Diskussion:Erdöl/Archiv/2009

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Sepp in Abschnitt Dichte?
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Herkunft

Black Smoker Herkunft des Lebens? Wenn ich diesen Artikel lese und mir klar ist, daß Leben auf der Erde erst nach der Existenz höherer Kohlenwasserstoffe entstehen konnte bin ich doch über die Annahme tote Lebewesen hätten höhere Kohlenwasserstoffe produziert, welche zu Erdöl wurden verblüfft. Wenn also, entsprechend dem Artikel, unter dem Meeresboden Myriaden von Microorganismen existieren sollen, muß es dort vor diesen Organismen höhere Kohlenwasserstoffe gegeben haben. Und ein Sammelsurium von Kohlenwasserstoffen in der Erde heißt doch wohl Erdöl, oder nicht? Mir scheint doch Ursache und Wirkung bei der Theorie fossiler Treibstoffe irgendwie vertauscht. Entsprechend dieser Theorie sollte die Dichte von höheren Kohlenwasserstoffen in Richtung Erdmittelpunkt abnehmen (da sie ja auf der Erdoberfläche produziert wurden und absanken). Was aber entsprechend aller Erkenntnisse nicht der Fall ist. Warum sollte Gallileo gelöscht, äh verbrannt werden? 88.74.142.79 01:09, 4. Jan. 2009 (CET)

Kauf dir bitte mal ein Buch übers Thema und lies es und dann solltest du auch noch das hier lesen.Grüße.--Jbo166 15:19, 4. Jan. 2009 (CET)

Hi, der FalkvF und Ibo - Ihr habt ja wirklich eine Engelsgeduld. Habe eben den empfohlenen Einsteinartikel gelesen und am Ende meinen Verdacht erhärtet gesehen. Das kommt schliesslich auch wieder aus der kreationistischen Ecke, dass die Entstehung des Erdöls nicht so lange gedauert haben darf. Warum nennt Ihr das nicht beim Namen? Ihr deutet an, dass jedes(!?) bisher geförderte Erdöl fossilen Ursprungs ist und dass - wenigstens zum grossen Teil - die Pflanzen und Tiere, aus denen es entstanden ist, identifiziert werden können. Hat also jede Fundstelle einen ´Fingerabdruck`? Wenn diese Tatsachen wissenschaftlich belegt sind - erübrigt sich dann nicht jede Diskussion? MfG--Brauke 17:13, 6. Jan. 2009 (CET)

Das eigentliche Problem ist ja nicht inwieweit irgendetwas belegt ist oder nicht. Das tatsächliche Problem ist wohl eher das viele, vor allem neue Benutzer und IPs, die Artikeldiskussionsseiten mit so einer Art Forum verwechseln, auf denen man frank und frei über alles quatschen kann was irgendwie mit dem Artikel zutun hat. Gerne sind da immer auch ein paar Persönchen mit dabei, deren Sichtweisen ganz besonders exzentrisch sind. Aber da wir natürlich alle (vorschritftsgemäß) von den guten Absichten des jeweils anderen Gesprächspartners ausgehen, löschen wir nicht-artikelbezogene Inhalte meist nur dann sofort aus der Diskussionsseite wenn sie allzu trollig werden. Was den Kreationismusverdacht angeht sehe ich das ganz ähnlich wie du.--Jbo166 17:27, 6. Jan. 2009 (CET)
Das hier habe ich gelesen und Bücher übers Thema kann ich gar nicht bezahlen! Aber Diplom- und Doktorarbeiten über Biogasanlagen, Abwasserreinigung und Deponieanlagen gibt es in Massen im WWW. Seitenweise Ausführungen über den Stoffwechsel von Microorganismen, seitenweise Ausführungen über den microbiologischen Abbau von Kohlenwasserstoffverbindungen. Aber nicht eine einzige Seite, welche Aussagen darüber macht, wie wir aus unserem biologischem Abfall Erdöl oder Kohle herstellen könnten. Alle Biomasse endet in CO2, H2O, CH4, NH3, H2S und anderen Gasen. Öle, Fette, Kohlenhydrate, Carbonsäuren (wie Essigsäure, Buttersäure, Milchsäure, Propionsäure etc.) werden von den kleinen Dingern gefressen. Man leitet (erd)ölkontaminierte Erdmassen in Biogas- oder Faulschlammanlagen ein und freut sich ein Loch in den Bauch, daß man dabei CH4 (Erdgas) und (erd)ölfreie Erdmassen herausbekommt! Dieser Artikel ist einfach nur Mist und das Nachgeplapper dümmster Wissenschaftler! Erdöl entsteht in anorganischen Prozessen und wird duch Organismen abgebaut. Wenn man Holz der Pyrolyse unterwirft (hohe Temperaturen und hoher Druck) entstehen u.a. gasförmige und flüssige Kohlenwasserstoffe sowie reiner Kohlenstoff. Richtig!!! Haben diese Substanzen Verbindung zu Wasser und Microorganismen sind die in 1.000.000 Jahren weg - aufgefressen! Labert hier nicht nach, was vor 200 Jahren geglaubt wurde, sondern schaut euch an, was seit 200 Jahren in der Industrie Geld einbringt! Man gebe 1 m³ Wasser zu 1 m³ Ackererde, leite die Brühe in 30 Tagen durch 1 m³ Anaerobfilter bei ca. 37 °C und hat 10 m³ Methan und auf der ausgelaugten Ackererde wächst mehr Mais als ob er gedüngt wurde. Hä? Steht in keinem Buch! - ist aber so!!! 88.74.131.156 00:39, 26. Jan. 2009 (CET)
Zum Vergnügen der anderen Diskussionsteilnehmer lasse ich deinen Beitrag diesmal ausnahmsweise stehen, zukünftige Beiträge solcher Art lösche ich jedoch gleich wieder. Aber schön, dass du gelernt hast deine Beiträge zu unterschreiben.--Jbo166 01:10, 26. Jan. 2009 (CET)
Bin erstaunt! Eine Meinung, der der mitteleuropäischen Lehrmeinung widerspricht bleibt hier stehen. Meine persönliche Meinung zur Erdölgenese (und zum Artikel) habe ich kundgetan. Die spielt hier aber gar keine Rolle. Weil es ist nicht Sinn und Zweck der WP jede Meinung kundzutun. Da sind wir uns einig, oder? Jetzt gibt es aber eine TfT und eine Theorie, die behauptet Erdöl ist abiotischem Ursprunges. Jetzt sollte einer Oma (oder dem Otto- Normalverbraucher) aber die Freiheit überlassen werden eine der beiden Theorien für richtig zu befinden. So wie der Artikel aufgebaut ist, verbietet er an die abiotische Theorie zu glauben oder überhaupt über sie nachzudenken. Er macht jeden zum Troll, der über beide Theorien nachdenkt, der nicht gewillt ist widerspruchslos hinzunehmen was hier geschrieben steht. Ich nenne so etwas Manipulation des Denkens. Die TfT straft nämlich Darwin der Lüge! Der Evolution vom Niederen zum Höheren. Wenn also ehemals lebende Organismen (hochorganisierte Kohlenwasserstoffverbindungen) als Abprodukt Erdöl entstehen lassen stellt sich die Frage woraus sich die ehemals lebenden Organismen gebildet haben? Und im Übrigen können die langkettigen Kohlenwasserstoffe auf anderen Himmelskörpern unseres Sonnensystems nach der TfT nur die Abprodukte von Lebewesen sein. Nur, die wurden noch nicht gefunden! Als Admin würde ich den Artikel nicht so einseitig darstellen. Nicht, daß sich in ein paar Jahren die Welt zum Vergnügen über einen WP- Admin totlacht. 88.74.135.174 01:50, 27. Jan. 2009 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Jbo166 00:45, 29. Jan. 2009 (CET)

