Diskussion:Dystopie/Archiv/1
Brave New World
Naja, bei Brave New World könnte man sich darüber streiten, ob es eine Utopie oder eine Dystopie ist ... --zeno 00:36, 10. Mai 2003 (CEST)
Es kommt halt auch drauf an, ob man Einschränkung der Individualität auf eine angenehme Art, also ohne Gewalt,als schlecht ansieht, oder ob man die Menschenrechte wie Presse-,rede- und religionsfreiheit für unbedingt erforderlich hält.
Meiner meinung nach ist die einschränkung solcher rechte negfativ anzusehen und nur, weil die menschen bei huxley keine schmerzen erleiden müssen, nicht einfach so hinnehmbar. die menschen werden zu einer einziegen somaschluckenden masse gemacht, jedes individuelle denken,jedes anderssein von vornherein durch normung und später durch drogen ausgemerzt.
Bei der Einschätzung, ob es sich um eine Utopie oder eine Dystopie handelt ist wohl die Meinung des Autors maßgebend. unbekannter Nutzer
Noch eine moderne Dystopie
Ayn Rands Anthem ist eine weitere moderne Dystopie. Ich wollte sie einfügen; ging aber nicht, weil im Einleitungssatz vom negativen Bild des Kapitalismus als Einflussfaktor der folgenden Dystopien gesprochen wird. Nur war Rand pro-kapitalistisch. Man sollte den Einleitungssatz verallgemeinern und dann Anthem einfügen.
Wer Anthem gelesen hat muss außderdem einsehen, dass Fortschrittsfeindlichkeit nicht in jeder Dystopie implizit ist - so scheint es aber im gegenwärtigen Artikel.
Titel eingefügt, Einleitungssatz angepasst. unbekannter Nutzer
Widerspruch
"Die Zerstörung des Fortschrittglaubens beginnt allmählich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Dies lässt sich auf folgende Gründe zurückführen
- Rasante technologische Entwicklung"
Das ist - wörtlich genommen - ein Widerspruch. Der Fortschrittsglauben konnte durch rasante Entwicklungen wohl kaum gehemmt werden.
Der Meinung schließe ich mich an. Ähnliches gilt für die Wortgruppe "Wachsende Macht des Systems": Was genau ist mit "System" gemeint und warum sollte es den Fortschrittsglauben hemmen? Scholar 17:16, 22. Jan 2006 (CET)
Dys-
Ein Un-Ort zur Unterscheidung von Nirgendwo-Ort scheint mir nicht recht stimmig. Auch wenn es nie Wortgleichungen gibt, so scheint mir doch in diesem Kontext "übel, schlecht, miss-", wie es der Duden angibt, weit treffender. Eine rasche Veränderung scheint mir geboten, da schon zwei Internetlexika die "un-"Variante aufgegriffen zu haben scheinen. Cethegus 22:05, 23. Jan 2005 (CET)
Eigene Kategorie Dystopie?
Wäre es, anstatt hier eine Liste anzulegen, nicht sinnvoller, den Begriff Dystopie als Wiki-Kategorie zu etablieren? Dann könnte man darüber diverse dystopische Werke zentral einsehen, ohne dass dieser Artikel mit der Zeit einen Rattenschwanz entwickelt. Momentan halte ich die Länge der Liste noch für tragbar, aber es ist immer schwierig - unter Wahrung der Übersichtlichkeit - auszuwählen, welche Werke in so eine Liste aufgenommen werden sollen und welche nicht; Kanonbildung ist auch keine Aufgabe einer Enzyklopädie: Daher befürworte ich die Einrichtung einer entsprechenden Kategorie aus praktischen Gründen. Sachlich wäre sie auch zu begrüßen, da Dystopien in der neueren und neuesten Literaturgeschichte durchaus einen gewissen Stellenwert haben.
- Guter Vorschlag. Es sollte ausreichen, 4 - 5 Titel zu nennen und für weitere Recherchen auf die entsprechende Kategorie zu verweisen. Meinungen dazu? -- Barabbas Diskussion 18:02, 24. Jul 2006 (CEST)
- Bin dafür, habe das weiter unten bei "Bücherliste sortieren" auch vorgeschlagen. --Klausb 15:30, 30. Apr. 2008 (CEST)
Guter Vorschlag!--Neurasthenio 19:28, 30. Apr. 2008 (CEST)
Farm der Tiere
Ich hab die Farm der Tiere mal rausgenommen, da sie sich auf damals aktuelle Vorgänge bezieht und keine Zukunftsvision ist.
- Stimmt, es handelt sich um eine Parabel. (nicht signierter Beitrag von 87.180.112.11 (Diskussion) 14:13, 9. Apr. 2008)
Zusammenlegung ?
Hallo, liest hier noch jemand mit ? Habe eine Übersetzung des Artikels dystopia aus der englischen Wikipedia eingestellt (da mir die Darstellung der Grundzüge einer Dystopie dort etwas differenzierter erschien) unter Dystopia (Gesellschaft/Literatur) und bin unsicher, ob und wie man den mit diesem hier zusammenführt. Wäre für Vorschläge dankbar, bin noch relativ frisch hier und halt etwas unsicher, wie man das realisiert. Dankbar wäre ich auch für Feedback zu meiner Übersetzung, ob hier und das vielleicht 'ne Formulierung etwas holprig geraten ist oder unpassend übersetzt wurde. Naja, wem was auffällt, kann's ja editieren. Mein Vorschlag jedenfalls wäre, daß man einen Artikel hat, in dem das Konzept "Dystopia" differenziert erläutert wird und einen weiteren mit einer Liste von dystopischen Szenarien in Literatur,Film etc. Die Artikel müßte man dann natürlich untereinander verlinken. So ist das jedenfalls in der englischsprachigen Wikipedia gelöst. Sagt mal bitte was ihr davon haltet.
mfg --Siebenkäs 11:21, 20. Mär 2006 (CET)
Weitere
Ich erinnere mich mal eine Antiutopie gelesen zu haben, in der die SPD die Alleinherrschaft übernimmt und der Vorwärts zur Staatszeitung wird. Rolz-reus 19:31, 19. Mär 2006 (CET)
- Wahrscheinlich meinst Du Sozialdemokratische Zukunftsbilder von Eugen Richter. --Klausb 15:30, 30. Apr. 2008 (CEST)
Vandalismus
Aus dem Artikel gelöscht:
( ANFRAGE : ICH KENNE WEDER LITERATURWISSENSCHAFTLICHE NOCH ALLGMEINWISSENSCHAFTLICHE LITERATUR; IN DER DER BEGRIFF "DYSTOPIE" VORKOMMT. AUCH BEI DIESEM ARTIKEL GIBT ES KEIN LITERATURVERZEICHNIS. MEINE FRAGE IST DAHER : GIBT ES DIESEN BEGRIFF IN DER HIER DARGELEGTEN FORM IN DER SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT ÜBERHAUPT ? ES KLINGT JA ALLES WUNDERBAR, WAS IN DEM ARTIKEL STEHT - ABER AUßER BEI WIKIPEDIA FINDET ER NIRRGENDWO VERWENDUNG. ODER TÄUSCHE ICH MICH DA ? W.R. Seuberth, Treuchtlingen )
Gib bei Google Dystopie -Wikipedia ein. Und stell Fragen auf der Diskussionsseite und nicht im Artikel. -- 217.232.45.237 23:50, 3. Jul 2006 (CEST)
Starship Troopers
Seid Ihr euch wirklich sicher das Starship Troopers eine Dystopie ist? Selbst wenn sie gewisse Eigenschaften einer solchen aufweist, darf doch bezweifelt werden ob man sie auch als solche bezeichnen darf, wenn der Autor gar nicht die Intention hatte eine zu schreiben. Meines wissens nach soll Starship Troopers von Heinlein durchaus nicht als Dystopie gemeint gewesen sein.
--- Ich bin der gleichen Meinung: Starship Troopers ist keine Dystopie. Im Gegenteil: Heinlein schildert eine "nicht perfekte, aber funktionierende" Gesellschaft, regiert durch Veteranen, die bewiesen haben für das allgemeine Wohlsein ihr Leben zu opfern. Hier steht der Kontrast vom Individuum (kein Kamerad wird zurückgelassen) zum perfekten Kommunismus der "Bugs", einer Rasse mit einer insektenähnlichen Struktur. (jedes Opfer ist für dass Überleben der gesamten Rasse notwendig). Beides Systeme die in Theorie sehr gut funktionieren können.
Da der Protagonist von der Welt in der er lebt überzeugt ist (oft mit den Hinweisen auf die Fehler der heutigen Gesellschaftsformen) ist es aus seiner Sicht sicherlich keine Dystopie. Ich denke dass das eher auf die persönliche Überzeugung des Artikelerstellers zurückgeht.
--- So wie ich es damals mitgekriegt habe sollte starship tropper ein kritik sein gegen die amerikanische militärpolitik und somit ein teil des systems... ich denke als durchaus das Starships trooper als dyspotie einegstuft werden kann.
--- Allgemeiner Wohlstand und wirtschaftliche Absicherung ("Menschenrechte der 2. Generation") oder bürgerliche Freiheiten wie Wahlrecht ("Menschenrechte 1. Generation") - die Frage ist, welche Freiheiten fehlen müssen damit eine fiktive Gesellschaft als Dystopie gelten darf. Eine ähnliche Frage gibt es im Diskussionsbereich zu Brave New World. Ich würde den Titel stehen lassen, da die Gesellschaftsform stark von der heutigen Norm für demokratische, freiheitliche Systeme abweicht --84.177.113.71 13:22, 27. Mär. 2008 (CET)
Wenn man Starship Troopers als Dystopie erachtet und Betrachtet, so könnte man mit den selben weit hergeholten Argumenten und Betrachtungsweisen ebenso, Star Gate (Guault + Replikatoren bedrohung ) + Star Wars ( Dunkle seite bedrohung ) und Star Trek ( Borg und KI betrohung )und Kampfstern Galaktica ( Zylonen bedrohung ) und Alien ( Alien betrohung + Firmen und deren machenschaften bedrohung ) ebenso in Dystopie mit zu zuordnen. und ab dann wirts dann lächerlich. Apropo weit herholen dann könnte man ebenso der Gottkaiser/in desen DDR 2.0 Merkelreich mit ihrer Rot/Grünen FDJ + Strassen SA Jugend und gleichgeschalteten Massen-Medien-Landschaft + Göbbels 2.0/Stasi 2.0 + Zensur usw ebenso als Dystopie betrachten und erachten, wenn man von einem neutralen realsatirischen dystopischen kritischen Standpunkt ausgeht. ( Starship Troopers und Dystopie, eher würde ich es in Richtung "Since Fiktion"/"Weltraum"/ "Alien Bedrohung" einordnen , wenn man es unidiologisch und umpolitisiert an sich betrachtet ) so könnte man gleich die alten Römer Filme aus der Spätantike/Pest und Völkerwanderung( https://de.wikipedia.org/wiki/Antoninische_Pest ) in Dystopie einordnen, den es sind Dystopische Filme die nur in einer anderen Zeit Spielen. in eine verfahlende Geselschaft/Wirtschaft/Kultur was nach der Pest/Grippe/Seuche dann von Wilden (Barbaren) (Germanen/Slaven/Araben/Türken/Berbern/Normanen usw überrand wirt, und dann das so gesagte "Finstere Mittelalter" einleitet bzw folgt. (nicht signierter Beitrag von 2A02:2454:984B:B500:345F:F1A1:523A:D690 (Diskussion) 07:43, 18. Jul. 2020 (CEST))
Was ist denn das für ein verwirrter kram? Bitte löschen den Mist. KhlavKhalash (Diskussion) 16:01, 1. Jan. 2021 (CET)
Worterklärung
"Dystopia" ist englisch bzw. pseudolateinisch, oder es ist nicht die literarische Gattung, s. die anderen Wikipedia-Artikel. Auf deutsch heißt es analog zu "Utopie" "Dystopie", so wie im Titel richtig angegeben.
"Topos" bedeutet nicht Vision, auch nicht hier. Allenfalls könnte man der Utopie diese Bedeutung beimessen. "Topos" wurde aus dem Griechischen ins Lateinische entlehnt und führte dort zu Ableitungen. Eine davon ist "topia", das wie "opera" eigentlich ein Neutrum Plural ist.
Die griechische Vorsilbe "dis-" hat eine andere Bedeutung als "dys-", nämlich "zwei-" oder "doppel-". Aber die lateinische Vorsilbe "dis-" entspricht manchmal der griechischen "dys-", bedeutet aber eigentlich "auseinander". ("Disharmonie" ist eine lateinisch-griechische Mischbildung, insofern für Puristen eine Missbildung.) "Dys-" bedeutet auch nicht "schlecht-", das wäre "kako-".
"Eu-" bedeutet nicht "schön-" (das wäre "kall(i)-"), sondern "gut-" oder "wohl-". Insofern wäre allenfalls "Eutopie" eine "Verballhornung" zu "Utopie", ist aber bloß eine Präzisierung. "Dystopie" ist nichts von alledem.
P. S.: Die Abschnitte lassen sich nicht einzeln zum Bearbeiten anklicken. Wer es kann, möge es einbauen.
-- 84.190.103.186 13:53, 9. Okt. 2006 (CEST)
TMOS als Dystopie?
Hi. Könnte man das Computerspiel "The moment of silence" ebenfalls als Dystopsie ansehen? Jedenfalls stimmen viele hier angeführten Eigenschaften mit denen der Spielgeschichte überein--Patrick 22:31, 27. Jan. 2007 (CET).
Neon Genesis Evangelion
Wäre es nicht sinnvoll Neon Genesis Evangelion als Beispiel einzufügen. Immerhin sehe ich sonst keinen Anime in der Liste und es ist auch recht bedeutend (und eindeutig eine Dystropie). Aber unter welche Überschrift soll es? NGE ist kein Film sondern eine Serie. Gruß --Donchan 21:41, 26. Feb. 2007 (CET)
State of Mind - falsche Kategorie?
Hi. Bei den Filmen steht "State of Mind" von John Katzenbach. Jedoch ist dies ein Buch. Zwar gibt es auch einen solchen Film, der im Original "The United States of Leland" heißt, welcher aber keine Dystopie ist. Da ich noch nicht weiß, wie man hier Sachen sauber ändert, würde ich jemand anderes bitten, den Artikel zu ändern oder einen Gegenbeweis zu liefern.
Quellen:
Film: "State of Mind" aka. "The United States of Leland" -> http://www.amazon.de/State-Mind-Don-Cheadle/dp/B000F5GIO2
Buch: "State of Mind" -> http://www.amazon.de/State-Mind-Cause-John-Katzenbach/dp/075153627X
MfG
Schöpfungsgeschichte
Ein Gedanke der mir gerade kam: Kann man die Schöpfungsgeschichte der Bibel auch als Dystopie bezeichnen? Wird ja klassischerweise als Utopie bezeichnet, aber es treffen viele der Kriterien zu. Adam und Eva leben in relativem Wohlstand auf Kosten ihres freien Willens. Sie erfüllen nur was ihnen der Staat (Gott) aufträgt. Die Schlange erkennt, dass das System im argen liegt, da der Mensch keinen freien Willen hat, und bringt Eva dazu, die Grenzen des totalitären Regimes zu überwinden (Ich hoffe ich stoße niemanden vor den Kopf Gott als totalitäres Regime zu bezeichnen, aber ich versuche gerade paralellen Herzustellen, und dazu braucht es bestimmter Begriffe, Entschuldigung). Sie befreit die Menschheit aus ihrer geistigen Versklavung und gibt den Menschen ihren freien Willen ("zurück").
War nur ein Gedanke der mir eben eingefallen ist, also zerreist mich ruhig, wenn ich was übersehen hab. Wenn jemand Literatur zu dem Thema kennt, bitte angeben, das Thema interessiert mich jetzt.
- Ich halte die Schöpfungsgeschichte weder für eine Utopie, noch eine Dystopie. Zentrale Aussage ist die Bedeutung der Erkenntnis und gerade der freie Wille. Adam und Eva leben so lange sorglos, bis sie die verbotene Frucht essen. Die verschafft ihnen ein verändertes Bewusstsein, aufgezeigt am Beispiel des Schamgefühls. Die Folge der neu gewonnenen Fähigkeit (Erkenntnis) ist der Verlust der Unschuld – die Vertreibung aus dem Paradies konfrontiert den Menschen mit seinem eigenen Handeln. – In den Dystopien dagegen werden die Menschen oft in künstliche Paradiese gezwungen und ihr Leben stark normiert, der freie Wille ist verboten. Bei Utopien hingegen sind es häufig aus freien Stücken verantwortlich handelnde Gemeinwesen, die ein Paradies schaffen, also den Lebensstandard vor dem Sündenfall wiederherstellen. Den Zusammenhang von gewonnenen Erkenntnissen und damit einhergehender Verantwortung können aber auch sie nicht auflösen. (nicht signierter Beitrag von 87.180.112.11 (Diskussion) 15:24, 9. Apr. 2008)
Liste erweitern
als weitere auflistung von dystopien schlage ich mal einige anrold filme vor. Terminator 1-2 Total Recall Running Man (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 89.15.48.40 (Diskussion • Beiträge) 22:34, 19. Okt 2007) Tafkas Disk. +/- Mentor 22:35, 19. Okt. 2007 (CEST)
Oddworld als Dystopie?
Kann man die Spiele der Oddworld-Reihe nicht auch zur Dystopie zählen? 91.21.73.195 19:52, 11. Nov. 2007 (CET)
Hauptbedeutung?
Ich finde, dass bei dem Suchbegriff Dystopie zuerst der medizinische Begriff auftauschen sollte, da dies die Erste und Eigentliche Bedeutung des Wortes ist. Das hier der Begriff im gesellschaftstheoretischen Kontext beschrieben wird zeigt meiner Meinung nach dass hier einfach ziemlich viele Geeks editiern, die nunmal gerne solche Bücher lesen.. (Nicht böse gemeint :D) Das Wort Dystopie ist in der seriösen Literaturwissenschaft nicht vorhanden und aus dem Englischen entlehnt.. die hier angesprochene Bedeutung hat zwar glaube ich auch inzwischen Einzug in den Duden gehalten, Wahrig und andere aber kennen diesen Begriff aber nicht..
Würde mich über ander Meinungen zu dem Thema freuen!
Deshi 17:13, 5. Jan. 2008 (CET)
- "Das Wort Dystopie ist in der seriösen Literaturwissenschaft nicht vorhanden". Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Gegenbeispiele:
- Jauk, Roswitha M.: Längeres Gedankenspiel und Dystopie. Erlangen 2000 (Erlanger Studien; 122), zugl.: Graz, Univ., Diplomarbeit, 2000
- Schwartz, Agata: Utopie, Utopismus und Dystopie in Der Mann ohne Eigenschaften. Frankfurt am Main 1997, German studies in Canada;9 (ok, wirst Du sagen, kommt aus dem englischsprachigen Bereich)
- Inderst, Rudolf: Antinationalsozialistische Dystopien. Literarische Fiktionen des Totalitarismus. Saarbrücken 2007
- Daß der Begriff in der Literaturwissenschaft nicht vorhanden ist, würde ich also als zu scharf formuliert bezeichnen. Aber wahrscheinlich hast Du recht, daß der Begriff "Antiutopie" stark überwiegt. insofern wäre es besser, wenn die Umleitung umgekehrt funktionieren würde, also besser von Dystopie nach Antiutopie und nicht umgekehrt wie jetzt. --Klausb 23:07, 15. Jan. 2008 (CET)
Ergänzungen
1. Wie oben schon angesprochen, wäre es empfehlenswert, den Artikel unter dem Lemma "Antiutopie" oder "Anti-Utopie" zu führen, da dies ja offensichtlich der im Deutschen passendere Begriff ist. Dementsprechend wäre der Text diesbezüglich natürlich noch einmal durchzusehen.
2. Ist es möglich, die Beschreibungen für Antiutopien allgemeiner zu halten? Auf mich wirken die Listen sehr auf einzelne Bücher (allen voran Orwells "1984") zugeschnitten. Auch durch die Beispiele verliert der Text an dieser Stelle lexikale Eigenschaften.
3. Zu überlegen wäre, ob schon im geschichtlichen Teil ein Verweis auf die erste(n) Antiutopie(n) enthalten sein sollte oder ob eventuell der Punkt "Moderne Dystopien" direkt folgen sollte.
4. Bei Büchern und Filmen sollte eventuell auf die Lückenhaftigkeit verwiesen werden (eine vollständige Übersicht wird nicht zu erstellen sein, zudem gibt es sicherlich einige Zweifelsfälle, wie zum Beispiel Jakob Arjounis Buch "Chez Max", welches ich der Liste allerdings hinzufügen würde...)
Gruß J.
(nicht signierter Beitrag von 91.40.73.157 (Diskussion) 00:50, 23. Jan. 2008)
Bücherliste sortieren
Mir ist aufgefallen, dass in der Bücherliste null Ordnung herrscht. Fände es gut, wenn das ganze entweder nach Jahr, oder nach Alphabet geordnet wäre. Wenn bis heute Abend keiner was dazu sagt, werd ich mich mal drum kümmern. --88.70.66.70 08:00, 4. Feb. 2008 (CET)
- Sortieren ist ein gute Idee, etwas aussortieren fände ich noch besser. Das ist eine endlos lange Liste, die mal überarbeitet werden sollte. Vielleicht könnte man die Liste auch auslagern. Außerdem bin ich mit der Computerspielliste nicht so zufrieden, vor allem wenn ich den einleitenden Satz zum Artikel lese, in dem steht, das die Dystopie hier "im gesellschaftstheoretischen Kontext bzw. im Sinne einer literarischen Gattung" behandelt wird. Da sehe ich für die lange Aufzählung von Computerspielen (von denen die meisten in einigen Jahren eh schon wieder vergessen sind) keinen rechten Platz hier. --Klausb 16:53, 5. Feb. 2008 (CET)
- Ans Sortieren hab ich mich mal rangemacht, ans Aussortieren (bis auf drei Ausnahmen) nicht. -- Jesi 17:51, 5. Feb. 2008 (CET)
Filme
wie siehts denn mit -minority report- aus? passt doch auch zum genre. Mimar 13:51, 12. Mär. 2008 (CET)
Ich schlage vor, die Filme "I am legend" und "28 Days later" mit in die Filmliste aufzunemehen. Beide beschäftigen sich mit einer düsteren Zukungt, in der die Menschheit durch selbst erschaffene Viren beinage ausgerottet ist. (nicht signierter Beitrag von Aliosos (Diskussion | Beiträge) 03:06, 29. Dez. 2008)
Insel der Pinguine
Ich habe so meine Zweifel, ob "Die Insel der Pinguine" von Antole France als Dystopie bezeichnet werden kann. Bis zum vorletzten Kapitel ist es fast ein Schlüsselroman der französischen Geschichte. Zur Not kann man natürlich das Schlußkapitel "Die Geschichte ohne Ende" als eine Dystopie bezeichnen, aber mir selbst ist das zuwenig, um den ganzen Roman in die eh schon zu lange Liste aufzunehmen. Es gibt aber noch mehr "Wackelkandidaten" in dieser Liste, z.B. "Die Macht der Drei" von H. Dominik. Insofern gilt immer noch, was ich im obigen Punkt "Bücherliste sortieren" zum Inhalt und Umfang der Liste gesagt habe. --Klausb 15:30, 30. Apr. 2008 (CEST)
Spiel: Blade Runner
Zum Buch "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" und dem darauf basierendem Film "Blade Runner" gibt es auch das Spiel "Blade Runner":
Blade Runner (Computerspiel, 1997). Der Verweis ist noch nicht eingetragen.
Zusätzlich zu dem Filmen, schlage ich auch die Anime-Fernsehserie "Lain" vor: http://de.wikipedia.org/wiki/Serial_Experiments_Lain und den Film "Final Fantasy: Die Mächte in dir".
(nicht signierter Beitrag von Int80h (Diskussion | Beiträge) 13:15, 22. Jun. 2008)
Trennung zu Alternativwelt
Man sollte meines Erachtens einen klaren Trennstrich ziehen zwischen Dystopien, die auf Grundlage aktueller Tendenzen vor einer möglichen Zukunft warnen, und der Beschreibung von Alternativwelten, die eine Gegenwart beschreiben, wie sie jetzt wäre, wenn die Geschichte irgendwann in der Vergangenheit einen anderen Verlauf genommen hätte.
"Die Nacht der braunen Schatten" - geschrieben 1937 - ist beispielsweise eine Dystopie. Die Autorin warnte damals vor einem Jahrunderte währenden Hitlerreich und konnte nicht wissen, daß dieses nur bis 1945 dauert.
Der 1992 geschrienbene Roman "Vaterland" schilderte dagegen ein - infolge eines anderen Verlaufes des 2. Weltkrieges mögliches - Hitlerreich der Gegenwart. Es ist also die Beschreibung einer Alternativwelt zu unserer.
"Vaterland" sollte daher - obwohl ich das Buch sehr schätzte - von der Liste gestrichen werden. --Mastermaus 10:37, 25. Jun. 2008 (CEST)
- Der Roman wird aber im Artikel Vaterland (Roman) selbst als dystopischer Roman bezeichnet. Da müsste man mit der Diskussion vielleicht dort ansetzen. -- Jesi 17:12, 25. Jun. 2008 (CEST)
In dem Artikel heißt es aber auch: "Die Alternativweltgeschichte in Form eines Kriminalromans handelt in einem fiktiven Deutschland des Jahres 1964, das den Zweiten Weltkrieg gewonnen hat." Der Autor dieses Artikel hat zwei Zuordnungen ineinander vermengt. --Mastermaus 11:47, 26. Jun. 2008 (CEST)
Hallo Jesi, nachdem auf der Diskussionsseite Vaterland über einen Monat lang niemand auf meine Kritik reagiert hat, habe ich die Bezeichnung dort geändert. Ich schlage vor, den Roman jetzt hier von der Liste zu streichen. --Mastermaus 12:22, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Also ich habe (und hatte) da nichts dagegen, ich wollte nur aufzeigen, dass er, weil er dort so bezeichnet wird, auch hier erscheinen konnte. Da du das nun alles sauber geklärt hast, nur zu. Grüße -- Jesi 05:19, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Nachtrag: Ich habe konsequenterweise im Artikel Vaterland (Roman) die Kategorie "Dystopsie" entfernt. -- Jesi 05:22, 14. Aug. 2008 (CEST)
Hallo Jesi, ich habe das Buch jetzt aus der Liste entfernt. Danke! --Mastermaus 08:15, 14. Aug. 2008 (CEST)
Verschieben nach Anti-Utopie
Ich hatte mich schon über meine Bildungslücke gewundertgewundert, aber dann habe ich (etwas erleichtert) gelesen: Den Begriff „Dystopie“ gibt es so in der literaturwissenschaftlichen Fachliteratur in Deutschland nicht. Im Deutschen finden ausschließlich die Begriffe „negative Utopie“, „Anti-Utopie“ oder „Gegenutopie“ Verwendung, ebenso selten wird der analoge Begriff „Mätopie“ verwendet. Na, wenn das so ist, ist der Artikel doch wohl von dem gar nicht existierenden Begriff nach Anti-Utopie zu verschieben? Stullkowski 19:53, 14. Dez. 2008 (CET)
- Ich halte Anti-Utopie auch für gebräuchlicher. Allerdings kommt der Begriff "Dystopie" - entgegen der Einleitung - in der deutschen Literaturwissenschaft auch vor, s. meinen Beitrag im Punkt "Hauptbedeutung", aber es spricht nichts dagegen, die Weiterleitung umzudrehen, statt "Anti-Utopie" -> "Dystopie" passender "Dystopie" -> "Anti-Utopie". --Klausb 21:56, 16. Dez. 2008 (CET)
- Den Begriff Dystopie findet man immer wieder. Er ist also keineswegs völlig ungebräuchlich. Wichtig erscheint mir bei der Frage der Weiterleitung, dass die begriffsspezifischen Erläuterungen nicht unter den Tisch fallen dürfen. --Jnn95 10:36, 17. Dez. 2008 (CET)
- Ich bezweifle dass "Anti-Utopie" oder "negative Utopie" gebräuchlicher sind (früher vieleicht mal?), den Begriff Dystopie hört man imho viel häufiger. Wenn man die gängen Suchmaschinen (im deutschsprachigem Netz) befragt, wird "Dystopie" viel häufiger gefunden als alle anderen Begriffe.
- Anti-Utopie Antiutopie Gegenutopie VS. Dystopie
- Die Sache ist mehr als eindeutig. Yahoo und Bing (Microsoft) kommen auf ziemlich die selben Ergebnisse wie Google. Ich schlage vor, den oben genannten Satz zu streichen, weil er angesichts der offensichtlichen Bekanntheit des Begriffs unglaubwürdig ist. Oder hat jemand einen Beleg dafür? --Cubefox 22:17, 8. Jun. 2009 (CEST)
- Wenn man schon google anführt, dann bitte google books. Da steht es 731 zu 816 und was wichtiger ist: Man sieht dabei, dass Dystopie offensichtlich eine Haut- oder Nierenkrankheit oder sowas ist. Darauf bringt einen ja auch schon die BKL im Artikel: zur Dystopie im medizinischen Sinne siehe Heterotopie. Mit dieser Doppeldeutigkeit ist das allgemeine Google-Ergebnis dann überhaupt nicht mehr aussagekräftig oder kannst du die medizinischen Seiten (und die vielen Mirrors und Zitate eben dieser Wikipedia-Seite) da irgendwie rausrechnen? Der Großteil der Buchergebnisse stammt jedenfalls aus dem medizinischen Bereich.
- Man könnte den Satz natürlich so abmildern, daß beide Begriffe synonym verwendet werden ohne darauf einzugehen, was häufiger verwendet wird. Interessanterweise scheinen (beim oberflächlichen Durchblättern der google-books-Ergebnisse) die literaturwissenschaftlichen Dystopie-Belege fast alle aus der Anglistik zu stammen. Man müßte mal wirklich systematisch die Reallexika zur deutschen Literaturwissenschaft auswerten. Stullkowski 23:18, 8. Jun. 2009 (CEST)
- Dass Dystopie auch eine Krankheit ist hatte ich ganz übersehen, sorry. Gegen die Verwendung von Google Books spricht erstens, dass die Zahl der Quellen recht klein und unrepräsentativ ist (Es wurde nur einige amerikanische Bibliotheken gescannt). Zweitens, dass die Bücher zum großen Teil recht alt oder nicht mehr aktuell sind. Außerdem wurden viele aktuelle Auflagen im Rahmen des Google-Book-Settlement gezielt entfernt, da sich damit im Gegensatz zu vergriffenen Auflagen noch Geld verdienen lässt.
- Den Begriff Dystopie im Sinne von Krankheit auszuschließen ist verhältnismäßig einfach: Wenn man den Begriff "Roman" anhängt, düfte die andere Bedeutung des Wortes so gut wie ausgeschlossen sein. Da dadurch wohl auch einige richtige Treffer ausgeschlossen werden, hängt man zum Ausgleich "Roman" auch bei Anti-Utopie an. Erwähnungen der Wikipedia kann man mit "-Wikipedia" ausschließen:
- Anti-Utopie Dystopie
- Auch hier ist das Ergebnis mehr als Eindeutig. Ich weiß nicht ob es viel bringt (Wobei ich natürlich niemand davon abhalten will) deutsche Lexika zu durchsuchen, deren entsprechende Artikel zum großen Teil bereits mehrere Jahrzehnte alt sein dürften und die in keiner Weise den tatsächlichen aktuellen Gebrauch der Begriffe wiedergeben. Es sollte genügen im Artikel einfach die Synonyme zu nennen, wie von dir vorgeschlagen. --Cubefox 17:36, 9. Jun. 2009 (CEST)
- Von Google-Erhebungen halte ich wirklich nicht so viel, sondern nur von gedruckter Fachliteratur. Im Gemeinsamen Verbund-Katalog findet man z.B. die Dystopie als literaturwiss. Begriff gerade 10mal im Titel [1]. Allerdings ist richtig, daß die alle ab 1988 erschienen sind, während der Begriff davor ausschließlich medizinisch verwendet wurde. Scheint wohl tatsächlich in Mode gekommen zu sein (klingt ja auch viel gelehrter ;-). Die Anti-Utopie bringt es auf 17 Titel, durchaus auch noch aus den 2000er Jahren. Laut Wortschatz Leipzig haben beide Begriffe (Dystopie wohl mit der medizinischen Verwendung) die gleiche Häufigkeitsklasse [2]/[3]. Scheint so, als ob beides in etwa gleich verwendet wird. Dann gibt es natürlich auch keinen zwingenden Grund zu einer Verschiebung. Gruß, Stullkowski 19:19, 9. Jun. 2009 (CEST)
- Dass wortschatz.uni-leipzig.de jeweils die gleiche Häufigkeitsklasse angibt ist kein Wunder: Das Wort "Anti-Utopie" kennt die Seite genau EIN mal, "Dystopie" (was nun immer gemeint ist) kennt es ZWEI mal! (siehe Punkt "Anzahl" beim Ergebniss) Daraus kann man man nun wirklich keine Häufigkeit des Begriffs ableiten. Zumal unklar ist, welche Quelle die Seite heranzieht (möglicherweise die eigene Uni-Bibliothek).
- Ich verstehe dass du von Google-Erhebungen nichts hältst. Mit Google selbst hat das aber wenig zu tun (da andere Suchmaschinen auf ähnliche Ergebnisse kommen), sondern mit mit dem WWW selbst. Da die Datenbasis extrem groß ist und die Quellen wohl zum größten Teil recht aktuell sind, ist es die einzige Möglichkeit halbwegs verlässlich auf die tatsächliche Verbreitung eines Begriffes zu schließen. Die Verbreitung innerhalb der Literaturwissenschaft zu ermitteln ist deutlich schwieriger und mit einer Websuchmaschine kaum möglich. Wenn man den (allerdings auch nicht repräsentativen) GVK anschaut, halten sich die Begriffe Antiutopie, Anti-Utopie und Dystopie in jüngerer Zeit ungefähr die Waage. Das widerspricht der Aussage im Artikel, der Begriff Dystopie sei "literaturwissenschaftlichen Fachliteratur in Deutschland noch relativ ungebräuchlich". Auch dass andere Begriffe häufiger verwendet würden, wie im selben Absatz steht, ist eindeutig falsch. Ich werde die Stelle also dementsprechend überarbeiten. --Cubefox 20:34, 11. Jun. 2009 (CEST)
- Von Google-Erhebungen halte ich wirklich nicht so viel, sondern nur von gedruckter Fachliteratur. Im Gemeinsamen Verbund-Katalog findet man z.B. die Dystopie als literaturwiss. Begriff gerade 10mal im Titel [1]. Allerdings ist richtig, daß die alle ab 1988 erschienen sind, während der Begriff davor ausschließlich medizinisch verwendet wurde. Scheint wohl tatsächlich in Mode gekommen zu sein (klingt ja auch viel gelehrter ;-). Die Anti-Utopie bringt es auf 17 Titel, durchaus auch noch aus den 2000er Jahren. Laut Wortschatz Leipzig haben beide Begriffe (Dystopie wohl mit der medizinischen Verwendung) die gleiche Häufigkeitsklasse [2]/[3]. Scheint so, als ob beides in etwa gleich verwendet wird. Dann gibt es natürlich auch keinen zwingenden Grund zu einer Verschiebung. Gruß, Stullkowski 19:19, 9. Jun. 2009 (CEST)
Die Diskussion hier ist zwar schon etwas älter, aber ich melde mich hier auch mal zu Wort (als ersten Beitrag): Die Schwierigkeit bei der Begriffsfindung ist nämlich die, dass auch in der Forschungsliteratur keine Einigkeit bezüglich der Begriffe "Anti-Utopie" und "Dystopie" herrscht. Gelegentlich wird die Utopie als literarische Obergattung bezeichnet, die sowohl gute fiktive Gesellschaftsbilder beinhaltet(Eutopie) als auch eher negativ erscheinende Gesellschaften (Dystopie). Andere stellen hingegen der Utopie als postiven Gesellschaftsbild die Anti-Utopie gegenüber und lehnen den Begriff "Dystopie" ab. Der Begriff "Anti-Utopie" wird überwiegend von jenen Literaturwissenschaftlern genutzt, die anti-utopische Erzählungen als von der frühen utopischen Literatur beeinflusst sehen (durch den Begriff Anti-Utopie wird dieser Einfluss deutlich). In der neueren Forschungsliteratur sprechen sich jedoch viele Forscher vermehrt für den Begriff "Dystopie" aus, weil die modernen Texte ihrer Meinung nach keineswegs als Antwort auf frühere Positiv-Entwürfe gedacht sind, beinhalten sie doch Themen wie Computermissbrauch, künstliche Erinnerungen und Kybernetik , die in den frühen Utopien nunmal keinerlei Berücksichtigung fanden. Selbige Forscher unterscheiden dann zwischen Anti-Utopie als Utopie-Parodie und Dystopie.^^ Ebenfalls noch gebräuchlich, aber etwas antiquiert ist der Begriff "Gegen-Utopie". Natürlich könnte man dies alles im Beitrag erläutern, aber ich denke, dass würde den Rahmen eines Lexikonbeitrags bei Weitem sprengen. Ich persönlich würde - so wie der Text gegenwärtig aussieht - beim Begriff Dystopie bleiben, eben weil der meines Erachtens für viele der moderneren der genannten Werke besser passt. --Tatronis 12:06, 26. Okt. 2010 (CEST)
Minoo (Diskussion) 21:14, 31. Okt. 2013 (CET)
Pro Bitte verschieben nach Anti-Utopie. Ein beachtlicher Anteil der Kommentare auf dieser Disk beschäftigt sich mit dem unglücklich gewählten Lemma. Der Rest will ein bestimmtes Werk in die bereit umfangreiche Liste aufnehmen. Der Artikel besteht in weiten Teilen nur aus Aufzählungen. Dringend überarbeiten. GrussDawn of War und Warhammer 40.000
Zu Dawn of War und Warhammer 40.000 die beide in der Liste Dystopien verwendung finden musss gesagt werden das die beiden Begriffe synonym verwendet werden können, es macht also keinen Sinn sie getrennt aufzulisten (Dawn of War ist lediglich ein Computerspiel das in der Welt von Warhammer 40.000 spielt). Des weiteren muss bei diesen beiden Spielen (oder diesem Szenario) gesagt werden dass sie nicht auf der realen Welt basieren wie andere Spiele (zum Beispiel Shadowrunn, Fallout oder das nicht erwähnte Aquanox) sondern auf einer fiktiven Fantasy Welt.
TheDarkness456 18:28, 2. Mär. 2009 (CET)
Die Liste ist viel zu lang; die Auswahl größtenteils beliebig oder nichtssagend
Meiner Meinung bringt es nichts, massenhaft dystopische Werke aufzuzählen. Dystopische Filme / Bücher / Computerspiele sind alles andere als ein seltenes Genre. Wenn man sich die Liste so ansieht, ahnt man, dass sie sich fast beliebig erweitern ließe. Ich finde dass niemand etwas von einer Liste in der gegenwärtigen Form hat, dafür ist die Auswahl viel zu Beliebig. Eine Gliederung hilft da auch nicht wirklich. Ich schlage vor, die Liste komplett auszugliedern (etwa in eine Kategorie) und nur einige wenige echte Klassiker (z. B. Utopia, 1984, Schöne Neue Welt) im Text zu nennen, so weit noch nicht geschehen. Was haltet ihr davon? --Cubefox 22:30, 8. Jun. 2009 (CEST)
- Dem möchte ich mich voll und ganz anschliessen. -- Klausb 22:33, 9. Jun. 2009 (CEST)
- +1. Ein erster Schritt könnte sein, nur noch die Werke mit Blaulink im Titel beizubehalten und die Zusatzangaben zu kürzen (z.B. keine Links mehr, da ja die Titel verlinkt sind). Der Vorschlag mit den "Klassikern" ist zwar nicht schlecht, wird aber immer wieder zu Diskussionen bis Editwars führen. Wenn wir auf die Blaulinks beschränken, haben wir wenigstens eine ordentliche WP-Relevanz-Grundlage. -- Jesi 22:43, 9. Jun. 2009 (CEST)
- Ich bin für Komplettausgliederung. Das teilweise Löschen von "roten Links" würde ich bedauern. Es würde auch dazu führen, dass nach und nach die aktuellen Werke immer stärker zunehmen und "Klassiker" dadurch untergehen. Es sollte eigentlich möglich sein, an die Stelle der Listen Fließtext zu setzen, in dem die wichtigsten Werke des Genres vorgestellt werden.--Jnn95 09:19, 10. Jun. 2009 (CEST)
- Sehe ich nicht ganz so, eher sogar im Gegenteil. An der jetzigen Liste sieht man ja, dass die "Klassiker" blau verlinkt sind und die Rotlinks mit zunehmender Jahreszahl häufiger werden. Und es dürfte für neuere Werke nicht immer leicht sein, einen Artikel zu erhalten. Auf jeden Fall würden wir da sicherer sein, dass wirklich (WP-)relevante Werke erfasst werden. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass solche Listen (egal ob im Artikel oder ausgelagert) dazu neigen, auszuufern. Hier kommt noch die sicher nicht immer klare Entscheidung über die Aufnahme dazu. Bei nicht vorhandenen Artikeln könnten schneller Streitfälle entstehen, als wenn jeder sich im verlinkten Artikel ein Bild machen kann. -- Jesi 08:36, 12. Jun. 2009 (CEST)
- Eine relative Zunahme der roten Links gibt es nur bei den literarischen Werken. Bei den Filmen nicht. Dort wird auf jeden Fall das passieren, was ich geschrieben habe, denn Artikel zu aktuellen Filmen werden ständig neu erstellt. Die Liste hier im Artikel wird auch beim Eliminieren der Rotlinks viel zu umfangreich.--Jnn95 20:11, 12. Jun. 2009 (CEST)
- Sehe ich nicht ganz so, eher sogar im Gegenteil. An der jetzigen Liste sieht man ja, dass die "Klassiker" blau verlinkt sind und die Rotlinks mit zunehmender Jahreszahl häufiger werden. Und es dürfte für neuere Werke nicht immer leicht sein, einen Artikel zu erhalten. Auf jeden Fall würden wir da sicherer sein, dass wirklich (WP-)relevante Werke erfasst werden. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass solche Listen (egal ob im Artikel oder ausgelagert) dazu neigen, auszuufern. Hier kommt noch die sicher nicht immer klare Entscheidung über die Aufnahme dazu. Bei nicht vorhandenen Artikeln könnten schneller Streitfälle entstehen, als wenn jeder sich im verlinkten Artikel ein Bild machen kann. -- Jesi 08:36, 12. Jun. 2009 (CEST)
- Ich denke niemand braucht einen "ersten Schritt". Ausgliedern und fertig. Aber in eine Liste oder eine Kategorie? --Cubefox 19:32, 16. Jun. 2009 (CEST)
- Ich bin für Komplettausgliederung. Das teilweise Löschen von "roten Links" würde ich bedauern. Es würde auch dazu führen, dass nach und nach die aktuellen Werke immer stärker zunehmen und "Klassiker" dadurch untergehen. Es sollte eigentlich möglich sein, an die Stelle der Listen Fließtext zu setzen, in dem die wichtigsten Werke des Genres vorgestellt werden.--Jnn95 09:19, 10. Jun. 2009 (CEST)
- +1. Ein erster Schritt könnte sein, nur noch die Werke mit Blaulink im Titel beizubehalten und die Zusatzangaben zu kürzen (z.B. keine Links mehr, da ja die Titel verlinkt sind). Der Vorschlag mit den "Klassikern" ist zwar nicht schlecht, wird aber immer wieder zu Diskussionen bis Editwars führen. Wenn wir auf die Blaulinks beschränken, haben wir wenigstens eine ordentliche WP-Relevanz-Grundlage. -- Jesi 22:43, 9. Jun. 2009 (CEST)
Stalker (Film) - Neuromancer Spiel
Die Filmliste ist zugegebenermassen bereits recht lang, da jedoch auch das Spiel in der Liste vertreten ist, könnte man darüber nachdenken den sowjetischen Sci-Fi Film Stalker von 1979 mit in die Liste aufzunehmen... wobei er sich natürlich weniger mit einer gesellschaftlichen Dystopie, denn mit einer auf die Zone beschränkten beschäftigt...
Neuromancer (spiel) von 1988 gehört definitiv in die Liste, es existiert jedoch noch kein Wikipedia eintrag dafür... (nicht signierter Beitrag von 85.180.201.2 (Diskussion | Beiträge) 13:31, 2. Sep. 2009 (CEST))
Dystopie immanent Kapitalismus
Sollte nicht erwähnt werden, dass der Kapitalismus in den meisten Definitionen einer Dystopie nach wie vor das herrschende Wirtschaftssystem ist? So wie ich das Konzept der Dystopie verstanden habe, geht es ja gerade eben darum, dass die totalitären Regimes zur Erhaltung des Kapitalismus existieren. Dass also die hauptsächlich angeklagten Tendenzen dieser neuen Gesellschaft einzig die Reaktionen der "herrschenden Klasse" sind, um die Marktwirtschaft am Leben zu erhalten. Die Überwindung des Kapitalismus scheint immer eine utopischen Handlung zu sein, während die dystopische Handlung stets die Beibehaltung des kapitalistischen Wirtschaftssystems ist. ... 62.203.173.38 16:58, 21. Nov. 2009 (CET)
- Andersherum wird ein Schuh draus. Der "real existierende Sozialismus" ist die Verwirklichung einer Dystopie. Machtstrukturen sind teil der menschlichen Natur. In einer Dystopie gewinnt eine Gruppe/Person/Partei dauerhaft die Oberhand. Phil 321 09:29, 7. Dez. 2010 (CET)
Hoffnung Reservat?
In einer dystopischen Gesellschaft gibt es meist Teile der Bevölkerung, die nicht unter der vollständigen Kontrolle des Staates stehen, und in die der Held der Geschichte üblicherweise seine Hoffnungen setzt, aber am Ende dennoch scheitert. In 1984 von George Orwell sind es die „Proles“ (das Proletariat), in Schöne Neue Welt von Aldous Huxley sind es die Bewohner des Reservats.
Zu Orwell stimmt die Aussage, aber zu Huxley ist sie mE völliger Unsinn. Wer soll sowas geschrieben haben? Erbitte Quellenangabe, sonst Löschung! --Mastermaus 14:55, 20. Jan. 2010 (CET)
Kritik am Konzept der Dystopien
Ich halte die Überschrift für nicht sehr gelungen, weil a) es kein generelles Konzept der Dystopien gibt und b) die dokumentierte Kritik sich nur zu einem bestimmten Typ von Dystopien äußert. Wenn kein Protest kommt, würde ich die Überschrift ändern in Kritik am Konzept von Dystopien. --Mastermaus 08:17, 22. Apr. 2010 (CEST)
Eine dystopische Gesellschaft ist in der Regel charakterisiert durch eine autoritäre oder totalitäre Regierungsform bzw. eine Form repressiver sozialer Kontrolle. Typische Charakteristika einer Dystopie: Dem Individuum sind durch mechanisierte Superstaaten jegliche Freiheiten genommen, die Kommunikation der Menschen untereinander ist eingeschränkt oder anderweitig gestört und das Bewusstsein der eigenen Geschichte oder eigener Werte gekappt.
Bitte belegen. Ich sehe doch reichlich Beispiele, die besser als Failed State beschrieben sind (Thirteen Days, Mad Max, Waterworld etc.).
Gruß, Ciciban 10:32, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Es gibt Beides. Ich wäre dafür, den Satz entsprechend umzuschreiben. --Mastermaus 09:08, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Habe das mal allgemein in diktatorische Regierungsformen. Ohne mich Filmen auszukennen. Cicibian meint Endzeitfilme, die ich jetzt üblicherweise nicht als die typischen Anti-Utopien bezeichnenen würde.--Antemister 21:45, 4. Jan. 2012 (CET)
Filmversion von "1984" aus dem Jahr 1956 fehlt in der Liste
Sollte man in der Liste neben der Filmversion von "1984" aus dem Jahr 1984 nicht vielleicht auch die frühere Filmversion von "1984" aus dem Jahr 1956 einfügen? --87.78.66.54 02:37, 18. Okt. 2010 (CEST) Arjo
- In der Liste hier ist er enthalten. :-) --Tikonda 10:04, 7. Jan. 2011 (CET)
Inception und District 9
Diese Filme sollte man meiner Ansicht nach aus der Liste streichen. Es ist doch nicht jeder Film, der in der Zukunft spielt und irgendeine "Problem" behandelt, automatisch eine Dystopie. "Inception" macht über die gesellschaftlichen Zustände in der Zukunft eigentlich keinerlei Aufsagen, außer, dass es eine neue Art der kriminellen Wirtschaftsspionage gibt. Ansonsten scheint alles andere "beim Alten" zu sein. District 9 behandelt die Probleme, die sich ergeben, wenn Außerirdische auf der Erde landen und bleiben würden. Wenn das allein einen Film zur Dystopie macht, dann wäre im Grunde jeder Alien-Film eine Dystopie, außer vielleicht Star Trek.-- 80.143.43.182 18:23, 4. Nov. 2010 (CET)
- Für Inception stimme ich da zu. Inception spielt in der normalen Welt, vielleicht nur ein paar Jahre in der Zukunft. Es ist eher ein Science-Fiction-Heist-Film, eine Dystopie ist es in meinen Augen nicht. District 9 habe ich gesehen, da habe ich jedoch keine Meinung zu. --Tikonda 08:55, 7. Jan. 2011 (CET)