Diskussion:Dakien
Rückzug der römischen Bewohner aus Dazien
[Quelltext bearbeiten]- "Jahrbücher der Römischen Geschichte", Professor A. Scheiffele, 1853 Nördlingen, S. 587
Nach 170 Jahren Anwesenheit Rückzug durch Kaiser Marc Aurel Probatus im Jahre 274nCh. Mit "römischen Bewohner" sind all jene Sesshaften gemeint die keine Eindringlinge waren, womit man ganz offensichtlich auch die in festen Ortschaften wohnende, bereits romanisierte Urbevölkerung einschließen muss. Das deswegen weil funktionierende Städte ohne die nun fehlende römische Verwaltung wohl nicht möglich war. Ein wesentlicher Verbleib von Bewohnern außerhalb befestigter Ortschaften ist nicht belegt.
"Das fortwährend von den, Barbaren verheerte Trojanisch Dacien (jenseits, d. Donau) gab d. Kais, nun ganz auf u. versetzte die römischen Bewohner , diesseits der Donau nach dem Theile Mösiens, den er nun Dacien (quac nunc duas Moesias dividit) nannte. Vop. I. I. 38 f. Eutropius. l5. Der Amale Ermanrich herrschte jetzt üb. die Gothen vom schwarzen Meere bis nach Mähren." (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:2984:6200:9DEC:9ABE:42A5:CC19 (Diskussion | Beiträge) 14:54, 16. Jan. 2017 (CET))
- Inwiefern stimmt denn eine Arbeit von 1853 mit dem Forschungsstand des dritten
Jahrtausends überein? --2003:F2:83C9:4901:2D68:91A2:787:3350 03:49, 4. Okt. 2019 (CEST)
Geschichtliche Quellen?
[Quelltext bearbeiten]Welches sind die geschichtlichen Quellen zur Karte Dakiens für das Jahr 82 n.Ch.? Das sieht doch eher nach einem chauvinistischen Machwerk aus. Insbesondere gab es westlich des Karpatenbogens kein geschlossenes Siedlungsgebiet der Daker, wie es insgesamt kein geschlossenes gleichmässig besiedeltes Gebiete gab. Insbesondere ist in vielen Passagen an der wissenschaftlichen Neutralität der Inhalte und Autoren zu zweifeln. Es fehlen zu den Einzelaussagen die Quellenangaben. So ein nichtneutraler Artikel ist wissenschaftlich wertlos und einer anerkannten Enziklopädie unwürdig. Es kann nicht sein dass hier einige an einer chauvinistischen Legendenbildung weiterstricken. Der Artikel ist also sehr mangelhaft und gehört wissenschaftlich neutral überarbeitet. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:291B:2600:910A:733E:630F:2E9C (Diskussion | Beiträge) 08:56, 22. Mai 2013 (CEST))
- Die Karte ist auf Commons - völlig zurecht, wie ich finde - mit einem Warnhinweis versehen. Sie sollte in diesem Artikel nicht länger verwendet werden. Wenn der Autor der Karte in der dortigen Diskussion keine wissenschaftlichen Quellen liefert, werde ich sie demnächst löschen. --Wikitom2 (Diskussion) 15:04, 22. Jun. 2024 (CEST)
Widersprüchliche Angaben
[Quelltext bearbeiten]Im Text heisst es: "Die südlich der Donau gelegenen Länder wurden in der Provinz Dacia inferior (Niederdakien) zusammengefasst, wohingegen die eigentlich dakischen Gebiete zu Dacia superior (Oberdakien) wurden." Andererseits heißt es, dass die Donau die Südgrenze Dakiens zu Mösien bildet. Auch die Übersichtskarte ganz oben zeigt das so. Die Donau kann also nicht die Grenze zwischen Dacia inferior und Dacia superior sein? --212.152.255.42 13:32, 9. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn ich die Karte richtig deute, war der Karpatenkamm die Grenze zwischen Dacia inferior und Dacia superior. Da sollte aber noch einmal ein historisch besser Bewanderter draufschauen. --Martin Zeise ✉ 07:50, 14. Jun. 2011 (CEST)
Karte von 1866 löschen!
[Quelltext bearbeiten]Die Grenzverläufe stimmen teilweise nicht mit dem heutigen Forschungsstand überein. Entweder stimmt die Karte oder sie ist unwissenschaftlich und gehört weg! (nicht signierter Beitrag von 91.34.249.175 (Diskussion) 20:50, 8. Feb. 2013 (CET))
barbarischer Schreibstil
[Quelltext bearbeiten]Begrenzt wurde die Provinz an allen Grenzen von den Barbaren.
Eine Provinz wird nicht durch bärtige Nachbarn definiert geschweige denn begrenzt. Stammt dies aus dem Aufsatz eines zehnjährigen? (nicht signierter Beitrag von 91.34.249.175 (Diskussion) 20:50, 8. Feb. 2013 (CET))
Geschichtsfälschung und Unwissen
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel:
- 1.) "Ein ungeklärtes Phänomen betrifft die Sprache in der römischen Provinz Dakien:
- was soll daran ungeklärt sein? solange eine römische Präsenz da war, bis 271, war die Sprache wohl Latein, danach die Sprache der jeweiligen Bewohner, Goten, Hunen, Slawen, Awaren, Cumanen, u.a., deren Anwesenheit über Jahrhunderte hinweg durch geschichtliche Quellen gesichert ist.
- 2.) "Da das Gebiet nach Trajan von Menschen aus dem gesamten Imperium Romanum besiedelt wurde, die sich nur auf Latein miteinander verständigen konnten, wurde diese Sprache dort rasch vorherrschend." Eben !!! aber nur bis zum Jahre 271.
- 3.) "Unklar ist hingegen, ob man nördlich der Donau auch nach dem Abzug der Römer weiter Latein sprach"
- was soll daran unklar sein? Es gibt keine einzige geschichtliche Quelle die auf die Benutzung des Latein als Sprache des Volkes hinweist, im Gegenteil, es lebten da Völker die kein Latein sprachen, wie geschichtliche Quellen belegen. Wie Theofilaktus Simocatta im 7. Jhd. schreibt und andere, war die spätere Walachei und Moldau ab dem 4. Jhd. mit Slawen besiedelt. Ja er erwähnt im 7. Jhd. sogar noch die Geten als: "Getae seu (quod idem est) Sclavini, Τhraciae proxima valide devastabant", "Geten also (was das gleiche ist) Sklavinen(Slawen).. haben die Gegend von Thrazien verwüstet", Libri 8, Seite 133. Also weder kann man von einer dako-romanisierung nich von einer romanischen Bevölkerung sprechen.
- 3.) "und wie die gesicherte Existenz der späteren rumänischen Sprache ab dem 13. Jahrhundert in diesem Gebiet zu erklären ist." Jedenfalls nicht mit fehlenden Argumenten zum Zusammenhand mit der Geschichte des 2. Jahrhunderts, also 1100 Jahre früher. Es gibt keine Gebiet in Europa wo ein sprachlicher Zusammenhang über so einen langen Zeitraum besteht.
- Vor allem jedoch wurde im 13. Jhd. in diesen Gebieten nicht rumänisch gesprochen" Es gibt keinen einzigen Beleg dafür. Die Grabinschrift des Sohnes, des sogenannten ersten Woievode Bassarab, namens Alexander, gestorben etwa 1370, ist in slawischer Sprache und Schrift verfasst, wie uns rumänische Geschichtsschreiber mitteilen.
- Es ist gesicherte Erkenntnis, dass nationalistische Kreise des 18. und 19. Jhd. in diesen Gebieten, das romanische geschichtliche Bild, der heutigen Rumänen erfunden haben.
- Vor dem Hintergrund erdrückender Beweise gegen ihre Theorie, hat man dafür in der heutigen rumänischen Geschichtsschreibung eine neue Erklärung aus dem Hut gezaubert, "Relatinisierung" (nicht signierter Beitrag von 46.223.151.175 (Diskussion) 13:39, 5. Sep. 2019 (CEST))
Lemma "Dacia" für die römische Provinz
[Quelltext bearbeiten]Das Lemma des Artikels sollte auf "Dacia", den lateinischen Namen der römischen Provinz verschoben werden. Es gibt ein ganzes Feld von Kategorien, die Artikel zur römischen Provinz Dacia sammeln. In der Einleitung des Artikels kann das Verhältnis zur Bezeichnung "Dakien" dann näher erklärt sein, indem dort steht, dass der Artikel (ausschließlich) die römische Provinz Dacia behandelt und es sich damit um die Verhältnisse Dakiens in der römischen Zeit handelt.--Drekamu (Diskussion) 16:07, 28. Aug. 2020 (CEST)
- Auch hier gilt wie bei Gallien: Dacia ist nicht in erster Linie römische Provinz, deren gab es nämlich viele, sondern die von den Dakern bewohnte historische Landschaft, die in Provinzen gegliedert wurde. --Tusculum (Diskussion) 17:49, 28. Aug. 2020 (CEST)