Diskussion:Contra-Krieg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Madame Zeena in Abschnitt Polen?
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Contra-Krieg“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Hier gehts zum Archiv alter und abgeschlossener Diskussionen

Rechtkonservative Todesschwadronverharmlosung

[Quelltext bearbeiten]

Es ist schon interesasant wie rechtskonservative Todesschwadronverharmloser es geschafft haben, die Verbrechen der Somossa-Terroristen und die eindeutige Komplizenschaft der Regierung Reagan (auch Unterstützer der Osama-Bin- Laden-Terroristen: In den 80er und Anfang der 90er noch als als afghanischer Freiheitsheld durch Lügenpropaganda verherrlicht) wegzudrängen. Genauso werden die Verbrechen der Somosa "Opposition" schön in der Rubrik Methoden der wirtschaftlichen und militärischen Kriegsführung versteckt. (pro-westliche Morde und Verbrechen sind nach Wikipedia-Logik wohl gar keine)

Typisch Wikipedia: Offen heraussäubern ist zu offensichtlich, dann lieber unter Kriegsführung hübsch verstecken, damit möglichst wenig davon erfahren, aber der Schein gewahrt bleibt. (So hats das ZDF in seinen IRAK-Brutkastenfilm ja auch sauber hingekriegt. - Siehe Google: Brutekastenlüge)

Aber was solls. Soziale Themen sind bei Wikipedia längst zur rechten Bertelsmann-Einflusszone verkommen. Ich nehm das schon lange nicht mehr ernst; wird Zeit für einen Artikel für rechtkonservativen Propagandamachenschaften bei Wikipedia. Zehn Beispiele hab ich schon zusammen.

P.S. Interessant ist auch, dass eine ehemalige hochkorrupte Partei des Somosza-Clan im Wikipedia-Artikel als "liberal" bezeichnet wird. Typisch. --91.64.15.165 23:58, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Falls du es noch nicht weißt: das Projekt hier nennt sich Wikipedia und (Zitat): "...alle Menschen können unmittelbar Artikel erstellen oder verändern". Viel Spass beim Bearbeiten und liebe Grüße -Nepenthes 20:09, 28. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ja, man kann sich an allem aufreiben wenn man will. Ich habe die tatsächlich unsägliche Gliederung des Hauptteils mal etwas überarbeitet, vielleicht fühlt sich der eine oder andere berufen, nach Wegfall dieser Bleiwüste konstruktiv weiterzumachen. Inhaltlich finde ich das Ganze gar nicht schlecht. Pittigrilli 20:20, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Und inwiefern verharmlost dieser Artikel die Somoza-Diktatur und die Contras? Deren Menschenrechtsverletzungen und sonstige zweifelhafte Methoden werden ja klar erwähnt. Dank Benutzer:Pittigrilli ist jetzt auch die Gliederung des entsprechenden Abschnitts viel besser. Gruß, Amphibium 20:36, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Menschenrechtsverletzungen durch die Sandinisten 1979–1990

[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte dieser Abschnitt nichts mit dem Contra-Krieg zu tun. Er wäre besser bei Sandinistas untergebracht. Pittigrilli 18:36, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich seh gerade, da gibt es schon einen ähnlichen Abschnitt. Jemand was dagegen, wenn ich diesen hier auf die Disku-Seite verschiebe?
Ist redundant und gehört auch nicht wirklich zum "Hintergrund" und kann daher ruhig raus. Evtl. für den Contra-Krieg Wesentliches kann aus dem Abschnitt in den Kriegsabschnitt verschoben werden (evtl. wäre allgemein ne andere Gliederung mit Kriegsverlauf besser, wo dann die Miskito-Sache chronologisch reinkönnte). --Sefo 22:35, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
So, ich habe den Abschnitt rausgeschnitten. Damit er noch mal verwurstet werden kann, hier ist er: (Pittigrilli 10:25, 29. Jul. 2009 (CEST))Beantworten

Menschenrechtsverletzungen durch die Sandinisten 1979–1990

[Quelltext bearbeiten]

Kurz nach der Machtübernahme der Sandinisten kam es zur Festnahme und Inhaftierung von ca. 7.000 bis 9.000 Menschen durch Revolutionstruppen. Die Inhaftierten waren hauptsächlich ehemalige Mitglieder der Nationalgarde, örtliche Polizeibeamte, Mitarbeiter der politischen Polizei, ehemalige Regierungsmitglieder und Teilhaber von Somoza-Familienunternehmen. Wie der damalige Innenminister Tomas Borge im November 1979 bestätigte, kam es während dieser Zeit zu ca. 100 Hinrichtungen an Nationalgardisten durch Angehörige der Revolutionstruppen. Infolge der strengen Maßnahmen zur Beendigung der Verstöße wurden mehrere hundert Anhänger der Revolution verhaftet[1].
Bei den bis Februar 1981 folgenden Prozessen vor den Sondergerichten traten signifikante Verfahrensverstöße zutage, auch kam es in den folgenden Jahren immer wieder zu willkürlichen Verhaftungen von Kritikern und Oppositionellen wie Vertretern der Kommunistischen Partei bzw. der ihr angegliederten Gewerkschaft CAUS. Viele der Inhaftierten wurden in incomunicado-Haft(ohne Kontakt zur Außenwelt) verwahrt. Amnesty International wies jedoch darauf hin, dass keine Fälle von systematischer Misshandlungen oder Folterungen Gefangener ausgemacht werden konnten[2][3].
Nach grenzverletzenden Überfällen im Grenzgebiet zu Honduras von November bis Dezember 1981 wurden 160 Indianer vom Stamm der Miskito und Sumo festgenommen. Diese wurden von Januar bis Februar 1982 in Schnellprozessen in Puerto Cabezas des Überfalles auf ein Krankenhaus, der Entführung und Vergewaltigung von medizinischem Personal, der Besetzung der Stadt San Carlos am 20./21. Dezember 1981 und der Verstümmelung, Folterung und Tötung von 7 Angehörigen einer Armeepatrouille sowie der Entführung und Tötung von 12 weiteren Milizangehörigen angeklagt und 135 von ihnen verurteilt. Nach einer Einschätzung von Amnesty International sollen viele der Verhafteten willkürlich festgenommen worden sein. In einem späteren Prozess wurden alle 135 Urteile neu aufgerollt und in fast allen Fällen drastisch reduziert oder verworfen. Nach Übergriffen und Gewalttätigkeiten in der Provinz Zelaya Ende des Jahres 1981 kam es zu Massenverhaftungen und zwangsweisen Räumungen der meisten Miskito-Siedlungen. Die Ende Dezember 1981 eingeleiteten Evakuierungen dienten der Verteidigung der Grenzregion, da man die Unterstützung regierungsfeindlicher Kräfte befürchtete. Aufgrund weiterer gewalttätiger Aktionen von Oppositionsgruppen kam es nach März 1982 zu weiteren Massenverhaftungen unter Miskitos und Sumos, von denen viele willkürlich erfolgt sein sollen[4]. 307 Miskito- oder Sumo-Indianer kamen am 1. Dezember 1983 im Rahmen einer Amnestie frei[5]. Nach Vermittlungsgesprächen Amnesty Internationals konnten viele der evakuierten Indianer 1984 in ihre Gebiete zurückkehren[6].

  1. Amnesty International: Jahresbericht 1980 – Nicaragua
  2. Amnesty International: Jahresbericht 1981 – Nicaragua
  3. Amnesty International: Jahresbericht 1982 – Nicaragua
  4. Amnesty International: Jahresbericht 1983 – Nicaragua
  5. Amnesty International: Jahresbericht 1984 – Nicaragua
  6. Amnesty International: Jahresbericht 1986 – Nicaragua

Neutralität

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel handelt hauptsächlich über die Verbrechen der Contas, während die Menschenrechtsverletzungen der Sandinistas nicht erwähnt werden.--Simpsonfreak (Diskussion) 19:35, 2. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Auf welche reputablen Quellen stützt du die Aussage, dass die Regierung im Rahmen des hier behandelten Konflikts Menschenrechtsverletzungen begnagen hätte, die mit denen der Contras an Zahl und Schwere bzw Grausamkeit auch nur ansatzweise vergleichbar wären? Wahrscheinlich auf den Abschnitt hier drüber. Dieser wurde absichtlich aus dem Artikel rausgenommen. Wenn man ihn genau liest, stellt man fest [merke: die Ereignisse im ersten Absatz haben mit dem Contra-Krieg nichts zu tun], dass einige Hundert indigene Einwohner wegen Verdachts der Kooperation mit feindlichen Kräften festgenommen wurden. Ebenso geht daraus hervor, dass diese letztlich spätestens nach wenigen Jahren nach ordentlichen Gerichtsverfahren wieder freikamen - wobei Amnesty International insgesamt darauf hinwies (Ende erster Absatz), dass es eben keine Fälle von systematischer Misshandlung oder Folterung von Gefangenen gab. Die Contras, die eindeutig der Aggressor in diesem Konflikt waren, haben dagegen etwa 60.000 Menschen ermordet, viele davon (Artikelzitat) nach Folterungen und "auf äußerst grausame Weise." Ich sehe die monierte fehlende Neutralität des Artikels daher nicht und nehme den Baustein wieder raus. Du kannst gerne etwas in angemessener Menge (d.h. nicht im Ausmaß des Absatzes oben) dazu schreiben, aber wegen so einem dünnen, unfundierten und schlicht falschen Einwand den Artikel als quasi unglaubwürdig zu markieren, ist vollkommen unangebracht. Solaris3 (Diskussion) 19:07, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Der Artikel erweckt den Eindruck, als wäre die Opposition gegen die Regierung unter Führung von Daniel Ortega eine solche, gegen eine legitime Regierung. Dies erscheint mir problematisch. Die Machterlangung erfolgte 1979 gewaltsam und wurde erst 1984, somit fünf Jahre später, durch eine erste Präsidentenwahl legitimiert, zumindest bis 1984 wurde die politische Opposition unterdrückt, bis 1990 gab es Menschenrechtsverletzungen vgl. Frente Sandinista de Liberación Nacional. Warum spricht der Artikel dann von der „Regierung unter Führung von Daniel Ortega“ und zugleich von der „Somoza-Diktatur“. Waren nicht beides Diktaturen? Worauf stützt sich die Aussage, dass die „(...) „Contras“ zu Beginn der sandinistischen Herrschaft unter der Bevölkerung weitgehend unpopulär waren“? Waren es vielleicht nicht eher bestimmte Bevölkerungsgruppen?--Akazia030 (Diskussion) 19:29, 19. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Dem kann ich nur beistimmen. Hinzu kommen die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen, welche von den Sandinistas begangen wurden. ([1] [2]) In diesem Artikel werden jedoch ausschließlich die Menschenrechtsverletzungen der Contras erwähnt.--Simpsonfreak (Diskussion) 13:14, 20. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

No pasarán

[Quelltext bearbeiten]

Der Spruch ¡No pasarán! hat einen eingenen Abschnitt in der Liste geflügelter Worte. Dort sind Verwendungen in verschiedenen Zusammenhängen erwähnt, aber noch nicht, dass er sich (soweit ich es damals mitbekommen habe) auch auf pro-sandinistischer Seite einer hohen Beliebtheit erfreute. Wer einen zitierfähigen Beleg dafür hat, möge es also dort nachtragen. --217.81.142.128 14:06, 1. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Bildbeschriftung

[Quelltext bearbeiten]

Warum ist das dritte Bild auf Englisch "Smoke break el serrano 1987" beschriftet? Saunaweltmeister (Diskussion) 13:46, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Opferzahlen

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel erwähnt 60.000 Opfer des Krieges. Hier ist überall von 30.000 Toten die Rede (was relativ gesehen immer noch ziemlich viel ist):

John H. Coatsworth: The Cold War in Central America, 1975–1991. In: Melvyn P. Leffler, Odd Arne Westad (Hrsg.): The Cambridge History of the Cold War. Band 3. Cambridge University Press, Cambridge 2010, ISBN 978-1-107-60231-1, S. 214–215, doi:10.1017/CHOL9780521837217.011.

The Sandinistas agreed to these terms, despite their risks, because the Contra war had devastated the Nicaraguan economy, forced the government to abandon most of the social programs it had begun to implement, and cost the lives of 30,000 Nicaraguans, mostly civilian supporters of the Sandinista revolution.

Odd Arne Westad: The Global Cold War. Third World Interventions and the Making of Our Times. Cambridge University Press, New York 2007, ISBN 978-0-521-70314-7, S. 347, doi:10.1017/CBO9780511817991 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

The effects of the Central American war for the region were dreadful. In Nicaragua it left 30,000 dead (as historian William LeoGrande points out, relative to the population this was more than the United States lost in the Civil War, the two world wars, and the Korea and Vietnam wars combined). The country had over 100,000 refugees and an economy with inflation out of control and massive unemployment.

Frank Bösch: Zeitenwende 1979. Als die Welt von heute begann. C.H.Beck, München 2019, ISBN 978-3-406-73308-6, S. 117 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Ihr von den USA finanzierter Kampf prägte in vieler Hinsicht Nicaraguas Lage in den 1980er-Jahren: Er förderte Nicaraguas weltpolitische Bedeutung und die globale Solidarität mit dem Land. In Nicaragua zerstörten die Kämpfe den Aufbau des Landes, verschärften die Wirtschaftskrise und führten erneut zu geschätzten 20–30.000 Todesopfern.

Mir sieht's danach aus, als ob die 60.000 eher eine Minderheitsmeinung sind. Gruß --Jo1971 (Diskussion) 21:15, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Polen?

[Quelltext bearbeiten]

Unter Contra-Krieg#Involvierung anderer Staaten steht: "Neben den USA waren auch Polen und die Volksrepublik China an Waffenlieferungen an die Contras beteiligt."

Leider kann ich die verlinkte Quelle nicht öffnen weil hinter einer Paywall. Aber ich finde es schon sehr merkwürdig, dass Polen die Contras unterstützt haben soll während die UDSSR mit der Regierung verbündet ist. Polen war ja zu der Zeit quasi ein Vasallenstaat der UDSSR. Warum sollten sie da so massiv gegen die Interessen des großen Bruders handeln. Madame Zeena (Diskussion) 15:12, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Der New York Times-Artikel spekuliert, dass der Grund bei Polen wahrscheinlich Devisenmangel war.
Stephen Engelberg: Poland and China Reportedly Sent Arms to Contras. In: The New York Times. 2. Mai 1987.
Administration officials speculated that the Chinese motive was to counter Soviet influence in the region and to bolster ties with the United States. As for Poland, one official suggested that its motivation may have been to get much-needed hard currency.
Das scheint tatsächlich zutreffend gewesen zu sein, denn die DDR und Rumänien haben auch die CIA mit Waffen u. a. für die Contras und für die Operation Cyclone in Afghanistan beliefert. Siehe dazu:
Mehr dazu (hier werden die Contras aber nicht erwähnt):
Gruß --Jo1971 (Diskussion) 08:14, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
ok. Danke für die Info. Madame Zeena (Diskussion) 19:28, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten