Diskussion:Claude Lorrain
Hallo, wie kahm es dazu das Claude Gellée plötzlich Claude Lorrain genannt wurde, den auf manchen webpages steht geschrieben dass er seinen namen ändern lies und in anderen steht das sein Name Lorrain nur künstlername ist da er aus der Lorrain region kahm. wäre nett wenn mir jemand helfen könnte.
--Wiamor 17:45, 26. Apr 2006 (CEST)
- Hallo Wiamor, Claude kom aus Lothringen, deswegen wurde er auch Claude Le Lorrain bzw. Caude Lorrain genannt oder nannte sich selbst so. ich glaube nicht, dass es damals möglich war (so wie heute) seinen Namen (standesamtlich) ändern zu lassen. Es war also ein Künstlername. Im Endeffekt gibt es zwischen einer generelle Änderung und einem Künstlernamen keinen Unterschied: er heißt in beiden Fällen Claaude Lorrain. mfg --Menze 23:08, 26. Apr 2006 (CEST)
Mantalto / Montalto?<br.> Im zweiten Absatz des Artikels Claude Lorrain wird ein "Kardinal Mantalto" erwähnt. Könnte es sein, daß damit Felice Peretti di Montalto gemeint ist; der spätere Papst Sixtus V.? Mit Gruß, --132-180 13:52, 18. Dez. 2006 (CET)
- Es ist unmöglich: Denn Sixtus starb 1590 und Lorrain wurde erst 1600 geboren. mfg --Menze 14:02, 18. Dez. 2006 (CET)
Selbstverständlich haben Sie recht, daß Künstler und Theologe sich nicht getroffen haben konnten. Aber ich gebe zu bedenken, daß bei derlei Gebäuden oft der Name nach ihrem Erbauer bzw. ihrem berühmtesten Bewohner oder Besitzer gewählt wird. Als Beispiel darf ich vielleicht die Villa Medici in Rom anführen oder die Casa Carducci in Neapel. Mit Gruß, --132-180 14:23, 18. Dez. 2006 (CET)
- 132 hat halbwegs recht. „In the 1620's Cardinal Montalto, a relative of Sixtus V (1585-90) completed the villa by adding the second casino“ [1]. Der richtige Name ist Montalto, es ist aber nicht der Papst. Rainer Z ... 15:01, 18. Dez. 2006 (CET)
- Also der im Text angesprochene Kardinal Montalto war der Neffe von Papst Sixtus (»1590 Cardinal Damasceni Peretti, also knewn as Cardinal Montalto, nephew of Pope Sisto V, nachzulesen auf [2]. Damit dürften die Klarheiten beseitigt sein :o) mfg --Menze 16:31, 18. Dez. 2006 (CET)
Einleitungssatz
[Quelltext bearbeiten]Der arme Claude Lorrain würde ja selbst nicht fertig werden mit den Attributen, die ihm da im Einleitungssatz alle zugeschrieben werden. Er soll also ein lyrisch, romantischer, klassizistischer, barocker Landschaftsmaler sein??? Und das alles auf einmal... Vielleicht kann man da mal etwas verbessern. Wie kommt man hier eigentlich auf den Klassizismus? --Selby (Diskussion) 03:21, 5. Mär. 2013 (CET)
München
[Quelltext bearbeiten]In Harlaching, am Hochufer über dem Tierpark steht ein Denkmal, errichtet von dem sehr kunstbeflissenen Ludwig I im 19.Jahrhundert, demnach Claude Lorrain "geraume Zeit" an diesem Ort in München gelebt haben soll. [3]
Andererseits habe ich mal gehört, dies sei eine Legende und nicht belegbar. Wer weiß mehr? -- 88.217.18.3 21:01, 15. Aug. 2014 (CEST)
- Zwei Zitate zum Thema:
- August Alckens: München in Erz und Stein. Gedenktafeln, Denkmäler, Gedenkbrunnen. Pinsker-Verlag, Mainburg 1973, S. 79: „Zuerst Küchenjunge und Farbenreiber, dann Schüler des Agostino Tassi in Rom. Im Frühjahr 1625 Rückreise über Venedig und München, wo er einen Verwandten, der als Koch am kurfürstlichen Hof tätig war, besuchte. Nach kurzem Aufenthalt in seiner lothringischen Heimat nach Rom zurück (...)“ (DNB 750104244 und DNB 730407845).
- Website der Alten Pinakothek: „1625 reiste er über Venedig und Bayern nach Lothringen, wo er Gehilfe von Claude Deruet wurde. Zwei Jahre später war er wieder in Rom; (...)“
- Die Reise als solche ist demnach Tatsache. Ob das auch für den kurfürstlichen Koch und die Aufenthaltsdauer („geraume Zeit“ laut Denkmal) gilt, steht ggf. auf einem anderen Blatt. -- Martinus KE (Diskussion) 20:45, 8. Jun. 2020 (CEST)
Zu ergänzen
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel sollte wohl das Stichwort Liber veritatis fallen. Der Maler dokumentierte sein Gemälde-Oeuvre in diesen Zeichnungen, und deren (viel spätere) Publikation durch Radierungen von Richard Earlom war für die Claude-Begeisterung im späten 18. und im 19. Jahrhundert ungemein bedeutsam. Siehe z. B.:
- Kunsthandlung C. G. Boerner
- en:Richard Earlom#Liber Veritatis
- Günther Bergmann: Claude Lorrain. Das Leuchten der Landschaft. Prestel, München/London/New York 1999, ISBN 3-7913-2055-6, S. 101–105.