Diskussion:Dienstleistungsgesellschaft

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Grafik

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Die Grafik ist ja stark veraltet (Stand 1994). Ich habe den Eindruck, dass in den letzten 15 Jahren der Dienstleistungsanteil durch die massenhafte Einführung von neuen Medien (PC, Handy, Internet usw.) noch einmal signifikant angestiegen ist. Hat jemand aktuelle Daten hierzu? --91.2.183.218 16:58, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Abgesehen vom Alter der Zahlen ist die Grafik verpixelt und es fehlt eine Quellenangabe. (nicht signierter Beitrag von 78.34.150.125 (Diskussion) 00:24, 29. Mär. 2014 (CET))Beantworten


zu Ursachen, im Text steht: Durch die steigenden Realeinkommen wächst auch die private, kaufkräftige Nachfrage nach Dienstleistungen. Verstärkt wird dies durch die Veränderungen in den Lebensbedingungen (sinkende Arbeitszeit --> Nachfrage nach Freizeitangeboten) und in der Bevölkerungsstruktur (Alterung der Bevölkerung --> erhöhter Bedarf an Pflegediensten).

Nun haben wir aber in Deutschland sinkende Realeinkommen und längere Arbeitszeitentwicklungen. Selbst in den USA stagniert die Reallohnentwicklung. => entweder ist die Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft nicht mehr ansteigend, oder sie Ursachen sind heute nicht mehr gültig.

Hallo. Bitte unterzeichne Deine Beiträge mit vier Tilden, damit ersichtlich ist, wer Du bist und v.a. von wann der Beitrag stammt. Zu Deiner Frage: Wie alle ökonomischen Aussagen der Art: wenn A passiert folgt daraus B gilt auch hier die Regel ceteris paribus, d.h. wenn alle anderen volksirtschaftlichen Größen gleich bleiben, dann führt die Erhöhung der Realeinkommen zu einer Zunahme an Dienstleistungen. Konkret für die Bundesrepublik: Der Übergang zur Dienstleistunggesellschaft ist kein Phänomen der letzten 2 Jahre sondern läßt sich über einen viel längeren Zeitraum beobachten, über einen längeren Zeitraum sind die Realeinkommen in Deutschland aber sehr wohl gestiegen. Und sollte man doch tatsächlich einmal eine negative Korrelation zwischen Realeinkommenseinwicklung und Dienstleistungsnachfrageentwicklung messen, so müßte man zuerst untersuchen, ob es nicht andere Gründe für die Anomalie gibt, bevor man die im Artikel genannte Annahme aufgibt.
Jemand hat etwas voreilig den von Dir zitierten Satz "korrigiert", das mache ich lieber schnell mal rückgängig. Gruß -- Funji 友達 04:31, 2. Sep 2006 (CEST)

Revertieren ohne Diskussion

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Liebe Sandra, ich schreibe Dir hier den gleichen lieben Brief, wie auch bei Diskussion:Arbeitslosigkeit:
Revertiere bitte nicht einfach meine Änderungen. Da steckt Arbeit drin. Wenn Du an einer Sache etwas auszusetzen hast, dann ändere bitte nur diese Sache und nicht gleich alles.
Außerdem: Wenn Du eine abweichende Meinung hast, dann begründe sie doch bitte in der Diskussion. Und
Drittens: Zum hier vorliegenden Fall. Die Variante des Textes die weit über ein Jahr hier stand, war: "Steigende Realeinkommen", dann kamst Du und hast unbegründet den Text in "sinkende Realeinkommen" verändert. Ich habe die ursprüngliche Variante hergestellt und in der Disku begründet und Du revertierst und verlangst von mir einen Nachweis.
Hm... das verstehe wer will.
Wie in der anderen Sache werde ich auch hier nicht sofort revertieren, sondern einer möglichen Diskussion etwas Zeit lassen. Gruß -- Funji 友達 06:31, 2. Sep 2006 (CEST)

