Diskussion:Erkundungsbergwerk Gorleben
Einsturzgefahr
[Quelltext bearbeiten]Mittlerweile ist ein Gutachten vom Institut für Gebirgsmechanik der Universität Leipzig veröffentlicht worden, welches besagt, dass der Salzstock bereits ab 2014 einstürzen kann. [1] --217.9.26.155 11:30, 23. Nov. 2007 (CET)
Und was hat das bitte mit Gorleben zu tun??? --Transiente 21:41, 9. Jul. 2008 (CEST)
Im Artikel werden verschiedene potentielle Endlagerstandorte genannt:
- Gorleben - Lutterloh - Lichtenhorst - Wahn - Höver
Daneben gibt es ja noch andere potentielle Endlagerstandorte in Ton- und Granitformationen. Sollte man nicht einen Artikel "Mögliche Endlagerstandorte in Deutschland" erstellen und alle Informationen über die einzelnen Standorte gegenüberstellen? Mineraloge 15:13, 15. Jul. 2008 (CEST)
- Das ist (inzwischen) schon vorhanden: Endlager_(Kerntechnik)#Endlagerung_radioaktiver_Abf.C3.A4lle_in_Deutschland
- Und übrigens ist 2014 nichts passiert. --Eio (Diskussion) 14:27, 1. Jul. 2015 (CEST)
- Der Artikel der Taz bezieht sich auf die Asse. Darum hat Transiente bereits 2008 gefragt, was das denn mit Gorleben zu tun hätte. In der Asse ist auch nichts passiert, aber die Diskussion dazu sollte beim entsprechenden Artikel geführt werden und nicht hier. Generell sollte man sich die Frage der Sinnhaftigkeit stellen, bevor man auf mehrere Jahre alte Diskussionen antwortet. -- Glückauf! Markscheider Disk 14:41, 1. Jul. 2015 (CEST)
Hauptanhydrit & Gesteinsformation
[Quelltext bearbeiten]Warum ist Hauptanhydrit so wichtig, dass es mehrfach erwähnt wird? Der Artikel geht darauf nicht ein. Es steht auch nicht da, warum zerbrochene Schollen & verformte Gesteinsschichten in irgendeiner Form sicherheitsrelevant sind. Gruß, Frank --94.223.141.242 01:25, 6. Jul. 2009 (CEST)
- vor dem kritisieren mal lesen! aus dem artikel:
- "Hierbei sind die Lage und Ausdehnung des Hauptanhydrits und des Kaliflözes Staßfurt bedeutsam, da sie Begrenzungen für endlagergeeignete Bereiche des Salzstocks darstellen. Insbesondere der Hauptanhydrit gilt wegen seiner verbreiteten Kluftbildung als potenzieller Lösungsbringer, über den das Endlager ersaufen kann." (nicht signierter Beitrag von 188.107.228.114 (Diskussion | Beiträge) 06:34, 14. Apr. 2010 (CEST))
Anhydrite sind nicht in Wasser löslich und schirmen üblicherweise den Salzstock wie ein Regenschirm von den wasserführenden oberen Erdschichten ab. Leider sind diese Schichten durch Verformungen im Untergrund nicht mehr dicht. Die Kluftbildung (folglich wasserführende Risse) ist schon seit langem bekannt! >>Zitat http://www.castor.de/technik/endlager/spiegelfeuer.html aus 1995<< ... 2008 soll im niedersächsischen Gorleben das weltweit erste Endlager für hochradioaktive Abfälle eröffnet werden. In den Salzstock, der Jahrmillionen dicht halten muß, reichen schon heute "Wasserwegsamkeiten" tief hinein, kritisiert das Landesumweltministerium. --Lungard 13:18, 25. Nov. 2010 (CET)
Andere „mögliche“ Endlager
[Quelltext bearbeiten]Es ist schon drollig, daß die Schachtanlage Asse hier unter der Überschrift „Andere mögliche Endlager“ steht; wenn die Asse eines nicht ist, dann ein mögliches Endlager. Die Standfestigkeit ist bedroht, und für die Rückholung der – in hanebüchen unverantwortlicher Weise unter Inkaufname der Beschädigung abgekippten – atomaren Abfälle besteht Zeitdruck. Schon die Tatsache, daß überhaupt Wasser eindringt (was es schon heute in erheblichen Mengen tut; und so etwas versiegt nicht von alleine), macht deutlich, daß von einer Sicherheit für 100.000 Jahre keine Rede sein kann.
