Diskussion:Eumel (Begriffsklärung)
Ernsthafte Erörterung der Wortherkunft EUMEL
[Quelltext bearbeiten]Mir sind Eumel seit den 70er Jahren als Zeichentrick-Werbefiguren bekannt, gemäß der Beschreibung im Artikel. Sollte der Begriff Eumel schon früher aufgetreten und benutzt worden zu sein bitte ich um Nachricht. Bitte keine Theoriefindung und keine Albernheiten. Bis dahin gilt: 'Eine Erfindung der Werbeindustrie (für Gardinenwaschmittel) in den Siebziger Jahren und spätere Übernahme in die Umgangssprache' Alberich21 14:45, 16. Jun. 2009 (CEST)
- Mir liegt ein Duden von 1976 vor, der (leider ohne Etymologie) die Bedeutungen 1a) Dummkopf, 1b) sympathischer Mensch und 2) Gegenstand aufführt; daneben auch noch ein Verb "eumeln" mit den Bedeutungen 1) feiern und 2) kuscheln. Dagegen kein Bezug zu Gardinenmonstern. Ich bezweifle sehr, dass der Duden 1976 fünf verschiedene Nutzungsarten dieses Wortstammes aufgeführt hätte, wenn die Werbung ihn erst in "den 70ern" (geht's nicht noch etwas genauer?) erfunden hätte. Das ist natürlich kein Beweis, aber m.E. ein deutliches Indiz, zumal der Duden sich damals nicht sehr damit beeilte, Werbesprache ins offizielle Deutsch aufzunehmen. Man beachte zum Vergleich, dass der "Gilb" laut Onlineversion des Dudens schon in den 60ern von der Werbung erfunden wurde, aber in meinem Papierduden von 1976 im Gegensatz zum Eumel trotzdem nicht aufgeführt ist. 95.33.109.55 00:15, 11. Jul. 2009 (CEST)
- Im Waldeckischen kann ich Eumel = „ein alberner Mensch, Tölpel“ (Louis Friedrich Christian Curtze: Volksüberlieferungen aus dem Fürstentum Waldeck) für 1860 nachweisen. Ebenfalls 1902 genannt im Waldeckischen Wörterbuch nebst Dialektproben von Karl Bauer. Eine Verbreitung in Westfalen und Niedersachsen halte ich für anzunehmen, kann ich aber nicht belegen. --::Slomox:: >< 15:19, 22. Aug. 2009 (CEST)
- In der Neuen Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg findet sich 1835 ein Beleg für Eumel als „Maultier“. Ist vermutlich aber unabhängig.
- Nach Hamburg hat sich das Wort Eumel im heutigen Sinn laut Hamburgischem Wörterbuch spätestens zwischen 1945 und 1956 ausgebreitet. Hat in Hamburg noch den Nebensinn von „Penis“.
- Laut dem Wörterbuch von Mittelfranken ist es dort eine scherzhafte Bezeichnung für „Kopf“. --::Slomox:: >< 19:35, 22. Aug. 2009 (CEST)
- Schneider-Schülerkalender
Nachdem ich aus dem Artikel Eumel schon vor einigen Jahren aufgrund von Relevanzzweifeln herausrevertiert habe, taucht er jetzt hier auf. Ich will nicht trollen oder mit Gewalt recht haben, aber Fakt ist, dass im Schneider-Artikel nicht mal der Schülerkalender genannt ist! Die in einer BKL genannten Homonyme sollen jeweils im Zielartikel vorkommen! Darf ich bitte höflich darum bitten, den Schülerkalender und explizit auch die Eumel-Figuren dort zu nennen bzw. einzutragen, damit die Verlinkung wenigstens hier bestehen bleiben darf? Das wäre nett. Danke und viele Grüße --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 20:36, 23. Jun. 2024 (CEST)