WEO - World Energy Outlook

Müsste nicht zumindest irgendwo im Artikel auf den WEO, World Energy Outlook der IEA, also der Organsisation der Staaten, die Erdöl einkaufen, erwähnt werden? Ich denke, das sollte mit hinein ... (zb bei Reserven als ein Satz?) --Spacesson 08:29, 24. Jan. 2009 (CET)

Mach doch !--Jbo166 17:57, 24. Jan. 2009 (CET)

Verwendungszwecke des Öls

Zwar lese ich hier, dass nur ca. 6-7% des geförderten Öls für die Petro-Chemische Industrie verwendet wird. Der "Rest" werde als Treibstoff verbrannt. Hier würde ich gerne noch mehr dazu lesen, insbesondere welche "Produkte" welchen Anteil am Ölverbrauch haben, wie viel zu welchem Zweck verbrannt wird.

Hintergrund meiner Anmerkungen ist die Tatsache, dass ich derzeit regelmäßig lese, dass der "Ölpreis wegen der Krise" sinkt. Das kann nach meinem Wirtschaftsverständnis nur der Fall sein, wenn entweder das Angebot plötzlich zunimmt (unwahrscheinlich) oder die Nachfrage einbricht (halte ich für plausibler). Was mir nicht klar ist, ist, warum die Nachfrage so stark einbricht - wenn der größte Teil des Öls als Treibstoff dient, dann haben Änderungen in diesem Bereich die größten Folgen - es müsste also die Treibstoffnachfrage stark eingebrochen sein. Allerdings kann ich mir das schwer vorstellen, weil ich gerade im Bereich Transportmittel von einer recht stabilen Nachfrage ausgehe: Wegen der Krise fährt doch nicht plötzlich alle Welt weniger Auto. (Zumindest noch nicht, die Kündigungswelle beginnt ja gerade erst!?)

Daher mein Interesse an einer Aufschlüsselung der Ölverbraucher. Kennt da jemand Daten oder Quellen? Habe leider nichts entdecken können; war mir aber auch nicht ganz klar, wo ich suchen sollte. lg Huf --82.113.121.19 14:03, 22. Feb. 2009 (CET)

Erstes Erdölfeld!!!

Auskunft von der nano-Redaktion. Gesendet: 3Sat, am 08.05.2009 um 18.30 Uhr, nano, "Die Geothermie kommt nur langsam"

Lieber Herr xxxxx, da der Beitrag leider nicht in unserer Mediathek zu sehen ist, sende ich Ihnen anbei einen Auszug aus dem Originaltext des Beitrages mit dem besagten Satz über das älteste Ölfeld im Elsass. ...Sprechertext: Das Oberelsass, eine Region reich an ungeahnten Bodenschätzen. Erdöl, das in Bächen an die Oberfläche trat, verwendete man schon im Mittelalter als Wagenschmiere, später zur Herstellung von Petroleum. Mit den ersten Bohrtürmen entstand 1917 das älteste Ölfeld der Erde, lange bevor der Run auf das schwarze Gold in den USA einsetzte. Heute spielt die Erdölförderung im Elsass keine Rolle mehr. Pioniere - wie Jörg Baumgärtner - suchen nach neuen Energiequellen. Er leitet ein europäisches Forschungsprojekt, das die Gewinnung von Erdwärme zum Ziel hat... ...

Silke Löblein nano-Redaktion Loeblein.S@zdf.de

Es ergibt sich nun die Frage, ob diese Aussage in das Lemma eingebaut werden soll; denn dort gibt es zum Thema erheblich ältere Daten! Vielleicht ist dies ein Frage der Definition, die hier mal Experten angehen sollten. -- Nikswieweg 15:32, 20. Mai 2009 (CEST)

Hallo, da kann irgendetwas nicht stimmen. 1917 ist deutlich zu spät. --Simon-Martin 10:39, 21. Mai 2009 (CEST)

Hallo, hier eine kleine Anmerkung zu diesem Thema: Im Jahr 1858 kurz vor dem ersten Ölfund in Pennsylvanien, USA, durch Colonell Drake, brachte Professor Hunäus die erste Bohrung in Wietze (Niedersachsen) nieder. Sie war auf Braunkohle angesetzt, weil man damals glaubte, dass die seit dem Mittelalter bekannten Wietzer Teerkuhlen auch auf tiefere Braunkohlen deuteten. Anstatt Braunkohle anzutreffen, trat durch das Bohrloch Erdöl zu Tage. Damit fand die erste Erdölbohrung der Welt in Wietze statt. An diese Bohrung erinnert eine Gedenkstätte am Originalort an der „Industriestraße“. (nicht signierter Beitrag von 95.88.202.69 (Diskussion | Beiträge) 18:20, 22. Mai 2009 (CEST))

Eigentlich interessiert mich das Thema kaum, aber ich kam halt durch nano darauf, da ich auch den Zeitpunkt für falsch hielt. Es wäre doch einmal interessant, Quellen zusammen zu tragen. Denn meines Wissens nach, gibt es in der Wiki noch keinen Hinweis auf das "wirklich älteste Erdölfeld, das erbohrt wurde". Wie schon im Eingang erwähnt: Vielleicht gibt es ja da auch ein Definitionsproblem, z.B. erste Bohrung, was ist ein Erdölfeld exakt ... etc. pp. -- Nikswieweg 19:46, 24. Mai 2009 (CEST)
Gut nachzulesen und belegt in Faktor Öl, Rainer Karlsch, Raymond G. Stokes: Faktor Öl. Die Mineralölwirtschaft in Deutschland 1859-1974. Verlag C. H. Beck, München 2003, die Wietzer Bohrung war - unbeabsichtigt-die erste moderne, Pechelbronn wurde seit dem 18. Jh genutzt. --Polentario Ruf! Mich! An! 18:20, 28. Jul. 2009 (CEST)

Ölfördermaximum

Zitat aus dem Artikel:

"Voraussagen mancher Experten, im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts werde durch das Erreichen des Peak-Oil bzw. Globalen Erdölfördermaximum der Ölpreis künftig unausweichlich ansteigen, haben sich bislang nicht erfüllt."

Das kann man nicht mehr so stehen lassen. Auch wenn nach wie vor strittig ist, ob der Peak bereits überschritten wurde, sind die Preise zweifelsfrei stark gestiegen und jetzt (13.07.09) mit 60$ für eine weltweite Krise immer noch sehr hoch. Die Asienkrise '99 sorgte für einen Abfall auf 10$. DAvon ist heute nichts in Sicht. ERZ-belerophon 23:26, 13. Jul. 2009 (CEST)

Nur ein Typo:

"es ist jedoch noch nciht zweifelsfrei nachgewiesen" (nicht signierter Beitrag von 77.180.250.104 (Diskussion | Beiträge) 13:40, 15. Jul 2009 (CEST))

Beide Punkte wurden von mir bzw. einem anderen Nutzer erledigt.--Jbo166 Disk. 19:19, 15. Jul. 2009 (CEST)
Das mit dem unausweichlich ist wirklich gegessen, ansonsten warten wir den Update des preiskorrigierten Ölpreisdiagram von BP ab. Gruezi --Polentario Ruf! Mich! An! 18:17, 28. Jul. 2009 (CEST)

Artikel

Was haltet ihr von diesem Artikel über Erdöl. In meinen Augen ist er Quatsch aber ich würde gerne wissen was ihr denkt. www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-erdoel.html --PaBraun 14:49, 13. Jun. 2009 (CEST)

Reiner Fantasietext. Bitte mal WP:DS lesen.--Jbo166 Disk. 17:31, 13. Jun. 2009 (CEST)
Die englischsprachige Ausgabe von Wikipedia weiß dazu mehr. Kurz zusammengefasst: Wenn es überhaupts abiotische Erdöl gibt, dann nur in geringen Mengen. -- Biezl  15:13, 28. Jul. 2009 (CEST)
Fühle dich frei den entsprechenden Absatz zu übersetzen und zur allgemeinen Begutachtung hier auf die Diskussionsseite zu stellen.--Jbo166 Disk. 17:59, 28. Jul. 2009 (CEST)

F. William Engdahl abgeschrieben, der zwar nicht mehr Mitglied bei "Wir haben das Patentrezept" ist aber mit Mit der Ölwaffe zur Weltmacht. Der Weg zur neuen Weltordnung sowie Apokalypse Jetzt! Washingtons geheime Geopolitik nach wie vor in dem Stil Bücher verfasst. Etwas seriöser als Däniken, aber... --Polentario Ruf! Mich! An! 18:15, 28. Jul. 2009 (CEST)

Ein interessanter Beitrag auch hier [1] Der Abstract zum Nature-Geoscience-Beitrag findet sich unter [2] --77.179.155.220 10:44, 11. Aug. 2009 (CEST)

Barrel

Es fehlt im ganzen Artikel eine Angabe, welches Barrel (Einheit) hier verwendet wird. Der Artikel Barrel gibt auch keine klare Auskunft darüber. Welche sind es jetzt, die 120er oder die 160er Fässer?--Titeuf24 22:07, 16. Aug. 2009 (CEST)

Das muss wohl für jede Angabe einzeln überprüft werden. Einfach ist das sicher nicht, weil z.B. die Presse als Quelle sowas nie angibt. Ich bin im Übrigen dafür, im Artikel metrische Einheiten zu verwenden, oder wenigstens zu jeder Barrelangabe dazuzuschreiben. Ich kann mir unter Barrel gar nix vorstellen, außer irgend ein Fass. Ich kenne selber aber nur Bierfassgrößen (Bantzen und Hirsch). --Ariser 15:48, 21. Aug. 2009 (CEST)
Die Presse kennt meines Wissens nur das 159-Liter-Fass, und laut Barrel sind 159 Liter der international übliche Wert.--Thuringius 16:30, 21. Aug. 2009 (CEST)

Schon klar, aber das muss doch irgendwo im Artikel eingebaut werden. Man kann doch nicht dauernd von diesen Barrels reden, ohne dass klar wird, welches genau gemeint ist. Andernfalls sind die Mengenangaben schlicht wertlos.--Titeuf24 20:33, 21. Aug. 2009 (CEST)

Biotische Theorie und die elf Kilometer im Golf von Mexiko

Mich würde es sehr interessieren, wie sich die Vertreter der biotischen Theorie erklären, dass kürzlich im Golf von Mexiko in elf Kilometer Tiefe Erdöl entdeckt wurde: BP stößt auf riesiges Ölfeld

Am Ende des Prozesses scheint es so, als sei die Biomasse im Untergrund "versenkt" worden. Dies ist ein populärer Irrtum, vielmehr wurden die biogenen Sedimente über lange Zeit von immer weiteren und mächtigen Schichten überdeckt.

Ich glaube kaum, dass die biotische Theorie Funde in solcher Tiefe mit der Ablagerung von Sedimenten erklären kann. --188.155.24.247 22:14, 6. Sep. 2009 (CEST)

Doch kann sie. Bei weiteren Fragen bitte an WP:Auskunft wenden. Grüße.--Jbo166 Disk. 23:02, 6. Sep. 2009 (CEST)
Überdeckungen von Sedimenten durch etliche Kilometer anderes Gestein sind nichts neues, da kommt unter anderem der Marmor von her. Bei der KTB (Kontinentales Tiefbohrprojekt und anderen Bohrungen war man durchaus überrascht, auch in knapp 10km Tiefe selbst in magmatischen Gesteinen isotopische Hinweise auf Austausch mit dem Oberflächenwasser wie auch auf Bakterien zu finden. Sedimente die noch deutlich tiefer runtergezogen wurden, tauchen unter anderem in Granit im Bayrischen Wald wieder auf, ich habe so eine Tonlinse in einem Granithandstück als briefbeschwerer grad vor mir liegen. Wirklich neu wäre halt, wenn das nicht nur Methan oder das massenweise vorhandene Methanhydrat als Ergebnis hätte, sondern auch höhere Kohlenwasserstoffe. Da hätte ich aber gerne mehr dazu als eine optimistische Presserklärung. Was als "abiotische Bildung" kolportiert wird, neueste Meldungen dazu im folgenden Abschnitt, bleibt kraft Carbonat-Silicat-Zyklus auch erstmal grundsätzlich biotisch, die durchschnittlich Konzentration von Kohlenstoff im Mantel ist ansonsten zu gering. --Polentario Ruf! Mich! An! 22:28, 10. Sep. 2009 (CEST)

Verpumpen und Cracken

Der Begriff "Verpumpen" in der Zeile 9 unter Gewinnung heißt was?

Außerdem ist es merkwürdig, dass in diesem Artikel von einer natürlichen Umwandlung von langkettige in kurzkettige Kohlenwasserstoffe gesprochen wird, aber im Artikel zum "Cracken" (http://de.wikipedia.org/wiki/Cracken) wiederum von dem technischen Umwandeln. Wie kann das sein? Wenn sie auf natürliche Weise schon kurzkettig sind, warum muss man sie dann nochmal im Crack-Verfahren kürzen? Werden sie dadurch noch kürzer? (nicht signierter Beitrag von 84.151.240.53 (Diskussion | Beiträge) 10:17, 2. Nov. 2009 (CET))

es gibt nicht alle begriffe (nicht signierter Beitrag von 91.20.100.237 (Diskussion | Beiträge) 11:04, 2. Dez. 2009 (CET))

Zum Cracken: (Aus dem Absatz "Entstehung") Unter diesen Bedingungen werden die in der Biomasse enthaltenen wasserunlöslichen, langkettigen Kohlenwasserstoffe, die sogenannten Kerogene in kurzkettige gasförmige und flüssige Kohlenwasserstoffketten aufgespalten, ein Prozess der in der Industrie auch als Cracken bekannt ist. Alles klärchen ?--JBo Disk Hilfe ? ± 11:26, 2. Dez. 2009 (CET)

Neues zur abiotischen Bildung

Da war und bin ich nach wie vor skeptisch, gehe auch davion aus daß es sich um "ursprünglich biotischen" Kohlenstoff handelt. Aber die These gehört IMHO weiter verfolgt. --Polentario Ruf! Mich! An! 16:15, 10. Sep. 2009 (CEST)

(1) NATURE GEOSCIENCE STUDY:

KTH Royal Institute of Technology, 8 September 2009 <http://www.kth.se/aktuellt/1.43372?l=en_uk> The research results produced by Vladimir Kutcherov, Anton Kolesnikov and Alexander Goncharov were recently published in Nature Geoscience, Volume 2, August. Researchers at KTH have been able to prove that the fossils of animals and plants are not necessary to generate raw oil and natural gas. This result is extremely radical as it means that it will be much easier to find these energy sources and that they may be located all over the world. "With the help of our research we even know where oil could be found in Sweden!" says Vladimir Kutcherov, Professor at the KTH Department of Energy Technology in Stockholm. The next stage in this research is more experiments, especially to refine the method that makes it easier to locate drilling points for oil and natural gas.

