Diskussion:Eidgenössische Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung»
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Grafik "jährliche Zuwanderung"
[Quelltext bearbeiten]Diese Grafik nennt keinen Bezugszeitraum und ist daher ohne Aussagekraft. Es mach einen großen Unterschied, ob das der Durchschnitt für 1848-2013, 1948-2013, 1992-2002, 1992-2013 oder 2002-2013 ist. Ohne eine solche Angabe ist die GRafik unbrauchbar. Außerdem fehlt das wichtige Vergleichsland Luxemburg, das in der Grafik "Anteil ausländischer Wohnbevölkerung" enthalten ist. Daher bitte eine solche Grafik erst wieder einstellen, wenn die hier genannten Mängel behoben sind.--Chianti (Diskussion) 10:48, 12. Mär. 2014 (CET)
- Ein Schönheitsfehler, tatsächlich, aber ich sehe bis zum Vorliegen einer besseren Grafik noch keinen Grund, sie völlig zu entfernen. Konsequenterweise müsstest du dich, Chianti, auch gegen die andere Grafik von Orwo (zu den Immigrantenanteilen, siehe weiter oben) aussprechen, da auch hier jegliche Zeitangaben fehlen. --B.A.Enz (Diskussion) 13:38, 12. Mär. 2014 (CET)
- Falsch gedacht: keine Grafik ist besser als eine verfälschende. Außerdem ist der Anteil der im Ausland Geborenen stichtagsbezogen und bei einer Veröffentlichung von 2013 kann man davon ausgehen, dass dieser Stichtag in der nahem Vergangehiet liegt.--Chianti (Diskussion) 23:26, 12. Mär. 2014 (CET)
- Ich halte Luxemburg nicht für ein wichtiges Vergleichsland, weil es mehr als zehnmal kleiner ist als die Schweiz. Sonst müssten auch Liechtenstein, Andorra, Monaco, San Marino und der Vatikanstaat mit drauf…
- Wie dort angegeben, handelt es sich um die Zahlen fürs Jahr 2011 (in diesem Jahr lancierte die SVP die Initiative). Unter http://www.oecd.org/els/mig/keystat.htm gibt's zudem entsprechende Exceldateien. --Leyo 22:29, 12. Mär. 2014 (CET)
- Luxemburg ist deshalb ein wichtiges Vergleichsland, weil 1. von Schweizern gern behauptet wird, sie seien das Land mit dem höchsten Ausländeranteil in Europa und 2. Luxemburg wie die Schweiz ein wichtiger Finanzplatz und eine "Steueroase" ist.--Chianti (Diskussion) 23:26, 12. Mär. 2014 (CET)
- Mit Schönheitsfehler meinte ich nicht das abwesende Luxemburg (inkl. Monaco, Vatikan & Co.), sondern die fehlende Zeitangabe in der Grafik. Aber das lässt sich ja in der Bildunterschrift ausbügeln. --B.A.Enz (Diskussion) 23:05, 12. Mär. 2014 (CET)
- Es gibt mehr als einen "Schönheitsfehler": die Grafik zeigt nur die Zuzügler. Die Abwanderung von In- und Ausländern ist nicht gegengerechnet. Es sind 2011 zwar 142.500 Ausländer in die Schweiz eingewandert, aber ebenso haben 2011 64.000 Ausländer die Schweiz wieder verlassen (Quelle: die angegebenen OECD-Daten). Die Nettozuwanderung beträgt also nur 78.500 Ausländer. Somit beträgt die Einwanderung nicht 1,6% wie in der Grafik angegeben, sondern unter 1%. Davon müsste man eigentlich noch die Anzahl der 2011 ausgewanderten Schweizer abziehen, schließlich leben mehrere Hunderttausend von ihnen in der EU. Fazit: die Grafik ist verfälschend, weil sie nicht den Immigrationssaldo darstellt, sondern nur die Zuwanderung, ohne die Abwanderung abzuziehen.--Chianti (Diskussion) 23:26, 12. Mär. 2014 (CET)
- Du saugst dir hier offensichtlich immer neue Argumente aus den Fingern. Was genau die Grafik darstellt, kann und soll in der Bildbeschriftung angegeben werden. Hier geht es vor allem um den relativen Vergleich zwischen verschiedenen Ländern und weniger um absolute Zahlen. Du bist herzlich eingeladen, eine deinen Vorstellungen zu dieser Thematik entsprechende Grafik hochzuladen und einzubinden. --Leyo 23:57, 12. Mär. 2014 (CET)
- Mir ist schon klar, was die Grafik darstellen soll. Wenn dies allerdings eine Verfälschung der tatsächlichen Einwanderung ist, da sie nur die Zuzügler darstellt, verstößt sie gegen WP:NPOV und hat hier nichts zu suchen. Das wäre so wie wenn du den Spritverbrauch von Autos anhand deren Fassungsvermögen der Tanks sortierst: nur der Zufluss wird gemessen, nicht der Abfluss.--Chianti (Diskussion) 10:37, 13. Mär. 2014 (CET)
- Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich… --Leyo 00:33, 14. Mär. 2014 (CET)
- Mir ist schon klar, was die Grafik darstellen soll. Wenn dies allerdings eine Verfälschung der tatsächlichen Einwanderung ist, da sie nur die Zuzügler darstellt, verstößt sie gegen WP:NPOV und hat hier nichts zu suchen. Das wäre so wie wenn du den Spritverbrauch von Autos anhand deren Fassungsvermögen der Tanks sortierst: nur der Zufluss wird gemessen, nicht der Abfluss.--Chianti (Diskussion) 10:37, 13. Mär. 2014 (CET)
- Du saugst dir hier offensichtlich immer neue Argumente aus den Fingern. Was genau die Grafik darstellt, kann und soll in der Bildbeschriftung angegeben werden. Hier geht es vor allem um den relativen Vergleich zwischen verschiedenen Ländern und weniger um absolute Zahlen. Du bist herzlich eingeladen, eine deinen Vorstellungen zu dieser Thematik entsprechende Grafik hochzuladen und einzubinden. --Leyo 23:57, 12. Mär. 2014 (CET)
- Es gibt mehr als einen "Schönheitsfehler": die Grafik zeigt nur die Zuzügler. Die Abwanderung von In- und Ausländern ist nicht gegengerechnet. Es sind 2011 zwar 142.500 Ausländer in die Schweiz eingewandert, aber ebenso haben 2011 64.000 Ausländer die Schweiz wieder verlassen (Quelle: die angegebenen OECD-Daten). Die Nettozuwanderung beträgt also nur 78.500 Ausländer. Somit beträgt die Einwanderung nicht 1,6% wie in der Grafik angegeben, sondern unter 1%. Davon müsste man eigentlich noch die Anzahl der 2011 ausgewanderten Schweizer abziehen, schließlich leben mehrere Hunderttausend von ihnen in der EU. Fazit: die Grafik ist verfälschend, weil sie nicht den Immigrationssaldo darstellt, sondern nur die Zuwanderung, ohne die Abwanderung abzuziehen.--Chianti (Diskussion) 23:26, 12. Mär. 2014 (CET)
Ich halte die Stelle, an der die Grafik steht, für sehr problematisch: Denn die Positionierung suggeriert, der Ausländeranteil sei ein Argument für die Initiaitve, was bereits eine Interpretation ist (jene der Befürworter der Initiative: Dass wegen dem hohen Anteil eine Einschränkung nötig sei). --Marca2011 (Diskussion) 11:34, 15. Mär. 2014 (CET)
Abschnitt Analyse des Abstimmungsresultates
[Quelltext bearbeiten]Guten Tag miteinander. Der Artikel stellt nun ausführlich Reaktionen dar. Was allerdings fehlt, ist eine Analyse des Abstimmungsergebnisses: Wer hat dafür gestimmt, wer dagegen. Zeitungsberichte dazu gibt es massenweise; Themen wären u.a. Stadt-Land-Unterschiede. Ich würde es gut finden, einen solche Abschnitt einzufügen, und wollte nach Meinungen dazu fragen. Oder denkt ihr es ist besser, damit noch etwas zuzuwarten, bis das Thema weniger aktuell ist? --Marca2011 (Diskussion) 11:38, 15. Mär. 2014 (CET)
- Zuwarten ja, aber nicht, «bis das Thema weniger aktuell ist», sondern bis reputable Analysen vorliegen. Filzstift hat schon weiter oben (am 11. Februar) auf die Vox-Analyse hingewiesen – seiner Aussage ist immer noch zuzustimmen. --B.A.Enz (Diskussion) 12:00, 15. Mär. 2014 (CET)
- Es gibt eine neue Analyse der Berner Zeitung, die das Ergebnis mit früheren EU-Vorlagen vergleicht. Darauf aufbauend könnte man eine erste Textversion herleiten. --Lukati (Diskussion) 13:01, 18. Mär. 2014 (CET)
- Zum Beispiel so:
- Es gibt eine neue Analyse der Berner Zeitung, die das Ergebnis mit früheren EU-Vorlagen vergleicht. Darauf aufbauend könnte man eine erste Textversion herleiten. --Lukati (Diskussion) 13:01, 18. Mär. 2014 (CET)
- Laut einer Wahlanalyse der Berner Zeitung hat vor allem ein Meinungsumschwung in den grossen Agglomerationen zur Annahme der Initiative geführt. Die unmittelbar nach der Abstimmung vorgebrachte Erklärung, die ländliche Schweiz mit ihrem kleinen Ausländeranteil habe die Annahme verursacht, greife zu kurz. In ihrer Analyse vergleicht die Berner Zeitung das Abstimmungsresultat mit früheren europapolitischen Entscheidungen. Seit dem am 21. Mai 2000 vom Bundesrat vorgelegten und vom Souverän mit deutlicher Mehrheit gebilligten Paket der bilateralen Verträge, seien die Mehrheitsverhältnisse in fünf weiteren europapolitischen Abstimmungen im Wesentlichen stabil geblieben. Dies habe sich jedoch mit der Initiative stark verändert. Es seien insgesamt etwa 680’000 Menschen mehr zur Urne gegangen als noch im Jahr 2000. Trotz dieser um ein Drittel höheren Stimmbeteiligung habe sich das europafreundliche Lager um 50’000 verringert, während sich das europakritische Lager um 730’000 vergrössert habe. Das Nein zur Personenfreizügigkeit habe sich zwar flächendeckend verbreitet, habe aber in den bisher europafreundlichen Ballungsräumen überdurchschnittlich zugenommen. Insbesondere in den verstädterten Gemeinden des Mittellands habe sich ein wahlentscheidener Zuwachs von 530’000 Stimmen ergeben. In einem Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung wies Peter Moser, stellvertretender Chef des Zürcher Statistikamtes, darauf hin, die Ablehnung der Freizügigkeit sei primär dort gestiegen, wo die Folgen der Zuwanderung subjektiv als besonders akut wahrgenommen worden seien. --Lukati (Diskussion) 16:46, 18. Mär. 2014 (CET)
- Nachdem ich mich vor lauter Zustimmung kaum retten konnte, habe ich das mal umgesetzt. --Lukati (Diskussion) 20:40, 20. Mär. 2014 (CET)
- Laut einer Wahlanalyse der Berner Zeitung hat vor allem ein Meinungsumschwung in den grossen Agglomerationen zur Annahme der Initiative geführt. Die unmittelbar nach der Abstimmung vorgebrachte Erklärung, die ländliche Schweiz mit ihrem kleinen Ausländeranteil habe die Annahme verursacht, greife zu kurz. In ihrer Analyse vergleicht die Berner Zeitung das Abstimmungsresultat mit früheren europapolitischen Entscheidungen. Seit dem am 21. Mai 2000 vom Bundesrat vorgelegten und vom Souverän mit deutlicher Mehrheit gebilligten Paket der bilateralen Verträge, seien die Mehrheitsverhältnisse in fünf weiteren europapolitischen Abstimmungen im Wesentlichen stabil geblieben. Dies habe sich jedoch mit der Initiative stark verändert. Es seien insgesamt etwa 680’000 Menschen mehr zur Urne gegangen als noch im Jahr 2000. Trotz dieser um ein Drittel höheren Stimmbeteiligung habe sich das europafreundliche Lager um 50’000 verringert, während sich das europakritische Lager um 730’000 vergrössert habe. Das Nein zur Personenfreizügigkeit habe sich zwar flächendeckend verbreitet, habe aber in den bisher europafreundlichen Ballungsräumen überdurchschnittlich zugenommen. Insbesondere in den verstädterten Gemeinden des Mittellands habe sich ein wahlentscheidener Zuwachs von 530’000 Stimmen ergeben. In einem Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung wies Peter Moser, stellvertretender Chef des Zürcher Statistikamtes, darauf hin, die Ablehnung der Freizügigkeit sei primär dort gestiegen, wo die Folgen der Zuwanderung subjektiv als besonders akut wahrgenommen worden seien. --Lukati (Diskussion) 16:46, 18. Mär. 2014 (CET)
VOX-Analyse
[Quelltext bearbeiten]NZZ. Ausführliche Statistiken (Vox-Nachbefragung). --KurtR (Diskussion) 16:07, 3. Apr. 2014 (CEST)
Wie KurtR schon antönte: Die bereits mehrfach angesprochene VOX-Analyse ist draussen. Ideal wäre, nicht die Zeitungsartikel einzuarbeiten, sondern direkt die Ergebnisse der Analyse. Sie finden sich hier: [1]. Ich würde das selbst machen, aber mir fehlt im Moment die Zeit. Wenn also bereits jetzt jemand mag - gerne. --Marca2011 (Diskussion) 23:25, 4. Apr. 2014 (CEST)
Allgemeiner Artikel Einwanderung in die Schweiz fehlt
[Quelltext bearbeiten]Verschoben nach: HIER -- Horst-schlaemma (Diskussion) 19:02, 19. Dez. 2014 (CET)
Umsetzung
[Quelltext bearbeiten]Gibt es weitere Informationen, die dem Kapitel "Umsetzung" hinzugefügt werden können? Was ist nach 2014 geschehen? Nichts? Wenn nichts geschehen ist, vielleicht kann man schreiben, dass nichts geschehen ist. Warum ist dann nichts geschehen? --BIL (Diskussion) 10:36, 28. Mai 2016 (CEST)