Diskussion:Deutsche Sprache/Archiv/2016
Deutsch als Fremdsprache
Auf der Karte mit der Bezeichnung 'Kenntnisse der deutschen Sprache in den Ländern der Europäischen Union laut einer Studie von Eurobarometer aus dem Jahr 2006.' sollte die Schweiz leer sein, da sie nicht Mitglied der EU ist. Könnte das jemand korrigieren? --David-San (Diskussion) 00:28, 16. Jan. 2016 (CET)
- Vielleicht ist auch die Beschriftung falsch. Guck dir doch auch mal die Disk. der Dateiseite an. --Leyo 01:25, 16. Jan. 2016 (CET)
- Danke, Leyo. Was hältst du davon, allein die Beschriftung wie folgt anzupassen: "Kenntnisse der deutschen Sprache in der Europäischen Union laut einer Studie von Eurobarometer aus dem Jahr 2006, ergänzt mit der Schweiz und Liechtenstein"? --David-San (Diskussion) 23:08, 23. Jan. 2016 (CET)
- Man müsste die im Einzelnachweis 46 verlinkten Studien anschauen, aber leider sind die Weblinks defekt. --Leyo 03:03, 24. Jan. 2016 (CET)
Avozinha Domingosmuanda (Diskussion) 01:20, 3. Feb. 2016 (CET)
Wortschatz
Hier steht: Fremdwörter italienischer Herkunft sind beispielsweise Bank, ...
Das nehme ich mal raus, da Bank sowohl germanischen Ursprungs ist (als Sitzbank) und das italienische in der Bedeutung Geldinstitut eher als Lehnwort anzusehen ist denn als Fremdwort. (nicht signierter Beitrag von 2003:4D:2C4D:3801:79AF:EF71:1391:D7D (Diskussion | Beiträge) 20:40, 28. Feb. 2016 (CET))
Deutsch in Südafrika
Angesichts seiner hohen, wahrscheinlich 7-stelligen Sprecherzahl und seiner Erwähnung in der Verfassung Südafrikas finde ich südafrikanisches Deutsch hier zu stiefmütterlich behandelt, besonders im Vergleich zu einer ganzen Reihe von sehr viel sprecherärmeren Regionen. Es wird äußerst knapp nur in der Infobox der Einleitung und in einer sehr allgemein gehaltenen weiteren Tabelle erwähnt. Gibt es keinen Benutzer, der sich mit diesem Thema beschäftigt hat und etwas dazu schreiben könnte? Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 21:19, 4. Mär. 2016 (CET)
Bewertungsfragen
Der Absatz "Bewertungsfragen" ist mehr als obsolet und meiner Meinung nach äußerst fragwürdig. Eine Sprache, die zu den - wie in der Einleitung beschrieben - zehn wichtigsten Sprachen der Welt zählt, ist nicht zu "bewerten". Eine Sprache ist im linguistischen Sinne ein dynamisches und selbstständiges Konstrukt, das keiner Bewertung in diesem Sinne bedarf. Die Behauptung, Deutsch werde im deutschen Sprachraum vermieden ist schlichtweg absurd, noch wissenschaftlich belegt und wohl auch nicht den alltäglichen Erfahrungen derer, die das hier lesen, entsprechend. Eine Diskussion, ob Englisch Deutsch als Amtssprache ersetzen oder ergänzen sollte ist hier schlichtweg absurd, nicht zuletzt da auf Wikipedia keine einzige andere Seite über andere Sprachen und in anderen Sprachen trotz vergleichbarer Bedingungen darauf eingeht. (nicht signierter Beitrag von Alexauswien (Diskussion | Beiträge) 23:54, 6. Mär. 2016 (CET))
Gemeinde Entre Rios, in Brasilien
Ich glaube die Gemeinde Entre Rios, ein Distrikt der Stadt Guarapuava (Staat Paraná, Brasilien), sollte auch genannt werden in den "Gemeinden mit Deutsch als zweiter Amtssprache". Entre Rios ist eine donauschwäbische Siedlung, die nach dem 2. Weltkrieg gegründet wurde. Die deutsche Sprache wird dort alltäglich im Geschäft verwendet und als zweite Sprache in der Schule gelehrt.--Haraldessert (Diskussion) 18:37, 18. Apr. 2016 (CEST)
deutsche Sprache im italienischen Formazzatal/ Eschental (nördlich Domodossola)?