Wenn diese Überschrift also einen Sinn haben sollte, würden hier Erwägungen zu einer ergebnisoffenen Untersuchung alternativer Standorte hingehören, auch in anderen geologischen Formationen wie z.B. Ton, oder einfach ein Link zu einer solchen Erörterung (vielleicht unter Endlagerung). Aber vermutlich wäre eher eine passendere Überschrift angesagt. --Tobias 02:27, 16. Jan. 2011 (CET)
- Vor allem, da das Gerücht, Asse sei ein Endlager, inzwischen widerlegt wurde, der Müll soll schließlich wieder rausgeholt werden...--Nothere 22:19, 26. Feb. 2011 (CET)
Artikel nicht ausgewogen
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel werden fast nur Argumente gegen Gorleben als Endlagerstandort aufgezählt. Allerdings sind diese Argumente oft schon veraltet (viele Quellenangaben aus den 80er Jahren). Wieso wird nicht erwähnt, dass die renommierter Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe aktuell feststellt: "Trotz der noch nicht abgeschlossenen Erkundung des Erkundungsbereiches 1 (EB 1) kann nach den bisherigen Untersuchungen festgestellt werden, dass aus geowissenschaftlicher Sicht keine Erkenntnisse aus dem Salinar gegen die langzeitsicherheitliche Eignung des Salzstocks Gorleben für die Endlagerung radioaktiver Abfälle vorliegen. Das ungeklüftete und ungestörte Hauptsalz der Staßfurt-Folge wird, wie bereits aufgrund der Auswertung der übertägigen Erkundungsbohrungen prognostiziert, in ausreichendem Maß als potenzielles Wirtsgestein für die Endlagerung radioaktiver Abfälle zur Verfügung stehen."
http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Endlagerung/Endlagerstandorte/Gorleben/gorleben_node.html
oder auch: Abschätzungen der Subrosionsraten an der Oberfläche des Salzstocks, der epirogenetischen Entwicklung des regionalen Umfeldes und der Salzaufstiegstendenzen zeigen, dass die Mächtigkeit der aus dem Wirtsgestein Salz aufgebauten geologischen Barriere auch nach Ablauf eines Zeitraums in der Größenordnung von einer Million Jahren ausreichend groß ist, um einen Radionuklidtransport aus dem zukünftigen Endlager in die Biosphäre nachhaltig zu verhindern. Eine Gefährdung durch zutretende Gase und Lösungen ist sowohl in der Betriebs- als auch in der Nachbetriebsphase auszuschließen.
Trotz der noch nicht abgeschlossenen Erkundung des Erkundungsbereiches 1 (EB 1) kann nach den bisherigen Untersuchungen festgestellt werden, dass aus geowissenschaftlicher Sicht keine Erkenntnisse aus dem Salinar gegen die langzeitsicherheitliche Eignung des Salzstocks Gorleben für die Endlagerung radioaktiver Abfälle vorliegen. Das ungeklüftete und ungestörte Hauptsalz der Staßfurt-Folge wird, wie bereits aufgrund der Auswertung der übertägigen Erkundungsbohrungen prognostiziert, in ausreichendem Maß als potenzielles Wirtsgestein für die Endlagerung radioaktiver Abfälle zur Verfügung stehen. " http://www.schweizerbart.de/publications/detail/artno/186047300 (nicht signierter Beitrag von 91.16.48.150 (Diskussion) 20:53, 18. Apr. 2011 (CEST))
- Ich bemühe mich, diese Quellen einzuarbeiten, jedoch funktioniert der erste Link nicht mehr. --Eio (Diskussion) 16:25, 1. Jul. 2015 (CEST)
- Nachtrag. Link in deinem Beitrag aktualisiert, Informationen in die Seite eingearbeitet. --Eio (Diskussion) 15:28, 3. Jul. 2015 (CEST)
Oberirdische Bauten
[Quelltext bearbeiten]Der aktuelle oberirdische Bau fehlt: In der Halle zur Zwischenlagerung der Castoren in Gorleben stehen mit dem letzten Castortransport von November 2011 aktuell 113 Castoren in dem Zwischenlager. --Aeggy 10:25, 29. Nov. 2011 (CET)
Kostenfrage
[Quelltext bearbeiten]Im Zuge des Castortransportes wurde von verschiedenen Politikern und Aktivisten, u.a. Claudia Roth, immer wieder die Zahl 73 bzw. 70 Millionen Euro genannt, die angeblich für den Ausbau des Salzstockes zum Endlager ausgegeben werden. Diese Zahl wurde ins Verhältnis gesetzt zu 3 Millionen, die für die Suche anderer Endlagerstandorte zur Verfügung stehen sollen. Seltsamerweise steht aber im Entwurf des Bundeshaushalts 2011 und des Finanzplans 2010 bis 2014, daß zwischen 2010 und 2014 nur 26 Mio. für die Erkundung des Salzstockes bereitgestellt werden. Das wären gerade 5,2 Mio./a. Was stimmt denn nun?--79.199.107.214 22:25, 29. Nov. 2011 (CET)
- Genaues weiß ich dazu auch nicht, aber ein großer Teil der Erkundungskosten wird von der Industrie bezahlt, die den Müll produziert hat. Das könnte die Differenz erklären.--79.239.30.210 10:43, 2. Dez. 2011 (CET)
Infos über den Salzstock
[Quelltext bearbeiten]Ich bin auf diese Seite gekommen, um etwas über den Salzstock Gorleben (nicht nur über das mögliche Endlager in ihm)zu erfahren. Also wie große ist er, in welche Tiefe reicht er, oder wann ist er entstanden. Ein paar geologische Daten könnten den Artikel durchaus bereichern. Ich habe leider nicht genug Wissen und Quellen um etwas darüber beizutragen.--79.239.42.39 17:51, 1. Dez. 2011 (CET)
- Zum Teil ergänzt--Eio (Diskussion) 15:36, 3. Jul. 2015 (CEST)
- Habe dazu den Artikel Salzstock Gorleben-Rambow angelegt und ferner auch Liste von Untertagedeponien. Hier die Statistik der Zugriffszahlen.--Übertage (Diskussion) 07:13, 12. Mai 2023 (CEST)
Rambow
[Quelltext bearbeiten]Der Salzstock wird teilweise auch als Salzstock Gorleben-Rambow bezeichnet (vgl. Rambower Moor). Das sollte zumindest als Nebensatz erwähnt werden. Gruß, --Flominator 20:07, 3. Mai 2013 (CEST)
...ist falsch verlinkt, zeigt auf das Wahn bei Hannover. 46.115.105.176 01:17, 25. Okt. 2013 (CEST)
- Nö, der Link zeigt doch auf die Wüstung Wahn (Hümmling) im Emsland. --Lämpel schnacken 08:17, 25. Okt. 2013 (CEST)
Bericht des Bundestags-Untersuchungsschauss statt veralteter Quellen
[Quelltext bearbeiten]Als Hauptquelle zum Standortauswahlverfahren sollte der offizielle Untersuchungsbericht des Bundestages dienen, im Zuge dessen auch damals beteiligte Zeugen gehört wurden:
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/137/1713700.pdf
Im Gegensatz zum Wikipedia-Artikel kristallisiert sich heraus, dass der Standort Gorleben auch von Anfang an beim Auswahlverfahren der KEWA berücksichtigt wurde:
"Am Standort Gorleben wurden keine Untersuchungen durchgeführt; der Salzstock Gorleben fand keine Erwähnung in dieser KEWA-Studie. Aus einer späteren KEWA-Studie vom Oktober 1977 (KWA 1225) ergibt sich insoweit, dass dieser Standort bei der Untersuchung im Jahre 1974 ausgeschieden sei, weil er nach den damals zugänglichen Planungsunterlagen in einer Erholungs- bzw. Ferienzone gelegen habe. In seiner Vernehmung am 22.Oktober 2010 führte auch der Zeuge Dr. Anselm Tiggemannaus, dass der östliche Teil des Landkreises alsFerien- und Erholungsgebiet ausgewiesen und deswegenin der ersten Auswahlstufe für die KEWA im Jahr 1974 praktisch ganz herausgefallen sei. Demgegenüber sagte der Zeuge Dr. Adalbert Schlitt, damaliger Geschäftsführer der KEWA, allerdings unter Bezugnahme auf die erst später untersuchten Standorte aus, dass das Ausschlusskriterium für den Standort Gorleben bei der Berücksichtigung in der KEWA-Studie nicht Ferien und Erholungsgebiet, sondern die Nähe zur DDR-Grenze war: „Und wer die Salz karten sieht, der kommt [...] am Salzstock Gorleben überhaupt nicht vorbei, weil er sich von der Größe her geradezu anbietet. [...] Es kam also Gorleben infrage als Allererstes. Dann kam Lutterloh [...] Dann hatten wir noch Lichtenhorst und Wahn. [...]und ich habe sofort gesagt: Gorleben liegt unmittelbar an der Grenze zur DDR; ausgeschlossen.“" (nicht signierter Beitrag von 129.69.25.198 (Diskussion) 10:40, 27. Aug. 2014 (CEST))
- Ich bemühe mich, das einzuarbeiten. --Eio (Diskussion) 16:19, 1. Jul. 2015 (CEST)
- Nachtrag: fertig. --Eio (Diskussion) 15:39, 3. Jul. 2015 (CEST)
Gesucht: Zusammenfassender Zwischenbericht über bisherige Ergebnisse der Standortuntersuchung in Gorleben, PTB, 1983
[Quelltext bearbeiten]Der "Zusammenfassenden Zwischenberichts über bisherige Ergebnisse der Standortuntersuchung in Gorleben“ der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) aus dem Mai 1983 wird erwähnt. Hat jemand das Dokument zum Verlinken? Andere Quellen[1][2] scheinen darauf hinzuweisen, dass dieses Dokument keine negative Aussage zu Gorleben gibt. --Eio (Diskussion) 16:18, 1. Jul. 2015 (CEST)
Aktualisierung unvollständig
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt "Offenhaltungsbetrieb" ist am Ende erwähnt (und eine Quelle verlinkt), dass Gorleben geschlossen wird. Aber die Begründung dafür steht nicht da, und die Sache ist unerwartet, soweit der bisherige Artikeltext reicht. Es sieht so aus, als hätte jemand einen Satz zur Aktualisierung nachgeschoben, aber den Abschnitt nicht wie nötig dazu überarbeitet. In der verlinkten Quelle [2], gegenwärtig Fußnote 20, steht:
- "Mit dem Zwischenbericht Teilgebiete vom 28. September 2020 der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) war der Salzstock Gorleben aus geologischen Gründen aus der Endlagersuche ausgeschieden."
Dieser Zwischenbericht fehlt offenbar im Artikel. --Alazon (Diskussion) 01:01, 6. Sep. 2022 (CEST)