Peter Larsson

METHANE-DERIVED HYDROCARBONS PRODUCED UNDER UPPER-MANTLE CONDISTIONS Nature Geoscience 2, 566 - 570 (2009), 26 July 2009 | doi:10.1038/ngeo591 <http://www.nature.com/ngeo/journal/v2/n8/abs/ngeo591.html> Methane-derived hydrocarbons produced under upper-mantle conditions Anton Kolesnikov 1,2, Vladimir G. Kutcherov 2,3 & Alexander F. Goncharov 1 There is widespread evidence that petroleum originates from biological processes1, 2, 3. Whether hydrocarbons can also be produced from abiogenic precursor molecules under the high-pressure, high-temperature conditions characteristic of the upper mantle remains an open question. It has been proposed that hydrocarbons generated in the upper mantle could be transported through deep faults to shallower regions in the Earth's crust, and contribute to petroleum reserves4, 5. Here we use in situ Raman spectroscopy in laser-heated diamond anvil cells to monitor the chemical reactivity of methane and ethane under upper-mantle conditions. We show that when methane is exposed to pressures higher than 2 GPa, and to temperatures in the range of 1,000-1,500 K, it partially reacts to form saturated hydrocarbons containing 2-4 carbons (ethane, propane and butane) and molecular hydrogen and graphite. Conversely, exposure of ethane to similar conditions results in the production of methane, suggesting that the synthesis of saturated hydrocarbons is reversible. Our results support the suggestion that hydrocarbons heavier than methane can be produced by abiogenic processes in the upper mantle. 1 Geophysical Laboratory, Carnegie Institution of Washington, Washington, District of Columbia 20015, USA 2 Lomonosov Moscow State Academy of Fine Chemical Technology, 117571 Moscow, Russia 3 Royal Institute of Technology, SE-100 44 Stockholm, Sweden

FULL PAPER at <http://www.nature.com/ngeo/journal/v2/n8/abs/ngeo591.html> --Polentario Ruf! Mich! An! 22:28, 10. Sep. 2009 (CEST)

Das Methan und ähnlich einfache Kohlenstoffverbindungen abiotisch entstehen können ist ja erstmal nix Neues. Das Problem ist halt das ein bissi Methan noch lange kein Erdöl macht. Ich glaub aber, dass das (einfache Kohlenwasserstoffe auf abiotischem Weg) im Artikel noch garnicht erwähnt wird. Könnt man noch 3 Sätze zu schreiben.--Jbo166 Disk. 23:29, 10. Sep. 2009 (CEST)

Meiner Ansicht nach klingt es jetzt so, als wäre der Artikel aus Nature ein weiterer Beleg für die These, Erdöl könne nur biotische Ursprünge haben. Das Gegenteil ist der Fall. Soweit ich es verstehe, sind sich die Autoren bewußt, daß ein Abweichen vom "Das Erdöl wird knapp" Chor einem Ausschluss aus der Gemeinschaft der enstzunehmenden Wissenschaftler gleichkommt, daher die vorsichtige Eingangsformulierung. Angesichts der Tatsache, daß die Theorie über die biotische Entstehung von Erdöl und -Gas schon immer ein Argument für die Einführung der Atomkraft war, wär's sicher keine Schande wenigstens die wenigen Belege für alternative Theorien zuzulassen und nicht absichtlich falsch darzustellen. Schönen Grüß an den Teil der Wikipedia-autoren, die direkt von der Atomlobby bezahlt werden... -- 79.197.222.251 10:07, 8. Dez. 2009 (CET)

Du verwechselst "Erdöl" und "Methane-derived hydrocarbons".--JBo Disk Hilfe ? ± 10:18, 8. Dez. 2009 (CET)

Dichte?

Hallo,

in dem Artikel wird zwar erwähnt, dass Erdöl eine geringere Dichte als Wasser besitzt, es wäre aber schön wenn noch eine ungefähre Größenordnung hinzu käme, auch wenn die Dichte von Feld zu Feld natürlich schwankt. --Sepp 17:53, 10. Dez. 2009 (CET)