Diskussion:Elektromagnetische Verträglichkeit
Definition oder Grundlagen
[Quelltext bearbeiten]Mir fehlen entweder in der Einleitung/Definition oder zumindest im Absatz Grundlagen die wichtigen Begriffe Immunität bzw. Emission. -- Optimike 10:17, 19. Mär. 2010 (CET)
- EMV ist ein Begriff im Kontext von Störungen von Netzen und Geräten. Die Definitionen sind in den verlinkten Gesetztestexten bzw. Richtlinien enthalten: Was soll geschützt werden? Funkdienst-, Strom- und Kommunikations-)Netze und Geräte gegen Störungen Es geht nicht um die biologische Immunantwort.
- EU: VO Funk Die Mitgliedstaaten haben zu gewährleisten, dass Funkdienstnetze, einschließlich Rundfunkempfang und Amateurfunkdienst, die gemäß der Vollzugsordnung für den Funkdienst der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) tätig werden, Stromversorgungs- und Telekommunikationsnetze sowie an diese Netze angeschlossene Geräte gegen elektromagnetische Störungen geschützt werden.--2003:CC:93C1:7801:4A3:58A6:CF4D:3EB5 16:17, 22. Aug. 2016 (CEST)
- Danke, dass Du die Frage beantwortet hast, aber hast du mal auf das Datum der Frage geschaut? Seitdem ist doch einiges am Artikel passiert. --Wassertraeger (إنغو) 07:39, 23. Aug. 2016 (CEST)
Beispiel: Kühlschrank
[Quelltext bearbeiten]Wenn das Radio immer dann knackt, wenn der Kühlschrank abschaltet, dann handelt es sich um eine leitungsgebundene Störung.
Das muss nicht sein, denn der Abschaltfunken erzeugt elektromgnetische Wellen und die daran angeschlossenen Leitung strahlt eben die EM-Wellen ab, die dann das Radio empfängt - so einfach ist das Thema EMV leider nicht. - Stimmt, so einfach ist das nicht. Und die Formulierung oben ist auch nicht exakt genug. Eigentlich müsste es heißen ..., dann handelt es sich um eine leitungsgebundene Störgröße., denn die Störgröße kommt bei der Senke in leitungsgebundener Form an. --Sulan 16:57, 28. Sep 2006 (CEST) - Nein, Sulan, der erste Einwand meinte richtigerweise, daß die elektromagnetische Welle, die vom Funken in Verbindung mit einem für die Störwirkung günstigen Schwingkreis+Antenne (ungewollt) erzeugt bzw. abgestrahlt wird. Auch ein batteriebetriebenes Koffer-Radio würde noch in einiger Entfernung knacken und hier gibt es keine Leitung vom Netz zum Radio. Eine leitungsgebundene Komponente ist aber bei einer solchen Störung auch vorhanden, keine Frage ! IngoZ.
Beispiel: GSM-Telefon
[Quelltext bearbeiten]Erfolgt hier die Einkopplung beim "Knacken" durch GSM-Funkverkehr in einen unzureichend geschirmten Lautsprecher? Ist da nicht viel eher der Verstärker das Problem? Sonst müsste der Lautsprecher ja auch Knacken, wenn das Gerät (Telefon, Stereoanlage) aus ist. Und soviel Leistung wird auch nicht übertragen. 80.139.158.194 20:34, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Unerheblich da nur ein willkürliches Beispiel. Bob Frost 21:29, 23. Mär. 2009 (CET)
- hochfrequente Störungen können auch in der Endstufe des ausgeschalteten Geräts gelangen, die HF wird dort gleichgerichtet und ist dadurch hörbar --2003:CC:93C1:7801:4A3:58A6:CF4D:3EB5 16:44, 22. Aug. 2016 (CEST)
Gewollte Störung?
[Quelltext bearbeiten]Im ersten Abschnitt heißt es: Die elektromagnetische Verträglichkeit umfasst alle ungewollten oder gewollten Funktionsstörungen [...]. Was ist denn bitte eine gewollte Funktionsstörung eines techn. Gerätes (abgesehen von Sabotage)? In jedem anderen Falle handelt es sich, wenn etwas gewollt ist, doch um eine ganz normale Funktion. Störungen davon sind doch per se immer ungewollt, oder irre ich? --Menkarlina β Aur 17:58, 28. Jan. 2012 (CET)
- Das ist bloß ungeschickt und allzukurz formuliert. Die Aussendung von elektromagnetischer Strahlung kann durchaus zu den "gewollten" Funktionen eines Gerätes gehören, beispielsweise bei Funkgeräten. Wenn aber die Feldstärke der dabei ausgesendeten Frequenz zu hoch ist, werden bei anderen Geräten möglicherweise Funktionsbeeinträchtigungen hervorgerufen. Ein Funkgerät kann zB in Deutschland einwandfrei arbeiten, ohne irgendwas zu stören, in Frankreich aber das militärische Radar stören. Wenn es bei dieser Radarfrequenz (sagen wir mal 1 GHz) die per nationaler Norm festgelegte Funkfeldstärke überschreitet, kriegt es keine Zulassung. Davon zu unterscheiden sind die "ungewollten". Wenn deine Waschmaschine schaltet und dabei dein Bildschirm zuckt, so ist das eine ungewollte Ausstrahlung deiner Waschmaschine. Entweder ist die Waschmaschine dann nicht EMV-gerecht konstruiert, oder dein Bildschirm ist schrottig konstruiert, er hält vielleicht nicht aus, was andere Geräte senden dürfen. (Oder ein funkenlöschender Kondensator am Schaltwerk der Waschmaschine ist durchgebrannt. Das ist dann aber kein EMV-Thema. EMV-Thema ist, ob es den Kondensator generell gibt.) WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 02:14, 17. Jul. 2016 (CEST)
Mantelwelle und Mantelwellenfilter
[Quelltext bearbeiten]Könnten diese Begriffe integriert werden bzw. gehören sie hier irgendwo dazu? --PeterZF (Diskussion) 09:31, 5. Sep. 2017 (CEST)
- Mhm, im erweiterten Sinne schon. Aber wie soll das funktionieren? Wenn wir jedes Phänomen und jede Entstörmaßnahme in den Artikel packen würden, bräuchten wir eine eigenes Wiki dafür. Wir haben ja die Artikel Mantelwelle und Mantelwellenfilter (als Weiterleitung auf den Artikel zum passenden Absatz, die könnten höchsten bei "Siehe auch" rein, passen aber auch nicht so recht. Über die Kategorie:Elektromagnetische Entstörung und Kategorie:Elektromagnetische Störkopplung, als Unterkategorien von Kategorie:Kategorie:Elektromagnetische Verträglichkeit, sind alle Themen miteinander verbunden. Leider ist das alles etwas unüberschaubar (wie das ganze Thema halt). --Wassertraeger (إنغو) 10:00, 5. Sep. 2017 (CEST)
Kopplungsarten
[Quelltext bearbeiten]Bei den unterschiedlichen Kopplungsarten fehlt die "Lorentzkopplung".
Die Lorentzkopplung entsteht durch Bewegungsinduktion: Kraft auf Ladung in einem Leiter bei Bewegung des Leiters im Magnetfeld (B) mit der Geschwindigkeit v.
Oder bei der Ablenkung freier bewegter LAdungen in einem Magnetfeld der Stärke (B).
Ein anschauliches Beispiel für die Lorentzkopplung ist der Röhrenbildschirm. Dabei löst die Lorentzkopplung ein Flimmern aus.
Diese wird im nachfolgend genannten Buch beschrieben: "Elektromagnetische Verträglichkeit" von Arnold Rodewald, Vieweg Praxiswissen, 2. Auflage, ISBN 3-528-14924-8. (Seite 13) (nicht signierter Beitrag von Krummavisur (Diskussion | Beiträge) 10:27, 16. Apr. 2021 (CEST))