Diskussion:Einsturz der Chirajara-Brücke
Eine Liste oder Kategorie von Brücken, die beim Bau eingestürzt sind, wäre lohnenswert. -- itu (Disk) 20:05, 16. Jan. 2018 (CET)
Unten die Kategorie Brückeneinstürze anklicken. --Hans Eo (Diskussion) 15:31, 26. Jun. 2018 (CEST)
Belege
[Quelltext bearbeiten]Nachdem der Baustein, dass Belege fehlen, entfernt wurde, wurden weitere Informationen ohne Quellenangaben hinzugefügt. Insbesondere habe ich bislang keine Quellen dazu gefunden, dass die Brücke die "Rionegro-Schlucht" überquert. Auf der Karte wird der Fluss in der Nähe als Río Blanco bezeichnet. Außerdem wäre ein Nachweis zum Ingenieurs-Preis sinnvoll, sowie dazu, dass es sich um die erste Brücke dieser Art handelt. Was machte sie besonders? Eine Schrägseilbrücke ist ja das Viaducto César Gaviria Trujillo auch. -Nikolaiky (Diskussion) 06:34, 18. Jan. 2018 (CET)
- Ich hatte den Baustein entfernt in der Annahme, dass alles, was die Quellen hergeben, im Artikel gesagt und belegt ist. Mit den Zeitungsartikeln muss man, wie immer, vorsichtig sein. Die "Rionegro-Schlucht" habe ich mangels Beleg rausgenommen. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das kleine Seitental quebrada Chirajara genannt wird, habe die Quelle aber vergessen. Die Quelle für den Ingenieurspreis habe ich aus der Versionsgeschichte zu den Einzelnachweisen geschrieben. Die erste Brücke dieser Art ist daraus nicht ersichtlich, daher raus. Pylone von 258 m Höhe wären höher als der große Pfeiler des Viaduc de Millau. Man muss nur die Fotos anschauen, um zu sehen, dass das nicht stimmen kann. Woher die Höhe von 55 m in der Infobox kommt, ist ebenfalls unklar. Ich habe daraus die Höhe von 280 m über Grund gemacht, um Klarheit zu schaffen. Ich war lange vergeblich auf der Suche nach technischen Angaben, jetzt habe ich wenigstens den Artikel über die Tunnel gefunden, in dem am Ende die Brücke und ihre 110 m hohen Pylone erwähnt sind. Jedenfalls passt das von der Größenordnung. Ich habe auch ein Video vom Einsturz gefunden, ziemlich grauslich, wie der Pylon sich zerkrümelt. Grüße --AHert (Diskussion) 12:41, 18. Jan. 2018 (CET)
Rio Negro: http://www.semana.com/nacion/articulo/historia-de-la-caida-del-puente-chirajara/553899 https://www.elespectador.com/noticias/nacional/meta/una-montana-que-se-niega-ser-domada-articulo-733705
- Man darf halt nicht alles glauben, was die Medien in großem Zeitdruck so schreiben: in dem Artikel von CityPaper ist auch von einer 614 m langen Brücke die Rede, obwohl alle anderen von 446 m schreiben. Das zeigt die Unzuverlässigkeit des noch am selben Tag geschriebenen Artikels. Ein bisschen Mitdenken schadet nie: Die Brücke steht nach allen Angaben 280 m über dem Grund. Wie können die Pylone, die in allen Fotos ziemlich weit oben am Hang stehen, dann 258 m hoch sein? Der Rio Negro mündet, nach OpenStreetMap, ein paar Kilometer oberhalb der Brücke bei Guayabetal in den Rio Blanco. Die eine Zeitung schreibt noch richtig, dass die Straße von Bogota aus weitgehend dem Tal des Rio Negro folgt, bei der anderen ist es dann schon der Abgrund unter der Brücke. Es wäre auch schön, wenn du deine Quellen im Artikel zitieren würdest, dann würde die Diskussion leichter. --AHert (Diskussion) 13:09, 19. Jan. 2018 (CET)
cache:http://www.gisaico.com/es/proyectos/actuales/79-puentes-chirajara-sector-4a-via-bogota-villavicencio
weitere Konstruktionsmängel
[Quelltext bearbeiten]In der Arbeit: "What prompted the collapse of the Chirajara Bridge", zu finden auf www.erosion.com.co (Google-Übersetzer funktioniert leider nicht) läßt sich Folgendes erkennen: 1) Die geringe Grundfläche der Pylonfundamente (lediglich 8 m Durchmesser) wird in Frage gestellt, da andere große Hängebrücken deutlich breitere (also in der Ausdehnung parallel zum Fluß) Fundamente haben, oder deren Pylone auf mehreren Fundamenten stehen. 2) Die Löcher, in denen sie im Fels stehen, sind durch Sprengungen herausgearbeitet worden. Das könnte die Festigkeit des Felses um die Fundamente herum beeinträchtigen. 3) Der Autor verweist auch auf eine Biege- bzw. Knickbeanspruchung der Pylonen axial zur Fahrbahn. D. h., wenn auf dem (zum Zeitpunkt des Einsturzes) freitragendem Ende der Fahrbahn eine Gewichtsbelastung liegt, werden die Pylonen durch die Seile, vor allem durch die oben an ihm befestigten, auf Biegung und Knickung beansprucht. Klar: Die uferseitige Fahrbahnlänge beträgt 80 m, die auskragende über der Schlucht, selbst, als noch 20 m zum Lückenschluß fehlten, 133 m. Da wird der Pylon unsymmetrisch belastet und in Höhe der Fahrbahn in Richtung Ufer durchgebogen. (Normalerweise muß er dafür konstruiert sein.) Der Autor sieht hinsichtlich dieser Biege-/Knickbelastung am Pylon zwei Schwachstellen: den abrupten Übergang vom kreisrunden Fundament zum unterstem Teil des Pylons mit rechteckigem Grundriß, und den Bereich, in dem die zwei A-förmig nach oben zulaufenden zubewegenden Pylonbalken sich treffen und als ein Balken bis zur Pylonspitze fortgeführt werden. Wenn ich den Artikel richtig übersetzte, meinte er sogar, daß der Pylon als Erstes (ein Pfeil zeigt auf die Stelle) an der Spitze des "A" bricht (und Sekundenbruchteile später reißt freilich der Querträger, und die Streben des Pylons machen die Grätsche.) 4) Es gibt in der Abhandlung ein Bild, das tatsächlich vorhandene Risse im stehengebliebenem Pylon in Höhe des Querträgers zeigt. Im Artikel steht laut dem Gutachten des amerikanischen Ingenieurbüros, der Pylon zeige Risse. Es sollte besser heißen, der Pylon zeigt Risse. Anscheinend war die Situation so akut, daß man nicht malmehr den am Pylon C befestigten Kletterkran vor der Sprengung abbaute.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 00:56, 19. Feb. 2020 (CET)