Diskussion:Deepwater Horizon/Archiv
NASA-Bilder
Bilder von der NASA:
- http://earthobservatory.nasa.gov/NaturalHazards/view.php?id=43732
- http://earthobservatory.nasa.gov/NaturalHazards/view.php?id=43768
Ereignis (komplette Bilderserie bei der NASA):
--Kühler Grill 18:26, 28. Apr. 2010 (CEST)
- hab den letzten eingefügt, danke. -- Gsälzbär (?|☱) 18:05, 8. Mai 2010 (CEST)
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Austretende Ölmenge
Lt. t-online.de vom 29.04.2010 sind die bisherigen Annahmen über ein Auslaufmenge falsch. Demnach laufen täglich ca. 800.000 t Rohöl ins offene Meer. (nicht signierter Beitrag von 89.166.195.218 (Diskussion | Beiträge) 10:06, 29. Apr. 2010 (CEST))
- Man geht vermutlich von 800.000 ltr bzw. 666 t Rohöl täglich aus. – Simplicius 13:24, 29. Apr. 2010 (CEST)
Ich frag mich langsam wer hier ein Interesse daran hat, mit falschen Angaben die Katastrophe noch zusätzlich schlimmer darzustellen. Erneut steht im ersten Abschnitt zum Unfall, "Etwa 2,5 Millionen Liter (2050 Tonnen) Diesel bildeten anfangs einen etwa 1,5 mal 8 Kilometer großen Ölteppich, der sich nach wenigen Tagen auf eine Fläche von über 5500 km² ausdehnte.[3]" Es wurde niemals behauptet, dass die 2,5 Mio Liter Diesel einen Ölteppich gebildet hätten. Es ist bis jetzt noch nicht mal klar, was eigentlich mit dem Diesel passiert ist (ob er ausgelaufen ist). Und schließlich ist der Link, der diese Aussage bestätigen soll, dazu absolut unbrauchbar, weil dort nirgends etwas dazu geschrieben steht. Also - bitte schnellsten und diesmal dauerhaft korrigieren. Ich habe es ja schon versucht und einen korrekten (ebenfalls Tagesschau) Link eingefügt. Leider wurde dies gar nicht erst freigeschaltet. Grüße, Dubido 84.183.119.223 11:11, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Der ursprüngliche Einzelnachweis war dieser. Daraus abzuleiten, dass der Diesel den anfangs beobachteten Ölteppich verursacht hat, ist aber in der Tat recht gewagt und geht aus dem Tagesschau-Artikel nicht hervor. --Andibrunt 11:16, 30. Apr. 2010 (CEST)
Ergänzung noch zu meinem Eintrag um das noch mal klar zu machen. Unter dem Link [4] findet sich ein Tagesschaubericht vom 23.4., der lediglich schreibt "Aus dem unterseeischen Bohrloch könnten nach Angaben der US-Küstenwache täglich bis zu 1,13 Millionen Liter Rohöl ausströmen, außerdem befanden sich auf der Plattform rund 2,5 Millionen Liter Diesel. Es gebe bereits erste Hinweise auf einen etwa 1,5 mal 8 Kilometer großen Ölteppich, sagte eine Sprecherin." Dort steht ebenfalls NICHT, dass was mit dem Diesel passiert ist und das er den 1,5 mal 8 km Ölteppich verursacht hat (zu dem Zeitpunkt war noch nicht mal klar, wie groß das Ding überhaupt wird). Und im Link [5] vom 25.4. schreibt die FAZ: "Unklar ist derweil auch, was mit rund 2,5 Millionen Liter Diesel passiere, die sich noch in der untergegangenen Plattform befinden." Nicht das hier der Eindruck entsteht ich will das irgendwie verharmlosen. Aber in einer Enzyk. sollten die Angaben doch wohl möglichst korrekt sein. Dubido 84.183.119.223 11:18, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Ich habe inzwischen den Abschnitt umformuliert. Angesichts der Mengen an Rohöl, die dort nun stündlich austreten, dürfte das Schicksal des Diesels auch das kleinste Problem sein und kaum von besonderer enzyklopädischer Relevanz sein. --Andibrunt 11:22, 30. Apr. 2010 (CEST)
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Prüft hier eigentlich irgendwer mal Zahlen nach?
Wenn da steht, dass nach ein paar Tagen der Ölteppich eine Fläche von 9900 qkm hatte und man mal davon ausgeht, dass 10 Tage lang je 8.000.000 Liter Rohöl ins Wasser gelangt seien, dann wären das trotzdem nur 80.000.000 Liter und dann hätte der Ölteppich gerade mal eine mittlere Dicke von etwa 8 μm gehabt. Das wäre dann aber schon ein ziemlich zarter Ölteppich gewesen (Ok, ich war gerade auf der Seite Ölteppich und so dünne Ölteppiche gibt es wohl).
Bei der zweiten Angabe von einer 80 qkm ausgedehnten Schicht von mehreren hundert Metern Dicke: Allein bei 100 Metern Dicke wären das schon 8 Kubikkilometer Öl, also 8.000.000.000.000 Liter. Dann müsste die auslaufende Menge (bei 25 Tagen) 320.000.000.000 l/Tag betragen, also das 40000-fache der angegebenen Menge (bezogen auf die 8.000.000 l/Tag). Wobei man dann auch bei der Dreimonatsmenge auf etwa 30.000.000.000.000 Liter käme. --Tkilian 03:04, 18. Mai 2010 (CEST)
Falsche Positionsangabe
Die Koordinaten und auch alle anderen Angaben zur Lage (Abstand zum Land, Wassertiefe) scheinen nicht zu stimmen. Der englische Wikipedia-Artikel nennt ganz andere Werte, die sich auch mit der deutschen Nachrichtenlage decken. Was ist richtig?
Der Bezug auf das in keiner deutschen Land- oder Weltkarte verzeichnete Kaff Venice ist sehr ungeschickt. Auf meiner Seekarte ist es drauf, aber wer hat schon sowas. Ein Bezug zur Mississippimündung wäre besser. CBa--80.137.110.75 09:00, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Es gibt den Artikel Venice (Louisiana).
- Die Koordinaten wurden angepaßt. – Simplicius 11:33, 2. Mai 2010 (CEST)
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Farben
Die blaue Farbe der Infobox finde ich etwas zu intensiv. Ich meine, man sollte das einheitlich gestalten mit z. B. der Infobox von diesem Artikel: Eirik Raude (Bohrplattform). -- Captain Herbert 20:53, 2. Mai 2010 (CEST)
- Zustimmung - die Infobox ist von Größe und Farbe zu aufdringlich. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:44, 2. Mai 2010 (CEST)
- Die blaue Box hab ich bloß auf die Schnelle von Schiffsartikel entlehnt ((Hamburg-Express-Klasse)). Jetzt ists eine Infobox und enthält etwas mehr Details. -- Fook 11:04, 3. Mai 2010 (CEST)
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Karte
Moin, was denkt ihr über die Verwendung dieser Karte? Ich denke, sie sollte besser aus dem Artikel raus, da sie lediglich eine mehr oder weniger aktuelle Schätzung der Ausbreitung zeigt und übermorgen ohnehin schon überholt sein wird. WP ist nicht die Tagespresse, oder? Würde vorschlagen, sobald die Sache sich mal gelegt hat und die Folgen klar geworden sind, eine Karte zu erstellen, die dann auch Bestand hat. Würde mich dessen dann auch annehmen, falls es nicht vorher schon jemand anders gemacht haben sollte. --alexrk 19:33, 4. Mai 2010 (CEST)
- Sehe ich auch so, Danke! -- Captain Herbert 16:03, 7. Mai 2010 (CEST)
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Englische Wikipedia
Siehe auch
und zur Explosion:
--Neun-x 13:26, 23. Apr. 2010 (CEST)
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Eine Abschätzung der Menge auf drei Monate
Die Ölinsel Deepwater Horizon sank am 22. April 2010. Erst dann zeigte sich der Ölteppich. Man geht von 5.000 barrel am Tag (etwa 800.000 l) aus, das sind also mindestens 600 Tonnen am Tag. Wir sind nunmehr also bei etwa 6.000 Tonnen angelangt. Nach drei Monaten wären es also 500.000 Tonnen, je nachdem, was so ein Bohrloch auf längere Zeit hergibt. Also die Menge von zwei Superttankern. Zum Vergleich die Liste Liste von historischen Ölkatastrophen. Da war Ixtoc I mit neun Monaten Austritt in einer ähnlichen Grössenordnung, 440.000 bis 1.400.000 Tonnen. – Simplicius 16:54, 1. Mai 2010 (CEST)
- Woher hast du die Quelle mit den 6.000 Tonnen pro Tag? -- (nicht signierter Beitrag von 217.236.84.204 (Diskussion | Beiträge) 10:51, 2. Mai 2010 (CEST))
- Ich meine eine Gesamtmenge von bislang 6.000 Tonnen im Meer – nach zehn Tagen á 600 Tonnen Ölaustritt aus drei Lecks. – Simplicius 11:31, 2. Mai 2010 (CEST)
- dann wären es aber nach 90 Tagen = 54.000 Tonnen Öl. und das ist längst nicht so viel, was da beim Ixtoc I oder anderen Katastrophen ausgelaufen ist. Was da in den Medien als schlimmste Ölkatastrophe aller Zeiten klassifiziert wurde, ist in wirklichkeit eine mittelgroße Katastrophe, aber nicht die schlimmste aller Zeiten.
-- 217.236.125.42 11:30, 4. Mai 2010 (CEST)
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Frage zu „Neufundland“
Frage zu: "Die Methode wurde bereits nach einem Unglück vor Neufundland im Jahr 1993 angewandt.". Um welchen Anlass ging es dabei? – Simplicius 09:37, 2. Mai 2010 (CEST)
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Ursache
Das der Artikel zur Ursache des Unglücks nichts zu bieten hat ist natürlich ein gewisses Defizit... --Itu 21:29, 2. Mai 2010 (CEST)
- Es steht Dir frei, auf den Meeresboden zu tauchen & selbst vor Ort zu recherchieren. ;-) Ne, meines Wissens wurden noch keine Fakten zur Ursache allgemein bekannt, da kann die WP auch nichts tun. -- Captain Herbert 21:43, 2. Mai 2010 (CEST)
- Naja, es gibt genügend Aussagen zur Ursache afaik. --Itu 22:04, 2. Mai 2010 (CEST)
- Na dann leg los & schreib was dazu :-) -- Captain Herbert 22:11, 2. Mai 2010 (CEST)
- "Zementarbeiten am Bohrloch der "Deepwater Horizon" werden als Auslöser der Explosion diskutiert. Gleichzeitig konzentrieren sich die Ermittlungen auf das Sicherheitsventil in der Tiefe." SPON 01.05.10 --188.174.9.139-nachsig.
- Auslöser würde ich da nicht dazu sagen, aber ein Zusammenhang mit der Zementierung ist möglich. --Itu 20:01, 7. Mai 2010 (CEST)
- "Zementarbeiten am Bohrloch der "Deepwater Horizon" werden als Auslöser der Explosion diskutiert. Gleichzeitig konzentrieren sich die Ermittlungen auf das Sicherheitsventil in der Tiefe." SPON 01.05.10 --188.174.9.139-nachsig.
- Na dann leg los & schreib was dazu :-) -- Captain Herbert 22:11, 2. Mai 2010 (CEST)
- Naja, es gibt genügend Aussagen zur Ursache afaik. --Itu 22:04, 2. Mai 2010 (CEST)
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Schadstoffe
würd mich doch noch weiter interessieren was für Schadstoffe hier gemeint sind --Itu 22:04, 2. Mai 2010 (CEST)
- Wie wäre es z. B. mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen? Eine kleine Geschichte der Wasserverschmutzung -- Captain Herbert 22:11, 2. Mai 2010 (CEST)
- Da steht aber nichts von verbrennendem Erdöl & und es bleibt weiter unklar warum trotz Verbrennung gerade die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe zurückbleiben sollen (für mich und meine OmA zuallermindest) --Itu 22:50, 2. Mai 2010 (CEST)
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Tiefe
Kann es sein dass nicht mal die Wassertiefe am Unglücksort im Artikel zu finden ist? --Itu 23:30, 5. Mai 2010 (CEST) (stattdessen jede menge Hintergrundgeschwafel...)
