Diskussion:Close-Up (1990)

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 128.176.164.118 in Abschnitt Deutsche Version?
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Lemma

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Close-up (Film) ist nicht eindeutig, da Close-up im Sinne von Großaufnahme ebenfalls das Thema Film betrifft. Außerdem kennt IMDb mehrere Filme mit diesem Titel: [1]. Wie wäre es mit Close-Up (1990)? Übrigens mit großem U, da im Lexikon des int. Films [2] und bei IMDb so geschrieben.--Sitacuisses 15:46, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Du hast recht, Mist. Klammerlemma mit Jahreszahl der iranischen Uraufführung ist eine gute Idee. Bevor hier aber das große Verschiebekarussel losgeht, noch mal ein paar Alternativmöglichkeiten: vielleicht auch den iranischen Originaltitel "Nema-ye Nazdik", wie in der dt IMDb? "Nahaufnahme" findet sich auch ein paar Mal. Noch jemand Ideen? Close-up hab ich klein geschrieben, weil Titel nur im Englischen groß geschrieben wird, aber wenn es anders öfter vorkommt, bin ich da leidenschaftslos. Vielleicht wäre auch Close-Up (Nema-ye Nazdik) eine Möglichkeit?--Olag 18:10, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Die Namenskonventionen für Filme weisen doch recht deutlich in Richtung Close-Up (1990). --Sitacuisses 18:29, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
DAnke, sorry, bin mit den Gepflogenheiten im Bereich Film nicht so vertraut. Gruß, --Olag 18:56, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Adressentausch

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Hallo, ich habe den Film nicht gesehen, finde es aber merkwürdig, dass er die Adresse des Regisseurs parat hat, bez. unwahrscheinlich, dass er ihr die eigene gibt. Noch zwei Mini-Anmerkungen EN 1 und 12 müssten noch präzisiert werden und im Handlungsteil kommt recht oft "besuchen" vor bzw. "Besuch". Das Montréal-Festival unter Preise ist doch dasselbe, nur einmal unter frz. und 1x unter englischem Namen, oder? Liebe Grüße Catfisheye 23:26, 2. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Vielen Dank, sehr hilfreich :-) --Olag 00:01, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nancy

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Merkposten.--olag 10:46, 8. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Review/Geistes- und Sozialwissenschaft: 3. Oktober - 1. Dezember 2011

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Close-Up (persisch ‏نمای نزدیک‎, Nema-ye Nazdik) ist ein iranischer Film mit teils dokumentarischem, teils fiktivem Charakter aus dem Jahr 1990. Der Regisseur Abbas Kiarostami geht darin einer Pressemeldung nach, derzufolge der arbeitslose Drucker und Cineast Sabzian sich bei einer reichen Familie als berühmter Filmregisseur (Mohsen Makhmalbaf) ausgibt und später als Betrüger vor Gericht gestellt wird. Kiarostami lässt dabei Teile der Handlung durch die tatsächlichen Akteure nachspielen.

Der Artikel ist ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt. Weshalb ich dennoch etwas zögerlich war, ihn hier in die Review zu stellen, liegt daran, dass der Film die üblichen Formen des Spiel- oder Dokumentarfilms sprengt und daher bzgl der typischen Anforderungen an Artikel dieser Gattungen wohl Probleme bereitet. Aber vielleicht ist es besser, diese Schwierigkeiten auf der Review mal offenzulegen - und vielleicht gemeinsam kreative Lösungen zu finden. Angestrebt wird von mir ebenfalls eher lesenswert als exzellent.--Olag 12:06, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Olag, ich finde es sehr verdienstvoll, dass Du den Artikel angelegt hast. Ich bin zwar kein eigentlicher Filmkenner, aber am iranischen Kino - und vor allem an den Regisseuren Makhmalbaf und Kiorastami - sehr interessiert. Wenn Du also mit einem Laien-Review vorlieb nehmen könntest, würde ich versuchen, in den nächsten Tagen hier meine Eindrücke zu hinterlassen. Viel Erfolg auf dem Weg zur Kandidatur! Gruß --Happolati 18:00, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber Happolati, eine "Laien-Review" fände ich vortrefflich. Ich bin übrigens selbst Laie auch auf diesem Gebiet.--olag 21:08, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Review von Happolati

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Hier nun das angekündigte Review. Insgesamt merkt man beim Lesen schnell, dass ein Artikel über diesen Film eine sehr herausfordernde Aufgabe ist. Ich gehe Abschnitt für Abschnitt vor:

  1. Die Einleitung habe ich etwas überarbeitet. So wird mE klarer, dass die Sache mit der Reportage sowohl in der Realität als auch in der Fiktion stattgefunden hat. Bitte mal gegenchecken.
  2. Struktur generell: Diese ist meiner Meinung nach momentan noch nicht gelungen. Dass die Handlung an erster Stelle nach der Einleitung steht, ist logisch und sinnvoll (Details weiter unten). Im Abschnitt "Darstellungstechnik und Produktion" steht aber zu viel Heterogenes. Der erste kleine Absatz z.B. gehörte eher in einen noch auszuarbeitenden Rezeptions-Teil, der letzte Absatz in ein Kapitel "Entstehung". Generell würde ich dazu raten, die Struktur ausgezeichneter Filmartikel (von denen es in der WP nicht wenige gibt) zu studieren und zu Rate zu ziehen. - Möglich wäre ungefähr folgende Grobgliederung: 1. Einleitung 2. Handlung 3. Entstehung (auch Dreharbeit, Drehorte etc.) 4. Form und Stil 5. Rezeption 6. Veröffentlichung (inkl. DVD etc., evtl. TV-Ausstrahlungen) 7. Auszeichnungen/Preise -- Nun könnte es natürlich sein, dass die vorhandene Literatur nicht viel hergibt. Das wäre sehr bedauerlich, aber wenn man zu vielen eigentlich wichtigen Dingen nichts sagen könnte, wird es nach unseren strengen Kriterien vermutlich schwierig, den Artikel erfolgreich bei KALP kandidieren zu lassen. (Ich kenne das Problem selbst, bei meinem kleinen Artikel über das Kurtheater Norderney, siehe oben, ist die Literaturlage ebenfalls nicht ideal.)
  3. Handlung: Finde ich klar geschrieben und ist größtenteils gut nachvollziehbar. Ein paar Kleinigkeiten:
  4. Was ist eine "Farbdose"? Kann ich mir nicht recht was drunter vorstellen.
  5. Was hat es mit dem "Geschenk für seinen Sohn" auf sich? Ist so ohne Kontextualisierung schwer zu verstehen (auch die Wichtigkeit des Details).
  6. Was ich mich gleich gefragt habe, aber möglicherweise nicht (?) zu beantworten ist: Warum fahren Polizisten und Journalist gemeinsam zu dem Haus? Ist doch recht ungewöhnlich...
  7. In der Besetzungsliste werden u.a. Herr Sabzian, Mohsen Makhmalbaf und die Familie Ahankhah genannt. Wie verhält es sich mit Kiarostami? Er liest ja die Reportage - ist aber beim Lesen selbst nicht zu sehen? Wie ist das gelöst? In welcher Weise ist seine Off-Stimme integriert? (Gehört zum Teil in den Abschnitt "Form und Stil")
  8. Sprache: Für meinen Geschmack benutzt Du zu viel Passiv, wo dies nicht nötig ist. Nur zwei Beispiele (bitte noch mal Art. daraufhin komplett durchgehen): Farazmands Artikel in einem wöchentlichen Journal wird vom Filmregisseur Abbas Kiarostami gelesen; Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis wird Sabzian mit einem Motorrad von Mohsen Makhmalbaf abgeholt.
  9. Darstellungstechnik und Produktion: Neu gliedern, erweitern (siehe oben). Alles, was man "Interpretation" nennen könnte, gehört in den Rezeptions-Abschnitt, da man ja nicht TF betreiben will. Das sollte erheblich umfangreicher sein als bis jetzt.
  10. Literatur: Mir ist bei eher oberflächlicher Recherche noch dieses Werk aufgefallen: Sussan Shams, Le cinéma d'Abbas Kiarostami. Un voyage vers l'Orient mystique. Rezensionen in Zeitungen und Fachpresse findet man nicht? Vielleicht mal beim Verleih erkundigen?
  11. Generell zu der Frage, warum wohl ausgerechnt Makhmalbaf der berühmte Regisseur hier ist. Er hat ja auch, wie K., diese besondere Ästhetik des Halb-Fiktiven/Halb-Dokumentarischen fortentwickelt, ebenso die filmenden Töchter Makhmalbafs, dessen Frau Marziyeh Meshkini, aber auch andere Regisseure wie Majid Majidi. Die gemeinsame Inspirationsquelle dieser Regisseure dürfte die Lyrikerin und Filmregisseurin Forough Farrokhzad sein, die unter iranischen Intellektuellen einen geradezu legendären Ruf genießt. Ihr einziger Film ist eine Dokumentation über eine Lepra-Station, macht aber klare Anleihen bei Spielfilmen (Kameraführung etc.) Vielleicht gelingt es, zu diesen Hintergründen etwas zu finden?

Soweit meine ersten, etwas zerstreuten Eindrücke, die Dir, Olag, hoffentlich etwas nützen werden. Viel Spaß und Erfolg weiterhin! Gruß --Happolati 15:11, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Schon mal vielen herzlichen Dank, Happolati, für die wertvollen Hinweise. Jetzt nur ganz kurz; später mehr: Die Crux ist natürlich Punkt 2 (Struktur/Gliederung); das war mir vorher schon irgendwie klar, aber hab es lieber verdrängt, da ich keine richtige Lösung gefunden habe. Das Problem ist, dass es im Film eine "Verschleifung" von Darstellung und Dargestelltem gibt und der Film sozusagen "Close-Up" und zugleich "Making of Close-Up" ist (und ich hatte alle Elemente von "Making of...", aber auch das Arbeiten mit Verzögerungen und Rückblenden etc, in Darstellungweise untergebracht...). Dies wird auch in der Einleitung deutlich: danke für Deine Verbesserungen, aber ich muss noch mal überlegen wie ich das Problem löse, dass die Zeitungsmeldung nicht bloß Grundlage des Films ist, sondern zugleich - sogar in ihrem Zustandekommen - Gegenstand des Films. Jedenfalls hast Du sicher recht, dass ich besser trennen könnte (was ich zwischen Handlung und Darstellungsweise ja ohnehin schon tue). Gruß--olag 16:41, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Leider schaff ich auch in der nächsten Woche die große Überarbeitung nicht, die nötig wäre, nur Punkte 4 und 5 waren leicht abzuarbeiten. Zur Rezeption habe ich noch einiges gefunden. Ich muss den Film vorher noch mal sehen, ist schon wieder eine Weile her.--olag 22:08, 16. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Punkte 6 und 7 habe ich nun auch abgearbeitet. Ich hab auch versucht die Heterogenität des Abschnitts Darstellungstechnik und Produktion zu reduzieren, indem ich Teile daraus stattdessen bei Handlung (als Rahmenhandlung(en)) darstelle. Gibt aber noch einiges zu tun.--olag 23:56, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Oh je, die Handlung wurde gestern abend grausam lang. Hilft jemand beim Kürzen?--olag 18:17, 1. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Deutsche Version?

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Weiß jemand, ob es eine deutsche Version des Film gibt und ob er in deutschen Kinos gelaufen ist? Nach einer kurzen Recherche scheint mir, dass das möglicherweise nicht der Fall ist; ich weiß es aber nicht. Wenn dem nicht so ist, wäre das möglicherweise auch für den Abschnitt "Rezeption" interessant. (nicht signierter Beitrag von 128.176.164.118 (Diskussion) 15:23, 14. Mär. 2014 (CET))Beantworten