Diskussion:Cocktail/Archiv
Cocktail-Kategorien
Bitte die sogenannten bekannten Cocktails den Kategorien zuordnen! Zwei Listen untereinander sind nicht schön, und gerade die systematische Liste finde ich sehr vielsagend. Leider ist mir das selbst aus Mangel an Cocktailkenntnissen nicht möglich... Vigala Veia 13:56, 13. Mär 2004 (CET)
Bitte kein Chaos veranstalten! Die Einteilung soll eine Übersicht geben. Dies ist nicht möglich, wenn hier einzelne Cocktails aufgeführt werden! Dazu gibt es den Punkt Bekannte Cocktails. Außerdem sollen unter der jeweiligen Untergruppe (eigene Seite!) die wichtigsten Vertreter zu finden sein bzw. umgekehrt kann doch unter jedem Cocktail die Zugehörigkeit angegeben werden. Edguy 03:55, 21. März 2004 (CET)
Flambierte Cocktails
Frage an die Alkoho... äh ... Fachleute: Gibt es flambierte Cocktails, handelt es sich bei dem Bild nicht eher um einen gewöhnlichen Schnaps? --Suricata 12:47, 22. Jun 2005 (CEST)
Zur Bildunterschrift: "Flambierte" Cocktails enthalten eine kleine Menge hochprozentigen brennbaren Alkohol, der vor dem Trinken entzündet wird. Das kann ich nicht so recht glauben, da dieser ja oben schwimmen müsste. Das dürfte auch für einen versierten Barmixer eine Herausforderung sein. Daher noch mal meine Frage: Welcher Cocktail könnte das sein, oder ist es eher ein Digestif? Das Bild ist nominiert unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder. --Suricata 14:33, 27. Jun 2005 (CEST)
Typischerweise wird ein Sambuca flambiert. Dabei handelt es sich um einen Likör, keinen Cocktail. Einige Kaffeebohnen sollten auf der Oberfläche schwimmen; diese bekommen ein feines Röstaroma. Mit 40 Volumenprozent brennt er auch bei Zimmertemperatur. --Slartibartfass 19:27, 3. Feb 2006 (CET)
Es gibt geschichtete Cocktails, die im Gastglas aufgebaut werden. In diesem Fall ist es möglich den obenschwimmenden Alkohol zu entflammen. Beispiele hierfür sind der B 52 oder auch Rum Punches, bei denen Hochprozentiger gefloatet wird, um ihn dann zu entzünden.
- Bei dem Bild handelt es sich der Diskussion um die Exzellenz nach wahrscheinlich um brennendes Waschbenzin. Alkohol brennt nämlich blau. ;) -- Mudd1 11:47, 3. Mai 2006 (CEST)
Dieses Bild habe ich aus dem Artikel entfernt. Es ist zweifellos fotografisch ganz toll, aber in diesem Artikel unpassend und irreführend. Was immer da brennt, kann kein Cocktail sein, da Alkohol, wie Mudd1 schon richtig stellte, bläulich verbrennt und nicht mit gelb rußender Flamme (igitt). Ich tippe auf Brennpaste, denn Martinikelche sind nicht feuerfest. Im übrigen gibt es an der Bar nur ganz, ganz wenige Drinks, die überhaupt angezündet werden, wie der erwähnte Sambuca oder Absinth (beim tschechischen Trinkritual, und nicht im Glas, sondern auf dem Löffel). Zu den üblichen Zubereitungsarten von Cocktails gehört das Flambieren keineswegs. (Ich male mir gerade aus, was das Personal in Schumann's Bar in München einem Gast serviert, der dieses Bild vorzeigt und den dazugehörigen Drink haben möchte - vermutlich gar nichts mehr!) Mangomix 22:34, 17. Dez. 2006 (CET)
Cocktail - Longdrink - Shooter
Ich stelle im normalen Sprachgebrauch fest, dass Cocktails häufig nicht als Oberbegriff für Longdrinks und Shooter gelten. Ein Beispiel für diesen Gebrauch findet sich im Artikel zum White Russian. Dort wird von einer Cocktail- und von einer Longdrink-Variante dieses Getränks gesprochen.
In diesem Gebrauch ist ein Longdrink ein simpleres Getränk als ein Cocktail. Man kippt zwei, maximal drei Sachen zusammen, fertig. Rum-Cola würde als Longdrink durchgehen, nicht aber als Cocktail. Die Definition ist natürlich hakelig, aber welche Definition ist das nicht. Shooter sind dann kleine, harte Mischgetränke.
Kann diesen Gebrauch jemand bestätigen und sollte man ihn vielleicht im Artikel erwähnen? -- Mudd1 12:03, 3. Mai 2006 (CEST)
Well, ich versuche mal meine Fachmeinung hier zu verbreiten: zu erst kommt der überbegriff Cocktail, darunter ordnen sich dann unter die Coolers, Sours, Shooter, Fancy Drinks, Flips, Fizz´s, Longdrinks, Aperetivs, Daiquiri´s(?)..........und eben noch einmal der Begriff Cocktail, sozusagen wird der Begriff Cocktail als Überbegriff verwendet (auch im Umgangston) und bei vielen Kennern stellt der Cocktail dann noch einmal eine eigene Position neben Longdrinks etc.
gruß jim_shady
- Den Begriff Cocktail kann man in einem weiteren und einem engeren Sinn verstehen. Historisch gesehen waren die Cocktails nur eine kleine Untergruppe unter den alkoholischen Mischgetränken. Der legendäre Bar Tenders Guide von Jerry Thomas aus dem Jahr 1887 erwähnt auf der Titelseite "all kinds of - Punch / Eggnog / Juleps / Juleps / Smashs / Cobblers / Cocktails / Sangarees / Mulls / Toddies / Slings / Sours / Flips". (Longdrinks gab es damals nicht.) In der Literatur, unter ausgebildeten Barkeepern und auf den Barkarten vor allem in gehobenen "klassischen" Bars setzt sich diese Begrifflichkeit auch heute noch fort, wenn auch eingeschränkt, da viele Kategorien entfallen sind und sich viele neue Rezepte überhaupt nicht mehr eindeutig zuordnen ließen. Auf einer klassischen Barkarte wird man unter "Cocktail" daher eher die kleinen Drinks (6 - 10 cl) finden, die oft dann auch in einer Cocktailschale (oder dem Martinikelch) serviert werden. Der allgemeine Sprachgebrauch versteht Cocktail dagegen heute in einem viel weiteren Sinn, im Extremfall als Oberbegriff für sämtliche Mixgetränke, sprich, alles, was trinkbar ist und mehr als eine Zutat hat. So gesehen wären auch Whisky-Cola oder ein Milchshake Cocktails, solange sie auf der Cocktailkarte stehen.----Mangomix Disk. 16:49, 4. Dez. 2007 (CET)
Weblinks
Warum sind denn alle Weblinks gelöscht worden? Warum löscht Hanskas den gesammten Bereich? (Aktuell) (Vorherige) 17:12, 9. Mai 2006 Hanskas (alle Weblinks gelöscht) Es ist ganz praktisch, wenn hier eine Auswahl an Cocktailseiten geslistet sind, auf denen man keinen Dialer, Spyware oder dergleichen untergeschoben bekommt, wie es oft auf Seiten bei Google der Fall ist.
Hallo Du anonymer Schreiber, ich wußte garnicht, daß bei Google auch Cocktailseiten sind. ;-)
Erstens die Wikipedia ist keine Linksammlung bzw Webkatalog und deshalb einfach mal hier 1 oder hier 2 nachgucken.
Und zweitens weil es mit den Linkeintragungen hier etwas überhand genommen hat.
Auch wenn Deine Seite garnicht so schlecht ist, gibt es auch andere Seiten die nicht schlecht sind. Aber leider können nicht alle hier aufgeführt werden.
-- Hanskas 00:10, 10. Mai 2006 (CEST)
Hmm, wozu gibt es Links im Netz? Ich fand den letzten durchaus gut. Außerdem steht auf der von dir verlinkten Seite etwas von 5 Links! (geschrieben von 88.73.18.238)
Hallo 88.73.18.238 und 88.73.147.16 auch wenn Du immer wieder versuchst einen Link von Deiner Seite hier unterzukriegen und Deine einzige Argumentation dieser nicht gerade aussagekräftige Absatz ist werde ich diesen Link immer wieder löschen. Bedenke bitte, daß die Wikipedia kein Linkkatalog ist. Hanskas 00:25, 8. Jan. 2007 (CET)
Warum bleibt der Link zu LEO im Beitrag? Wenn dann bitte überhaupt keine externen Links. Die vorhandenen Informationen sollten eh aureichen
Geschichte zum Namen
Es ist mir aufgefallen, dass der wahre Grund für den Namen Cocktail nicht aufgeführt wurde.
Dabei ist es sehr einfach: Die feine englische Gesellschaft traf sich auf (Steh-)Partys in Abendkleidern und trank Alkohl. Diese Abendkleider sind es nun, die ihren Namen dem 'Cocktail' gaben: Ein Frack wird im englischen seinem Aussehen nach, Cocktail benant.
Ich habe gehört, Coctail kommt davon, dass die Engländer ihre Alkoholreste in der Bar immer in ein Hahnenförmiges Gefäß gekippt, und dabei gemischt haben, wo man am Schwanz, am Coctail, die fertige Mischung rauskommt. klingt aber irgendwie seltsam.
- Einen "wahren Grund" gibt es mitnichten, denn die Herkunft des Namens lässt sich vermutlich nie mehr klären. Barkeeper und Fachbuchautoren erzählen mal dieses, mal jenes, wobei diese ganzen Geschichten im Grunde nur einen Sinn haben: sie sollen ein wenig Gesprächsstoff für die Bar bieten. Eindeutig belegt und zweifelsfrei erwiesen ist nichts davon. Ein cocktailed horse nannte man übrigens im englischen ein nicht reinrassiges Pferd (denn nur bei diesen stutzte man den Schweif, so dass er wie ein Hahnenschwanz nach oben stand). Im 19. Jahrhundert wurden zunächst nur sehr wenige Mixgetränke als Cocktail bezeichnet - das Wort hat sich erst in den letzten Jahrzehnten zum Oberbegriff entwickelt. Damals waren es sämtlich relativ hochprozentige Mischungen aus Spirituosen und Bitters, was nahe legt, dass Cocktail eine Verkürzung von "cocktailed" (in Anspielung auf das nicht reinrassige Pferd) sein könnte, also ein gemixtes im Unterschied zum reinen Getränk. Aber auch das ist nur eine Theorie ;-) ----Mangomix Disk. 17:06, 4. Dez. 2007 (CET)
Letzter Beitrag ist für mich bei weitem die plausibelste Herleitung. Unter anderem weil Cocktails ursprünglich keinesfalls bunt sein mussten, dergleichen Assoziationen also ungenügnend sind und die Herleitung auf einem gesellschaftlich bekannten Begriff cocktailed horse basiert, der im übertragenen Sinn schnell von einer ausreichenden Menge an Menschen verwendet werden konnte um sich zu etablieren, ohne Kenntnis einer bestimmten Lokalität (Bar XY mit Hahnengefäß) haben zu müssen. 20:01, 17. Mrz. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 85.181.106.146 (Diskussion) )
Weiterleitung von Mischgetränk
Es gibt eine Weiterleitung von Mischgetränk auf Cocktail. Die halte ich aber so nicht für richtig, da es auch beispielsweise Biermischgetränke (z.B. Radler) und viele andere gibt, die man nur schwerlich einen Cocktail nennen würde; vergleiche Kategorie:Mischgetränk. --HH58 16:51, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Seh ich genauso. Ändere die Weiterleitung doch, damit man zu der genannten Kategorie-Seite kommt - das wäre ja nur logisch und auch inhaltlich passend. Hier in Cocktail steht eh schon viel zu viel, was m.E. nicht hierher gehört... --Mangomix Disk. 23:22, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Nach einem halben Jahr mal wieder auf die Seite gestoßen. Die Kategorie existiert ja nun nicht mehr, und wie damals in der Diskussion festgestellt, gibt es den Begriff im Deutschen eigentlich nicht eigenständig. Da jedoch Mixgetränk auf diese Seite verlinkt, ist es nicht nachvollziehbar, die deutsche Entsprechung nicht zu verlinken. Fürs Bier genügt unten ein Siehe auch.Oliver S.Y. 18:55, 28. Dez. 2008 (CET)
Warum zwei Trinkhalme?
Hallo, weiß jemand, warum Cocktails oftmals (oder immer?) mit zwei Strohhalmen serviert werden? Einer ist geknickt, der andere gerade. Vermutungen habe ich selbst - aber ich will's wissen! LuiLieschen 22:12, 30. Aug. 2007 (CEST)
- Das ist mitnichten immer so, und es gibt dafür meines Wissens auch keine fachliche Regel. Mal abgesehen von der Optik sind zwei (i.d.R. unterschiedliche) Trinkhalme ein Service für Gäste, die nicht allein in der Bar sitzen und die vielleicht auch ihre Begleitung probieren lassen möchten. Oftmals bestellt man ja verschiedene Drinks und ist dann neugierig, wie es beim Gegenüber schmeckt. Natürlich nur bei größeren, eher exotischen Drinks; ein gewöhnlicher Gin Tonic mit 2 Trinkhalmen wäre wohl eher ein Fauxpas (es sei denn der Gast hat es so bestellt). Ansonsten gilt die Faustregel: alles, wo Eis drin schwimmt, mit Trinkhalm, alles andere (die meisten Shortdrinks, aber auch Spirituosen "on the rocks") ohne. ----Mangomix Disk. 17:42, 4. Dez. 2007 (CET)
Vielfach ist der Hintergrund für zwei Trinkhalme, dass der Cocktail Fruchtstückchen oder Crushed-Ice enthält und dadurch der Trinkhalm zu Verstopfungen neigt. (nicht signierter Beitrag von Andreas7001 (Diskussion | Beiträge) 22:26, 18. Jun. 2009 (CEST))
Begriffsklärung
Wegen der Begrifflichen Unklarheit, wäre es doch am einfachsten, die Überschrift in "Cocktail (Getränk)" zu ändern. Ich habe das versucht, aber vielleicht fehlen mir als Nicht-Benutzer die Rechte - oder ich blicks einfach nicht. :) Jedenfalls hab ich das bei derBegriffsübersicht geändert, konnte dann aber dementsprechend nicht hier anpassen, also geht der Link momentan ins Leere (was ja nicht so wild ist, da die Seite sowieso nocht nicht in der Form freigegeben wurde). Niki 15:36, 15. Dez 2008
- 1. Verschieberecht: Ja, dieses fehlt dir. Siehe Hilfe:Artikel verschieben (oder kurz WP:AV).
- 2. Du wolltest das so genannte Begriffsklärungsmodell 1 haben, welches in der Tat das einfachste ist. Die Begriffsklärung zu Cocktail ist aber nach dem Modell 2 eingerichtet, weil man davon ausgeht, dass Cocktail als Getränk die bei weitem überwiegende Bedeutung ist (im Vergleich zu den anderen auf Cocktail (Begriffsklärung) aufgeführten). Diese Dinge sind auf der Seite Wikipedia:Begriffsklärung (oder kurz WP:BKL) genauer erläutert. -- BKS-Ordner 15:33, 28. Dez. 2008 (CET)
- Cocktail als Getränk ist nicht nur die bei weitem überwiegende Bedeutung, sondern auch die, von der alle anderen, bei Cocktail (Begriffsklärung) aufgeführten direkt abgeleitet sind. (Der Film Cocktail heißt eben so, weil Tom Cruise darin Cocktails mixt, usw.) Insofern ist die derzeitige Lösung nicht nur sinnvoll und richtig, sondern m. E. sogar logisch zwingend.--Mangomix Disk. 18:51, 28. Dez. 2008 (CET)
Link defekt
http://gastronomic.ch/infoguide.php funktioniert nicht (nicht signierter Beitrag von 79.197.62.34 (Diskussion) 16:50, 5. Feb. 2011 (CET))
Long Island Iced Tea
Der Long Island Iced Tea ist ein Highball, welcher zu den Long Drinks gehört. Bitte aus der Liste kürzen. Siehe hierzu den Wikipedia Artikel über den Long Island Iced Tea, insbesondere den englischen! -- Fifo89 18:58, 29. Jun. 2011 (CEST)
Cocktail-Kategorien
Warum haelt man sich bei den Einteilungen der Cocktails, nicht an die IBA ( International Bartenders Association). Dort gibt es nur fuenf Arten von Cocktails:
1. Pre Dinner 2. After Dinner 3. Long Drink Style 4. Popular Cocktails
5. Special Cocktails und keine 30 Unterarten. Was bei Wiki Cocktailarten beschrieben wird, sind nur die Art der Zubereitung oder der Erscheininungsform. Ein Fizz, ein Gimlet oder was auch immer ist nur die Art der Zubereitung oder des Inhaltes, aber nicht die Cocktailart. Ebenso Shortdrink...bei Shorts gibt es nur den Unterschied Pre Dinner oder After Dinner fuer die Franzosen Aperitif oder Digestif. Das Unterteilen in ueber " 30 " Unterarten waere so, als ob man bei einer Auflistung der unterschiedlichen Alkoholica: zu Gin, Rum, Vodka usw. auf einmal Rum light, Rum 2 Jahre , Rum drei Jahre, Rum Anejo, Rum reserva usw. hinzu zaehlen wuerde. Da von zigtausenden Bartendern oder Mixologen, leider nur maximal 0,02 Prozent der IBA oder den nationalen Assoziationen angehoeren,liest man ueberall viel unausgegorenes oder schlichtweg Fantasien. Es gibt auch keine Unterteilung in Alkoholische oder Nichtalkoholische Cocktails, da Cocktails und alles was sich als Cocktail nennen darf automatisch Alkohol beinhaltet. Sogenannte Nichtalkoholische Ccoktails, sind einfach nur Mischgetraenke. Es gibt auch nur 66 Offiziele IBA Cocktails, da sich alle weiteren Cocktails von diesen ableiten lassen.
Ein zweiter Punkt, das der Cocktail erst ab 1950 in Deutschland aufkam...???? Zum Ende des 19. Jahrhunderts und Beginn des 20. Jahrhunderts, war der Cocktail nirgendswo so verbreitet wie in Deutschland, gerade deshalb ist die 1909 in Koeln gegruendete DBU ( Deutsche Barkeeper Union) der aelteste Cocktailberufsverband (Verein) der Welt.
zum nachlesen
http://www.iba-world.com/ iba-world.com ( vom 9. November 2011 im Internet Archive) http://www.dbuev.de/
R... L... Mitglied IBA,DBU, U.S.B.G. Little Caribean Island(nicht signierter Beitrag von 200.7.59.27 (Diskussion) 00:58, 27. Sep. 2011)
- Hallo R.L.! Du hast auf einen (von vielen) Schwachpunkten im Artikel hingewiesen - den Abschnitt mit den Kategorien finde ich auch sehr unglücklich, denn für den Laien sieht es so aus, als sei das ein allgemein anerkanntes System und jeder Cocktail gehöre zweifelsfrei in eine davon. Und die IBA-Einteilung fehlt in der Tat (sollten wir natürlich ändern). Als einzig „richtige“ würde ich diese aber auch nicht sehen, dafür gibt es einfach viel zu viele Möglichkeiten. Seit Jerry Thomas das wohl erste Mixbuch im engeren Sinn herausgab, hat ja doch fast jeder Autor bzw. Bartender versucht, ein eigenes „System“ zu entwickeln. Mal wird nach Grundspirituosen sortiert, mal nur grob nach Anlass (pre dinner, after dinner etc.), mal historische Kategorien aus dem 19. Jahrhundert aufgegriffen, mal ein recht verzweigtes System aus „Cocktail-Familien“ gegründet (Gary Regan: „Joy of Mixology“) oder versucht, die DNA von „key cocktails“ herauszuarbeiten (Adam/Hasenbein: „Cocktailian“), und ganz häufig wird auch bunt durcheinander kategorisiert. Gary Regan schreibt dazu: „And remember the first rule of the bartender: 'Nothing is Written in Stone'.“ Im Artikel sollten meiner Meinung nach die geläufigsten der unzähligen Gruppen kurz erklärt werden (so wie es jetzt schon versucht wurde), aber auch deutlich gemacht, dass es sehr viele verschiedene Möglichkeiten einer Einteilung gibt (IBA dabei dann als ein Beispiel!).
- Zum Begriff „Cocktail“ beziehst du dich auf die klassische Definition aus dem frühen 19. Jahrhundert. Danach wäre eine „Virgin Pina Colada“ in der Tat kein Cocktail, weil kein Alkohol drin ist (eine „echte“ Pina Colada mit Rum wäre allerdings auch keiner, da nicht aus Spirituose + Zucker + Bitters + Eis/Wasser bestehend!). Aber mittlerweile hat sich der Begriff doch deutlich ausgeweitet, „Cocktail“ ist zu einer Art Oberbegriff geworden. Du sagst, ein Cocktail „muss“ Alkohol enthalten - wer definiert das oder schreibt das vor? Auf unzähligen Barkarten werden alkoholfreie Mixdrinks doch als „alkoholfreie Cocktails“ aufgeführt, und auch in vielen Mixbüchern anerkannter Autoren ist das so. Das heißt natürlich im Umkehrschluss nicht, dass alle Mischgetränke Cocktails sind! Zur Begrifflichkeit fehlt aber auf alle Fälle noch ein guter Text im Artikel. Steht schon länger auf meiner to-do-Liste ;-)
- Dass Cocktails um 1900, wie du schreibst, „nirgends so verbreitet waren, wie in Deutschland“ bezweifel ich allerdings sehr stark! Ich hab damals noch nicht gelebt, aber alle mir bekannten Quellen sprechen eine andere Sprache - „das goldene Zeitalter“ der Cocktails war doch zu jener Zeit im angelsächsischen Raum in vollem Gange! Übrigens nannte sich der 1909 gegründete Club „Internationale Barkeeper-Union“ (die DBU-Gründung kam erst 1951!), und soviel ich weiß haben sich die fünf Gründer von der amerikanischen Bartenders Union inspirieren lassen - waren also auch nicht die ersten.--Mangomix Disk. 11:12, 27. Sep. 2011 (CEST)
Hallo! Der Bereich der alkoholischen Getränke leidet bei Wikipedia unter der fehlenden Organisationsstruktur. Es finden sich zwar immer wieder Benutzer für einige Themen, aber niemand will sich mit der Basisarbeit beschäftigen. Ein Grund dafür ist die widersprüchliche Quellenlage. Schon die Anerkennung der IBA-Cocktails als relevante Beispiele war nicht unumstritten. Und während dieser Diskussion wurden massive Vorwürfe gegen die IBA erhoben. Aktuell hat der Abschnitt Einteilung überhaupt keine Referenzierung, darum ist die Überarbeitung anhand der IBA besser als gar nichts. Aber es sollte Dir bewußt sein, daß diese Arbeit nicht für die Ewigkeit bestimmt ist. Gerade wenn an Artikeln umfangreiche Änderungen vorgenommen werden, fällt die mehr Autoren auf, als der Mißstand, an den man sich gewähnt hat. Vieleicht stellst Du Deine Ideen in Benutzernamensraum erstmal zur Debatte, wenn Du noch nicht soviel Erfahrung mit dem Wikiprinzip hast, ist das besser, als in einem bestehenden Artikel über Textbestandteile zu diskutieren, streiten.Oliver S.Y. 11:31, 27. Sep. 2011 (CEST)
- PS - als Koch hab ich zwar keine fachliche Ahnung davon, aber mir ist auch in Erinnerung, daß "Cocktail" immer ein Getränk mit Alkohol meint, andere Varianten enthalten erklärenden Zusätze. Genau wie Tee=Schwarzer Tee, Kaffee = Bohnenkaffee.Oliver S.Y. 11:32, 27. Sep. 2011 (CEST)
Den Bereich "Kategorien" hab ich jetzt mal komplett überarbeitet, so dass (hoffentlich) jetzt deutlich wird, dass es keine allgemeingültige Einteilung gibt. Zwei neuere Versuche einer Systematik habe ich beispielhaft aufgeführt, ebenso die IBA-Gruppen (obwohl sie in sich widersprüchlich sind und recht willkürzlich, weil kein einheitliches Kriterium zugrunde liegt). Zur Frage: "Cocktail immer mit Alkohol?": kommt drauf an, in welchem Sinn man das Wort "Cocktail" verwendet: als "bittered sling" (um 1800, für einige Jahrzehnte): ja! Als Oberbegriff für (stark) alkoholische Shortdrinks (ca. 1850 - heute): ja! Als Oberbegriff für (fast) alle Mixgetränke (zunehmend seit dem 20. Jahrhundert bis heute): nein, solange noch ein Zusammenhang mit alkoholischen Drinks besteht (auf einer Cocktailkarte, in einem Mixbuch, als Alternative oder Variante zu alkoholhaltigen Drinks). Ich die verschiedenen Lesarten mal in der Einleitung ergänzt, näheres dazu sollte dann beizeiten in den ebenfalls dringend überarbeitungswürdigen Abschnitten "Wortherkunft" und "Geschichte" ausgeführt werden.--Mangomix Disk. 20:03, 27. Sep. 2011 (CEST)
- <quetsch>Als ob die hier mitlesen würden - inzwischen hat die IBA ihre nicht stringente Kategorisierung (Pre/After Dinner, Longdrinks, Popular Drinks etc.) aufgegeben und unterteilt nur noch nach drei Gruppen und mehr oder weniger historisch - siehe International Bartenders Association#Offizielle IBA-Cocktails. --Mangomix Disk. 15:42, 2. Dez. 2011 (CET)
- Die Einteilungen überschneiden sich zum Teil, d.h. eine Drink-Kategorie weist oft charakteristische Eigenschaften mehrerer Einteilungskriterien auf. So ist z.B. beim Smash die Zubereitung ein wichtiges Kriterium, aber auch die Zutaten (Kraut, Frucht). Noch schwerer zu trennen sind Zutaten und Grundstruktur (z.B. French-Italian: Drinks mit Wermut). Eine Cocktailkategorie kann also durchaus in mehreren Einteilungen auftauchen.
- Mangomix: woher hast Du denn das mit dem "smashen" durch die Eiswürfel anstelle durch den Stößel? Alle mir bekannten Quellen zum Thema sagen, dass gestößelt wird (Jerry Thomas, David Embury, Dale DeGroff, Cocktailian, Bitters-Blog/Jörg Meyer). Edguy 22:53, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Zur Überschneidung: genau! Das war ja der Grund, die bisherige "starre" Einteilung zu überarbeiten. Hier ein einziges, gegliedertes "System" vorzustellen, wäre m.E. Theoriefindung, nicht aber neutrale Darstellung bekannten Wissens, denn in Literatur und Praxis werden seit jeher die unterschiedlichsten Gruppen gebildet. Insofern kann die Auflistung möglicher Gruppen nur eine beispielhafte sein, und ist natürlich als Ganzes in sich nicht schlüssig bzw. eindeutig. Smashes hatte ich zuerst als Beispiel für charkateristische Zutaten - das mag zu Jerry Thomas' Zeiten ja auch noch gegolten haben (Smash iSv. „kleiner Julep“, also Minze als typische Zutat), aber für die Rezepte nach neuer Lesart wird es da doch recht schwammig. Der gemeinsame Nenner scheint mir da doch eher die Tatsache zu sein, dass Kräuter / Früchte mit geschüttelt werden.
- Zur Frage muddeln oder mitshaken: du hast natürlich Recht, bei vielen Smashes wird auch vorher gemuddelt. Aber eben nicht immer: In Cocktailian steht das weder beim Whiskey Smash noch beim Gin Basil Smash, beim Demarara & Chocolate Smash wird lt. Cocktailian vorm Shaken nur die Orangenscheibe angedrückt, nicht die Minze. Die Frage ist also, was ist der „gemeinsame Nenner“, der einen Smash ausmacht? Doch letztlich die Tatsache, dass die frischen Zutaten mit geschüttelt werden. Muddeln kann hinzutreten, muss aber nicht. Umgekehrt macht Muddeln alleine wiederum keinen „typischen Smash“ (jedenfalls wüsste ich spontan niemanden, der eine Caipi oder den Mojito als Smash bezeichnet oder so eingeordnet hätte). Insofern denke ich, dass das Kriterium „frische Zutaten, die mit geschüttelt werden“ für die kleine Liste hier ausreicht, für Details gibt es ja dank dir jetzt einen eigenen Artikel Smash (Cocktail) :) D'accord? --Mangomix Disk. 23:48, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Nein, nicht d'accord. Da der Cocktailian anscheinend die einzige Quelle ist, die nicht stößelt, scheint mir das eine Eigenheit der Herausgeber zu sein. Ich halte es auch nicht für eine gute Praxis. Wie auch immer, das Schütteln ist keinesfalls ein gemeinsamer Nenner, da manche Quellen (die klassischen) den Smash bauen. Ich befürworte das Schütteln, halte es aber nicht für das primäre Merkmal. Was den Smash ausmacht, ist das Zerstoßen (ob mit Stößel oder anders) von Frucht und Kraut. Das erfüllt z.B. der Caipi nicht, da das Kraut fehlt. Der Mojito passt in diese Definition, unterscheidet sich aber durch den Filler (das Sodawasser), der dem Smash fremd ist.
- Wie schon gesagt, sind es oft mehrere Facetten, die einen Drink bzw. eine Drinkkategorie ausmachen. Das Zerstoßen in Kombination mit den betroffenen Pflichtzutaten halte ich für obligatorisch. Das Schütteln ist gute Praxis für den modernen Smash, aber keine notwendige Bedingung für den Charakter des Drinks. Edguy 20:18, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Bei mehreren Facetten (typische Zutaten + Zubereitung) könnte "Smash" ja auch unter "typische Grundstruktur" stehen. Aber ehrlich gesagt ist mir auch das grad etwas dünn. Mir scheint, außer uns beiden hat sich über diese Frage "Was ist ein Smash" in den vergangenen 150 Jahren niemand groß den Kopf zerbrochen - jedenfalls scheint es keine knackige, hinreichend präzise, allgemein anerkannte und anhand von Quellen belegbare Definition zu geben. Bauen oder shaken, vorher muddeln oder nur mitshaken; nur Minze, andere Kräuter, neuerdings Früchte. Und morgen kommt Dale DeGroff, muddelt Orangenzesten, pfeift auf's Kraut und nennt es trotzdem Smash. Insofern tendiere ich dazu, die verschiedenen Möglichkeiten (historisch: kleiner gebauter Julep - später: Minze drin und gemuddled / mit geschüttelt - heute: Minze oder Kräuter + optional Früchte drin, meist gemuddelt) einfach nur bei Smash (Cocktail) darzustellen und uns in der Liste "Zubereitung" nicht auf eine davon festzulegen. Schließlich gehts um lediglich ne gute Handvoll Rezepte. Das Stichwort würde ich trotzdem gern hier im Hauptartikel sehen. Warum nicht im Fließtext unter der großen Liste als Beispiel für eine sich wandelnde Drinkgruppe? --Mangomix Disk. 21:22, 6. Okt. 2011 (CEST)
- D'accord. Edguy 22:06, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habs jetzt doch lieber kurz und knapp „nach Zutaten“ (statt vorher „nach Zubereitung“) gepackt, direkt unter den Mint Julep. Denke in der Form hattest du es dir auch vorgestellt.--Mangomix Disk. 15:42, 2. Dez. 2011 (CET)