Diskussion:Druckstau
Warum sollte ein Druckstau nur für eine bestimmte Frequenz auftreten? Er muss doch in dem hier berechneten Beispiel für alle Frequenzen oberhalb von 1,133 kHz auftreten. Frequenzen oberhalb dieser Grenzfrequenz werden schließlich auch reflektiert und bei waagrechte Einfall kommt es auch zu einer gleichphasigen Überlagerung und folglich zu einer Pegelzunahme um 6 dB. Nur der Bereich (Abstand zur Wand bzw. Membran in cm) des Druckmaximums dürfte für hohe Frequenzen kleiner sein. Bitte um Erklärung!!! (nicht signierter Beitrag von 84.114.219.117 (Diskussion | Beiträge) 00:35, 23. Feb. 2010 (CET))
- Der Druckstaueffekt tritt für den Schalldruckpegel bei Schalleinfall auf eine harte reflektierende Fläche auf. Bei rechtwinkligem Schalleinfall ist dieser Effekt mit 6 dB Pegelanstieg am Größten. Dieser Effekt tritt für alle Freunzen oberhalb der Grenzfrequenz auf, was mit der Wellenlänge aus der Größe der Fläche (oder überhaupt mit der Größe des Hindernisses) zusammenhängt.
- Die Abbildung ist im Artikel nicht korrekt gezeichnet, weil die hin und rücklaufende Welle ein Schalldruck-Maximum an der Fläche ergibt, also einen Wellenbauch - und nicht wie hier unrichtig dargestellt ist, einen Schalldruck-Knoten.
- Siehe weiteres dazu unter Grenzflächenmikrofon, Raummoden und Stehende Welle.
- --Klaus 14:04, 1. März 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 87.160.217.240 (Diskussion | Beiträge) )
- Der Effekt setzt durchaus nicht ab einer bestimmten Frequenz schlagartig ein. Die Schalldrucküberhöhung beginnt auch schon unterhalb und nimmt oberhalb noch weiter zu. Im Prinzip läßt sich das Ganze z.B. so erläutern, daß bei zu geringen Frequenzen (also großen Wellenlängen) und zu kleiner Membran die Zeit während einer Halbwelle ausreicht, daß sich die Schallwelle um die Membran herumbewegt. Genauer ist dies mit der Wellentheorie von Abbildungen verständlich: Um kleine Objekte abzubilden, brauche ich kleine Wellenlängen, da längere Wellenzüge von zu kleinen Objekten nicht merklich gestreut werden (Daher arbeiten die Fledermäuse im Ultraschall, um kleine Flugschwappiche orten zu können. Reflexion ist auch nur eine Streuung um 180°) - diese Rückwärtstreuung und damit die Drucküberhöhung tritt also nur bei genügend hohen Frequenzen in Bezug auf den Membrandurchmesser auf. So wie aber auch der Kontrast optischer Abbildungen an der Abbildungsgrenze viel geringer ist als weiter weg davon, ist auch die Drucküberhöhung an der (im Artikel ohnehin nur näherungsweise gegebnen) Grenzfrequenz noch nicht maximal.Ufalke (Diskussion) 20:11, 9. Okt. 2014 (CEST)
Fehlinterpretation von Abb. 1
[Quelltext bearbeiten]Zu Abb. 1 heißt es: "Max. Druckstau bei frontalem Schalleinfall Am Hindernis sollte richtiger der doppelte Schalldruck erscheinen und nicht der Wert Null."
Allerdings ist nicht der Schalldruck am Hindernis gleich null, sondern die Phasenlage, der Schalldruck bleibt in diesem Fall davon unberührt Das Korrektier (Diskussion) 14:39, 18. Aug. 2016 (CEST)