Diskussion:Eisenbahnunfall von Dieburg

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Dionysos1988 in Abschnitt Juristische Aufarbeitung
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Relevanz?

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Bisher gibt es nur die übliche Skandalberichterstattung ("Lok 40 m neben dem Gleis"). Bitte löschen, bis gesichterte Informationen vorliegen, z.b. von der Eisenbahnunfalluntersuchungsstelle.--Mr. fantasy 10:15, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Es gibt nicht nur die „übliche Skandalberichterstattung“. Die zitierte Quelle ist eine Fachzeitschrift. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 10:41, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Also bitte, die Offenbach-Post eine Fachzeitschrift? Und die Revue mit nicht zugänglichen Informationen? Und selbst wenn sie online zugänglich wäre, ist das mit dem Achszähler ja wohl bisher nur eine Spekulation. Bis jetzt also nichts als Skandalberichterstattung mit ein bisschen Faktenhuberei. --Mr. fantasy 11:13, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Strohmannargument, von der Offenbach-Post hat Reinhard Dietrich ausdrücklich nicht gesprochen. Die hat da auch eigentlich gar nichts zu suchen. Und dass die Eisenbahn-Revue nicht kostenlos im Internet verfügbar ist, macht sie als Quelle nicht weniger geeignet. --PhiH (Diskussion) 11:58, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und? Was bleibt? Wo hat die Eisenbahn-Revue ihre "Informationen" her wenn nicht aus der Skandalberichterstattung vom 19./20. Mai? Die Sache mit dem Achszähler bleibt eine Spekulation, auch wenn sie in der Eisenbahn-Revue geäußert wird. Genausogut könnte ich sagen Zs1, womit der Kreis zu Bad Aibling geschlossen wäre, auch was das wiedergeben von reißerischen Darstellungen aus den üblichen Medien betrifft. Btw, es waren allerhöchstens 20 m, die die Lok (mit dem Dach) neben dem Gleis lag, parallel zu selbigem. --Mr. fantasy 12:23, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Bei der Eisenbahn-Revue arbeiten Fachjournalisten, die eine durchgängige, regelmäßige, fachlich gut qualifizierte Berichterstattung zu vielen Eisenbahnthemen bringen. Warum sollte das hier anders sein? Wie weit die Lok nun über den Acker gerutscht ist, finde ich nicht so entscheidend. Ich habe die Info aus dem damaligen Bestand der Liste von Eisenbahnunfällen in Deutschland hierher übertragen. Sie war dort nicht belegt. Ich bin immer bemüht, Autoren und ihre Beiträge für WP mit Respekt zu behandeln, auch wenn die Info – wie in diesem Fall – nicht mit einem Beleg versehen war. Wenn die Info nicht zutrifft, kann sie doch jeder korrigieren (möglichst mit Quelle!). Die Info zu dem Achszähler steht so in der Eisenbahn-Revue. Das ist eine Quelle, die in WP verwendet werden kann. Eine Gegendarstellung (bitte mit Quelle!) ist ebenfalls jederzeit möglich. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 13:22, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich versuche mal, weniger gereizt zu reagieren, aber meinst du das ernst, eine Gegendarstellung zu einer unbelegten Vermutung? Ich weiß, dass in der WP jeder Stuss geschrieben werden kann (damit meine ich nicht dich), solange er mit einer Quelle versehen ist. Mit der Bezeichnung "Stuss" meine ich nicht die Vermutung mit der Achszählergrundstellung. Die 40 m habe ich übrigens nicht mehr im Web gefunden, die hat am Anfang mal ein Reporter erfunden und dann haben einige davon abgeschrieben. --Mr. fantasy 22:46, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ausgangslage Einfahrsignal

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"... und vor dem Einfahrtsignal des Bahnhofs Dieburg zum Halten gekommen;" Woher weiß man das, bzw. was ist "vor dem Einfahrtsignal"? Sind das die normalen 10 bis 20 m, die die Lok vor dem "Halt" zeigenden Einfahrsignal zu stehen kommt? Sicherlich nicht, denn das Einfahrsignal (30 F) steht ca 2,3 km hinter der Unfallstelle. Der Zug war also aus bisher nicht öffentlich bekannten Gründen noch vor dem Vorsignal zum stehen gekommen.--Mr. fantasy 16:22, 6. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

„Vor dem Einfahrsignal“ kann nicht stimmen. Wir sollten einfach nur schreiben, dass der Zug auf freier Strecke stand. --PhiH (Diskussion) 16:51, 6. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Vor diesem Hintergrund erscheint dann auch die Vermutung der Achszählergrundstellungstaste als die plausibelste und der Fdl hätte einen schriftlichen Befehl "auf Sicht fahren" geben müssen. Letzteres macht man bei einem Güterzug wohl nicht so gerne. Also besser den offiziellen Untersuchungsbericht abwarten statt die örtlichen Medien (only bad news are good news) zu zitieren. --Mr. fantasy 09:53, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die ERI sind örtliche Medien? Ich denke, es wäre hilfreich, wenn Reinhard Dietrich uns sagen kann, was genau in dem Artikel steht und ob dort wirklich vom Einfahrsignal gesprochen wird. --PhiH (Diskussion) 10:20, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Unfallhergang

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Im dritten Absatz des Abschnitts „Unfallhergang“ heißt es, Fdl Babenhausen habe nach 41 Sekunden die Fehlermeldung der ZNL800 in Feld 36 „zuständigkeitswidrig“ gelöscht. Im Untersuchungsbericht der BEU ist ausgeführt, dass der Fdl Babenhausen Zugriff auf die ZN-Felder 34 und 36 hatte. Dies wird - wenn ich das richtig verstanden habe - mit der Entstehungsgeschichte der LST zwischen Babenhausen und Dieburg begründet. Das ESTW Dieburg und das Stw Babenhausen hatten - wiederum, wenn ich es richtig verstanden habe - eine nicht logisch erscheinende „Bedienungshoheit“ einerseits über die unmittelbar sicherheitsrelevanten LST-Komponenten im ESTW Dieburg und über die als überwiegend dispositiv unterstützend eingeordnete ZNL800 im Stw Babenhausen.

Im Untersuchungsbericht heißt es, der Anstoß zur Löschung der Fehlermeldung aus Feld 36 sei von Fdl Babenhausen gegeben worden. Ich stelle mir die Frage, ob bei einer ordnungsgemäßen Dokumentation der Funktionsweise der ZNL800 auf dem Stw Babenhausen der Fdl nicht nur die ZN 42174 in das Bahnhofsfeld zurück, sondern auch die ZN 46192 nachgetragen haben würde. Tatsächlich dürfte eine durch die mangelhaften örtlichen Unterlagen zumindest begünstigte Zuständigkeits- und Verantwortungsdiffusion dazu beigetragen haben, dass unter dem erhöhten Arbeitsanfall in der Ereignisnacht bei der Korrektur der Weiterschaltung dieses Nachtragen der gelöschten Zugnummer unterblieb.

Vor diesem Hintergrund halte ich es für fraglich, ob die Löschung tatsächlich „zuständigkeitswidrig“ erfolgte. Denn die Zuständigkeit dürfte, wenn ich den Ausführungen der BEU im Untersuchungsbericht folge, nicht so klar definiert gewesen sein, wie es eigentlich in den örtlichen Unterlagen zur ZNL800 auf dem Stw Babenhausen hätte der Fall sein müssen. Regelwidrig war das Anstoßen der Löschung gleichwohl, weil der Fdl sich nicht wie es von ihm gefordert war, des Standorts der zuletzt von ihm zugelassenen Zugfahrt des DSG 46192 erkundigte und auch wegen der Rückübertragung der in Feld 34 weitergeschalteten ZN 42174 in das Bahnhofsfeld nicht Rücksprache mit Fdl Dieburg hielt. --2003:DE:BF10:F00:71F0:5C5E:8844:4B4D 19:19, 23. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Und hätte der Fdl Dieburg dem Tf des 42174 geglaubt und nicht auf seiner Sichtweise bestanden ... Es lagen 72 Minuten zwischen dem ersten Problemauftreten und dem Unfall. Weiß eigentlich jemand, ob es schon einen Gerichtsprozess gab? --Mr. fantasy 21:25, 23. Dez. 2023 (CET)Beantworten
In Kapitel 3.2.1 heißt es auf Seite 16 (Seite 25 im pdf):
> Der Fdl Babenhausen hatte Zugriff auf das außerhalb seines Zuständigkeitsbereichs liegende ZN‐Feld 34. Entgegen den betrieblichen Regelungen in Ril 408 informierte der Fdl Babenhausen weder den Fdl Dieburg noch holte er eine Standortmeldung der Züge ein.
Es wurde übrigens zweimal in die ZN-Anlage eingegriffen: einmal wurde die Nummer aus Abschn 36 nach Babenhausen Gl 1 korrigiert, wodurch Abschn 36 leer blieb und beim Haltfall des Zbk 3334 ein leeres Feld nach Abschn 34 einfuhr (Erzeugung und folgendes regelwidriges Löschen der Fehlernummer) --Rangierzug (Diskussion) 16:38, 24. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Juristische Aufarbeitung

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Ein Artikel hierzu - kann man einarbeiten. Ggf. mache ich das, wenn ich dazu komme. LG Stefan 20:13, 6. Mai 2024 (CEST)Beantworten