Diskussion:Duell Vering–Salomon

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Herrwentzel in Abschnitt fehlende Neutralität/antisemitische Darstellung
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Bilderwunsch

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"Grablege von Eduard Salomon auf dem jüdischen Friedhof in Freiburg" - hierzu wäre es vermutlich sinnvoll, das Feld zu erkennen, in dem er begraben wurde. Zumindest in Breisach waren die Grabsteine nur in Hebräisch beschriftet, daher wäre eine entsprechende Transkription des Namens ebenfalls sinnvoll. Gruß, --Flominator 13:49, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Grablage: Dokumentation Frankenstein Grab Nr. 347 ist der einzige Hinweis, den ich finden konnte. Ruben Frankenstein:Denkmal und Name – Der Gute Ort Freiburg. Dokumentation des jüdischen Friedhofs unter besonderer Mitarbeit von Lina-Mareike Dedert. Freiburg 2009, 334 Seiten (= Bd. 34 der Veröffentlichungen aus dem Archiv der Stadt Freiburg im Breisgau) liegt mir als Fischkopf von der Küste leider nicht vor, die Info ist aus dem Netz "gefischt".--Kresspahl 14:38, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Gibt es im Präsenzbestand der UB Freiburg. Sollte machbar sein. --Flominator 14:44, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Könntest Du ggfls durch einen Anruf im Stadtforstamt/Staatsforstamt?? klären, ob der Duellplatz im Mooswald überliefert oder gar markiert ist? Manche Förster haben ja einen Sinn für eine entsprechende Erinnerungskultur in ihren Wäldern. (Siehe: commons:Category:Dueling Grounds)--Kresspahl 15:13, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Wäre es nicht vielleicht sinnvoller, beim Corps nachzufragen? --Flominator 16:10, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Meinst Du, die legen da einen gesteigerten Wert drauf? Ich fürchte nicht, aber versuchen kann ich das.--Kresspahl 16:13, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Eine ganze Reihe von Bildern sind bereits unter

Commons: Jüdischer Friedhof in Freiburg im Breisgau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

hinterlegt, ob sich da aber zufällig in einem das gesuchte Grabfeld befindet liegt ausserhalb meines Wissens. --Vux (Diskussion) 23:00, 3. Mär. 2012 (CET)Beantworten

„Jüdische Presse“

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Ich finde es nicht ganz passend, bei der Frankfurter Zeitung und der Vossischen Zeitung von „jüdischer Presse“ oder „jüdisch geprägten“ Zeitungen zu sprechen. Was ist denn eine „jüdisch geprägte“ Zeitung ? Religiös-konfessionell geprägt, wie die katholische Germania waren diese Zeitungen ja sicher nicht. Ich würde mal sagen, das waren liberal-bürgerliche Pressorgane, bei denen viele Journalisten oder meinetwegen auch die Besitzer Juden waren und die sich unter anderem auch gegen den Antisemitismus stark gemacht haben – keine ausgesprochen spezifisch jüdischen Themen. Der Begriff „jüdische Presse“ sollte vermieden werden, das weckt unangenehme Assoziationen. Man spricht ja auch nicht von „protestantischer Presse“. Etwas anderes ist es natürlich, wenn es um erklärtermaßen jüdische Publikationsorgane geht (Organ für die Gesammtinteressen des Judenthums“), da ist es natürlich klar. --Furfur Diskussion 00:20, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

„Nicht ganz passend“ ist sehr milde ausgedrückt, trotz der Anführungszeichen. Noch unakzeptabler finde ich den Satz, „die Frankfurter Zeitung [habe versucht], nicht jüdisch zu wirken, sondern eine demokratische und tolerante Politik zu fördern“, weil das „sondern“ einen Gegensatz zwischen „jüdisch wirken“ und der Förderung „demokratischer und sozialer Politik“ postuliert. Zudem ist der dazugehörige Einzelnachweis „Gay S. 294f.“ unzureichend, weil das Buch von Gay in der Literaturliste und auch sonst nirgendwo aufgeführt ist. Ich habe mir erlaubt, das zu ändern. --Jossi (Diskussion) 11:38, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Allgemeinverständlichkeit

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Der Artikel strotzt vor Fremdwörtern, die zur damaligen Zeit üblich gewesen sein mögen oder vielleicht auch heute noch unter Verbindungsstudenten verwendet werden, aber für den Normalleser unverständlich sind (oder zumindest sehr veraltet klingen), z.B. "recipiert", "jemandem bescheiden", "revozieren" etc. --HH58 (Diskussion) 12:28, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Klarstellung

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Ist im Abschnitt "Duelle" mit "Schwaben" das Corps Suevia gemeint? siehe: von den Schwaben Buchmüller und Keßler sekundiert. Ansonsten finde ich den Artikel durchaus verständlich und gerade deshalb authentisch und exemplarisch (Entschuldigung: auch wieder Fremdwörter!), dass der "Jargon" der Corps verwendet wird. morphalert (Diskussion) 18:26, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Gegen Fremdwörter an sich ist ja nichts einzuwenden, wenn die Mehrheit der Leser diese kennt. Wenn die Mehrheit der Leser diese jedoch höchstwahrscheinlich nicht kennt, dann sollte man sie zumindest erklären (komplett aus dem Artikel löschen muss man sie deswegen ja nicht unbedingt). --HH58 (Diskussion) 08:20, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Zitat

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Im Abschnitt "Relegation und Suspension" findet sich folgendes Zitat:

„Das Duell ist das unentbehrlichste letzte Notmittel gegen die Verwilderung der Gesellschaft.“ – Heinrich von Treitschke

Dieses Zitat hat überhaupt keinen Bezug zu dem Abschnitt. Falls kein Widerspruch kommt, würde ich das löschen --Cool-sidney (Diskussion) 14:42, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ja, mach das. Völlig zusammenhanglos. --Jossi (Diskussion) 15:29, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten

unbelegtes undatiertes Zitat im Abschnitt 'Bewertungen'

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Da steht

„Von einer potentiellen Protegierung kann also keinesfalls die Rede sein. Vielmehr soll das Beispiel der Verstrickung von Anklage, Verteidigung, Richter und Angeklagten wie im vorliegenden Fall verdeutlichen, daß unter Corpsstudenten eine Rechtsbeugung nicht üblich war.“

Tobias Bringmann

Das Zitat passt m.E. nicht zu den übrigen Sätzen in diesem Abschnitt.

Wann / wo hat Tobias C. Bringmann diese Sätze geäußert oder publiziert ? --Präziser (Diskussion) 20:01, 19. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Falls die Quellen der Zitate von Tobias Bringmann nicht nachgetragen werden, werde ich, wie bei unbelegten Zitaten üblich, die Zitate löschen. --M Huhn (Diskussion) 21:41, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das wäre sinnvoll. Ich habe den Verdacht, dass die Bringmann-Zitate aus dessen nie erschienenem Buch stammen. Ich halte es auch für ein Unding, ein Buch in die Literaturliste aufzunehmen, das niemals ausgeliefert wurde und offenbar auch in keiner Bibliothek nachweisbar ist. Der KVK gibt als einzigen Standort die UB der Humboldt-Universität Berlin an, dort ist der Titel aber als „nicht verfügbar“ gelistet, was darauf hindeutet, dass dort zwar eine Titelaufnahme erfolgte, das Buch selbst aber auch nicht vorhanden ist. Eine imaginäre Veröffentlichung als Literatur anzugeben (und womöglich daraus zu zitieren) ist nicht akzeptabel. —Jossi (Diskussion) 22:45, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Danke für das Votum. Demgemäß habe ich die unbelegten Zitate gelöscht. --M Huhn (Diskussion) 08:38, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Danke. Ich habe das Phantombuch jetzt auch aus der Literaturliste genommen. --Jossi (Diskussion) 17:39, 30. Mai 2023 (CEST)Beantworten

fehlende Neutralität/antisemitische Darstellung

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Der Artikel lässt einen neutralen Standpunkt komplett vermissen. Die Darstellung des Sachverhalts scheint vor allem darauf angelegt zu sein, einen Schuldigen für das Duell ausfindig zu machen. Im (weitgehenden) Widerspruch zu den damaligen Urteilen wird die Schuld konkret dem Getöteten jüdischer Abstammung zugeschrieben, was in der Beschreibung einer "gebräuchliche Beleidigung" als "krummer Judenjunge" gipfelt, die auch dadurch nicht besser wird, dass die Beleidigung nur angeblich gebraucht wird. Sämtliche Beteiligte Jüdischer Abstammung werden ohne Quellenangabe diffamiert ("Schwarz versagte völlig", Abel verbreitet unwahre Behauptungen). Die Seite des Schützen wird dagegen entlastet und verherrlicht.

Die Frage, wer an einem Ereignis aus dem Jahr 1890 Schuld hat, ist schon an sich wertungsunterworfen und in keinster Weise relevant. Die Schilderung stützt sich zudem lediglich auf eine einzige Quelle, die direkt dem Corpsstudierendentum zu entspringen scheint. Es entsteht der Eindruck einer unumstößlichen Wahrheit, die jegliche Kontroverse vermissen lässt. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit Eduard Salomon als Opfer des Duells unterbleibt de facto vollständig.

Allgemein durchaus zahlreich vorhandene Quellen, die darlegen, in welchem Umfang die Presse, die Öffentlichkeit und die Justiz in der damaligen Zeit an sich antisemitisch geprägt waren und die Schilderung des konkreten Sachverhalts einer völlig anderen Bewertung zuführen könnten, finden sich an keiner Stelle wieder.

Letzten Endes wird hier der Versuch unternommen, die Tötung eines jüdischen Studenten durch eine rechte Studierendenverbindung zu rechtfertigen. Die Quellenangaben sind ausgesprochen lückenhaft und einseitig, eine neutrale Darstellung sieht anders aus. Das Ereignis als solches mag relevant sein, insgesamt muss aber dringend überarbeitet werden. --Herrwentzel (Diskussion) 21:04, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten