Diskussion:Existenzialien/Archiv/1
Sichtungshomos haben keine Ahnung
Ich schreibe grad einen Essay über "Das Man", lese im Paragraph 27 namens "Das alltgliche Selbstsein und das Man", dass "[das] »Wer« das Neutrum [ist], das Man."
Warum wird nun meine Verbesserung, das Man groß zu schreiben, nicht akzeptiert? Sind hier Kryptoheideggerinsider unterwegs? (nicht signierter Beitrag von 77.2.154.50 (Diskussion) 16:13, 18. Jun. 2011 (CEST))
Was sind denn nun Existenzialien?
Ein Lexikon - auch eines im weiteren Sinne - sollte dem Leser und Suchenden Begriffe erklären und, soweit es geht, sogar definieren.
Nach diesem Artikel weiß ich immer noch nicht, was Existenzialien sind. Während ich ihn las, vergaß ich sogar, vertieft in das, was ein Heidegger, Husserl und wer sonst immer wozu gesagt haben, dass ich hier nachgeschlagen hatte wegen des Begriffes der "Existenzialien".
Der einzige Satz, der sagt, was denn nun Existenzialien sein sollen "Existenzialien sind neben den Kategorien eine Möglichkeit, wie sich Sein beschreiben lässt. " bedeutet im Ergebnis, dass auch Kategorien Existenzialien sind. Sind Existenzialiennichts weiter als eine Möglichkeit, wie sich sein beschreiben lässt und sind Kategorien auch eine Möglichkeit, das Sein zu beschreiben, so sind Kategorien also auch Existenzialien.
Daran stimmt etwas nicht. Insgesamt stimmt and em Artikel nicht, dass ich am Ende immer noch niemandem sagen klönnte, was denn nun Existenzialien sind, wenn ich gefragt würde. Woran immer das liegen mag - an mangelndem Verständnis liegt es nicht - sollte an dem Artikel überarbeitet werden.
Einen Fachbegriff mit weiteren näher zu definierenden Fachbegriffen oder Synonymen zu erklären, führt selten zu einer befriedigenden Antwort für den Suchenden, da sodann sich auch die Frage nach der Bedeutung der verwendeten Synonyme und weiteren Fachbegriffe stellte, wenn sie dem Leser nicht bereits von selbst bekannt sind, was aber nicht vorausgesetzt werden kann.
Bleibt die Frage, was Existenzialien denn nun sind. Sicher kann man darauf nicht antworten, sie seien das gleiche wie Kategorien: eine Möglichkeit, das Sein zu beschreiben. -- 84.160.230.85 10:53, 10. Jun. 2011 (CEST) (11:40, 10. Jun. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Wie wär's denn damit?
Existenzialien bezeichnen die Seinsweisen des menschlichen Daseins. Die Verwendung des Begriffs durch Martin Heidegger legt als dessen Bedeutung fest, dass die „Befindlichkeit“, die „Geworfenheit“, die „Rede“, die „Verfallenheit“, das „Sein zum Tode“, das „Gewissen“ und die „Geschichtlichkeit“ des Menschen als Formen der Seinsweisen des Menschen Existenzialien seien.
Zumindest sind auf diese Weise Kategorien schon einmal nicht mehr auch Existenzialien.
Vielleicht einfach formuliert:
Martin Heidegger fasste die „Befindlichkeit“, die „Geworfenheit“, die „Rede“, die „Verfallenheit“, das „Sein zum Tode“, das „Gewissen“ und die „Geschichtlichkeit“ des Menschen als Seinsweisen des menschlichen Daseins unter dem Begriff der Existenzialien zusammen.
usw.
Wollte der Leser nun mehr über Heideggers Philosophie erfahren und was genau es aus Heideggers Sicht mit der Existenz des Menschen auf sich habe, wüsste er zugleich, welche weiteren von Heidegger geprägten Begriffe zur Beschreibung des menschlichen Daseins er nachzuschlagen hätte. Insgesamt jedoch sind sie zusammengefasst unter dem Begriff der Existenzialien. Dabei spielt es zur Begriffserklärung überhaupt keine Rolle, was die Philosophen XY dazu zu sagen hatten oder wie jene meinen, die menschliche Existenz besser beschreiben zu können oder ob sie sich überhaupt die Mühe machten, sie zu beschreiben. Wer wissen will, was mit Existenzialien gemeint ist, sollte sie zudem aufgezählt bekommen. That's it. Dazu die Erläuterung, woher dann wiederum diese einzelnen Begriffe der (Heideggerschen) Formen des menschlichen Daseins stammen, und schon weiß jeder, aha, Philosophie im Allgemeinen, Heidegger im Speziellen. Das Wissen um meine eigene Vergänglichkeit, mein Sein zum Tode, ein Existenzialium. Sieh an. Und wenn dann bspw. ein Sloterdijk in einer Talkshow von "Existentialien" redete, wüsste selbst der philosophische Laie sofort, was darunter zu verstehen ist, auf die Philosophie welches Philosophen Sloterdijk sich gerade bezieht... Erstmals verstünde auch der "normale" Mensch besser, wovon Sloterdijk überhaupt redet und ob man dessen Meinung nun teilen oder sie lieber ablehnen will. -- 84.160.235.214 11:43, 10. Jun. 2011 (CEST)
"diejeneinige"
Im Absatz "Abgrenzung zu Husserl" kommt im letzten Satz das Wort "diejeneinige" vor. Da stimmt doch irgendwas nicht, oder? Soll das heißen "die jemeinige"? Oder ist das tatsächlich ein "Fachbegriff" bei Heidegger? -- Jovis 18:39, 2. Mär. 2008 (CET) Jovis
- wohl kaum - habe es verbessert --Olynth 21:34, 2. Mär. 2008 (CET)
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