Diskussion:Felix Görling
Der Bildhauer Felix Görling »ab 1897 (...) im Vorstand der Berliner Bronzegießerei von Hermann Gladenbeck, später (...) technischer Direktor, ab 1918 (...) künstlerischer Leiter.«
[Quelltext bearbeiten]Es bedarf schon einer genaueren Betrachtung der Firmengeschichte(n) der Gladenbeckschen Bronzegießereien in Friedrichshagen bei Berlin, um festzustellen, dass Felix Görling mit der Gießerei von Hermann Gladenbeck nichts zu tun hatte. Der Satz ist somit schlichtweg falsch!
- Da war zunächst der Firmengründer, Bildgießer Hermann Gladenbeck. 1851 begann der in einer angemieteten, ehemaligen Schlosserei seiner „Karriere“. Später zog er mit seinem Betrieb in das Königliche Gießhaus in der Münzstraße um. Dort konnte er bis 1887 bleiben, zwischenzeitlich firmierte er bereits als Gießerei Hermann Gladenbeck & Sohn. --- Sie zählen mit? Das ist bereits die zweite Gladenbeck-Firma!
- Seit 1878 betrieb sein ältester Sohn Oscar mit der Produktion von „Handelsartikeln aus Zink- und Bronzeguß“ die Gladenbeck-Firma Nt. 3.
- 1888 wurde die „Aktiengesellschaft [vormals] Hermann Gladenbeck & Sohn“ (Nr. 4) gegründet. ... 1892 wurden alle Gladenbecks aus dem Vorstand entfernt.
- 1892 gründeten Hermanns jüngste Söhne Walter und Paul eine neue Firma „Gladenbeck's Broncegießerei“ (Nr. 5).
- Ab 1904 leitete Alfred Gladenbeck sein „Gladenbecks Institut für Denkmalspflege G.m.b.H. Friedrichshagen (Nr. 6).
Seit dem 24. Dezember 1898 wirkte der „Bildhauer Felix Görling aus Friedrichshagen“ im Vorstand der Aktiengesellschaft mit.
Zum Nachlesen:
Claus-Dieter Sprink: Die Bronzegießereien Gladenbeck – Aufstieg und Niedergang, Berlin-Friedrichshagen, 1998
– in: Friedrichshagener Hefte. Nr. 20
Hrsg.: Antiquariat Brandel in Friedrichshagen (Scharnweberstr. 59, 12587 Berlin)
in Zusammenarbeit mit Rolf und Inge Kießhauer, Albert-Schweitzer-Str. 24, 12587 Berlin
Soweit ... --Wilkinus (Diskussion) 00:06, 7. Dez. 2020 (CET)