Diskussion:Digitale Kinokamera

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Bautsch in Abschnitt Blackmagic? Canon C300?
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Digitale Kinokamera“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

p

[Quelltext bearbeiten]

Was heißen die p (Einheit?!?) bei Ausgabeauflösung und Bildwiederholraten? --85 [?!] 10:20, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sie bedeuten „pictures“. Gebräuchlicher ist im angelsächsischen Sprachraum allerdings frames (per second). --Filmtechniker 21:59, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Nachtrag: p steht für pixel oder für picture. --Filmtechniker 10:27, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Äh, falsch ;-) Das 'p' steht für progressive (Vollbider), im Gegensatz zu 'i' interlaced (Halbbilder), siehe Zeilensprungverfahren. Also stimmen frames per second auch nicht, denn z.B. 50i sind 25fps --Guru74 02:55, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Beowulf: Motion Capture = Digitale Filmkamera?

[Quelltext bearbeiten]

Wie der Text schon sagt, wurde der Film mit Motion-Capture-Technik als Grundlage für einen Animationsfilm aufgezeichnet. Das ist etwas anderes, als einen Film mit einer Digitalkamera zu drehen. Jemand wird sich was bei dem Eintrag dabei gedacht hat. Aber was?Kommitanz 08:12, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Stimmt, finde ich auch komisch. Natürlich würde niemand das Basismaterial für Motion Capture auf Negativfilm drehen, aber irgendwie gehört das hier nicht her. Weg damit? -- Commissairejuve 23:46, 17. Feb. 2009 (CEST)Beantworten

Ich hab's rausgeschmissen. -- Commissairejuve 22:33, 23. Feb. 2009 (CEST)Beantworten

Wäre nett, wenn du sowas künftig im Bearbeitungskommentar kurz begründest - oder wenigstens auf die Disku hinweist. Dann muß man nicht so lange über den Grund der Änderung rätseln. -- Wasabi 23:12, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Oh, ja, damn, vergessen, sorry. -- Commissairejuve 17:39, 24. Feb. 2009 (CEST)Beantworten

Digital = geringer Kontrastumfang?

[Quelltext bearbeiten]

Ich ging davon aus, dass ein weiterer Nachteil der Digitaltechnik ein geringerer Kontrastumfang im Vergleich zu klassischem Filmmaterial ist. Ist das nicht mehr so?Kommitanz 08:16, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Jemand hat mein Gegenargument zur Verwendung von Digital-Kameras "Geringerer Kontrastumfang der Digital-Sensoren im Vergleich zum klassischen Filmmaterial." gelöscht mit der Begründung "es gibt digitale mit mehr, und digitale mit weniger. mit HDR und rotierenden shuttern geschossen gehen digitale erheblich hoeher...". Wäre jemand, der sich auskennt so nett das dann entsprechend mit in die "Überholte Argumente gegen..." einzubinden? Kommitanz 10:05, 7. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Dalsa Origin eingetragen, das stand sowieso an. Das ist eine der Kameras die einen hohen Blendenumfang bietet. Deine Annahme ist aber nicht gänzlich falsch gewesen: a) gibt es zig Camcorder, die nur 5-7 Blenden umfassen (vor allem HDV Systeme), b) war das bei den ersten digitalen Kinokameras in den 90ern von Panavision und Ikegami in der Tat zutreffend. Blendenumfang zu messen ist immer eine heikle Sache, da jeder Anbieter, ob Film oder digital, seine eigene Suppe kocht - es gibt keine internationale definierte Messnorm. So kann man problemslos auf den meisten top-end digitalen Kameras 13 Blenden -messen-, aber 1-3 Blenden gehen beim nutzbaren Signal im Rauschen unter. Das gleiche bei Film, auch hier kann man mehr messen als nutzbar, weil das Korn insbesondere die unteren Blenden erdrückt. In der Praxis leuchtet man typischerweise 8-9 Blenden, ob Film oder digital, da man sonst bei minimalen Fehlern schnell über die Limits kommt. Catseye 08:23, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Inzwischen sind, grade für Komplexe Anfordeungen, Kameras wie die Spheron oder die Princeton (bspw. bei Coraline) Filmnegativ erheblich überlegen was den Blendenumfang angeht. Spheron bspw. zeichnet bewegt 20, still über 30 Blenden Umfang auf.

Catseye 16:15, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

So ganz stimmt das in der Praxis noch nicht. Die gemessenen theoretischen Kontrastumfänge weichen in der Praxis meist erheblich von den am Ende tatsächlich realisierbaren Kontrastumfängen ab.

Stand der Dinge (2011) ist, daß die neue Arri Alexa erstmals bei optimalen Bedingungen mit dem Kontrastumfang von Film faktisch gleichzieht. Kameras wie die Spheron erreichen höhere Kontrastumfänge durch HDR-Technik, d.h. es werden mehrere Bilder unterschiedlicher Belichtung miteinander verschmolzen. Diese Kameras sind für spezielle wissenschaftliche Einsätze gebaut - spielen in der Produktionspraxis aber keine Rolle. Von den in der Spielfilmproduktion eingesetzten Modellen ist wahrscheinlich derzeit die Alexa mit theoretischen 15 Blenden Kontrastumfang der Spitzenreiter - und entspricht damit in etwa dem Kodak Vision3 Material. UsBerlin 11:55, 28. Mae. 2011 (CEST)

NoX fehlt

[Quelltext bearbeiten]

hallo wiki user,

in der liste von digitalen Film kammeras fehtl die NoX. Sie ist einen Nigel nagel neue kammera von der Firma gsvitec.

Die Kammera zeichent "unkopemierte" 2k auf…und ist wohl als Konkurent zu red gedacht…

Hallo,

vorab, bitte unterzeichne deine Beiträge - das ist in den wiki-diskussionen üblich. Die NOX ist in der Tat ein Kandidat, sind schon Kinofilme mit ihr gedreht worden? -Nutzung durch mindestens einen namhaften internationalen Regisseur für öffentliche projizierte Aufführung ist eines der Kriterien für die Aufnahme. Catseye 22:33, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

mmh ich versteh zwar nicht was der Regisseur mit der Kammera zu tun hat aber es wurde gerade "DESPERANTO" mit der noX Abgedreht Produktion HFF München,Teo Film und toccata-film. Regi: Tomasz Emil Rudzik Kammera: Sorin Dragoi --88.217.198.27 12:21, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

ist die Nox nicht inzwischen auch für die Fecher-Produktion "Energy Autonomy" als Kamera eingesetzt worden? Dann wäre sie endgültig Kandidat, nicht wahr?

Catseye 16:23, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Film "Muxmäuschenstill" mit gewöhnlichen Camcordern gedreht?

[Quelltext bearbeiten]

Der Film Muxmäuschenstill soll mit zwei ganz gewöhnlichen Mini-DV-Camcordern gedreht worden sein, wie sie Otto-Normalverbraucher für 400 Euro überall kaufen können. Wenn das der Fall ist, dann braucht man diese sündhaft teuren digitalen Kinokameras gar nicht unbedingt, oder?

(nicht signierter Beitrag von 213.196.226.154 (Diskussion) 04:19, 2. Jun. 2008)

Da ist auf den ersten Blick schon etwas dran. In manchen großen Studios war man vor Jahren doch recht schockiert, welche Auflösung einige Consumer- oder Semi-Pro-Kameras bringen. Sicher kann man mit sowas (mit Einschränkungen) auch produzieren - wenigstens Layouts oder gedrehte Storyboards. Auch für Low Budget oder No Budget und experimentelle Sachen mag sich das anbieten. Die erreichbate Qualität ist aber nicht nur von Kamera/Camcorder abhängig, sondern sehr stark von der verwendeten Optik, Peripherie, der Qualität von Schnitt und Nachbearbeitung - und natürlich von den Leuten, die damit umgehen. Du würdest staunen, welch geringen Anteil die Kameras an der endlos langen Liste der Produktionskosten ausmachen - außerdem kann man die auch überall leihen.
Auch gibt es nicht wenige Kameraleute, die sowas ablehnen und unbedingt etwas mehr Gewicht auf Stativ/Schulter/Steadicam haben möchten. Nicht zuletzt geht es auch um die Connectivity und spezielle Eigenschaften professioneller Kameras, die einfache Modelle eben nicht bieten können. Welcher Kameramann lässt z.B. seine teuren Sahne-Objektive im Schrank, die er lange aus dem FF kennt, nur weil eine billige Kamera (natürlich mit anderen Objektiv-Anschlüssen und anderem Auflagemaß) vielleicht auch ganz gute Bilder macht?
Wenn jemand mit einer Kamera für 400 Taler einen kleinen Kinofilm macht, muß das kein Beleg dafür sein, daß man nun alle teureren Geräte wegschmeißen muss. Das kann man auch als netten Versuch verstehen, oder als PR-Gag. Es produzieren ja auch noch manche in S8 oder 16 mm und blasen das hinterher auf TV- oder Kinoformate auf - sowas kann auch ein Stilmittel sein. Fazit: einige kleine Kameras und Camcorder bieten manchmal eine gute Ergänzung, können aber in der Praxis in vieler Hinsicht keine echte Broadcast-Kamera ersetzen - und eine Cine-Kamera vom vorderen Ende schon garnicht. -- Wasabi 03:31, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Aber genau so sieht der Film auch aus. Bei einem Buch wie Muxmäuschenstill mag sich der Billig-Look ja auch noch verkaufen lassen, aber jetzt stellen wir uns mal die Herr der Ringe-Triologie mal auf MiniDV gedreht vor. Noch nichteinmal größere Produktionen, wo ein solcher Look angestrebt wird (wie Cloverfield) werden tatsächlich auf dermaßen Consumer-orientierten Kameras gedreht. --Black Sparrow 03:15, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Nunja, Dorris Dörrie hat für Kirschblüten Consumer-Kameras eingesetzt, Crank 2 ebenfalls, und auch "Klassiker" wie Blair Witch sind mit den kleinen gedreht. Bin aber auch dafür die erstmal aussen vor zu lassen, sonst haben wir bald unendlich viele irrelevante Kameras hier drinnen. Catseye 16:26, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Die relevanten digitalen Kinokameras und ihre wichtigsten Eckdaten (Tabelle)

[Quelltext bearbeiten]

An der Tabelle finde ich etwas störend, daß sie aus dem Artikellauf sehr weit nach rechts rausragt. Der Leser, der hier mit einem 19"-Monitor unterwegs ist, muß reichlich scrollen.

Hat jemand eine Idee, wie man das schmaler hinbekommen kann? Vielleicht mit einer kleineren oder schmaler laufenden Schrift? Vielleicht sind auch einige Spalten verzichtbar, beispielsweise "Sucheroptionen", "Gewicht" oder "Größe"? Diese Angaben sind doch nicht so wesentlich zum Thema. -- Wasabi 02:37, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Die Liste bezieht sich auf die Kameras, die ständig für professionelle Kinofilmproduktion eingesetzt werden. HD-Kameras gibt es unzählige. Die Weisscam passt definiv (noch) nicht, die NOX scheint hingegen ein Kandidat zu werden. Catseye 02:44, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Begriffe

[Quelltext bearbeiten]

Seit dem Jahr 2000 nutzen zunehmend mehr Beteiligte an Filmproduktionen aller Etatgrößen digitale Kameras, die anstelle von fotografischen Film zur Bildaufzeichnung Sensoren einsetzen, als Alternative oder Ersatz zur herkömmlichen 16 mm- oder 35 mm-Filmkamera. Seit 2007 ist die Mehrheit aller verkauften, seit 2008 die Mehrheit aller gelieferten 35mm Kameras digital. 2009 wurde erstmals der Oscar für die beste Kameraarbeit an einen größtenteils mit digitalen Kinokameras gedrehten Film vergeben.

Ich habe nichts gegen Kinokamera, weil das der Ausdruck dafür ist, was es darstellt, eine Camera Obscura für Bewegung. Doch digital mit Film vermischen oder gleichsetzen halte ich für enzyklopädisch schlecht, einfach Begriffsverwirrung. Entweder geht es um elektronische, digital-numerische oder analoge, Laufbilder oder um Film. Dieser ist etwas Mechanisch-Fotochemisches. Bitte das in Ruhe überdenken und bei Zustimmung anders formulieren. --Filmtechniker 13:11, 17. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Filmtechniker,

du hast dieselbe Anmerkung ja schon in anderen Artikeln gemacht, deswegen kopiere ich Dir die Antworten von dort:

Solange es analoge Kinos gibt, ist Filmindustrie nicht falsch. In der Zeit danach wird wohl etwas ähnliches passieren wie mit der "Musik vom Band" oder dem "aufs Band sprechen": Man sagt es halt noch, auch wenn es nicht mehr wörtlich zutrifft. Es gibt hunderte von Beispielen für solchen Sprachgebrauch. Schnitt hat ja auch nicht mehr wirklich viel mit Schneiden zu tun, Vor- und Zurückspulen sind weiterhin in Gebrauch, und man erzählt sich, selbst im Zeitalter der HD-Scheiben sei noch von Tonspuren die Rede. --217.232.218.140 13:33, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Weiterhin ist die "Film"industrie schon seit Jahren in vielen Bereichen digital, und "Film" bezieht sich im Sprachgebrauch nicht mehr a priori auf eine spezifische Aufzeichnungsmethode, sondern eben auf den -Spiel-film an sich, sei er nun volldigital produziert oder mechanisch/chemisch. Schau mal digitale Kinokamera an, da kannst du ein paar Filme nachlesen, die ohne Film gedreht wurden. Es sei diesbezüglich auch noch George Lucas zitiert: "I will probably never ever shoot another film on film".Catseye 02:04, 20. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Heute sagen mehr Menschen: "Lass uns einen Film schauen" um dann eine DVD oder eine magnetische Cassette zu nutzen. Genauso wie man sagt "Film das mal!" wenn ein Freund mit einem Telephon aufzeichnen soll

78.53.33.245 13:09, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Angebliche Probleme Langzeitarchivierung

[Quelltext bearbeiten]

habe gelöscht: "* Die noch nicht gelöste Problematik der Langzeitarchivierung: Während Farbnegativmaterial unter optimalen Bedingungen bei vertretbarem Qualitätsverlust mehrere Jahrzehnte lang aufbewahrt werden kann, Schwarz-Weiß-Negative sogar weit über hundert Jahre, existiert gegenwärtig noch kein digitales Speichermedium, das größere Datenmengen für einen auch nur annäherungsweise langen Zeitraum ähnlich zuverlässig sichern kann." - weil man die Daten problemlos ausbelichten und dann auf Negativ archivieren kann. Die Kosten entsprechen nicht mal annähernd dem, was in vor-digitaler Zeit schon für Sicherungsaufwand betrieben wurde. Da wurden Negative nämlich auch "gedupt". --141.91.129.5 12:49, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Die Wortwahl "angebliche" Probleme, zeugt nicht gerade von fachspeziefischem Hintergrundwissen. Es ist tatsächlich so, dass - wenn auf Negativ gedreht wird - das Original-Aufnahmematerial über Jahrzehnte hinweg (Filmhersteller versprechen für Farbmaterial über 100 Jahre, bei s/w über 200) überall auf der Welt mit relativ einfacher Technik lesbar und verarbeitbar ist. Wird digital gedreht, existiert das das Originalmaterial eben nur in digitaler Form. Die Rohdaten müssen regelmäßig umkopiert werden, da digitale Medien wie Festplatten oder LTO-Bänder keine zuverlässigen Langzeitspeicher sind. Ein Ausbelichten der digitalen Rohdaten auf 35 mm Negativmaterial ist zwar möglich, aber die Kosten dafür sind immens. Die Entscheidung, digital zu drehen, ist gegenwärtig oft noch eine Kostenfrage. Wer wird sich dann dazu entschließen, den fertigen Film für mind. 10.000 bis 20.0000 Euro auszubelichten, geschweige denn das gesamte Rohmaterial. Bei dem Drehverhältnis, was bei digitalen Drehs oft vorherrscht, wird das mit Sicherheit kaum eine Produktion in Erwägung ziehen. Mit anderen Worten: der Satz kommt da wieder rein, weil er tatsächlich eine gegenwärtige Problematik beschreibt. --Black Sparrow 03:10, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
So gut wie jeder Film, der digital für das Kino gedreht wird, wird heute auf Film ausbelichtet. So gut wie niemand belichtet nun aber digitale Master auf Film aus, a) weil immer und ausnahmslos verlustbehaftet, b) weil es digital schneller, günstiger und vor allem qualitativ hochwertiger geht und c) weil die routinemässige Sicherung von Datenmengen im Terrabytebereich heute sogar schon im Hausgebrauch Usus ist.

De facto ist es sogar so, das der Löwenanteil aller Bewegtbildproduktionen heute schon digital archiviert werden und auch niemand wohl je wieder auf die Idee käme, grosse und auf ewige Speicherung wie bspw. wikipedia auf Film zu bringen.

Film *verschleisst*, massiv, sowohl bei Kopie wie Abspielen. Ein Löwenanteil der Filmgeschichte wird deswegen grade mühsam digitalisiert und remastert, bspw. für bluray.

Zahlreiche Filmklassiker der 50,60,70 und 80er sind schon heute wegen der in der Praxis eben *nicht* gegebenen Langzeitstabilität von Film nicht mehr in exzellenter Güte vorhanden. Essigsyndrom, die Schrumpfung des Filmträgers mit allen Implikationen insb. für Ton das massive Fading insb. der Breitbildklassiker etc sind da nur die Spitze des Eisberges. Das gleiche am Rande fand bereits in der Fotografie statt, auch hier werden verschwinden reihenweise langzeit-orientierte Filmtypen, ob Dia, Abzug oder Negativ, da die Archivspeicherung in der Praxis mehr und mehr auf digitalen Medien stattfindet, die eben durch umkopieren ewig, dezentral und verschleissfrei nutzbar sind - bei auch langfristig geringeren oder gleichen Kosten.

Schliesslich kommt dazu, das mit heutigen Speicherkapazitäten im TB-Bereich auch Spielfilme in 2K oder 4K keinerlei Herausforderungen mehr darstellen, auch nicht für Endverbrauchertechnik.


Catseye 03:46, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Natürlich werden Kinofilme auf Negativ ausbelichtet, denn von irgendwas muss der Print ja gemacht werden. Ein digitales Master (üblichwerweise auf HDCAM-SR) auszubelichten macht natürlich Sinn, sofern die Daten im entsprechenden Farbraum sind. Aber es ist totaler Blödsinn, dass das Ausbelichten von digitalen Bilddaten - egal ob 2k oder 4k - auf Intermednegativ verlustbehaftet sei. Und was soll in diesem Zusammenhang "qualitativ hochwertiger" bedeuten?

Und die Langzeitarchivierung von digitalen Rohdaten wird in der Praxis eben *nicht* gemacht. Das ist ein arbeitsintensiver Service, den kaum ein Kunde bezahlen will. Was den "massiven Verschleiß" von Filmmaterial angeht, hier scheinen einige wichtige Unterschiede nicht klar zu sein. Archiviert wird insbesondere Negativmaterial. Originalnegativ wird i.d.R. nicht zur Kopierung verwendet. Die Stationen eines Originalnegativs sind: a) Belichtung in der Kamera, b) Musterabtastung, c) Scan für Onlining, d) ggf. Negativschnitt, e) ab ins Archiv! Da wird das Negativ max. 3 Mal in die Hand genommen. Da spielt Verschleiss wirklich keine Rolle. Kinokopien verschleissen natürlich, aber niemand archivert Kinokopien, die 15 Wochen gelaufen sind. Archivkopien hingegen laufen nicht 3 Mal am Tag und verschleissen entsprechend weniger. Intermednegative sind sehr robust, und davon können locker 500 Kopien gemacht werden. Von größeren Produktionen werden oft mehrere Intermednegative oder Zwipos hergestellt. Last but not least: bei schlechter Lagerung ist Film anfällig auf Informationsverlust. ABER: sogar schimmelige, geschrumpfte Negative enthalten noch Informationen, die unter (entsprechendem) Aufwand oft wiederhergestellt werden kann. Ein korruptes LTO hingegen ist einfach mal im Eimer, da ist dann auch nichts mehr, was man versuchen könnte zu retuschieren. Und genau DAS ist das Problem von digitaler Langzeitarchiverung. D.h. Redundanz ist unerlässlich. Aber dann gibt gegenwärtig auch kein Medium, das große Datenmengen garantiert länger als 5 bis 15 Jahre sichern kann. Dann geht die Umkopiererei los. (Ein Negativ liegt ganz entspannt im Regal, man muss lediglich Temperatur und Luftfeuchtigkeit überwachen.) Und was das aufwändige digitale Remastern betrifft: das wird auch noch für ein paar Jahrzehnte weiter so betrieben werden, jedes Mal wenn sich ein neuer popeliger Heimkinostandard durchgesetzt hat, der von Heimkinofans als der Weisheit letzter Schluss betrachtet wird. --Black Sparrow 14:41, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Black Sparrow,

Punkt 1: archiviert wird typischerweise in DCI via XYZ-Farbraum. HDCAM (und SR) mit YUV und RGB sind als Master ausserhalb von Festivals eher selten. Punkt 2: Typische DCI Master, um die 300 GB groß, wie auch unkomprimierte Master, um die 2 TB groß sind heute auf Platten, dezentral, und seltener als LTO. Warum? Nun weil beim migrieren der RAIDs typischerweise alle 3 Jahre aus 4 RAIDs je eines wird. Wir sind hier mit rund 12.000 Stunden Film-Material mit mittlerer Datentechnik und PC-Technik derzeit bei 50TB-Modulen pro Rackeinschub 5he und bekommen derzeit ca. 100 Stunden Material pro Woche, wohlgemerkt, als *kleines* Archiv. Synchron dazu laufen an 2 weiteren Standorten in 2 weiteren Zeitzonen (USA & China) die Spiegelkopien. Erneut, *kleiner* Anbieter. Wenn ich mir anschaue was die größeren Anbieter an Volumen schon jetzt vorhalten, Petabytes pro Monat, so kann man selbst schnell durchrechnen, das das mehr Kapazität *pro* Anbieterist, als bspw. in Deutschland *insgesamt* Filmmaterial für Spielfilm pro Jahr belichtet wird. Punkt 3: Filmmaterial altert, immer, unabhängig davon welches. Das läßt sich nicht vermeiden, nur bremsen. Digitale Master können durch Migration verlustfrei ewig gespeichert werden. Punkt 4: Verlustfreie Sicherung ist auf Film nicht möglich. Digital ist das Standard Punkt 5: Nahezu -alle- Kinomaster sind heute digital. Kaum ein Film wird ohne Digital Intermediate gefertigt. D.h.: Das Master ist digital, auch wenn noch auf Film aufgezeichnet wurde. Das Master -muss- also auch für heutige auf Film produzierte Spielfilme digital gesichert werden. Punkt 6: Die geringen Datenmengen, die bei Spielfilmproduktin anfallen, grade mal dutzende Terrabytes, sind im Vergleich zu datenintensiven visuellen Aufzeichnungssystemen, bspw. in der Astronomie, schon heute völlig unproblematisch - und alle Branchen in den hohe Datenmengen aufkommen verlassen Film, du willst doch nicht ernsthaft die wiki auf mikrofiche speichern? Punkt 7: Und jetzt ists dann allmählich auch mal gut, Negative liegen nicht einfach im Regal. Die gehören in klimatisierte Kammern, sind groß, wie du selbst schreibst muss die Luftfeuchtigkeit konstant sein, man braucht zigmal mehr Fläche und so ein Archiv brennt, ob nun Köln oder L.A. auch immer wieder mal ab, Warner war wenn ich recht erinnere ja jüngst Opfer eines Grossbrandes. D.H. photochemische Speicherung ist alleine schon durch die Klimaanlagen keinesfalls günstiger als digitale und vor allem, egal wie man es angeht, nicht verlustfrei sicherbar.

Catseye 16:12, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Du wirfst hier zwei Dinge in einen Topf. Die DCI hat zunächst einmal wenig mit der digitalen Archivierung der digitalen Daten von "klassischen" DIs zu tun, an deren Ende eine 35 mm Kopie steht. Diese stellen aber noch die absolute Mehrheit. Die mit Abstand wenigsten Filme haben eine rein digitale Kinoauswertung. Weiterhin geht es hier nicht nur um die Archivierung von Filmmastern, sondern um die Archivierung des gesamten gedrehten Materials. Bei einem 4k-Dreh mit einem in der Praxis durchaus erreichbaren Drehverältnis von 1:40 fallen schlappe 200 TB an. Welche Produktion kann es sich leisten, solche Datenmengen langfristig digital archivieren zu lassen? Die wenigsten! Kann man es sich nicht leisten, wird es von diesem Werk beispielsweise nie ein "Director's Cut" geben. Und die Langzeitarchivierung auf SANs ist ebenfalls kein wirklich realitätsnahes Argument. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Da lassen sich Nationale Filmarchive USB-Platten anliefern um sie ins Regal zu legen, in dem naiven Glauben, die Teile wären in 20 Jahre noch lesbar. Du unterliegst hier einem gravierenden Fehlschluss: Du glaubst, zur Langzeitarchivierung digitaler Filmdaten würden alle heute zur Verfügung stehenden Netzwerkspeichertechniken ausgenutzt werden, wie es auch in anderen Industriebereichen üblich sein mag. Dem ist aber bei weitem nicht so. --Black Sparrow 22:57, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Black Sparrow,

leider irrst du in den meisten Punkten:

  • Erstens, der mit Abstand größte Teil aller Kinomaster ist, egal ob DCI oder 35mm Auswertung, 2K, volldigital im DI. Solch ein Master -kann- garnicht verlustfrei auf Film archiviert werden, das -muss- digital gelagert werden.
  • Zweitens: Die derzeit marktführende 4K Kamera speichert rund 2GB pro Minute. Selbst mit einem katastrophalen 1:40 Drehverhältnis sind das 8TB, nicht 200. Bei unkomprimiert gescanntem Film, was jedes Jahr weniger wird (alleine Kodak hatte 2009 bisher runde 35% Rückgang in der Filmproduktion) werden typisch nicht 200, auch nicht 50, sondern rund 4-10TB ins Archiv gelegt, vor allem alle Kopierer. 1:40 Drehverhältnis in 4K uncompressed habe ich in Jahrzehnten bei hunderten Produktionen nicht ein einziges auch nur gesehen oder gehört.
  • Drittens: Was nationale Filmarchive naiverweise so treiben (dein treffendes USB-Platten-Beispiel) hat ja nun nichts mit den Problemen der digitalen langzeitarchivierung zu tun, sondern ist ein Beleg für die Unwissenheit vieler Nutzer aus der ehemals photochemischen Welt. Mit digitalen Kinokameras hat das jechoch nichts zu tun.
  • Viertens: Ich -glaube- nicht, das zur Langzeitarchivierung digitaler Filmdaten alle heute verfügbaren Techniken benutzt werden, sondern ich weiss & kenne es aus jahrelanger beruflicher Praxis. Alleine an den System an dem ich grade Nachtschicht habe hängen Petabyteweise Speicher, die zu >90% nur von Filmdaten gefüllt sind. Darunter hunderte HD wie SD Deliveries (bspw. für iTunes), gescannte wie digitale originierte Rohdaten (1080, 2 & 4K) und dementsprechende Master.
  • Fünf- und erstmal letztens: Da mehr und mehr Master nur noch digital vorliegen (Bspw. von Quellen wie sony 750, 790, 900, 950, 23, 35; panavision genesis; Arri D20, 21; red One; SI2K & 2Kmini, weisscam; Vision Research Phantom 35, 65; Thomson Viper, LDKxxxx usw) stellt sich seit Jahren konstant die Frage wie man diese Master archiviert. Film nutzt dabei nahezu niemand. Fast alles landet auf LTOs und WAN/SAN/LAN gekoppelten RAIDs. Seit Jahren.

Die Diskussion ist alt & hat imho auch einen Bart. Es war die -exakt- gleiche Diskussion mit Tonband (lang lang lang lang ists her), Text (lang lang lang ists her), dann Dokumenten (lang lang ists her), dann Photo (lang ists her), und jetzt ist Bewegtbild, egal ob TV oder eben Kinoauflösung aktuell. Du erwartest doch sicher nicht das bspw. iTunes oder youtube auf Film archivieren werden? Und ob man jetzt 1.000.000.000 Videos mit geringer oder 10.000 Filme mit hoher Auflösung pro Jahr erfasst, macht da wirklich keinen Unterschied mehr, bis darauf das die Anforderungen an ein *Film* 2K/4K Archiv trivial sind in Relation zu einem hochverfügbarkeitssystem ala youtube. Catseye 02:35, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich fürchte Du verstehst die Problematik leider noch nicht ganz. Zunächst einmal sollten wir festhalten, das wir hier nicht nur über Hollywood-Blockbuster mit quasi unendlichen Geldmitteln sprechen, sondern auch über kleine aber kulturell mindestens genau so wertvolle Produktionen, hinter denen oft eine rumpelige kleine Produktionsfirma steht, die froh ist, sich die Kosten für die Post leisten zu können, und die es zu diesem Zeitpunkt dann herzlich wenig interessiert, wie es mit der dauerhaften Archivierung des Filmes aussieht. In der Praxis ist es gegenwärtig so, dass das einzige existierende Master von vielen digital gedrehten Kinoproduktionen das Intermed-Negativ darstellt. Viele Produktionen klemmen sich aus fehlendem tech. Verständnis oder Geldmangel die Erstellung eines digitalen Backups auf LTO, Festplatte oder - was auch nicht unüblich ist - auf HDCAM-SR. Die Produktionen, die sich zu diesem Schritt überreden lassen, stellen sich das Backup entweder selber in den Schrank, ohne zu wissen, dass es aufgrund der begrenzten Haltbarkeit der digitalen Speichermedien regelmäßig umkopiert werden sollte (bei LTOs z.B. alle 5 Jahre).
Wenn nun in einigen wenigen Jahren DCPs zum Standard werden sollten, und Internegative verschwinden, wird das DCDM zum Filmmaster. Filmarchive sind für den Umgang mit digitalen Mastern nicht aufgestellt. Auch Filmarchive leiden unter Sparzwang und kommen mit der Verwaltung ihrer eingelagerten Filmrollen nicht klar. Es ist utopisch zu glauben, dass ein Filmarchiv es technisch und finanziell stemmen kann, digitale Master dauerhaft und redundant auf Speichernetzwerken zu archivieren. Von regelmäßiger Datenmigration bei angelieferten LTOs kann auch nicht ausgegangen werden.
D.h. es werden Regale gefüllt mit LTOs oder Festplatten mit digitalen Filmmastern, und im Laufe der Zeit wird zahlreiche Totalausfälle geben, weil einzelne dieser Speichermedien nicht mehr lesbar sind. Dann fängt die Filmrestauration auf Bit&Byte Ebene an.
Aus Sicht von nationalen Filmarchiven - und das ist nun mal der einzige Ort, wo wirklich fast alle Filme eingelagert werden - ist die Frage der Langzeitarchivierung nicht gelöst, egal wie oft Du noch auf irgendwelche noch so kleinen Dienstleister mit noch so großen Speichern hinweist. Ich bin sicher ich kann Dir auf Anhieb zwei dutzend Kinofilme der vergangenen Jahre nennen, die ein DI hinter sich haben und dennoch lediglich als IN existieren. Und selbst wenn man ein IN nicht verlustfrei kopieren kann: es lässt sich mit weniger technischen und finanziellem Aufwand länger lagern als jedes digitale Filmmaster. Aus dieser Sicht gilt: die Langzeitarchivierung von digitalen Aufzeichnungen ist eine offene Frage. LG, BS. --Black Sparrow 19:26, 28. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Entschuldige, aber die Inkompentenz mancher Filmarchive (in 2010, auweh) oder kleiner Produktionsfirmen haben ja nun nichts mit systematischen technischen Problemen, sondern nur deren Missmanagement zu tun.

Um es mal deutlich zu sagen: Die Anforderungen an digitales Spielfilm-Langzeitarchiv sind heute *TRIVIAL*.

Ein typisches DCI-Master liegt so um die 200-300 Gigabyte. Schon jetzt passen auf *EINE* einzige um die 100 Euro kostende Festplatte: 7-10 Spielfilme in bester Kinogüte. Nach Moores Law passt, wenn es flink geht, in diesem Jahrzehnt die *komplette deutsche Jahresproduktion* an Kinospielfilmen - *auf eine Harddisk*.

Wer bei diesen IST-Zuständen und klar absehbaren Entwicklungen es nicht schafft, lächerliche Datenmengen wie die deutsche Komplettproduktion an Kinofilmen (sollte als DCI Master eine zweistellige Terrabytezahl sein) langzeitstabil zu sichern, ist in dem Gewerbe dann wirklich falsch aufgehoben.

Solche Datenmengen sind *ein Witz*. Wenn ich mich bei uns (und anderen) kleineren mal im Vod-Bereich umsehe, stehen da typischerweise *hunderte* Terrabyte im Dauerbetrieb, und hey, mal richtig unter Last und ohne Freiräume für Datenverlust. Was für heutige IT ja auch wirklich Basisniveau ist, meine Herren, das läßt sich ja sogar noch mit von-der-stange-PCs komplett erschlagen.

Und wer es nicht schafft seine Filme *doppelt* oder besser *dreifach*, räumlich getrennt, als RAIDs alle 3-5 Jahre umzuspielen, der kann sich dann auch die Lagerkosten für den Film nicht leisten - womit er als Argument nun wirklich nicht mehr taugt.

Und bei mechanischen und photochemischen Systemen geht eben genau das *NICHT* - deswegen sind selbst Ikonen wie Ben Hur, 2001 usw inzwischen qualitativ nur noch erheblich degradiert verfügbar. Digitales Archiv ist *perfekt* zu machen, chemisches altert immer. Digitales Archiv ist heute wirklich günstig, 10 Spielfilme dauerhaft zu lagern und umzukopieren selbst für kleinste Häuser eine Sache im dreistelligen euro-Bereich pro Jahr. uneingelogte catseye 78.53.41.252 04:54, 3. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Arri D21

[Quelltext bearbeiten]

Die Arri D-21 fehlt. Wer schreibt was? :-) (nicht signierter Beitrag von Starcow (Diskussion | Beiträge) 01:24, 7. Sep. 2009 (CEST)) Hat sich da was im Vergleich zur D20 geändert? 87.159.139.182 19:02, 13. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Schade, daß hier aber auch gar nichts darüber steht wieviel solche Geräte Kosten, eine Art "von-bis" Tabelle. (nicht signierter Beitrag von 84.113.217.154 (Diskussion | Beiträge) 22:37, 4. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

War drin, ist aber gemäß der wiki-richtlinien rausgenommen worden - leider ein weiteres Beispiel dafür, wie viel faktische Information das jetzige wiki-konzept vernichtet.

Im Diskussionsteil denke ich kann man es ja anmerken. Die Sony Kameras liegen je nach Modell so bei 60-120.000, die Reds so bei 25-30.000, die Arris bei so 100.000, die SI 2Ks so bei 15-25.000, die Viper lag bei 100, läuft aber aus. Die Panavision Genesis ist nicht käuflich, die kann man nur mieten (typisch 800-1200). Alle Preise sind ca. 20-35% über Listenpreis inkl. dem Zubehör wie Sucher, Akkus usw. und Steuern & Zöllen etc. Ohne dementsprechend günstiger. Stückzahlen sind am höchsten von der Red, nah dran Sony, die beiden Firmen teilen sich den Löwenanteil des digitalen Kinomarktes, beide haben tausende Kameras im Markt. Von der Arri & SI dürften wohl nur je dutzende verkauft & gefertigt sein. Die Genesis ist ebenfalls von Sony. 78.53.43.70 10:25, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

-> es fehlen auch weitere aktuelle modelle wie die "RED EPIC" und "Aaton Penelope Delta". wenn die sony schulterkameras als filmkamera durchgehen sollten die gegenstücke von Panasonic oder Ikegami auch nicht fehlen. vielleicht ist ein hinweis angebracht das besonders beim low budget film öfters auch eine digitale spiegelreflexkamera mit videofuktion verwendet wird. [tom] (nicht signierter Beitrag von 88.72.8.198 (Diskussion) 23:03, 20. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Für den cineastischen Laien?

[Quelltext bearbeiten]

Folgender Satz: "Seit 2007 ist die Mehrheit aller verkauften, seit 2008 die Mehrheit aller gelieferten 35-mm-Kameras digital." ergibt für mich als Laien nur begrenzt Sinn, da ich 35-mm immer für ein analoges Filmformat gehalten habe. Der vorhergehende Satz "Alternative oder Ersatz herkömmlicher [... ] 35-mm-Filmkameras." macht das Verständnis nicht unbedingt leichter. Eventuell könnte ein kundiger dies etwas eingänger forumlieren? Danke! 85.179.156.118 21:45, 15. Dez. 2009 (CET) 35mm ist ein Format, das entweder auf Film, CMOS- oder CC-Sensoren aufgezeichnet werden kann. Ich überlege mir mal was.Catseye 12:02, 3. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Jahrtausendwende

[Quelltext bearbeiten]

Welche Jahrtausendwende ist im ersten Satz gemeint? (nicht signierter Beitrag von 87.78.20.128 (Diskussion | Beiträge) 21:31, 5. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Ich glaube du hast hier Jahrtausendwende mit Jahrhundertwende verwechselt, um das zu fragen :-) --192.109.50.234 10:45, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

ARRI Alexa

[Quelltext bearbeiten]

Nachdem die ARRI Alexa nun schon seit geraumer Zeit auf dem Markt ist und offensichtlich alle Kriterien erfüllt, die nötig sind, hier aufgenommen zu werden, würde ich jemanden bitten, sie auch tatsächlich aufzunehmen. --Weiswurst 18:17, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Es feht die Alexa 65, die jetzt so erfolgreich ist, vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/arri-alexa-65-kamera-aus-the-revenant-kommt-aus-bayern-a-1079232.html --AnimusNovus (Diskussion) 20:12, 27. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Aufräumen?!

[Quelltext bearbeiten]

Da stimmt ja einiges nicht in dem Artikel. Man darf nur in die Tabelle, wenn das Gerät in der EU verfügbar ist. Ein wenig drüber steht jedoch, dass die Dalsa in der EU nicht verfügbar oder angekündigt sei! ARRI verkauft ja wohl auch digitale Kameras, wie zB die Alexa, die auch nicht in der Tabelle vorkommt. Dass ARRI und Panavision durch Marktführerschaft nicht sonderlich interessiert sind was voran zu treiben ist erstens stark wertend und bedarf eines Belegs, dazu durch die Alexa auch irgendwie totaler Unsinn. Die D21 taucht in der Tabelle wenn ichs recht sehe auch nicht auf. Ist alles ZIEMLICH unaktuell und wertend! -- Twinkle the Marvelhorse 03:47, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

35mm digital?

[Quelltext bearbeiten]

Sorry, das steht ja drei Threads weiter oben bereits, hab ich nicht gesehen. Ich lass meinen jetzt trotzdem hier stehen, die obige Antwort ist ja anscheinend noch nicht ganz ausgereift:

"Ist das nicht ein Widerspruch? 35mm bezeichnet doch Filmmaterial. Diese Begriffe werden in der Einleitung des Artikels und in Derzeitige Verbreitung und Ausblick zusammengebracht. Grüße --192.109.50.232 10:38, 12. Okt. 2011 (CEST)"Beantworten

Vorlage: Allgemeinverständlichkeit

[Quelltext bearbeiten]

Hier wird den Deutschen mal wieder ein Spiegel vorgehalten, sie seien so die Einzigen, die den Einsatz von digitalen Kameras anstatt analoger Technik kritisch sehen würden. Erfahrungsgemäß ist diese Kritik weltweit anzutreffen. Der Artikel erscheint wie eine "Anhimmelung moderner Technik und dessen unwiderlegbarer Vollkommenheit!" Genau diese Anpreisung des Neueren gegenüber dem Alten fordert zur Akzeptanz auf, da in der Wahrnehmung der Abbildung kein nennenswerter Qualitätsunterschied zu erkennen ist. (nicht signierter Beitrag von 93.215.196.250 (Diskussion) 18:10, 5. Jul 2015 (CEST))


Hi,
ich kam auf diesen Artikel, nachdem im Artikel In_Time_–_Deine_Zeit_läuft_ab im Satz "In Time ist der erste digital gedrehte Film des oscarnominierten Kameramanns Roger Deakins, der dieser Technik zuvor ablehnend gegenüberstand." darauf verlinkt wurde. Ich wollte also wissen um was für eine Technik es sich denn handelt. Leider wurde ich ernüchtert.

Es wird gesagt, dass es eine neue Technik sei aber nicht wie sie funktioniert.

Was ist anders gegenüber der "alten" Technik?
Wie wurde die Technik entwickelt?, was ist die Historie?, seit wann wurde sie einsetzbar?, wann gab es erste Versuche?, ist sie teurer oder billiger?, sind Aufnahmen länger haltbar? Gibt es für den Zuschauer visuelle unterschiede? Kann man als Produzent bessere digitale überarbeitungen machen? Wie ist der ablauf einer Filmaufnahme im vergleich zu früher? Wurden früher die fotos danach digitalisiert, heute braucht man diesen zwischenschritt ggf. nichtmehr oder was? etc.
Ist der Unterschied einfach nur, dass die Daten digital auf Flashspeicher etc. gespeichert werden, oder gibt es andere Unterschiede? Ich hab keine Ahnung ich weiß es nicht.
Warum gibt es Grund gegenüber der neuen Technik ablehnend gegenüberzustehen?

In dem Artikel werde ich direkt mit Künstlern und Pionieren überschüttet, die diese Technik einsetzen ohne überhaupt zu wissen was für eine Technik es ist und warum es so toll ist diese einzusetzen. Warum bedarf es einer Auflistung von Personen und Filmen die dieses einsetzen? Es gibt doch auch keine Liste von Leuten, die einen Farbfernseher zuhause haben, oder? Was ist also so besonders daran, sieht man als Zuschauer einen Unterschied im Film? Im Artikel Fotografischer Film ist ja auch keine Liste mit Filmen, die diese Technik nutzen, warum braucht man es hier? Bitte klarstellen und dann die Liste schreiben.
-- Enomine 04:20, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel etwas umstrukturiert und hoffe damit, die o. Themen besser hervorzuheben. Was die digitale Kameratechnik selbst betrifft, sollte man den weiterführenden Links am Ende des Artikels folgen. Das Lemma bezieht sich rein auf des Aspekt der digitalen (Kino)Filmproduktion. --RobTorgel (Diskussion) 11:08, 8. Mär. 2012 (CET)Beantworten

GH3

[Quelltext bearbeiten]

Ich denke, dass es nunmehr an der Zeit ist, ein Micro-Four-Thirds-Kameragehäuse zu der Liste hinzuzufügen:

Hersteller Modell Typus Sensor-
format/ -größe
Sensor-
auflösung/ MP
Ausgabe-
auflösung
Bildwiederhol-
raten
Linsen-
anschluss
Sucher-
optionen
Farbtiefe/ -raum Gewicht Größe seit
Panasonic GH3 Kameragehäuse

interne Aufzeichung

4:3

CMOS 4/3"

4608 x 3456

16 MP

1080p

1920x1080, 16:9

bis 60p

bis 72 Mbps (ALL-Intra)

Micro-Four-Thirds Elektronisch

OLED

sRGB, Adobe RGB

>1 kg 13 cm × 9 cm × 8 cm 2012

Begründung:

Spräche etwas dagegen, die Liste hiermit zu vervollständigen ? Zumindest müsste das System wohl in die Reihe der Anwärter aufgenommen werden. --Bautsch (Diskussion) 09:58, 25. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Meines Erachtens sprechen verschiedene Faktoren dagegen:
  • Die per der verwendeten Kompression erzielbare "Lattitude" und die Schneidbarkeit des Footage sind schlechter.
  • Die Stabilität des Bajonetts ist geringer (Unschärfen)
  • Die Auswahl der GH3 erscheint willkürlich. Die tatsächlich bei VDSLR-Anwendern beliebte Kamera ist die GH2; ob die GH3 genauso erfolgreich ist, muss sich noch zeigen.
  • Bevor die GH3 rein kommt, müsste erstmal die von Panasonic eher auf den Bereich Video vermarktete AF100 aufgenommen werden. Aber die hat auch Kompression ohne Ende
  • Das gesamte Setup bzw. Rigging ist eine ziemlich Frickelei und nicht professionell
  • Es gibt zahlreiche Videokameras, die im Prinzip zum Drehen von Kinofilmen verwendet werden könnten, auch zahlreiche DSLRs. Ein Aufnahmekriterium war jedoch, dass die Kameras tatsächlich von namhaften DPs für namhafte Produktionen verwendet werden. Auch mit dem iPhone ist ein international erfolgreicher Kurzfilm gedreht worden. In der Liste sind einige Kameras noch nicht, weil sie dieses Kriterium nicht erfüllen (zu neu), und einige, die auf jeden Fall vor der GH3 aufgenommen werden müssten (neuere Sonys, Aaton etc.)
  • Die obigen Punkte zeigen, dass ohne Anwendung des "Praxistests" der _Verwendung_ die Liste uferlos würde und ein erheblicher Disput zu allen möglichen Kameras einsetzen würde.
  • Kinokameras werden zum Zwecke der Bilderfassung mit maximal möglicher Qualität entwickelt. Das ist die GH3 nicht. Im Zuge des technischen Fortschritts müssten vermutlich die Kriterien für eine Aufnahme in die Liste periodisch überarbeitet werden. So könnte zB ab 2013 verlangt werden, dass die Kamera zur Aufnahme in einem RAW-Format vorgesehen ist. Dies scheint langsam Stand der Technik zu werden.
Sehe gerade, dass unkomprimierte Aufzeichnung schon ein Kriterium ist, sorry. ThylThyl (Diskussion) 10:18, 28. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Erläuterungen, einige Argumente verstehe ich sehr gut. Das mit der tatsächlich sehr geringen Kompression und der damit verbundenen Abgrenzung von der GH2 und der AF100 hat sich ja offensichtlich schon geklärt, ich habe aber noch einige Hinweise:
  • Die Stabilität des Metallbajonetts ist mehr als ausreichend, um das Gewicht des GH3-Kameragehäuses zu tragen (ein Paradigmenwechsel, wenn man noch davon ausgeht, dass das Gehäuse genauso schwer oder gar schwerer ist als das Objektiv).
  • Spiegelreflexkameras erlauben konstruktionsbedingt keine Videoaufnahmen mit ihrem Sucher.
  • Bei den (typischen) VDSLR-Modellen mit größeren Bildsensoren kommt der dauerhafte Betrieb im Videomodus aus thermischen Gründen gar nicht in Frage.
  • Bei großen Bildsensoren ist die Schärfentiefe bei schlechten Lichtverhältnissen und der Arbeit mit Offenblende für die meisten Situationen viel zu sehr eingeschränkt.
  • Die GH3 ist weder eine SLR, noch eine DSLR noch eine VDSLR.
  • Ich denke, dass hier ausschließlich über Kameras geredet werden sollte, die mindestens über ein echtes 1080/50p-Aufnahmeformat mit unverflochtenen Videoframes verfügen. Ein klares weiteres Kriterium wäre natürlich die Rohdatentauglichkeit, aber dann bitte auch mit 50 Vollbildern pro Sekunde und mindestens 1080 Zeilen.
  • Ich denke ferner, dass hier ausschließlich über Kameras geredet werden sollte, bei denen das Objektiv gewechselt werden kann, und die über ausreichende eine Sensorgröße verfügen, mit der die Schärfentiefe hinreichend eingeschränkt werden kann (siehe auch Schärfentiefe#Abhängigkeiten). Also bitte gar nicht erst anfangen, über Smartphones diskutieren.
  • Im Artikel ist noch nirgends ewähnt, dass es hier um professionelle Kinokameras geht. Aber bis vor ein paar Monaten konnte man eine entsprechende Qualität ja auch noch nicht so einfach und mit einem 1000-Euro-Kameragehäuse realisieren.
Vielleicht kann das ein berufener Experte einmal aufgreifen und in den Artikel die entsprechenden eindeutigen Abgrenzungen aufnehmen.
--Bautsch (Diskussion) 13:10, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich denke, die GH3 ist eine interssante Alternative für Ultra-Low-Budget Produktionen. Die Einschränkungen bei der Farbtiefe (8Bit) und beim Chromasampling (4:2:0) lassen allerdings nicht den Spielraum, der in einer Kino-PostProduction notwendig und üblich ist. Daher würde ich die GH3 nicht als Kino-Kamera betrachten. (nicht signierter Beitrag von 88.130.235.210 (Diskussion) 13:29, 29. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Nun soll übrigens die Panasonic Lumix DMC-GH4 mit 4:2:2-Farbkoderung, 4k-Videoaufzeichnung mit Datenraten bis zu 200 Mbit pro Sekunde und bis zu 100 Stehbildern pro Sekunde[1]

  1. DMC-GH4EG-K LUMIX G Wechselobjektivkameras, 7. Februar 2014, Pressemitteilung Panasonic, abgerufen am 7. Februar 2014

GH5

[Quelltext bearbeiten]

Weder wurden auf der Panasonic GH5 große Spielfilme gedreht, noch stimmt es, dass die Kamera in RAW filmen kann. Deswegen fällt die GH5 nach meinem Verständnis im Sinne des Kriteriums der Tabelle raus. Falls ich mich irre, bitte Quelle angeben. Kein RAW

In der Quelle ist qngegeben, dass die Kamera 4:2:2 mit 10-Bit am HDMI-Ausgang ausgeben kann. Das duerfte bei den anderen genannten Modellen nicht anders sein, zumindest kenne ich keine Kamera, die Rohdaten-Videos auf einer internen Speicherkarte speichert. Welche professionellen Funktionen fehlen der GH5 denn ? Wie soll wenige Wochen nach dem Erstverkaufstag eine Kinoproduktion fertig sein ? --Bautsch 18:25, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Blackmagic? Canon C300?

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wirkt angstaubt, aktuelle Entwicklungen und neue Hersteller/Modelle sind nicht genannt. Fühle mich nicht ausreichend kompetent um dies zu ändern, wenigstens die im Betreff genannten Kameras habe ich vermisst. --77.177.204.101 13:16, 28. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Scheint mir ebenfalls so (siehe oben GH3 und Micro-Four-Thirds#Kameragehäuse) --Bautsch (Diskussion) 19:42, 28. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist ganz schön Arbeit, die Liste aktuell zu halten. Die ganzen neueren Sony CineAlta und neuen Red-Modelle fehlen zB. Ich bleibe dabei, dass weder GH3 noch GH2 (die ich übrigens habe, aber dennoch danke für die obigen Erläuterungen) in die Liste gehören. Blackmagic kann allerdings RAW, und die C300/C500/C100 sind auch professionell genug. Produktionen bekannt? Der Erstersteller der Tabelle hat möglicherweise nicht damit gerechnet, dass sich die Szene so dynamisch entwickeln würde :-). Thyl Engelhardt213.70.217.172 12:14, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Die C300 würde zwar aus der Kinokamera-Tabelle rausfallen, da MXF-komprimiert, aber jetzt wurde halt der Cannes-Gewinner auf ihr gedreht. Da muss man wohl mal ein Auge zudrücken, was. --93.198.217.250 19:42, 9. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Inzwischen gibt es auch eine Panasonic Lumix DC-GH5S und Blackmagic hat für September 2018 eine neue Kamera mit Rohdatenaufzeichnung angekündigt (Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K). --Bautsch 08:45, 31. Mai 2018 (CEST)Beantworten