Diskussion:Frank Ulrich Montgomery
Name
[Quelltext bearbeiten]Wie kommt eigentlich sein Name zustande? Hat er bspw. britische Vorfahren? Stern 08:37, 12. Mai 2006 (CEST)
- Genau deswegen habe ich mir den Artikel auch angesehen - die Info fehlt echt in dem Artikel! --Blauerflummi 23:05, 5. Jun 2006 (CEST)
- So, habe die Infos auf seiner Website gefunden. --Blauerflummi 23:10, 5. Jun 2006 (CEST)
Man nennt ihn gerne Dr.Einzelfall. Für ihn sind 100 tausende Tote durch Ärztefusch und Krankenhauskeime nur Einzelfälle. Die Dunkelziffer ist wegen gefälschte Diagnoseberichte besonders hoch. (nicht signierter Beitrag von 95.88.202.142 (Diskussion) 22:30, 7. Sep. 2010 (CEST))
- Quelle dafür? --Túrelio 22:20, 12. Nov. 2011 (CET)
Neueste Kritik: Seine Position zur aktiven Sterbehilfe
[Quelltext bearbeiten]Hallo, folgendes bitte noch einfügen: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/sterbehilfe-aerzte-protestieren-gegen-montgomery-a-1032933.html (nicht signierter Beitrag von 217.189.96.136 (Diskussion) 19:26, 20. Sep. 2015 (CEST))
Interview
[Quelltext bearbeiten]Ärztekammer-Präsident Frank Ulrich Montgomery plädiert für eine engere Verbindung von Gesundheits- und Umweltschutz. Die jährlichen Milliarden zur Schadensbeseitigung seien in gesundheitliche Vorsorge und Umweltmedizin besser investiert.
http://www.movum.info/themen/gesundheit/513-aerzte-sollten-sich-fuer-den-fossil-ausstieg-engagieren
--109.41.65.60 05:36, 23. Mär. 2018 (CET)
Montgomery´s Maskenaussagen
[Quelltext bearbeiten]Man sollte mal dazuschreiben, WAS für einen Unsinn der Mann da redet.
Der glaubt, daß Menschen sich durch "falsches" Handling nach Gebrauch an ihrer eigenen Maske infizieren würden. [1]
Die aktuelle Info "Montomery redet Sachen, alle anderen widersprechen ihm" ist ziemlich dünn. Klar, viele von denen die ihm widersprechen haben auch keine blasse Ahnung von Hygiene, oder übertragen ihr dürftiges Wissen über Krankenhaushygiene in die weite Welt.
--Maxus96 (Diskussion) 07:56, 8. Jun. 2020 (CEST)
Name - Titel
[Quelltext bearbeiten]Hallo
Warum werden seine akademischen Titel nicht in der Einleitung erwähnt, also in seinem Namen? Bei anderen Ärzten wird dass so gemacht. Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, heißt der gute Mann. Das dürfte so auch in seinem Perso stehen. Wieso also nicht bei Wikipedia? :) --2A01:C23:7C8E:3700:552C:6A62:FBF:8B08 22:51, 18. Dez. 2020 (CET)
- So heißt er eben nicht. Niemals ist der Professorentitel als Berufsbezeichnung ein Namensbestandteil. Der Doktortitel ist zwar Namensbestandteil, wird aber in allen Enzyklopädien immer konsequent weggelassen. Im Text dürfen dagegen alle Doktorgrade sowie die Professur ausführlich breitgetreten werden. Master-, Magister- oder Diplom-Grade werden sogar dort besser nicht erwähnt. Im Personalausweis steht nur auf Wunsch ein Doktortitel, mehr nicht. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 00:38, 19. Dez. 2020 (CET)
- Zur Ergänzung: anders als beispielsweise Drosten oder Streeck, bei denen der Professorentitel in der Einleitung erwähnt wird, hat Montgomery seinen Titel ehrenhalber verliehen bekommen und er zeichnet sich auch nicht durch eine Hochschultätigkeit aus. --Barbasca (Diskussion) 00:58, 19. Dez. 2020 (CET)
- Nützlicher Link dazu: WP:WSIGA#Akademische_Grade. --Hob (Diskussion) 10:30, 8. Nov. 2021 (CET)
- Zur Ergänzung: anders als beispielsweise Drosten oder Streeck, bei denen der Professorentitel in der Einleitung erwähnt wird, hat Montgomery seinen Titel ehrenhalber verliehen bekommen und er zeichnet sich auch nicht durch eine Hochschultätigkeit aus. --Barbasca (Diskussion) 00:58, 19. Dez. 2020 (CET)
Die Tyrannei der Ungeimpften
[Quelltext bearbeiten]Die nächste Dämonisierung treibt Montgomery bei Anne Will vom 7.11.2021 auf die Spitze: „Momentan erleben wir ja wirklich eine Tyrannei der Ungeimpften, die über zwei Drittel der Geimpften bestimmen“. Nach "der Pandemie der Ungeimpften" nun "die Tyrannei der Ungeimpften". Entgegen so mancher Annahme, Montgomery sei Gesundheitsexperte (in der Tat ist er gelernter Radiologe aber hat über die Hälfte seines Lebens als Funktionär gearbeitet) müsste er dennoch die Erfahrung und das Wissen haben, welche Aussagen von ihm in der Öffentlichkeit wie wirken. Er muss das also aus voller Überzeugung gesagt haben und reiht sich damit in Schlagwörtern ein, wie: "Renterschwemme, Asyltourismus, Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft, Messermänner/Kopftuchmädchen, Heuschreckenkapitalisten" usw. https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/wir-erleben-eine-tyrannei-der-ungeimpften/ar-AAQr0Kg?ocid=msedgntp --146.52.1.183 09:15, 8. Nov. 2021 (CET)
- Welchen Edit schlägst du vor? Diese Seite ist kein Forum. Ihr Zweck ist die Verbesserung des Artikels. --Hob (Diskussion) 10:30, 8. Nov. 2021 (CET)
SPD-Mitglied
[Quelltext bearbeiten]Ist er nicht mehr, kann ich aber nicht bearbeiten Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Politik/Montgomery-ist-kein-Sozialdemokrat-mehr-248494.htm l--87.123.246.79 12:28, 3. Dez. 2021 (CET)
Müsste dann auch hier aktualisiert werden https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:SPD-Mitglied&pagefrom=Meyer%2C+Jurgen%0AJ%C3%BCrgen+Meyer+%28Politiker%29#mw-pages (nicht signierter Beitrag von 87.123.246.79 (Diskussion) 12:31, 3. Dez. 2021 (CET))
- Im Fliesstext sehe ich es nicht erwähnt, die Kategorie:SPD-Mitglied bleibt aber auch nach dem Austritt, da auch ehemalige Mitglieder dort geführt werden. --KurtR (Diskussion) 02:19, 4. Dez. 2021 (CET)
- Und wo erfährt man dann /in dem eigenen Text oder in der Liste der Mitglieder, dass es ein ehemaliges Mitglied ist? --87.123.246.44 20:56, 4. Dez. 2021 (CET)
- Man muss es in den Text einbauen, dass er von .... bis .... Mitglied war. Wenn Du einen Beleg findest, ab wann er bei der SPD war, baue ich es ein. Auf seiner Homepage hatte ich nichts gefunden. --KurtR (Diskussion) 02:28, 5. Dez. 2021 (CET)
- Und wo erfährt man dann /in dem eigenen Text oder in der Liste der Mitglieder, dass es ein ehemaliges Mitglied ist? --87.123.246.44 20:56, 4. Dez. 2021 (CET)
Eltern
[Quelltext bearbeiten]Ein bisschen stutzig macht einen die Info zu den Eltern. Er schreibt in seiner Abhandlung, die Eltern wären jeder in seinem Land geblieben, da es keine Anerkennung der Abschlüsse gab. Der Vater war Chef einer grossen Anwaltskanzlei. Ob er da die Mutter samt Sohn nicht hätte "zu sich nehmen können"? Ausserdem gibt es sehr wohl dt. Ärzte, die in UK nach dem Krieg einen Job gekamen. Was ich damit sagen will: wer genau waren die Eltern? Montgomery ist ja nicht irgend ein Name? Ist der Vater Adliger? Und wer ist die Mutter? (nicht signierter Beitrag von 80.108.129.198 (Diskussion) 22:23, 6. Dez. 2021 (CET))
Überproportionalität von Kritik
[Quelltext bearbeiten]Auch hier, wie bei vielen anderen Biographien, deren Akteure sich im Bereich Coronavirus Pandemie engagierten, ist der Abschnitt in den Positionen + Kritik überproportional ausgeprägt (WP:BIO Abschnitt über Kritik). Die Sache mit den "Richterlein" gehört m.E. übrigens in Kritik, nicht in Positionen, so etwas ist - im Hinblick auf das Gewaltenteilungsprinzip - keine vertretbare Position. Generell sollte aber alles gestrafft und gekürzt werden, insbesondere bevor weitere Kritikpunkte hinzukommen. --Chz (Diskussion) 01:08, 4. Jan. 2022 (CET)
- Vielleicht ist seine Position doch vertretbar: Vermutlich weiß Montgomery gar nicht, wie Recht er hat. Vermutlich hat das Gericht nur die guten Infektionsvermeidungsvorkehrungen des Einzelhandels berücksichtigt. Der Gesetzgeber hat dagegen eine Maximierung der Kontaktreduktion intendiert; die Ungeimpften sollen ihre Wohnungen nicht verlassen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:18, 4. Jan. 2022 (CET)
- Ich gehe davon aus, dass das Gericht den Sachverhalt professionell und damit umfänglich ermittelt hat, alles andere ist Spekulation. Und nein, die Meinung ist nicht vertretbar, denn es gilt in Deutschland das Gewaltenteilungsprinzip (Art. 1 III GG), darüber gibt es auch überhaupt nichts zu diskutieren. - Aber mir ging es in dem Abschnitt auch mehr um die Überproportionalität im Hinblick auf WP:BIO. --Chz (Diskussion) 10:03, 4. Jan. 2022 (CET)
- Zitat von Wikipedias Stichwort Schelte: „In der Justizkritik hat die Richterschelte als zulässige Form Bedeutung“, gerade beim pflichtgemäßen Ermessen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:12, 4. Jan. 2022 (CET)
- Es ist ein Unterschied, ob man inhaltliche Kritik führt und abweichende Meinungen vertritt oder, wie es M. getan hat, die Kompetenz der Judikative (und damit das Gewaltenteilungsprinzip) allgemein in Frage stellt, und sich eine juristische Kompetenz selbst zuschreibt, die er (und das beweist ja schon mit dem, was er von sich gibt) nicht hat. - Oder möchtest Du sagen, dass das, was er da ohne jede Begründungstiefe von sich gegeben hat, ist eine vertretbare inhaltlich Kritik an der konkreten Verhältnismäßigkeitsprüfung; ich denke nicht. --Chz (Diskussion) 11:00, 4. Jan. 2022 (CET)
- Dass der Ton unangemessen war, ist wohl unstrittig. Vielleicht hat er in der Sache zumindest teilweise Recht. Wieso stellt er mit seiner vielleicht zulässsigen Richterschelte die Gewaltenteilung in Frage, wenn er insinuieren würde, die Judikative habe die Legislative nicht ganz verstanden? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:46, 4. Jan. 2022 (CET)
- Er sagte ja nicht, die Judikative habe die Legislative nicht verstanden, er äußerte: "Da maßt sich ein Gericht an, etwas, das sich wissenschaftliche und politische Gremien mühsam abgerungen haben, mit Verweis auf die Verhältnismäßigkeit zu verwerfen." -- Das Gericht (was im Übrigen ein Obergericht ist) maßt sich überhaupt nichts an: Eben genau diese Überprüfung (hier im Rahmen eines Normenkontrollverfahrens) ist Aufgabe der Judikative. --Chz (Diskussion) 14:58, 4. Jan. 2022 (CET)
- Richtig. Aber auch Normenkontrollverfahren können zu falschen Ergebnisse führen. Aber was hätte das mit der Gewaltenteilung zu tun? Als Arzt hat er das Verhältnis zwischen Legislative und Jurisdiktion kritisiert. Das war erlaubte Richterschelte, also Kritik an der Jurisdiktion. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:03, 5. Jan. 2022 (CET)--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:03, 5. Jan. 2022 (CET)
- Nochmal: Er führt keine inhaltliche Kritik an der Rechtsprechung, sondern daran, dass das Gericht bei der Überprüfung von Rechtsnormen zu einem gegenteiligen Ergebnis zur Exekutive gelangt sei; also schmeckt ihm ausschließlich das Ergebnis nicht. Gerade bei der Judikative ist die Trennung besonders strikt, daher gibt es da kein wechselseitiges Verhältnis. Das ist ja gerade das Prinzip der Gewaltenteilung (Ansonsten, wie es mal war, siehe Richterbriefe). Im Übrigen richtet sich das Urteil nicht gegen die Legislative, sondern gegen die Landesregierung (Exekutive), weil es sich bei der inkriminierten Landesverordnung um ein rein materielles Gesetz handelte. Erlaubt ist ihm, im Gegensatz zu Amtspersonen, hier alles, von daher ist das mit der Richterschelte eh obsolet. Und was da als Arzt anders sein sollte, erschließt sich mir ehrlich gestanden nicht. In der DDR hat das Politbüro übrigens insbesondere den Strafgerichten vorgegeben, was diese auszuurteilen hätten. Vielleicht wäre er mit so einer Einstellung dort besser aufgehoben gewesen. --Chz (Diskussion) 10:42, 5. Jan. 2022 (CET)
- Gut. Er übte also Kritik an der Judikative, weil diese die Exekutive falsch verstand. Ich verstehe immer noch nicht, wieso das die Grundsätze der Gewaltenteilung berühren soll. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:01, 5. Jan. 2022 (CET)
- Ich denke nicht, dass er die Exekutive falsch verstand. - Es macht eben einen Unterschied ob ich z.B. die Verhältnismäßigkeitsprüfung insbesondere die im engeren Sinne des Verfassungsgerichtes bei seiner Entscheidung u.a. zur Bundesnotbremse kritisiere als zu einseitig fokussiert auf das Rechtsgut Volksgesundheit (und materielle Kritik übe), oder ob ich dem Gericht selbst die Kompetenz abspreche so etwas überhaupt entscheiden zu dürfen. Und das o.g. Zitat ist ein Absprechen der Kompetenz des erkennenden Gerichtes, er schreibt es ja sogar wörtlich, in dem er dem Gericht Anmaßung unterstellt. Davon abgesehen ist das ja nur ein Fragment seines unmöglichen Verhaltens diesbezüglich, die Story geht ja quasi noch weiter. --Chz (Diskussion) 21:30, 5. Jan. 2022 (CET)
- Moment. In Deinem Text muss das fünfte Wort "sie" statt "er" lauten, oder? Montgomery warf der Judikative vor, die Exekutive (also den Verordnungsgeber) falsch zu verstehen. Sprach Montgomery dem OVG die Kompetenz oder aber die formale Zuständigkeit ab? Das würde vielleicht die Gewaltenteilung betreffen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Dr. Hartwig Raeder (Diskussion | Beiträge) 00:44, 6. Jan. 2022 (CET))
- Nein, ich habe aufgrund Deiner Einführung der Legislative in die Diskussion darauf hingewiesen, dass es sich um eine Entscheidung der Exekutive handelte. Du musst den M. fragen, was er damit meinte, dass sich das Gericht eine Entscheidung anmaßte. Ich gehe nach Auslegung dieses Zitates davon aus, dass er ganz allgemein die Entscheidungskompetenz in Frage stellte und nicht die Zuständigkeit. --Chz (Diskussion) 01:35, 6. Jan. 2022 (CET)
- Moment. In Deinem Text muss das fünfte Wort "sie" statt "er" lauten, oder? Montgomery warf der Judikative vor, die Exekutive (also den Verordnungsgeber) falsch zu verstehen. Sprach Montgomery dem OVG die Kompetenz oder aber die formale Zuständigkeit ab? Das würde vielleicht die Gewaltenteilung betreffen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Dr. Hartwig Raeder (Diskussion | Beiträge) 00:44, 6. Jan. 2022 (CET))
- Ich denke nicht, dass er die Exekutive falsch verstand. - Es macht eben einen Unterschied ob ich z.B. die Verhältnismäßigkeitsprüfung insbesondere die im engeren Sinne des Verfassungsgerichtes bei seiner Entscheidung u.a. zur Bundesnotbremse kritisiere als zu einseitig fokussiert auf das Rechtsgut Volksgesundheit (und materielle Kritik übe), oder ob ich dem Gericht selbst die Kompetenz abspreche so etwas überhaupt entscheiden zu dürfen. Und das o.g. Zitat ist ein Absprechen der Kompetenz des erkennenden Gerichtes, er schreibt es ja sogar wörtlich, in dem er dem Gericht Anmaßung unterstellt. Davon abgesehen ist das ja nur ein Fragment seines unmöglichen Verhaltens diesbezüglich, die Story geht ja quasi noch weiter. --Chz (Diskussion) 21:30, 5. Jan. 2022 (CET)
- Gut. Er übte also Kritik an der Judikative, weil diese die Exekutive falsch verstand. Ich verstehe immer noch nicht, wieso das die Grundsätze der Gewaltenteilung berühren soll. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:01, 5. Jan. 2022 (CET)
- Nochmal: Er führt keine inhaltliche Kritik an der Rechtsprechung, sondern daran, dass das Gericht bei der Überprüfung von Rechtsnormen zu einem gegenteiligen Ergebnis zur Exekutive gelangt sei; also schmeckt ihm ausschließlich das Ergebnis nicht. Gerade bei der Judikative ist die Trennung besonders strikt, daher gibt es da kein wechselseitiges Verhältnis. Das ist ja gerade das Prinzip der Gewaltenteilung (Ansonsten, wie es mal war, siehe Richterbriefe). Im Übrigen richtet sich das Urteil nicht gegen die Legislative, sondern gegen die Landesregierung (Exekutive), weil es sich bei der inkriminierten Landesverordnung um ein rein materielles Gesetz handelte. Erlaubt ist ihm, im Gegensatz zu Amtspersonen, hier alles, von daher ist das mit der Richterschelte eh obsolet. Und was da als Arzt anders sein sollte, erschließt sich mir ehrlich gestanden nicht. In der DDR hat das Politbüro übrigens insbesondere den Strafgerichten vorgegeben, was diese auszuurteilen hätten. Vielleicht wäre er mit so einer Einstellung dort besser aufgehoben gewesen. --Chz (Diskussion) 10:42, 5. Jan. 2022 (CET)
- Richtig. Aber auch Normenkontrollverfahren können zu falschen Ergebnisse führen. Aber was hätte das mit der Gewaltenteilung zu tun? Als Arzt hat er das Verhältnis zwischen Legislative und Jurisdiktion kritisiert. Das war erlaubte Richterschelte, also Kritik an der Jurisdiktion. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:03, 5. Jan. 2022 (CET)--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:03, 5. Jan. 2022 (CET)
- Er sagte ja nicht, die Judikative habe die Legislative nicht verstanden, er äußerte: "Da maßt sich ein Gericht an, etwas, das sich wissenschaftliche und politische Gremien mühsam abgerungen haben, mit Verweis auf die Verhältnismäßigkeit zu verwerfen." -- Das Gericht (was im Übrigen ein Obergericht ist) maßt sich überhaupt nichts an: Eben genau diese Überprüfung (hier im Rahmen eines Normenkontrollverfahrens) ist Aufgabe der Judikative. --Chz (Diskussion) 14:58, 4. Jan. 2022 (CET)
- Dass der Ton unangemessen war, ist wohl unstrittig. Vielleicht hat er in der Sache zumindest teilweise Recht. Wieso stellt er mit seiner vielleicht zulässsigen Richterschelte die Gewaltenteilung in Frage, wenn er insinuieren würde, die Judikative habe die Legislative nicht ganz verstanden? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:46, 4. Jan. 2022 (CET)
- Es ist ein Unterschied, ob man inhaltliche Kritik führt und abweichende Meinungen vertritt oder, wie es M. getan hat, die Kompetenz der Judikative (und damit das Gewaltenteilungsprinzip) allgemein in Frage stellt, und sich eine juristische Kompetenz selbst zuschreibt, die er (und das beweist ja schon mit dem, was er von sich gibt) nicht hat. - Oder möchtest Du sagen, dass das, was er da ohne jede Begründungstiefe von sich gegeben hat, ist eine vertretbare inhaltlich Kritik an der konkreten Verhältnismäßigkeitsprüfung; ich denke nicht. --Chz (Diskussion) 11:00, 4. Jan. 2022 (CET)
- Zitat von Wikipedias Stichwort Schelte: „In der Justizkritik hat die Richterschelte als zulässige Form Bedeutung“, gerade beim pflichtgemäßen Ermessen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:12, 4. Jan. 2022 (CET)
- Ich gehe davon aus, dass das Gericht den Sachverhalt professionell und damit umfänglich ermittelt hat, alles andere ist Spekulation. Und nein, die Meinung ist nicht vertretbar, denn es gilt in Deutschland das Gewaltenteilungsprinzip (Art. 1 III GG), darüber gibt es auch überhaupt nichts zu diskutieren. - Aber mir ging es in dem Abschnitt auch mehr um die Überproportionalität im Hinblick auf WP:BIO. --Chz (Diskussion) 10:03, 4. Jan. 2022 (CET)
Uebermedien-Artikel
[Quelltext bearbeiten]Zu Person, Funktion und medialem Habitus wohl Lesenswert, evt für Weblinks. (Die Vokabel „Weltärztekammer“ finde ich übrigens wikiweit nicht). -- itu (Disk) 11:34, 15. Jan. 2022 (CET)