Diskussion:Emil Krebs
Absurde Lobhudelei
[Quelltext bearbeiten]Wie soll es in Deutschland zu der Zeit möglich gewesen sein - egal in wie langer oder wie kurzer Zeit - Chinesisch so gut zu lernen? Es gab weder gutes Lehrmaterial noch qualifizierte Lehrer. Zeitgenössische Quellen über andere Studenten der chinesischen Sprache und zeitgenössische Lehrbücher, die in Deutschland erschienen, zeugen von großem Stümpertum. Ich habe da gewisse Zweifel. ("größtes Sprachgenie aller Zeiten")
Und Emil Krebs' politisch-diplomatische Tätigkeit in China wird äußerst verzerrt dargestellt. Einerseits wird er für die Besetzung und Kolonisierung von chinesischem Gebiet verantwortlich gemacht, andererseit soll er so unglaublich beliebt bei den "Eingeborenen" gewesen sein und die die Kriegserklärung Chinas soll "trotz" seines hohen Ansehens erfolgt sein - als ob ganz China um Emil Krebs rotiert wäre ... das ist doch widersprüchlich und schlicht absurd.
Und Quellenangaben wären nett. Babel fish 04:35, 29. Jun 2005 (CEST)
- Stellungnahme vom 28.08.2005 (E.Hoffmann, Potsdam)
- Ehe man von "Absurder Lobhudelei" spricht, sollte man sich besser informieren. Ich empfehle daher, sich etwas mit dem Begriff "Polyglott" zu beschäftigen. Krebs war ein Polyglott. Diese Menschen sind, was das Erlernen von Sprachen anbelangt, nicht mit normalen Massstäben zu messen. Das Erlernen von Sprachen läuft hier einfach anders ab. Lehrer sind hier ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht besonders gefragt. Gewöhnlich lernen diese Vielsprachler autodidaktisch. Beispiele neben Krebs gibt es genug (z.B. Mezzofanti, Schliemann, Humboldt usw). Was Bücher anbelangt, so hat Krebs ca. 3.500 Bände und Schriften in 120 Sprachen besessen und studiert. Wer es nicht glaubt, der fahre nach Washington zur Nationalbiliothek. Dort sind sie als Bibliothek "Krebs" archiviert.
- Was die Aussagen zur "politisch-diplomatischen Tätigkeit" anbelangt, stimme ich der Kritik zu. Er war zwar bei den damaligen chinesischen Politikern und auch bei der chinesischen Kaiserin bekannt und hatte gute Kontakte, jedoch wird hier sein Einfluß überschätzt. Einfluß in der damaligen Zeit ist ihm jedoch zuzusprechen. Der seinerzeit eingestellte Artikel über Emil Krebs könnte von Nachfahren von Helmut Ruge stammen, aber auch von Angehörigen des Emil Krebs. Die Daten stimmen mit den mir vorliegenden Unterlagen überein und sind unzweifelhaft richtig. Ich bin im Begriff, eine Biografie über Emil Krebs zu erstellen und werde daher nicht alle mir vorliegenden Quellen hier nennen.
- Daher nur zwei, heute ohne weiteres im Buchhandel zu erwerbende Nachschlagwerke:
- "Mein Leben - Eine Dienstreise" vom ehemaligen Botschafter Werner Otto von Hentig (1962);
- "Südwestkirchhof Stahnsdorf" von Peter Hahn (Oase Verlag).
- Dem "Hirnforschungszentrum Jülich, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf" ist Krebs ebenfalls ein Begriff, da dort sein Gehirn für Forschungszwecke genutzt wird.
- Ansonsten haben viele Zeitschriften in der Vergangenheit über ihn berichtet, im besonderen 1930, als da wären "Die Woche", "Berliner Illustrierte Zeitung", Vossische Zeitung", "Deutsche Allgemeine Zeitung" u.a. Aber auch im Ausland wurde über ihn berichtet: "The Times", London oder "Gazette de Lausanne". Auch die Sendungen im Rundfunk und Fernsehen allein in den Jahren 2001 bis 2004 sind zu erwähnen. An dieser Stelle sei jedoch vermerkt, dass weitere hier nicht genannte Quellen zusätzlich herangezogen werden können.
- Ich möchte den/die Kritiker/in hiermit nicht unbedingt überzeugen, aber vielleicht etwas nachdenklich stimmen. Wer vielleicht selbst mit Fremdsprachen schnell an Grenzen kommt, und das könnte bei einer Sprache aber auch erst bei der fünften sein, sollte daraus nicht schließen, dass mehr einfach nicht möglich sein kann. Nach der Devise: Was nicht sein kann, gibt es nicht!
- (nicht signierter Beitrag von 217.244.208.31 (Diskussion) )
- Du meine Güte, die Frage war doch völlig berechtigt: Wie hat Krebs so etwas lernen können? Seine Bibliothek hat er bestimmt nicht in den ersten zwei Studienjahren angelegt. Quellenangaben im Artikeltext würden jedenfalls helfen. Wer etwas beitragen kann, sei herzlich gebeten, Hand anzulegen! --Ibn Battuta 05:34, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Keine einzige Quellenangabe..was für ein lächerlicher Text. Radikal kürzen, und neu erstellen, so das hier keine Geschichten erzählt werden, wäre ne Idee. 88.78.124.46 10:20, 3. Aug. 2010 (CEST)
Stil
[Quelltext bearbeiten]Der Stil des Textes ist noch nicht einer Enzyklopädie angemessen. Ich habe einige wenige Stellen angepasst, aber es gibt noch weiteren Bedarf. Nczempin 14:11, 6. Apr. 2007 (CEST) Ein erster Schritt wäre einmal die Vereinheitlichung der Zeitform (warum ist fast alles im Präsens?). Klingt mir alles ein bisschen wie irgendwo abgekupfert. Nczempin 14:17, 6. Apr. 2007 (CEST)
- "Das hier gerade neu gegründete Orientalische Seminar nahm ihn gefangen." Eher: hat ihn in seinen Bann gezogen o.Ä. Klingt stark nach einer Übersetzung (z.B: aus dem englischen: hold him captive/captivate) (nicht signierter Beitrag von 188.103.104.217 (Diskussion) 20:03, 8. Nov. 2011 (CET))
Kategorie:Inselbegabung?
[Quelltext bearbeiten]Der Herr ist als Inselbegabter (Kategorie:Savant) kategorisiert. Der Artikel gibt aber nicht den geringsten Hinweis auf eine Inselbegabung, vielmehr wird von Hochbegabung gesprochen. Kann jemand die Behauptung einer Inselbegabung mit Inhalten (und möglichst Quellen) unterstützen? Sonst muß sie raus. --Ibn Battuta 05:34, 26. Apr. 2007 (CEST)
- E. Hoffmann, Potsdam.
- Danke für den Hinweis "Inselbegabung". Dies trifft auf Krebs auf keinen Fall zu. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die laufenden Untersuchungen an seinem Gehirn durch das Hirnforschungszentrum Jülich (Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf), Frau Prof. Dr. Katrin Amunts (Anatomin). Gespräche, die ich mit ihr führte, ergaben nie eine Inselbegabung. Krebs hat die Sprachen täglich intensiv erarbeitet, neben seinem Dienst bis tief in die Nacht. Er hatte darüberhinaus eine umfassende Bildung. Bis zu seinem Tode hat er sich z.B. mit höherer Mathematik beschäftigt (ebenfalls aus Fachbüchern - mit Auflagejahr - seiner Bibliothek ableitbar). Zu einigen Ländern, vor allen Dingen China, Türkei, Russland, England, Frankreich, von Deutschland ganz zu schweigen, finden sich in seiner Bibliothek umfangreiche Schriften zu Recht, Geschichte, Kultur, allgemeine Literatur, Naturwissenschaft und Kunst in den jeweiligen Landessprachen. Zusätzlich besaß er umfangreiche Schriften der Sprachwissenschaft in verschiedenen Sprachen.
- Hinweis als Beispiel: Ein Jahr vor seinem Abitur wurde er vom täglichen Mathe-Untericht unter Auflagen befreit und bestand auch in diesem Fach die Reifeprüfung mit einem "sehr gut". Von einer mündlichen Prüfung wurde er für alle Fächer befreit. Sein Zeugnis trägt zusätzlich den Hinweis: "Beschäftigte sich mit gutem Erfolge privatim mit mathematischen Disziplinen, die jenseits des Gymnasialziels liegen." Die Sprachleistungen wurden ebenfalls mit "gut" und "sehr gut" bewertet. Er war, vereinfacht gesagt, ein hervorragender, vielseitiger Schüler, mit Ausnahme Sport: "ungenügend"!
- Zu Quellen sei zusammenfassend gesagt: Personalakte beim Außenministerium in Berlin, Berichte von Zeitzeugen (z.B. Prof. Ferdinand Lessing, Prof. Dr. Eduard Erkes, verschiedene umfangreiche Veröffentlichungen in damaligen Zeitungen usw.). Untersuchungen am Gehirn durch Frau Prof. Amunts, Aussagen von Verwandten von Emil Krebs, Hinterlassenschaften, sehr tief gegliedertes Inventrarverzeichnis der Bibliothek mit Titel und Grobinhalt, Verfasser, Auflagejahr, Verlag oder Beschaffungsbibliotheke - überwiegend Berlin, Heidelberg, Leipzig, London, Paris, Pest, St. Petersburg, Peking, Tokio, chinesische Palastausgaben, Konstantinopel, Wien, Bangkok u.a. Aktuelle Historiker, hier besonders Prof. Dr. Matzat, haben ebenfalls über Krebs geforscht und veröffentlicht. Bei Krebs handelt es sich einfach um einen Menschen, der mit seinen Fähigkeiten nie in die Öffentlichkeit getreten und daher unbekannt geblieben ist. Mezzofanti dagegen wird immer wieder im Zusammenhang mit Vielsprachlichkeit genannt. Prof. Lessing aber auch Erkes als Zeitzeugen dagegen stellen beide auf eine Stufe. Meine Bitte: Streichung des Namens Krebs im Zusammenhang mit "Savant"! (nicht signierter Beitrag von 87.185.81.22 (Diskussion) 27. April 2007, 22:15 Uhr)
- Bin gleicher Ansicht und habe deshalb die Kategorisierung als Savant im Artikel entfernt--WikiJourney 11:28, 28. Apr. 2007 (CEST)
Liste der Sprachen
[Quelltext bearbeiten]Gibt es eine exakte Auflistung, welche Sprachen Krebs inwieweit beherrschte und mit denen er sich nur beschaeftigte? Es wird immer nur die schiere Anzahl genannt, jedoch nie eindeutige Beispiele (Deutsch, Chinesisch und Italienisch erschliessen sich noch, aber da fehlen ja doch noch ein paar). (nicht signierter Beitrag von 141.20.47.46 (Diskussion) 16. Juli 2007, 22:11 Uhr)
- E. Hoffmann, Potsdam
- Eine exakte Übersicht ergibt sich aus der noch vorhandenen und mir vorliegenden Inventurauflistung seiner Privatbibliothek. Hieraus ist klar ableitbar, welche Sprachen Krebs beherrschte und mit welchen Sprachen er sich lediglich beschäftigte. Außerdem existiert eine handschriftliche Aufzeichnung von Krebs persönlich aus dem Jahr 1914; hierin nennt er alle Sprachen, die er zu diesem Zeitpunkt beherrschte. Hier unterscheidet er zusätzlich für seine amtliche Tätigkeit als Dolmetscher nach Übersetzung aus der Fremdsprache ins Deutsche und darüberhinaus auch seine Dolmetschermöglichkeiten in umgekehrter Richtung. Insgesamt erscheinen in dieser Aufstellung 35 Sprachen.
- Ansonsten sind im eigentlichen "Wikipedia-Bericht" weitaus mehr als Deutsch, Chinesisch und Italienisch aufgelistet. Die dort genannten Sprachen beherrschte Krebs. Für eine Auflistung in erfragter Form fehlt mir zurzeit die Zeit, außerdem möchte ich dies einer vorgesehenen Veröffentlichung über Krebs vorbehalten. (nicht signierter Beitrag von 87.185.124.209 (Diskussion) 19:30 Uhr, 20. Jul. 2007)
- E. Hoffmann, Potsdam
- Zwischenzeitlich erfolgte eine Veröffentlichung von Herrn Prof. Dr. Wilhelm Matzat/Bonn zu Emil Krebs. Nachzulesen unter Link "Das 'Sprachwunder' Emil Krebs". Prof. Matzat ist mir persönlich bekannt, er besuchte unter anderem auf meine Einladung eine Gedenkveranstaltung zur 140. Wiederkehr des Geburtstages von Emil Krebs in Stahnsdorf. Neben Abgeordneten des Landtages und des Europaparlamentes war auch der Leiter des Sprachlernzentrums des Auswärtigen Amtes zugegen.
- Prof. Matzat greift in seinem Bericht u.a. auf die gleichen Dokumente und Unterlagen zurück, die auch in meinem Besitz sind. Ferner hat er umfassend die Personalakte von Emil Krebs (noch im AA Berlin vorhanden) herangezogen. Die von Matzat zitierte handschriftliche Aufzeichnung von Emil Krebs aus dem Jahr 1914 benennt die von ihm zu diesem Zeitpunkt als Dolmetscher beherrschten Sprachen. Bis zu seinem Tode im Jahr 1930 eignete sich Krebs weitere Sprachen an. Aus den nur mir vorliegenden Aufzeichnungen (Inventarliste seiner umfangreichen Bibliothek) lassen sich die restlichen von ihm beherrschten Sprachen (insgesamt 68) ableiten. Diese Aufzeichnungen werden zurzeit zusammen mit dem Leiter des Sprachlernzentrums des AA ausgewertet.
- Für den Sprachendienst des AA besteht kein Zweifel über die polyglotten Fähigkeiten von Emil Krebs. Er ist noch heute bei den maßgeblichen Persönlichkeiten (z.B. Leiter des Sprachendienstes oder Leiter des Sprachlernzentrums) als früherer Mitarbeiter ein Begriff und bestens bekannt. Hinzuweisen ist jedoch aus deren Sicht auf eine Unterscheidung der beherrschten Sprachen nach aktiver und passiver Anwendung. Dies dürfte heute kaum noch feststellbar sein.
- Der von "zickzack" (Versionen/Autoren) anzweifelnde Hinweis (zumal nur eine Vermutungsäusserung)zur Richtigkeit der bisher getroffenen Aussagen dürfte meiner Auffassung nach damit hinfällig geworden sein. Richtig ist, man sollte den Begriff "perfekt" bei einem Dolmetscher für eine Fremdsprache nicht nutzen, da er kein Muttersprachler in der Fremdsprache ist. Hierin stimme ich nun nach all den letzten Gesprächen mit den bisher genannten Persönlichkeiten des Sprachendienstes mit "zickzack" überein. Auch der frühere Chefdolmetscher von Konrad Adenauer bestätigte dies während einer kürzlich geführten persönlichen Unterredung.
- Ich vertrete abschließend die Auffassung, dass nun das Wörtchen "soll" ...68 Sprachen beherrscht haben, zu streichen ist.
- 10.06.2008 (nicht signierter Beitrag von 91.37.227.24P (Diskussion | Beiträge) 19:33 Uhr, 10. Jun. 2008)
- Eckhard Hoffmann, Potsdam, 16.11.2008
- Ich habe im eigentlichen Artikel die Aussage "soll 68 Sprachen beherrscht haben" in "hat 68 Sprachen beherrscht" geändert, auch die Anzahl der Sprachen, mit denen er sich lediglich beschäftigt hat, wurde den neuesten Erkenntnissen angepasst (aus dem Nachweis seiner Bibliothek). Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Homepage des "Auswärtigen Amtes, Sprachendienst". Innerhalb des letzten Jahres wurden in einem internen kleinen Arbeitskreis unter Vorsitz des Leiters des Sprachlernzentrums des Auswärtigen Amtes, Herrn Gunnar Hille (vortragender Legationsrat I. Klasse), und weiteren Übersetzern (Spezialisten für asiatische und slavische Sprachen) Informationen zu Emil Krebs aus den verschiedensten Unterlagen des dortigen Archivs, auch der noch vorhandenen Personalakte, zusammengetragen und ausgewertet. Hinzu kamen in meinem Besitz befindliche umfangreiche Aufzeichnungen von verschiedenen Zeitzeugen und von Krebs persönlich. Von der amerikanischen Nationalbibliothek in Washington wurden Daten zur seinerzeitigen "Bibliothek Emil Krebs", die zwischenzeitlich jedoch aufgelöst und in die verschiedensten Teilgebiete aufgeteilt wurde, über die deutsche Botschaft in Washington bestätigt. Wegen der Sprachen selbst wird auf die Aufzählung in der vorgenannten Homepage verwiesen. Augenblicklich fehlen hier noch die Angaben zu Latein und Koreanisch. Die erforderliche Ergänzung erfolgt demnächst ist jedoch für die Gesamtaussage m.E. nicht entscheidend. Im Übrigen wird erneut auf den Aufsatz von Herrn Prof. Wilhelm Matzat/Bonn (ebenfalls im Internet enthalten) verwiesen. Ihm liegen jedoch die Sprachen betreffend nicht alle Unterlagen vor. (nicht signierter Beitrag von 91.37.215.48 (Diskussion) 19:04 Uhr, 16. Nov. 2008)
- hallo unbekannter; schön, wenn jmd. der sich auskennt den artikel bearbeitet. Es wäre noch super, wenn du jeweils deine Fundstellen/Quellen als Fußnoten im text angeben könntest. Das macht es leichter für einen leser die angaben direkt zu prüfen falls er etwa anderslautende informationen hat. Das mit den Fußnoten geht ziemlich einfach so: <ref> Fußnotentext </ref> und schon fertig. Aussehen und funktioniern wird es dann wie schon im artikel hinter dem Zitat "...Ausprägung dieser Gehirnstruktur zurückführen." ...Sicherlich 12:37, 16. Apr. 2008 (CET)
Afghanisch
[Quelltext bearbeiten]Im Text steht, dass Emil Krebs "afghanisch" sprach. Es gibt aber keine "afghanische Sprache". Die Menschen Afghanistans sprechen verschiedene Sprache (z.B. Dari, Paschtu Tadschikisch etc., siehe Abschnitt Sprachen Afghanistans). Kann jemand, der das Biographie Krebs' besser kennt, mal nachschauen, welche der Sprachen Afghanistans Krebs beherrschte? Ioan 14:17, 2. Mär. 2009 (CET)
- Danke für den Hinweis. Den mir vorliegenden Unterlagen (Auflistung der "Bibliothek Krebs") kann ich entnehmen, dass Krebs die Sprachen Paschtu und Usbekisch lediglich über christliche Schriften (Neues Testament und Die vier Evangelien) studiert hat, somit diese Sprachen lediglich "passiv" verwendete, also nicht offiziell als Dolmetscher oder Übersetzer für den Sprachendienst des Auswärtigen Amtes oder als Angehöriger der Kaiserlichen Gesandtschaft in Peking. Auch fehlen diese Sprachen in einer schriftlichen Aufstellung des Amtes bzw. einer von ihm persönlich erstellten Zusammenstellung seiner als Dolmetscher und Übersetzer beherrschten und für diese Aufgaben genutzten Sprachen. Diese Einschränkung trifft jedoch nicht für Dari (Persisch/Neupersisch) zu. Diese Sprache wurde von ihm "aktiv" genutzt, d.h. hier war er als Dolmetscher und Übersetzer offiziell tätig. Neben Wörterbüchern und Grammatiken in den Sprachen Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch sind in Persisch Erzählungen, Romane, Reiseberichte, Schriften über historische Inhalte, Zeitschriften und vieles mehr in der Zusammenstellung zur "Bibliothek Krebs" enthalten. Diese Sprache gehörte, wie er einmal seinem Reichsminister des Auswärtigen und ihm persönlich bekannten Friedrich Rosen schrieb zu seinen Lieblingssprachen(Personalakte Krebs im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes). Auch Rosen war des Persischen mächtig.
- Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich kein Sprachwissenschaftler bin, jedoch Leben und Wirken von Emil Krebs aufarbeite. Prof. Dr. Wilhelm Matzat/Bonn hat bereits im Jahre 2000 über Krebs veröffentlicht. Ein Link nach dort ist geschaltet. Dort finden sich eine ganze Anzahl von Quellenangaben (u.a. auch Personalakte). Zusätzliche Quellen sind m.W. nur mir und dem Sprachendienst des Auswärtigen Amtes bekannt. Sie befinden sich in privater Hand.
- Eckhard Hoffmann, Potsdam 06.03.2009 (nicht signierter Beitrag von 91.37.223.63 (Diskussion) 20:29 Uhr, 6. Mär. 2009)
- Afghanisch ist m. W. eine veraltete Bezeichnung für Paschto. --Florian Blaschke 16:50, 3. Mai 2010 (CEST)
Sinologe
[Quelltext bearbeiten]Krebs wird im ersten Satz als Sinologe bezeichnet. Laut letztem Absatz hat er aber nicht wissenschaftlich gearbeitet und nur Übersetzungen hinterlassen. Auch wenn seine Dolmetscherfähigkeiten erstaunlich gewesen sein mögen, macht ihn das noch nicht zum Wissenschaftler. Man müßte da eine andere Bezeichnung finden.--Canardo2010 13:39, 14. Aug. 2011 (CEST)
Auch hierzu komme ich mit einer Begründung zurück. Eckhard Hoffmann, Potsdam (nicht signierter Beitrag von 47.64.44.63 (Diskussion) 18:53, 5. Nov. 2014 (CET)) Als Laie kann und darf ich natürlich nicht abschließend beurteilen, ob Emil Krebs ein Sinologe war. Fest steht, dass Veröffentlichungen von ihm zur Sinologie nicht bekannt sind. Fest steht aber auch, dass er die Sprachen Chinesisch, Mongolisch, Mandschurisch und Tibetisch und Dialekte des damaligen Chinas umfassend beherrschte. Dies ist meiner Kenntnis nach bereits eine Grundvoraussetzung. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Übersetzung der Urfassung "Chinesische Schattenspiele". Ansonsten verweise ich auf die Geschichte der Sinologie in Deutschland (Wikipedia). Beim Seminar für Orientalische Sprachen war er als einer der ersten Teilnehmer eingeschrieben und hat die geforderte Prüfung nach 4 Semestern mit gut bestanden. Nach 1889 in Leipzig folgte erst 1912 ein entsprechender Lehrstuhl in Berlin (de Groot) und 1914 in Hamburg unter Otto Franke. (Franke lehnte später Krebs als Dozent beim SOS ab, nicht jedoch wie er betonte, aus fachlichen Gründen, sondern aus persönlichen (Personalakte Emil Krebs beim AA). Er befürchtete, Krebs bringe Unruhe in das vorhandene Dozententeam. Krebs und Franke hatten jedoch über 25 Jahre keinen Kontakt zueinander! Ehe die eigentliche Geschichte der Sinologie in Deutschland zu verbreiten begann, war Krebs durch seinen über zwei Jahrzehnte langen Aufenthalt sprachlich und kulturhistorisch längst weiter. Ich möchte auf die heutigen, in Wikipedia dargestellten Lehrangebote in chinesischer Sprache, nicht eingehen, zumal ich nicht beurteilen kann, ob dies, wie dort geschildert, zutrifft.
Nachstehend möchte ich einige Angaben zu seinen für ihn wichtigen Schriften machen: China In chinesischer Sprache
A Klassisch
Wörter- und Sprachbücher, Klassische Werke, Geographie, Geschichte, Staat, Taoismus und Buddhismus, Kunst, Schöne Literatur und Romane
Hierzu folgend einige Schwerpunkte: „Wörter- und Sprachbücher“ beinhalten auch Lexika der Grasschrift und der Siegelschrift; „Geographie“ umfassen überwiegend Schriften zu Tibet, Mongolei ‚T’ang Reich und andere Reiche , Kiautschou; „Geschichte“ beinhalten die verschiedenen Dynastien und einen allgemeinen Geschichtsspiegel überwiegend als Palastausgaben in Prachtdruck; „Staat, Taoismus und Buddhismus“ ergeben sich aus der Überschrift, daher keine Beispielsangaben; „Kunst“ umfassen Alte und Neue Maler Chinas, chin. Zeichenvorlagen, Beschreibungen von Altertümern, kalligraphische Blätter usw.; „Schöne Literatur und Romane“ beinhalten vielschichtige Literatur; „Politik, Verträge und Recht“ überwiegend Anforderungen aus seiner diplomatischen Tätigkeit. Der Bereich „Lehrbücher“ zeigt die vielschichtigen Interessen des Sprachgenies Krebs. Es sind dies Lehrbücher zu den Themen Chemie, Botanik, Geographie, Physik, Zoologie, Psychologie, Hygiene, Geographie, Landwirtschaft, Arithmetik, des allgemeinen Handwerks, der Anatomie.
Auffällig erscheinen mir: Das heilige Edikt in chinesischer Blindenschrift, Chinesische Gespräche in Peking-Dialekt, Chinesische Stenographie, Chinesische Originalbriefe, Neues Testament in nord-chinesischer Umgangssprache, Übersetzte Geschichten im Shanghai-Dialekt,
Nun einige Beispiele zu den Sprachen Mandschurisch, Mongolisch und Tibetisch (immer sind natürlich umfangreiche Wörterbücher und Schriften zur Grammatik vorhanden.): Mandschurisch: Chinesische Grammatik der mandschurischen Tatarensprache; Literatur: u.a. die gesamten Satzungen der mandschu. Dynastie; mandschu. Übersetzungen chinesischer Philosophen; Biographien mongolischer und türkischer Fürsten; Niederwerfung der Dsungaren. Viele Schriften als wertvolle Palastausgaben in gelber Seide (Geschenke des chin. Kaiserhauses).
Mongolisch: Wörter- und Grammatikschriften wie bei Mandschurisch. Zusätzlich zu den Dialekten Kalmückisch und Ordoss. Das Schriftmongolische und die Urdamundart phonetisch verglichen (in Russisch); auch Literatur in alter Turksprache. Die 4 chinesischen Schriftformen. Literatur: Mongolische Zeitungen; Märchen (z.T. kalmückischer Text); mongolische Heldensagen; Mythologie des Buddhismus in Tibet und der Mongolei. Auch hier viele prachtvolle Palastausgaben als Geschenke des chin. Kaiserhauses.
Tibetisch: Literatur auch in Mongolisch, Sanskrit und Mandschurisch. Schriften über Lamaismus, Buddhismus, Tibetische Sutren (Originaldruck); tibetische Handschriften in vorgenannten Sprachen. Besondere Literatur: Sutren zum Lobe Buddhas (Originaldruck); Sutra Tibetisch, Mandschurisch, Mongolisch und Chinesisch (Pekingdruck); verschiedene Schriften in Lhasa Druck; tibetische Handschriften in Kurantschrift (zwischen lackierten Holzdeckeln); Sutra der acht Erscheinungen (Originaldruck). Weitere tibetische Handschriften; Geschichte des heiligen Baumes v. Kumbum (Kumbum-Druck); weitere hier nicht aufgeführte Originaldrucke.
Hinzu kommen jedoch als Sprachstudien folgende Sprachen-Kombinationen: Chinesisch - Mandschurisch (289 Schriften) u.a. mandschurisch – chinesische Gespräche (handschriftlich auf blauer Seide, Palastausgabe), Tausend-Zeichenbuch mit Kommentaren; Weitere Schriften zur Sprachlehre; buddhistische Schriften (teilweise Palastausgaben); Lebensregeln; Das heilige Edikt (1724); Dramen (1711);
Chinesisch - Mongolisch - Mandschurisch (62 Schriften) Spiegel dieser Sprachen mit Erklärungen; Spiegel der Mandschu-Sprache mit mong. und chin. Aussprache; Der Drei-Zeichen-Klassiker auf chin.-mong.-mandschurisch.
Chinesisch - Mandschurisch - Mongolisch - Tibetisch (72 Schriften) Spiegel dieser Sprachen mit Erklärungen.
Chinesisch - Arabisch arabische Wörter- und Gesprächssammlungen für Chinesen (1328) in Steindruck; arabische Religionsschrift (chinesischer Holztafeldruck) – Honan 1315.
Es bleibt Ihnen, den heutigen Sinologen vorbehalten zu Beurteilen ob Emil Krebs die Kenntnisse dieser Fachrichtung zugesprochen werden können, auch wenn er nicht wissenschaftlich tätig war.
Eine abschließende Frage. Der Hinweis der "Lobhudelei" nach jetzigem Stand dürfte wohl nicht mehr gegeben sein. Kann er daher gelöscht werden?
Eckhard Hoffmann, Potsdam (nicht signierter Beitrag von 92.214.143.148 (Diskussion) 20:06, 1. Dez. 2014 (CET))
Privatbiliothek
[Quelltext bearbeiten]Wie kam seine privatbibliothek nach Amerika ? (nicht signierter Beitrag von 46.114.31.48 (Diskussion) 11. Juni 2014, 23:49 Uhr) Angaben folgen sobald wie möglich. Zurzeit jedoch Vorbereitung für eine deutsch/polnische Ausstellung/Dokumentation über Emil Krebs am 17.11.2014 im polnischen Staatsarchiv Wroclaw. Ferner Verhandlungen/Absprachen über eine polnische Veröffentlichung (Buch) zum gleichen Thema. Eckhard Hoffmann, Potsdam (nicht signierter Beitrag von 47.64.44.63 (Diskussion) 18:53, 5. Nov. 2014 (CET)) Die Privatbibliothek von Emil Krebs wurde von seiner Witwe nach Erstellung der Inventarübersicht 1932 verschiedenen großen Bibliotheken zum Kauf angeboten. Nachweis in privater Hand. Bedingung war die Übernahme der gesamten Bücher und Schriften, keine Teilübernahme. Nach Überlieferung aus der Verwandtschaft soll auch der Vatikan Interesse gehabt haben. Leider ist nicht bekannt, ob sich auch deutsche Interessenten gemeldet haben. Letztendlich wurde sie der amerikanischen Congress Bibliothek überlassen. Nach Ansicht des Sprachendienstes wäre eine heutige Abgabe in dieser Form nicht mehr möglich, da der Inhalt dieser Schriftensammlung heute evtl. als deutsches Kulturgut zu bewerten sei. Eckhard Hoffmann, Potsdam (nicht signierter Beitrag von 92.214.143.148 (Diskussion) 18:15, 1. Dez. 2014 (CET))
Zur Änderung des Begriffs "neben Englisch" merke ich an, dass Emil Krebs nicht allein über seine Muttersprache weitere Fremdsprachen erlernte, sondern bereits von ihm beherrschte Sprachen (z.B. Englisch) als alleinige Mittlersprache einsetzte. Daher der Begriff "über Englisch". 08.01.2014 Eckhard Hoffmann
- Ah, vielen Dank, das habe ich wohl in der Eile so nicht verstanden. Du darfst die betreffende Änderung gerne wieder einfügen wie du möchtest; ich werde sie dann auch sichten. --Macuser10 (Diskussion) 17:45, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe jetzt einfach mein Zurücksetzen zurückgesetzt. Danke für deine Mitarbeit in der Wikipedia. --Macuser10 (Diskussion) 17:47, 8. Jan. 2015 (CET)
Danke Macuser10 08.01.2014 Eckhard Hoffmann (nicht signierter Beitrag von 178.5.21.244 (Diskussion) 17:51, 8. Jan. 2015 (CET))
Ahistorisch
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel lässt einiges zu wünschen übrig. Nur ein Detail: 1901 gab es in China meines Wissens kein wàijiāobù 外交部. Das eben gegründete Außenministerium hieß wàiwùbù 外務部. --Gregor Kneussel (Diskussion) 16:05, 27. Okt. 2014 (CET)
- Angaben werden gezielt überarbeitet und mit Belegen versehen. Zeitliche Verzögerungen ergeben sich jedoch aus dem bereits vorher Gesagten (Bibliothek). Zum Detail 1901 kann ich keine Aussage machen, da ich Chinesisch nicht beherrsche, werde jedoch im Sprachendienst des AA recherchieren. Dürfte für die gesamte Dokumentation aber wohl unerheblich sein.
- Nachweise insgesamt ergeben sich aus dem Politischen Archiv des AA Berlin, dem historischen Archiv der Alfried Krupp Stiftung Essen, dem Archiv des C. und O. Vogt Institutes für Hirnforschung Düsseldorf, aus Antworten zu Anfragen an die Congress Bibliothek Washington und verschiedenen Veröffentlichungen von Zeitzeugen.
- Eckhard Hoffmann, Potsdam (nicht signierter Beitrag von 47.64.44.63 (Diskussion) 18:53, 5. Nov. 2014 (CET))
- Überarbeitung der Angaben erfolgte zwischenzeitlich. Quellen und Belege wurden detailliert genannt. Eine Überprüfung dieser Angaben ist nur durch Einsicht der Akten in den jeweiligen Institutionen möglich, da hierüber keine Veröffentlichungen erfolgten. Einig Hinweise ergeben sich jedoch aus der Homepage des Auswärtigen Amts, Berlin "Sprachendienst" über die Suchfunktion "Emil Krebs". Informationen zur Verbindung Krupp von Bohlen und Halbach und Emil Krebs finden sich dort jedoch nicht, da diese Verbindung erst vor zwei Jahren ermittelt wurde. Das beanstandete Detail 1901 wurde von mir nicht mehr übernommen, weil es nach meiner Auffassung deutungslos ist. Ich hoffe nun auf eine zügige Sicherung durch entsprechend Befugte. Eckhard Hoffmann, Potsdam (nicht signierter Beitrag von 92.214.143.148 (Diskussion) 18:15, 1. Dez. 2014 (CET))
- Achtung: Wikipedia: Keine Theoriefindung. Wenn es keine publizierten Quellen gibt, ist eine Darstellung bei Wikipedia nicht möglich. --Babel fish (Diskussion) 14:24, 18. Feb. 2015 (CET)
Diese Auffassung kann ich nicht teilen. Der oberste Gundsatz von Wikipedia lautet: "Grundsätzlich beruhen Artikel in der Wikipedia auf überprüfbaren Aussagen. Überprüfbar ist, was mithilfe verlässlicher Informationsquellen belegt werden kann." Diese verlässlichen Informationsquellen wurden genannt und können nach entsprechender Rückfrage beim Auswärtigen Amt in Berlin oder beim Krupp Archiv in Essen eingesehen und überprüft werden. Es stellt sich somit die Frage, ist dies nun Theoriefindung oder aber Theoriedarstellung. Auch bei der Theoriedarstellung wird von "sollte" gesprochen und Ausnahmen zugelassen. Vielleicht stellt sich diese Frage aber auch gar nicht, wenn man auf die Sekundarliteratur "Emil Krebs Kurier des Geistes" Herausgeber Peter Hahn, Oase Verlag Badenweiler oder andere unter Weblink genannte Veröffentlichungen zurückgreift. Prof. Wilhelm Matzat und Peter Hahn greifen jedoch ebenfalls auf Daten des Auswärtigen Amts zurück, leider zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf das Kruppsche Archiv. Weitere Sekundarliteratur ist nachstehend beispielhaft angeführt:
Christ und Welt Nr. 23, Seite 17 vom 08.06.1962,
Deutsche China-Gesellschaft, Köln 1/2000 von Prof. Dr. Wilhelm Matzat,
Ostasiatische Rundschau vom 16.4.1930 S. 266 von Prof. Dr. Ferdinand Lessing , Vossische Zeitung Nr. 158 vom 3.4.1930,
Schlesien, Kunst Wissenschaft Volkskunde 1982 Jahrgang XXVII, Heft III, Stiftung Kulturwerk Schlesien e.V.,
WDR 5 Feature Serie 20.2.2005, "Die Welt im Kopf" von Christiane Raasch.
Viele weitere Veröffentlichungen könnten genannt werden (auch Bücher). Sie führen jedoch nicht weiter, weil sie, mit Ausnahme der Deutschen China-Gesellschaft, keine Tatsachen sondern überwiegend nur Überlieferungen darstellen. Ich vertrete daher die Auffassung, dass wahrheitsgemäße Fakten und die sind nun mal in diesem Fall nur an der Urquelle (Personalakte des Auswärtigen Amts oder Dokumente des Archivs der Alfried Krupp-Stiftung) zu finden, für die Wikipedia Eintragung heranzuziehen sind.
Übrigens, seit 2013 "läuft" in Polen eine aus Fakten der beiden vorgenannten Archive zusammengestellte deutsch-polnische Ausstellung über Leben und Wirken von Emil Krebs. Diese Ausstellung wird vom Sprachendienst des Auswärtigen Amts, dem deutschen Generalkonsulat Breslau und polnischen Institutionen fachlich und zum Teil finanziell unterstützt. Einige Orte: Swidnica/Schweidnitz, Jelenia Gora/Hirschberg, Legnica/Liegnitz, Schloss Fürstenstein, Krzyzowa/Kreisau, Wroclaw/Breslau (polnisches Staatsarchiv), folgen werden Oppeln und Kattowitz (Niederlassungen des polnischen Staatsarchivs). Auch diese Veröffentlichungen dürften als erweiterte Sekundarliteratur zu werten sein.
Eckhard Hoffmann, Potsdam
Eine Bitte: Es wurden viele Belege geliefert. Warum steht zu Beginn noch die Frage weiterer Belege im Raum? Soll hier evtl. jeder Satz belegt werden? Dies habe zumindest bei den von mir beispielhaft eingesehenen anderen Wikipedia Eintragungen nicht feststellen können. Ich bitte daher um Löschung dieses Hinweises. Eckhard Hoffmann, Potsdam (nicht signierter Beitrag von 47.64.77.216 (Diskussion) 15:14, 23. Mai 2015 (CEST))
Der Warnhinweis wurde von mir heute gelöscht, da entsprechende Einzelnachweise umfangreich genannt wurden. 19.06.2015 Eckhard Hoffmann, Potsdam (nicht signierter Beitrag von 92.214.164.60 (Diskussion) 10:15, 19. Jun. 2015 (CEST))
Meine Löschung des Warnhinweises bezog sich auf bisher fehlende nun jedoch umfassend genannte Einzelnachweise. Nicht jedoch auf auf den Hinweis zum chinesischen Außenministerium. Die chinesische Bezeichnung dieses Ministeriums ist für die Gesamtdarstellung über Emil Krebs m.E. unbedeutend und daher auch im Text nicht mehr enthalten. Sollte sich der Warnhinweis nur noch auf diesen Sachstand beziehen, wäre nun einer Löschung zuzustimmen. 29.06.2015 Eckhard Hoffmann, Potsdam (nicht signierter Beitrag von 92.214.164.60 (Diskussion) 12:12, 29. Jun. 2015 (CEST))
Ich habe nun die Einzelnachweise anhand des Buches "Emil Krebs Ein Sprachgenie im Dienste der Diplomatie" überarbeitet und ergänzt. Somit sind diese Daten auch außerhalb der Archive überprüfbar. Sollte man diese nun erneut in Zweifel ziehen, verbleibt nur eine Überprüfung anhand der Daten in den angesprochenen Archiven. Dies würde dann meines Erachtens jedoch für alle anderen Veröffentlichungen über Wikipedia gelten. Alle veröffentlichten Daten haben einen Ursprung, der in aller Regel in der Ursprungsdatei zu finden ist. Dies würde bedeuten, man suche und prüfe in den verschiedensten Archiven. Daher nun meine Bitte: Löschung des vorangehenden Hinweises zu fehlenden Einzelnachweisen. Weder das Auswärtige Amt noch die Herausgeber hegen einen Zweifel an den Sprachkenntnissen des Emil Krebs. Vielen Dank. Potsdam, den 03.10.2017 Eckhard Hoffmann
Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]Ich habe mal versucht, den Artikel in eine einigermaßen WP-gerechten Sprache zu formulieren. Alle vom Ursprungsautor genannten Quellen erscheinen mir zwar glaubwürdig, prüfbar sind diese ohne Wühlen in Dokumentenarchiven aber leider nicht. --Pelz (Diskussion) 01:03, 16. Dez. 2014 (CET) Lieber Benutzer Pelz, ich stimme Ihnen zu, ohne ein Wühlen in den genannten Archiven ist eine endgültige Überprüfung nicht möglich. Es sei denn, man akzeptiert die Daten des neuen Buches "Emil Krebs Ein Sprachgenie im Dienster der Diplomatie". Die Herausgeber dieser Veröffentlichung hegen, wie auch das Auswärtige Amt keinen Zweifel an den Angaben. Daher meine Bitte, veranlassen Sie die Streichung des vorangehenden Hinweises zu fehlenden Einzelbelegen. Übrigens, im vorigen Monat ist auch ein polnisches Buch über Emil Krebs erschienen. Ich werde dies noch ergänzen. Im November wird im Auswärtigen Amt aus Anlass des 150. Geburtstages von Emil Krebs eine polnisch/deutsche Dokumentation zu sehen sein. Diese wurde bisher nur in Polen gezeigt (u.a. im polnischen Staatsarchiv, internationale Begegnungsstätte Kreisau, aber auch im Schloss Fürstenstein und anderen bekannten Orten Niederschlesiens). Vielen Dank. Potsdam, den 03.10.2017 Eckhard Hoffmann
Warum wurden die Hinweise zu den Veröffentlichungen "Emil Krebs, Kurier des Geistes", Oase Verlag Badenweiler, ISBN 9798-3-88922-097-4 und "Emil Krebs, Ein Sprachgenie im Dienste der Diplomatie", Harrassowitz Verlag, ISBN 978-3-447-10740-2 gelöscht? Das letztgenannte Buch beinhaltet die geforderten Einzelnachweise und stellt die Verbindung zum Politischen Archiv des Auswärtigen Amts her. Die website www.Emil-Krebs.de beinhaltet weitere Einzelnachweise, teilweise als Kopie des Originals. Somit erscheint mir der Hinweis zu fehlenden Belegen und Nachweisen überholt und kann gelöscht werden. Ich bitte um entsprechende Erledigung. Eckhard Hoffmann, Potsdam
Entschuldigung, habe irrtümlich den falschen Abschnitt aufgerufen. Die Daten sind nach wie vor vorhanden. Der Hinweis zu fehlenden Belegen wird durch den Inhalt des Buches "Emil Krebs, Ein Sprachgenie im Dienste der Diplomatie" und die genannte website meines Erachtens aufgehoben und sollte gestrichen werden. Eckhard Hoffmann, Potsdam
Literatur wurde um die polnische Veröffentlichung von Eckhard Hoffmann "Emil Krebs Slaski poliglota" ISBN 978-83-948918-0-0 erweitert. Hierbei handelt es sich um ein neues Manuskript. Es ist keine Übersetzung des deutschen Buches von Eckhard Hoffmann "Emil Krebs, Ein sprachgenie im Dienste der Diplomatie". Der Inhalt wurde für den polnischen Leser überarbeitet.
Eckhard Hoffmann, Potsdam 28.12.2017 (nicht signierter Beitrag von 212.86.38.11 (Diskussion) 18:27, 28. Dez. 2017 (CET))
- Danke für den Hinweis. Allerdings ist die Relevanz dieser Literaturabgabe nach Wikipedia:Literatur äußerst fraglich. Dabei ist, ganz ausdrücklich, keine vollständge Bibliographie oder ein Werksverzeichnis o.ä. beabsichtigt. Eine Aufnahme wäre (nur) dann möglich, wenn irgendwelche Inhalte des Werks als Quellen für Inhalte im Artikel herangezogen worden wären (natürlich solche, die im dt. Werk nicht enthalten wären).--Meloe (Diskussion) 15:33, 4. Jan. 2018 (CET)
Unverständlicher Satz
[Quelltext bearbeiten]"Auch seine sprachliche Bedeutung in China (Chinesisch, Mongolisch, Mandschurisch und Tibetisch sowie Koreanisch und Japanisch) stieg."
Was soll das heißen - "Seine sprachliche Bedeutung in China stieg"? Und was soll die Auflistung dieser sechs Sprachen da bedeuten? Sind das Sprachen, die man dort spricht? Sprachen, die er dort gelernt hat? Aus denen er übersetzt hat? Bitte klarer formulieren. --217.239.4.67 22:41, 27. Jan. 2020 (CET)
Werke
[Quelltext bearbeiten]Der Abschnitt "Werke" ist sowohl stilistisch als auch inhaltlich problematisch.
Stilistisch ist er ein Mix aus Fließtext und Liste und sollte sich mal für eines von beiden entscheiden, sonst wirken die Satzfragmente der Listen-Abschnitte etwas verloren.
Inhaltlich frage ich mich, wie das mit den diversen unveröffentlichten Werken eigentlich ist, über die es hier z.T. offenbar nur Informationen aus personal communication gibt. Dann gar ein langes Zitat aus einem Text, der "nicht veröffentlicht und in privater Hand" ist - ??
Bei allem Respekt vor denjenigen, die hier mit viel Wissen diesen Artikel bereichert haben: Aus dem gesamten Verlauf der Artikeldisk. wird es ja immer wieder deutlich, dass es hier z.T. offenbar Missverständnisse darüber gibt, dass es bei WP nicht um das persönliche Wissen geht, das jemand zu einem Thema hat, sondern um belegbares, nachprüfbares und veröffentlichtes Wissen. --217.239.4.67 23:34, 27. Jan. 2020 (CET)
(nur) Hypothese
[Quelltext bearbeiten]Könnte sein, daß Krebs ein Autist war ? Oder zumindest Asperger-Betroffener ? Dies ist ist nur ein Gedanke. Ja, ja, "abwegig". Aber doch nicht ganz ausgeschlossen. Bitte diese Frage stehen lassen. Diese Seite nennt sich doch "Diskussionsseite".
[Btw, etwas stolz: Schon einmal habe ich, vor ca.5 Jahren, eine prominente Person der Geschichte (Mediziner) sowie mehrere seiner nahen Verwandten und Nachkommen "überführt", indem ich - nur durch "Mutmaßungen" und logische "Deduktion" (aber auch dank sehr guter Kenntnis seines Lebenslaufes, was mir hier leider fehlt) - die zunächt "sehr gewagte" und "absurde" Hypothese aufgestellt, nämlich daß er Syphillis hatte, und zwar eine ganz spezielle Form, gar nicht auf sexuellem Wege übertragbar. Und das hat sich dann als zutreffend herausgestellt.]
Auch ein Hinweis in diese Richtung : "Er hat seine Frau in Berlin kennen gelernt und es hieß über diese Begegnung: „Wir waren in einem Kreis versammelt und da war auch ein Mensch, der – zu dem Zeitpunkt – 45 Sprachen beherrschte. Er schwieg in 45 Sprachen.“ Über Krebs war bekannt, dass er schwierig war." ; "Den Antrag hat sie weder angenommen noch abgelehnt. [....] Sie wusste natürlich, warum sie zögerte." ; "geliebt, aber er hat kein normales Familienleben geführt. Es wurden Termine ausgemacht, um das Familienleben zu besprechen." http://ueberflieger.qoalu.com/artikel/den-kopf-voller-sprachen/ (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:ADC2:FD00:612E:2791:880F:D446 (Diskussion) 19:33, 21. Sep. 2021 (CEST))
Privatbibliothek
[Quelltext bearbeiten]Wie kam es, daß seine Privatbibliothek in den USA "landete" ? Kennt Jemand vielleicht entspr. Details ? (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:ADC2:FD00:612E:2791:880F:D446 (Diskussion) 19:10, 21. Sep. 2021 (CEST))