- Die Tiefe stand längst da, bis Du Sie heute herausgenommen hast. War das für Dich nun doch Hintergrundgeschwafel? -- Captain Herbert 11:22, 6. Mai 2010 (CEST)
- Uuups. Ok, und das nicht mal bewusst.. Und obendran steht sie nochmal. Quasi Redundanz beseitigt. Meine Suchfunktion klemmt scheinbar :( --Itu 03:07, 7. Mai 2010 (CEST)
- Gibt es für Deine jüngste Änderung (bei der Du die Redundanz ja wieder eingebaut hast) auch eine Quelle? -- Captain Herbert 16:14, 7. Mai 2010 (CEST)
- ergänzt. --Itu 19:08, 7. Mai 2010 (CEST)
- Gibt es für Deine jüngste Änderung (bei der Du die Redundanz ja wieder eingebaut hast) auch eine Quelle? -- Captain Herbert 16:14, 7. Mai 2010 (CEST)
- Uuups. Ok, und das nicht mal bewusst.. Und obendran steht sie nochmal. Quasi Redundanz beseitigt. Meine Suchfunktion klemmt scheinbar :( --Itu 03:07, 7. Mai 2010 (CEST)
Sehe ich das richtig, daß die Information, daß es sich bei der Bohrung die zu diesem Unglück führte, um die bisher tiefste ihrer Art weltweit handelte, wieder aus dem Artikel verschwunden ist? Warum? 92.201.80.226 18:57, 12. Mai 2010 (CEST)
- Darum: Die tiefste und die Unglücksbohrung sind zwei verschiedene. Bei Letzterer handelt es sich um ein 5.500m tiefes Bohrloch in 1.500m Meerestiefe, begonnen im Februar 2010 - die Rekordbohrung war wie beschrieben über 10.000m im September 2009. (siehe en:Deepwater Horizon) -- Fook 13:35, 15. Mai 2010 (CEST)
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Struktur
Der Artikel wuchert etwas wild in den letzten Tagen. Der Absatz nach der Einleitung ist zu groß & zum Großteil redundant zum späteren Text, daher würde ich den gerne einstampfen bzw. in die späteren Abschnitte einbinden. Zudem solllte der Abschnitt Hintergrund.., wenn er denn schon unbedingt im Artikel sein muss, ziemlich ans Ende gepackt werden. Was meint Ihr? -- Captain Herbert 16:03, 7. Mai 2010 (CEST)
- Generell sollten die Hintergrundausführungen, die nicht direkt mit der Sache zu tun haben mindestens stark eingedampft werden, es genügt prinzipiell auf diese Sachen zu verlinken. (Der Abschnitt 'Geschichte und Beschreibung' ist allerdings genau am Lemma.) --Itu 19:08, 7. Mai 2010 (CEST)
- Ja, Geschichte und Beschreibung ist völlig ok, aber den Hintergrund habe ich nun nach unten verfrachtet. Zudem habe ich jetzt den Abschnitt aus der Einleitung mit dem Abschnitt Unfall und Ölpest verschmolzen und innerhalb dieses Abschnittes etwas Ordnung geschaffen. Ich hoffe, das ist ok so. Bitte nochmal draufschauen und bei Bedarf nachbessern. Viele Grüße -- Captain Herbert 11:58, 8. Mai 2010 (CEST)
- Schaut tatsächlich schon etwas besser aus. Der Abschnitt Hintergrund ist allerdings immer noch artikelfremd ... --Itu 23:37, 8. Mai 2010 (CEST)
- Ja, Geschichte und Beschreibung ist völlig ok, aber den Hintergrund habe ich nun nach unten verfrachtet. Zudem habe ich jetzt den Abschnitt aus der Einleitung mit dem Abschnitt Unfall und Ölpest verschmolzen und innerhalb dieses Abschnittes etwas Ordnung geschaffen. Ich hoffe, das ist ok so. Bitte nochmal draufschauen und bei Bedarf nachbessern. Viele Grüße -- Captain Herbert 11:58, 8. Mai 2010 (CEST)
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Video vom unkontrollierten Ölausfluss bei der New York Times
Hier noch ein Link bei der New York Times der den unkontrollierten Ölausfluss auf dem Grund des Meeres zeigt: http://thelede.blogs.nytimes.com/2010/05/12/underwater-video-shows-oil-gushing-from-damaged-pipe-into-gulf/ (nicht signierter Beitrag von 91.13.5.71 (Diskussion) 12:19, 17. Mai 2010 (CEST))
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2. Satz Präteritum
Ich wäre dafür, den zweiten Satz des Artikels umzuändern auf: "Am 22. April 2010, zwei Tage nach einer Explosion, bei der elf Menschen starben, versank sie im Meer und verursachte seither eine schwere Ölpest." Es kann ja nämlich nicht behauptet werden, da trete kein Öl mehr aus...? Ich verspreche, wenn die das Bohrloch zukriegen bzw. das austretende Öl (zur Gänze) kontrolliert abpumpen können, dann ändere ich es höchstpersönlich wieder zurück. --Senf 20:35, 21. Mai 2010 (CEST)
yep Catseye 05:16, 24. Mai 2010 (CEST)
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schlechtes deutsch
"Die Plattform war 2001 gebaut worden" laß ich. Habe das mal sehr allg. geändert. Grammatikalisch sollte es ja schon korrekt ablaufen --80.131.191.191 02:25, 23. Mai 2010 (CEST)
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Hintergrund von Tiefseebohrungen
Der Abschnitt ist ja interessant, hat mit der Deepwater Horizon aber nur bedingt etwas zu tun. Sinnvoll fände ich, denn Abschnitt auszulagern in einen eigenen Artikel "Tiefseebohrung" bzw. einzubinden unter Tiefbohrung. Viele Grüße -- Captain Herbert 10:09, 2. Mai 2010 (CEST)
- Diesen Gedanken hatte ich auch, aber im Endeffekt kann man nicht immer nur ein solches Ereignis auf technische Ursachen abschieben. Diese Katastrophe besitzt auch einen wirtschaftlichen und politischen Hintergrund. – Simplicius 10:38, 2. Mai 2010 (CEST)
- Wer sagt, dass zur Tiefseebohrung nur technische Aspekte gehören? Die allgemeinen wirtschaftlichen & politischen Aspekte könnte man prima auslagern, ebenso die Risiken und weiteren Hintergründe von Tiefseebohrungen. Die speziell für die Deepwater Horizon geltenden Aspekte gehören natürlich zu diesem Artikel. Unabhängig davon: Ich finde es klasse, das in so kurzer Zeit & mit der Zusammenarbeit von so vielen ein mittlerweile stattlicher Artikel (+ Nebenartikel) enstanden ist! -- Captain Herbert 10:49, 2. Mai 2010 (CEST)
- Dazu kann man ja auch gern einen ausführlicheren Artikel noch machen. Solche Verweise auf Ölsande usw. finde ich selbst auch übertrieben.
- Auf jeden Fall gibt es auch Medienberichte, die Obama, Energie- und Umweltpolitik mit dieser Katastrophe verbinden. Dieses Ereignis führt auch zu politischen Folgen.
- Also sollte man da mal versuchen, ggf. eher etwas zu kürzen. – Simplicius 11:28, 2. Mai 2010 (CEST)
- Auf keinen Fall gänzlich auslagern, so wie es jetzt ist, ists ok: Dieser Hintergrund hat sehr viel mit der aktuellen Oelpest zu tun, indem diese höchstwahrscheinlich durch die Bohrung in gewaltige Tiefen hinunter (zwecks Hinausschiebung des Peak Oil) mitverursacht ist--62.202.234.144 21:41, 11. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe die völlige Löschung des gekürzten Abschnitts rückgängig gemacht und werde das auch bei Wiederholung tun. Ohne Diskussion und Suche nach einem Konsens zu löschen geht schon mal gar nicht, und an einer kompletten Ausblendung des Themas kann eigentlich nur die Ölindustrie ein Interesse haben, nicht aber ein Leser der sich umfassender als in der Tagespresse informieren will.--Joise 23:01, 27. Mai 2010 (CEST)
- Der Abschnitt wurde nicht gelöscht, sondern wie genannt verschoben nach Erdölgewinnung, und somit ist er jetzt doppelt vorhanden. Ohne Diskussion und Suche nach einem Konsens solch einen Abschnitt hier einzufügen fand ich auch nicht angebracht von der IP, zumal der Abschnitt an solch prominenter Stelle noch vor dem Unfall platziert wurde. Weiterführende Infos, die nicht direkt etwas mit dem Lemma zu tun haben, gehören wenn dann bitte weiter nach unten. -- Captain Herbert 23:35, 27. Mai 2010 (CEST)
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Scheinheilige Arbeitsangebote an die Fischer
Das dürfte nicht fehlen – ich weiß nur nicht, wie man das am besten einfügen kann:
Den Fischern wurden von BP Knebelverträge angeboten, wodurch sie nicht nur ihre Ansprüche verlieren würden. Derartiges könnte iMO sogar in den BP-Hauptartikel.
Offene Fragen nach dem Öldesaster, Weltspiegel vom 2. Mai 2010
Ölpest im Golf von Mexiko (Video in der ARDmediathek) (<– das ist ein anderer Beitrag als der erste: über die betroffenen Fischer; hat keinen Text)
Außerdem bietet der Deutschlandfunk-Link (Umwelt & Verbraucher, 7.5.) noch mehr Infos für den Artikel – ich weiß nur nicht, was am relevantesten ist und wo einbauen. Was meint ihr? -- Gsälzbär (?|☱) 18:31, 8. Mai 2010 (CEST)
- Abgesehen davon dass 'scheinheilig' kein artikeltauglicher Begriff ist führt das IMHO auch schon wieder etwas zu weit und in den POV-topf ... --Itu 23:37, 8. Mai 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 08:10, 21. Jun. 2010 (CEST)
Lemma
Halte den Artikelnamen Ölkatastrophe im Golf von Mexiko (oder ähnliches) für geeigneter. „Deepwater Horizon“ ist erstmal nur eine Bohrinsel und mehr nicht. --Hydro 20:56, 20. Mai 2010 (CEST)
- Mittlerweile ist genug stoff für 2 Lemmata da, die detaillierte Beschreibung der Ölpest und Folgen gehört in ein eigenes Lemma, separat von Bohrinsel und ihrer Geschichte.--Kmhkmh 23:26, 20. Mai 2010 (CEST)
- Meinst Du etwa diese Ölkatastrophe im Golf von Mexiko? ;) Nö, da find ich die Benennung nach dem verunglückten Schiff/Bohrinsel/Whatever eingängiger. In der Kategorie:Ölpest geht es ja auch fast durchweg nach diesem Muster. Mit "Ölkatastrophe im Prinz-William-Sund" kann nach 20 Jahren kaum jemand was anfangen; dagegen ist Exxon Valdez jedem ein Begriff. Außerdem: die Beschreibung zur Plattform an sich sind grad mal 4 Absätze, von denen man dann im zweiten Lemma vrmtl. 3 zur Einleitung wiederholen müsste. Man käme wohl auch etwas in die Bredouille mit der Unterscheidung der Ölpest und dem auslösenden Unfall (der Explosion). Jetzt ist es alles in einem Artikel zusammen - und so überlang ist der auch nicht. --alexrk 01:07, 21. Mai 2010 (CEST)
- Es geht nicht um den genauen Namen, sonderm um 2 völlig unterschiedliche Inhalte und Begriffe, die daher eigentlich in separate Lemmata gehören. Das eine ist ein Lemma zur Bohrinsel selbst (technische, wirtschaftlliche Daten, Betreiber, Geschichte, etc.) und das andere ist die von der Bohrinsel verursachte Umweltkatastrophe. Wenn man nicht genug Material für 2 getrennte Lemmata hat und/oder die Bohrinsel mangels Relevanz kein eigenen Lemma verdient, dann fasst man das natürlich zusammen, aber eben eigentlich nur dann. Wenn ein Thema bzw. Themenkomplex din seinem Umfang wächst, verteilt man den Inhalt dann irgendwann auf mehrere Lemmata, die schneller, prägnanter und präziser zu bestimmten Suchbegriffen Informationen liefern.
- Wie du auf die Idee kommst, dass man mit exxon valdez nach 20 Jahren mehr anfangen kann als mit "Ölkatastrophe im Prinz-William-Sund", ist für mich nicht nachvollziehbar, insbesondere da die letztere Variante ein selbsterklärender Name ist, während Exxon Valdez einem im Zweifelsfall garnichts sagt.
- Andere Interwikis (vor allem en.WP) neben auch eine demensprechende Lemmataaufteilung vor, d.h. wenn wir das genauso machen lassen sich als angnehmer Nebeneffekt auch die Interwikis besser synchronisieren.
- --Kmhkmh 01:26, 21. Mai 2010 (CEST)
- Das Auslagern (mit Versionen bitte) halte ich für den richtigen Weg, allerdings fände ich ein Lemma wie Ölkatastrophe nach der Explosion der Deepwater Horizon besser. Der geläufigere Bezug zur Katastrophe ist - wie im Falle der Exxon Valdez - ist für mich der Schiffs- bzw. Plattformname, nicht der Ort. Was machen wir zudem, wenn es eine zweite Katastrophe im Golf von Mexiko gibt? Wie bei Filmtiteln eine 2 hinten anhängen? ;) In jedem Fall sollte die Trennung der beiden Artikel schnell erfolgen, denn wenn die jetzt fast identischen Inhalte bald auseinanderlaufen, wird das Zusammenführen müßig. Beste Grüße --Captain Herbert 10:55, 21. Mai 2010 (CEST)
- Es ist nicht vorhersehbar, unter welchem Namen die aktuelle Ölkatastrophe künftig bekannt sein ("in die Geschichte eingehen") wird. Aber unsere Aufgabe ist es, das festzustellen und den Sachverhalt unter dem gebräuchlichen Namen darzustellen - nicht, festzulegen, unter welchem Namen das geschieht. Einheitlichkeit innerhalb der Wikipedia und zwischen verschiedensprachigen Wikis sind nette Nebeneffekte, die für die Entscheidung allenfalls hilfsweise, aber keinesfalls vorrangig heranzuziehen sind.
