Diskussion:Frau Freitag

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 85.16.189.22 in Abschnitt Zukunft des Blogs
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Frau Freitag hat ein Buch platziert, das entspricht nicht den Kriterien für einen Wiki-Eintrag; weil es ein Pseudonym ist? hat nichts zu sagen. Weil es extrem originell ist? Ist es nicht, Gabriele Frydrich, Oberstufenlehrerin in Berlin, macht das seit über 10 Jahren und hat mehrere Bücher veröffentlicht und macht Monatskolumnen in der GEW-zeitschrift. Wo sind die krititischen Erbsenzähler hier, wo steckt der Johnny Contorletti, wo zuständige Admin? --joker.mg 13:14, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Das Buch war ein Bestseller, siehe auch dazu die Löschdiskussion unter Wikipedia:Löschkandidaten/14. Juni 2011#Frau Freitag (LAE). Ansonsten steht dir jederzeit der Weg der Löschprüfung offen. Gruß, --NiTen (Discworld) 00:09, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

„Frau Freitag“, Frau Freitag und „Fräulein Krise“

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Der Artikel befasst sich mit der Autorin von inzwischen zwei Büchern und Bloggerin „Frau Freitag“. Die Anführungszeichen halte ich deshalb für erforderlich, weil es zugleich die Ich-Erzählerin Frau Freitag (ohne Anführungszeichen) gibt, die im Rahmen der fiktiven Welt, in der die Schüler „wirklich“ so heißen, wie die Autorin sie genannt hat, „wirklich“ Frau Freitag heißt.
Die Bücher sind nach Art eines Schlüsselromans angelegt, was bei detektivisch veranlagten Mitmenschen (von denen es bei WP jede Menge gibt) den Ehrgeiz auslöst, die Alias-Namen zu decodieren.
Diesem Verfahren kommt „Frau Freitag“ entgegen, indem sie öffentlich zugibt, an einer Sekundarschule in Neukölln zu unterrichten. Sie erzählt in einem Interview darüber hinaus, dass ihre Kollegen wüssten, dass sie „Frau Freitag“ sei, nimmt aber an, die Schüler und ihre Eltern wüssten das nicht.
Wir WP-Autoren tun gut daran, nicht weiter nachzuforschen, wer „Frau Freitag“, ihre Schüler und Kollegen in Wirklichkeit sind. Denn die Mahnung der beiden Ministerialbeamten ist ernst zu nehmen: Wenn es gelingt zu beweisen, dass mit dem fiktiven Schüler oder dem fiktiven Kollegen x nur der reale y gemeint sein kann, hat „Frau Freitag“ tatsächlich mit dienst- und/oder zivilrechtlichen Konsequenzen zu rechnen, zumal viele ihrer Beschreibungen nur auf den ersten Blick witzig-humorvoll, tatsächlich aber entlarvend-verletzend sind. --CorradoX (Diskussion) 11:04, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

@ Corradox: Die Autorin setzt sich in ihren Büchern und in den Blogs sehr für ihre Schüler ein. Eine Absicht, sie zu „entlarven“ oder zu „verletzen“, kann ich in ihren Texten nicht erkennen. --85.16.33.220 10:59, 21. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
@ 85.16.33.220: Offenbar habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich glaube nicht, dass „Frau Freitag“ ihre Schüler in einem schlechten Licht dastehen lassen will; aber Absicht und Wirkung sind zwei verschiedene Dinge.
Hierzu ein Beispiel: In „Chill mal, Frau Freitag“ denkt sich die Erzählerin aus, wie es wäre, wenn sie so spräche wie ihre Schüler (auf S. 74f.). Dabei übertreibt sie maßlos. Ein HNO-Arzt, den sie aufsucht, wird als „Opferarzt“ beschimpft, seine Assistentin als „Sprechstundenschlampe“, und um das Ausmaß der Respektlosigkeit vollzumachen, „rotzt“ die Erzählerin auf den Fußboden der Arztpraxis.
Diese Szene ist natürlich umwerfend witzig. Das Problem ist nur, dass eine Arztpraxis kein Klassenzimmer ist. Nirgendwo im Text gibt es einen Hinweis darauf, dass sich Schüler Ärzten gegenüber genauso respektlos wie in der Schule verhalten. Genau das suggeriert aber der Text (wohlgemerkt: Hier handelt es sich um eine der Passagen, die keinen dokumentarischen Charakter hat!).
Dass Schüler mit einem Migrationshintergrund zu einem Code Switching durchaus in der Lage sind, wird an anderer Stelle im Buch deutlich: Auf S. 22 spricht „Aygül“ perfekt Deutsch, nachdem sie aufgefordert worden ist, ihren Ethnolekt abzulegen. --CorradoX (Diskussion) 11:31, 21. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Worum geht es in diesem Artikel eigentlich? Um einen realen Menschen und dessen Leben, oder um die erfundene Figur und deren Erlebnisse? Zu packen bekommt man angesichts des Bemühens der Autorin um Anonymität eigentlich nur die erfundene Figur (durch Textanalyse). Über den Inhalt der Texte und deren literarische Qualität ist in diesem Artikel aber bislang nur wenig und nur Oberflächliches zu lesen. Das ist bei zwei Büchern, die auf Platz 1 der Bestsellerlisten standen, ungewöhnlich. --91.96.225.191 12:17, 22. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Wikipedia hat sich schon einmal die Finger bei dem Versuch verbrannt, Daten über einen Menschen zu veröffentlichen, der als Privatmensch nicht in Erscheinung treten will. Ich meine den Fall Atze Schröder, dessen bürgerlicher Name aus rechtlichen Gründen nicht genannt werden darf. Ich sehe keinen großen Unterschied zum Fall „Frau Freitag“, auch wenn diese (noch) nicht mit Rechtsmitteln für den Fall ihrer Enttarnung droht.
Das heißt: Wir sprechen über ein Medienprodukt, und ein solches ist die Erzählerin sowohl in den Blogs als auch in den Büchern. Wie sehr die angepriesene Authentizität „Masche“ ist, merkt man allein schon daran, dass bei wordpress (wirklich aus Versehen?) „Frau Freitag“ und „Fräulein Krise“, die angebliche Freundin von „Frau Freitag“, jeweils auf ihrer „eigenen“ Seite fast zeitgleich dasselbe „selbst Erlebte“ in Ich-Form veröffentlicht haben. ([1] und [2]). Das erklärt die echte Autorin damit, dass sie sowohl „Frau Freitag“ als auch „Fräulein Krise“ sei und zwei Blogs betreibe ([3]). --CorradoX (Diskussion) 12:28, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Die neueste Wendung

