Diskussion:Frühling, Sommer, Herbst, Winter… und Frühling
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[Quelltext bearbeiten]Ich würde die Angabe "Episodenfilm" gerne streichen. Bei einem Episodenfilm ergeben die einzelnen Teile nicht eine Gesamthandlung, wie es bei "Frühling..." der Fall ist. Die Episoden hängen vielmehr durch eine Stimmung, ein Motiv oder den Handlungsort zusammen. Steht alles im entsprechenden Wikipedia-Artikel. Ich wüsste aber auch nicht, was ich als Filmgenre angeben würde. Ideen? (nicht signierter Beitrag von 87.123.253.127 (Diskussion) 19:30, 10. Jan. 2015 (CET))
Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]Ich entschloss mich den Artikel zu überarbeiten, da ich die innere Struktur des Filmes durch die Form des als Fließtext beschriebenen Inhalts nicht genügend wiedergegeben sah. Gleichzeitig habe ich den Inhalt deutlich detaillierter beschrieben. Kim Ki-duk scheint hier sehr bemüht gewesen zu sein, Gut und Böse ode besser Ying und Yang stets auszugleichen, ich habe versucht, das in der Struktur des Geschriebenen widerzuspiegeln. Gleichzeitig habe ich Inhalt, Stil und Interpretationen besser getrennt. Ich hoffe, daß ich die Seite auf diesem Wege nicht "verschlimmbessert" habe. Leopold 23:15, 10. Sep 2005 (CEST)
- Auf der DVD heißt es bei eingeschaltetem deutschen Untertitel, daß der Mann die Ehefrau erstochen hat und geflohen ist. Zudem gibt es eine Zusatzsequenz, in dem der neue Junge zum Schluß nicht nur die Schildkröte ärgert, sondern auch einen Fisch mit einem übergroßen Stein füttert, einen noch größeren Stein einem Frosch ins Maul steckt. Beide Tiere sind dann mit dem Maul am Grund und dem Schwanz/Füßen zur Wasseroberfläche hin zu sehen. Ich habe den Film so interpretiert, daß sich eine Art karmische Wiederholung ergibt, die wie beim Familienstellen nach Bert Hellinger von einer Generation auf die nächste übertragen wird. Demnach wäre es dem ersten Meister genauso ergangen; er hat in der Kindheit Tiere gequält, eine Frau geschwängert und Gewalt angetan. Somit hätte er seinen Sohn als Novizen gehabt, der genau dasselbe nochmals erlebt. Und auch dessen Sohn entwickelt sich genauso wie er selbst und sein Vater. Deswegen hat sich der erste Meister auch verbrannt als Buße für seine Unfähigkeit als Meister seinen Novizen vor demselben Schicksal zu bewahren, das ihn selbst getroffen hat. Seine Lehren haben versagt. In diesem Fall hätte der Film die Unausweichlichkeit der Lebenswiederholung zum Thema.
- Im "Making of" (auf der DVD enthalten)wird eine Szene gezeigt, in der die verhüllte Frau vom Mönch demaskiert und erkannt wird und man sieht bei ihr eine vernarbte Schnittwunde vom Mundwinkel bis über die gesamte Wange. Somit liegt im Film ein Übersetzungsfehler vor. Im Zeitungsabschnitt heißt es nämlich "Mann ersticht Ehefrau und flieht". Tatsächlich müßte es aber heißen " Mann verletzt Ehefrau schwer mit Messer und flieht".
- Nur damit läßt sich nämlich eine kurze Haftzeit erklären und das Kind im Krabbelalter als Sohn des Mönchs. (Horst Weyrich direkt@horstweyrich.de) 20:49, 21. Jan. 2009
Zum Morde
[Quelltext bearbeiten]Es gibt wenigstens einen, unter der Voraussetzung, dass die Frau vom Schluss das Mädchen von einst ist sogar wenigstens drei Indikatoren dafür, dass der Novize den Nebenbuhler und nicht das Mädchen umgebracht hat:
- Nach einem Morde an einem Menschen fällt es mir schwer mir vorzustellen, dass man den Mord neurotisch in einer solchen Wut und Brutalität wiederholen bzw. erneut durchleben kann
- Die wiederholte Attacke kann nur eine Repitition des Originales sein: Das Mädchen hätte eine solche Messerattacke wohl nie überleben können (das alte Blut an der riesigen Klinge reicht bis zum Heft), es scheint aber zu sicher, dass die Frau vom Schluss mit dem Mädchen identisch ist
- Wenn der Novize das Mädchen derart attackiert hätte (und sie hätte überlebt), so sollte sie von solchen Angstzuständen vor diesem Menschen leben, dass sie unter keinen Umständen zu ihm gegangen wäre, um ihm das Kind anzuvertrauen
Was nun wirklich stimmt wird im Film sicher im Zeitungsbericht gesagt, nur leider gibt es den nur auf koreanisch... Leopold 07:59, 30. Okt. 2005 (CEST)
- Der Zeitungs"bericht" wurde in der ARD mit einem Untertitel übersetzt, in etwa: "30-Jähriger tötet seine Ehefrau und flieht". Die Frau am Ende ist also wohl nicht das Mädchen von damals. Zophod 02:01, 9. Okt. 2006 (CEST)
- Warum dann verschleierte sich die Frau am Ende? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es das Mädchen von damals ist, welches sich für ihr Fremdgehen so sehr schämt, als dass sie ihm ihr Gesicht nicht zeigen kann. Zudem, wieso sollte Gi-Duk so partout vermeiden, das Gesicht der Frau zu zeigen wenn es beispielsweise nur die Mutter oder eine andere Fremde gewesen wäre. Und weshalb dann band er sich den Stein um, um zur Meditation auf den Berg zu klettern, wenn der Tod der Frau ihn nicht auf bestimmte Weise betreffen würde?
- Ich werde den Zeitungsbericht mal von einer Freundin übersetzen lassen. ..David (nicht signierter Beitrag von 217.80.181.156 (Diskussion) 09:00, 16. Okt. 2007 (CEST))
In Anbetracht der inkarnatorischen Spirale, in welcher die Fortenwicklung nicht im Handlungsverlauf, sondern in den Unterschieden der gleichen Episoden (Jahreszeiten) zu sehen ist, spielt es keine Rolle, ob die Frau die selbe ist. Sie ist die selbe und gleichzeitig ist sie es nicht. Dem Zuseher das vernarbte Gesicht der Frau vorzuenthalten und die Ambivalenz dieser vordergründigen Frage damit zu bestärken, kommt dieser Wahrnehmung nur entgegen. -- 178.165.131.142 09:49, 7. Jan. 2014 (CET)
zum Diamant-Sutra
[Quelltext bearbeiten]Hat jemand eine Ahnung ob es einen tieferen Sinn gibt, dass der Meister das Sutra mit Hilfe des Katzenschwanzes schreibt? 80.142.167.31 22:46, 16. Nov. 2007 (CET)
- Auch wenn die Katze reichlich genervt dreinschaut - ihr Schwanz ist breiter als der andere Pinsel. ;-) -- 178.165.131.142 10:03, 7. Jan. 2014 (CET)
zum Zeichenschriften
[Quelltext bearbeiten]Gleiche Frage wie CET. Weiss jemand die Bedeutung der Schrifte, was der Schüler bzw der Meister auf sein Gesicht klebt, als er selbst Mord begehen wollte? (nicht signierter Beitrag von Phattu (Diskussion | Beiträge) 14:18, 1. Jan. 2009 (CEST))
Sehr ideologisch gefärbt...
[Quelltext bearbeiten]Generell ist der Text sehr ideologisch gefärbt, die bewundernde Affinität der Autoren zum Buddhismus wird überdeutlich. Insbesondere die Passage zu Sisyphos ist einfach nur gewollt und hat mit dem Mythos desselben nix zu tun. (nicht signierter Beitrag von 78.53.44.120 (Diskussion | Beiträge) 00:22, 7. Mär. 2010 (CET))
- Stimme zu, der Artikel könnte deutlich neutraler gehalten werden. Auch die Behauptung, dass der alte Mönch zwei selbsterfüllende Prophezeiungen ausspricht, halte ich für falsch. Dass der Alte Meister als Schlange wiederbelebt wurde ist höchstens eine Interpretation und gehört daher nicht zur Inhaltsangabe. (nicht signierter Beitrag von 92.78.240.13 (Diskussion) 03:55, 10. Jun. 2011 (CEST))
- Ich halte den Artikel ebenso für sehr überarbeitungsbedürftig. Da hat ein Fan seine Sicht geschrieben. --188.101.4.5 22:28, 25. Feb. 2012 (CET)
- Habe hoffentlich das meiste des interpretierenden Inhalts bei der Inhaltsangabe entfernt. Das mit dem alten Meister und der Schlange ist schon recht deutlich so im Film dargestellt und passt zum Buddhismus und sehe ich eher nicht als Interpretation, könnte aber vielleicht noch anders beschrieben werden. Ein Abschnitt zur Interpretation oder Hintergründe wäre aber noch dazu nicht schlecht und dann mit entsprechenden Belegen aus der Sekundarliteratur versehen und keine eigene Auslegung oder Meinung zum Film. Sonst ist es wirklich POV aus der Sicht eines Fans und das ist aus guten Gründen nicht zulässig. --Neojesus (Diskussion) 15:58, 20. Jul. 2013 (CEST)
Buddhistische versus Christliche Sichtweise
[Quelltext bearbeiten]Ein Hinweis: Der Topos der Schuld und Sühne ist so im Buddhismus nicht präsent, das halte ich für gefärbt von der westlichen, christlichen Sichtweise. Darum finde ich auch die Spekulationen in Richtung "Erbschuld" für weniger zutreffend. Es geht im Buddhismus vielleicht eher darum, die aktuelle Situation klar zu sehen und das erforderliche zu tun. Beispiel: Der ehrwürdige Meister schlägt den Schüler, der sich umzubringen versucht hat, nicht deshalb mit dem Stock, um ihn für den Selbstmordversuch zu bestrafen. Der eigentliche Grund ist, das interne, seelische Leiden des Schülers nach außen zu bringen, in ein körperliches Leiden überzuführen und es ihn dann mit dem Schneiden der Sutrenpassage verarbeiten zu lassen. Dadurch entsteht die Möglichkeit, daß der Schüler dann aus freien Stücken mit den Polizisten mitgeht und seine Haftzeit möglicherweise konstruktiv nutzt. (nicht signierter Beitrag von 178.190.30.137 (Diskussion) 03:21, 14. Apr. 2012 (CEST))
- Das mit der Schuld halte ich auch für TF. Wenn, dann müsste jemand erwähnt werden, der das so sieht. --Chricho ¹ ² ³ 15:08, 25. Aug. 2012 (CEST)
Herbst
[Quelltext bearbeiten]"Das innere Gleichgewicht des Meisters dagegen ist zerstört. Kraft seiner Gedanken hält er das fahrende Boot an, um den Jungen zu einem Rückblick und einem Abschied zu bewegen. Nun legt er sich Buße auf, verbrennt sich selbst auf dem Scheiterhaufen und ersteht als Schlange wieder auf, die in der Klause fortlebt." Dieser subjektiven Interpretation möchte ich die meine hinzufügen. Ob der Meister sein inneres Gleichgewicht gestört fühlt, ist infrage zu stellen, so er als Meister einen Zustand erreicht hat, in dem er eine außerwissenschaftliche Fügung der Welt - wie sie durch die Bewegung der Insel, das spontane Zufallen des Tores und die Rückführung des Bootes offenbar wird - zulassen kann. Kraft der Gedanken funktionert das nicht. Der ganze Film läuft darauf hinaus, nicht zwischen innerem und äußerem Gleichgewicht zu unterscheiden. Insofern bewegt auch nicht der Meister die Gegenstände 'Kraft seiner Gedanken', sondern nimmt deren Fügung in ein universelles Gleichgewicht für wahr. Seine Selbstverbrennung erfüllt nicht den Charakter einer Sühne, sondern ermöglicht das Schließen des Kreises, der im Film thematisiert wird. -- 178.165.131.142 09:59, 7. Jan. 2014 (CET)
Sutra
[Quelltext bearbeiten]Laut IMDB handelt es sich bei dem Sutra um das Herz-Sutra, geschrieben in chinesischen Zeichen. Gemäß der prägnanten Kürze scheint dies schlüssig, ebenso wird es in einem der Lieder des Soundtracks aufgegriffen. Im Diamant-Sutra wird es übrigens inhaltlich behandelt. -- 178.165.128.188 06:14, 8. Jan. 2014 (CET)