@ Benutzer:Funji - 1. ) Siehe Antwort Diskussion:Arbeitslosigkeit#Revert_ohne_Diskussion 2.) Aus den Daten des Statistischen Bundesamtes ergibt sich: die Realeinkommen stagnieren bzw. SINKEN. Die gegenteilige Behauptung wäre/ist eine FÄLSCHUNG von TATSACHEN. - Beste Grüße:. --Sandra Burger 06:51, 2. Sep 2006 (CEST)
Ah, ich glaube dann kommen wir hier auf dieser Seite vllt. schnell zu einer Einigung, denn es liegt ein Mißverständnis vor: die Realeinkommen sinken in der Tat (wobei man natürlich den Zeitraum betrachten muss), aber das Gegenteil hat ja auch niemand behauptet. Allerdings ist ein positiver Zusammenhang zwischen Realeinkommen und Dienstleistung unbestritten. Ich werde einen Formulierungsversuch unternehmen und Du kannst dann schauen, ob wir damit zusammenkommen. -- Funji 友達 07:23, 2. Sep 2006 (CEST)

Hallo Mazzzze, danke für Deine Arbeit am Artikel. Der soziologische Standpunkt ist sicher eine willkommene Ergänzung. Was ich noch nicht ganz optimal finde, ist, daß in Deiner Definition einige historische Aspekte genannt werden, die so auch weiter unten schon im Text vorkommen. Außerdem bezieht sich der Begriff Dienstleistungsgesellschaft nicht nur auf den Strukturwandel seit den 70ern Westen, sondern grundsätzlich auf jeden damit vergleichbaren Strukturwandel - ganz unterschiedlich von Zeit und Ort. Der Strukturwandel im Westen ist lediglich ein - wenn natürlich auch das - Beispiel.
"Wer das Ergebnis dieses wirtschaftlichen Strukturwandels als "Dienstleistungsgesellschaft" charakterisiert, hat dabei neben veränderten materiellen Grundlagen auch eine Veränderung im normativen Überbau der Gesellschaft vor Augen. Dienstleistungsgesellschaft meint die Veränderung gesellschaftlicher Werte, Normen und Habitus in Abhängigkeit vom ökonomischen Strukturwandel (Tertiarisierung)." -> genau diese Veränderungen im normativen Überbau sollte man vielleicht nicht nur Andeuten, sondern auch (etwas) ausführen, z. B. in einem neuen Abschnitt "gesellschaftliche Aspekte" - das würde zumindest mich sehr interessieren. (Etwas steht dazu ja auch schon im Abschnitt "Folgen der Tertiarisierung")
Ein letzter Punkt: so, wie der Abschnitt zurzeit formuliert ist, erfüllt er nicht die strengen Kriterien für eine Definition, vielleicht wäre es einfacher, wenn man den schwierigen Versuch einer Definition erstmal unterließe und die Informationen aufteilen würde, z.B. auf jenen noch neu zu schaffenden Abschnitt, den historischen Teil und evtl. den Einleitungsbereich vor dem Inhaltsverzeichnis. Bester Gruß -- Funji 友達 17:22, 11. Sep 2006 (CEST)


Mahlzeit alle zusammen

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Muss Dir einerseits Recht geben, andererseits allerdings auch nicht. Die Überschrift Definition ist schon problematisch, weil einstweilen zu hoher Anspruch. Andererseits, zur inhaltlichen Kritik, ist es tatsächlich so, dass sich der Begriff "Dienstleistungsgesellschaft" tatsächlich auf die Transformation ehemals industriell geprägter Gesellschaften zielt. Die Verbreitung von Schuhputzern und Feuerzeugnachfüllern in den Gesellschaften der "Dritten Welt" oder auch der Schwellenländer deuetet zwar auf eine quantitative Verbreitung von Dienstleistungsberufen hin; das macht aber noch lange keine DLGesellschaft aus. Entscheidend ist die zumindest annähernd aussreichende Versorgung der Gesellschaft mit industriellen Gütern - also die Sicherung der materiellen Lebensgrundlage. Der Begriff DLGeselslchaft entspringt ja keiner induktiven Erkenntnistheorie, sondern ist seinem Ursprung nach eine wissenschaftlich angehauchte Zukunftsvision aus den 70ern. Empirie war ein Fremdwort. Kurz: DLGesellschaft=postindustrielle Gesellschaftsutopie. Insofern ist für diesen Begriff gesellschaftliche Basis und Überbau untrennbar miteinander verküpft. Interessant wird es den Begriff in die Gegenwart zu übertragen. - Man landet bei Gösta Esping-Anderson, Beck und Giddens sowie Häußermann/Siebel, u.a. Dienstleistungen gibt und gab es überall, eine Dienstleistungsgesellschaft (wenn es überhaupt ein adäquater Begriff ist) nur in postindustriellen Gesellschaften. Ich werde die Tage nochmals was ergänzen und lade zur Diskussion ein. Erstmal Danke für die kritische Würdigung

--Mazzzze 11:48, 12. Sep 2006 (CEST)
Soweit einverstanden, nur was ich meinte: Der Westen bleibt auch dafür ein Beispiel. In Hong-Kong und Singapur kann man mittlerweile ähnliches beobachten, auch teilw. in Südkorea. Wenn wir mal davon ausgehen, daß China und Indien sich im großen und ganzen so weiter entwicklen wie zurzeit, wird man dort in 20 Jahren ebenfalls Vergleichbares entdecken können. Darauf wollte ich hinaus. (Super finde ich übrigens Deine Feststellung, daß DLGesellschaft eben nicht bedeutet, eine Gesellschaft von Schuhputzern zu haben - leider glauben das immer noch viel zu viele Menschen.) Aber will mal nicht vorgreifen und warte die Ergänzungen ab... -- Funji 友達 14:26, 12. Sep 2006 (CEST)

Bild (Sektorale... Beschäftigung... in der EU)

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Ich räume gerade notgedrungen meine Platte auf und war auf die Graphik gestoßen, die ich mal für ein Referat erstellt hatte. Die Datenquelle liefe ich bei Bedarf nach, hatte ich zwar nicht vermerkt, habe aber ein dumpfes Gefühl, wo die Daten herkamen... (Diagramm selbst erstellt). Vielleicht ist es beim Artikel irgendwie zu gebrauchen. --Michael Reschke 21:37, 22. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Tertiarisierung / Tertiärisierung

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Heißt es nicht "Tertiärisierung"? Habe bei Google beides ungefähr gleich oft gefunden, es gibt allerdings ein Buch namens "Tertiärisierung, ....". Im Duden steht keins von beiden.

-> Du hast Recht es heißt normalerweise Tertiärisierung, zumindest wird es uns Gymnasiasten so beigebracht und steht auch so in den offiziellen Lehrbüchern. Grüße L.T. (nicht signierter Beitrag von 80.142.190.212 (Diskussion | Beiträge) 13:33, 22. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

"In der Summe ist der Wandel mit einem erheblichen Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze verbunden."

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Beleg? Wie verhält sich das zu der Aussage "in Westdeutschland stieg die Zahl der Erwerbstätigen zwischen 1950 und 1990 von 19,6 auf 30,4 Millionen beziehungsweise um 55,4 Prozent. Die Steigerung lag damit deutlich über dem Bevölkerungswachstum, das in diesem Zeitraum bei 25,1 Prozent lag." und " stieg die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland zwischen 1997 und 2001 von 37,7 auf 39,5 Millionen. 2003 und 2005 fiel die Erwerbstätigenzahl zwar nochmals leicht unter die 39-Millionen-Grenze, seit 2005 erhöhte sich die Zahl jedoch Jahr für Jahr. 2008 lag sie das erste Mal bei mehr als 40 Millionen, 2011 das erste Mal bei mehr als 41 Millionen. 2012 erreichte die Erwerbstätigenzahl mit 41,61 Millionen ihren bisherigen Höchststand." auf der Webseite der BPB [1]?--Chianti (Diskussion) 14:09, 22. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

In der Tat. Der Satz ist offenbar Theoriefindung, da kein Beleg aus einer Fachpublikation angeführt wird, und er widerspricht Daten und Fakten, die man anderswo findet, wahrscheinlich auch in anderen Wikipedia-Artikeln. Allerdings spiegelt dieser zweifelhafte Satz ein Konzeptionsproblem des ganzen Artikels wider, der auch an vielen anderen Stellen schlecht belegt ist. Schon in der Einleitung wird die Dienstleistungsgesellschaft vor allem negativ definiert, als Abbau der früheren Industriegesellschaft. Der ganze Ansatz erscheint mir veraltet. --Jejko (Diskussion) 21:05, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten