Diskussion:Die Musicbox/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Pistnor in Abschnitt Aussteiger
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Artikel grundlegend neu formuliert

thanx für diese erhellende Aufklärung im Sinne der "Nachgeborenen"––Der gelehrte hermes1974 15:43, 19. Aug. 2007 (CEST)

Gerne geschehen, da sich die Musicbox einen detaillierten Artikel wirklich verdient hat, obwohl die Sendung für mich ab Mitte der 1980er Jahre völlig uninteressant geworden ist. Damals entwickelte sich die "Box" langsam aber stetig in eine Richtung, die vom späteren Ö3-Chef Bogdan Roscic so zusammengefasst wurde: „Von hier aus teilten Redakteure der Musicbox dem Land mit, dass sie ganz viele Platten kennen, die den Dumpfgummis am anderen Ende nicht nur völlig unbekannt, sondern schlicht zu hoch sind.“
Aber in der Mitte der 70er Jahre waren die Musicbox und Wolfgang Kos' "Popmuseum" für mich und viele andere, die in der kulturellen Finsternis der österreichischen Provinz gefangen waren, ein Leuchtturm der Gegenkultur, der zeigte, dass es in der weiten Welt doch viel Interessantes und auch Gleichgesinnte gab.
Zur Erinnerung: Bisherige Artikel-Version -- Popmuseum 17:40, 19. Aug. 2007 (CEST)

Wer ist denn Wolfgang Schüssel?

Ich halte es wirklich nicht für bemerkenswert, sondern für übertrieben, dass im Artikel Wolfgang Schüssels Mitarbeit unverhältnismäßig viel Platz erhält. Meines Erachtens wird damit nur Wolfgang Schüssels Bedeutung ungerechtfertigt überbewertet. Wie viele Beiträge hat er denn gestaltet: zwei, drei, vier oder mehr? Er war einfach auch ein Kurzzeit-Mitarbeiter der Musicbox - aus!

Zudem vermute ich, dass die folgenden Sätze des für die Musicbox verantwortlichen Hauptabteilungsleiters Hubert Gaisbauer unter anderem auf Wolfgang Schüssel zutreffen, weshalb ich sie mit Absicht und Bedacht im Artikel zitiert habe. --Popmuseum 07:24, 21. Aug. 2007 (CEST).

„Es gab sogar manches Mal Versuche seitens - jetzt hätte ich beinahe gesagt, der Obrigkeit - seitens der Verantwortlichen, in unsere Gruppe gewissermaßen auch Leute hinein zu transplantieren, wo man gesagt hat, die gibt’s auch, das sind auch junge Menschen, und nicht nur die, die das bevorzugen, was ihr da propagiert´s. Aber die haben sich eigentlich nicht gehalten, so dass man sagen kann, wer längere Zeit es bei uns ausgehalten hat, oder wir mit ihm, der war schon eines Sinnes mit uns.“

Hubert Gaisbauer: Statement zur "Musicbox".
Nachdem der Wolfgang Schüssel-Passus, der unter anderem auch ausführlich im Wolfgang Schüssel-Artikel zu lesen ist, jetzt zusätzlich auf der Musicbox-Diskussionsseite steht, möchte ich ihn zumindest im Musicbox-Artikel löschen. - Wolfgang Schüssels Kurzzeit-Mitarbeit war vielleicht für ihn wichtig, aber für die Musicbox und ihre Wirkung ist Schüssel meines Erachtens völlig irrelevant. Aber falls Dieter Zoubek trotzdem Wert auf das Behalten des Schüssel-Passus' legt, kann man den Absatz unter der Überschrift "Kuriosa" ans Ende des Artikels stellen. --Popmuseum 08:17, 21. Aug. 2007 (CEST)
Ich habe den Schüssel-Passus jetzt naheliegender Weise im Abschnitt Kuriosum einquartiert. --Popmuseum 08:32, 21. Aug. 2007 (CEST)
Würde es nicht völlig reichen, das im Personenartikel Wolfgang Schüssel zu vermerken? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:57, 21. Aug. 2007 (CEST)
Sehe ich genauso. Die Erwähnung im Personenartikel Wolfgang Schüssel reicht völlig. --Popmuseum 12:01, 21. Aug. 2007 (CEST)
Habe den Abschnitt "Kuriosum" soeben gelöscht. --Popmuseum 19:33, 21. Aug. 2007 (CEST)
Vielleicht zur Klarstellung warum ich Wolfgang Schüssel im Musicbox-Artikel drinnen haben wollte: Weil es mir sinnvoll schien, auf die erhebliche integrative Funktion der Musicbox auf die gesamte Jugendbewegung hinzuweisen. Indem auch deutlich nichtlinke sondern katholisch geprägt Personen vom Projekt Musicbox angezogen wurden. Dieter Zoubek 18:26, 1. Sep. 2007 (CEST)
Vielleicht gelingt es uns gemeinsam den erwähnten Aspekt in den Artikel zu integrieren. Um so mehr als der für die "Musicbox" verantwortliche Hauptabteilungsleiter Hubert Gaisbauer (der sich einen eigenen Wikipedia-Artikel verdient hat), als "Führer im Stephansdom" gearbeitet hat, bevor er zum Radio kam und 1989 völlig bewußt die Hörfunk-Abteilung "“Religion“" übernommen hat (siehe: Matthias Däuble: Hubert Gaisbauer. Ein unbequemer Geist). --Popmuseum 18:47, 1. Sep. 2007 (CEST)
Dieter Zoubek ist recht zu geben. Schüssel mag eine marginale Erscheinung in der "Musicbox"-Historie gewesen sein, aber als hier nur kurz tätiger Jungredakteur steht er durchaus für den liberalen, linkskatholisch geprägten Unterbau und Wirkungskreis der Sendung, für die auch viele frühe leitende Mitarbeiter (Hubert Gaisbauer, Alfred Treiber u.a.) der frühen Jahre stehen. Journalistische Qualität ging hier immer vor, Ideologien spielten im Alltag kaum eine Rolle. Übrigens: auch spätere "Kommerz-Medienmacher" wie Wolfgang Fellner ("Österreich"), Wolfgang Maier (vormals "News"), Michael Geringer (Ex-"Wiener") usw. waren eine Zeitlang für die "Musicbox" tätig. Wie auch prominente Kultur-Journalist(inn)en wie Barbara Rett, Clarissa Stadler, Chris Duller, Doris Glaser u.a. ---84.112.75.113 22:29, 1. Sep. 2007 (CEST)
Nachfolgend ein Kos-Zitat zur katholischen Prägung: "In der Ö3-Jugendredaktion waren übrigens keineswegs „Linke“ am Ruder (auch wenn es Gerd Bacher Spaß machte, uns so zu nennen), sondern brave Weltverbesserer mit katholischem Hintergrund. Der „linke“ Katholizismus war, das wird oft vergessen, einer der wichtigsten systemkritischen Treibsätze." Wolfgang Kos: Österreich 1968: Auftauen und durchlüften. „Kommentar der anderen“. Der Standard vom 4. April 2008. S.47. -- Popmuseum 09:30, 5. Apr. 2008 (CEST)
Damit die Aufzählung der Mitarbeiter nicht völlig ausufert, sollten bei den Namensnennungen wirklich nur die ständigen Mitarbeiter genannt werden. --Popmuseum 10:03, 23. Sep. 2007 (CEST)

Dank der aktuellen Berichterstattung über "40 Jahre Ö1" wird dieser Tage wiederholt jenes Hubert Gaisbauer-Zitat über Wolfgang Schüssel erwähnt, das ich zu Jahresbeginn irgendwo gelesen und schön längst hierherkopieren wollte, aber mangels Online-Verfügbarkeit nicht konnte. Aber jetzt ist es soweit:

„Ich kann mich nur an einen Fall erinnern, wo ich meine Autorität einsetzen musste: als Wolfgang Schüssel, kurz Mitglied der Jugendredaktion, nach einem Interview mit Günther Nenning über das Volksbegehren zur Abschaffung des Bundesheeres die Spendenkontonummer ansagen wollte. Ich sagte: 'Das geht nicht!' Darauf er: 'Na hallo, das ist Zensur!' Darauf ich: 'Nein, das ist verbotene Werbung.'“

Alfred Treiber: Die Jugendredaktion. Die Rächer der Enterbten.

Schüssel war - wie vermutet - kurz Mitglied der Jugendredaktion. --Popmuseum 07:32, 2. Okt. 2007 (CEST)

Gescheiterte Lesenswertkandidatur: Die Musicbox

Die Musicbox war für viele junge Menschen in den ersten Jahrzehnten des österreichischen Radiosenders Ö3 das prägende Radio-Magazin ihrer Jugend. Sie hat das Ö3-Publikum lange Zeit in zwei Hörer-Gruppen geschieden: Jene, die während der Woche zwischen 15:05 und 16:00 stets den Sender abdrehten und jene, die diesen Sender fast nur zu dieser Sendezeit hörten. Der mit der Musicbox verbundene Begriff "Taxler-Knick" bezeichnete jene (sich ruckartig durch den ganzen Körper fortpflanzende) hastige Handbewegung, mit der die Wiener Taxifahrer und andere Ö3-Stammhörer mit Ende der "15 Uhr"-Radionachrichten den Sender reflexartig für eine Stunde abgedreht haben. --Popmuseum 09:13, 21. Aug. 2007 (CEST)

  • leider Kontra, viele formale Fehler. Teilweise OR wie zum Beispiel hier: Für die heranwachsende Intellektuellengeneration war die von Wolfgang Kos im Sommer 1973 gestaltete Serie über Bob Dylan ein wichtiger Impuls., an anderen Stellen POV, wie zum Beispiel hier: Heller interviewte für die Musicbox Pop-Größen, wie Andy Warhol, Frank Zappa, John Lennon und Yoko Ono auf eine erfrischend neue Art und Weise. Ich empfehle dem Artikel erstmal ein Review. --Ixitixel 11:10, 21. Aug. 2007 (CEST)
  • Kontra Gleich der erste Satz (s. o.) ließ mich an der Qualität des Artikels zweifeln, und der Rest ist leider auch nur auf dem Niveau einer Fan-Seite (bis hin zu dem Abschnitt "Kuriosum" und den Erinnerungen eines Stammhörers). Da muss sprachlich, stilistisch und wohla uch inhaltlich einiges korrigiert werden! --Andibrunt 12:25, 21. Aug. 2007 (CEST)
Gemäß Richtlinien abgebrochen. __ABF__ ϑ 19:15, 21. Aug. 2007 (CEST)
Diese wenig lesenswerte "Lesenswert"-Diskussion zeigt (von einigen berechtigten Einwänden, die inzwischen im Artikel berücksichtigt wurden, abgesehen) vor allem, dass die deutschen Brüder und Schwestern mangels eigener "Musicbox"-Erfahrung nicht wirklich mitreden können, aber trotzdem eine große Lippe riskieren.
Sie denunzieren den Artikel als Art "Fanseite", obwohl unter anderem der Abschnitt über die 90er Jahre nicht nur durch das "Bogdan Roscic"-Zitat deutliche Kritik an der Musicbox übt, weshalb dieser Passus wiederholt von anonym bleiben wollenden IPSs gelöscht wurde.
Die als Kuriosum kritisierten, ausgewiesenen Stammhörer-Zitate verdeutlichen den kulturellen Stellenwert der "Musicbox". usw. usf. --Popmuseum 12:35, 1. Sep. 2007 (CEST)
Ich danke dir ausdrücklich für den ausführlichen, wunderbaren Artikel zur legendären Sendung. Gleichzeitig finde ich, dass - allein aus enzyklopädischer, aber eben deswegen hier relevanter Sicht gesehen - die Kritik nicht gänzlich unberechtigt war. Mehr 'Understatement' und 'Nüchternheit' in der Darstellung tut Wikipedia-Artikel(inhalten) meiner Erfahrung nach in der Regel gut. Ein weiteres Problem liegt natürlich darin, dass sich zahlreiche Wertungen und Einschätzungen (die ich durchaus teile) schwer konkret belegen lassen. Noch zwei konkrete Anmerkungen: Das Roscic-Zitat in der jetzigen Form halte auch ich für problematisch, da es suggeriert, er habe die 90er Jahre gemeint (wogegen er sich auch auf die Entwicklung seit den 80er Jahren bezogen haben könnte, was ich vermute). Um die Problematik der irritierenden "Stammhörer"-Bezeichnung abzuschwächen, wäre es vielleicht sinnvoll, "Journalist und Stammhörer" (oder ähnliches) zu formulieren, weil dadurch deutlich wäre, dass es sich hier nicht um einen x-beliebigen Hörer, sondern um einen sich professionell mit Popkultur befassenden 'Medienmenschen' handelt, was die Relevanz seiner Aussage (aus WP-Sicht) erhöhen würde. --Gruß von Candyfloss 15:38, 1. Sep. 2007 (CEST)
Danke für die Blumen und die laufend erfolgten typografischen Korrekturen. Ich denke, es ist am besten, Du arbeitest Deine Änderungsvorschläge gleich selbst ein. Mal sehen, oder? (wie man im Ländle sagt) --Gruß von Popmuseum 18:46, 1. Sep. 2007 (CEST)

"Bogdan Roscic"-Zitat - eine berechtigte Kritik?

Liebe(r) Candyfloss, Popmuseum etc. usw., eure sentimentalen (Hörer-)Erinnerungen & Einschätzungen in allen Ehren - aber wenn ihr z.B. schon ein (per se für bzw. gegen sich sprechendes) Bogdan Roscic-Zitat einfügen müsst, das wie eine abschliessende intellektuelle Beurteilung der langjährigen Sendung "Musicbox" klingt, dann lasst doch auch zu, daß man dieses herablassende Verdikt in einen Zusammenhang stellt. Z.B. jenen, daß Roscic selbst "MusicBox"-ähnliche Formate dem ORF anbot, aber damit scheiterte. Und daß er später gar selbst "MusicBox"- bzw. FM4-Chef zu werden versuchte. Und auch damit scheiterte. So blieb ihm Ö3 als Spielfeld, wo er das banale Formatradio-Regelbuch der deutschen Beratungsfirma BCI umsetzen durfte. Ob zum Vorteil oder Nachteil von Ö3 und seiner Hörer, bleibt der Beurteilung jedes einzelnen überlassen. -- Ich plädiere daher dafür, das Roscic-Zitat zu löschen; es ist nicht "kritisch", sondern - vor allem in Anbetracht der Leistungen und Inhalte der "Musicbox" in über 25 Jahren Ö3-Historie - nur dumm und überflüssig. --- (nicht signierter Beitrag von 84.112.75.113 (Diskussion) 18:35, 1. Sep. 2007) --Popmuseum 19:03, 1. Sep. 2007 (CEST)

Das sehe ich anders. --Popmuseum 19:03, 1. Sep. 2007 (CEST)
P.S.: Finde ich ja lustig, gegen vermeintliche Subjektivismen vorzugehen, aber die eigene subjektive Sicht der Dinge unbeirrt einzubetonieren (und diese Vorgangsweise mit einer "liberalen" Diskussion zu verbrämen...). Sorry, Popmuseum, aber dieser gesamte Absatz hier ist faktisch und medienhistorisch weithin falsch:
Teils durch den generationsbedingten personellen Wechsel in der Redaktion, teils durch die Verlegung des traditionellen Nachmittag-Sendetermins in die Nacht verlor die Musicbox in den späten 1980er Jahren viele ihrer Stammhörer. Zudem entwickelte sie sich langsam aber stetig in eine Richtung, die vom späteren Ö3-Chef Bogdan Roscic 2004 so zusammengefasst wurde: „Von hier aus teilten Redakteure der Musicbox dem Land mit, dass sie ganz viele Platten kennen, die den Dumpfgummis am anderen Ende nicht nur völlig unbekannt, sondern schlicht zu hoch sind.“ Aufgrund der schwindenden Hörerzahlen war die seit jeher umstrittene Musicbox immer wieder von der Einstellung bedroht, was aber durch Proteste und Unterschriftslisten engagierter „Box“-Mitarbeiter und -Hörer so lange verhindert werden konnte, bis das endgültige Aus durch die Umstellung von Ö3 auf Formatradio-Flächen und die Erweiterung der ORF-Senderkette um den „Alternative Mainstream“/Jugendkultur-Sender FM4 nicht mehr zu vermeiden war.
In den späten 1980er Jahren gab es keinen "Generationenwechsel". Der wechselseitige personelle Austausch z.B. zwischen Ö1-"Diagonal" und Ö3-"Musicbox" existierte ab Mitte der Achtziger bis zur Einstellung der "Musicbox". Stammhörer gab es da wie dort, die Schnittmenge war gross. Das Personal der "Musicbox" (Leitung ab Anfang der neunziger Jahre: Werner Geier & Fritz Ostermaier) entsprach weitgehend dem der achtziger Jahre. Der Hörerverlust ergab sich automatisch durch die Verlegung der Sendung in die Nacht. Die "Musicbox" war bis zu ihrem tatsächlichen Ende, der sich logisch aus der Schaffung von FM4 ableitete, zwar immer umstritten, aber ORF-intern relativ ungefährdet. Proteste hatte es einzig gegen die Verlegung des Sendetermins in die Nacht gegeben, der zwangsläufig eine Marginalisierung mit sich brachte. -- (nicht signierter Beitrag von 84.112.75.113 (Diskussion) 19:20, 1. Sep. 2007) --Popmuseum 19:24, 1. Sep. 2007 (CEST)
Bitte signiere Deine Beiträge, indem du am Ende Deiner Beiträge vier Tilden (~) eingibst. Danke! Übrigens: Es gab noch gar keine Diskussion - schon gar nicht liberal verbrämt. Auf Deinen Änderungswunsch und Deine Kritik wollte ich nach dem Abendessen eingehen. So schaut's aus. --Popmuseum 19:24, 1. Sep. 2007 (CEST)
Guten Appetit! Nun: wenn man eine Diskussion eröffnet (was Du ja formal getan hast), ist man auch schon mittendrin. Und mit "liberal verbrämt" meinte ich, daß der Versuch, den Rückblick zu objektivieren und unnötige subjektive Einschätzungen (z.B. jene von Roscic) und Erinnerungen zu redigieren, ja unbeirrt rückgängig gemacht wurde und wird, verbunden mit der erwähnten Eröffnung einer Diskussion. Das ist wohl die systemimmanente, hm, Liberalität von Wikipedia (aufmerksamkeitstechnisch eher eine Verbrämung; wer schlägt bei oberflächlicher Betrachtung eines Artikels schon das Diskussions-Forum nach?), aber ich werde mit den Spielregeln hier erst peu á peu vertraut. --- Gilt auch für die Tilde ;-) --84.112.75.113 19:45, 1. Sep. 2007 (CEST)
Bogdan Roscic hat mich bislang nie wirklich interessiert. Seine Wortmeldung scheint mir insofern berechtigt, als ich selbst (wie viele meiner Freunde auch) ab Mitte der 1980er Jahre so gut wie keine "Musicbox" mehr gehört habe.
An diesem Wechsel war aber nicht die geänderte Sendezeit schuld, da wir die "Box" so gut wie immer mit Zeitschaltuhr aufgenommen haben, da wir Nachmittags im Schwimmbad, in der Schule, in der Uni oder sonst wo unterwegs waren. Schuld an diesem Wechsel war einzig und allein, dass ab Mitte der 1980er Jahre in der "Musicbox" eine drastische inhaltliche und musikalische Verengung stattgefunden hat.
Das eher monotone Programmangebot und die nervenden Eigenheiten von Geier, Ostermayer und Co. waren der Hauptgrund, weshalb ich und viele andere langjährige "Musicbox"-Stammhörer das Interesse an der "Box" verloren haben (Eine ähnliche Entwicklung gab es übrigens zuvor beim "Sounds", was rasch zu dessen Einstellung geführt hat). Insofern kann ich Roscics Kritik, die auch meines Erachtens für die Zeit ab 1985 zutrifft, ohne Abstriche unterschreiben.
Meine wachsende Abneigung gegen die werktägliche Demolierung meiner Lieblingssendung war der Grund, dass ich die diversen Aktionen und Unterschriftslisten für das Fortbestehen der "Musicbox" nicht unterstützt habe und letztendlich über ihre Einstellung erfreut war, was aber nichts daran ändert, dass ich im Artikel selbstverständlich auch jene Redakteure erwähnt habe, die mir mißfallen haben.
Ich denke, es wäre am besten gewesen, wenn die "Box" Mitte der 1980er Jahre einen neuen Namen bekommen hätte. Schließlich gab es eine neue Hörer-Generation, die mit dem "Musicbox"-Angebot offenbar so zufrieden war, dass sie noch heute davon schwärmen (Diese Erfahrung habe ich vor allem im Rahmen dieses Artikels gemacht, wenn unterschiedliche Jahrzehnte der Sendereihe gelobt wurden).
Die von Dir kritisierte Passage entspringt nicht nur Roscics Vorbehalten, sondern entspricht der Erfahrung sehr vieler Stammhörer. Die legendäre "Musicbox" hält Roscics Kritik locker aus. Ich habe auch gar nichts dagegen, wenn zwei, drei Sätze Roscics spezielles Verhältnis zur "Musicbox" erhellen, da ja nicht alle Leser auch die Diskussionsseiten lesen.
Aber es stört mich deutlich, wenn die persönlich erlebte und auch in meinem Umfeld wahrgenommene, von der "Musicbox" der End-1980er Jahre ausgelöste Abkehr einfach gelöscht wird: Es war doch ein deutlich wahrnehmbarer Generationenwechsel der "Musicbox"-Hörer.
Aus diesen Gründen wünsche ich, dass der von Dir kritisierte Absatz erhalten bleibt, ich habe aber nichts gegen ergänzende Argumente. --Popmuseum 21:04, 1. Sep. 2007 (CEST)
Tut mir leid. Deine subjektiven retrospektiven Empfindungen in allen Ehren, aber die Faktenlage ist einfach eine andere. Die Riege der Musicbox-Redakteure war ab Anfang der achtziger Jahre (!) fast ident mit jener, die bis zum Schluss tätig war. Insbesondere Werner Geier (nicht: Geyer), Martin Blumenau, Fritz Ostermayer u.a. waren wesentliche Redakteure, die die Sendung prägten. Wolfgang Kos übernahm "Diagonal", blieb aber der "Musicbox" - wie Michael Schrott, der die Sendung bis Ende der achtziger Jahre leitete - partiell erhalten. Es kam immer wieder zu Veränderungen in der (Detail-)Konzeption und Umsetzung der Sendung, diese waren aber zeit(geist)bedingt und -relevant. Ein drastischer Abfall der Sendungsqualität, wie Du ihn konstatierst, ist schon arg subjektiv. Und objektiv durch eine Negativtendenz in den Hörerzahlen, wie Du mutmasst, nicht belegt. Das gilt natürlich nur bis zur Verlegung der Sendung in den Abend im Zug der Ö3-Reform 1993, die, wie ich schrieb, zwangsläufig eine Marginalisierung mit sich brachte. Bogdan Roscic selbst ist mir auch egal. Aber sein Zitat ist reichlich lächerlich, vor allem, wenn man gewisse Zusammenhänge kennt. Wozu derlei also ein Forum geben? Und es noch dazu wie ein abschliessendes Experten-Urteil über "Die Musicbox" tönen lassen?... Pardon, Du scheinst mir einfach ein Kind der siebziger Jahre zu sein, das irgendwann nicht mehr so recht mitwollte mit neuen Entwicklungen... Ist entschuldigt ;-) Dennoch: ich plädiere für die nüchterne, realitätsnähere Variante, die ich mir zu erstellen erlaubte. Wenn sich Wikipedia journalistisch/enzyklopädisch ernst nimmt, ist es die schlichtweg die gültigere. --- 84.112.75.113 22:00, 1. Sep. 2007 (CEST)
Das sehe ich anders. Aber ich will mich nicht weiter wiederholen, nur noch das Bisherige auf der Diskussionsseite zusammenfassen: Die inhaltliche und musikalische Verengung sowie das daraus resultierende monotone Programmangebot gepaart mit den nervenden Eigenheiten von Geier, Ostermayer und Co. waren der Hauptgrund, weshalb sich viele langjährige "Musicbox"-Stammhörer ab Mitte der 1980er Jahre von der "Musicbox" abgewandt haben.
Nein: ich bin kein "Kind der siebziger Jahre". Ich bevorzuge nur Sendungen bei denen das angekündigte Thema (Band, Buch, LP, CD, Film etc.), aber nicht der Gestalter/Moderator/Redakteur im Mittelpunkt steht, weshalb ich etwa Wolfgang Kos' Sendungen ("Musicbox", "Popmuseum" und "Spielräume") und "Musicbox"-Beiträge stets besonders geschätzt habe. Die offenbar beliebte Wiener Variante des Gonzo-Journalismus' bei der man nahezu alles über den jeweiligen Gestalter/Moderator/Redakteur, aber (so gut wie) nichts über die besprochene Sache (Band, Buch, LP, CD, Film etc.) erfährt, war und ist mir zuwider, weshalb ich die "Box" ab Mitte der 80er Jahre satt hatte und zudem bedauere, dass der Radiosender "Blue Danube Radio" ab 1995 für FM4 halbiert und 2000 durch FM4 ersetzt wurde.
(Übrigens: Werner Geier hat erst im Sommer 1982 bei der "Box" begonnen und Fritz Ostermayer hat 1982/83 noch als freier Mitarbeiter für das Wiener "Bezirksjournal" geschrieben. Seine Mitarbeit bei der "Box" hat einiges später begonnen.)
Ich lasse den umstrittenen Passus jetzt wie er ist, weil er mir nicht so wichtig ist, dass ich darüber endlos diskutieren und schreiben möchte. Schließlich gibt es genug Zeitzeugen, die vielleicht die Gelegenheit nützen, den umstrittenen Passus zu bearbeiten. Mal sehen! --Popmuseum 07:28, 2. Sep. 2007 (CEST)
P.S.: Soeben habe ich erfahren, dass Robert Rotifer gestern in FM4 die neue Kevin Ayers-CD mit einem langen Kevin Ayers-Interview vorgestellt hat. Ich hab's leider versäumt, aber so schlecht kann FM4 doch nicht sein, wenn sie so etwas inzwischen auch bringen. Im Netz habe ich wenigstens das Folgende gefunden: Robert Rotifer: Wir waren die Marschkapelle der Bewegung. Kevin Ayers, Mitbegründer von The Soft Machine, gelingt mit "The Unfairground" ein Comeback. --Popmuseum 23:18, 3. Sep. 2007 (CEST)
Die von dir arg kritisierte Geier-Blumenau-Ostermayer-Ära beurteile ich komplett andersrum... Allerdings sollte es das Ziel sein unsere subjektiven Einschätzungen nicht in den Artikeltext einfließen zu lassen. Ob das Roscic-Zitat im Artikel steht oder nicht, halte ich für zweitrangig - ohne Kontextualisierung und konkrete Quellenangabe wäre dies sicherlich problematisch. (Ich zweifle übrigens nicht am Zitat-Inhalt, allerdings kommt mir '2004' ein wenig 'verdächtig' vor; ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass er ähnliches viele Jahre zuvor als Kurier-Redakteur von sich gegeben hat). Im Wesentlichen stimme ich 84.112.75.113 durchaus zu, bin mit einer Artikeländerung allerdings insofern nicht ganz einverstanden, als ich folgenden Satz für nicht zutreffend halte: "Durch die Verlegung des traditionellen Nachmittag-Sendetermins in die Nacht und eine damit einhergehende Reduktion der Hörerzahlen war das seit jeher umstrittene Minderheiten-Angebot Musicbox von der Einstellung bedroht, ..." Meiner Erinnerung nach war die Box bereits vor der Verlegung in den Abend von der Einstellung bedroht. --Candyfloss 15:36, 2. Sep. 2007 (CEST)
Was ich über die "Box" festhalten wollte, habe ich schon geschrieben, mehr habe ich nicht zu sagen. Mich hat einfach gestört, dass die Box mit ein paar Zeilen abgehandelt wird, von denen mehrere zudem von Herrn Dr. Schüssel okkupiert wurden. Jetzt wird der Artikel der "Box" gerechter, aber noch nicht ganz gerecht. Fröhliches Ergänzen, Korrigieren und Weiterschreiben wünscht --Popmuseum 13:54, 3. Sep. 2007 (CEST)

Signation

Die Signation wurde doch meines Wissens zumindest dreimal geändert. Hat wer Infos zu Urherschaft und sonstiges? −−Der gelehrte hermes1974 15:56, 21. Aug. 2007 (CEST)

Die Signation von den Einstürzenden Neubauten, die ab Mitte der 80er Jahre verwendet wurde, habe ich mal in den Artikel einfließen lassen. Gruß --Invisigoth67 19:26, 27. Aug. 2007 (CEST)
Danke. Ich hoffe, dass ich in den kommenden Tagen von "Box"-Veteranen die Interpreten der ursprünglichen "Box"-Signation mitgeteilt erhalte. --Popmuseum 16:51, 29. Aug. 2007 (CEST)
Wolfgang Kos schwankt zwischen James Browns "Choo-Choo" (Favorit), Jimmy Smith und Ten Years After. Das Lied hieß jedenfalls "Choo-Choo" und das Lokomotivgeräusch wechselte die Stereokanalspur.
Ich habe mir im iTunes-Store soeben James Browns "Choo-Choo" gekauft - ja, die ersten 7 Sekunden waren die "Box"-Signation (Allerdings wurde noch das stereokanalwechselnde Lokomotivengeräusch dazukopiert).
Die angeschriebenen "Box"-Kollegen vermuteten, dass es James Browns "Choo-Choo" war. --Popmuseum 09:56, 1. Sep. 2007 (CEST)

Hinweis auf laufenden Review-Prozess

Der Artikel befindet sich seit Anfang September 2007 im sogenannten Review-Prozess. Bisher gibt es folgende Anregungen und Verbesserungsvorschläge, die fortlaufend umgesetzt werden können. --Popmuseum 19:17, 7. Sep. 2007 (CEST)

Ergebnis des Review-Prozesses

Ö3-Radiosendung Die Musicbox (aka Ö3-Musicbox) - Kritische Überprüfung vor allem durch österreichische Wikipedianer erbeten (da diese - anders als die deutschsprachigen Nachbarn - diese Radiosendung aus eigener Anhörung kennen und somit die "Musicbox"-Sendung und ihre bisherige Beschreibung im Artikel einschätzen können). Danke! --Popmuseum 10:26, 4. Sep. 2007 (CEST)

Kleine Ergänzung: Ich wünsche mir ausdrücklich, dass auch nicht-österreichische Wikipedianer ihre Meinung und insbesondere Optimierungsvorschläge äußern! Gerade zu formalen und grundsätzlichen Fragen (Bsp. Einleitung) können auch all jene sinnvoll und konstruktiv beitragen, die die Sendung nicht kennen. –Candyfloss 23:32, 4. Sep. 2007 (CEST)
Ich wage es mal, trotz der verbalen Tiefschläge auf der Diskussionsseite eine "dicke Lippe" zu riskieren, und gehe dabei auf die Kritikpunkte der Lesenswet-Diskussion etwas detailierter ein:
  • Die Einleitung ist nett für einen Essay, aber absolut unenzyklopädisch. Bis auf die Tatsache, dass es ein Radio-Magazin auf Ö3, die offenbar nachmittags lief, erfährt man als ein Leser, der diese Sendung nicht kannte, überhaupt nichts. Weder, wann genau die Musicbox lief (bei "Anfangsjahrzehnten" dachte ich zuerst an die 1950er bis 1970er Jahre, nicht aber dass die Sendung bis 1995 lief), noch welche Art von Magazinbeiträgen oder welche Art von Musik in der Sendung lief. Die Anekdote über den Taxler-Knick gehört nicht in die Einleitung!
  • "Allgemeines": Der erste Absatz bietet endlich mal Informationen anstatt Nostalgie, aber dann geht es leider auf "Fan-Niveau" weiter. Ich erkenne keinen enzyklopädischen Stil in dem Satz "Vor allem in den Wintermonaten, wenn die „Box“ wegen der Übertragung von Schi- und anderen Sportveranstaltungen verspätet begann bzw. komplett ausfiel, spürten die Hörer der Musicbox deutlich, dass sie nur eine geduldete Minderheit, Stiefkinder, des Massensenders Ö3 waren."
  • "Geschichte": Dieser Teil ist ganz gut geraten, endlich kann ich mir vorstellen, was diese Sendung zum Inhalt hatte. Auch wenn ich Andy Wahol nicht unbedingt als Pop-Große bezeichnen würde... hier könnte in der Tat ein ehemaliger Höher qualifiziertere Kommentare abgeben.
  • "Musicbox-Signations": Ich respektere österreichische und Schweizer Schreibweisen, aber wäre hier "Signationen" oder "Titelmelodien" besser angebracht? Inhaltlich ist das aber Okay.
  • "Musicbox-Erinnerungen": Niedlich, aber mit geringem Informationsgehalt. Einige Zitate könnte man in den passenden Abschnitten als Referenz angeben (so wäre Michael Schrotts Kommentar ein Beleg zur Sonderstellung der Musicbox im Ö3-Programm), aber diese Zitatsammlung, aufgeführt als "Erinnerungen", die essayistsiche Einleitung und das Geschwurbel über die treuen Fans, die per Zeitschaltuhr ihre Lieblingssendung aufnahmen, sofern sie denn nicht wegen der bösen Wintersportler ausfielen, waren bei uns vorlauten Piefkes die Hauptgründe, von Fanseite zu schreiben. Es liest sich ja sogar recht nett, ist aber leider ungeeignet für eine Enzyklopädie und noch dazu nicht gerade neutral verfasst. Stellt euch vor, ein Wiener Taxifahrer hätte seine Sichtweise als Einleitung geschrieben, belegt mit Zitaten von Ö2-Hörern...
  • Quellen: Die O-Töne ehemaliger Redakteure/Sprecher/Moderatoren sind zwar ganz nett, aber "neutralere" Quellen wären mir lieber. Gibt es keine Zeitungsartikel zur Geschichte der Sendung, mit der man auch neutral die Bedeutugn der Sendung belegen kann (Stichwort: NPOV)? Allein schon der allererste Satz enthält mit "für viele junge Menschen das prägende Radio-Magazin" eine Aussage, die gemäß WP:TF besser belegt werden sollte.
Eigentlich dachte ich, dass die Mängel des Artikel offensichtlich sein sollten. Wenn man den Artikel endlich mal objektiver schreibt, Aussagen belegt und weniger mit der Fanbrille betrachtet, könnte daraus ein guter Artikel werden. Ich hatte nach der Lesenswert-Kandidatur aber eher den Eindruck, dass der Hauptautor sich als ein Opfer einer deutschen Verschwörung sah. Von daher wäre es vielleicht doch besser, wenn ein Österreicher bestätigen könnte, dass meine Anmerkung nicht ganz so schwachsinnig waren. --Andibrunt 12:41, 6. Sep. 2007 (CEST)
Hallo Andibrunt. Danke für die detaillierte Kritik, die wirklich ein paar Ansatzpunkte für Verbesserungen bietet. Nein, ich sah und sehe keine deutsche Verschwörung, aber die so genannte Lesenswert-Diskussion liest sich doch eher wie die Abschrift einer Wirtshausstänkerei. Deine aktuelle Rückmeldung ist dagegen hilfreich (Der Pop-Art-Vertreter und Velvet Underground-Mentor Andy Warhol sah sich selbst als Pop-Größe).
Die beliebte POVel-Diskussion halte ich für eher sinnlos. Wenn jemand schreibt, dass Schwefelwasserstoff ein "übel riechendes Gas" sei, ist dann das wertende "übel riechend" POV?
Nein, es gibt gar keine Objektivität: Wer zu schreiben vermag, kann mit objektiv klingenden Worten subjektiv formulieren und mit subjektiven Worten objektiv schreiben. Nietzsche hat dieses Dilemma auf folgenden Nenner gebracht: "Gefahr der Sprache für die geistige Freiheit. — Jedes Wort ist ein Vorurtheil." (Friedrich Nietzsche: Menschliches, Allzumenschliches) --Popmuseum 13:47, 6. Sep. 2007 (CEST)
Hallo Popmuseum, hier spricht einer der bösen Piefkes von der LW-Abstimmung :-). Als Bayer und "Grenzhörer" kenne ich natürlich die Musicbox, wir hatten hier vergleichbar nur den Zündfunk. Ich möchte Andibrunt beipflichten, dass POV eigentlich der Hauptknackpunkt am ganzen Artikel ist. jene (sich ruckartig durch den ganzen Körper fortpflanzende) hastige Handbewegung ist launig und nett, aber unenzyklopädisch, zumal in der Einleitung. für viele junge Menschen das prägende Radio-Magazin/eine geduldete Minderheit, Stiefkinder, des Massensenders Ö3 usw., das mag aus der Sicht vieler ja stimmen, wird aber in seiner Eindeutigkeit der Stellungnahme nur z.B. als direktes Zitat aus einer reputablen Quelle gerne gesehen. So könntest du POV problemlos in den Artikel schmuggeln, mach ich bei meinen Filmartikeln genauso :-) Grüße --DieAlraune 16:57, 6. Sep. 2007 (CEST)
Danke für den Tipp! --Popmuseum 11:09, 7. Sep. 2007 (CEST)

Angeblicher "Vandalismus"...

Mir ist nicht klar, warum die Entfernung dieses kurz zuvor von einem 'IP-User' wiedereingefügten Absatzes "Vandalismus" sein soll. Warum ist dieser – zuvor kritisierte – (Stammhörer-)Absatz in dieser Form relevant? Muss ein Wiedereinfügen weniger begründet werden als eine Entfernung? --Candyfloss 21:40, 21. Sep. 2007 (CEST)

Vor der durch mich erfolgten grundlegenden Überarbeitung (Stand vom 19. August 2007) hat der am 27. Mai 2007 erstellte "Musicbox"-Artikel so gelautet: Artikel-Stand vom 17. August 2007.
Seit der grundlegenden Überarbeitung ist der von mir verfasste Absatz Teil des "Musicbox"-Artikels gewesen. Vor etwa drei Wochen habe ich ihn selbst entfernt, aber diese Woche doch wieder eingefügt und präzisiert.
Die von dir erwähnte "Stammhörer"-Kritik betraf nicht diesen Absatz, sondern jenen Abschnitt, der inzwischen "Erinnerungen an die Musicbox" lautet.
Wenn die anonyme IP 141.201.46.16 als erste und bislang einzige Leistung seiner bisherigen Wikipedia-Mitarbeit gezielt den von mir formulierten, später von mir gelöschten und anschließend wieder eingefügten Absatz ohne Begründung und Kommentar löscht, ist diese willkürliche Änderung für mich Vandalismus.
Diskutabel wäre es gewesen, die gewünschte Änderung im laufenden "Review"-Prozess bzw. auf der Diskussionsseite zur Diskussion zu stellen, was unterblieben ist. Eine andere sozial verträgliche Alternative wäre es gewesen, den Absatz beim Abschnitt "Erinnerungen an die Musicbox" einzufügen, was nicht erfolgt ist, weshalb ich das Löschen des Absatzes als Vandalismus einstufe.
Du kannst aber gerne einen Revert auf die Version vom 17. August 2007 machen, wenn Dir diese Artikelversion inzwischen besser gefallen sollte. - In die aktuelle Artikel-Version habe ich jedefalls so viel Zeit (und Hirnschmalz) investiert, dass ich mir als federführender Artikelautor das Recht nehme, bestimmte Änderungen als Vandalismus einzustufen. Vor allem wenn sie a) von Wikipedia-Frischlingen, b) ohne Begründung und c) anonym erfolgen.
Ich habe aber natürlich wirklich nichts dagegen, dass Du auf Basis des ursprünglichen Artikels bzw. durch die vollständige Überarbeitung der aktuellen Version alles (noch [bzw.] viel) besser machst als es bislang ist (Die bisherige Versionsgeschichte spricht allerdings eine andere Sprache). --Popmuseum 07:05, 22. Sep. 2007 (CEST)
P.S.: Die erforderliche Beantwortung Deiner Frage hat mich geärgert, weil ich sie a) für sinnlos und b) für Zeitvergeudung halte. Du bist vermutlich selbst nicht erfreut, wenn irgendeine anonyme IP ohne Begründung und Kommentar ganze Absätze Deiner Beiträge löscht, aber anschließend Du zur Begründung aufgeforderst wirst, wieso Du den Absatz wieder hergestellt hast - oder? --Popmuseum 08:58, 22. Sep. 2007 (CEST)
Dich zu "ärgern" war keineswegs meine Absicht (ich hätte mein Anliegen wohl von vornherein unmissverständlicher formulieren sollen). (1.) Dem Hauptautor Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten (wie es im Review geschehen ist und wie es hier meine Absicht ist) halte ich für eine konstruktive Mitarbeit am Artikel (ganz unabhängig davon, ob wir 'Kritiker' selbst gerade in der Lage sind, deinen Artikel 'umzuschreiben'). Ich verstehe es also nicht, warum du dich (bzw. deine Artikelarbeit) wh. von anderen grundsätzlich und allgemein in Frage gestellt siehst, nur weil diese konkrete Kritikpunkte äußern. In meinem ersten Beitrag habe ich dir "ausdrücklich für den ausführlichen, wunderbaren Artikel" gedankt - und das war und ist so gemeint, wie ich es geschrieben hatte; d.h. ich weiß es zu schätzen, dass du "so viel Zeit (und Hirnschmalz) investiert" hast. Das alles heißt aber nicht, dass ich keine 'Optimierungsmöglichkeiten' sehe. (2.) Mir ging es also weniger um die Verwendung des Begriffs "Vandalismus", sondern vor allem um die inhaltliche (!) Frage, warum dieser (m.E. eben nicht zufällig mehrmals entfernte Absatz) in dieser Form wirklich 'relevant' ist. Warum ist dieses Zitat von A. W. (und glaube mir, das ist – ehrlich! – in keiner Weise als persönlicher Angriff gemeint) im Kontext dieses Artikels wichtig und relevant? Es stammt (soweit ich das aufgrund der fehlenden Quellenangaben beurteilen kann) nicht aus einem bereits publizierten Werk (beipielsweise einem wissenschaftlichen Aufsatz oder einem Zeitungsartikel). Und warum ist es wichtig zu erwähnen, dass XY eine einzige Sendung gestaltet hat und in einem ganz bestimmten Zeitraum "Stammhörer" war (m.E. bezog sich die mir verständliche Irritierung anderer über "Stammhörer"-Erwähnungen durchaus auch darauf)? (3.) Mir ist völlig klar, wie schwierig es ist, ohne externe (also außerhalb der Sendungsmitarbeiter liegende) Quellen eine im WP-Sinne gute Beschreibung und Einschätzung der Box zu liefern. Zitate aus nachvollziehbaren Quellen, wie beispielsweise dem "Falter", dem "Standard" oder irgendwelchen anderen publizierten Werken, wären sinnvoll und viel unproblematischer. --Candyfloss 16:21, 22. Sep. 2007 (CEST)
Ich will jetzt nicht mehr viel Worte verlieren, indem ich eigens meine Arbeitsweise erkläre, sondern Dir einfach für die ausführliche und klärende Antwort danken, die mich bewogen hat, das Problem elegant zu lösen. --Popmuseum 08:35, 23. Sep. 2007 (CEST)
Ok, danke - ich finde es gut gelöst. --Candyfloss 18:09, 23. Sep. 2007 (CEST)

"Die Musicbox" als "Über-Ich"

Die Musicbox, das war mein Über-Ich. Am Anfang habe ich mir gedacht: Was mache ich nur bei diesen genialischen Menschen, die mir, als ich klein war, die Welt erklärt haben? Später habe ich dann gewisse journalistische ‚Techniken‘ entdeckt. Man muss nicht aus sich selber schöpfen. Es gibt genügend andere ‚Quellen‘. ‚Frechheit siegt‘, ebenso wie die ‚Kunst des Zitats‘.“

Werner Geier: Gemütlich dahinwursteln. Der Standard, Album, 22. Mai 1998.

Das Werner Geier-Zitat ist eine weitere authentische Erinnerung, die den deutschen Brüdern und Schwestern in Wikipedia zum besseren Verständnis des Musicbox-Artikels dienen kann. ;-) --Popmuseum 10:01, 14. Nov. 2007 (CET)

"Die Musicbox" als Grund zum Umschalten

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir (Gymnasiasten Anfang der 80-er in Innsbruck) reihenweise zu den damals aufkommenden Südtiroler Privatsendern (Bavaria, Brenner etc.) umschalteten und dort hängen blieben, als es 15.00 Uhr wurde - die Musicbox war schuld daran!--213.33.105.140 18:15, 23. Dez. 2007 (CET)

Dieses Outing ist aber keine Empfehlung für Euch. Bei Karl Kraus fällt dergleichen unter die berüchtigte Rubrik "Innsbruck und Anderes". -- Popmuseum 22:21, 23. Dez. 2007 (CET)

Das sehe ich natürlich nicht so: Du kommst nach sechs Stunden Unterricht müde nach Hause und willst nicht aus dem Radio mit irgendwelchen "Muscibox-Texten" vollgelabert werden, sondern zur Entspannung einfach und simpel Popmusik hören - und wechselst auf Bavaria oder Brenner; und viele Jahr später hat dann auch ö3 erkannt, dass mit Sendungen wie "Musicbox" kein Staat zu machen ist! (nicht signierter Beitrag von 213.33.105.140 (Diskussion) 15:52, 10. Feb. 2008)

Hermes Phettberg

Die Information, dass die Musicbox im Jahr 1992 den Falter-Kolumnisten und Aktionisten Hermes Phettberg in einer eigenen Ausgabe ("Josef Fenz räumt seine Wohnung zusammen, bemerkt etwas und überlegt sich's wieder") portraitierte, was diesen einer breiteren, über Wien hinaus gehenden Öffentlichkeit bekannt machte, gehört zweifellos in den Hermes Phettberg-, aber sicher nicht in der Ausführlichkeit eines eigenen Absatzes in den Musicbox-Artikel. Schließlich wurde alles, was in der Musicbox Thema war, dadurch einer breiteren, über Wien hinaus gehenden Öffentlichkeit bekannt. Sorry!

Die Überschrift Das "Erbe" der Musicbox ist eine strukturelle Verbesserung. Danke -- Popmuseum 17:49, 17. Mai 2008 (CEST)

Diskussionsseite archiviert

Diese Diskussionsseite wurde Anfang April 2009 aufgeräumt. Sämtliche früheren Diskussionsbeiträge wurden im nebenstehenden Archiv abgelegt, damit diese Diskussionsseite wieder aktueller und übersichtlicher wird. --Popmuseum 08:45, 6. Apr. 2009 (CEST)

Musicbox MitarbeiterInnen

gibt es eine Datenbank mit allen MitarbeiterInnen der musicbox? Der ORF hat da ein sehr schlechtes Archiv! -- 143.205.251.211 16:25, 1. Apr. 2009 (CEST)

Die Antwort lautet vermutlich: "Nein", da die Frage, wer denn Box-MitarbeiterIn war, schwer zu beantworten ist: Nur die RedakteurInnen, die fixen oder auch die freien bzw. gar die ganz freien MitarbeiterInnen? Im Lauf der Jahrzehnte haben so viele Leute bei der "Box" mitgearbeitet, dass wirklich schwer ein Kriterium dafür zu finden ist, wer in der Datenbank als MitarbeiterIn aufgelistet werden sollte und wer (doch) (noch) nicht? - Alle, die einen eigenen "Box"-Beitrag gestaltet haben, oder bloß jene, die wenigstens eine komplette "Box" gestaltet haben oder nur jene, die regelmäßig über einen längeren Zeitraum mitgearbeitet haben? Ich denke, die Box-MitarbeiterInnen gehen in die Hunderte und allein die Aufzählung der prominentesten würde den Rahmen des Artikels sprengen. --Popmuseum 17:58, 1. Apr. 2009 (CEST)

Hans Maitner / Hans Meitner

Die Schreibweise wechselt hier - ich glaube, Maitner ist richtig. --Peter2 21:31, 14. Mär. 2010 (CET)

Ja, Maitner ist richtig. Herzlichen Dank für Deinen Hinweis. Ich hab's eben korrigiert. --Popmuseum 11:23, 16. Mär. 2010 (CET)

nochmals Signation

Meiner Erinnerung nach verwendete die Musikbox in den 1970er Jahren "Whammer Jammer" der J. Geils Band als Signation. Falls das jemand bestätigen kann, würde ich dies gerne im Text ergänzen. -- Wikitexter 21:22, 11. Apr. 2010 (CEST)

Ich habe mir das Lied jetzt eigens bei YouTube angehört. Es kommt mir zwar bekannt vor, aber ich kann leider nicht bestätigen, dass es einmal die Box-Signation war. Vielleicht wurde es für eine regelmäßige Serie der Box verwendet, so wie etwa die Veranstaltungshinweise (Kino, Konzerte, Lesungen etc.) am Sendungsende mit dem Instrumental Albatross von Peter Green's Fleetwood Mac unterlegt wurden? Albatross war aber deswegen nicht die Musicbox-Signation. - Vielleicht kann jemand anderer die Frage verifizieren oder falsifizieren. --Popmuseum 22:35, 11. Apr. 2010 (CEST)
Ich erinnere mich jetzt auch an eine kurze, schnelle, harte Harp-Signation. Aber ob das genau diese Nummer war ..?? --Peter2 21:23, 12. Apr. 2010 (CEST)

„Taxler-Knick“

Mich freut, dass es der hier erstmals nach Jahrzehnten wieder erwähnte „Taxler-Knick“ vor einiger Zeit sogar in eine beliebte TV-Ratesendung des ORF geschafft hat: Was gibt es Neues?: „Was ist der Taxler-Knick“? „Der Taxler-Knick ist ein Begriff aus den Anfängen von Ö3 – und aus der Frühzeit der Radio-Reichweiten-Messung. Er betrifft die legendäre Ö3-Sendung Musicbox, die große Teile der Ö3-Stammhörerschaft um 15:05 dazu veranlasst hat, den Sender zu wechseln. Und als typischer Stammhörer mussten bei der Geburt dieses Begriffs die Taxifahrer herhalten: daher wurde dieser tägliche Quoten-Einbruch als Taxler-Knick bezeichnet.“ --Popmuseum 10:58, 31. Jul. 2011 (CEST)

Aussteiger

"... verstreute eingeschworene Fan-Gemeinde, die aus Gymnasiasten, Studenten, Künstlern, Aussteigern und jungen Angestellten bestand." Bitte belegen, insbesondere die "Aussteiger". :-) --91.115.89.198 21:10, 16. Feb. 2013 (CET)

Das ist halt die Erinnerung der damals Dabeigewesenen, ich kann das so bestätigen. Gegenfrage wie stellts du dir einen Beleg vor? Eine Höreranalyse war noch nicht üblich, und wenn liegt sie nur dem ORF vor. --Pistnor (Diskussion) 18:56, 24. Aug. 2013 (CEST)