Diskussion:Comte de Lautréamont

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GuenterRote in Abschnitt Einziges Werk?
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Einziges Werk?

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Sind die „Die Gesänge des Maldoror“ sein einziges Werk, wie im Einleitungssatz behauptet wird? Unten auf der Werkliste stehen aber noch weitere Werke? GuenterRote (Diskussion) 14:52, 4. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Gliederung nach Gesängen

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Ließe sich die Besprechung des Textes der "Gesänge d.M." nicht nach den sechs Gesängen gliedern? Der Text würde übersichtlicher und man würde evtl. schneller finden, was man sucht. Quoth 16:13, 21. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ungern - um ehrlich zu sein. Die Gesänge den Strophen nach zu gliedern und zu erklären würde wesentlich mehr Platz beanspruchen. Dafür könnte man einen eigenen Artikel über das Werk machen, da ginge das. Ist aber kein ganz leichtes Unterfangen.
Frage: was "sucht man denn"? So, wie es jetzt ist, ist es eine allgemeine Erklärung des Buches, mit Schlaglichtern auf bestimmte Aspekte. Sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Eine Chronologie hilft da nicht weiter, die "Geschichte" ist ja auch keine fortlaufende. Es ist auch etwas dröge, Strophe für Strophe vorzugehen, zu schulmeisterlich, meiner Meinung nach. Entspricht nicht ganz dem exzeptionellen Schöpfer.
"Ihr, deren beneidenswerte Ruhe nicht mehr zustande bringt, als die Gesichtszüge zu verschönen, glaubt nicht, es gehe noch darum, in Strophen von vierzehn oder fünfzehn Zeilen wie ein Tertianer Exklamationen auszustoßen, die als unangebracht gelten werden, und das schallende Kollern des indochinesischen Huhns, so grotesk, wie man es sich nur vorstellen kann, wenn man sich diese Mühe machen will; sondern es ist vorzuziehen, die Sätze, die man vorbringt, durch Tatsachen zu beweisen." (6,1)
Möchte auch unbedingt mit dem Satz des "zufälligen Zusammentreffens" den Artikel beschliessen - und der steht nunmal nicht am Schluss des Buches.
Gebe aber gerne zu, dass gerade dieses Kapitel noch nicht ganz finalisiert ist, der ist naturgemäss am schwierigsten. Ich bleibe dran, versprochen. --Algebraa 21:57, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
"Es ist auch etwas dröge, Strophe für Strophe vorzugehen, zu schulmeisterlich, meiner Meinung nach. Entspricht nicht ganz dem exzeptionellen Schöpfer." Du scheinst den Ehrgeiz zu haben, den Artikel so abzufassen, als ob Ducasse selber ihn geschrieben hätte... Ich kenne diesen aus der Begeisterung für ein sujet geborenen Wunsch, aber ich fürchte, hier, in einer ruhig etwas drögen, schulmeisterlichen Enzyklopädie ist dieser Ehrgeiz nicht ganz am Platze. Wenn der Artikel über Benn wie von Benn geschrieben, der über Kafka wie von Kafka geschrieben ausfallen sollte, dann würden sie an der enzyklopädischen Zielsetzung, zu informieren und nichts als das, höchstwahrscheinlich vorbeilaufen. Deine Begeisterung für Lautréamont solltest du in ein verlagsfähiges Manuskript einfließen lassen. Hier produziert sie unübersichtliche graue Zeichenmassen, die vom Lesen eher abschrecken als dazu verlocken. Und warum nimmst du Ducasse in puncto Gliederung nicht ernster? Ihm war sehr daran gelegen, Ordnung in den Schwall seiner Einfälle zu bringen - eine Ordnung, die zu übernehmen keinesfalls schulmeisterlich, sondern genuin ducassesk wäre. Quoth 09:40, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Keineswegs wurde versucht, den Beitrag "im Stile Lautreamonts" abzufassen. Das wäre mehr als lächerlich. Ich sehe auch keine "unübersichtlichen grauen Zeichenmassen" - was soll das denn sein? Dass der Artikel vom Lesen abschreckt, würde mich verwundern, da er doch gerade von einem Nutzer als "lesenswert" vorgeschlagen wurde. Ob Ducasse "daran gelegen war, Ordnung in seine Einfälle" zu bringen, möchte ich dahingestellt lassen. Die Numerierung der Strophen, die auf eine solche "Ordnungsliebe" schliessen lassen könnte, ist jedenfalls nicht von ihm, sondern wurde nachträglich eingefügt.
Ich finde "Wikipedia" eben gerade KEINE "dröge, schulmeisterliche Enzyklopädie", sondern ein Lese-und Benutzervergnügen, und zwar möglichst ohne Beschränkungen in Materialfülle und Detailreichtum. Dies ergibt sich ja schon durch die zahlreichen internen Links, die ich besonders mag. Bei Lautreamont sind, zugegeben, auch Marginalien angeführt, weil das das Einzige ist, was man über ihn weiss. Sein Leben ist ein Puzzle. Warum sollte man dem Benutzer die Bausteine dazu vorenthalten? --Algebraa 13:19, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Weniger Einzelsätze

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Grundsätzlich ok. Verhindert aber die übersichliche Chronologie (die meisten Ereignisse hatten mit den jeweiligen Jahreszahlen begonnen, so dass man die Wirkungsgeschichte auf einen Blick überschauen konnte).

Remy de Gourmont muss ein Einzelabsatz sein. Dazu ist der zu wichtig. - Schön wäre, wenn es über denm einen Artikel gäbe!

Die Zeile mit Modigliani dem Block anzufügen ist problematisch - der war kein Surrealist. --Algebraa 21:57, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Lesenswert

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Freue mich über den Vorschlag. Der Artikel ist der best recherchierte im Netzt über Lautreamont, darf ich in aller Bescheidenheit anfügen. Gibts weder in Französisch noch in Englisch. Vor allem die Quellen zur Wirkungsgeschichte und die Zusammenstellung der spärlichen biografischen Hinweise. --Algebraa 21:57, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur, 22. Oktober 2006 (gescheitert)

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Lautréamont, auch Comte de Lautréamont, Pseudonym für Isidore Lucien Ducasse (* 4. April 1846 in Montevideo, Uruguay, † 24. November 1870 in Paris), war ein französischer Dichter, dessen einziges Werk „Die Gesänge des Maldoror“ auf den Surrealismus und die Literatur der Moderne großen Einfluss ausübte.

  • Pro - ordentlicher Artikel über eine der seltsamsten Gestalten der Literaturgeschichte. Die Werksdarstellung ist vielleicht etwas zu zitatlastig, die Wirkungsgeschichte recht ankedotisch, aber insgesamt ist das sicherlich einer unserer besseren Literaturartikel. --Janneman 17:54, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • contra Zitatrecht wurde nicht beachtet. Die Übersetzungen aus dem Französischen sind geschützt. --Phrood 19:04, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Kontra - Der Autor berauscht sich m.E. (verständlicherweise) zu sehr an den Bildern der GdM. Eine Interpretation (hier absolut unerlässlich) bleibt aus. Viel zu kurz angerissen sind die Poesies, die als Vorwort der geplanten "Gesänge des Guten" gedacht waren, dadurch wird Ducasse hier viel zu einseitig gezeichnet, schliesslich schrieb er mal in einem Brief "Es ist immer das Gute das man besingt". Angesichts des schmalen Werkes wäre auch ein kurzes Eingehen auf die Briefe wünschenswert, die durchaus informativ sind. An zahlreichen Stellen ist der Text übrigens auch ziemlich POVig. So ist das ganze leider erst ein Torso, Gruß, Denis Barthel 19:12, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Kontra es ist bereits alles gesagt--Stephan 05:12, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Kontra Der französische und der englische Artikel sind knapper, informativer und damit enzyklopädischer. Das Lemma soll die Lektüre Lautréamonts nicht ersetzen, sondern zu ihr anregen. Und: Ein Artikel ist nicht um so besser, je länger er ist. Quoth 09:57, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Knapper? Kürzer? Ähm, was du suchst, ist wohl eher ein Lexikon. Ein Enzyklopädieartikel soll selbstverständlich umfassend und vollständig über Leben und Werk eines Autoren berichten. Denis Barthel 10:23, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • contra Ohne daß ich den Literaten kenne: Dem Artikel fehlt die professionelle Distanz zu dem Werk. Er suhlt sich in der Sinnlichkeit des Textes und vergißt die Artifizialität einer solchen Dichtung - ihre Technik, ihre Traditionen, ihre wohldosierte Provokation etc. - darzustellen. Denn wenn es sich um die Bewußtseinsprotokolle eines Irren gehandelt haben würde, wären Psychiater zu befragen. Über die Erzählform oder -haltung erfährt man eigentlich gar nichts (Wer spricht? Zu wem? Wer erlebt? Wann? Wo sind die literarischen Muster?). Außerdem vgl. auch oben Denis Barthel. --Sigune 12:40, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Sekundärliteratur

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  • Sylvia Farnedi: Lautréamont ou les chants de mort de l'écriture, Septentrion, Villeneuve d'Arq 2002, ISBN 2-284-02709-X

Zu deinen Verlagsangaben vom 17:21, 19. Okt. 2006, lassen sich für mich weder die ISBN noch Verlag und Erscheinungsort nachvollziehen. --KaPe, Schwarzwald 00:58, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten

chapitre.com führt den Titel (ohne Jahr) mit EAN13 : 9782729542344, was mit korrekter Prüfzimmer der ISBN-10 2-7295-4234-5 entspricht. Damit habe ich nichts gefunden.

Die Dissertation ist 1999 erschienen ohne ISBN, siehe Nachweis bei abes

Farnedi mit ISBN findet sich z.B. auf http://www.freedomsailing.com/de:Comte_de_Lautréamont. (Sylvia Farnedi: Lautréamont ou les chants de mort de l'écriture, Septentrion, Villeneuve d'Arq 2002, ISBN 2-284-02709-X) Ein Antiquar bietet es folgendermassen an: FARNEDI (SYLVIA). Lautréamont ou les chants de mort de l'écriture. Lille, 1999. In-8, 326 pp. ¶ Thèse. EUR 38.00 = appr. US$ 47.12. Aber wenn ISDN Nummern nicht stimmen, natürlich bitte löschen. Grundsätzlich habe ich mich bei der Bibliographie fremdsprachiger Werke ohnehin zurückgehalten, da man diese wohl auf den fremdsprachigen Seiten oder auf einer der beiden grossen Lautreamont-Websites findet. Die Literatur ist so uferlos, dass man sich hier beschränken muss. Wichtig schienen mir die Erstausgaben des Werkes selbst zu Lebzeiten und danach, dann die berühmten illustrierten Ausgaben in Französisch (wenn sich die auch niemand mehr leisten kann) und in der Sekundärliteratur einiges an Werken im Umfeld der Surrealisten. Das meiste davon ist aber ohnehin auch übersetzt und dann in der deutschen Fassung angeführt. --Algebraa 12:53, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Aaah - ich dachte, Du hättest das Werk selbst in der Hand gehabt und gemäß den Kriterien bei Wikipedia:Literatur#Auswahl für den Abschnitt Literatur ausgewählt. Es seinen Weg zu den Bibliograpien der grossen L.-Websites noch nicht gefunden.
Die bei freedomsailing.com aufgeführte ISBN ist formell falsch, ebenso wie der Ortsname: die „Presses Universitaires de Septentrion“ befinden sich in Villeneuve d'Ascq (statt d'Arq) bei Lille. Jene ISBN, welche mit der "Verlagnummer" 2-284- beginnen, werden im OPAC der Nationalbibliothek dem „Atelier National de Reproduction des Thèses“ zugeordnet. Doch auf dessen Webseite http://www.anrtheses.com.fr/ finden wir Sylvia Farnedis Dissertation mit ISBN 2-7295-4234-5 (und Titelblatt, Zusammenfassung sowie Inhaltverzeichnis. Die ISBN entspricht jener 13-stelligen EAN, die ich bei chapitre.com gefunden hatte. Damit schließt sich auch der Kreis zu Lille, denn die Nummern, die mit 2-7295- beginnen, gehören zum „Atelier national reprod. th. Univ. Lille 3“, welches offensichtlich in jener Stadt angesiedelt ist. --KaPe, Schwarzwald 19:54, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Wenn das Werk so schwer zugänglich ist - warum lassen wirs dann nicht weg? --Algebraa 20:10, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Du bist derjenige, der sich auskennt: Die Literatur ist so uferlos, dass man sich hier beschränken muss. Meinerseits spricht nichts dagegen. --KaPe, Schwarzwald 18:50, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ist verknappt. Beim Ausländischen nun nur mehr das Notwendigste bzw. jene mit ISBN Nummer oder die Original-Texte der Surrealisten. --Algebraa 11:11, 5. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Bildwarnung

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copyvio;

-- DuesenBot 12:43, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Verlinkung

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Hallo Algebraa, Links dienen dazu, thematisch relevante Begriffe zu vertiefen. Reine Worterklärungen wie Geburtsurkunde, Bulldogge, extravagant machen den Text zwar schön blau, lenken den Leser aber auch von den inhaltlich wirklich weiterführenden Links ab. Das ist seit langem Usus, siehe auch Wikipedia:Verlinken#Sinnvoll_verlinken. Wenn Du meinst, der ein oder andere Begriff müsse unbedingt verlinkt werden, dann lass uns diese Fälle diskutieren. Der aktuelle Linkexzess kann aber so nicht bleiben. --Zinnmann d 13:59, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten