Diskussion:Eisenbahnunfall von Halle (Belgien)
Unfallhergang
[Quelltext bearbeiten]Ich finde die Beschreibung vom Unfallhergang verwirrend.
Die Loks und ersten Wagen schoben sich in- und über einander.
Der nach Süden fahrende Zug bestand aus zwei Triebwagen und der nach Norden fahrende, fuhr Steuerwagen voraus. Es gab also nur eine Lok und die war am anderen Ende des Zuges.
--Luxmaster051 16:09, 4. Dez. 2010 (CET)
Vergleichbarkeit mit Rüsselsheim
[Quelltext bearbeiten]Moin Firobuz, mit diesem Edit hast Du den Vergleich mit dem Eisenbahnunfall von Rüsselsheim rausgenommen, mit der Begründung, das sei POV und nicht belegt. Ich halte das für eine Trivialität, denn die zugrundeliegenden Fakten sind jeweils nachgewiesen:
- Der Triebfahrzeugführer übersah das rote Signal
- Die Zwangsbremsung hatte eingesetzt
- Der Durchrutschweg hinter dem Signal war für die gegebene Geschwindigkeit nicht ausreichend
- Der Zug fuhr in das zu schützende Gleis ein
- Der entgegenkommende Zug kollidierte
Es braucht keines Beleges, der explizit aussagt, dass das dieselben Mechanismen waren, das ist trivial. Ich werde es deshalb wieder reinnehmen. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) 20:01, 27. Mär. 2020 (CET)
- Ich halte den Vergleich dennoch für unpassend. Die Situation, dass ein haltzeigendes Signal Überfahren wird und es trotz einer Zwangsbremsung zu einer Kollision kommt (ob es nun mit einem vorausfahrenden oder entgegenkommenden Zug ist), ist kein allzu komplexes Szenario und bei nicht wenigen Eisenbahnunfällen die Ursache. Dass dann die Strecke hinter dem Signal bis zur Fahrstraße des anderen Zuges zu kurz war (nicht unbedingt der Durchrutschweg, der war in Rüsselsheim ja schon aufgelöst und hätte möglicherweise sogar ausgereicht), ist eine logische Konsequenz dieser Umstände. Sich den Unfall von Rüsselsheim rauszupicken und einen Vergleich herzustellen, halte ich nicht für sinnvoll. --PhiH (Diskussion) 12:01, 27. Apr. 2021 (CEST)
Unfallhergang II
[Quelltext bearbeiten]Der Unfallhergang ist aktuell nicht korrekt beschrieben. Es gab keine Zwangsbremsung. Der Zug aus Quiévrain querte Strecke 96 Gleis A. Der auf 96A entgegenkommende Zug aus Leuven erhielt entsprechend ein rotes Signal, überfuhr dieses Signal aber, ohne dadurch eine Zwangsbremsung auszulösen. Der Zug aus Leuven bremste erst, als dessen Lokführer den querenden Zug wahrnahm. Im Untersuchungsbericht findet sich auf S.16 eine Grafik mit grün=Zug aus Quiévrain, rot = Zug aus Leuven. --Hbf878 (Diskussion) 00:36, 28. Mai 2021 (CEST)
- Im Artikel steht aktuell Die hier installierte Zugbeeinflussung löste eine Zwangsbremsung (erst) aus, wenn ein Zug an einem haltzeigenden Signal vorbei fuhr. Das stimmt meines Wissens nicht. Es ist leider keine Referenz dafür angegeben. --Hbf878 (Diskussion) 12:50, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Wenn ich den Untersuchungsbericht richtig verstanden habe, waren an dem Signal TBL1+-Balisen vorhanden, allerdings hatte der betreffende Zug kein entsprechendes Fahrzeuggerät. --PhiH (Diskussion) 16:12, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ja so verstehe ich es auch. Angesichts dessen finde ich den o.g. Satz aber etwas verwirrend, weil man denken könnte, dass die Zugbeeinflussung versagt hat. Tatsächlich hat das Krokodil-System wie vorgesehen funktioniert, da nach Quittieren des gelben Vorsignals durch Tastendruck am Hauptsignal offenbar keine Zwangsbremsung vorgesehen ist. --Hbf878 (Diskussion) 17:20, 20. Jul. 2021 (CEST)