Diskussion:Cyanacrylate

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Letzter Kommentar: vor 20 Tagen von Itu in Abschnitt Link funktioniert nicht
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Giftigkeit

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Interessant wäre,etwas über die Giftigkeit von Kleber und Dämpfen zu wissen. (nicht signierter Beitrag von 84.159.139.125 (Diskussion) 13:40, 28. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Gehört Cyanacrylat möglicherweise zu jenen Stoffen, die vom gasförmigen Aggregatszustand unmittelbar in den festen übergehen? Was passiert, wenn man die Dämpfe beim Kleben einatmet? --80.108.107.62 17:09, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Die Dämpfe polymerisieren sofort. Das Polymer ist ungefährlich. In den üblichen Mengen verarbeitet wird daher gewiss nichts passieren. Anders wäre es sicher, wenn bei der Cyanacrylatproduktion ein Unfall passiert und Hunderte Liter verschütt' gehen. Da möchte ich nicht wissen, nach wievielen Atemzügen bei einem Danebenstehenden alle Bronchien verstopft sind. --Blutgretchen 18:12, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Flüssig kann man ihn ja so einfach mal nicht einatmen.--Mideal (Diskussion) 17:28, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Spinnenwebenersatz oder Panzeroptiken?

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Suchte der gute Mann jetzt nach einem Spinnenwebenersatz oder doch nach einem Material für Panzeroptiken?

Das gleiche frage ich mich auch unter http://www.teli.de/jdc/pm-jdc-ca-pu.pdf steht auch etwas von Panzeroptiken. Auch im Artikel über Klebstoffe werden die Panzeroptiken als Entwicklungsziel genannt.

Ich halte es fuer wahrscheinlich, dass sich hier wer einen (guten :) Scherz erlaubt hat. Spinnennetze sind zwar Waffen (fuer Spinnen), aber fuer wen sollte der "waffentaugliche, synthetische Spinnwebenersatz" sein? Spiderman? Ich loesch das. Wenn wer einen Beleg dafuer findet, kann er es gern mit dessen Angabe wieder rein tun.
In Panzeroptiken sind Spinnweben!
Ich würd mal sagen, daß da Fäden zur Herstellung von Fadenkreuzen für Zieloptiken gemeint sind. Die waren früher tatsächlich aus natürlichen Spinnfäden, und natürlich (no pun intended) sucht man bei sowas auch immer schon nach industriellem Ersatz. Panzer oder nicht ist dabei völlig nebensächlich, aber wenn das stimmt mit den Zieloptiken, wär ich dafür, es wieder rein zu tun.
Schade, daß Du den entsprechenden Text nicht hier eingelagert hast. Und auch daß Du Deinen Kommentar nicht signiert hast. So müßte ich jetzt erst die Historie mühsam nach dem entsprechenden Eintrag durchwühlen, dazu hab ich keine Lust. --BjKa 14:21, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Wasserfest?

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"Ein Cyanoacrylat-Polymer ist eine lange Kette, die sehr gut an Oberflächen haftet und wasserfest ist." http://de.wikipedia.org/wiki/Superkleber#Cyanacrylat-Klebstoffe: "Verklebungen mit Cyanacrylat-Klebstoffen sind nicht feuchtigkeits- oder temperaturstabil, da unter entsprechenden Bedingungen das Polymer wieder gespalten wird." Wie passt das zusammen? Ich habe mal bei einem Klebstoffhersteller angerufen, weil ich wissen wollte, ob Superkleber gegen Natronlauge stabil ist, und er hat gesagt, er ist nicht mal wasserfest. Bis zu welcher Temperatur ist CA stabil? Darsie 13:36, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Den ersten Satz sollte man so nicht stehen lassen, da unwissenschaftliche und unpräzise Ausdrucksweise.
Mein Vorschlag: Cyanacrylate härten zum Thermoplasten aus. Während der Polymerisation entwickeln sie auf vielen Oberflächen eine gute Haftung.
Die anionische Polymerisation von Cyanacrylaten startet in der Regel an OH-Gruppen an den Fügeteiloberflächen (Herkunft meist adsorbierte Wassermoleküle). Von allen Reaktionsklebstoffen sind Cyanacrylate (im Deutschen schreibt man es ohne 'o', s. auch Römpp als Referenz) die am wenigsten wasserfesten. Die obere Temperaturgrenze liegt bei handelsüblichen Cyanacrylaten in der Regel zwischen 80°C und 100°C. Spezialprodukte können auch etwas darüber liegen (120°C). Die Aussage des Klebstoffherstellers ist korrekt. Die Polymerkette wird durch Feuchtigkeitseinfluss wieder zerstört (Hydrolyse). Besonders problematisch wird es, wenn zusätzlich zur feuchten Umgebung auch noch erhöhte Temperaturen kommen. --Blutgretchen 20:17, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich haette gern was ueber die Wasserbestaendigkeit drin. Ich habe angeblich wasserfeste und nicht wasserfeste Produkte gefunden. Z.B.:
http://www.pattex.de/Pattex_Sekundenkleber_Ultra_Gel.2284.0.html "Wasserfest (nach DIN EN 204)"
http://www.superkleber.at/service/faq/#7 "Loctite SuperKleber Flüssig ist feuchtigkeitsbeständig, aber nicht wasserfest, deshalb auch nicht für Anwendungen im Freien geeignet. Loctite SuperKleber Gel hingegen ist wasserfest! Spülmaschinenfest ist Loctite Glaskleber."
Vielleicht sind die wasserfesten nur relativ wasserfest. Sind die auch auf Cyanoacrylat Basis? Die extra Referenz "Spuelmaschinenfest" deutet wohl darauf hin, dass das "wasserfeste" Loctite SuperKleber Gel nicht gegen die alkalische Spuellauge bestaendig ist. Es gibt auch viele Empfehlungen, CA mit warmem Seifenwasser zu loesen. Auch Natrium(hydrogen?)carbonat habe ich einmal gesehen.
Dass Polymere lange Ketten sind, steht sicher in dem mehrfach verlinkten Polymerisation Artikel.
Darsie 11:08, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Die Klebstoffprodukte, welche etwas wasserbeständiger sind, enthalten Hydrolysestabilisatoren als Additiv. Dass Wasserbeständigkeit für eine Cyanacrylatklebstoff nicht der Normalfall ist, sieht man schon daran, dass die Eigenschaft, wenn sie gegeben ist, vom Hersteller z.B. auf der Verpackung oder zumindest im Header des technischen Datenblatts stark herausgehoben wird (ähnliches gilt für Polyurethanklebstoffe, die mit additiven UV-Absorbern UV-beständig gemacht werden, während das Polyurethan bzw. Polyharnstoff allein nicht UV-beständig ist). Das Cyanacrylat-Polymer allein ist eben nicht wasserbeständig. Die Klebstoffprodukte daher im Regelfall auch nicht.--Blutgretchen 11:27, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Etwas off-topic: Was entsteht denn, wenn das Cyanoacrylat von Wasser aufgelöst wird? Sicher nicht wieder das Monomer, aber ist das Produkt gesundheitlich unbedenklich? Ich denke da sowohl an die im Artikel genannte medizinische Verwendung (Blut etc. können CA demnach wohl auch auflösen) als auch an die Verwendung von CA im Umfeld von Geschirr, das mit Lebensmitteln in Kontakt kommt. --Uncle Pain 16:27, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Der entstandene Kunststoff quillt in Wasser auf, und ist dann nicht mehr so hart, was in der medizinischen Anwendung natürlich sogar gewünscht ist. Auf Dauer lösen sich einzelne Ketten aus dem Verband, und werden dann vom Körper ausgeschieden. Ich glaube nicht, daß der Mensch sie ernsthaft metabolisieren kann.

Die Beständigkeit gegen Wasser kann mit den Seitenketten am Monomer beeinflußt werden, nicht mit Additiven. Dauerhaft wasserfest wird dadurch aber nichts. Man könnte ein bifunktionelles Comonomer einsetzen, dann löst sich nichts mehr, aber das entstehende Netzwerk quillt in Wasser immer noch auf und verliert dadurch an Festigkeit. --Maxus96 (Diskussion) 11:11, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Verhalten des ausgehärteten Klebstoffes: Der ausgehärtete Klebstoff ist streng genommen kein Thermoplast, da er beim Erhitzen ab ca. 130 °C langsam Depolymerisiert; er zerfällt fast quantitativ in den Ausgangsstoff, das monomere Cyanacrylat. Kurzzeitig sind Verklebungen stabil gegen Wasser, Lauge, Säure; bei längerer Belastung fallen Verklebungen jedoch recht schnell auseinander. Dies liegt nicht daran, dass sich etwa der Klebstoff auflöst (er ist unlöslich in Wasser), sondern an der (wie o. erwähnt) Hydrolyse, chem. Zersetzung des Klebstoffes, insbesondere in den Grenzschichten, also zw. Substrat und Klebstoff. Gemäß Literatur entspricht diese Hydrolyse weitgehend einer Retro-Knoevenagel-Reaktion, sowie Aufspaltung der Estergruppe. In der Tat werden Cyanacrylat-Klebstoffe zum Aufkleben falscher Fingernägel verwendet. Gruesse, Onkel Hanns; 02.Aug. 2013. (nicht signierter Beitrag von 80.254.148.131 (Diskussion) 08:45, 2. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Tatsächlich auch für das Kleben natürlicher Fingernägel. Ja, für sowas gibt es Reparaturdienste!.--Mideal (Diskussion) 17:34, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Temperaturbestaendigkeit

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"Niedrige Temperaturen lockern die Bindungen und das eingefrorene Objekt „geht aus dem Leim“." Stimmt das? Dass CA ab ca. 100C instabil ist, glaube ich. Substanzen die bei tiefen Temperaturen instabil sind, kenne ich eigentlich keine. Eine Versproedung kann ich mir allerdings vorstellen, auch in Kombination mit thermischen Spannungen. Darsie 11:32, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Auch das ist mal wieder höchst unwissenschaftlich ausgedrückt. Du triffst mit deiner Vermutung (letzter Satz) den Nagel auf den Kopf. Wie bei allen Polymeren findet bei Verringerung der Temperatur eine Versprödung statt. Wegen der geringen Spaltüberbrückung von Standard-Cyanacrylaten-Klebstoffen (Schichtdicken von ca. 0,02-0,05 mm) führt Wärmeausdehnung der Fügeteile zu Spannunsspitzen (Hotspots) in der Klebschicht, die natürlich umso höher ausfallen, je spröder der Klebstoff ist.
Und dann noch etwas: Bitte vergiss nicht: Bei allem, was wir hier diskutieren handelt es sich um Cyanacrylat-Klebstoffe (also nicht einfach um das simple Cyanacrylat-Polymer um das es sich hier eigentlich drehen sollte, sondern um Formulierungen mit verschiedenen Additiven u. evtl Füllstoffen - es gibt daher auch spezielle elastifizierte Produkte oder solche die einen größeren Klebspalt oder eben erhöhte Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweisen). --Blutgretchen 11:53, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Polymerisationsreaktion

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"Die Polymerisationsreaktion ist bereits nach weniger als einer Minute abgeschlossen, volle Härte erreicht der Stoff dann nach etwa 2 Stunden."

Wenn die Reaktion abgeschlossen ist, was passiert dann danach, so dass das Polymer noch härter wird? Vielleicht kann mich ja mal jemand netterweise aufklären und/oder den Satz erläutern. -- CeCeeS 19:31, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Durch die Molekularbewegung von Polymerkettensegmenten werden nach und nach in den Stunden nach der Polymerisation van-der-Waals-Wechselwirkungen zwischen ihnen aufgebaut, die die Kohäsion (innere Festigkeit) der Klebschicht noch eine zeitlang ansteigen lassen. Ob allerdings die genannten Zeiten (<1 min für die Polymerisation, 2h für das Erreichen der Endfestigkeit) stimmen, wage ich zu bezweifeln. Ich würde nach gemachten Erfahrungen bei beiden eher mit dem Faktor 10 multiplizieren. --Blutgretchen 20:04, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ah, das klingt einleuchtend. Danke! -- CeCeeS 00:44, 24. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Stimmt aber nicht. VdW-WW sind sofort da. Die Festigkeit steigt langsam an, weil Anfangs noch geringe Mengen Monomer (oder ein niedermolekularer Zuschlagstoff) im Polymer sind, die die Kettenmobilität stark erhöhen. Erst wenn nach Stunden auch das letzte Monomer ein Hydroxidion oder eine noch lebende Kette gefunden hat, und der Weichmacher rausgedampft ist, ist die Endfestigkeit erreicht. Daß das so lange dauert liegt daran, daß die Diffusion mit zunehmender Viskosität immer schwieriger wird. Je härter es wird, destso langsamer wirds noch härter. --Maxus96 (Diskussion) 11:22, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Anwendung

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Wird Cyanacrylat nicht auch verwendet, um künstliche Fingernägel aufzubringen bzw. Nagelschäden zu reparieren? --80.108.107.62 17:07, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Der Hauptbestandteil von Wimpernklebern ist ebenfalls Cyanoacrylat (nicht signierter Beitrag von 78.48.79.201 (Diskussion) 12:36, 19. Dez. 2014 (CET))Beantworten

"Zu unterscheiden vom Sprühpflaster ist der Sprühverband, mit dem auf der Basis von Cyanacrylatklebern ein echter Wundverschluss stattfindet." Das steht, wenn man dem Link " Cyanacrylat-Sprays als schneller Wundverband verwendet" folgt. Dies scheint mir inkonsistent. Bitte mal jemand drüberschauen, danke sehr!. (nicht signierter Beitrag von 87.77.210.151 (Diskussion) 09:27, 30. Jul 2015 (CEST))

Ich sehe da kein Problem, da ein eigener Artikel Sprühverband noch nicht existert (sondern nur ein Redirect auf Sprühpflaster). Daher ist es sinnvoll, wenigstens auf einen Artikel zu verlinken, in der die Info zu Cyanacrylat als Sprühverband notiert ist. Alternative wäre ein Link hierhin. Oder habe ich deine Bemerkung falsch verstanden und du wolltest auf etwas anderes hinweisen? --Blutgretchen (Diskussion) 10:36, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Verwendung zur Venenverklebung, bei Krampfadern, auch in de Kieferchirurgie.--217.70.135.55 07:01, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Habe mal einen Satz dazu in den Artikel eingestellt. --Nothingserious (Diskussion) 09:05, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Reaktionsverlauf (Grafik)

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Die Darstellung der Reaktion in der Grafik stimmt zwar, allerdings sollte vielleicht die Schreibweise der einzelnen Strukturen angeglichen werden. Mal werden die gleichen Methylgruppen mit H3C, mal mit CH3 bezeichnet. Mal lässt man das CH2, an dem das Nucleophil angreift, weg (der Chemie-bewanderte erkennt es natürlich im Knick der Linie zwischen dem Nu und dem C-), mal schreibt man es hin. Gruß. --Blutgretchen 17:10, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ist mir ebenso aufgefallen. Unnötig verwirrend. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:D510:6D20:ACBC:DB4A:3D5E:65BA (Diskussion | Beiträge) 13:50, 21. Aug. 2016 (CEST))Beantworten
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Der Link zur MIT-Seite geht nicht mehr. Der aktuelle ist http://lemelson.mit.edu/resources/harry-coover. Ich weiß leider gerde nicht, wie ich das korrigieren kann. Könnte das mal bitte jemand mit mehr Ahnung machen? Danke. (nicht signierter Beitrag von 79.200.248.106 (Diskussion) 08:11, 29. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Repariert, danke für den Hinweis.--Mabschaaf 12:51, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten
(+10J):
Interessant wäre besonders auch der Beleg-Link zur spontanen Selbstentzündbarkeit. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:43, 25. Okt. 2024 (CEST)Beantworten