- Und tatsächlich ist nach zwanzig (nein, 21) Jahren die Katastrophe von 1989 weit mehr mit "Exxon Valdez" als mit "Prinz-William-Sund" assoziiert. Das war aber vor 21 Jahren nicht vorherhsehbar. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:44, 21. Mai 2010 (CEST)
- Es geht hier um 2 verschiedene Dinge:
- a) Anzahl der Name der Lemmate und Stoffverteilung auf Lemmata
- b) Nameswahl für diese Lemmata
- Und in meiner Erklärung oben geht es primär um a) (verschiedene Dinge/Begriffe gehören nun einmal im Normalfall in unterschiedliche Lemmata, so steht das auch mehr oder weniger direkt in den RL). Die zweite Frage ist nun, welche Namen man für diese Lemmata wählt, also b) und auch da gibt es eigentlich eine klare Vorgabe. Man nimmt, wenn möglich, einen Namen nimmt, der in den Medien üblich bzw. Literatur üblich ist. Da mag gelten, das die Medien die Bezeichnung Exxon Valdez häufiger als Prinz-William-sund verwendet haben (ich habe es nicht überprüft), aber natürlich haben die Medien die samalige Ölpest nicht als Exxon Valdez bezeichnet, das ist das Schiff, sondern als Exxon-Valdez-Tankerunfall oder Exxon-Valdez-Ölkatastrophe oder ähnliches. Genau in diesem Sinne unterscheidet en.wp übrigens auch hier zwischen en:Exxon Valdez und en:Exxon Valdez oil spill.--Kmhkmh 09:59, 21. Mai 2010 (CEST)
- Es geht hier um 2 verschiedene Dinge:
- Das Auslagern (mit Versionen bitte) halte ich für den richtigen Weg, allerdings fände ich ein Lemma wie Ölkatastrophe nach der Explosion der Deepwater Horizon besser. Der geläufigere Bezug zur Katastrophe ist - wie im Falle der Exxon Valdez - ist für mich der Schiffs- bzw. Plattformname, nicht der Ort. Was machen wir zudem, wenn es eine zweite Katastrophe im Golf von Mexiko gibt? Wie bei Filmtiteln eine 2 hinten anhängen? ;) In jedem Fall sollte die Trennung der beiden Artikel schnell erfolgen, denn wenn die jetzt fast identischen Inhalte bald auseinanderlaufen, wird das Zusammenführen müßig. Beste Grüße --Captain Herbert 10:55, 21. Mai 2010 (CEST)
- Der Artikel ist doch logisch so strukturiert:
- Daten zur Plattform
- Unglück, Ölpest
- Folgen.
- Das reicht doch insofern, als diese Daten immer auch vom Interessenten gleichzeitig abgefragt werden dürften. – Simplicius 14:11, 21. Mai 2010 (CEST)
Eigentlich schließen sich die Begriffe doch sogar gegenseitig aus: Die Ölkatastrophe begann, als die Plattform aufhörte zu existieren. --Hydro 14:24, 21. Mai 2010 (CEST)
- Hm, nach der Trennungstheorie müssten es sogar 3 Artikel sein: Bohrinsel, Unfall, Ölpest. Da die Bohrinsel aber ohne Katastrophe nun für WP vrmtl nicht mal relevant sein dürfte und man davon ausgehen kann, dass ein Leser hier idR Infos zum ganzen Thema sucht, fände ich ein Zusammenhalten wesentlich praktischer - solange der Artikel nicht ausufert (was aber bislang nicht den Anschein macht). Bei allen Flugzaugabstürzen, Hurrikans etc wird doch auch nicht getrennt (etwa zwischen Flugzeug und Absturz o.ä.)
- Als WP-Leser finde ich solch Auftrennen oftmals nicht sehr anwenderfreundlich, zumal sich die Einzelartikel dann vrmtl zu 50% überschneiden werden ...ergo: derselbe Informationsgehalt, nur verbaucht man nun doppelt soviel Energie beim Lesen. Nicht sehr umweltfreundlich mE ;) --alexrk 16:37, 21. Mai 2010 (CEST)
- Wenn die Bohrinsel ohne Katastrophe nicht relevant sein sollte, empfiehlt sich eine Weiterleitung von Bohrinsel auf Katastrophe. --Hydro 20:47, 21. Mai 2010 (CEST)
Vlt das Ergebnis hier abwarten, bevor der Editwar ausufert? --alexrk 16:56, 24. Mai 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 08:11, 21. Jun. 2010 (CEST)
Youtube: '60min' zu Ursachen und Ablauf des Unfalls
Hat eigentlich jemand TV-sendungen zum Thema verfolgt und kann hier wesentlich (neu)es berichten? (hab leider zurzeit keinen TV-empfang) --Itu 14:42, 29. Mai 2010 (CEST)
- Guck mal auf Youtube zu dem Thema, da gibts interessante Beiträge !! ich hab gar keinen Fernseher --hg6996 18:24, 29. Mai 2010 (CEST)
- Zum Beispiel den hier --hg6996 19:29, 29. Mai 2010 (CEST)
- OK, noch nicht alles verstanden, aber hier wird gesagt:
- OK, noch nicht alles verstanden, aber hier wird gesagt:
- Bohrung dauerte länger als vorgesehen. BP-manager drangen auf schnelleres Vorgehen. Schnelleres Vordringen führt zu vielen Rissen im umgebenden Gestein. [..swallowing? tools? and the drilling fluid..] Diese Bohrung wurde aber aufgegeben (also eine vorher!?)
- Während eines Tests wurde der Anullar-BOP geschlossen - jedoch ein Arbeiter stiess versehentlich an den Joystick und unter hoher Kraft wurde das Bohr-rohr ca. 5m an der [unter hohem Anpressdruck anliegenden] Gummidichtung vorbei hochgezogen(wobei nach Video evt. auch die dickeren Verbindungssabschnitte vorbeigekommen sein könnten). Ein Arbeiter entdeckte daraufhin in der Bohrflüssigkeit Gummibrocken/fetzen. 2 Hände voll brachte er in die Bohrhütte[?]. Aber ein Verantwortlicher meinte das wäre kein Problem ....
- Einer der 2(redundanten) ~Schaltkästen seitlich am BOP-stack verlor 4 Wochen zuvor einen Teil seiner Funktionen. Transocean teilte mit der BOP wurde mit Fernsteuerung[s -??? bei ~440?sek] erfolgreich getestet. Aber 1500m tiefer konnte man doch nicht genau wissen was Sache war [...] die Schaltkästen erschienen nicht zuverlässig.
- Stunden vor dem Unglück war die Bohrung fast abgeschlossen. Das Bohrloch musste nur noch versiegelt werden. Bei einer Sicherheitsbesprechung erklärte der Transocean-manager wie das Bohrloch verschlossen werden sollte, als der BP-manager aufstand und erklärte wie er meinte dass vorzugehen sei [ ...einiges unverstanden...].
Am Tag des Unglück flog BP einige Manager zur Plattform für eine Gratulationszeremonie für '7 Jahre unfallfreies Arbeiten'. Während sie dort waren kam ein Stoss von explosivem Gas herauf. Die Dieselmotoren zur Stromerzeugung saugten das Gas an und drehten durch. Alle Lampen wurden heller und heller.... [unvermitteltes Ende des Videos]. --Itu 05:40, 30. Mai 2 in ergänzung/verbesserung --Itu 14:18, 30. Mai 2010 (CEST)
- Gut übersetzt :-) Um ein vollständiges Bild zu bekommen, mußt Du in Youtube auch die Folgevideos angucken.
- Was ich von dem Interview mit dem geretteten Chefelektroniker der Insel verstand (und aus den Folgevideos entnahm):
- Die Bohrung war für eine Dauer von 20 Tagen geplant, man war bereits in der 6. Woche. Jeder Bohr-Tag kostete über eine Million Dollar.
- Die Gummi-Ringdichtung wurde offenbar durch eine Fehlbedienung beschädigt, bzw. zerstört. Welche Konsequenzen das Fehlen der Dichtung hat, wird nicht gesagt - oder ich habs nicht verstanden.
- Ich habe auch verstanden, dass eine Bohrung aufgrund eines festgefressenen Bohrkopfes aufgegeben werden mußte. Diese mußte aufgegeben werden, weil aufgrund von Zeitdruck durch BP schnell gebohrt wurde und daher so viele Risse im Gestein entstanden, dass der Bohrschlamm in diesen Rissen verschwand und der Bohrkopf sich dadurch festfraß. Zeitverlust dadurch: 2 Wochen, also 14 Mio Dollar Schaden.
- Einer der seitlichen Kästen war offenbar funktionslos, im anderen (anderes Video) war wohl eine funktionslose Batterie. Ganz prima.
- Die Bohrung war bereits beendet, als der Unfall geschah. So wie ich das verstand, wollte Transocean drei Versiegelungen durchführen und den Bohrschlamm im Bohrloch belassen. Der anwesende BP-Manager überstimmte - vor versammelter Mannschaft !! - den Vertreter von Transocean und bestand darauf, dass das Bohrloch mit Meerwasser gefüllt wird. Ich bin mir nicht sicher, ob er auch darauf bestand, nur eine Versiegelung anstatt derer drei anbringen zu lassen. Jedenfalls sagt der Mann im Interview, dass Meerwasser erheblich leichter als Bohrschlamm ist und viel leichter ausgedrückt werden kann. Das hat den Blow Out erst ermöglicht.
- Auch interessant: Alle Werkzeuge und Installationen sind "intrinsically safe", d.h. können überhaupt keine Funken produzieren, die irgendwas entzünden können. Da aber die Diesel-Aggregate Methan angesaugt hatten, wurden sie quasi vom Metan-Luft-Gemisch unkontrolliert befeuert, anstatt vom Diesel. Die Überdrehzahl der Aggregate hat beispielsweise die Glühbirnen im Arbeitsraum des Chefelektrikers zum Explodieren gebracht, er sagt, er konnte sich nur noch vom Schreibtisch wegschieben, dann ist auch der Monitor seines Computers explodiert. Irgendeine derartige Explosion hat offenbar auch das Methan entzündet.
- Auch keine Artikelrelevanz, aber beeindruckend: Er ist durch zwei Explosionen zusammen mit zwei Feuerschutztüren ca. 10 Meter weit geschleudert worden. Er sagt: "Diese Türen waren geschlossen und wurden aus der Angel gerissen; sie sind feuerfest und aus drei Zoll dickem Stahl (ca 7,5 cm) und eigentlich dafür gemacht, mich zu schützen und sie hätten mich zweimal fast erschlagen".
- (Aus den englischssprachigen Youtube-Videos: "Extra: Oil-Rig-Survivor Part 1 bis Part 5) --hg6996 09:05, 30. Mai 2010 (CEST)
Part5 finde ich nicht --Itu 15:43, 30. Mai 2010 (CEST)
- Video 2: Der interviewte Techniker erzählt wie er sich gerettet hat
- Video 3: soweit ichs gesehen habe: es wird etwas deutlicher:
- Druckmessungen wurden gemacht - weil der Annular-BOP dabei aber vermutlich nicht mehr richtig abdichtete konnten dadurch keine zutreffenden Ergebnisse erzielt werden.
- (?)Es wurde nach der Vorgabe des BP-managers vorgegangen: eine Versiegelung des Bohrlochs mit 3 Beton-stopfen, ausgeführt von der 3. Firma im Spiel Halliburton. Dazu mussten die erwähnten Druckmessungen ok sein bevor man den [auflastenden schweren] Bohrschlamm ~im verbleibenden oberen Abschnitt wegnahm. [Da man beschloss sich trotz Zweifeln(?) auf die Druckmessungen zu verlassen ..... ] [Ich vermute hier dass der/die Betonstopfen unter dem BOP hängen und vermutlich den Ausfluss noch bremsen]
Hmm. Wie kann man das nicht finden ? Du gibst in Youtube ins Suchfeld ein: Extra: Oil-Rig-Survivor Part 5 und findest das. So schwer ? --hg6996 16:43, 30. Mai 2010 (CEST) Nachtrag aus dem letzten Video: Offenbar konnte man sich aufgrund der defekten Dichtung nicht auf die Druckprüfung verlassen. Hat es aber trotzdem gemacht. Zudem wurde - entgegen dem Wunsch von Transocean - mit dem Entfernen des Bohrschlamms begonnen während man aber noch dabei war, die dritte Dichtung zu betonieren. Als der Druck zu hoch wurde, hatten sie also weder eine funktionierende Dichtung noch eine dritte, ausgehärtete Beton-Versiegelung. Der Sicherheitsexperte ist sichtlich angespannt, die Wahrheit zu sagen, die da lautet, dass aufgrund des Zeitdrucks offensichtlich mehrere Fehler begangen wurden. Auf die Frage, ob der Unfall geschehen wäre, wenn man den Bohrschlamm im Loch gelassen hätte - so wie Transocean das wollte - meint er: "It doesn't look like it" Tjo. --hg6996 16:57, 30. Mai 2010 (CEST)
- ja suchen IST immer extrem zeitnervenraubend; grad wenn etwas absichtlich so lustig versteckt wird...
CBSNewsOnline: Extra: Oil Rig Survivor:
--Itu 20:00, 30. Mai 2010 (CEST)
- Video 4:
- Der Experte ?Ken Abott? war bei BP beschäftigt um tausende von 'Engineering Drawings' wie ??, Blueprints und auch ein Operator Manual einschliesslich Notfall-shutdown-anweisungen für die BP-Plattform Atlantis zu managen. Er sagt der allergrösste Teil dieser Dokumente wurde nie durch BP-Ingenieure inspiziert und 'approved', gleiches gälte für Unterwasser-Schweisspläne. Rückendeckung erhielt er 2008 dabei auch von einem BP-manager.
- nach besten Schätzungen wird die Menge, die bei dem Exxon Valdez -Ereignis austrat, hier alle 4-7 Tage ausgestossen.
- Bisher hat das Unglück BP 500Mio $ gekostet. Jedoch allein in den ersten 3 monaten dieses Jahres hat BP 6 Milliarden $ Profit gemacht
- --Itu 22:27, 30. Mai 2010 (CEST)
- Engineering Drawing = Technische Zeichnungen, Blueprint = Blaupause. Nach meinem Kenntnisstand hat die Sache BP bisher bereits knapp 1 Mrd. Dollar gekostet, mir ist eine Zahl von ca. 950 Mio. im Gedächtnis geblieben. Wenn die das aber nicht gebacken bekommen (Ixtoc_1 hat ein Jahr lang gesprudelt...), kann auch BP daran Pleite gehen. --hg6996 06:47, 31. Mai 2010 (CEST)
- --Itu 22:27, 30. Mai 2010 (CEST)
YouTube-Interview als valide Quelle verwendbar ?
Was ich mich frage: Kann man die vom Chefelektriker geschilderten Inhalte zur Unfallursache in das Lemma einpflegen ? Ist das valide genug ? --hg6996 09:00, 31. Mai 2010 (CEST)
- Wenn es gesichert ist, dass es sich um eine offizielle Fernsehsendung und den Chef-Elektriker handelt, sehe ich keinen Grund, warum man das nicht tun sollte.--Cirdan ± 10:11, 31. Mai 2010 (CEST)
- Ich sehe keinen Grund, an der Identität des Herren zu zweifeln, die fraglichen Youtube-Videos hat Itu ja freundlicherweise verlinkt. --hg6996 10:31, 31. Mai 2010 (CEST)
- Die Frage ist jetzt noch, wie es mit den Urheberrechten aussieht bzw. ob das „für uns“ überhaupt eine Rolle spielt. Das Logo sieht mir nach CBS aus, das Video wurde aber von einem Privatnutzer eingestellt. Du kannst dich in der Quellenangabe aber auf jeden Fall auf die Fernsehsendung beziehen („Dokumentation für CBS(?), ausgestrahlt am XX“) und dahinter noch den YouTube-Link setzen. Aber da sollte vielleicht nochmal ein Experte etwas zu sagen.--Cirdan ± 10:47, 31. Mai 2010 (CEST)
- Ich sehe keinen Grund, an der Identität des Herren zu zweifeln, die fraglichen Youtube-Videos hat Itu ja freundlicherweise verlinkt. --hg6996 10:31, 31. Mai 2010 (CEST)
- Der youtube link selbst ist nicht die Quelle, sondern die in ihm aufgezeichnete Sendung. D.h. es muss die Reputabilität und Verlässlichkeit des jeweiligen senders bzw. der speziellen Sendung betrachtet werden. CBS 60 Minutes entspricht in etwa einem ARD-Brennpunkt und kann im weitesten Sinne als reputabel/verlässlich angesehen werden. Bei der Verwendung als Quelle sollte der Name der Sendung, des Senders und das Austrahlungsdatum angegeben werden. Möchte man den youtube-link hinzufügen, ist darauf zu achten, dass dieser legal ist. Viele Nachrichtensender laden teile ihres Programm selbst auf youtube hoch, die kann man aller verwenden, aber die von Privatpersonen hochgeladenenen Sendungen nicht, da man dort im Normalfall von einer Copyright-Verletzung ausgehen muss.--Kmhkmh 14:30, 31. Mai 2010 (CEST)
Für alle die gerade am artikel arbeiten, ist eventuell der folgende Ausschnitt aus der Rachel-Maddow-Show interessant: http://www.youtube.com/watch?v=zjqY64WqC30 --Kmhkmh 14:38, 31. Mai 2010 (CEST)
- Danke. Erschreckend, was ? Die sind keinen Meter weiter als vor 30 Jahren, außer dass sie heute tiefer bohren können. Ganz toll. Dass drei Sicherheitssysteme versagen, nun das kann ja vorkommen. Aber dass die O-Ring-Dichtung des BOP knapp 60 Jahre nach seiner Erfindung immer noch nicht konstruktiv gegen Fehlbedienung geschützt ist, ist eine absolute Bankrotterklärung für alle beteiligten Sicherheitsingenieure und -institutionen. Offensichtlich war es möglich, bei geschlossener Dichtung das Bohrgestänge zu verfahren, was ja letztlich die Dichtung geschrotet hat. Sowas DARF einfach nicht möglich sein ! Wenn man bedenkt, wie laut in Deutschland über inhärent sichere, leichtwassermoderierte Kernreaktoren geschimpft wird, ist es geradezu eine Lachnummer ersten Ranges, mit welchem sicherheitstechnischen Dilletantismus hier Fehler über Fehler gemacht werden konnten, ohne dass irgendwer einschritt. Nun, eins ist sicher: Die Bonanza am Golf von Mexiko ist erstmal vorbei. Die USA werden die Vorschriften wohl jetzt so drakonifizieren, dass sie dort noch nicht mal mehr nach Wasser werden bohren dürfen. --hg6996 18:36, 31. Mai 2010 (CEST)
- Nachtrag: Ich glaube, ich guck mir die Quellen in der englischen Wiki an, die bringts recht gut auf den Punkt. Danke trotzdem ! --hg6996 19:18, 31. Mai 2010 (CEST)
- Nachtrag: Da die englische Wiki ebenpfalz die Sendung 60 Minutes referenziert, habe ich es nun auch getan. --hg6996 21:12, 31. Mai 2010 (CEST)
- Nachtrag: Ich glaube, ich guck mir die Quellen in der englischen Wiki an, die bringts recht gut auf den Punkt. Danke trotzdem ! --hg6996 19:18, 31. Mai 2010 (CEST)
- "Was ich mich frage: Kann man die vom Chefelektriker geschilderten Inhalte zur Unfallursache in das Lemma einpflegen ? Ist das valide genug ?"
- Wo ist das Problem? Selbst wenn es nicht absolut sicher ist, dass der Chefelektriker die volle Wahrheit sagt (und ich denke, er hat wenn er so was sagt, praktisch nichts mehr zu verlieren), kann man nach vernünftiger Überprüfung wohl kaum anzweifeln dass der Chefelektriker diese Aussage macht. Und die Tatsache, dass er das sagt, läßt sich m.E. ohne irgendwelche Bedenken im Artikel wieder geben. Selbst wenn BP irgend etwas ganz anderes sagt.--Joise 00:48, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 08:12, 21. Jun. 2010 (CEST)
Hintergrund von Tiefseebohrungen
Gehört das nicht eher in einen Artikel über Tiefseebohrungen/Tiefbohrungen allgemein ? -- Knergy 14:02, 24. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe den Verweis auf den Unterpunkt im Lemma Erdölgewinnung und den Artikel zu Peak Oil angefügt. Beide Themen sind gegenseitig verflochten; Dieses unglückselige Feld wäre nie unter derartig hohem Aufwand und Risiken angebohrt worden, wenn BP noch die Möglichkeit hätte, einfacher zu erschließende (und damit wesentlich kostengünstigere und, nach Grenzkostentheorem deutlich profitablere) Felder zu erschließen (da dem Theorem zufolge die Differenz zwischen dem Ölpreis und den Förderkosten gleich dem Gewinn ist). Und umgekehrt zeigt der Vorfall in bedrückender Weise, dass ein dramatischer Anstieg der Kosten der Ölförderung (und damit des Preises) keineswegs dazu notwendigerweise dazu führt, dass die Fördermenge ansteigt. Das betreffende Feld wird heute als groß bezeichnet, es würde den Weltbedarf aber nur ungefähr für einen Tag decken.
- Artikel zum Thema: http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/ofrbay/art2389,1263902
- Zu beachten ist noch, dass der Wikipedia Artikel zu Peak Oil unter Dauerbeschuss steht von einigen wenigen Nutzern, welche die Problematik komplett leugnen. Offiziell wird diese Position eigentlich nur noch von Vertretern der Ölkonzerne vertreten, so dass sich für mich die Frage nach der Möglichkeit von Wiki-Astroturfing stellt.
- --Joise 06:32, 26. Mai 2010 (CEST)
- Äh, wie auch immer. Grundsätzlich: Probleme in anderen Artikeln sind kein Grund dafür hierher auszuweichen.
- Der Abschnitt ist immer noch eindeutig Off-topic und gehört rausgenommen.
- Stattdessen kann oder sollte z.B. folgendes in den Artikel
- Eigentumsverhältnisse, etc. ggf. ausführlicher
- Beschreibung über den Aufbau der Deepwater Horizon. Was ist dran und drin und ggf. wo.
- ... zu ergänzen --Itu 14:27, 29. Mai 2010 (CEST)
- Wie bereits bei einem ähnlichen Diskussionspunkt genannt halte ich die Hintergründe hier und dort ebenfalls für Off-Topic und mit einem Link weit unten unter Siehe auch ausreichend eingearbeitet. -- Captain Herbert 09:48, 30. Mai 2010 (CEST)
- Man kann bei einem Thema, das in den USA heftige politische Diskussionen auslöst über die weitere Zukunft der Ölförderung und die Ursachen, wohl kaum alle politischen Aspekte außen vor lassen. Das hätte nichts mit Sachlichkeit zu tun sondern wäre ein gewolltes Ausblenden von politischen Aspekten. Über den Zusammenhang des Unglück und der Tiefseeförderung mit der seit langem rückgängigen Förderung in den USA und der Verknappung der Reserven gibt es diverse Presseartikel.--Joise 00:28, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 06:23, 29. Jun. 2010 (CEST)
Quellen, Neutralität & Einzelaussagen von Zeugen/Beteiligten
Ich habe das vorläufig zurückgesetzt, da die Begründung zu unspezifisch war und zu viele Abschnitte mit völlig interschiedlichen Quellen betroffen schienen:
- Quellen müssen nicht neutral sondern reputabel bzw. zuverlässig sein. Die NPOV-Forderung für WP bezieht sich nur auf WP-Inhalte und nicht auf Quellen. Natürlich spielt die journalistische "Neutralität" eine Rolle bei der Beurteilung der Quelle und viele nicht neutrale Quellen wird man wegen mangelnder Zuverlässigkeit nicht nehmen, das muss man im Einzelfall beurteilen und hängt auch von den verwandten Inhalten ab. Im Zweifelsfall ist darauf zu achten, das man die Angaben einer Quelle nicht als Tatsachenbeschreibung übernimmt, sondern als Standpunkt beschreibt. ("Nach Aussage von XY ...", "XY tzufolge ...", etc.).
- Welche Quelle war nun ein Problem? Die WSWS? Diese würde ichallerdings auch weitgehend vermeiden hauptsächlich wegen mangelnder Reputabilität.
- Die Aussagen des Cheftechniker oder anderer Hauptzeugen können durchaus verwandt werden, müssen aber als Einzelaussagen wiedergegeben werden undnicht als Tatsachenbeschreibung. Für Tatsachenbeschreibungen sollte man abschließende Berichte/Analysen abwarten. Wenn man jetzt Einzelaussagen einarbeitet muss man zudem mit Aktualisierung rechnen bzw. selbst daran denken sie in den nächsen Monaten nachzutragen. Es ist gut möglich das jetzt wichtig erscheinende Einzelaussagen sich im Nachhinein als nebensächlich herausstellen, weil die Ursache woanders lag. Im Zweifelsfall lieber defensiv arbeiten und auf zuviele aktuelle Details verzichen und abwarten bis sich ein langfristiges Gesamtbild formt.
--Kmhkmh 03:45, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Ich habe diese vielen Aspekte eingepflegt, da die allermeisten davon glaubwürdige Zeugenaussagen von Mitarbeitern sind, die vor Ort waren. Was Spekulation ist, ist als solche gekennzeichnet. Sollte im einen oder anderen Fall Unklarheit in Bezug auf eine Formulierung bestehen, bitte ändern. Der Leser möchte wissen was ursächlich war. Ich halte es für erheblich artikelrelevanter, möglicherweise falsche, aber durchaus denkbare Unfallursachen zu beschreiben, anstatt - wie gegenwärtig der Fall - eine komplette Überschriftsebene dem für dieses Lemma nebensächlichen Aspekt der Motivation von Tiefbohrungen zu widmen. --hg6996 06:29, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 06:21, 29. Jun. 2010 (CEST)
Artikel in technology review über riskante Sparmaßnahmen bei der Verrohrung
Hier:
Peter Fairley, Offshore-Öl in der Sackgasse http://www.heise.de/tr/artikel/Offshore-Oel-in-der-Sackgasse-1019967.html
Zitat:
- "Einen exemplarischen Fehler sehen Ingenieure darin, dass sich BP dafür entschied, eine durchgängige Kette von Stahlrohren zwischen Bohrkopf und dem Grund der Ölquelle einzuziehen. „Ich kann mir das nur damit erklären, dass BP sich davon eine Kostensenkung versprach“, sagt Bommer.
- Unter den hohen Drücken, die in derart tiefen Quellen herrschen, bringt diese Konstruktion ein gravierendes Problem mit sich. Denn zwischen der Stahlhülle des Bohrgestänges und der Wand des Bohrlochs kann ein hauchdünner Zwischenraum offen bleiben. Öl, das durch Spalt leckt, bleibt dann unbemerkt. Im Falle von Deepwater Horizon deutet einiges darauf hin, dass genau dies der Fall war.
- Die bessere Alternative für die Tiefseeförderung wäre eine so genannte „Liner“-Konstruktion. Hierbei wird bei jeder Bohretappe eine Auskleidung (englisch: Liner) aus Zement am unteren Ende des Bohrschachts eingezogen. Während der Zement trocknet, kann der „Driller“ – der Inspekteur der Bohrung – beobachten, ob irgendwo Lecks auftreten. „Das dauert länger, kostet auch mehr, ist aber viel sicherer“, sagt Geoff Kimbrough, Tiefsee-Experte der Ölbohr-Beratung New Tech Engineering aus Houston."
Die Unfallursachen sind sicher nicht monokausal, es gab offensichtlich eine ganze Kette von Versämnissen und horrenden Fehlentscheidungen. Aber an eine Motivation scheint fast immer den Ausschlag gegeben zu haben: Kosten sparen.--Joise 14:54, 13. Jun. 2010 (CEST)
- Das sind sehr interessante Aspekte ! Ich frage mich, ob die Quelle Telepolis valide genug ist den Aspekt des Verzichts auf eine "Liner-Konstruktion" in das Lemma aufzunehmen ? Ebenso fehlt bis dato, dass in der Bohrgenehmigung offenbar steht, dass der Bohrende über geeignete Werkzeuge verfügen muss, ein Loch zu stopfen, was offensichtlich nicht der Fall ist. Das hat ja auch Hayward selbst zugegeben. --hg6996 08:21, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Das ist nicht Telepolis, sondern Technology Review: Technology Review ist die deutsche Lizenzausgabe von "Technology Review – MIT's Magazine of Innovation"[1]. BNutzer 13:00, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Danke. Das halte ich für seriös. Diese Inhalte kann man doch verwenden für das Lemma. Gegenstimmen ? -- hg6996 18:14, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Das ist nicht Telepolis, sondern Technology Review: Technology Review ist die deutsche Lizenzausgabe von "Technology Review – MIT's Magazine of Innovation"[1]. BNutzer 13:00, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 20:30, 14. Jul. 2010 (CEST)
Leckstellen im Riser
Mea Culpa. Das war Unfug was ich da reinschrieb. Ich war irgendwie der Annahme dass das Leck direkt am BOP den grösseren 'Output' hatte. Tatsächlich scheint das komplett falsch gewesen zu sein.
Ich geh prinzipiell davon aus dass ich den meisten Unsinn den ich verzapfe noch rechtzeitig selbst bemerke aber hier hätte ich es ohne die Belegfrage von Captain Herbert nicht gemerkt.
Und da ich ja nicht BP bin geb ich das auch offen zu. Bitte mal kurz einen Sack Asche über mich ausleeren. :/ --Itu 12:47, 12. Jul. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 20:53, 14. Jul. 2010 (CEST)
Etwas OT, nix für den Artikel, aber zur Erläuterung: Bohrschlamm vs. Wasser im Steigrohr, was macht das aus ?
Wahrscheinlich ist nicht jedem klar, wie groß der Unterschied ist, ob man Meerwasser oder Bohrschlamm im Steigrohr hat.
Hier eine Näherungsbetrachtung, die Rechnung ist denkbar einfach, nachzulesen im Lemma Hydrostatischer Druck.
Druck in Pascal = Dichte des Mediums * Höhe * Erdbeschleunigung.
Also mit (destilliertem Wasser anstatt Meerwasser, der Einfachheit halber) und mit 10 m/s² für die Erdbeschleunigung (der Einfachheit halber):
Druck pro Meter Höhe (Pascal) = 1.000 kg/m³ * 1 m * 10 m/s² = 10.0000 kg/ms² = 10.000 N/m² = 0,1 Bar.
Also: Pro Meter Höhe 0,1 Bar Druck oder 1 Bar alle 10 Meter - bei Befüllung mit WASSER.
Da die Bohrung 5,5 km in den Boden reicht und darüber 1,5 km Meer ist, sprechen wir also von einem Höhenunterschied von 7 km.
7 km Rohr mit Wasser gefüllt, ergibt am Grund der Bohrung somit einen hydrostatischen Druck von 700 Bar.
Da Bohrschlamm (laut der Website "theoildrum") doppelt so dicht wie Wasser ist, heisst das, dass der hydrostatische Druck am Grund der Bohrung bei Befüllung mit Bohrschlamm doppelt so hoch ist, also 1400 Bar.
Für den Fall, dass man tatsächlich allen Bohrschlamm im Steigrohr gegen Wasser getauscht hätte (was ich bezweifle), hätte man damit den Druck im Steigrohr oben um schlappe 700 Bar erhöht - denn Öl und Gas drückten ja von unten.
Das ist sicher nur eine Näherungsbetrachtung, aber die Größenordnung stimmt.
100 Bar Unterschied und mehr hat der Tausch Schlamm gegen Wasser wohl ausgemacht - und der Effekt der höheren Viskosität des Bohrschlamms im Vergleich mit Wasser bei der Gesamtbetrachtung der Situation ist hierbei noch gar nicht berücksichtigt.
Noch unterhaltsamer wird die Betrachtung übrigens, wenn man die Druckverhältnisse während des Blow-Outs betrachtet. Der statische Druck der ca. 5.5 km Gestein wird ca. 1100 Bar betragen (mit näherungsweise der doppelten Dichte von Wasser gerechnet), die 1,5 km Wassersäule darüber ergibt etwas mehr als 150 Bar, also am Bohrkopf lokal einen Druck von ca. 1300 Bar. Solange das Bohrloch vollständig mit Bohrschlamm gefüllt war, drückten gegen diese 1300 Bar von unten 1400 Bar Bohrschlam von oben. Also: kein Problem. Im Verlauf des Blowouts wurde aber Bohrschlamm und Wasser, die sich im Bohrloch befanden, gegen deutlich leichteres Öl und Gas getauscht. Und zwr VOLLSTÄNDIG über die gesamte Rohrlänge !! Beim Blowout wurde das Öl und Gas damit mit einem Mindestdruck von 700 Bar ausgedrückt, wahrscheinlich sogar mehr. Ich kenne den Querschnitt des Bohrlochs nicht, aber es erstaunt mich doch ein wenig, dass die Fontäne ob dieses Drucks nur 70 m hoch war. --hg6996 19:05, 5. Jun. 2010 (CEST)
--hg6996 19:01, 3. Jun. 2010 (CEST)
Diskussion dazu
- wieso sind 700 bar 'schlapp'? wie kommst du plötzlich von 700 auf die 100 bar? Ja, so eine Fontäne kann theoretisch wohl noch viel höher gehen(ganz unschlapp), aber war wohl eben nicht ungebremst bzw. Austreten aus dem porösen Gestein ist ja 'gebremst' --Itu 05:34, 8. Jun. 2010 (CEST)
- 700 Bar habe ich ironisch als 'schlapp' bezeichnet. Jeder, der an der Tankstelle schon mal einen Autoreifen aufgepumpt hat, weiss, was 2 Bar ausrichten können. Hast Du schon mal das Ventil einer vollen Taucherflasche geöffnet ? Die hat "nur" 200 Bar, da hauts Dir aber fast das Trommelfell bei raus, wenn Du da voll aufdrehst. Also: Ironie war es. Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass die Jungs die gesamte Leitung mit Meerwasser füllen wollten. Eher glaube ich, dass sie nur den Teil füllen wollten, der vom BOP zur Bohrplattform reicht, also die oberen 1500 m. Und selbst hier könnte es sein, dass sie das Rohr nicht vollständig füllen wollten. Wenn sie tatsächlich das gesamte 7 km lange Rohr mit Meerwasser füllen wollten, spreche ich dem verantwortlichen Manager die geistige Zurechnungsfähigkeit ab. --hg6996 07:46, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Wie du auf die o.g. 100bar kommst hast du jetzt noch nicht beantwortet. Laut obigem Video sollte ja das komplette Bohrloch mit Wasser gefüllt werden, das unter Druck stehende Öl sollte dafür ja offenbar durch den Verschluss mit den Betonstopfen/-pfropfen gestoppt werden. Was das für einen Sinn macht verstehe ich auch nicht, im Video wurde nur gesagt dass es weitere Arbeitsschritte beschleunigt. Ich würde allerdings nicht daraus schliessen dass die verantwortlichen Ingenieure wirklich geistig unzurechnungsfähig sind, sondern dass ich, leider, nicht genügend von der ganzen Sache verstehe. :/ --Itu 17:27, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Ach komm, das ist doch trivial: 100 Bar entspricht 1000 m Wassersäule, also einem zu zwei Drittel mit Wasser gefüllten Bohrloch von Meeresoberfläche bis Meeresboden. Du wirst diesen Bohrschlamm nie zu 100% aus dem Bohrloch raus bekommen. Sollen es meinetwegen 120 Bar oder 140 Bar gewesen sein, es kommt doch auf die Größenordnung an, nicht auf den konkreten Wert. Ich gehe im Übrigen davon aus, dass den anwesenden Ingenieuren bewußt war, welche Idiotie hier lief, entschieden hat aber ein Manager, der kann, muß aber keine naturwissenschaftliche Grundbildung haben. Ggf. hat er BWL studiert und von elementarer Physik keine Ahnung. Wo der Betonstopfen angebracht war und was er konkret wie bewirkt (kommt ja auch darauf an, wie er aussieht) kann ich Dir auch nicht sagen. Mein Thema ist die Medizintechnik, nicht die Erdölerkundung. --hg6996 18:48, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Klar 1000m Wassersäule=100bar. Du schreibst oben: "100 Bar Unterschied und mehr hat der Tausch Schlamm gegen Wasser wohl ausgemacht..." Wenn der Bohrschlamm die doppelte Dichte wie Wasser hat ist der Unterschied Bohrschlamm gegen Wasser eben diese 100 bar pro 1000m. Dummerweise hab ich grad die Bohrlochtiefe grad nicht selbst parat aber du schriebst oben ja 5500m .... ? Apropos 'kommen': Wie kommst du darauf dass man den Bohrschlamm nie zu 100% herausbekommt? --Itu 19:32, 8. Jun. 2010 (CEST)
- FF: Ich muss wohl genauer lesen was du schreibst:
- "100bar und mehr " -damit rundest du ab weil dir 700bar zu riesig erscheinen und du selbst nicht daran glaubst bzw. nicht an die vollständige Ersetzung(Quelle hierfür?).
- du schreibst "Bohrloch von Meeresoberfläche bis Meeresboden." ... Das Bohrloch geht vom Meeresboden nach unten... vom Meeresboden bis zur Meeresoberfläche geht (soweit ichs verstehe) ein Rohr(Riser) und in diesem Rohr das Bohrgestänge(ebenfalls wieder ein Rohr...). Und nicht das Bohrloch.
- Ach komm, das ist doch trivial: 100 Bar entspricht 1000 m Wassersäule, also einem zu zwei Drittel mit Wasser gefüllten Bohrloch von Meeresoberfläche bis Meeresboden. Du wirst diesen Bohrschlamm nie zu 100% aus dem Bohrloch raus bekommen. Sollen es meinetwegen 120 Bar oder 140 Bar gewesen sein, es kommt doch auf die Größenordnung an, nicht auf den konkreten Wert. Ich gehe im Übrigen davon aus, dass den anwesenden Ingenieuren bewußt war, welche Idiotie hier lief, entschieden hat aber ein Manager, der kann, muß aber keine naturwissenschaftliche Grundbildung haben. Ggf. hat er BWL studiert und von elementarer Physik keine Ahnung. Wo der Betonstopfen angebracht war und was er konkret wie bewirkt (kommt ja auch darauf an, wie er aussieht) kann ich Dir auch nicht sagen. Mein Thema ist die Medizintechnik, nicht die Erdölerkundung. --hg6996 18:48, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Wie du auf die o.g. 100bar kommst hast du jetzt noch nicht beantwortet. Laut obigem Video sollte ja das komplette Bohrloch mit Wasser gefüllt werden, das unter Druck stehende Öl sollte dafür ja offenbar durch den Verschluss mit den Betonstopfen/-pfropfen gestoppt werden. Was das für einen Sinn macht verstehe ich auch nicht, im Video wurde nur gesagt dass es weitere Arbeitsschritte beschleunigt. Ich würde allerdings nicht daraus schliessen dass die verantwortlichen Ingenieure wirklich geistig unzurechnungsfähig sind, sondern dass ich, leider, nicht genügend von der ganzen Sache verstehe. :/ --Itu 17:27, 8. Jun. 2010 (CEST)
- 700 Bar habe ich ironisch als 'schlapp' bezeichnet. Jeder, der an der Tankstelle schon mal einen Autoreifen aufgepumpt hat, weiss, was 2 Bar ausrichten können. Hast Du schon mal das Ventil einer vollen Taucherflasche geöffnet ? Die hat "nur" 200 Bar, da hauts Dir aber fast das Trommelfell bei raus, wenn Du da voll aufdrehst. Also: Ironie war es. Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass die Jungs die gesamte Leitung mit Meerwasser füllen wollten. Eher glaube ich, dass sie nur den Teil füllen wollten, der vom BOP zur Bohrplattform reicht, also die oberen 1500 m. Und selbst hier könnte es sein, dass sie das Rohr nicht vollständig füllen wollten. Wenn sie tatsächlich das gesamte 7 km lange Rohr mit Meerwasser füllen wollten, spreche ich dem verantwortlichen Manager die geistige Zurechnungsfähigkeit ab. --hg6996 07:46, 8. Jun. 2010 (CEST)
So ist es. Zustimmung für alle Deiner Vermutungen. Niemand wird so verrückt sein, an der Bohrplattform ein Ventil anbringen zu wollen, an dem 700 Bar Druck anliegen. Das ist absurd. Bohrschlamm ist zäh. Ein wenig Schmodder bleibt immer hängen. Den blästs im Laufe der Förderung eh irgendwann raus, aber anfangs, da bleibt sicher überall was hängen. --hg6996 21:28, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Leider weiss ich jetzt schon wieder nicht wovon du redest. :/ Was bleibt -deiner Meinung nach- wo hängen? (Schmodder [2] =Bohrschlamm?)
- Der BOP wird am Bohrloch angebracht(am Meeresboden) und nicht oben auf der Plattform. Es ist eigentlich leicht einsichtig dass das Risiko des Abknickens der Riser-rohre einfach zu hoch ist und ausserdem müssten die Riser-rohre dann auch den Blowout-Druck aushalten, wofür sie so wohl nicht ausgelegt sind.
- Und JA, der BOP muss auf diese einige Hunderte Bar Druck ausgelegt sein. (Müsste?) --Itu 22:08, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Der Bohrschlamm bleibt sicher etwas an der Wandung der Rohre hängen. Das meine ich. Ich vermute, dass man das Bohrloch selbst - also vom Meeresgrund bis an das Ende der Bohrung - mit Bohrschlamm gefüllt lassen wollte, aber den Teil, der vom BOP bis zur Plattform reicht, mit Wasser füllen wollte. Alles andere wäre Harakiri - naja, das war es ja eh schon. Und: Ja, der BOP müsste dafür ausgelegt sein, mehreren hundert Bar Druck zu widerstehen. Müsste. --hg6996 06:31, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Es reicht aber eben auch nicht, wenn man einen 200 Tonnen schweren BOP hat, der korrekt schließt, und darunter ein dünnwandiges Rohr, das den 700 Atmosphären Druck nicht stand hält. Hinzu kommt noch etwas: Gestein ist nicht so zäh wie Stahl und kann deswegen zwar i.d.R. hohen Druck, doch keine ebenso hohen Spannungen aufnehmen. Du würdest also eine 200 Bar Gasflasche nicht aus Betob machen ;-) Allein der Druck des Bohrschlamms kann durchaus dazu führen, dass das Gestein im Bohrloch bricht.--Joise 14:47, 13. Jun. 2010 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass die Verrohrung für 700 Bar Druck ausgelegt war. In einem der Youtube-Videos wurde beschrieben, dass aufgrund des Zeitdrucks mit sehr hohem Vorschub gebohrt wurde; das kann heissen (und bedeutet wohl tatsächlich), dass auch mit hohen Bohrschlamm-Drücken gebohrt wurde. Im Video wurde daneben gesagt, dass das zu Brüchen im umgebenden Gestein führt, in die der Bohrschlamm entweicht. Deshalb ist der Bohrkopf letztlich stecken geblieben. Im Umkehrschluß sagt mir das, dass es durchaus möglich ist, dass das eingedrungene Erdgas vielleicht über diese Brüche des umgebenden Gesteins erleichterten Zugang zur Bohrung hatte. Letztendlich war es ja ein unkontrollierbarer, sehr großer Erdgaseinbruch, der zum Blowout führte. Eine Quelle (habe ich nicht mehr zur Hand) schrieb, dass der schnellhärtende Beton zu einer Wärmeentwicklung geführt haben könnte, die dort unten lagernde Methanhydrate zerfallen lies. Aber das ist nichts als eine weitere Spekulation. --hg6996 07:54, 21. Jun. 2010 (CEST)
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Totmanneinrichtung
Zwar ist in [1] eindeutig von 'Deadman switsch' die Rede,(weitere Quellen?) aber das was im Artikel Totmanneinrichtung beschrieben ist passt da einfach nicht dazu... --Itu 03:42, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Eine .gov- Quelle solltest Du als seriös anerkennen, da braucht es keine weiteren Quellen. Die Tatsache, dass der Deutsche Artikel nicht dazu passt, besagt wenig. Guck mal im Englischen Lemma "Dead man's switch" nach unter der Unterüberschrift "Vigilance control" Unterüberschrift "Software uses". Das passt hier gut. Gemeint ist wahrscheinlich, dass der BOP über das Signalkabel regelmässig "alife"-Signale zur Bohrplattform sendet, um so mitzuteilen, dass er a) reagiert und b) die Kabelverbindung für die Kommunikation mit der Bohrplattform in Ordnung ist. Ein Durchschneiden der Kabelverbindung schneidet das regelmässig übersendete Signal ab und hätte im Fall der Deepwater-Horizon dazu führen müssen, dass der BOP schließt. Der BOP hätte also nicht trotz durchtrennter Steuerkabel, sondern wegen durchtrennter Steuerkabel geschlossen - wenn dieser Sicherheitskreis denn funktioniert hätte ... --hg6996 07:34, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Klar ist eine .gov- Quelle ~seriös. Aber eine Quelle genügt eben NICHT automatisch. Gerade wenn das NUR in 1 Quelle vorkommt. Was da (unbequellt) im en-Artikel steht scheint etwas abseitig und hergeholt zu sein. Und deine weiteren Ausführungen hören sich für mich wie persönliche TF an. --Itu 21:15, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Die Sicherheitsvorkehrungen in der Medizintechnik unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen Sicherheitsprinzipien. Ich habe diese Informationen aus der Vorlesung Sicherheitstechnik. Im Übrigen taucht der Begriff "Dead mans switch" in der zitierten Quelle auf. Ich verstehe nicht wo Dein Problem ist. --hg6996 12:31, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Wenn du's wirklich nicht verstehst..... mal so: kannst du mir nur eine deutschsprachige Quelle nennen die deinen Ausdruck „Totmann*wasauchimmer“ in Zusammenhang mit dem BOP belegt ? --Itu 12:53, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Totmanneinrichtung heisst auf Englisch Dead-Man-Switch. Da brauchts keine deutschsprachige Quelle. Es ist die Übersetzung --hg6996 13:12, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Ganz so einfach ist das nicht immer, grade auch mit Übersetzungen von Begriffen. Aber das ganze ist IMHO nicht wichtig genug, weswegen ich mich erst mal um anderes kümmer(n muss), dann gehts hier weiter. --Itu 15:04, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Alternaiv könnte man auch Totmannschalter schreiben, aber ich bezweifle, dass hier ein "Schalter" versagt hat - wahrscheinlichst war es ein Mechanismus. --hg6996 08:08, 5. Jul. 2010 (CEST)
- 'Alternaiv' trifft es ganz gut.... --Itu 09:47, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Alternaiv könnte man auch Totmannschalter schreiben, aber ich bezweifle, dass hier ein "Schalter" versagt hat - wahrscheinlichst war es ein Mechanismus. --hg6996 08:08, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Ganz so einfach ist das nicht immer, grade auch mit Übersetzungen von Begriffen. Aber das ganze ist IMHO nicht wichtig genug, weswegen ich mich erst mal um anderes kümmer(n muss), dann gehts hier weiter. --Itu 15:04, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Totmanneinrichtung heisst auf Englisch Dead-Man-Switch. Da brauchts keine deutschsprachige Quelle. Es ist die Übersetzung --hg6996 13:12, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Wenn du's wirklich nicht verstehst..... mal so: kannst du mir nur eine deutschsprachige Quelle nennen die deinen Ausdruck „Totmann*wasauchimmer“ in Zusammenhang mit dem BOP belegt ? --Itu 12:53, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Die Sicherheitsvorkehrungen in der Medizintechnik unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen Sicherheitsprinzipien. Ich habe diese Informationen aus der Vorlesung Sicherheitstechnik. Im Übrigen taucht der Begriff "Dead mans switch" in der zitierten Quelle auf. Ich verstehe nicht wo Dein Problem ist. --hg6996 12:31, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Klar ist eine .gov- Quelle ~seriös. Aber eine Quelle genügt eben NICHT automatisch. Gerade wenn das NUR in 1 Quelle vorkommt. Was da (unbequellt) im en-Artikel steht scheint etwas abseitig und hergeholt zu sein. Und deine weiteren Ausführungen hören sich für mich wie persönliche TF an. --Itu 21:15, 21. Jun. 2010 (CEST)
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Einzelnachweise
Austritt am Bohrloch oder Austritt aus geknickter Steigleitung?
Als Laie kapiere ich leider auch bei mehrmaligem Durchlesen nicht, ob das Öl nun im wesentlichen aus dem Bohrloch austritt (so klingt es im Artikel über die Ölpest im Golf v. M.) oder aus der angeblich geknickten Steigleitung (Riser; zwischen Bohrloch und Meeresoberfläche (so gegen Ende des hiesigen Artikels). Vielleicht kann das mal jemand deutlich herausstellen für all diejenigen unter den Lesern, die ebenfalls keine Insider sind. Matthias217.233.30.169 03:18, 18. Jul. 2010 (CEST)
- Scheint leider wirklich nicht beschrieben zu sein. Kein gutes Zeugnis. Ich selbst bin hier leider nur zu fragmentarisch am beitragen, einen Überblick über das Ganze hab ich bei beiden Artikeln nicht. :/ --Itu 08:00, 18. Jul. 2010 (CEST)
- Bild Bildunterschrift dazu: "Main Oil Leak At End of Riser Pipe/12 Inch Wrench and ROV in Background" Quelle: 2tes Bild, wenns denn hilft...--Cryonix 20:19, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Hier werden grad 2 Sachen vermengt. Die IP fragte nach dem Riser; und der ist mittlerweile schon lange abgetrennt. --Itu 20:16, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Tja, tut mir leid - ich verstehe die Frage bis jetzt nicht wirklich. Sind hier Quantitäten in Teilen v.H. gefragt und wie sich die auf die Totalaustrittsmenge verteilen, bzw. verteilt haben? Oder zum Zeitpunkt der Erstellung der Artikelabschnitte, wo der Riser ganz offenbar noch nicht abgetrennt war? Das Bild (Quelle s.o.) jedenfalls weist lt. Dateneintastung ein Erstellungsdatum v. 11.05.2010 auf, wo m.W. der Riser noch nicht abgetrennt war. Und laut Bildunterschrift (zu diesem Zeitpunkt) die Hauptaustrittsstelle. Evtl. ein Problem des Zeitbezugs der verschiedenen Edits?--Cryonix 23:14, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Hier werden grad 2 Sachen vermengt. Die IP fragte nach dem Riser; und der ist mittlerweile schon lange abgetrennt. --Itu 20:16, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Bild Bildunterschrift dazu: "Main Oil Leak At End of Riser Pipe/12 Inch Wrench and ROV in Background" Quelle: 2tes Bild, wenns denn hilft...--Cryonix 20:19, 23. Jul. 2010 (CEST)
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Voreilig....
"Fast fünf Monate nach dem Untergang der Bohrplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko hat der Ölkonzern BP die defekte Ölquelle mit der „Bottom-Kill-Methode“ endgültig verschlossen."
Dieser Satz ist Humbug. Weil:
1.: Kein Wikipedianer war bei der Verschließung der Bohrung dabei. 2.: NIEMAND außer BP weiß, wieviel Öl tatsächlich ausgetreten ist. 3.: Die USA halten sich IMMER den Rücken frei. 4.: ÖL IST und BLEIBT die treibende Macht. 5.: Außer im Bezug auf den weiblichen Orgasmus wird nirgend sonst soviel gelogen.
Daher bin ich dafür obigen Satz umzuformulieren, und zwar in:
BP hat (Blah Blah Blah) mit dem Datum vom (soundsovielten) für endgültig verschlossen ERKLÄRT.
Wie gesagt, wer weiß schon was wirklich Fakt ist.
Gez.: Schwalmo, der zu blöd ist sich sein Passwort zu merken.
Ich mag die Wikipedia (nicht signierter Beitrag von 77.22.231.234 (Diskussion) 20:13, 22. Sep. 2010 (CEST))
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Blowout-Preventer (BOP)
Es ist von einem einzigen BOP-Ventil die Rede. Rolf Hartl von der schweizerischen Erdölvereinigung sprach aber in der Sendung Doppelpunkt vom 11.5., 20.00 Uhr auf Schweizer Radio DRS 1 vom Versagen mehrerer Redundanzen, ohne dies noch näher zu spezifizieren. Vielleicht lässt sich das durch eine schriftliche Quelle erhärten, selbstverständlich kann aber auch die gen. Radio-Quelle direkt verwendet werden --62.202.230.65 21:28, 11. Mai 2010 (CEST)
- Lies bitte mal Blowout-Preventer. Ich hoffe du verstehst es dann. (Ansonsten hab ich Autor versagt :/) --Itu 22:31, 13. Mai 2010 (CEST)
Ok, aber es wäre klar besser, wenn es auch hier so formuliert wäre --62.202.235.162 09:36, 16. Mai 2010 (CEST)
- Habs mal umformuliert. Auf die mehrfache Redundanz des Ventils sollte hingewiesen werden. Hier ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Super-Gau eingetreten. -- hg6996 11:09, 16. Mai 2010 (CEST)
Bitte diesen Abschnitt noch nicht archivieren. M.E. stimmt die Umformulierung weiterhin nicht: redundant kann nicht ein einzelnes Ventil sein, es wären mehrere hintereinander geschaltete Ventile. Es fehlt mir allerdings der Beleg, die in den Medien genannten Formulierungen sind wahrscheinlich nicht zuverlässig, ich habe aber dort auch schon "Ventilsystem" gehört, das wäre eindeutig besser --62.202.240.250 10:20, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Überzeugt. Und geändert. Danke. --hg6996 21:21, 6. Jun. 2010 (CEST)
- "It says there are 260 separate “failure modes” that “could require pulling of the BOP.” According to this report, “the predominant failures” included “ram locking mechanisms" Schoenes Beispiel was passiert wenn Enthuellungsjornalisten, sensationsheischende und profilierungssuechtige Politiker ohne Sachkenntniss zitieren ! Es handelt sich bei dem Dokument um eine sogenante FMEA, das wir heutzutage in der Luft und Raumfahrt, der Automobilindustrie und ueberall sonst wo ernsthaft konstruiert wird anwenden. In der FMEA ( Fehler Moeglichkeiten Einfluss Analyse ) wird in der Tat genau aufgefuehrt, was alles fuer Fehler auftreten koennen, und es wird die Wahrscheinlichkeit und die Folgen abgeschatzt. Gegen diese "Failure modes" werden aber auch die Gegenmassnahmen in der FMEA beschrieben, das hat der Mann in seinem Eifer dann wohl leider uebersehen. Ich bin uebrigens Konstruktionsingenieur in der Automobilindustrie in den USA. FMEA's sins weltweite Standarts. (nicht signierter Beitrag von 75.39.38.189 (Diskussion) 04:35, 12. Jun. 2010 (CEST))
Bitte hier stehen lassen, ist wichtige Diskussion. Danke --62.202.223.54 09:21, 13. Jun. 2010 (CEST)
- Du wirst lachen, ich habe ein Six Sigma Training absolviert und bin "greenbelt"-zertifiziert. Was eine FMEA ist, ist mir durchaus klar. Ein Sensationsheischen kann ich nicht erkennen. Wenn es 260 Möglichkeiten des Versagens gibt, die dazu führen, dass man den BOP ausbauen (pulling) muss, ist das Ding wirklich etwas haarsträubend konstruiert, denn jeder dieser Fehler führt offenbar dazu, dass das Bauteil damit nicht mehr Fail Safe ist. Was mir nicht 100%ig klar ist: Ist mit "pulling the BOP" gemeint, dass man ihn ausbauen muß oder ist gemeint, dass in diesem Fehlerfall der BOP auslösen muß. Ich gehe davon aus, dass mit "pulling" nicht "auslösen", sondern "herausziehen", d.h. ausbauen gemeint ist, sonst hätte Transocean nicht solch ein Statement abgegeben. --hg6996 08:05, 21. Jun. 2010 (CEST)
Bin kein BOP-Spezialist, aber jedenfalls danke, dass du die Diskussion stehen lässt--62.202.234.158 09:08, 27. Jun. 2010 (CEST)
- Im angelsächsischen ist im Zusammenhang mit dem Versagen des BOP immer von einem leeren 'Akkumulator' die Rede. Bin mir sicher, dass nicht die Batterie zum Speichern v. Elekrizität, sondern vielmehr der Hydraulikspeicher gemeint ist. Gutes Schaubild eines Rigs mit weiterführenden diversen Bauformen von Hochdruck Hydraulikspeichern --Cryonix 20:21, 16. Jul. 2010 (CEST)
- Ich habs mal bis auf weiteres rausgenommen. --Itu 02:40, 17. Jul. 2010 (CEST)
- Bitte wieder einpflegen. "Dead Batteries" ist amtlich(3. Absatz).--Cryonix 11:37, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich habs mal bis auf weiteres rausgenommen. --Itu 02:40, 17. Jul. 2010 (CEST)
Übersetze ich das richtig?
Stripping Operation –6 April
Witness stated pieces of rubber returned in mud flow over shakers
Estimated to be from stripping operations during well control event (~1300 ft pipe stripped)
Transocean.vorläufiger Berichtp.15
Es wurden nicht 10..15 Meter Bohrgestänge durch den geschlossenen Annular gezogen, sondern 1300ft ~ 400Meter?--Cryonix 20:50, 27. Jul. 2010 (CEST)
- Feinheiten Begriffsbestimmung BOP. In Abschnitten d. Artikels wird der "Annular" als Annular-BOP geführt und als Untereinheit des BOP, bzw. diesem zugehörig angesehen. Aus diesem BP-Vorabbericht (p.7 und Anhang) lässt sich ableiten, dass der Annular (bestehend gar aus 2, nämlich dem Upper und Lower) dem LMRP zuzuordnen ist. Das LMRP ist mit einer lösbaren Steckkupplung am BOP aufgesetzt.
Dieser Masszeichnung vom Energieministerium zufolge sind die zwei "Annular" eindeutig dem LMRP zuzuordnen.--Cryonix 10:51, 28. Jul. 2010 (CEST)
Explodierende Dieselgeneratoren
Hatte in Ergänzug des Abschnittes "Unfallhergang" den letzten Satz: "Den Verlauf der Katastrophe verstärkend kam hinzu, dass die Dieselgeneratoren der Plattform statt Luft das ausströmende Gas ansaugten." eingefügt. Was das in seiner Konsequenz bedeutet, ist nun eher der Phantasie des Lesers anheimgestellt. In der Urfassung war die Konsequenz, nämlich das "Durchgehen" mit sofortigem Stromausfall mitgeliefert, mangels Quelle vor dem Freischalten aber eingekürzt worden.
Augenzeuge Williams ( aus 60 Minutes of..) berichtet detailliert, wie die ausser Kontrolle geratenen Generatoren zunächst die el. Beleuchtung immer heller werden liessen, seinen Comutermonitor zum Bersten brachten und er selber, bei der Suche nach der Ursache (als Elektroingenieur auf der Deepwater beschäftigt), von herausberstenden Sicherheitstüren der Generatorräume bei deren Explosion verletzt wurde.
( Das nahezu vollständige Transkript ist auf den Seiten der CBS nachzuschlagen: http://www.cbsnews.com/stories/2010/05/16/60minutes/main6490197_page1.shtml )
Ich rege an, diesen Zusammenhang mit in den Abschnitt aufzunehmen, da er einen erheblichen Unsicherheitsfaktor dokumentiert.
Nämlich die in Ex-Umgebung doch nicht eigensichere Betriebsweise derartiger Generatoren, die beim Ansaugen brennbarer Anteile in der Verbrennungsluft nicht kontrollierbar oder notabschaltbar sind. Die sogar mögliche, erst durch die Explosion der Generatoren erfolgte Zündung der Gaswolke, ist denkbar, kann aber nicht belegt werden. Volker--88.77.134.171 10:58, 12. Jul. 2010 (CEST)
- Da jedes elektrische Bauteil Überspannung bekam, ist es wahrscheinlicher, dass irgendein durchgebranntes Birnchen das Gas entzündete, noch bevor die Generatoren hoch gingen. --hg6996 15:17, 12. Jul. 2010 (CEST)
- Inwiefern kann ein durchgebranntes Birnchen etwas entzünden? und wieviel meter gingen die Generatoren hoch? --Itu 17:14, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Nun, wie Du dem Bericht des Chefelektronikers selbst entnehmen kannst, war die Spannung so hoch, dass mindestens ein Teil der Lampen nicht nur durchbrannte, sondern regelrecht explodierte (inkl. sein Computerbildschirm). Sofern eine entsprechende Gerätesicherung hier nicht vorher die Verbindung gekappt hat, war die Überspannung wahrscheinlich der Tot aller ungeschützter Elektrik. --hg6996 20:11, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Danke sehr!
- Nun, wie Du dem Bericht des Chefelektronikers selbst entnehmen kannst, war die Spannung so hoch, dass mindestens ein Teil der Lampen nicht nur durchbrannte, sondern regelrecht explodierte (inkl. sein Computerbildschirm). Sofern eine entsprechende Gerätesicherung hier nicht vorher die Verbindung gekappt hat, war die Überspannung wahrscheinlich der Tot aller ungeschützter Elektrik. --hg6996 20:11, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Inwiefern kann ein durchgebranntes Birnchen etwas entzünden? und wieviel meter gingen die Generatoren hoch? --Itu 17:14, 14. Jul. 2010 (CEST)
( ich würde -keine Sorge, tue es ja nicht - soweit gehen, das Unbewiesene als These mit anzufügen, ala "..., wenn sie (explodierende Generatoren & el Geräte) nicht gar erst die Zündquelle für das ausgeströmte Gas darstellten" Ist zwar ein provokantes NoGo und wird vermutlich nie zu belegen sein, aber wenn es der Nachwelt erhalten, wird hoffentlich das Vorschriften- und Regelwerk für einen derartigen Einsatzzweck um eine für dieses Risiko erforderliche Notabschaltung ergänzt werden. Wenn allein dadurch nachfolgende Generationen einen erhebliche Unsicherheitfaktor eliminieren können, wäre viel gewonnen. Das wäre es wert.) Cryonix aka Volker--Cryonix 23:33, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Guten Morgen ! Wenngleich es durchaus möglich ist, dass die Entzündung durch ein "explodierendes Elektrogerät" (oder durch einen explodierenden Generator) ausgelöst wurde, so sind jedoch andere Zündquellen durchaus plausibel - und sogar erheblich wahrscheinlicher. Der Druck des ausströmenden Gases betrug - nachdem der Inhalt des Bohrlochs ausgeblasen war - wahrscheinlichst mehr als 500 Bar. Wenn Gas mit solch hohem Druck ausströmt, erhitzt es sich durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit so stark, dass es allein dadurch zündet. Daher wäre ich vorsichtig mit der o.g. Theorie, sie ist wahrscheinbar falsch. --hg6996 08:34, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Ist das hier jetzt der kombinierte Deepwater-Actionfilm + ExtremtheoriefindungsThread? --Itu 15:47, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Für 'extrem' halte ich keine der diskutierten Theorien - ein Theoriethread ist es jedoch. --hg6996 17:39, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Ist das hier jetzt der kombinierte Deepwater-Actionfilm + ExtremtheoriefindungsThread? --Itu 15:47, 15. Jul. 2010 (CEST)
Ja ist er. Aber bitte nicht verraten. Der BP - British Oil Pictures - Storyboard Thread. Wir schreiben das Buch und BP setzt es in Realtime um. Feile gerade am nächsten reisserischen Plotpusher...
Sie dürfen Sich gerne weiter darüber echauffieren, dass vermeintlich Irre die hl. Wiki entern, wo doch nur gesicherte Lehrmeinungen zulässig sind. Doch darin liegt der eigentliche systemische Fehler. Seit Jahren.
Wie dort mantrahaft in Vorlesungen eine Sicherheitstechnik gelehrt wird, die vielfach nur das Bauelement schützt.
Von meinem Standpunkt aus betrachtet ist ein so betriebener Dieselgenerator das absolute Nogo - ein Unsicherheitsgenerator in
Reinform. Von Ihrem dagegen sicher nicht. Er besitzt ja schliesslich alle ANSI, NIST, DIN, EN, Mil-spec und sonst was noch für Zulassungen.
Oder eine Sicherheitslichtschranke. Für Aufzugtüren. Damit dazwischen niemand zu Schaden kommt. Garantiert auch mit Zulassung.
Ich war so frei und habe zur einwandfreien Funktion mal etwas für Sie ergoogelt:
http://www.security-forum.de/fileadmin/security_files/Handouts/2006/ForumII_Mi_12_15_Schneider.pdf?
Bei 16.05 und 16.06 Uhr
Frankfurt. Zu Zeiten noch des Schwarzweissfernsehens. Oder knapp danach. Ein Reaktor geht im Druck durch. Tagelang in der
abendlichen Schau Bilder von Vollschutzbekleideten, die im Frankfurter Stadtgebiet auf Leitern an jedem Baum einzeln die Blätter
abwuschen. Hauptsache, das Sicherheitsventil hat funktioniert.
Alles Standpunktfrage. Nun dürfen Sie mal raten, wo ich die meisten Irren herumlaufen sehe. Höchst gefährliche noch dazu.
Ich weiss - nun können Sie mich noch weniger leiden.
Daher gute Nacht!
Als Betthupferl, oder auch zugeschaut & mitgebaut. Der BOP, das Filetstück in Sachen Sicherheitsventiltechnik...wie mag er wohl
von innen ausschauen?
http://www.mms.gov/tarprojects/566/566AA.pdf
--Cryonix 21:15, 15. Jul. 2010 (CEST)
- nur nebenbei angemerkt
Potential ignition sources:
- Fishing boat
- Supply boat
- Engines
- EX-equipment in derrick and moon pool
Quelle Transocean interner Zwischenbericht 8 Juni. p. 16--Cryonix 16:45, 27. Jul. 2010 (CEST)
- Heute veröffentlicht BP den eigenen Untersuchungsbericht zum Hergang der Katastrophe v. 20.April. Dort heisst es u.a.:
"The heating, ventilation and air conditioning system probably transferred a gas-rich mixture into the engine rooms, causing at least one engine to overspeed, creating a potential source of ignition." BP Final, S. 11, Punkt 7--Cryonix 16:56, 8. Sep. 2010 (CEST)
Feinheiten in der Einleitung
Aus dem Bohrloch austretendes Öl verursachte eine Ölpest im Golf von Mexiko, die zur schwersten Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte führte.: Irgendwie klar das eine Ölpest durch Öl verursacht wird und ist die Ölpest nicht auch schon die Katastrophe (die wieder verschiedene Auswirkungen beinhaltet) anstatt zu ihr zu führen? Außerdem ist nicht sicher das sie wirklich die schwerste ist. Ich würde eher sagen: Der hohe Druck im Bohrloch und der beschädigte und zu schwach ausgelegte Sicherheitsverschluss des Bohrlochs ließen monatelang sehr viel Öl austreten und führten zur Ölpest im Golf von Mexiko, einer der schwersten Umweltkatastrophen dieser Art in der Geschichte. Oder so ähnlich. --Diwas 15:07, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Da es nicht unbedingt die schwerste ist, hab ich es mal geändert.--Diwas 15:41, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Das wurde heute erst verändert von A11158, keine Ahnung warum. Hab das wieder richtig gestellt, so ist es auch belegt. Viele Grüße -- Captain Herbert 16:28, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Ist in der Einleitung die Erwähnung der Marianas (Erxplorationsplattform), welche ursprünglich die Bohrung am 07.10.2009 begonnen hat, aber beim Hurrican "Ida" am 09.10.2009 beschädigt wurde und anschliessend mit der deutlich teuren DH ersetzt wurde, wert? Unterstreicht jedenfalls den enomen Kostendruck von BP.
- Das wurde heute erst verändert von A11158, keine Ahnung warum. Hab das wieder richtig gestellt, so ist es auch belegt. Viele Grüße -- Captain Herbert 16:28, 20. Jul. 2010 (CEST)
BP stat ed drilling the Macondo well on October 7, 2009, using the Marianas rig. This rig was damaged in Hurricane Ida on November 9, 2009. As a result, BP and the rig operator, Transocean, replaced the Marianas ri g with the Deepwater Horizon. Drilling with the Deepwater Hori zon started on February 6, 20 I O. The Deepwater Hori zon rig was expensive. Transocean charged BP approximately $500,000 per day to lease the rig, plus contractors' fees. BP targeted drilling the well to take 51 days and cost approximately $96 million? The Deepwater Horizon was supposed to be drilling at a new location as early as March 8,20 103 In fact, the Macondo well took considerably longer than plarmed to complete. By April 20, 20 10, the day of the blowout, the rig was 43 days late for its next drilling location, which may have cost BP as much as $21 million in leasing fees alone. It also may have set the context for the series of deci sions that BP made in the days and hours before the blowout. ] According to the terms of the contract, the daily rate would range from $458,000 in March 2008 to $5 17,000 in September 20 I O. See Transocean, Transocean Fleet Update, fn. II
(Apr. 13, 20 I 0) (online at http ://www.deepwater.com/fw/mainiFleet-Update-Report-58.html).Quelle p.3--Cryonix 19:04, 27. Jul. 2010 (CEST)
- Nicht in der Einleitung, vielleicht in "Unfall und Ölpest". Und sicher ohne das spekulative zum Kostendruck. Die Quelle gibt nur gestiegene Kosten her, "Kostendruck" aber bedeuted eine Firma muss ihre Ausgaben reduzieren um am Markt weiter bestehen zu können, etwa wegen eines Preiskampfes mit dem Wettbewerb. Ungeachted der üblichen Kostenminimierung zur Gewinnmaximierung ist das aber im derzeitigen Rohölmarkt nun wirklich nicht gegeben. --Theokrat 19:44, 27. Jul. 2010 (CEST)
ein einfacher Satz kann verwirrend sein
"Von der Deepwater Horizon wurde am 2. September 2009 im Tiber-Ölfeld in einer Meerestiefe von 1.250 Metern die bisher weltweit tiefste Bohrung ihrer Art bis in 10.685 Meter getrieben.[4]"
Vermutlich wurde die Bohrung in 10.605 m Tiefe getrieben. Es wäre allerdings nicht so ganz uninteressant, ob diese Angabe ab OK Wasserfläche oder OK Meeresgrund gilt. (nicht signierter Beitrag von 80.130.216.59 (Diskussion) 11:29, 2. Aug. 2010 (CEST))
- Guter Einwand! In der entsprechenden Quelle, die Du auch nachlesen könntest, steht: "It was drilled to a total depth of approximately 35,055 ft (10,685 m)". Ich habe das mal eingetragen. Viele Grüße -- Captain Herbert 19:10, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Es gibt in der Geologie für diesen Fall den schönen Begriff der Teufe. Man würde also schreiben, "die Bohrung wirde in XXXXm Wassertiefe m 10.685m abgeteuft." oder "erreichte eien Teufe von ... " Das erklärt eigentlich alles. (nicht signierter Beitrag von 86.103.225.130 (Diskussion) 03:28, 12. Aug. 2010 (CEST))
- Und da der Begriff auch in Wikipedia verlinkbar ist, habe ich ihn übernommen. Danke. --hg6996 16:54, 6. Apr. 2011 (CEST)
Vorwurf gegen BP: Sicherheitsstrategie an Personen- anstatt an Verfahrenssicherheit ausgerichtet
Laut einem Artikel im Fortune Magazine (http://features.blogs.fortune.cnn.com/2011/01/24/bp-an-accident-waiting-to-happen/) wird BP vorgeworfen, eine falsche Sicherheitsstrategie verfolgt zu haben. Neben den konzernweiten Einsparungen soll die Katastrophe vor allem dadurch entstanden sein, dass der Fokus auf der Sicherheit von Personen lag, während es bei den Verfahren und Prozessen jedoch überhaupt keine klaren Anweisungen gab. Demnach wurden deswegen die Belastungstests falsch interpretiert. Zitat: BP's "approach to managing safety has been on individual worker occupational safety but not on process safety. These incidents and subsequent analyses indicate that the company does not have consistent and reliable risk-management processes -- and thus has been unable to meet its professed commitment to safety." (zu Deutsch etwa: BPs "Sicherheitsmanagement setzt nicht bei der Prozesssicherheit an, sondern bei der Arbeitssicherheit der einzelnen Mitarbeiter. Diese Vorfälle und die daraus folgenden Untersuchgungen zeigen, dass das Unternehmen über keine durchgängigen und zuverlässigen Risikomanagement-Prozesse verfügt – und daher sein Bekenntnis zur Sicherheit nicht einhalten kann.") Könnte man das im Abschnitt Vorwürfe gegenüber BP einarbeiten? --Einar Moses Wohltun 14:53, 20. Feb. 2011 (CET)
- Inwieweit ein Blog der Fortune eine relevante Quelle für Wikipedia darstellt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ich bezweifle es eher. Die Aussagen selbst sind plausibel. Bau es doch selbst in den Artikel ein - wenn niemand widerspicht ? --hg6996 17:29, 20. Feb. 2011 (CET)
- Der Artikel erschien diesen Februar in der Printausgabe von Fortune so wie er unter dem Link zu finden ist. Das ist für mich schon relevant. Allerdings ist der Link einfach praktischer als der Verweis auf einen Artikel, der nur in Papierform vorliegt. Okay, ich werde es einbauen. Wenn es jemanden stört, kann man es wieder ändern. --Einar Moses Wohltun 18:58, 20. Feb. 2011 (CET)
- Ich habe mir die Quelle durchgelesen und halte sie mittlerweile für solide. Danke fürs Einbauen. --hg6996 21:50, 20. Feb. 2011 (CET)
- Der Artikel erschien diesen Februar in der Printausgabe von Fortune so wie er unter dem Link zu finden ist. Das ist für mich schon relevant. Allerdings ist der Link einfach praktischer als der Verweis auf einen Artikel, der nur in Papierform vorliegt. Okay, ich werde es einbauen. Wenn es jemanden stört, kann man es wieder ändern. --Einar Moses Wohltun 18:58, 20. Feb. 2011 (CET)
Transocean: Präsident und CEO alleine zahlt sich 4,3 Millionen Dollar aufgrund der Sicherheit im vergangenen Jahr aus
- Transocean hails ‘best year’ in safety, gives execs bonuses, despite Gulf spill, rawstory.com, 02. April 2011.-- Nemissimo RSX 02:25, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Wäre die Meldung vom 1. April gewesen, hätte ich sie als Scherz interpretiert, so aber habe ich sie aufgenommen. DAS halte ich für erwähnenswert....! --hg6996 16:36, 6. Apr. 2011 (CEST)
- Dann wäre es aber auch gut gewesen, wenn du sie gelesen hättest. Transocean ist Eigentümer nicht Betreiber.(nicht signierter Beitrag von 92.77.105.126 (Diskussion) 21:06, 31. Mai 2008) (nicht signierter Beitrag von 92.77.105.126 (Diskussion) 21:06, 31. Mai 2008)
Diskussion:Deepwater Horizon“
servus, die in der wiki gemachten äußerungen bezüglich des unfallhergangs sind definitiv nicht korrekt.als beweis möchte ich hier auf den deepwater horizon investigation hinweisen. nicht transocean,nicht bp sind verantwortlich für diese katastrophe,sondern die ausführenden serviceunternehmen.gestatten sie mir dazu eine kurze erläuterung dessen was in der deepwater horizon investigation zu lesen ist.nachdem die rohrtour erfolgreich eingebaut wurde begann man mit dem cementjob,diese slurry war vom gewicht her viel zu leicht,sie wurde mit nitrogen versetzt um so beim cementjob den träger zu schonen.aus was für gründen auch immer wurde diese zemontage nicht bis in die letztere rohrtour verpresst-sie wurde nur zur hälfte in den offenen ringraum verpresst,sodass dann eine überdrucksituation des trägerbereiches entstanden ist und den bereits verpressten zement wieder zurück in rohrtour drückte.dies wurde begünstigt durch ein defekte rückschlagklappe am rohrschuh,sowie durch einen fehlenden plug der gewöhnlich nach einer zementation zur erweiterten sicherheit über der zemontage gesetzt wird.auch wurde viel zu früh die bohrspülung gegen meerwasser ausgetauscht.sodass nun der formationsdruck ungehindert zunehmen konnte und es zu dieser katstrophe kommen mußte.zu der servicefirma sei gesagt,dass jene verantwortlich sind für die optimale funktionsweise eines bop und deren bauteile.so wie es in der wiki zu lesen ist,ist es nur teilweise korrekt,denn der annular-oder hydrill kann als totalabschluß,oder als stripppreventer benutzt werden.selbst dann wenn der donut am gestänge anliegt und geschlossen ist,kann ich immer noch mit meinem bohrgestänge fahren!auch möchte ich als beweis das iwcf(international well control forum)hinzufügen.für deutschland mit sitz in celle.auch dann wenn der annular nicht schließt habe ich die möglichkeit über den gestängepreventer die bohrung einzuschließen.es gibt jeweils einen variablen gestängepreventer und einen gestängepreventer mit für das bohrgestänge entsprechenden backen,meistens sind es 5"backen.darüber hinaus habe ich noch die möglichkeit über die blindshear rams die bohrung unter kontrolle zu bringen und mir steht zur bohrlochsicherung noch der diverter zur verfügung.das beide bop stack´s(subsea und offshoreplattform) nicht funktioniert haben sollen,ist mir unglaubhaft. mit freundlichem gruß --driller63 (Diskussion) (14:37, 5. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)