Diskussion:Ethik/Archiv/2017

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Leif Czerny in Abschnitt Leerstelle Ethikrat
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Rechtspositivismus

In der Tabelle unter "Wollen und Sollen in Ansätzen der Ethik" wird der Rechtspositivismus als Ansatz der Ethik genannt. Das halte ich aber für falsch, denn der Rechtspositivismus ist eine Lehre, die sich mit der Geltung rechtlicher Normen befasst und dies im allgemeinen nicht mit ethisch Gebotenem gleichsetzt. Vielleicht gibt es einen Ansatz, der tatsächlich vertritt, dass das rechtlich Vorgeschriebene mit dem ethisch Gebotenen identisch sei, aber der müsste dann eine besondere Bezeichnung haben. Wenn sich niemand findet, der die Bezeichnung ersetzen kann (oder mich überzeugen, dass der Rechtspositivismus da doch richtig beschrieben ist, dann müsste man aber den Artikel dazu umschreiben), werde ich die Zeile demnächst löschen. --Mark (Diskussion) 17:27, 4. Jul. 2017 (CEST)

Ich halte den ganzen Abschnitt für Theoriefindung, auch wenn einiges nicht ganz falsch ist. Der Rechtspositivismus ist meines Wissens eine rechtsphilosphische, aber keine ethische Position und gehört daher aus der Auflistung raus. HerbertErwin (Diskussion) 23:11, 4. Jul. 2017 (CEST)
Ist vllt. ein Kulturrelativismus wie bei Montainge gemeint? (Folge den Sitten und Gesetzen der Gesellschaft, in der du dich befindest) Und war das dort als Sollens- oder als Klugheitsregel gemeint?-- Leif Czerny 19:17, 6. Jul. 2017 (CEST)

"Das Problem des Bösen"

Der erste Absatz dieses Abschnitts sieht mir sehr nach Theoriefindung aus. Weder weiß ich, ob "böse" und ähnliche Wörter im 20. Jahrhundert seltener gebraucht wurden als früher, noch verstehe ich, was die Naturwissenschaften damit zu tun haben sollen, ob man z.B. einen Menschen nun eher als "böse" oder als "schlecht" bezeichnet. --Mark (Diskussion) 17:39, 4. Jul. 2017 (CEST)

Der Abschnitt beruht in seinen Grundzügen auf einem Kapitel in Walter Schulz' Buch Philosophie in der veränderten Welt. Theoriefindung ist das nicht, denn in der Ethik geht es tatsächlich um "das Gute" - und sein Gegenteil, "das Böse" oder eben "Schlechte". Wenn ein Verhaltensforscher wie Konrad Lorenz vom "sogenannten Bösen" spricht und dieses letztlich auf einen Aggressions-Trieb zurückführt, der der Verantwortung des Menschen entzogen ist, wird damit das Anliegen der Ethik unterminiert. In diesem Fall könnte man in der Tat nicht mehr von einer "bösen" Tat, höchstens noch von einer "schlechten" (hinsichtlich ihrer Folgen) sprechen. Insofern haben die modernen Naturwissenschaften schon einen wesentlichen Einfluss auf die Möglichkeit von Ethik überhaupt. HerbertErwin (Diskussion) 23:03, 4. Jul. 2017 (CEST)
Naja, Naturalismus ohne ein Naturverständis geht ja auch nicht. Gäbe es da noch Schraubmöglichkeiten am Text, HerbertErwin? -- Leif Czerny 19:20, 6. Jul. 2017 (CEST)

Leerstelle Ethikrat

Der oder ein Ethikrat als Idee und Organisation wird hier mit keinem Wort erwähnt. Und der gleichnamige Artikel war bisher nur eine Weiterleitung auf Deutscher Ethikrat - auch der wird hier nicht genannt, auch nicht ansatzweise begründet. Skurill. Interessant. Da müssen wir mal dranbleiben. --Bernd.Brincken (Diskussion) 12:24, 25. Jan. 2017 (CET)

Das ist weder skurril noch interessant, dern Thema für Angewandte_Ethik.-- Leif Czerny 12:35, 13. Dez. 2018 (CET)