Diskussion:Dampfnudel
Warum heißt die Dampfnudel eigentlich Dampf"nudel" ??? (ich wurde das vor Kurzem in der Bäckerei von einem Kunden gefragt) ich kann es nirgends herausfinden! bitte um Antworten
- Weil die "Nudeln", ja sie werden manchmal regional wirklich auch als etwa fingerdicke Nudeln hergestellt, in Flüssigkeit, meist Milch bzw. deren Damp zubereitet werden, bis die Flüssigkeit voll und ganz verdampft ist und die Dampfnudeln dadurch (von unten) eine ganz leichte Kruste bekommen. 85.2.20.202 13:28, 10. Jul. 2007 (CEST)
- oder von "nudeln" -> kneten (steht so aehnlich auch im Artikel Nudel) Elvis untot 13:40, 10. Jul. 2007 (CEST)
- woher das Wort Nudel bzw. als Verb nudeln eigentlich kam, ist mir etymologisch noch unbekannt, ich weiß nur, dass Nudeln nördlich der Alpen früher mehr wie die schwäbischen Spätzle, die sonst so bekannten Schupfnudeln oder wie die längliche Urform der Dampfnudeln ausgeschaut haben. Bevor WWF & Co. dagegen waren, hat man mit solchen Nudeln auch Enten und Gänse genudelt, das heißt mit etwa fingergroßen Teigklößchen gestopft. Regional wird auch sehr naher Körperkontakt manchmal als nudeln bezeichnet, und das sowohl im positiven (schmusen), wie auch im negativen (prügeln) Sinn. Ja damit wären wir auch irgendwie beim kneten gelandet. 87.245.91.33 15:56, 12. Jul. 2007 (CEST)
Füllung
[Quelltext bearbeiten]Das Bild "angeschnittene Dampfnudel" zeigt offensichtlich eine Art Füllung, wie sie auch in Germknödeln üblich ist. Ist das jetzt normal für Dampfnudeln? Woraus besteht sie? -- BjKa 2005-05-17
also man kann Dampfnudeln mit und ohne Füllung herstellen. Im abgebildeten Beispiel wurde eine Füllung aus etwa einem Teelöffel "Ja"-Pflaumenmarmelade und 1 Tl. "Aldi-Rum in die Dampfnudel gegeben. mfg --Oliver s. 18:00, 17. Mai 2005 (CEST)
- Egal, von wem die Zutaten stammen (ich lass toleranterweise die Billigheimer-Schleichwerbung mal stehen), handelt es sich bei der Variante um "Zwetschgenudeln". Andere Varianten kenne ich zwar nicht, halte ich aber durchaus für möglich (vielleicht mit Marillen in Österreich?), so wie es ja auch Zwetschgen-, Speck- und Spinatknödel gibt; das Verfahren, da was reinzuapplizieren, ist ja dasselbe. FotoFux 23:58, 6. Nov 2005 (CET)
- ich weiß nicht, ob die Bezeichnung Zwetschgennudeln gebräuchlich ist. Ich kenne nur Zwetschgenknödel. Die unterscheiden sich allerdings etwas von Dampfnudeln :-)--Oliver s. 01:31, 7. Nov 2005 (CET)
Na ja, wenn das üblich ist, sollte man es auch im Artikel erwähnen, meine ich. Interessant sicher auch, ob eine der Varianten die traditionellere ist, oder ob es da regionale Vorlieben gibt... Gruß, BjKa 09:35, 20. Mai 2005 (CEST)
Der Artikelschreiber sitzt einem großen Irrtum auf, nämlich dem , dass Dampf- und Rohrnudeln das selbe wären. Dampfnudeln werden im Topf aufgebläht, Rohrnudeln hingegen im Ofenrohr gebacken!!! --Tobias Schmidbauer 17:02, 13. Jul 2005 (CEST)
Ja, das finde ich auch. Magst dus nicht im Artikel verbessern? Oder vielleicht sogar einen eigenen Artikel über Rohrnudeln schreiben? mfg --Oliver s. 00:14, 14. Jul 2005 (CEST)
Dampfnudel ≠ Rohrnudel
[Quelltext bearbeiten]Also da müssen wohl Völkerkundler aus dem weiteren Alpenraum ran ;-) !!
Meine Mutter kommt aus Unterfranken (Pusselsheim) und kennt beide Varianten, wobei ich die Dampfnudel mit Weinschaumsoße bevorzuge.
Die Dampfnudeln bestehen aus Hefeklößen, die im sauberen Küchenhandtuch über’m Wasser (also im Dampf) gehalten werden, bis sie fertig sind. Hauchzart sind sie und mit den Fast-Food Germknödel nicht zu vergleichen.
Für die Rohrnudeln müssen die Hefeklöße in einen Bräter in den Ofen (eine gusseiserne Kasserolle auf dem Herd tut’s zur Not auch). Der Bräter wird vorher mit Butter ausgestrichen und mit gezuckerter Milch ungefähr 1 cm angefüllt. Die Klöße werden noch mit der Zuckermilch bestrichen und ab geht’s in den Ofen. Temperatur und Zeit weiß ich leider nicht. Hinterher ist die Milch eingedampft und der Boden der Rohrnudeln schön goldbraun und knusprig im Gegensatz zu den Dampfnudeln die einfach nur ein hauchzartes Gedicht sind. Jürgen F. Neumann--195.124.114.37 17:29, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Der Teig ist im Prinzip der gleiche. Bei Rohrnudeln muss eigentlich nur die Form ausgebuttert werden, Milch muss nicht in den Bräter. Und vorher gehen lassen, nicht gleich in den Ofen! Tatsächlich kann man auch einfach Rohrnudeln machen, und dann diese je nach Bedarf als Dampfnudeln in Vanillesoße rauskochen - schmeckt zu 99% identisch und mache ich sehr oft so, weil es sehr praktisch ist. Dann spart man sich das Herumhantieren mit der Pfanne und der Problematik mit dem verbrannten Boden bei den Dampfnudeln. Die Rohrnudeln können dazu auch bis zu 4 Tage alt sein (aus dem Kühlschrank), und sie schmecken dann trotzdem wie frische Dampfnudeln.--79.214.47.175 22:52, 26. Nov. 2013 (CET)
Ist denn Dampfnudel nicht eigentlich dasselbe wie Hefekloß? Sollte man zumindest gegenseitig auf diese Artikel hinweisen? Elchjagd 12:20, 21. Apr. 2007 (CEST)
- Nein, Dampfnudeln sind Dampfnudeln, sind Dampfnudeln (immer Plural!) und Hefeklöße sind doch was anderes, auch wenn immerhin eine gewisse Verwandschaft bestehen mag, lese bitte sonst auch ganz oben meine Antwort auf die erste Frage, warum die Dampfnudel nach Dampf und Nudel heißt. 85.2.20.202 13:32, 10. Jul. 2007 (CEST)
Einleitung inzwischen zu weitschweifig
[Quelltext bearbeiten]Die Einleitung ist inzwischen etwas zu weitschweifig. Anekdoten, wie die um den Politikerstreit sind m.M.n für eine prägnant-definierende Einleitung eines Enzykopädieartikels nicht geeignet und sollten, wenn überhaupt, weiter unten im Text erwähnt werden.--Oliver s. 12:01, 16. Jan. 2008 (CET)
... zumal große Teile der Pfalz früher ohnehin zu Bayern gehörten. --*** ~~***
Abschnitt "Traditionelle und heutige Zubereitung in der Pfalz"
[Quelltext bearbeiten]Angesichts des weitschweifigen und nostalgisch-verklärenden Stils dieses Abschnitts würde ich mich nicht wundern, wenn das aus irgendeiner Pfälzer Regionalzeitung geklaut wurde (Stichwort "Dampfnudelkrieg - Oma erzählt" oder so). Generell finde ich, dass Omas, Tanten und andere Angehörige idyllischer Pfälzer Bauernfamilien nix in einer Enzyklopädie verloren haben. Bitte nüchterner fassen oder streichen. --Ponderevo 11:27, 18. Jan. 2008 (CET)
Nüchterner gefasst. Jedoch sind Dampfnudeln ein so alter und wichtiger Bestandteil der Pfälzer Küche und zwar nicht nur von Bauernfamilien, dass die traditionelle Zubereitungsform samt den verwendeten Mitteln und den hier herrschenden Qualitätskriterien aufzeichungswürdig ist. Auch die Sitte Überstücke zu machen und weg zu geben, ist real existierend und alt. Tatsächlich haben Artikel, etwa in der Rheinpfalz, über die Behauptung in der bayrischen Datenbank über bayrische Spezialitäten, die potentiell über die EU geschützt werden sollen, die Dampfnudel sei eine neuere (!) bayrische Spezialität hier eine rege Diskussion ausgelöst. Ich bin zwar nur Jahrgang 1963, habe aber noch zwei Uromas erlebt, die Dampfnudelmachen, bereits von ihren Müttern gelernt hatten. Zwar gibt es in Speyer ein Erzählcafe des Seniorenbüros, aber anders als Ponderevo vermutet hat weder dieses noch die Rheinpfalz diese Information geliefert, sondern ich habe selbst die alte Zubereitungsmethode erfragt von geeigneten Zeugen. Übrigens fand die Rheinpfalz Rezepte in über hundert Jahre alten Rezeptbüchern, womit der Eintrag in der bayrischen Datenbank wiederlegt ist, die Dampfnudel sei während des Krieges entwickelt worden.
Gruß Claus Ableiter 00:04, 28. Jan. 2008 (CET)
Nachtrag: Eigentlich lese ich in allen Rezepten, dass der Deckel keineswegs abgenommen werden darf, bis alles Wasser verdampft ist, weil dann die Dampfnudeln zusammenfallen, man aber auch nur wenig über diese Zeit hinausgehen darf, weil die Dampfnudeln sonst anbrennen. Das bestätigt meine Erfahrung und die mir gemachten Angaben, über die Tatsache, dass perfekte Dampfnudeln besonderes Lob und Anerkennung für die Köchin sicherten und dass das eigentliche Kochen immer von der erfahrensten anwesenden Köchin durchgeführt wurde. Im volleisernen Topf war das ja wohl noch viel schwieriger als mit den heutigen Glasdeckeln. Aber mit Wiedereinfügen warte ich bis noch mehr Schriftzeugnisse vorliegen.
Zitat:
"Auch die Zubereitung ist, wie man sagt, nicht so einfach. Um das Berühmte "Zusammenfallen" zu verhindern gibt es allerlei Empfehlungen: zum Beispiel kann man die fertigen Dampfnudeln noch 10 Minuten ruhen lassen, oder allerlei anderes versuchen. Ganz besondere "Feinschmecker" raten gar zur Blasphemie: dem beidseitigen Anbraten der Dampfnudel. Diese Ratschläge sind, wie ich denke, nicht halb so wichtig, wie der notwendige Hinweis, dass die Dinger leider schneller anbrennen als man aus dem Bad zurück ist!"
Zitat:
In eine flache, gusseiserne Pfanne mit gut schließendem Deckel einen fingerhoch Wasser, zwei Esslöffel Butter, sowie eine Prise Salz geben. Aufkochen und die Teigbällchen hineinsetzen. Solange bei geschlossenem Glasdeckel kochen, bis das Wasser verdampft ist und das Krüstchen lecker zu riechen beginnt. Das wird auf mittlerer Flamme in der Regel so rund 20 Minuten dauern. (Warnung: Ist der Deckel nicht durchsichtig, sieht man nicht, wann das Wasser all ist. Deckel heben ist streng verboten – dann fallen die Dampfnudeln in sich zusammen.)
Zitat:
Dampfnudel formen und nochmals aufgehen lassen In einem möglichst gusseisernen (Aluguss beschichtet) Topf etwa 1 EL Schweineschmalz erhitzen und eine Tasse heißes Wasser zugießen und etwas Salz (je nach Belieben) einstreuen Dampfnudel reinsetzen und zwar so, dass sie noch aufgehen können Deckel drauf und warten, bis das typische Geräusch kommt (Zischen), dann den Deckel schnell abnehmen, damit keine Wassertropfen auf die Dampfnudel kommen, da sie sonst Dellen bekommen.
Zitat:
Eine Pfälzer Hausfrau gilt erst dann als perfekte Köchin, wenn ihr die 'Dambnudle' gelingen. ... In einen flachen gußeisernen Topf 1TL Butter zerlassen, die Dampfnudeln hineinsetzen und etwa ein Finger hoch Wasser hinzugießen in dem 1TL Salz aufgelöst wird. Deckel drauf und aufkochen lassen und danach bei geringer Temperatur 20 bis 25 Minuten garen, bis alles Wasser verdampft ist. Die Schwierigkeit beginnt nun damit, das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt des Deckelabhebens zu haben. Kein Tröpfchen Wasser darf mehr im Topf sein oder vom Deckel auf die Dampfnudeln tropfen und die Unterseite der Dampfnudeln sollte eine goldgelbe Kruste haben. Noch ein Tipp: Verwenden Sie einen Topf oder Pfanne mit transparentem Deckel. Kann können Sie besser beobachten, wieweit das Wasser verdampft ist.
Zitat:
In einer entsprechend großen und vor allem schweren Pfanne (gusseiserne mit Deckel) 2-3 Esslöffel Öl (gibt nicht so schöne Kruste) oder Butter (noch besser Schweineschmalz oder Kokosfett) erhitzen, die Nudeln gleichmäßig verteilen und kurz anbraten. ... Hört man kein Sprudelgeräusch und beim Schräghalten der Pfanne keine Zischgeräusche durch herunterlaufendes Wasser, sind die Dampfnudel fertig. ... Jetzt kommt das Wichtigste! Den Deckel mit einem nach oben drehenden Schwung von der Pfanne nehmen, damit kein Wassertropfen auf die Dampfnudeln fällt, da diese sonst in sich zusammenfallen.
Dampfnudeltor in Freckenfeld und Kandel?
[Quelltext bearbeiten]Hallo Squarerigger,
Du hast ergänzt, dass es auch in Kandel ein Dampfnudeltor gäbe.
Ist das richtig? Freckenfeld gehört zur Verbandsgemeine Kandel. Könnte es sein dass durch Deinen Eintrag das Freckenfelder Tor, für das es den von mir eingebauten Beleg gibt, unabsichtlich verdoppelt wird?
Würdest Du, wenn es kein Irrtum ist, einen Beleg für ein eigenständiges Tor in Kandel ergänzen?
Gruß Claus Ableiter 14:58, 21. Mär. 2008 (CET)
- Ja, das ist schon richtig, es gibt sowohl in Kandel als auch in Freckenfeld ein Dampfnudeltor. Das in Kandel befindet sich in der Hauptstraße 73. Es gehört zu den bedeutendsten Bauwerken Kandel. Erwähnt wird es u.a. im Wikipedia-Eintrag zu Kandel unter http://de.wikipedia.org/wiki/Kandel_(Pfalz)#Bauwerke oder auch unter http://www.pfalz-info.com/gastronomie/gaststaette/kandel/kandel.htm. Sollte Dich das nicht überzeugen, dann rate ich zu einem Ausflug nach Kandel. ;-) Ich selbst habe dort 36 Jahre meines Lebens gelebt, von daher kannst Du mir ruhig glauben, daß ich die dortigen Bauwerke kenne. ;-) Squarerigger 17:27, 21. Mär. 2008 (CET)
Dankeschön. Alles klar. Gruß Claus Ableiter 18:36, 22. Mär. 2008 (CET)
Für eine Variante des Hefekloßes...
[Quelltext bearbeiten]...halte ich die Dampfnudel. Umgekehrt kann es nicht der Fall sein, wie behauptet, da es auch herzhafte Hefekloß-Varianten gibt. Ich empfehle hierzu auch diesen externen Artikel - Gliederungspunkt Varianten. Es würde helfen den HK als 'Überkategorie' anzusehen, da so die Redundanzen zu Germknödel, Dampfnudel, etc. beseitigt werden können. --Sachsenranger 14:23, 27. Mai 2010 (CEST)
- Es existiert ja bereits eine passende Überkategorie "Mehlspeise". Die ist wohl unstrittig, aber inwieweit Dampfnudel oder Germknödel Unterarten des Hefekloßes sein sollen, erschließt sich mir nicht. Sicher, die Zubereitung ist ähnlich, die Zutaten aber auch. Aber daraus kann man nicht zwingend ableiten, daß es Unterarten sein sollen. Und Dein Argument mit "herzhaft" kann ich sowieso nicht nachvollziehen, da es auch Dampfnudeln in süß wie auch in herzhaft gibt. Wenn Du also darauf bestehst, daß der Hefekloß die richtige Überkategorie sein soll, dann belegt das bitte mit einer entsprechenden Quelle. Vorher wäre so was m.e. nicht korrekt.--Squarerigger 15:01, 27. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe das Problem (insbes. mein Problem) mal auf die Auskunft übertragen, vielleicht findet sich dort eine Klärung.--Sachsenranger 15:53, 27. Mai 2010 (CEST)
Tag der Dampfnudel
[Quelltext bearbeiten]Der "Tag der Dampfnudel" wird seit 2002 am 14. Dezember "gefeiert". Es nehmen verschiedene, meist von deutschen Köchen od. Inhabern geführte Gaststätten in Deutschland, Spanien und Thailand teil. --81.34.222.193 11:36, 1. Mai 2011 (CEST)
- Gibt's dafür irgendeinen Beleg? Wenn ja, was ist der Hintergrund? Wer veranstaltet den Tag? Ist das nur ein cleverer Marketinggag einzelner Köche, oder was flächendeckendes? Diese Fragen wären wichtig zur Klärung der Relevanz..--Squarerigger 14:30, 1. Mai 2011 (CEST)
Ursprünge
[Quelltext bearbeiten]Interessant, den Ursprung der Dampfnudel in Süddeutschland zu suchen. Die Chinesen würden sich totlachen - bei denen gibt es die Dampfnudel schon seit Jahrtausenden. (nicht signierter Beitrag von 89.0.71.6 (Diskussion) 03:53, 26. Mai 2012 (CEST))