Diskussion:Elektronengekoppelter Oszillator
falsche Schaltung?
[Quelltext bearbeiten]Bei der Abbildung handelt es sich m.E. nicht um eine ECO-Schaltung. Das ECO-Prinzip ist dadurch gekennzeichnet, dass das Signal an einer Elektrode (des Verstärkerbauelements) ausgekoppelt wird die nicht mit dem Schwingkreis verbunden ist. Bei einer Pentoden-Schaltung ist das üblicherweise die Anode. Das Schirmgitter liegt auf Masse (wechselspannungsmäßig). Man will damit erreichen, dass sich Ausgangslaständerungen (bes. kapazitive und induktive) nicht auf die Frequenzstabilität des Schwingkreises auswirken. Der Ausgang ist an den Schwingkreis sozusagen über den "Elektronenstrom gekoppelt". In der vorliegenden Schaltung ist genau das Gegenteil der Fall. Der Ausgang ist über eine vergleichsweise große Kapazität an den Schwingkreis angekoppelt. Es würde sich jede noch so geringfügige Änderung der Last auf die Frequenz des Schwingkreises auswirken. THL--82.119.6.107 17:34, 29. Apr. 2013 (CEST)
Hallo 82.119.6.107, was Du schreibst ist korrekt. Bei der gezeigten Schaltung hätte man einen Arbeitswiderstand in die Drainleitung zeichnen müssen um an Drain aperiodisch auskoppeln.
Die ECO-Schaltung muss auch kein Hartley-Oszillator sein. Es geht jede Oszillator-Schaltung, die Anode, Drain oder Collector ausklammert. Bei Pentoden lässt sich zusätzlich das Schirmgitter als Oszillatoranode verwenden was die möglichen Oszillatorschaltungen nochmal erweitert.
Neben der aperiodischen Auskopplung wird auch gerne ein auf eine Oberwelle abgestimmter Kreis verwendet.
LG (nicht signierter Beitrag von 91.51.207.187 (Diskussion) 18:39, 17. Jan. 2016 (CET))
- Die Schaltung ist keine ECO Schaltung sondern ein Hartley FET Oszillator in Drain-Schaltung. Kennzeichen der ECO Schaltung ist die Benutzung aller drei Anschlüsse wie Gitter für Schwingkreis, Kathode für Mitkopplung und Anode für Auskopplung der Schwingung. Die übliche ECO Schaltung hat die Hartley-Schaltung in Anodenbasis benutzt. --AndreAdrian (Diskussion) 22:17, 5. Jul. 2016 (CEST)