Diskussion:Estlink-2-Vorfall in der Ostsee 2024

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Letzter Kommentar: vor 4 Stunden von 32 Fuß-Freak in Abschnitt Besatzungsstärke mit und ohne Spionage
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Lemma

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Erklärt sich die seltsame Form dieses Lemmas durch eine Konvention? Nach den Regeln der Rechtschreibung wird das Kompositum besser mit Bindestrichen geschrieben: Estlink-2-Vorfall. --Rießler (Diskussion) 14:26, 31. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Siehe auch die Schreibung bei BCS East-West-Interlink-Zwischenfall 2024 (wo es nicht als Vor- sondern Zwischenfall beschrieben wird).--Rießler (Diskussion) 11:14, 1. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Besatzungsstärke mit und ohne Spionage

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Llodys List behauptet, die Eagle S sei mit Spionagetechnik vollgestopft gewesen, so daß das Stromnetz des Schiffes mehrfach zusammenbrach. 24 Mann Besatzung - da ist doch interessant, wieviel Mann so ein Schiff braucht, wenn es wirklich nur zum Transport von Benzin eingesetzt wird. 24 Mann kommen mir für einen Tanker dieser Größe etwas viel vor. Die überzähligen Personen (wieviele?) dürften dann zur Bedienung der Schnüffeltechnik an Bord gewesen sein. Eine aus reinen Seefahrern bestehende Besatzung wird wohl auch kaum selbsständig einen Anker über dne Meeresgrund ziehen, um Infrastruktur zu zerstören. Da waren doch vermutlich ein paar zusätzliche "Spezialisten", die das Ganze koordinierten, befehligten und überwachten, mit an Bord? Die ARD-Tagesschau gibt immer an, der Pott sei in St. Petersburg gestartet, aber hier heißt es, Ust-Luga. In der Einleitung steht, das Schiff sei in finnischen Küstengewässern aufgebracht worden, weiter unten heißt es aber, es sei nach der Aufbringung in solche befehligt worden. Was stimmt nun? Ich nehme an, da das Schiff ziemlich in der Mitte zwischen den Küsten Finnlands und Estlands unterwegs war, wurde es in internationalen Gewässern aufgebracht. Wenn ja, wäre auch interessant, auf welcher rechtlichen Grundlage ein Land ein Schiff aus einem anderen Land in internationalen Gewässern stoppen (und in dem Fall quasi entern) darf.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 20:35, 4. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Zu der angesprochenen Spionage finde ich in den finnischen Medien die Information, dass – laut Kriminalkommissarin Elina Katajamäki (Keskusrikospoliisi/Centralkriminalpolisen) – keine Spionageausrüstung an Bord gefunden wurde. (Ingen spionutrustning har hittats ombord på oljetankern Eagle S, som misstänks för kabelskadorna i Finska viken. Det uppger kriminalkommissarie Elina Katajamäki vid Centralkriminalpolisen för Iltalehti. Siehe https://yle.fi/a/7-10069929). Keine Ahnung wie man diesen Widerspruch am besten im Artikel darstellt. Vielleicht war diese Spionageausrüstung nicht mehr an Bord im Dezember? Die Recherchen von Llodys List scheinen sich auf einen Zeitraum seit Juni zu beziehen. --Rießler (Diskussion) 12:46, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Die Angaben zu St. Petersburg vs Ust-Luga halte ich nicht für widersprüchlich, nur fehlerhaft. Das wird manchmal durcheinander gebracht bzw. Ust-Luga zu St. Petersburg gerechnet. --Rießler (Diskussion) 12:49, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Ja, es ist mit Lloyds List´s Bericht schwierig. Immer wieder heiß es darin : "Sie sagten..." Wer über die Vorgänge auf so einem Schiff auspackt, schwebt vermutlich in Lebensgefahr oder könnte wie Nawalni enden.... Klar, das ist alles recht verwaschen, was dort berichtet wird. Das ist aber angesichts der Angstsituation auch verständlich. So ein "Whistleblower", wie das neuerdings heißt, wird sich wohl hüten, genau anzugeben, wann und wo dieses und jenes auf dem Schiff gemacht wurde. Da hier im Artikel bislang nichts von Schnüffelausrüstung steht, können wir die Lloyds List-Berichte zur Vereinfachung hier weglassen und allenfalls erwähnen, daß die finnische Polizei keine Aufklärungstechnik fand. Erstaunlicherweise ist seit gestern (seit meinem letzten Edit) nichts am Artikel gemacht worden. Schade. Sicher sind noch die Spuren, die die Ankerkette am Rumpf hinterließ, interessant. Denkbar ist, daß die Kette gegen den Rumpf schlug, wenn der Anker hinterhergezogen wurde und die Kette mal straffer und mal lockerer war, jenachdem, wie fest der Anker sich im Boden eingrub. Das werden die Finnen herausfinden.
Jetzt hoffe ich, daß ein erfahrener Seebär hier mitliest und mitteilen kann, wieviel Besatzungsmitglieder auf so einem mittelgroßen, 20 Jahren alten Tanker üblicherweise (wenn er wirklich nur Benzin transportiert und keine weiteren "Aufgaben" hat) gebraucht werden. Bei Marinetraffic (ich habe nur die Gratis-Version, bei der sich eine Schiffsroute grafisch nur einen Tag lang zurückverfolgen läßt, ich kann also auch nicht die Schleife, die laut ARD "mitten auf der Ostsee" mit den Schiff gefahren wurde, sehen) ) heißt es, das Schiff sei von "St. Petersburg Anch" (also einem Ankerplatz irgendwo westlich der Insel Kotlin) gestartet. Ust-Luga ist freilich als Ölhafen bekannt. Ich weiß nicht, ob in einem St. Petersburger Hafen 35000 t Benzin auf ein Schiff gepumpt werden können. In Ust-Luga geht das vermutlich. Politisch scheint Ust-Luga nicht zur Stadt St. Petersburg zu gehören (Abstand zwischen beiden Orten laut Wikipedia 100 km)--32 Fuß-Freak (Diskussion) 17:40, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten