Diskussion:Effektivität

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von A.Abdel-Rahim in Abschnitt Definition fehlt
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Unterschied Effizienz Effektivität

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Effizienz bezieht sich auf Aufwand und Nutzen (siehe Diskussion Effizienz). Effektivität bezieht sich nur auf den Aufwand. Und zwar diesen möglichst energiearm zu realisieren. Effektivität berücksichtigt damit nicht den Nutzen, sondern nur den Aufwand.

Beispiel:

3 Varianten zur Herstellung eines Produktes:

Variante Kosten Haltbarkeit Bedarf an 100 Tagen Gesamtkosten
1 6 Euro 5 Tage 20 Stück 120 Euro
2 40 Euro 50 Tage 2 Stück 80 Euro
3 100 Euro 100 Tage 1 Stück 100 Euro

Vorschlag für neue Definition:

Eine Handlung ist effektiv, wenn diese mit minimalen Aufwand an Energie und Zeit ein bestimmtes Resultat erreicht. Im Gegensatz zur Effizienz bewertet die Effektivät nicht den Wert des Resultates. --straktur 21:45, 21. Apr 2006 (CEST)

Diese Definition steht im krassen Gegensatz zu der in der (wirtschaftswissenschaftlichen) Literatur üblichen Definition.--OB-LA-DI 17:47, 25. Apr 2006 (CEST)

Da suchen Sie unter google.de z.B. effektive Maschine oder effektives Arbeiten. Da geht es eben nicht darum, das eine Maschine ihr Ziel erreicht, sondern dies möglichst schnell und sparsam tut. In der Effektivität ist eben nicht nur das Erreichen des Ziels, sondern auch das Wie enthalten. Warum aber wird das Wie in der Definition abgeklammert ? Antwort: Um den Begriff Effektivität vom Begriff Effizienz abzugrenzen ! Aber Effizienz bewertet nicht nur den Aufwand, sondern auch den Nutzen (siehe obige Tabelle). Es wird Zeit, hier Klarheit zu schaffen. Schauen Sie sich die offenen Fragen auf der Diskussionseite an! Und da Sie die Wirtschaft ansprechen, ein Abteilungsleiter ist für die effektive Arbeit in seiner Abteilung zuständig, für das Zusammenspiel der Abteilungen das Controlling. Das Controlling schafft Effizienz. --straktur 12:15, 26. Apr 2006 (CEST)

Noch ein kleines Beispiel zur jetzigen Sinnlosigkeit der Definition effektiv: Eine Bohrmachine bohrt Löcher. Da brauche ich nicht zu sagen, die Bohrmaschine bohrt effektiv Löcher, damit diese dies wirklich tut. --straktur 08:25, 27. Apr 2006 (CEST)

Die strategische Ebene (z.B. Abteilungsleitung) gibt Ziele (Sach-, Kosten-, Terminziele) vor, sie bestimmt WAS zu tun ist. Die operative Ebene setzt diese Vorgaben um, sie bestimmt WIE etwas zu tun ist. Das Controlling überwacht die Zielereichung mittels Soll/Ist-Vergleich und meldet Abweichungen an die strategische Ebene.

Die Organisation (strategische Ebene und operative Ebene) handelt effektiv, wenn die strategische Ebene richtige Sachziele vorgibt und die operative Ebene diese Ziele umsetzt. Sie handelt effizient, wenn zusätzlich sinnvolle Kostenziele vorgegeben werden und diese auch erreicht werden.

Sowohl Effektivität als auch Effizienz leiten sich vom lateinischen efficere = bewirken ab. Beide Begriffe zielen also auf eine Wirkung ab. Die Effizienz betrachtet zusätzlich das Verhältnis der eingesetzten Mittel zum Ergebnis. --OB-LA-DI 17:15, 27. Apr 2006 (CEST)

Habe mir erlaubt, meine Erwiderung (Abteilung, Controlling) zu löschen. Es wird eine unendliche Diskussion. Effizienz habe ich ich schon neu definiert und es scheint, diese Definition wird akzeptiert.

Textbeispiele aus dem Internet zum Gebrauch effektiv:

Effektives Arbeiten in Teams

Effektive Planung und Organisation des Arbeitstages

effektives Arbeiten: Leichter leben, leichter arbeiten

effektives Arbeiten. Ordnung ist da,. wo man erst gar nicht. zu suchen braucht.

Effektivitätssprünge pur - Sie werden glauben, ein Känguruh zu sein:

Dieser Kreuzrad-Motor dürfte eine höchst effektive Maschine sein

Sie sparen dem Betreiber Bandbreite und damit effektiv auch Kosten ein

Wir sind ein internationales Mode und Designer Unternehmen, welches durch effektive Produktion, ohne Zwischenhandel und Ladengeschäfte eine hervorragende ...

Meine Definition berücksichtigt den Bedarf an Zeit(was letztlich auch Energie ist, „Zeit ist Geld“) und Energie. Dagegen finde ich den Satz „Ein Verhalten ist dann effektiv, wenn es ein vorgegebenes Ziel erreicht.“ falsch. Eine Bohrmaschine, die nicht bohrt, ist defekt. Nach bisheriger Definition müssten Sie die Bohrmaschine als uneffektiv bemängeln. Die Abgrenzung der Begriffe Effektivität und Effizienz ist nicht der Bedarf an Energie, sondern Effizient bewertet zusätzlich das Ziel, den Nutzen. --straktur 11:59, 28. Apr 2006 (CEST)

Sollte es keine Einwände geben, werde ich die Definition wieder abändern zu

Eine Handlung ist effektiv, wenn diese mit minimalen Aufwand an Energie und Zeit ein bestimmtes Resultat erreicht. Im Gegensatz zur Effizienz bewertet die Effektivät nicht den Wert des Resultates.

Eine exakte Definition ist wichtig, um Veränderungen in Organismen, Firmen und der Volkswirtschaft zu bewerten. Texte, z.B. bei Ökonomisches Prinzip, lassen sich vereinfachen. --straktur 08:55, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Zum letzten Mal: Sowohl Effektivität als auch Effizienz leiten sich vom lateinischen efficere = bewirken ab. Bei beiden Begriffen steht der Effekt, die Wirkung im Vordergrund. Effektivität betrachtet nur, ob die beabsichtigte Wirkung erreicht wurde. Effektivität betrachtet zusätzlich die eingesetzten Mittel.--OB-LA-DI 16:59, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich werde vorerst nichts ändern. Warten wir ab, was andere meinen. Fehler im Ihrem letzten Satz: Effektivität -> Effizienz --straktur 08:32, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Efficiency - getting the most output from the least amount of inputs ("doing things right") concerned with means. Effectiveness - completing activities so that organizational goals are atteined (""doing the right things") concerned with ends. So eine der Definitionen die mir an die Hand gegeben wurde. --Bahnemann 01:07, 12. Jun 2006 (CEST)

Komme mir bei den Definitionen Effektivität- Effizienz vor, wie bei „des Kaisers neue Kleider“. Alle machen mit und definitieren äußerst vorsichtig und verschwommen. Sachliche Argumente? Pustekuchen! Bei ihrer zitierten Definition ist wird der Energieaufwand beachtet, ganz im Sinne meines Verständnisses. größtes Ergebnis bei geringem Aufwand.--straktur 08:46, 12. Jun 2006 (CEST)


Versuchen wir mal, eine Sache zu finden, die Effizient, aber nicht effektiv ist und eine Sache, die effektiv, aber nicht effizient. Als Beispiel nehme ich mal einen Sportwagen und ein Elektroauto. So, das Ziel ist es, dass das Auto einen möglichst schnell von A nach B bringen soll. Die Kosten sind natürlich der Energieverbrauch des Autos.

Ich würde jetzt sagen, dass der Sportwagen effektiv ist: Denn er bringt einen schneller von A nach B als das Elektroauto.
Dafür ist der Elektrowagen effizient: Auf der gleichen Strecke verursacht er weniger Kosten als das Sportauto. (Und selbst, falls das Sportauto mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Elektrowagen fährt, verursacht das Elektroauto weniger Kosten.) Eulenspiegel1 00:51, 20. Feb. 2008 (CET)--Beantworten

Falsche Definition von Effizienz?

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Frage: warum wird bei der Abgrenzung zur Effizienz hier bei der Effizienz auf eine Zielerreichung oder eine Zielvorgabe abgestellt? Nach meinem Kenntnisstand ist Effizienz eine reine Gegenüberstellung Output/Input, Nutzen/Kosten oder Ergebnis/Aufwand. Ob ein bestimmtes Ziel unterschritten, erreicht oder überschritten wird, wird damit doch garnicht ausgesagt. Ein Verfahren, das eine bestimmte Menge x eines Zielprodukts pro Zeiteinheit herstellt, kann das durchaus sehr effizient tun. Wenn das Verfahren aber nicht skalierbar ist und die Zielvorgabe 2x pro Zeiteinheit ist, ist es effizient aber nicht effektiv. Ich stimme demnach auch nicht zu, dass Effektivität Vorraussetzung der Effizienz ist.-- 213.183.10.41 11:41, 30. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich werd das Beispiel auch gleich nochmal in den Artikel schreiben.
Nehmen wir an, wir haben zu hause eine kleine Gesellschaft und unterhalten uns lautstark. Plötzlich stößt einer der Gäste eine Kerze um und die Tischdecke fängt Feuer. In unserem Falle haben wir jetzt zwei Möglichkeiten:
1. Ich nehme mein Glas Champagner und schütte es auf das Feuer. -> Brand gelöscht -> Ziel erreicht -> Effektiv, da Feuer aus aber uneffizient, da Champagner teuer ist.
2. Ich gehe ins Bad, fülle einen Eimer mit Wasser und lösche damit den Brand. -> Brand gelöscht -> Ziel erreicht -> Effektiv, da Feuer aus und Effizient, da die Kosten im Vergleich gering sind. Effizienter wäre in diesem Falle vielleicht noch das Ausklopfen des Feuers, da somit noch die Wasserkosten und der Gang ins Bad gespart würden.
--Kuroi-ryu 03:29, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Effizienz bedeutet das Verhältnis von Output zu Input (oder auch das Verhältnis von positiven Effekten zu negativen Effekten) im Hinblick auf das Erreichen eines bestimmten Ziels. Wenn ich das Ziel, Brandschäden in Höhe von mehreren 100 000 € zu verhindern, dadurch erreichen kann, dass ich ein Glas Champagner im Wert von 10 € "opfere" kann dies durchaus als effizient bezeichnet werden. --OB-LA-DI 10:14, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
@213.183.10.41: Output/Input, Nutzen/Kosten oder Ergebnis/Aufwand können nur im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel gegenüber gestellt werden. --OB-LA-DI 10:57, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Im Verhältnis zum Schaden, den der Brand womöglich verursachen würde, ist natürlich der Preis eines Glases Champagner durchaus als gering zu betrachten. Im Verhältnis zu den Alternativen ist es jedoch die uneffizienteste Aktion. Sogesehen könnten wir auch sagen, den Brand mit Champagner zu löschen ist nicht effizient, da es die niedrigst mögliche Methode des Brandlöschens darstellt, sozusagen die Grundstufe um Effektivität zu erreichen. Im Beispiel ging es aber nun um die Unterscheidung zwischen Effektivität und Effizienz, was aus meiner Sicht nun verständlich sein dürfte. -- Kuroi-ryu 13:37, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Übersetzung von Druckers Zitat

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Vielleicht könnte jemand eine korrekte und „offizielle“ Übersetzung des genannten Zitats von Drucker einfügen, falls es eine gibt. Andernfalls sollte das mal angemerkt werden, damit es von uns übersetzt wird. Schließlich kann nicht jeder Englisch, geschweige denn gut Englisch. -- Kuroi-ryu 03:56, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe hier einen Vorschlag für eine Übersetzung:

[…] Der Ausführende ist zu aller erst ein Experte darin, die richtigen Aufgaben zu erledigen. Das sagt aus das erwartet wird, das er effektiv ist […] Für das manuelle Arbeiten benötigen wir Leistungsfähigkeit; Das heißt, die Fähigkeit Aufgaben richtig zu erledigen, anstatt die Fähigkeit, die richtigen Aufgaben zu erledigen. Der einfache Arbeiter kann immer im Bezug auf Quantität und Qualität eines definierbaren und diskreten Ergebnisses bewertet werden, wie Beispielsweise eines Paares von Schuhen.

Allerdings weiß ich nicht ob "Leistungsfähigkeit" eine zulässige Übersetzung von "efficiency" ist. -- 89.12.78.163 15:35, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

alle Mittel

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  • alle Mittel
  • gegebene Mittel
  • ein Mittel
  • viele Mittel
  • "die besten" Mittel
  • kein Mittel

viele Ziele kann man, dadurch Erreichen indem man "nichts" unternimmt(also indem man keinerlei Mittel einsetzt) , ="sich nicht Einmischt". Effektiv ist wenn das Ziel erreicht wird. Wie ist egal. -- Quant3 23:09, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Könntest Du diesen Unsinn bitte lassen und Dich um Themen kümmern von denen wenigstens etwas verstehst? Danke. --AT talk 18:20, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
morgen,
"Unsinn oder auch Widersinn ist ein von Sinn und Logik gelöster oder grob falscher Sachverhalt – bisweilen (absichtlich) scherzhaft."
Wenn Jemand ein Problem/Aufgabe gelöst hat ist er effektiv. Ob er dies unter "unter Einsatz der gegebenen Mittel" oder mit Hilfe zusätzlicher Mittel oder ohne Mittel erreicht ist ohne Bedeutung für die Eigenschaft Effektiv. Bei Effizienz kann das anders sein. Nichts Anderes wird in den drei vorhergehenden Sätzen ausgesagt. Erkläre mir bitte "Sinn und Logik" , warum dieser Aussage im dritten Satz der Definition widersprochen werden sollte? Danke. grüße -- Quant3 00:57, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Noch mal "Unsinn"
"Effekt" (von Lat. effectum zu efficere = bewirken) impliziert, dass jemand etwas tut. Eine Wirkung ohne Aktivität ist nicht-kausal und somit Teil einer Betrachtungsweise, über die in der Wikipedia bestenfalls reflektiert wird. Sie wird aber sicher nicht vertreten. Dein Thema findest du wohl eher unter Parawissenschaften oder artverwandten Themengebieten. Yotwen 14:20, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Ich möchte der These, dass Effizienz das Verhältniss von Aufwand zu Nutzen meint und Effektivität lediglich die Frage, ob/wie gut das Ziel erreicht wurde, ein weiteres Beispiel hinzufügen, dass ich vor Jahren aus dem militärischen Bereich hörte:

"Stellen sie sich vor, sie haben in einem Schurkenstaat einen bösen Diktator von dem sie wissen, in welchem Dorf er sich zur Zeit befindet und wollen diesen loswerden. Effektiv ist es, 20 Bomber loszuschicken und alles im Umkreis von 5km dem Erdboden gleichzumachen. Effizient ist es, ein 3-Mann Team bei Nach und Nebel loszuschicken, welches sich heimlich "reinschleicht", den "Schurken" ausser Gefecht setzt und sich von dannen macht." (So in etwa).

Das "Die richtigen Dinge tun"-Beispiel sollte auch m.M. nach raus, weil es verwirrt. "die Dinge richtig zu tun" ~ "sie effizient erledigen" könnte ich noch nachvollziehen, aber "die richtigen Dinge tun" hat nichts mit Effektivität zu tun. Wenn ich einen Keller bauen will, muss ich erst ein Loch ausheben. Ich entscheide mich, das richtige (Loch ausheben) zuerst zu tun, mache dies aber mit einem Teelöffel und gebe daher nach 15 Tagen entnervt auf... Das ist das Gegenteil von effektiv (und wohl auch nicht effizient)! (nicht signierter Beitrag von 84.136.181.189 (Diskussion) 20:50, 15. Jan. 2009)

Möglicherweise machst du dir besser Gedanken über deine Ethik, als über Effizienz und Effektivität. Mord als Beispiel für sinnvollen Mitteleinsatz ist jedenfalls völlig ungeeignet. Yotwen 08:14, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Lieber Yotwen, lies bitte richtig, was ich da geschrieben habe.
Weder habe ich behauptet, dass ich das Beispiel schön, noch dass ich es für geeignet im Artikel, noch für ethisch wertvoll halte. Ich habe lediglich festgestellt, dass unser Professor für Logistik den Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität anhand dieses Beispiels _erläuterte_. Das aber spräche dafür, dass Effektivität im Gegensatz zu Effizienz den Mitteleinsatz nicht berücksichtigt (denn dass soll das Beispiel jawohl aussagen, wenn ich es damals nicht völlig falsch verstanden habe). Einzig und allein um diesen sachlichen Teil ging es mir. Aus eben diesem Grunde bin ich übrigens (wie Du ja scheinbar auch) ebenfalls der Meinung, dass das "die richtigen Dinge"-Beispiel ungeeignet ist. (nicht signierter Beitrag von 84.136.184.206 (Diskussion) 22:12, 29. Jan. 2009)
Solltest du weiterhin Kommentare in Diskussionen abgeben wollen, dann unterschreibe die Beiträge bitte mit vier Tilden (~~~~) - das ist effizienter. Yotwen 08:40, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Worte

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Ich finde den Verweis auf Peter Druckers flache Terminologieerläuterungen eher peinlich.

Die beiden Begriffe sind älter und breiter in der Anwendung. (nicht signierter Beitrag von Arebenti (Diskussion | Beiträge) 13:53, 27. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Es ist doch ganz simpel...

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Nehmen wir an, es gibt bestimmte gegebene Kundenbedürfnisse am Markt. Wenn es ein Unternehmen X jetzt schafft, diese Kundenbedürfnisse herauszubekommen und sein Produktprogramm so auszurichten, dass möglichst viele (oder alle) dieser Kundenbedürfnisse befriedigt werden können, dann ist das Unternehmen in seinem Wirtschaften effektiv bzgl. des Erfüllens der Kundenwünsche.


Wenn das selbe Unternehmen X es jetzt auch noch schafft, die von den Kunden gewünschte Produkte mit möglichst wenig Aufwand (also günstig) herzustellen, dann ist es zudem auch noch effizient.


Effektivität = Wissen, was die richtigen Schritte sind, die man unternehmen muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen (z.B. möglichst viele Kunden zu gewinnen).

Effizienz = Wissen darum, wie man die notwendigen Schritte möglichst aufwandsarm ausführen kann. (nicht signierter Beitrag von 128.176.158.250 (Diskussion) 15:06, 23. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Def. lauf Professor für Produktionslehre (Hr. Bierwirth von MLU Halle-Wittenberg)

Also mein ehemaliger Professor hat das recht eindeutig erklärt.

Effektivität beschreibt den Weg zur Erreichung eines Zieles, Effizienz, ob das gegebene Ziel erreicht wird.

Bsp: Ziel von A nach B fahren ---> egal ob ich laufe, fahre, schwimme, fliege sobald ich das Ziel erreiche, sind alle Maßnahmen effektiv und effizient

Ziel von A nach B umweltschonend erreichen ---> laufen und selber schwimmen, fahrrad fahren effektiv und effizient ---> mit ferrari fahren ist zwar furchtbar effektiv aber vollkommen ineffizient

Effektivität ist steigerungsfähig z.B. hinkriechen effektiv, laufen effektiver, rennen noch effektiver Effizienz ist nicht steigerungsfähig, d. h. entweder ein gegebenes Ziel wird erreicht oder nicht ---> Effizienz ist eine absolute Ja-Nein-Frage

MfG (nicht signierter Beitrag von 212.122.50.17 (Diskussion) 10:37, 30. Mär. 2012 (CEST)) Beantworten

Ökonomische Definition:

Das kann doch nicht so schwer sein, ich habe noch nie so einen falschen Artikel gesehen. Ich muss Wolfgang Hersmann hier voll und ganz recht geben. Nochmal kurz gefasst:

Effektiv bedeutet das ein Output entsteht.

Effizienz ist das optimale Verhältnis von Output zu Input.

Bsp. Ein Rasen der mit einer Schere geschnitten wird. Der Vorgang ist effektiv weil der Output eines gemähten Rasens besteht.

Ein Rasen wird mit einem Rasenmäher gemäht. Output zu Input verhält sich optimal also ist der Vorgang effizient. Gruß Ein Ökonom (nicht signierter Beitrag von 188.104.228.102 (Diskussion) 23:52, 19. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Fußballbeispiel hat keine Zuordnung: Im Fußballbeispiel (oben im Artikel) fehlt die Zuordnung von Effizienz und Effektivität. Die beiden Wörter tauchen darin noch nicht einmal auf. (nicht signierter Beitrag von 217.92.221.123 (Diskussion) 14:52, 18. Jul 2012 (CEST))

Beispiele

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1.) Der kurze Artikel enthält insgesamt fünf Beispiele zur Verdeutlichung des Unterschiedes zwischen Effektivität und Effizienz. Dies ist meiner Meinung nach übertrieben. Ein bis zwei Beispiele reichen völlig.

2.) Zudem sind einige Beispiele völlig nichtssagend und zum Teil sogar falsch. Dass z. B. ein Holzunternehmer seine Waldarbeiter kaum mit Feilen ausstatten wird, weil Motorsägen zum Fällen von Bäumen in der Regel zweckmäßiger sind, dürfte sogar einem Sechsjährigen einleuchten. Aber was bringt diese Erkenntnis zum Verständnis des Unterschiedes zwischen Effektivität und Effizienz? Meiner Meinung nach rein gar nichts. Im Gegenteil. Die Behauptung, eine Feile sei zum Fällen eines Baumes "nicht effizient" ist in dieser Absolutheit falsch und deshalb verdunkelt dieses Beispiel mehr als dass dieses erhellt. Wenn der Nutzen des Baumfällens enorm groß ist, weil z. B. das Überleben meiner Familie davon abhängt und eine Feile das einzige mir zur Verfügung stehende Mittel ist, dieses Ziel zu erreichen, dann ist die Feile durchaus effizient. Oder wenn es aufgrund einer Wette gerade das Ziel ist, einen Baum mit einer Feile zu Fällen, dann ist nur eine Feile effizient, weil ich die Wette verliere, falls ich hierzu eine Motorsäge verwende.

Ich entferne daher das Beispiel mit der Feile. Meiner Meinung nach ist das Beispiel mit dem Champagner am Besten geeignet, den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz zu verdeutlichen. Weitere Meinungen? --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 10:40, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Zu 1.) stimme ich Dir zu.
Zu 2.) habe ich eine andere Meinung. Dazu zunächst einmal die beiden Varianten, die von Dir entfernte (A) und die von Dir stattdessen favorisierte (B):
Variante A: "[Effektivität] ist im Unterschied zur Effizienz unabhängig vom Aufwand [...] Zum Beispiel läßt sich ein Baum fällen mit einer Motorsäge (dauert Minuten) oder einer Feile (dauert Jahre). Beides ist effektiv (beides führt zum Ziel); betrachtet man den Aufwand, dann ist jedoch die Feile nicht effizient."
Variante B: "[Effektivität] ist im Unterschied zur Effizienz unabhängig vom Aufwand [...] Zum Beispiel ist es effektiv eine Flasche teuren Champagner auf eine umgestürzte Kerze zu gießen, falls das Feuer danach gelöscht ist. Es ist auch effizient, falls die durch das Feuer verursachten Schäden die Kosten des Champagners übersteigen würden."
Betrachten wir zunächst einmal Variante B aus dem von Dir oben aufgezeigten Blickwinkel: Ziel=Feuer löschen; Mittel=teurer Champagner. Im Artikel heißt es dazu "effizient arbeiten bedeutet, das Ziel mit einem möglichst geringen Mitteleinsatz zu erreichen" (ich weiß, auch diesen Satz hast Du im Artikel geändert, aber dazu unten mehr). Ist die "Champagner=effizient"-Aussage also in dieser Absolutheit korrekt? Denn was ist, wenn neben dem Glas Champagner auch ein Glas Wasser steht? Dann ist die Champagner-Lösung im Vergleich zum Wasserglas nicht mehr effizient.
Wir können uns auch (wie Du es oben getan hast) eine Wette ausdenken oder eine Überlebenssituation. Auf diese Weise läßt sich jedes dieser Beispiele negieren. Aus genau diesem Grund werden Sachaufgaben bereits in der Schule nach dem vorgegebenen Text gelöst. Es ist nicht üblich alles denkbare wie plötzlich aufkommende Wassergläser, Wetten, Ufos oder sonstiges im Text explizit auszuschließen. In dem Beispiel wird kein Wasserglas genannt, also spielt das dort auch keine Rolle. Will sagen, das Beispiel ist korrekt.
Genauso tifft das auch auf Variante A zu. Der Text des Beispiels läßt als mögliche Mittel die Wahl zwischen Motorsäge und Feile (er sagt nicht, dass nur eines von beidem zur Verfügung steht). Ebenso gibt er das Ziel klar vor: Baum fällen (nirgendwo steht dort etwas von einer Wette mit dem Ziel "Baum fällen mit Feile"). Im Unterschied zum Champagner-Beispiel werden hier zwei Mittel ins Verhältnis gesetzt, um zu zeigen, welches effizient ist und welches nicht. Du hast Recht, wenn Du schreibst, das jedem Sechsjährigen klar sein wird, dass Motorsägen zum Fällen von Bäumen zweckmäßiger sind. Aus diesem Grund ist das Beispiel auch gut, um den Unterschied zwischen "effektiv" und "effizient" kurz und einleuchtend zu erklären. -- ηeonZERO  22:31, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Effizienz ist ein Maß für die Wirtschaftlichkeit und drückt das Verhältnis von Input zu Output aus. Einige Autoren verwenden zwar die Bezeichnungen "Effizienz" und "Produktivität" synonym, viele betonen aber gerade den Unterschied zwischen Produktivität (= mengenmäßiges Verhältnis von Output/Input) und Effizienz (= wertmäßiges Verhältnis von Output/Input = Kosten-Nutzen-Relation)[1]. Beim Beispiel mit dem Baumfällen wird jedoch nicht klar, was der Nutzen des Baumfällens ist. Dieser Nutzen kann extrem unterschiedlich sein, je nach dem, ob ich den Baum fälle um das Holz aus Brennholz zu verkaufen oder ob ich den Baum fälle um das Leben von mehreren Menschen zu retten. Meiner Meinung nach ist dieses Beispiel deshalb nicht besonders geeignet, um Effizienz zu verdeutlichen.
Meiner Meinung nach brauchen wir überhaupt kein Beispiel. Wenn aber doch, so sollte aus dem Beispiel hervorgehen, dass es bei der Effizienz in erster Linie um das Verhältnis von Input zu Output geht. --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 15:35, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Entschuldige bitte die späte Antwort; es war mir nicht möglich, früher zu reagieren.
Was ist, wenn das Feuer aus dem anderen Beispiel dafür gedacht war, wärme zu erzeugen? Oder jemand wollte sehen, wie lange eine umgekippte Kerze brennt. Bezogen auf diese Zielstellung wäre es nicht effizient, das Zielobjekt vorher schon mit Champagner zu begießen. Das Ziel lautet jedoch ganz allgemein „Feuer löschen“ oder „Baum fällen“. Eine Betrachtung des weiteren Nutzens ist für die folgende Aussage nicht erforderlich: Da mir die Mittel vorgegeben sind (mir also Motorsäge und Feile zur Verfügung stehen), lässt sich sagen, dass sich ein Baum effizient mit einer Motorsäge fällen lässt, da der (Zeit-)Aufwand hier geringer ist.
In der momentanen Fassung sind beide Beispiele jedoch ungeeignet, um die gängigen Verwendungen von Effizienz aufzuzeigen. Sobald die dazu begonnene unten stehende Diskussion beendet wurde, sollte es möglich sein, ein passendes Beispiel für Effizienz zu formulieren und die Effizienz damit der Effektivität gegenüberzustellen. Anders als Du denke ich, dass wir dringend ein solches Beispiel brauchen; das zeigt unsere Diskussion nur allzu deutlich. -- ηeonZERO  13:54, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Nachdem die Diskussion unten beendet wurde, folgen hier die entsprechend angepaßten Beispiele:

neue Variante A: "[Effektivität] ist im Unterschied zur Effizienz unabhängig vom Aufwand [...] Zum Beispiel läßt sich zur Brennholzgewinnung ein Baum fällen mit einer Motorsäge (dauert Minuten) oder einer Feile (dauert Jahre). Beides ist effektiv (beides führt zum Ziel). Die Feile ist im Vergleich zur Motorsäge unverhältnismäßig arbeitsintensiv, weshalb die Motorsäge effizient ist und die Feile nicht. Die Feile wäre effizient, wenn kein besser geeignetes Mittel zur Verfügung steht und der Nutzen größer ist als der Aufwand."
neue Variante B: "[Effektivität] ist im Unterschied zur Effizienz unabhängig vom Aufwand [...] Zum Beispiel läßt sich eine kleine Flamme zur Vermeidung eines Brands löschen mit einem Glas Wasser oder teurem Champagner. Beides ist effektiv (beides führt zum Ziel), jedoch ist der Champagner kostenintensiver und daher - im Unterschied zum Wasser - nicht effizient. Der Champagner wäre effizient, wenn kein besser geeignetes Mittel in greifbarer Nähe steht und der Nutzen größer ist als die Kosten des Champagners."

Besser so? -- ηeonZERO  15:22, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Frage: Welche Variante bevorzugst du und was soll mit den weiteren Beispielen geschehen? --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 10:27, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Welche Variante ich bevorzuge, möchte ich jetzt noch nicht beantworten. Ich habe gerade eben noch an der Formulierung gefeilt und für mich ist es besser, ein paar Stunden vergehen zu lassen, um mir dann mit etwas Abstand eine Meinung dazu zu bilden.
Wichtig ist zunächst, ob beide Beispiele aus Deiner Sicht nun korrekt sind. Geht das jetzt so? -- ηeonZERO  10:37, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich würde beide Varianten anders formulieren:
neue Variante A: "[Effektivität] ist im Unterschied zur Effizienz unabhängig vom Aufwand [...] Zum Beispiel lässt sich ein Baum mit Motorsäge oder Feile fällen. Beides führt zum Ziel und ist somit effektiv. Den Baum mit der Feile zu fällen ist jedoch arbeitsintensiver deshalb nicht effizient. Stünde allerdings keine Motorsäge oder sonstiges besser geeignetes Mittel zur Verfügung, kann es auch effizient sein, den Baum mit der Feile zu fällen, wenn der Nutzen größer ist als die Kosten."
neue Variante B: "[Effektivität] ist im Unterschied zur Effizienz unabhängig vom Aufwand [...] Zum Beispiel lässt sich eine kleine Flamme zur Vermeidung eines Brands löschen mit einem Glas Wasser oder Champagner. Beides führt zum Ziel und ist somit effektiv. Die Flamme mit dem Champagner zu löschen ist jedoch kostenintensiver und daher nicht effizient. Stünde allerdings kein Wasser oder sonstiges besser geeignetes Mittel zur Verfügung, kann es auch effizient sein, die Flamme mit dem Champagner zu löschen, wenn der Nutzen größer ist als die Kosten des Champagners."
--2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 11:13, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Sieht gut aus. -- ηeonZERO  12:07, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Was hältst Du davon: Effizienz ist momentan eine Begriffsklärungsseite. Dort fügen wir eines der beiden Beispiele ein. Wird das dort nicht gerne gesehen, dann muss daraus eben ein Artikel gemacht werden. Alles was dazu benötigt wird, hast Du bereits hier in der Diskussion mit Quellen angegeben. Der Aufwand dürfte gering sein.

Das andere Beispiel verwenden wir in diesem Artikel hier.

Da es bisher keinen Widerspruch der anderen Autoren gibt, können wir die weiteren Beispiele aus dem Artikel "Effektivität" entfernen. -- ηeonZERO  12:07, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Auf Begriffsklärungsseiten sollen die einzelnen Begriffe nicht weiter ausgeführt werden, dazu sind ja die jeweiligen Artikel da. Der entsprechende Artikel zu "Effizienz" im hier gemeinten Sinn ist der Artikel Wirtschaftlichkeit. --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 13:24, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Dann habe ich erst einmal beide Beispiele in den Artikel gepackt und die anderen Beispiele entfernt. -- ηeonZERO  22:02, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Baum fällen

[Quelltext bearbeiten]

Das Beispiel, das momentan enthalten ist, ist falsch.

  1. Zum einen wird hier bei der Effektivität eine reine schwarz-weiß Sichtweise eingeführt: Entweder man erreicht das Ziel oder man erreicht es nicht. Die Effektivität gibt aber den Grad der Ziellerreichung an.
  2. Zum anderen wird behauptet, dass die Motorsäge das effizientere Werkzeug ist, was so in der Allgemeinheit auch falsch ist. Es ist nur effizient in der Hinsicht des Arbeitslohnes. Wenn man sich das ganze jedoch energietechnisch anschaut, dann ist die Motorsäge hochgradig ineffizient.

Diese beiden Sachen müssen in der Beispielsbeschreibung verbessert werden. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 22:24, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Eulenspiegel1.
Zu 1.) Der „Grad der Zielerreichung“ beschreibt lediglich wie nahe ein erzieltes Ergebnis dem angestrebten Ergebnis gekommen ist. Mit beiden Werkzeugen kann man dem angestrebten Ergebnis gleich nahe kommen. Ausgehend davon wird sodann der Unterschied zur Effizienz aufgezeigt. Das scheint mir fehlerfrei zu sein.
Zu 2.) Gesetzt den Fall, dem Arbeiter stehen sowohl Feile als auch Motorsäge bereits zur Verfügung, egal ob er sie nutzt, oder nicht. Dann spielt die Produktionsenergie des jeweiligen Werkzeugs keine Rolle. Energietechnisch wird der (Verschleiß-/Treibstoff-)Verbrauch der Motorsäge eher gering sein im Vergleich zur Energie, die ein Mensch in Form von Nahrung zu sich nehmen muss, um einen Baum mit einer Feile zu fällen. Die Motorsäge bleibt also auch aus diesem Blickwinkel effizient.
Für den Fall, dass die Motorsäge erst beschafft werden muss, siehe: „[…] Stünde allerdings keine Motorsäge oder sonstiges besser geeignetes Mittel zur Verfügung, kann es auch effizient sein, den Baum mit der Feile zu fällen, vorausgesetzt der Nutzen ist größer als die Kosten“.
Deine Kritik kann ich bislang nicht nachvollziehen. -- ηeonZERO  16:40, 22. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
zu 1) Wenn es nur die beiden Zustände gelingt <-> gelingt nicht gibt, spricht man normalerweise nicht von Effektivität. Effektivität wird in der Regel nur genutzt, wenn es auch Zwischenstufen gibt. Wenn es keine Zwischenstufen gibt, spricht man stattdessen von "geeignet" und "ungeeignet".
zu 2) Nein, die Energie, die ein Mensch durch Arbeit verbraucht, ist wesentlich geringer als die Energie, die die Motorsäge verbraucht. Energieeffizienz spielt vor allem im Umweltschutz eine große Rolle. Und eine gute Faustformel ist, dass je energieffizienter Sachen sind, desto länger brauchen sie auch. So oder so muss man berücksichtigen, dass der Mensch ja sowieso Energie verbraucht. Die verbrauchte Zusatzenergie durch das Baumfällen beträgt vielleicht wenige kcal bzw. kilo-Joule während eine durchschnittliche Motorsäge schon 2 kilo-Joule pro Sekunde verbraucht. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 19:49, 22. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Zu 1.) Hier habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Sorry. Es gibt mehrere mögliche Zustände, auch beim "Baum fällen". Ist beispielsweise das Eisen der Feile minderwertig und bricht nach der Hälfte, die Säge kommt hingegen durch, dann ist Säge näher am Ziel und somit effektiver als die Feile. Hält anders herum die Säge nur die Hälfte durch, ist die Feile effektiver, sollte sie durchkommen. Schaffen es beide Verfahren, den Baum komplett zu fällen (Ergebnis in gleicher Qualität, z.B. komplett durchtrennter Stamm), sind beide Verfahren gleich effektiv. Davon geht das Beispiel aus: Beide Varianten sind effektiv, weil sie das Ziel erreichen und in der Qualität der Zielerreichung gleich sind. Aber sind auch beide gleich effizient? ... Ziel ist es hier, den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz zu verdeutlichen.
Zu 2.) Das wage ich zu bezweifeln, bereits wenn es um die Energie bei der Herstellung der Lebensmittel geht; Essen und Trinken. Zudem dürfte der Energieverbrauch beim wochenlangen Feilen weit höher sein. Die Säge braucht für so einen Baum keine 10 Sekunden bis er fällt und verbraucht dabei nur "einige Tropfen" Benzin (etwas übertrieben, aber es dürfte kaum fassbar sein).
Darum geht es aber nicht und das wird sich hier auch kaum klären lassen. Die Frage ist, welche Faktoren bei der Effizienzanalyse betrachtet werden, um den Unterschied zu verdeutlichen. Der Fokus des ersten Beispiels liegt auf monetäre Mittel, das hiesige zweite Beispiel auf den Zeit- und Arbeitsaufwand und im dritten wird das Feld der Mathematik beleuchtet. In allen drei Beispielen könnte man auch den energetischen Aufwand einbeziehen (und noch viele andere Faktoren), aber dafür eigenen sich die Beispiele nicht. Dafür ließe sich gewiss ein besseres Beispiel finden. -- ηeonZERO  21:41, 22. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
zu 1) Dass es mehrere Zustände gibt, wird so aus dem Beispiel heraus nicht klar. Daher sollte man ein Beispiel nehmen, wo sofort ersichtlich ist, dass es mehrere Zustände gibt. Allgemein kann man mit einer Motorsäge einen Baum nunmal tausendmal besser fällen. Selbst, wenn Zeit keine Rolle spielen würde und du den ganzen Tag Zeit hättest, würde man eine Motorsäge nehmen, einfach, weil sie effektiver ist. Eine Feile ist einfach schlechter zum Bäume fällen geeignet.
zu 2) Die Lebensmittel isst du ja sowieso. Jemand isst nicht signifikant mehr, weil er einen Baum fällt. Er nimmt vielleicht durch die Baumfällerei etwas ab. (Aber auch das nur minimal.) Aber er wird deswegen definitiv nicht mehr essen. Den Zeitaufwand kann man auch bei allen drei Sachen miteinbeziehen: Wenn der Champagner direkt auf den Tisch steht, aber er für das Wasser extra in die Küche laufen muss, ist es auch weniger zeitaufwendig, den Champagner zum Feuer löschen zu benutzen.
Alternativvorschlag: Wenn du als Kosten die Zeit haben willst, würde ich "möglichst gute Note" schreiben nehmen. Effizient wäre es, kurz vor der Klausur nochmal alle Sachen kurz durchzugehen. Du schreibst zwar keine gute Note, aber es sollte ausreichen, um zu bestehen und du hast wenig Zeit investiert. Effektiv ist es dagegen, nicht nur das gesamte Schulbuch durchzugehen, sondern auch noch extra-Literatur durchzulesen und sich täglich mit anderen Leuten treffen und den gesamten Unterricht nachzubesprechen. Hier geht aus dem Beispiel hervor, dass es mehrere Grade der Zielerreichung gibt. Und wir hätten zusätzlich, dass die ineffizientere Sache dennoch die Effektivere ist.
Das aktuelle Beispiele erwecken den Eindruck, dass Effizienz eine Teilmenge von Effektivität ist. - Und ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass man mit Feilen effektiv Bäume fällen kann.
Ansonsten würde ich auch Beispiele bevorzugen, die sich auf Wirtschaftlichkeit oder Wirkungsgrad beziehen, da das die beiden Effizienzformen sind, die in der Realität auch am Häufigsten gebraucht werden. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 22:50, 22. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Zu 2.) Ich würde mich jetzt nur wiederholen, vor allem auch den Hinweis, dass uns die Lebensmittel/Benzin-Diskussion hier nicht weiterbringt. Bitte nimm es mir daher nicht krumm, dass ich darauf nicht noch einmal eingehe. Es steht eins drüber schon alles geschrieben.
Zu 1.) Zitat: „[..] würde man eine Motorsäge nehmen, einfach, weil sie effektiver ist“.
Nein, die Qualität der Zielerreichung wird bei der Effektivität unabhängig vom Aufwand betrachtet. Wenn also Feile und Motorsäge das Ziel erreichen, sind sie effektiv; erreichen sie es in vergleichbarer Qualität, so ist keins von beiden effektiver als das andere, selbst wenn eine der Varianten dafür eine Million Jahre und die Energie einer Sonne bräuchte. Daher ist die Mororsäge effizienter aber nicht effektiver.
Beispiel 3 geht auf mehrere Zustände ein, das sollte genügen. Da die Überschrift „Der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz“ lautet, sind auch die ersten beiden Beispiele hinreichend; sie müssen nicht die Effektivität in seiner feinsten Form darstellen, sondern lediglich den Unterschied zur Effizienz möglichst kurz und einfach erklären.
Ein Beispiel zur Wirtschaftlichkeit haben wir (Beispiel 1) und ebenso für den Wirkungsgrad (Beispiele 2 und 3).
Zitat: „ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass man mit Feilen effektiv Bäume fällen kann“.
Das ist das stärkste Argument für das Baum-Beispiel, denn genauso ist es (siehe die unterstrichenen Sätze unter "Zu 1.)"). -- ηeonZERO  19:00, 23. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
zu 2) OK, wir sind uns also nicht einig. Gerade für ein Beispiel sollte man aber ein Fall nehmen, wo man sich einig ist.
zu 1) Es geht nicht um den Aufwand! Es geht darum, wie gut das Werkzeug Bäume fällen kann. Wenn ich die Motorsäge mit den Händen führen müsste und für die Feile einen Roboter hätte, der die Feile führt, dann hätte ich weniger Aufwand bei Roboter+Feile als mit der Motorsäge. Trotzdem ist die Motorsäge effektiver. Das sieht man ganz deutlich daran, wenn es nicht nur darum geht, einen Baum zu fällen sondern möglichst viele Bäume zu fällen. Oder anders ausgedrückt: Wenn 100% Zielerreichung ist "Einen Baum fällen", dann schaffst du mit der Feile vielleicht gerade mal 100%. Mit der Motorsäge würdest du aber locker 500% schaffen. Das heißt, du würdest das Ziel nicht nur erreichen sondern sogar übertreffen. (Da das für viele unintuitiv ist, hilft es, ein unendlich hohes Ziel zu setzen. Das scheint für viele Leute intuitiver zu sein.)
Klar, es ist ausreichend, wenn nur Beispiel 3 mehrere Zustände hat. Aber es wäre besser, wenn auch in den anderen beiden Beispielen alle Zustände erklärt werden. Alles so zu lassen, wie es momentan ist, und nichts zu ändern, ist womöglich effizienter. Aber es ist effektiver, wenn bei allen Beispielen deutlich wird, dass es mehrere Grade gibt.
Zitat: „erreichen sie es in vergleichbarer Qualität, so ist keins von beiden effektiver als das andere
Und das stimmt so nicht ganz. Es geht nicht allein um die Qualität sondern um das Maß der Zielerreichung. Und diese ist eine Mischung aus Quantität und Qualität und nicht bei 100% gedeckelt. Eine Sache, die das Ziel überflügelt, hat ein höheres Maß der Zielerreichung als eine Sache, die eine Punktlandung auf dem Ziel macht. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 19:48, 23. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Das sage ich doch die ganze Zeit, dass es bei der Effektivität nicht um den Aufwand geht.

Die Quantität kann, wie Du schreibst, bei der Effektivität eine Rolle spielen. Aber nur dann, wenn sie Bestandteil des definierten Ziels ist (also wenn – bezogen auf das Beispiel – das Ziel lauten würde, so viele Bäume wie möglich zu fällen).

Anders formuliert: Die Effektivität gibt lediglich Auskunft darüber, wie nahe ein erzieltes Ergebnis dem angestrebten Ergebnis gekommen ist; sie schaut dabei nicht über das Ziel hinaus. Wenn das Ziel also lautet, einen Baum zu fällen, und zwei Varianten schaffen das in derselben Qualität, dann sind beide gleich effektiv (unabhängig davon, ob eine der beiden Varianten danach weitere Bäume fällen könnte und die andere Variante nicht; wie gesagt, solange das nicht Bestandteil des Ziels ist).

Vermische bitte nicht Effektivität mit Effizienz. Es geht bei der Effektivität nicht darum, wie gut ein Werkzeug allgemein Bäume fällen kann, wie Du schreibst, sondern einzig um den Zielerreichungsgrad, also darum, inwieweit damit das angestrebte Ergebnis erreicht wurde. Gibt das definierte Ziel dafür keine Einschränkungen vor (wie „möglichst leise fällen“ oder „möglichst schnell fällen“, „möglichst viele Bäume fällen“, etc.), dann spielen diese Faktoren bei der jeweiligen Effektivitätsbetrachtung auch keine Rolle. Daher kann ein allgemein weniger effizientes Mittel im Vergleich durchaus genauso effektiv sein, wie die Motorsäge. Das ist ja gerade der Unterschied zwischen Effizenz und Effektivität.

Zu den Beispielen: Sollte uns das Kunststück gelingen, die Abstufungen der Effektivität auch bei den ersten beiden Beispielen einzubauen, ohne sie aufzublähen und zu verkomplizieren, dann (aber nur dann) wäre das lohnend, wenn auch unnötig (denn es geht in diesem Abschnitt einzig darum, den Unterschied zu Effizienz zu erklären). Jenseits des Abschnitts (z.B. in der Einleitung) könnte allerdings ein Beispiel nicht schaden, dass sich auf die Effektivität in all seinen Feinheiten bezieht, ohne dabei auch den Anspruch zu erheben, den Unterschied zur Effizienz zu erklären. -- ηeonZERO  12:18, 24. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Effektivität bestimmt nicht den Abstand zum Ziel sondern den Grad der Zielerreichung. Wenn das Ziel ist, einen Baum zu fällen, und es werden 2 Bäume gefällt, dann ist das Maß der Zielerreichung 200%. Und 200% > 100%. Daher spielt Quantität auch eine Rolle.
"möglichst schnell fällen", "möglichst energieschonend fällen", "möglichst billig fällen" und "möglichst leise fällen" sind immer Nebenbedingungen, die durch die Effizienz gemessen werden.
  • Geht es dir zum Beispiel darum, Bäume möglichst billig zu fällen, so ist die Effektivität die Anzahl der gefällten Bäume und die Kosten werden in Geld gemessen. Das heißt, die Effizienz ist "Anzahl gefällter Bäume" / Kosten.
  • Geht es dir darum, die Bäume möglichst energiesparend zu fällen, gilt die Energie als Kosten und wir erhalten: Effizienz = "Anzahl gefällter Bäume" / Energie
  • Geht es darum, die Bäume möglichst schnell zu fällen, werden als Kosten die benötigte Zeit veranschlagt und wir erhalten: Effizienz = "Anzahl gefällter Bäume" / Zeit
  • Geht es darum, die Bäume möglichst leise zu fällen, ist die durchschnittliche Lautstärke die Kosten und wir erhalten: Effizienz = "Anzahl gefällter Bäume" / "durchschnittliche Lautstärke".
In allen Fällen ist der Grad der Zielerreichung durch "Anzahl der gefällten Bäume" gegeben und nur das, was als Kosten betrachtet wird, variiert. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 20:45, 24. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Zitat: "Wenn das Ziel lautet, einen Baum zu fällen, und es werden 2 Bäume gefällt, dann ist das Maß der Zielerreichung 200%."
Das ist meines Wissens nicht 200%, sondern Ziel verfehlt. Denn es sollte ja nur ein Baum gefällt werden, nicht mindestens ein Baum. Will sagen: Hast Du dafür eine Quelle?
Zitat: "Geht es darum, die Bäume möglichst energiesparend/schnell/leise zu fällen [...] ist der Grad der Zielerreichung durch Anzahl der gefällten Bäume gegeben "
Meine Rede (siehe oben). Du schreibst ja auch "die Bäume" und nicht "einen Baum". Das ist also unstrittig. In dem Beispiel lautet das Ziel aber genau einen Baum zu fällen, ohne irgendeinen Zusatz. Du bist Physiker (right?); da sollte Dir der Unterschied zwischen Deinen und dem im Beispiel aufgezeigten Zielstellungen doch klar sein, oder? Ich verstehe nicht, warum wir uns hier im Kreis drehen. *grübel*
Davon losgelöst bestimmen diese Nebenbedingungen die Zielstellung und haben daher Einfluss nicht nur bei der Effizienzbetrachtung, sondern auch auf die Effektivitätsbetrachtung. -- ηeonZERO  21:29, 24. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Eine Online-Quelle findet sich zum Beispiel hier. Für Buchquellen müsste ich demnächst in die Bibliothek gehen. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 23:50, 24. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Danke für die Quelle. Dort steht "Besonders effektiv ist ein Prozess, wenn gesetzte Ziele übertroffen werden".
Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dieser Materie und in dieser Allgemeinheit, ohne jegliche Einschränkung, hatte ich das bislang nicht gelesen. Eine Zielüberschreitung führt ja nicht in wenigen Fällen am Ziel vorbei. Das bedeutet in der Konsequenz, dass beispielsweise ein Verfahren zur gezielten Gebäudesprengung, welches eigentlich verhindern soll, benachbarte Gebäude zu beschädigen, besonders effektiv wäre, wenn nicht das eine Gebäude, sondern möglichst viele zerstört werden.
Um auszuschließen, dass dies ein leichtfertig verfasster Satz eines unbekannten Autors ist, bleibt uns tatsächlich nichts anderes übrig, als Fachbücher zu wälzen. -- ηeonZERO  06:49, 25. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Da der Abschnitt groß geworden ist, habe ich das 200%-Problem weiter unten zusammengefaßt, damit es dort separat diskutiert werden kann. Sobald dort eine Lösung erarbeitet wurde, können wir uns hier weiter um die Beispiele kümmern. In der Hoffung, dass das für Dich so in Ordnung geht, Gruß -- ηeonZERO  11:38, 25. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Bitte um Hilfe (dritte Meinung): „Besonders effektiv ist ein Prozess, wenn gesetzte Ziele übertroffen werden“

[Quelltext bearbeiten]
Unstrittig ist
Effektivität beschreibt den Grad der Zielerreichung (Wirksamkeit, Qualität der Zielerreichung). Er gibt Aufschluss darüber, wie nahe ein erzieltes Ergebnis dem angestrebten Ergebnis gekommen ist.
Behauptung 1
Quantität spielt bei der Effektivitätsbetrachtung keine Rolle, wenn sie nicht Bestandteil des definierten Ziels ist. Wenn also das Ziel definiert wird als a) „genau einen Baum zu fällen“. Lautet das Ziel jedoch b) „so viele Bäume wie möglich zu fällen“ oder c) „wenigstens einen Baum zu fällen“, dann spielt Quantität eine Rolle. Werden also im Fall c) beispielsweise zwei Bäume gefällt, dann ist das Maß der Zielereichung 200%. Werden dagegen im Fall a) zwei Bäume gefällt, wären das nicht 200%, sondern „Ziel verfehlt“.
Behauptung 2
Quantität spiel bei der Effektivitätsbetrachtung grundsätzlich eine Rolle. Im Fall a) wären das auch 200%.
Belege
„Besonders effektiv ist ein Prozess, wenn gesetzte Ziele übertroffen werden.“ (Glossar zur Effektivität auf csr-und-mehr.de)

Der Beleg stützt somit Behauptung 2. Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dieser Materie und in dieser Allgemeinheit, ohne jegliche Einschränkung, hatte ich das bislang nicht gelesen. Eine Zielüberschreitung führt ja nicht selten am Ziel vorbei. Das bedeutet in der Konsequenz, dass beispielsweise ein Prozess zur gezielten Gebäudesprengung (welcher eigentlich verhindern soll, benachbarte Gebäude zu beschädigen) besonders effektiv wäre, wenn nicht das eine Gebäude, sondern möglichst viele zerstört werden.

Um auszuschließen, dass der Beleg einfach nur einen leichtfertig verfassten Satz eines unbekannten Autors enthält, werden wir, Eulenspiegel1 und ich, Fachbücher wälzen müssen. Das Problem daran ist, dass – sollte Behauptung 2 falsch sein – es kaum einen expliziten Gegenbeleg geben wird, solange kein Fachbuch schreibt, „übrigens ist die Behauptung aus dem o.g. Glossar falsch“. In diesem Fall können wir also maximal auf ein eindeutiges Beispiel in einem solchen Buch hoffen, dass diesen Schluss zulässt oder die Korrektheit der Behauptung untermauert.

Von Autoren und Lesern, die sich damit auskennen, werden hier dringend Tipps und Hinweise zu dieser Thematik erbeten. Please. :o) -- ηeonZERO  11:38, 25. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Haus abreißen: Beim Haus abreißen ist das Ziel, möglichst wenig Schaden in der Umgebung anzurichten bzw. maximal x Euro Sachbeschädigung zu verursachen.
Am effektivsten ist es, wenn man ein paar Arbeiter engagiert, die das Haus von oben nach unten Schraube für Schraube demontieren. Dadurch wird keinerlei Schaden in der Umgebung verursacht. Daher ist dieses Verfahren am effektivsten. Leider ist es auch sehr ineffizient.
Durch eine gezielte Sprengung wird Staub aufgewirbelt, der den umgebenden Garten und evtl. auch die Straße in Mitleidenschaft ziehen kann. Dieses Verfahren ist daher weniger effektiv als die Demontage. (Aber dennoch recht effektiv, da der angerichtete Schaden an der Umgebung sehr gering ausfällt.) Man verwendet dennoch die gezielte Sprengung, da sie effizienter ist. (Sie geht schneller und kostet weniger Geld als das Demontieren des Hauses.)
Literatur: In der meisten Literatur steht nur die unstrittige Passage ohne darauf einzugehen, wie das Übertreffen des Ziels zu verstehen ist. Für das Übertreffen des Ziels habe ich die zwei folgenden Literaturstellen gefunden:
  1. Marketing für Ingenieure von Helmut Kohlert (2012), Seite 280: Hier wird in mehrere Kategorien eingeteilt von "Ziel verfehlt" bis "Ziel übertroffen". Und je weiter rechts die Kategorie steht, als desto effektiver gilt die Sache.
  2. Effizienz und Effektivität von Marketingkooperationen von Petra Branz (2009), Seite 90: Es wurde als Ziel eine Neukundenzahl von 15.000 angegeben. Die tatsächliche Neukundenzahl lag jedoch bei 23.000. Dazu wurde geschrieben: "Mit einer tatsächlichen Neukundenanzahl von 23.000 wurden die Zielvorgaben eindeutig übertroffen. Das heißt, dass der Vergleich zwischen Ziel und Output auf eine effektive Marketingkooperation schließen lässt"
--Eulenspiegel1 (Diskussion) 19:25, 26. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Haus abreißen:
Warum derart in die Ferne schweifen? Stelle Dir einfach vor, es soll ein neues Verfahren für die Gebäudesprengung entwickelt werden, mit dem Ziel, genau ein bestimmtes Gebäude zu sprengen. Nicht wenigstens ein Gebäude, sondern genau eins. Meinethalben aus den oben genannten Gründen. Trifft hier Behauptung 2 zu oder nicht? Das ist hier die Frage.
Literatur:
Zu 1.) um das zu konkretisieren (nicht das hier jemand "Ziel verfehlt" mit dem oben im Beispiel gemeinten "Ziel verfehlt" gleichsetzt): Hier ist mit "Ziel verfehlt" wohl gemeint, das ein Prozess als "nicht effizient" bezeichnet wird, wenn das Ziel nicht erreicht wurde (kleiner als 100%), also auf das Baum-Beispiel bezogen, wenn der Baum nur zur Hälfte angesägt werden konnte(?). "Ziel übertroffen" ist wohl, wenn dabei mehr als nur ein Baum gefällt wird. Ziel übertroffen kann laut Behauptung 1 aber nur für die Varianten b) und c) gelten. Wie Du schon schreibst, haben wir hiermit noch immer nichts, das darauf genauer eingeht.
Zu 2.) Das ist ein Beispiel nach Variante c) und daher unstrittig.
Leider habe ich bislang auch nichts konkretes für unseren Fall gefunden. Am nächsten dran ist Schneider, M., "Productivity, Efficiency, Effectivences and Quality of Health Care". Auf S. 148 beschreibt er die Effektivität in der gebräuchlichen Form als Ausdruck der Zielerreichung vom "tatsächlichen Ergebnis [outcome] zu gewünschtem Ergebnis". So formuliert kann eine Zielüberschreitung nicht grundsätzlich effektiver sein, wenn nämlich die Zielüberschreitung dem gewünschten Ergebnis zuwiderlauft. Aber auch das ist reine Auslegung von mir, also nichts konkretes. Leider habe ich auch die Primärquelle nicht zur Hand, sondern nur eine Sekundärquelle, die also wiederum auf diese Quelle verweist. Sonst steht in der Sekundärquelle aber nichts hilfreiches drin. Ich suche weiter... -- ηeonZERO  10:07, 27. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Haus abreißen:
Was du hier hast, sind im Prinzip zwei Ziele. "Möglichst viel zerstören" und "möglichst wenig Kollateralschaden". Um das zu erklären, muss ich etwas weiter ausholen. Effektivität und Effizienz stammen hauptsächlich aus dem Wirtschaftsbereich. Hier hat man das Problem, dass man oft mehrere Ziele hat, die sich widersprechen. Um aber dennoch eine optimale Vorgehensweise zu finden, müssen Maße eingeführt werden, mit dem man den Zielerreichungsgrad objektiv bestimmen kann. Klingt jetzt sehr abstrakt. Was bedeutet das genau?
In der Autoindustrie hat man zum Beispiel das Ziel, möglichst viele Autos herzustellen und dabei möglichst wenig auszugeben. Wenn man nur das Ziel "möglichst viele Autos herstellen" hätte, wäre es dass effektivste, das ganze Geld in die Herstellung zu stecken und allen Arbeitern Maximallöhne zu geben, damit diese engagierter arbeiten. Wenn man nur das Ziel hätte, möglichst wenig Geld auszugeben, wäre es das effektivste, alle Arbeiter zu entlassen und gar keine Autos herzustellen. Beide Sachen sind aus unternehmerischer Sicht nicht besonders sinnvoll, da man nur einseitig ein Ziel verfolgt und dabei das andere Ziel aus den Augen verliert. Um also ein Maß für beide Ziele zu haben, würde die Effizienz eingeführt. Die Effizienz ist somit das Maß, wie teuer die Autoproduktion ist, das heißt, wieviel man pro Auto bezahlen muss.
Und das gleiche haben wir beim Gebäudesprenger: Dieser möchte einerseits möglichst viel sprengen und andererseits möglichst wenig Schaden in der Umgebung anrichten. Wenn er nur das Ziel hätte, möglichst viel Schaden anzurichten, wäre es am effektivsten, eine Bombe auf das Haus zu werfen. Hätte er nur das Ziel, möglichst wenig Schaden in der Umgebung anzurichten, wäre es das effektivste, nur einen Silvesterknaller zu zünden. Auch hier verfolgen beide Sachen nur ein Ziel und sind für den Sprengmeister nicht von Interesse, da er beide Ziele verfolgt. Auch hier wird dann auf die Effizienz des Sprengstoffes zurückgegriffen, indem "Schaden an der Umgebung" als Kostenfaktor miteinfließen. Wir haben beim Sprengstoff also "Anteil des Gebäudes, das zerstört wird"/"Schaden an der Umgebung in Euro".
  • Sprengstoff 1 zerstört beispielsweise 50% des Hauses und richtet bei den angrenzenden Häusern Schaden in Höhe von 1.000€ an.
  • Sprengstoff 2 zerstört das Haus zu 90%, richtet bei den angrenzenden Häusern aber Schäden in Höhe von 10.000€ an.
In diesem Fall ist Sprengstoff 2 effektiver, aber Sprengstoff 1 ist effizienter.
Literatur:
Im Buch Stand und Perspektiven der flächenbezogenen Umweltberatung in ausgewählten deutschen Bundesländern, Seite 227 kommt auch zum Ausdruck, dass eine Zielüberschreitung sich positiv auf die Effektivität auswirkt: "In den Mittelgebirgsgebieten liegen die Ziele eher in der Konservierung der botanischen Vielfalt, was in beiden Gebieten [...] auch gelungen ist und in der Eifelregion Euskirchen sogar übertroffen wurde. Letztgenannte befindet sich damit in ihrer Effektivität des Naturschuzkonzeptes in einem ähnlichen Bereich wie das niedersächsische Gebiet an der Dumme [...]"
--Eulenspiegel1 (Diskussion) 20:06, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Irgendwelchen Einwände dazu? Falls nicht, werde ich es die nächsten Tage in den Artikel einbauen und diesen Abschnitt als erledigt markieren. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 19:13, 6. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Änderung: "Effizienz=Ziel mit möglichst geringen Mitteln erreichen" hin zu "Ziel mit vertretbaren Mitteln erreichen"

[Quelltext bearbeiten]

Der ursprüngliche Text des Artikels lautet:

A: "Effektiv arbeiten bedeutet, so zu arbeiten, dass ein Ergebnis erreicht wird. Effizient arbeiten bedeutet, dies mit einem möglichst geringen Mitteleinsatz zu erreichen oder mit einem bestimmten Mitteleinsatz einen möglichst großen Ertrag zu erzielen (ökonomisches Prinzip)."

Das wurde heute von einer IP wie folgt verändert:

B: "Effektiv arbeiten bedeutet, so zu arbeiten, dass ein Ergebnis erreicht wird. Effizient arbeiten bedeutet, dies mit einem im Verhältnis zum erzielten Ergebnis vertretbaren Mitteleinsatz zu erreichen (ökonomisches Prinzip)."

Kurz und knackig finde ich gut, aber ist das auch richtig? Was ist "vertretbar"? Wer legt das fest? Bezogen auf das Beispiel, eine umgekippte Kerze mit dem Glas Wasser oder dem teurem Champagner zu löschen (beides steht in greifbarer Nähe), wäre beides effektiv (beides führt zum Ziel). Aber was von beidem ist auch effizient? Nach Aussage A ist nach einer Kosten/Nutzen-Analyse die Wasserlösung effizient und der Champagner nicht. Nach Aussage B ist beides effizient, sobald der Feuerschaden nur teurer als der Champagner wäre. Das ist eine komplett andere Aussage, die ich nach dem Artikel über das "ökonomische Prinzip" nicht glauben kann. Dort ist die Rede von "möglichst geringen Kosten", "möglichst wenig Benzin", etc. Demnach wäre die Aussage A genauer. -- ηeonZERO  22:31, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ob die Formulierung "vertretbar" optimal ist, kann sicherlich diskutiert werden. Effizienz bezeichnet den Grad der Wirtschaftlichkeit [2], sie ist das Verhältnis zwischen dem erzielten Ergebnis und den eingesetzten Mitteln [3][4]. Ganz allgemein drückt "Effizienz" also Input-Output-Relationen aus. Bezogen auf das Champagner-Beispiel geht es deshalb in aller erster Linie darum, in welchem Verhältnis die Kosten (= ein Glas Champagner) zum Nutzen (= Vermeidung eines Gebäudebrandes) stehen. Steht als Alternative auch ein Glas Wasser zur Verfügung, ist diese Alternative sicherlich noch effizienter, weil wenn Effizienz = Nutzen/Kosten ist und ein Glas Wasser in der Regel weniger kostet als ein Glas Champagner. Angesichts des sehr großen Nutzens der Vermeidung eines Gebäudebrandes (Sachschaden von vielleicht über einer Mio Euro und evtl. sogar Personenschäden) fallen die unterschiedlichen Kosten von Wasser und Champagner allerdings kaum mehr ins Gewicht. Deshalb entspricht es durchaus dem Ökonomischen Prinzip, wenn ich eine umgestürzte Kerze mit einem Glas Champagner lösche, da ich - wie es auch in der Einleitung dieses Wikipedia-Artikels steht - bei meinem Handeln die eingesetzten Mittel mit dem Ergebnis ins Verhältnis setze und nach meinen persönlichen Präferenzen zweckrational eine Nutzenmaximierung anstrebe. Und falls mir der teure Champagner überhaupt nicht schmeckt (persönliche Präferenz) und ich sowieso bereits nach einer Möglichkeit gesucht habe, diesen nicht trinken zu müssen ohne den Gastgeber zu brüskieren, dann habe ich sogar "zwei Fliegen mit einer Klappe) erschlagen und somit aus meiner Sicht enorm effizient gehandelt (ein anderer Gast, der sich gefreut hätte wenn das Haus des Gastgebers abgebrannt wäre und er im allgemeinen Durcheinander auch noch meinen Champagner hätte trinken können, würde dies wahrscheinlich anders bewerten). --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 13:13, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich muss zugeben, mein eigenes Verständnis zur Effizienz bezieht sich stark auf die Produktivität (also Variante A). Bislang habe ich mich damit aber auch nicht derart eindringlich auseinandersetzen müssen. Daher wäre es hilfreich, wenn sich bitte die Hauptautoren des Artikels zu Wort melden, die die Variante A formuliert haben. Wie soll es weitergehen?
Mein Vorschlag: Wenn einige Fachautoren Effizienz und Produktivität synonym verwenden und andere tun das nicht, dann sollten wir beide Betrachtungen gegenüberstellen und diese dann ins Verhältnis zur Effektivität setzen. -- ηeonZERO  14:08, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Produktivität bedeutet (mengenmäßiger) Output : (mengenmäßigen) Input (also z.B. Stückzahl : Arbeitstunden). Effizienz bedeutet (wertmäßiger) Output : (wertmäßigen) Input (also z.B. Verkaufserlöse : Produktionskosten). Ich hatte diese Unterscheidung zwischen Produktivität und Effizienz im Abschnitt weiter oben erwähnt, weil ich der Meinung bin, dass wenn wir ein Beispiel nennen wollen, dann sollte in diesem Beispiel unbedingt der Wert von Input und Output ersichtlich sein. Ein Beispiel bei dem dieser Wert für den Leser nicht ersichtlich ist, bringt rein gar nichts zum Verständnis. Nur wenn der Wert des Outputs (= Nutzen) größer ist als der Wert des Inputs (= Kosten) ist ein Vorgang effizient. Mit der Frage ob die von dir genannten Varianten A oder B besser ist hat dies jedoch nichts zu tun. Die von dir genannten Varianten A oder B sagen im Grunde genau das selbe aus. Beide Varianten sagen, dass es bei der Effizienz um das Verhältnis von Ergebnis zu eingesetzten Mitteln geht. Ich bin der Meinung, dass diese Aussage bei Variante A jedoch nicht so gut rüber kommt. Es werden bei A zwei Beispiele genannt, 1.) wenn Ergebnis gegeben, dann sollte der Mitteleinsatz möglichst gering sein und 2.) wenn Mitteleinsatz gegeben, dann sollte das Ergebnis möglichst groß sein. Beide Beispiele laufen auf ein möglichst großes Verhältnis von Ergebnis (Zähler) zu Mitteleinsatz (Nenner) hinaus, sind aber letztendlich nur zwei spezielle Ausformungen des Ökonomischen Prinzips. --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 15:07, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
"Varianten A oder B sagen im Grunde genau das selbe aus": Nein, sagen sie nicht (siehe meine Ausführung direkt unter Variante B). -- ηeonZERO  15:46, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Dann C: "Effektiv arbeiten bedeutet, so zu arbeiten, dass ein angestrebtes Ergebnis erreicht wird. Effizient arbeiten bedeutet, so zu arbeiten, dass erzieltes Ergebnis und eingesetzte Mittel in einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen und der Nutzen dabei größer ist als die Kosten (ökonomisches Prinzip)." --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 16:37, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Das können wir so machen, aber dieser Formulierung nach bedeutet das: Im Vergleich zum Wasserglas ist der Champagner nicht effizient, weil nicht optimal.
Den Zusatz finde ich gut (Nutzen>Kosten). -- ηeonZERO  17:21, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
1.) Eine umgefallene Kerze mit einem Glas Champagner zu löschen ist effizient, wenn der Nutzen (Vermeidung eines Gebäudebrands) größer ist als die Kosten des Champagners. Steht jedoch gleichzeitig auch ein Glas Wasser zur Verfügung, dann ist das Löschen mit dem Champagner nicht mehr effizient, weil es nicht mehr die Maßnahme mit dem günstigsten Kosten-Nutzen-Verhältnis ist.
2.) Was effizient ist und was nicht hängt immer von der konkreten Situation und von der konkreten Kosten- und Nutzenstruktur der jeweiligen Wirtschaftssubjekte ab. Ein Produktionsverfahren, das heute noch effizient ist, kann morgen schon nicht mehr effizient sein, weil es eine neue Technik gibt. Ein Produktionsstandort, der heute noch effizient ist, kann morgen schon nicht mehr effizient sein, weil es im Nachbarland günstigere Produktionsbedingungen gibt. Es ist schwierig, diesen Sachverhalt mit einem einfachen Beispiel zu verdeutlichen, weil es eben immer auf die konkrete Situation ankommt. --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 10:25, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Zu 1.) Meine Rede. Wenn das so ist, dann war Variante B falsch. A und C sind im Grunde gleich, wobei C den o.g. Zusatz enthält. Das habe ich jetzt in den Artikel übernommen.
Zu 2.) Es hängt vor allem von dem Verhältnis ab, in die eine Effizienzbetrachtung gesetzt wird. Im Verhältnis zum möglichen Gebäudeschaden ist der Champagner effizient (zumindest als Einzellösung); im Verhältnis zu einer weiteren Lösung, dem günstigen Glas Wasser, ist er es nicht. Dafür läßt sich ein einfaches Beispiel finden. Lasse uns das bitte in dem Abschnitt besprechen, in dem wir die Beispiele beleuchtet haben. Da werde ich gleich einen Entwurf dazu einstellen. -- ηeonZERO  15:02, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Unterschied zwischen Produktivität und Effizienz

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe noch eine Frage zu Deiner Unterscheidung zwischen Produktivität und Effizienz. Du schreibst:

„Produktivität bedeutet (mengenmäßiger) Output : (mengenmäßigen) Input (also z.B. Stückzahl : Arbeitstunden). Effizienz bedeutet (wertmäßiger) Output : (wertmäßigen) Input (also z.B. Verkaufserlöse : Produktionskosten).“

Dazu ein Zitat aus einem Buch, das Du selbst auch als Quelle genannt hast, von André Tauberger, „Controlling“, ISBN 978-3-486-58636-7, S. 128:

„Die Effizienz drückt allgemein Output-Input-Relationen aus. Dabei kann es sich um wertmäßige [Rentabilität] oder megenmäßige Relationen handeln [Produktivität].“

Weiter oben unterstreichst Du dagegen Deine Aussage

„viele [Autoren] betonen gerade den Unterschied zwischen Produktivität und Effizienz“

und verweist als Quelle auf das Buch „Beschaffungscontrolling“ von Carsten Körfer, ISBN 978-3-8428-0348-0, S. 23. In diesem Buch wird Effizienz zwar im Kontext der Rentabilität benutzt, aber der Autor betont dort nicht den Unterschied zwischen Produktivität und Effizienz. Das Wort ‚Produktivität’ wird dort nicht einmal benutzt. Im erstgenannten Buch wird die Produktivität explizit als Effizienzkriterium genannt. Wie kommt es, dass Du ‚Effizienz’ dennoch auf die Rentabilität beschränkst? -- ηeonZERO  15:53, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Allgemein drückt "Effizienz" immer das Verhältnis von Input zu Output aus und somit ist Produktivität auch eine spezielle Form der Effizienz. "Effizienz" hat viele Bedeutungen, siehe Begriffsklärung Effizienz. Hier geht es um die Unterscheidung von Effektivität und Effizienz und in diesem Zusammenhang geht es immer um Effizienz im Sinne von Wirtschaftlichkeit. Erst die wertmäßige Betrachtung macht rationales Handeln überhaupt möglich (wobei "Wert" natürlich subjektiv ist). Auf dein Baumfäll-Beispiel bezogen: mit einer Motorsäge kann ich 6 Bäume pro Stunde fällen, mit einer Handsäge nur einen. Die Produktivität ist also bei der Motorsäge 6x höher. Daraus kann ich jedoch keinerlei Aussagen hinsichtlich des Ökonomischen Prinzips ableiten. Wenn ich z.B. nur einen einzigen Baum fällen möchte und eine Handsäge habe, die Motorsäge jedoch erst holen und mieten muss (Zeitaufwand 1 Std. und 25 € Leihgebühr), dann ist die Handsäge effizienter. "Rentabilität" ist wiederum eine spezielle Unterform der Effizienz im Sinne von Wirtschaftlichkeit. Dass der Autor Rentabilität und Wirtschaftlichkeit gleich setzt, ist insofern irritierend. --2A00:1830:A001:F002:80:0:0:A001 17:33, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank für die Erklärung. So wird es klar. :o) -- ηeonZERO  18:48, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Urheber der Effektivität / Effizienz Begriffe

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Die Begrifflichkeit (die richtigen Dinge / die Dinge richtig tun) habe ich von Chester Barnards "The Functions of the Executive", allerdings aus der deutschen Übersetzung der 17. Auflage (1970). Da "Effectiveness" und "Efficiency" durch das Buch hindurch eine große Rolle spielen, dürfte er bereits mit der 1. Auflage von 1938 die Quelle bieten.--PorcupineDF (Diskussion) 16:08, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Unterschied Effektivität / Effizienz

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Effektiv ist jede Tätigkeit, die zum Ziel führt, ungeachtet der Ergebnis/Aufwand Relation. Effizient ist jeder Erfolg, der dem ökonomischen Prinzip entspricht. Effizienz bedeutet also mit gegebenem Aufwand ein maximales Ergebnis zu erzielen- oder ein bestimmtes Ergebnis mit minimalem Aufwand zu erzielen. Jede andere Art, einen Erfolg zu erreichen, ist auch effektiv, aber nicht effizient. Wenn Effizienz vorliegt, liegt auch immer Effektivität vor. Umgekehrt gilt die Aussage nicht. (nicht signierter Beitrag von LudBri (Diskussion | Beiträge) 12:04, 27. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Keine Optimierung?

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Es geht um diese Einfügung in Form einer Anmerkung. Abgesehen davon, dass solche persönlichen Anmerkungen nichts in einem enzyklopädischen Artikel zu suchen haben, ist diese Anmerkung auch unsinnig. Es wird behauptet, dass gemäß dem ökonomischen Prinzip keine Optimierung des Verhältnisses von Ergebnis und Mittel stattfinden würde und dass nur gemäß dem Maximum- oder Minimumprinzip gehandelt werden könne. Im Artikel Ökonomisches Prinzip steht jedoch „Das Extremumprinzip stellt eine Verknüpfung von Minimal- und Maximalprinzip dar, wobei sowohl der Input als auch der Output variabel ist. Es wird als die allgemeine Form des Ökonomischen Prinzips verstanden, weil auch beim Minimal- und Maximalprinzip das Verhältnis von Input und Output optimiert werden soll. Minimal- und Maximalprinzip sind hierbei nur die jeweils extremen Ausprägungen.“ So kann es auch in zahlreichen Lehrbüchern entnommen werden z.B. [5][6][7][8][9][10]. --WiPo-Troll (Diskussion) 17:44, 11. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Da wurde etwas nicht richtig verstanden. Unsinnig ist die Kombination von Minmimal- und Maximalprinzip dahingehend, dass mit minimalen Mitteln der maximale Erfolg erzielt werden soll. --TheoHermann (Diskussion) 18:23, 11. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
+1 --Neun-x (Diskussion) 18:27, 11. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wer soll was nicht richtig verstanden haben? Wer möchte mit minimalen Mitteln den maximalen Erfolg erzielen? --WiPo-Troll (Diskussion) 18:28, 11. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ah, jetzt hab ich kapiert, was du meinst. Du beziehst dich wohl auf den letzten Teilsatz von der Einfügung von Neun-x, dass Minimal- und Maximalprinzip nicht gleichzeitig verfolgt werden könnten. Neun-x glaubte wohl, dass eine Optimierung des Verhältnisses von Ergebnis und Mittel einer gleichzeitigen Befolgung von Minimal- und Maximalprinzip gleichkommen würde, dass also mit minimalen Mitteln der maximale Erfolg erzielt werden soll. Das ist tatsäch vollkommen „unsinnig“ und Neun-x hatte da tatsächlich „etwas nicht richtig verstanden“. Da er jedoch deinen Ausführungen zugestimmt hat, hat er seinen Fehler inzwischen ja wohl erkannt und der Konflikt ist hier nun glücklicherweise gelöst. --WiPo-Troll (Diskussion) 11:18, 12. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Definition fehlt

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Zwar ist sie in der Einleitung irgendwie zwischen den Zeilen enthalten, aber sie fehlt im Artikel. (der Artikel heisst ja nicht: "Unterschied von zwei Begriffen"...) Wie wär's mit: Effektivität = Zielerfüllungsgrad. Und das dann noch etwas erläutert: Ein Ziel ist immer quantifiziert. Und zwar in Menge, Qualität und Termin. Und dann noch ein paar Alltags-Beispiele dazu. Gruss, --Markus (Diskussion) 17:48, 9. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Markus. Nachdem in dem Artikel inhaltlich massiv aufgeräumt worden ist, sollte eine Überarbeitung des Artikels leichter fallen. Vielleicht kann man den einleitenden Satz, der ja auch eine Definition liefern soll, noch etwas genauer fassen: eine beschreibende Charakterisierung wäre wünschenswert. Irgendwo in Büchern oder Zeitschriftenartikeln der Wirtschaftssoziologie müsste sich dazu etwas finden lassen. Gruß --A.Abdel-Rahim (Diskussion) 09:22, 3. Jun. 2021 (CEST)Beantworten