Diskussion:Dependenztheorie
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Raul Prebisch
[Quelltext bearbeiten]Raul Prebisch ist kein Dependenztheoretiker, sondern er gehört der strukturalistischen Schule an. Er ist ihr maßgeblicher Vertreter. Die strukturalistische Schule in Lateinamerika ist ein Vorläufer der Dependenztheorie. Die Dependenztheorie prägte ihre speziellen Merkmale vielfach durch die Kritik an der strukturalistischen Schule heraus. Prebisch ist jedenfalls keinesfalls ein Dependentista. Statt Raul Prebisch würde ich Fernando Henrique Cardoso anführen, der das bekannte Werk "Entwicklung und Abhängigkeit in Lateinamerika" gemeinsam mit Enzo Faletto verfasst hat. (nicht signierter Beitrag von 212.17.69.216 (Diskussion) 7. Januar 2006, 20:08 Uhr)
- Natürlich ist Prebisch Dependenztheoretiker, genauer als erster CEPAL-Präsident einer der, wenn nicht der, Gründer der Dependenztheorie. Die terms of trade, deren Ungleichheit er beschreibt, sind die Grundlage von Cardoso/Faletto. Die allerdings vorkommen sollten. (nicht signierter Beitrag von NeoZech (Diskussion | Beiträge) 10. August 2008, 21:11 Uhr)
- Gerade weil Prebisch CEPAL-Präsident war und die Dependenztheorie dem cepalismo äußerst kritisch gegenüber stand, war Prebisch mit Sicherheit kein Dependenztheoretiker. Da hat die IP ganz recht. --Meskin 03:14, 10. Jan. 2011 (CET)
- Nein, das ist so schlicht gesehen einfach nicht richtig, die Dependenztheorie ist äußerst vielschichtig, die verschiedenen zentralen Texte haben viele unterschiedliche Aspekte. Prebisch ist sicherlich in einigen Punkten der Dependenztheorie zumindest verwandt. DAs müsste aber ordentlich an der Literatur herausgearbeitet werden, da ist der Artikel bisher schlicht lächerlich. -- Julius1990 Disk. Werbung 12:31, 12. Jan. 2011 (CET)
- Kein Einwand gegen die Aussage, dass die Dependenztheorie vielschichtig ist. Auch kein Einwand dagegen, dass Prebisch mit der Dependenztheorie verwandt ist. Schließlich ist die Dependenztheorie aus der Kritik an Prebisch & Co. entstanden. Das könnte der Artikel auch ruhig näher darstellen. Für zentral halte ich es andererseits auch wieder nicht. Der Artikel müsste in meinen Augen primär die Positionen der Dependenztheoretiker selbst stärker erläutern. Und „lächerlich“ wird er m.E. eher durch den völlig unbelegten und an den Haaren herbeigezogenen Kritik-Abschnitt. --Meskin 21:29, 14. Jan. 2011 (CET)
- Ich beschäftige mich mit dem Thema gerade aufgrund meines Studiums. Deshalb traue ich mir in Kenntnis einiger wissenschaftlicher Artikel und Literatur durchaus das Urteil zu, dass dieser Artikel dem ganzen nicht wirklich gerecht wird, vielleicht in kleinsten Ansätzen, aber grundsätzlich, ist der Artikel dem Thema nicht wirklich angemessen. Und da die Dependenztheorien auch wieder so ein ideologiebehaftetes Thema sind, wird es wohl auch nciht emine Baustelle, das zu ändern, das zieht nur Ärger an ... -- Julius1990 Disk. Werbung 07:52, 15. Jan. 2011 (CET)
- In der allgmeinen Literatur, wie der einschlägigen Fachliteratur zählt Prebisch zu den Dependenztheoretikern. Belege dafür findet ihr in so ziehmlich jedem Überblicksband zum Thema.--Hdd External 23:49, 17. Jan. 2012 (CET)
span. dependencia?
[Quelltext bearbeiten]Sollte es nicht vielmehr vom lateinischen dependere (= hängen, herabhängen) abstammen? (nicht signierter Beitrag von 84.144.79.210 (Diskussion) 20. Februar 2006, 07:12 Uhr)
- Nein, ich glaube man nimmt die spanischen Ursprung an, da die Theorie in Lateinamerika entstand. --80.135.5.94 21:52, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Es geht ja nicht darum, die Etymologie des Wortes Dependenz zu beschreiben, sondern es soll erklärt werden, warum die Theorie so heißt, wie sie heißt. Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege. --Meskin 23:16, 28. Mai 2010 (CEST)
- Nun, ja, dann müßte sie ja wohl "Dependencia-Theorie" heißen, oder? Dependenz ist ein deutsches Fremdwort, das schon vor dieser Theorie bestand. Man nahm also das spanische "dependencia" und übersetzte es ins deutsche "Dependenz". Folglich ist die Herleitung von lat. dependere richtig. Mag sein, daß dies nicht der Schwerpunkt des Artikels ist, aber es sollte schon alles richtig dargestellt werden. -Roaffa 09:16, 17. Feb. 2012 (CET)
Siehe auch: Rentenökonomie
[Quelltext bearbeiten]Anmerkung:
zu Kritik, die gegen die Dependenztheorie sprechen, gehört das Konzept der Rentenökonomie, bzw. als Unterpunkt der Rentierstaaten. (siehe auch...). Das beinhaltet, in einem Satz gesagt, dass "Entwicklungs"länder bzw. deren Führungseliten Exporterlöse für Palastbauten oder den Altersruhesitz auf den Malediven verwenden, anstatt das Geld in den Staat zu investieren und so die Unterentwicklung bzw. Nicht-Entwicklung maßgeblich fördern, was eben der D. deutlich widerspricht. [vielleicht sollte man "Rentenökonomie" aber eher bei "Globalisierung" oder "Entwicklungstheorie" verlinken, dafür bin ich zu wenig in Wikipedia firm, als dass ich das beurteilen könnte] (nicht signierter Beitrag von 87.123.125.103 (Diskussion) 28. September 2008, 12:42 Uhr)
Fehlerhafter Literaturhinweis?
[Quelltext bearbeiten]Schönen Guten Tag,
unter den Literaturhinweisen des Artikels zur Dependenztheorie findet sich folgendes Werk:
Henning Lobin (1993): Koordinationssyntax als prozedurales Phänomen. Stauffenburg Verlag
Es handelt sich dabei um ein Buch, welches in der Reihe "Studien zur deutschen Grammatik" des Stauffenburg Verlags erschienen ist. Ich habe das Buch nicht gelesen, mir ist der Autor jedoch als Experte auf anderen Gebieten bekannt - und der Titel legt auch keinen Bezug zur Dependenztheorie nahe. Es würde mich also sehr wundern, sollte das aufgeführte Werk auch nur entfernt etwas damit zu tun haben. Da ist wohl jemandem ein Fehler o.ä. unterlaufen.
-- 198.62.158.205 21:34, 12. Mai 2009 (CEST)
Hinweise auf ThdB etc.
[Quelltext bearbeiten]Habe einen kurzen Hinweis auf Befreiungstheologie eingefügt, die sehr stark von der Dependentheorie beeinflusst war (ist?). Es fehlt noch die Entgegnung der Dependenztheoretiker auf die an ihnen geübte Kritik und die Weiterentwicklung der Theorie im Lichte postkolonialer Kritik. Ach ja: Zwei Literaturangaben habe ich rausgekickt. Dabei handelte es sich um Schulbücher, die im Artikel aufzuführen wohl kaum notwendig ist. --Meskin 23:16, 28. Mai 2010 (CEST)
Kritik
[Quelltext bearbeiten]Im Dissensfall sind rezipierte wissenschaftliche Belege des strittigen Inhalts Pflicht. Die Beweislast liegt bei dem, der den umstrittenen Inhalt im Artikel haben möchte. Alle Artikelinhalte müssen belegbar sein. Beleglosigkeit ist ein Löschgrund für wirtschaftswissenschaftliche Artikel. Der Quellenbaustein war jetzt schon einige Wochen drin. Eine überarbeitung ist nicht erfolgt. Ich gebe dem Abschnitt eine weitere Woche, wenn der Abschnitt dann nicht seriös bequellt ist, wird er gemäß den Richtlinien des Portals Wirtschaft konsequent gelöscht. --Pass3456 22:10, 22. Jan. 2011 (CET)
- Mit der Woche bin ich einverstanden. Siehe auch Benutzer Diskussion:Escla#Dependenztheorie. Grüße --Escla ¿! 22:52, 22. Jan. 2011 (CET)
- Besser so. Der Kritik-Abschnitt ist bislang in allen (!) Artikelversion völlig ohne Belege, und ich habe selbst schon über eine Löschung nachgedacht. Inhaltlich ist der Abschnitt ein ziemlicher Witz, vor allem der Verweis auf die Tigerstaaten (bei einer Theorie, die von ihren Urhebern selbst stets als in erster Linie für Lateinamerika gültig betrachtet wurde). --Meskin 00:19, 23. Jan. 2011 (CET)
- Das ist auch so ein Problem des Artikels, zwar hat die Dependenztheorie eine tiefe Verwurzelung in Lateinamerika, dennoch wurde im wissenschaftlichen Diskurs auch hinterfragt, wie lateinamerikanisch sie ist, inwieweit sie für andere Regionen Gültigkeit besitzt und sie wird dabei für Asien und Afrika nicht abgelehnt (zumindest nicht grundsätzlich). Ich habs nur am Rande gesehen, weil mein thema anders gelagert ist, aber in einem der Aufsätze, die ich hier hatte, wurden auch explizit asiatische Autoren angeführt. Der Artikel ist eh ziemlich eindimensional, wenn auch kein QS-Fall. Was Frank publizierte, war ziemlich polemisch und hatte mit den Dependencia-Texten nach ihm, nur wenig gemein. Dann müsste der Artikel darstellen, dass es vier zentrale Strömungen und Ausrichtungen gab, wobei in den zentralen Texten der Dependenztheorie noch deutlich mehr unterschiedliche Positionen angelegt sind. Sehr breit diskutiert wurde die Verwandtschaft mit der marxistischen Geschichtstheorie und auch in wie weit die D-Theorie wirklich in der lateinamerikanischen Wirklichkeit verwurzelt war. Auch der Einfluss der Dependenztheorie auf die Geschichts- und Sozialwissenschaft in den USA und Europa ist ziemlich fruchtbar erörtert wurden. Der Artikel hier fährt ziemlich einseitig die ökonomische Schiene, was zwar richtig ist, aber eben nur ein Viertel der Wahrheit der Theorie. Zur Kritik empfiehlt sich Packenhams Buch von 1992, der ziemlich rigoros vorgeht. dabei muss dann aber auc dei von ihm ausgelöste Debatte herangezogen werden, denn einige Positionen werden nicht geteilt. Er ist nicht unkritisch zu übernehmen. Viele Grüße -- Julius1990 Disk. Werbung 09:01, 23. Jan. 2011 (CET)
Habe den gelöschten Absatz mit Standardlit bequellt und wiedereingeführt.Hoffe es passt so.--Carolus.Abraxas 21:46, 2. Aug. 2011 (CEST)
Stellenwert der Dependenztheorie
[Quelltext bearbeiten]Lieber Meskin,
bitte nimm doch zur Kenntnis, dass Die von Dir gelöschten "POV-Formulierungen" den politikwissenschaftlichen Forschunggsstand seit Beginn der neunziger Jahre wiederspiegelten. Das ist keinesfalls die Meinung einiger Kritiker, sondern es ist herrschende Meinung.Kontrolliere die entsprechenden Standardlexika. Danke. --Carolus.Abraxas 19:33, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Es gibt keine „herrschende Meinung“ bei Wikipedia. Es gibt nur relevante Positionen, die neutral wiedergegeben werden müssen. Indem du die dependenztheoretischen Ansichten stets im Konjunktiv, die Kritik daran aber als Tatsachenbehauptungen wiedergegeben hast, war dem Neutralitätsprinzip nicht genüge getan. Das habe ich mit meiner Überarbeitung des Artikels zu erreichen versucht. Gelöscht habe ich lediglich Formulierungen, die unbelegt und nicht neutral waren. Dass das Löschen unbelegter Aussagen jederzeit möglich ist, weißt du ja sicher.
- Grundsätzlich möchte ich anmerken, dass du begründete Änderungen am Artikel gern mit Argumenten kritisieren, aber nicht einfach mit der Unterstellung, der editierende User hätte die Standardliteratur nicht gelesen, rückgängig machen kannst. (Zumal du damit auch einen ganzen Haufen Tipp- und Zeichenfehler, die ich korrigiert habe, wieder eingestellt hast.) Solches Vorgehen kann leicht als Vandalismus ausgelegt werden.
- Mir ist durchaus bekannt, dass es seit den 90ern überwiegend kritische Positionen zu den Dependenztheorien gibt. Ich schlage deshalb vor, meine Version des Kritik-Abschnitts wieder einzustellen (sofern es keine begründeten [!] Änderungsvorschläge mehr gibt) und zusätzlich einen Satz über die politikwissenschaftliche Position seit den 90ern einzufügen, allerdings bitte mit Beleg. – Meskin 19:53, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Es gibt eine "herrschende Meinung" in der Politikwissenschaft, die lässt sich durch Blick in Standardlit feststellen. Nichts anderes habe ich getan. Wenn beide Positionen in den Konjunktiv gesetzt werden, unterstellt das, dass die wissenschaftliche Disk noch offen ist. Ist sie aber nicht.Dass Du die Standardlit nicht kennst ist offensichtlich, denn dann hättest Du bereits bei Löschung des Kritikabschnitts festgestellt, dass die entsprechende Disk seit 20 Jahren weitgehen erledigt ist. Belege - jetzt wird es witzig - habe ich genügend geliefert, lies einfach nach.--Carolus.Abraxas 20:02, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Deine „herrschende Meinung“ ist nicht die von Wikipedia, was ist daran so schwer zu verstehen? Die Position der deutschen Politikwissenschaft sollte in den Artikel (ist sie ja auch), aber sachlich formuliert und mit Referenzen versehen, und nicht als abschließende Wertung. Abgeschlossen ist die Diskussion übrigens nur für die deutsche Politikwissenschaft, nicht aber in Lateinamerika, wo weiterhin mit dem Begriff der Dependenz gearbeitet wird. Und nichts anderes hat der Artikel darzustellen.
- Dein letzter Satz ist in der Tat witzig, ändert aber nichts am Sachverhalt. – Meskin 20:17, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Ich zitiere Dich einfach mal: "Besser so. Der Kritik-Abschnitt ist bislang in allen (!) Artikelversion völlig ohne Belege, und ich habe selbst schon über eine Löschung nachgedacht. Inhaltlich ist der Abschnitt ein ziemlicher Witz, vor allem der Verweis auf die Tigerstaaten (bei einer Theorie, die von ihren Urhebern selbst stets als in erster Linie für Lateinamerika gültig betrachtet wurde). " Soso. Für einen "Witz" gibt es aber sehr viel Literatur dazu. "Witze" finden sich in der Regel nicht in fachwissenschaftlichen Standardlexika.Soviel zu Deiner Fachkenntnis.--Carolus.Abraxas 20:08, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Herrschende Meinung ist gerade zu Beginn der 90er hochproblematisch. Da hat Packenham seine Karacho-Kritik rausgehauen, aber es gab zahlreiche mildere bis widersprechende Reaktionen. Ein sehr diverses MEinungsbild kann nciht so simplifiziert dargestellt werden. Das ist schlicht falsch. Gibt da einen ganz netten Beitrag von meissner in einem tagubgsband, der die Bandbreite der Reaktionen Anfang der 90er darstellt. Julius1990 Disk. Werbung 20:22, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Wir sind aber im Jahre 2011. Nur zur Kenntnisnahme.--Carolus.Abraxas 20:26, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Der Kritik-Abschnitt in der jetzigen Form ist fast ausschließlich aus deutschsprachigen Lexikonartikeln kompiliert. Klar, dass da nicht die internationale Bandbreite der Positionen wiedergegeben wird.
- Da von Carolus.Abraxas anscheinen nur noch Pöbeleien kommen: Irgendwelche begründeten Einwände, dass der Kritik-Abschnitt vorläufig wieder auf meine Bearbeitung zurückgesetzt wird und anschließend ausgebaut wird? – Meskin 20:31, 15. Aug. 2011 (CEST)
- "Pöbeleien" ist ein sehr harter Vorwurf von jemandem, der selber keinerlei Quellen hat, bis vor kurzem die Disk um die Tigerstaaten in Verbindung mit der Sinnhaftigkeit von Dependenztheorien nicht mal kannte, dafür aber den Stellenwert von Quellen, die er nicht kennt beurteilen kann. Nochmal: Die WP zeichnet die Wissenschaft nach. Privatauffassungen von Wikifanten sind egal. Es ist ein starkes Stück, Standardliteratur, weil sie einem nicht gefällt relativieren zu wollen. Meskin darf gerne also angelsächsische oder spanischsprachige Standardlexika zusätzlich anführen, wenn er das will. Wenn er aber referenzierte Aussagen löscht oder ohne jede Kenntnis relativiert, landet auf der VM.--Carolus.Abraxas 20:41, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Es gibt zur dependenztheorie keine abgeschlossene Position. Die letzte wirklich große Diskussion war die zu Packenham. Und da gibt es ein sehr diverses Bild. Diese Auffächerung der positionen gehörtr darestellt, die wenigen noch heute rezipierten positionen (bei weitestgehender Verdrängung durch die Postcolonial Studies) etc. Mit Überblickswerken kommt man da nicht wirklich weit. Wie gesagt: Es gibt da speziellere Literatur zu. Auch zur Kritik von Seiten der Postcolonial Studies etc. Das muss mal differenziert herausgearbeitet werden. Ich hab sowohl Packenham, als auch Meissners Tagungsbeitrag, als auch einige weitere Aufsätze zum thema für meine letzte Seminararbeit durchgearbeitet. Also komm mir bloß nicht von wegen Wikifant mit keiner Ahnung von nix. Julius1990 Disk. Werbung 20:46, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Deine Seminararbeit ist mir egal, Die Auffassung, dass Standardlexika egal sind auch. Falls Du es nicht gemerkt hast: Die von mir zitierten Politikwissenschaftler und Lexika sind in Deutschland massgebliche Standardautoren oder Standardwerke. Um diese zu entkräften müssen sehr (!) seriöse Quellen geliefert werden. Wenn sie kommen, bin ich gerne bereit zurückzurudern (obgleich ein kurzer Blick ins aktuellere Kleine(s) Lexikon der Politik, Nohlen oder ins Lexikon der Politikwissenschaft, Nohlen/Schultze keinen Anlass dazu gibt). Auf keinen Fall aber kann das hier nach Sprachgefühl oder Seminaristenauffassung gelöst werden. Aufsätze kann man zu hunderten anführen, ihre Relevanz kann aber nur durch Standardlit oder einen Zitationsindex begründet werden. "Ich habe mal gelesen" geht nicht. Bitte lest Euch WP:TF durch.--Carolus.Abraxas 20:54, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Lexika sind aber nciht ads letzte Wort schon agr nicht dort, wo das Thema tiefergehendes Liteaturstudium nötig macht. Zwei Beiträge, die du dir vielleicht erst einmal ansheen solltest und die sich speziell mit der Ablösung durch die Postcolonial Studies befassen udn mit der letzten großen Diskussion um den Wert der Dependenztheorie sind etwa: Kapoor, Ilan, Capitalism, Culture, Agency: Dependency versus Postcolonial Theory, in: Third World Quarterly, Vol. 23, No. 4 (2002), Seiten 647-664. und Meissner, Jochen, Dependenztheorie und lateinamerikanische Geschichtsschreibung, in: Küttler, Wolfgang et al. (Hrsg.), Geschichtsdiskurs Band 5. Globale Konflikte, Erinnerungsarbeit und Neuorientierung seit 1945, Frankfurt am Main 1999, Seiten 106-141. Das ist keine Theoriefindung. Und das Herbeizureden ist echt unterste Schublade. Das ist alles literaturbelegt, aber für dich scheint es ja mit einem Lexikon, dass imemr nur an der Oberfläche kratzen kann ja schon getan. Julius1990 Disk. Werbung 21:00, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Wenn „er“ irgendwelche referenzierten Aussagen unbegründet löschen würde, könntest du mich gern auf die VM setzen, Abraxas. Vom Löschen belegter Aussagen war aber überhaupt nicht die Rede. Es geht hier vielmehr darum, sämtliche relevanten Positionen darzustellen, anstatt eine Teilmenge davon in Form einer abschließenden Wertung zu präsentieren. Also lass die Drohungen und Unterstellungen und beteilige dich einfach mit Argumenten an der Diskussion, wenn dir an der Verbesserung des Artikels liegt. Und deine Mutmaßungen über meine Fachkenntnis kannst du dir in die Haare schmieren. – Meskin 20:57, 15. Aug. 2011 (CEST)
Lexika und Standardwerke sind nicht das letzte Wort in der wissenschaftlichen Diskussion, selbstredend aber das letzte Wort in der Einführung in die wissenschaftliche Diskussion. Und genau das soll die WP leisten.Euer Problem bin nicht ich, es ist die deutschsprachige Standardlit. Für die kann ich aber nichts. Deren "abschließende Wertung" stammt nicht von mir (und nur dann würde sie den Regularien der WP widersprechen). Wenn ich in den einschlägigen Fachlexika andere Stimmen gefunden hätte, hätte ich sie dargestellt. Habe ich aber nicht. Deswegen seid Ihr herzlich eingeladen, selber taugliche Quellen zu finden. Kleiner Tip: Die Anteile ehemals dependenztheoretischer Anteile an der Weltsystemtheorie könnten stärker beschrieben werden, gleichfalls die heute modifizierte Position von Amin.Ändert aber alles nichts daran, dass die monokausalen Theorien (egal ob Modernisierung oder Dependenz) heute keine Rolle mehr spielen und dass das (!) in Fachlexika auch so hart gesagt wird.Dass Euch das nicht gefällt, kann doch nicht ernsthaft die Grundlage Eurer Artikelarbeit sein ??--Carolus.Abraxas 21:17, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Literatur ist angegeben von mir. FAchlexika entbinden nicht davon, weiter zu scahuen, vor allem, wenn der Beitrag des Fachlexikons offensichtlich der sachlage nicht gerecht wird. So wird bei Meissner sowohl kritik als auch Wert der Dependenztheorie behandelt und zwar mit Rückgriff auf Einschätzung verschiedener wichtiger Personen im Wissenschaftsdiskurs. Du machst es dir hier einfach und verschanzt dich dann bei Kritik dahinter. Julius1990 Disk. Werbung 21:22, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Niemand hier macht Abneigung gegen irgendwelche Literatur zur Arbeitsgrundlage. Das ist nur in deiner Fantasie so. Julius’ Punkt ist, dass neben deiner Handvoll fast zwanzig Jahre alter Lexikonartikel noch weitere Literatur hinzugezogen werden muss. Ich will darauf hinaus, dass die Ablehnung der Dependenztheorien durch die deutsche Politikwissenschaft eine relevante Position ist, die entsprechend dargestellt werden muss. Wikipedia kann die damit verbundene Wertung aber nicht einfach übernehmen, weil es noch weitere relevante Positionen gibt. Julius hat entsprechende Literatur genannt, weitere (Quijano, Grosfoguel) ist bereits im Artikel aufgeführt. Was ist daran so schwer zu verstehen? – Meskin 21:31, 15. Aug. 2011 (CEST)
Dann belege doch die relevanten Positionen. Belege dazu aber auch bitte ihren Stellenwert innerhalb der Wissenschaft, damit das hier keine enumerative Aufzählung im Sinne von Theoriebildung wird. Dieser Stellenwertr innerhalb der Wissenschaft lässt sich durch drei Dinge nachweisen: a) FachLexika (habe ich getan) b) Einführungen (wäre eine Option für Dich) und c) Nennung von Aufsätzen, deren Relevanz wiederum von Lexika oder Einführungen aufgegriffen , oder aber durch Rezensionen oder einen Zitationsindex gestärkt wird. Davon sehe ich rein gar nichts. --Carolus.Abraxas 21:39, 15. Aug. 2011 (CEST) Ach ja, das Alter meiner Quellen: Ähnlich ist auch das Urteil im Lexikon der Politikwissenschaft von 2005, hrsg. von Dieter Nohlen. Das habe ich nicht angegeben, weil meiner Auffassung nach redundant. (Der Eintrag stammt ebenfalls von Andreas Boeckh.--Carolus.Abraxas 21:44, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Die beiden Aufsätze, die ich angegeben habe, stammen von anerkannten Wissenschaftlern, aus anerkannten Medien (eine anerkannte Zeitschrift, eine gut herausgegebene Reihe). Würdest du dich einfach aml statt Pauschalurteile abzulassen, wirklich den Argumenten stellen. Kapoor ist wichtig, Meissner ist anerkannt (aber ads spielt für seine Darstellung verschiedner Positionen zur dependenztheorie auch gar keine Rolle, weil es eine Darstellung ist und keine eigene Position, die nach reputation verlangen würde). Julius1990 Disk. Werbung 21:48, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Wundervoll, dann fang am besten mal an deren Aussagen wiederzugeben. Ich renne nämlich nicht in eine Bibliothek, ohne zu wissen, was genau überhaupt belegt/widerlegt werden soll. Meskin will, dass Aussagen von Standardlexika im Konjunktiv angegeben werde, so als wären sie nur Stimmen unter vielen (Was sie nicht sind). Was aber willst Du ? Wenn es Dir nur darum geht darzustellen, dass neben der harten ökonomischen Dependencia es auch eine Diskussion um eine konstruktivistisch-kulturell geformte geistige Abhängigkeit gibt, dann verlässt das die Entwicklungstheorien der Politikwissenschaft deutlich und wird irgendwann Ethnologie oder Kulturwissenschaft. Darum geht es in den Lexika, die ich nannte gar nicht, sondern es ging um die ökonomischen Implikationen. Wenn das Dein Anliegen ist, müsstest Du abseits von der politikwissenschaftlichen oder auch wirtschaftswissenschaftlichen Argumentation die entsprechenden kulturwissenschaftlichen Diskussionen in einem Unterpunkt aufgreifen,- dann aber auch deutlich machen, dass diese Diskussion nichts mit den ökonomischen Grundaussagen der Dependencia zu tun hat.--Carolus.Abraxas 22:04, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Es geht darum, dass es diese monolithische Kritik nicht gab und auch nicht gibt. Der Artikel muss das diferenziert darstellen, sonst ist das Desinformation des Lesers. Die Dependenz-Theorie ist eben vielschichtig, die Kritik auch. Ich finde bloße Lexikonwiedergabe nicht zielführend, wenn man etwa die Kritik der Vertreter der Bielefelder Schule, die Kritik Packenhams, die Kritik der Poszcolonial Studies etc. herausarbeiten kann udn somit zu einem differenzierten und ausgewogenen Bild kommt. An HAnd der Literatur und nicht an Hand von theoriefindung, wie du ja bereits als NEbelkerze einwarfst. Sei doch einfach so ehrlich, dass du keine Lust hast weiter zu gehen als mit Lexika möglich. das ist okay, aber so zu tun, als ob die Kritik daran unberechtigt wäre etc. ist es nicht. Der Artikel bliebe bei durchhalten deiner Position schwach auf der Brust. Und genau wegen solchen scherereien mach ich auch keinen Finger hier krum, denn wenn speziellere Literatur so abgebügelt wird, amcht auch deren Einbringungen in den Artikel gar keinen Sinn. Julius1990 Disk. Werbung 22:12, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Ich sehe - mit dem Artikel übrigens - in der Dependeztheorie eine Entwicklungstheorie, so wie das in politikwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Diskussionen auch gesehen wird. Die weitergehende Bedeutung des Konzeptes von Dependencia in Geschichtswissenschaft und - damit verbunden- Lateinamerikastudien interessiert mich in der Tat nicht. Die Einbringung von "speziellerer" Literatur hat immer dann einen Sinn, wenn ihre Verwendung korrekt ist: Eine Spezialuntersuchung zum Konzept der Dependencia in der Selbstvergewisserung chilenischer Eliten bspw. liesse sich nicht gegen die Widerlegung der monokausalen Grundaussagen der Dependencia in ökonomischer Hinsicht ins Feld führen. Solche Gesichtspunkte in den Artikel einzubringen, findet sicher nicht meinen Widerstand,- das setzt aber viel Arbeit voraus die Du gerne leisten kannst. Nur muss immer deutlich sein, auf welcher Ebene wir gerade sind: Politikwissenschaftlich oder Kulturwissenschaftlich. Das ist letztlich Gliederungsarbeit. Die "Postcolonial Studies", die "Bielefelder Schule " ( Luhmann oder Wehler ? ) usw. spielten in der entwicklungstheoretischen Diskussion keine Rolle.Dementsprechend muss in der bestehenden Artikelstruktur auch nichts nachgezeichnet werden. Wenn es Dir wichtig ist, musst Du es neuzeichnen.--Carolus.Abraxas 22:35, 15. Aug. 2011 (CEST)
- DeinE Sicht auf die Dependenztheorie ist noch einäugiger als die Packenhams ... aber lassen wir das, ich weiß, warum ich hier nicht selbst Hand anlege. Wenn man bei einer breit rezipierten Theorie sich so eng thematisch festlegt ist es schlciht falsch, ganz spannend diskutiert der Marxismus der Dependenztheorie etc. Ohne Differenzierung ist dieser Artikel dem Gegenstand nicht angemessen. Aber egal, wenn man Experten wie dich hat ... Julius1990 Disk. Werbung 22:41, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Ich sehe - mit dem Artikel übrigens - in der Dependeztheorie eine Entwicklungstheorie, so wie das in politikwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Diskussionen auch gesehen wird. Die weitergehende Bedeutung des Konzeptes von Dependencia in Geschichtswissenschaft und - damit verbunden- Lateinamerikastudien interessiert mich in der Tat nicht. Die Einbringung von "speziellerer" Literatur hat immer dann einen Sinn, wenn ihre Verwendung korrekt ist: Eine Spezialuntersuchung zum Konzept der Dependencia in der Selbstvergewisserung chilenischer Eliten bspw. liesse sich nicht gegen die Widerlegung der monokausalen Grundaussagen der Dependencia in ökonomischer Hinsicht ins Feld führen. Solche Gesichtspunkte in den Artikel einzubringen, findet sicher nicht meinen Widerstand,- das setzt aber viel Arbeit voraus die Du gerne leisten kannst. Nur muss immer deutlich sein, auf welcher Ebene wir gerade sind: Politikwissenschaftlich oder Kulturwissenschaftlich. Das ist letztlich Gliederungsarbeit. Die "Postcolonial Studies", die "Bielefelder Schule " ( Luhmann oder Wehler ? ) usw. spielten in der entwicklungstheoretischen Diskussion keine Rolle.Dementsprechend muss in der bestehenden Artikelstruktur auch nichts nachgezeichnet werden. Wenn es Dir wichtig ist, musst Du es neuzeichnen.--Carolus.Abraxas 22:35, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Sorry, die Dependencia ist nunmal primär eine Entwicklungstheorie (wie im übrigen auch der klassische Marxismus knallhart materialistisch denkt und von kulturellen Flausen vor Gramsci nichts wusste) dafür kann ich nichts. Darüberhinausgehende Aspekte kannst Du gerne in gekonnter Gliederung einführen wenn die Ebenen getrennt bleiben.--Carolus.Abraxas 22:49, 15. Aug. 2011 (CEST)
Nachtrag: Habe die Disk nochmal durchgelesen und festgestellt, dass ich mir den unguten Ton zu nicht geringem Teil selbst zuzuschreiben habe. Tut mir leid.
Vorschlag: Morgen in anderem Ton weiter. Weder geht es mir darum, den Begriff der Dependencia allein aus deutscher Sicht zu beleuchten, noch zu sehr zu ökonomisieren. --Carolus.Abraxas 23:07, 15. Aug. 2011 (CEST)
- So mein letzter Beitrag zum ganzen Komplex: Die Dependenztheorie ist eine Entwicklungstheorie keine Frage, sie lässt sich aber nicht auf wirtschaftswissenscahftliche Fragestellungen reduzieren, sondern ist ein äußerst fascettenreiches Thema und hat vor alleim ein nicht zu unterschätzendes geschichtswissenschaftliches Potential. Ich beziehe mich jetzt hier vor allem auf den Meissner-Text (Angaben weiter oben). Die letzte große Diskussion um ihren Wert setzte 1992 mit dem (aus eigener Leseerfahrung kann ich sagen) sehr polemischen Buch von Packenham ein. In der Folge gab es ein geteiltes Echo, von Zustimmung (van der Kroef rückte die DT sogar infolge dessen in Totalitarismusnähe) über gemischte Aufnahme bis hin zum Hinweis, Packenham habe den Fall des Eisernen Vorhangs und den Niedergang des Kommunismus etc. verschlafen. Für den frühen Diskurs ist die Einordnung recht Interessant: Puhle sah ein "Raster für die Lateinamerikanistik", Wehler sah sie den Modernisierungstheorien unterlegen, Mommsen stellte sie in die Tradition traditionneler Imperialismustheorien und meinte, sie sie da eher eine schlechtere. Insgesamt agb es in Deutschland eher Ablehnung aus dem linksliberalen bis marxistischen Lager. Berquist meinte dagegen, sie trage den Keim zur Neuinterpretation der Geschichte in sich, Louis Pérez fand 1990 neue Perspektiven zum Verständnis der US-Lateinameriaknischen Beziehungen etc. und Donghi fand ihren Einfluss außerhalb der sozialwissenschaft marginal (ist aber wie bei meinem zweiten Litearturhinweis sehr gut zur Abgrenzung und Kritik der Postcolonial Studies heranzuziehen). Sehr wichtig auch für Packenham war die Frage der Urheberschaft und der lateinameriaknischen Herkunft (Begriff erstmals 1928, Sombarts "Abhängigkeit, CEPAL, Theorie lag auf der Straße) und die damit verbundene Frage des ersten großen aus den Entwicklungsländern stammenden paradigmas zur Erklärung der vorgefundenen Situation und ihrer geschichtlichen Herleitung. Dann lässt sich einiges über den Einfluss sagen, die breite Vertretung in Textbooks etc. Aber noch spannender: Die breit angeregte Forschung mit Nachweis der Dependenztheorie, mit ihrer Wideregung und auch mit dem beschränktem nachweis ihrer Gültigkeit. Da führt Meissner einige von den 60ern bis 1988 an (und da klang sie ja auch eiegntlcih schon aus bzw. wurde abgelöst, auch wenn Packenham noch einmal nachtrat. Hinzu kommt Kritik an ihrem Charakter (teils revolutionär etc.). Vor allem aber tut die breite Betrachtung Not. Die Dependenztheorie ist eben nicht bloß Wirtschafts- und Politikwissenschaft, sie spielte eine entscheidende Rolle bei der Etablierung von Lokalwissenschaften, in der Sozialwissenschaft in der Geschichtswissenschaft. Daneben in der Politik als bewusster Gegenentwurf zu den unter Kennedy in lateinamerika eingeführten Maximen etc. Das alles muss dieser Artikel hier leisten, um dem Leser keinen verzerrten Eindruck zu vermitteln. Macht das Arbeit? Ja, antürlich. Kommt man da mit Fachlexika aus? Nein, natürlich nicht. Die Frage allein ist, ob der Wille da ist. Ich weiß, ich bin bloß ein dummer Studi, meine Seminararbeit interessiert einen Scheiß, dass ich dafür Packenham und einige Aufsätze gewälzt habe ... da bin ich doch bloß ein Wikifant ohne Kenntnis der Literaturlage, der sagt, mit Fachlexika kommen wir dem Thema nicht bei. Das kann natürlich ignoriert werden etc., aber entkräften tut es die Kritik nicht: Der Artikel greift zu kurz und wird dem umfassenden Phänomen der Dependenztheorie so nicht gerecht und zwar in seiner kompletten Anlage. Ach ja, bevor jemand dazu kommt zu sagen, dann solle ich eigene Abschnitte aufmachen. Die verschiedenen Wissenschaftszweige lassen sich hier nicht streng ausdröseln: Gescichtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Sozialwissenschaft gingen hier ziemlich Hand in Hand. So und damit bin ich raus nach dieser Diskussion, ich weiß, warum ich im Artikel selber nie einen Finger rühren werde. Julius1990 Disk. Werbung 10:33, 16. Aug. 2011 (CEST)
Escobar, dependenztheorie?
[Quelltext bearbeiten]Escobar gehört nicht zur Bewegung der Dependenztheorie. Er hat diese Kritisiert, da sie das Entwicklungsparadigma an sich nicht in frage gestellt haben. Als einer der begründer der neuen post-colonial studies hat er vor allem versucht 'alternativen zur Entwicklung' zu suchen und nicht alternative Entwicklungen. (nicht signierter Beitrag von 83.228.165.232 (Diskussion) 15:23, 11. Dez. 2011 (CET))