Liebe Experten, ich war neulich im Eschental, wo es bis heute (walser-)deutschsprachige Leute gibt. Auch sind die Ortsschilder dort zum Teil zweisprachig. Leider habe ich hierzu im Artikel keine Informationen gefunden. Mich würde interessieren wo die alte Sprachgrenze in dem Tal verlaufen ist, das wohl auch zeitweilig Teil der alten Eidgenossenschaft (bis 1515) war. Wäre nett, wenn das vielleicht jemand ergänzen könnte. --Oliver S. (Diskussion) 21:38, 1. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe keine Ahnung von den Verhältnissen in Eschental und möchte nur einwerfen, 1. dass der Terminus „Sprachgrenze“ ein sehr modernes Konstrukt ist, das auf der (ziemlich oft unzutreffenden) Erwartung 1.a. einer sprachlich-sozial homogenen Bevölkerung und 1.b. der Einsprachigkeit der Individuen basiert, und 2. dass das Jahr 1515 weit vor der Erfindung von Nationalstaaten mit ihren sprachlich einschränkenden Strukturen liegt. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 23:00, 1. Mai 2016 (CEST)
- Danke für deine Antwort. Dennoch schade, dass man im Artikel nicht erfährt, in welchen der heute noch vorhandenen Gemeinden des Eschentals es mal deutschsprachige Walser (ggf. neben Sprechern anderer Sprachen) gegeben hat. Die Frage hat sich ja auch bald von selbst erledigt, da das Deutsche im Eschental nach 800 Jahren demnächst wohl aussterben und vom Italienischen ersetzt werden wird. (Selbst die, die in ihrer Jugend noch "ditsch zählut" haben, trauen sich meist kaum noch es zu sprechen, geschweige denn zu schreiben, weil sie fürchten, dass kaum ein Auswärtiger den Dialekt versteht, obwohl er dem Dialekt im schweizerischen Goms sehr ähnlich ist. Eine (die einzige?) Ausnahme davon ist allerdings eine gewisse Frau Bacher [1], die immer noch Führungen in Walserdeutsch anbietet. (Hier habe ich jetzt doch noch eine Karte gefunden, die das Sprachgebiet ungefähr angibt: [2] )
- --Oliver S. (Diskussion) 22:58, 3. Mai 2016 (CEST)
- Vielleicht könntest du zum Artikel Walliserdeutsch beitragen und insbesondere zum dortigen Abschnitt Walliserdeutsch und Walserdeutsch. Auf der alemannischen Wikipedia käme z.B. der Artikel als:Südwalserdeutsch infrage. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 00:07, 4. Mai 2016 (CEST)
Sprachkarte nach Werner König
Moin, ich habe heute einmal eine Karte des deutsch-niederländischen Sprachgebietes eingefügt, wie sie im Wesentlichen auch im von Werner Königs dtv-Atlas der deutschen Sprache (S. 230/231) dargestellt ist. Auf Basis dieser Karte werde ich auch eine Dialektkarte erstellen, die dann die ganzen fehlerhaften und ungenauen Darstellungskarten ablösen kann. König ist für mich inzwischen der genauste Gewährsmann bezüglich der deutschen Dialektologie, zumal die meisten Dialektkarten des Internets auf seinen Entwürfen beruhen. --Gelegenheitsaccount (Diskussion) 23:59, 23. Mai 2016 (CEST)
- Hallo @Gelegenheitsaccount,
- als Karte des Deutschen Sprachraums bis 1945 finde ich sie gut geeignet. Ist es Absicht, dass die alten deutschen Siedlungsgebiete in Ungarn bzw. der Banater Schwaben nicht aufgehellt dargestellt wird?
- Und noch eine Anmerkung: Ich finde es problematisch, dass die zweisprachigen Gebiete, wie in den meisten Karten des 19. Jahrhunderts, so dargestellt werden, als sei dort kein Deutsch gesprochen worden. In Wahrheit gab es ja in Masuren, im Nordosten Ostpreußens und im Memelland und der sorbischen Lausitz flächendeckend auch deutsche Ortsdialekte. Yupanqui (Diskussion) 11:50, 24. Mai 2016 (CEST)
- Moin Yupanqui,
- danke für die Rückmeldung und den Hinweis. Die ehemaligen Siedlungsgebiete in Ungarn usw. hatte ich versehentlich mit den verkehrten Farben ausgefüllt, ist nun abgeändert.
- Das mit den zweisprachigen Gebieten hatte ich mir auch schon überlegt, ob ich die besonders kennzeichne. Aber ich hatte es sein lassen, da König diese in seinen Karten auch nicht aufführt.
- Man könnte allerdings eine Schraffierung dort einführen und darauf hinweisen, dass dort hauptsächlich die deutsche Hochsprache galt und dass dort deutsche Muttersprachler in den größeren Städten, die Slawen bspw. aber in den ländlichen Gegenden siedelten. Aber das passt auch nicht so genau, da in diesen Gebieten bekanntlich eine sprachliche Gemengelage herrschte.
- Ich werde die Grundkarte nach und nach erweitern (Bundesländer usw. einzeichnen) und mir bezüglich der 2-sprachigen Gebiete Gedanken machen, wie man das am besten bewerkstelligen kann. LG, --Gelegenheitsaccount (Diskussion) 13:48, 24. Mai 2016 (CEST)
- Ich finde es vollkommen ok, dass Du in den zweisprachigen Gebieten Dich an die Vorlage hältst. Wahrscheinlich macht das die Karte weniger angreifbar, als wenn Du von der Vorlage abweichen würdest. Das mit der Hochsprache ist aber nicht richtig. Zumindest in Masuren wurde flächendeckend für den Deutschen Sprachatlas Plattdeutsch festgestellt. Und die Belege aus der Lausitz würde ich auch nicht wirklich "hochsprachlich" nennen. Die waren deutlich weiter von der Hochsprache entfernt als modernes Obersächsisch aus Dresden oder Leipzig. Yupanqui (Diskussion) 15:29, 24. Mai 2016 (CEST)
- @Yupanqui: Die Aussage, es hätte in der Lausitz flächendeckend deutsche Ortsdialekte gegeben, ist falsch. Autochthone Varianten des Deutschen wurden in den Städten gesprochen, aber flächendeckend war bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts der verbreitete Ortsdialekt "gebrochenes Deutsch", aus dem sich dann später Neulausitzische Dialekte (also das Deutsch, was "ehemalige Sorben" sprechen) entwickelten. Auf einer Dialektkarte ist die Darstellung trotzdem richtig, da es autochthone deutsche Dialekte auf dem Land schlicht nicht gab/gibt. --j.budissin+/- 16:01, 26. Jul. 2016 (CEST)
- In der Lausitz habe ich nur wenige Stichproben genommen. Vielleicht bin ich also durch Zufall auf ausgeprägte Dialektformen gestoßen. Aber schau mal in die Belege für Lohsa oder Puschwitz rein. Vielleicht war mein Fehler, dass ich nur in die Belege reingeschaut habe, die auf Deutsch vorlagen. Wäre eine interessante Sache, mal zu klären, an wievielen Orten nur deutsche bzw. nur sorbische Wenkersätze gemeldet wurden. Yupanqui (Diskussion) 18:14, 26. Jul. 2016 (CEST)
Namibia
Die Beschreibung der Umwandlung der nicht-englischen Sprachen in Nationalsprachen wirkt wie eine Entschuldigung. Welche genaue Absichten die dortige Regierung hatte, kann sicherlich diskutiert werden. Eine neutrale Darstellung wäre passender für eine Enzyklopädie.Opzwartbeek (Diskussion) 13:42, 4. Jun. 2016 (CEST)
- Ich stimme dir zu und habe den fraglichen Satz ersatzlos gestrichen. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 14:37, 4. Jun. 2016 (CEST)