Diskussion:Etzbach (Forbach)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Ballapete in Abschnitt Spende: eigene Messungen auf dem Hessenviewer
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Spende: eigene Messungen auf dem Hessenviewer

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  • Linker Quellast Etzbach vom Rand der K 15: 1,1 km und 0,7 km²
  • Rechter Quellast Krebsbach vom Weinborn: 2,0 km und 2,4 km²
  • Unterlauf ab Zsfl. der Quelläste: 2,5 km 1,8 km und 1,3 km²

Der Krebsbach ist also nach 1. Länge 2. EZG und 3. größerer Richtungskonstanz am Zsfl. der Hauptast.

Die Längen kann man wohl noch genauer auf feinerem Maßstab abmessen, habe mich wegen der für die EZG-Messung unverzichtbaren Höhenlinien zunächst auf den Maßstab 1:10.001 (!) beschränkt, bei dem diese gerade noch eben gezeigt werden.

--Silvicola Disk 00:05, 8. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ja, der Krebsbach ist der Hauptast. Deshalb wurde er von den WRRL-Bürokraten auch schlankerhand einfach mal so zum Etzbach umbenannt.--Anarabert (Diskussion) 01:00, 8. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
… ein Usus nicht nur bei Usingen und nicht einmal nur in Hessen. Wie sagte doch Alice so schön dreist: “A word just means what I want it to mean. Nothing less nor more.”--Silvicola Disk 03:17, 8. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ich war an den letzten Wochenenden am Etzbach, letzten Sonntag auch am Krebsbach, bis etwa dem Maibacher Kirchweg. (Dieses WE, frierend, wohl der Rest.) Derzeit wird der Etzbach von einem flächigen Quellenaustritt etwa 400 m oberhalb der Mündung in den Krebsbach mit Wasser versorgt. Die Stelle ist in Google Earth gut zu erkennen: Ein Gebüschsporn ragt hier westwärts aus dem Waldrand. Die einzelnen Quellaustritte werden von kleinen Gräben erfasst und zusammen geführt. Die höchste Quelle jenseits der K 15 hat derzeit den wohl weitesten Wirkungsradius. Er reicht aber nicht mehr bis zur nächst tieferen Quelle, und die nicht bis zu der darunter. Nach dem Unterqueren des Maibacher Kirchwegs ist der Etzbach im wahrsten Sinne des Wortes staubtrocken: Schafe und Ziegen sind von der vertrockneten Wiese in den Waldrand eingedrungen und haben den kahl gefressen. Mit ihren Klauen habe sie dabei den Boden pulverisiert. Unterhalb des Wegs ist eine weitere Quelle im Wald. Wenn mensch sich diesen recht steil abfließenden Bach ansieht, kann mensch gar nicht auf die Idee kommen, es könnte ein "Krebsbach" sein! Die müssten affig gut klettern können. Eigentlich ist die Benennung nur bei OpenStreetMap (https://www.openstreetmap.de/karte.html# – weiß nicht, wie es da mit Koordinaten geht) korrekt (der mensch noch beibringen müsste, dass der Forbach unterhalb Wiesentals eigentlich der Krebsbach ist, denn der Forbach mündet, wenn er denn 'mal Wasser führt, in einer Art Mündungsdelta in den Krebsbach; und derzeit versiegt er vorher zwischen den Fugen der verlegten Halbschalen neben der K 254). Die landwirtschaftliche Nutzung der Wiesen rechts des Etzbachs nähme ich heraus und nannte sie klar "Nutzung als Wiese." Unterhalb des Maibacher Wegs findet meines Erachtens keine Nutzung mehr statt, nur noch Landschaftspflege mit Schafen und Ziegen (stehen wohl noch unten am Krebsbach); moderne Wanderschäferei. So scheint es auch die OpenStreetMap farblich darzustellen. Ich habe vom Etzbach etwa ein Dutzend Fotos, von den Quellen etwa, und der Einmündung. Die könnten noch eingearbeitet werden. Jemand mit gescheitem GPS (und Zeit, und Beweglichkeit!) könnte die Koordinaten der Quellen aufnehmen und OpenStreetMap melden. Ein wirklich gut brauchbares "Nachschlagewerk" wäre ein Gewinn! --Pete (Diskussion) 21:25, 24. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ich war erneut am Oberlauf. Oberhalb des Maibacher Kirchwegs ist tatsächlich ein Rapsacker, hoch zur K 15. Derzeit wächst auf dem Boden dichter Vogelknöterich, durchsetzt mit Hundskamille. Ich hab' den immer nur im abgemähten Zustand erlebt – und mir als *flache* Wiese gemerkt! Die Rapsstoppeln sind allerdings so verwittert, und der Vogelknöterich so dicht, dass ich meinen möchte, dass der Acker dieses Jahr brach liegen gelassen wurde. --Pete (Diskussion) 22:32, 28. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Am Mittwoch, vor dem Regen, war ich am Forbach zwischen Wiesental und der Terrasse mit dem Parkplatz am ehemaligen BW-Depot. Der Forbach macht in dem Bereich gar keinen guten Eindruck. Er hat einige tiefe Kolke ausgespült und sich stellenweise tief eingegraben. Das scheint kein aktueller Effekt zu sein, denn in Höhe des Damms beim noch funktionierenden Fischteich draußen auf der Wiese an der K 254 ist mindestens eine große LKW-Ladung mehr als Kopf großer Basaltbrocken ins Bett abgeladen worden. Und beim mit Kois angefüllten Karpfenteich im Wald vor der Terrasse ist der Forbach stellenweise am einen Ufer befestigt, dass er die Standfestigkeit des aufgeschütteten Damms vom Karpfenteich nicht gefährdet. Der Forbach von oberhalb Wiesental kann dafür kaum verantwortlich sein. Das wäre am Löschwasserteich und der schwach ausgeführten Kanalisierung sonst erkennbar. Es muss also der Etzbach sein, der immer wieder einen kräftigen Schwall Hochwasser bringt. Der Zustand vor dem großen Teich am Parkplatz zeigt, dass dort eine ziemlich Flut im Frühjahr durch ging. Und die starke Verlandung eben dieses Teichs. Im Wald oberhalb gibt es auch erkennbare starke Errosion. Noch deutlicher ist der Effekt aber am Krebsbach, wo ich frische Uferabbrüche vom trockenen Sommer sah. Oder den Bach wirklich (einen) Meter tief eingeschnitten. Andererseits fließt der Krebsbach unterhalb von Maibach (wo ist der eigentlich?!) zwischen den Teichanlagen geradezu bodenbündig. Könnte geologisch begründet sein, besonders schwer abzutragender dichter Lehm oder derlei.

Jedenfalls sollte hier etwas getan werden. Wieso kommt es zu so starken Abflüssen? Und wann? Liegt die Ursache oberhalb der K 15, wo ich noch nicht war? (Aber dann gips da nur so ein dünnes Rohr unter dem Maibacher Weg durch.) Was kann getan werden? Gips dafür EU-Mittel? Schließlich will *die* doch naturnahe Gewässer und nicht irgendwelche canyons.

--Pete (Diskussion) 22:39, 2. Sep. 2018 (CEST)Beantworten