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„Fräulein Krise“ hat gerade ihr erstes Buch im Rowohlt-Verlag veröffentlichen lassen. Da „Frau Freitag“ Geschäftsbeziehungen mit dem Ullstein-Verlag pflegt, ist es kaum vorstellbar, dass dieser eine Veröffentlichung eines dritten Buches der realen Autorin bei einem Konkurrenz-Verlag zulassen würde. Vermutlich ist also die Person, die die „Frau Freitag“-Beiträge schreibt, doch nicht mit der Person identisch, die die „Fräulein Krise“-Artikel verfasst.
Verwirrend ist es allerdings schon, dass „Frau Freitag“ im „Fräulein Krise“-Blog für deren neues Buch wirbt ([4]). Die einfachste Erklärung dürfte sein, dass sich bei wordpress jemand als Coach betätigt, der sich professionell der Blogs annimmt. --CorradoX (Diskussion) 16:58, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

wordpress.com ist kein Verlag; dass die Firma Inhalte im Stil von Lektoren beeinflusst, kann ich mir nicht vorstellen. Wahrscheinlicher ist, dass zwei Freundinnen Späße mit dem Publikum treiben und sich über die Verwirrung, die sie stiften, köstlich amüsieren. --85.16.46.150 17:16, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Allerdings verbreitet wordpress Informationen über Blogromane ([5]). Dass wordpress keinen Einfluss auf die Inhalte von Blogs nimmt, ist also nicht erwiesen. Insbesondere bei Autoren, die sich einen Namen gemacht haben, ist es durchaus vorstellbar, dass wordpress deren Arbeit auch inhaltlich und durch Marketing-Tricks beeinflusst und nicht bloß Platz im Internet zur Verfügung stellt. --CorradoX (Diskussion) 10:14, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Dokumentation oder Roman?

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Für Irritation sorgt wohl vor allem die Entscheidung des „Spiegels“, das Buch in der Kategorie „Sachbuch“ seiner Bestsellerlisten zu platzieren. Bei Sachbüchern kann man erwarten, dass Geschriebenes dem Anspruch der „historischen Wahrheit“ im Sinne eines: „So war es wirklich!“ gerecht wird.
Die Bücher der „Frau Freitag“ sind aber keine Dokumentationen. Sie tun auch nicht so, als ob sie es wären. Das merkt man allein schon an den Passagen, in denen die Erzählerin ins Phantasieren gerät, z.B. an der Stelle in Chill mal, Frau Freitag, wo sie sich vorstellt, sie könne nur noch so sprechen wie ihre Schüler und müsse deshalb einen HNO-Arzt aufsuchen. Offensichtlich frei erfundene Begebenheiten gibt es in den Büchern noch mehr.
Von daher sind die Bücher eher Montage-Romane als Dokumentationen. Auch die Einschätzung der „Frankfurter Rundschau“, es handele sich um „Satire“, weist eher in Richtung "fiction" als in Richtung "non-fiction". --CorradoX (Diskussion) 12:49, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Wordpress ordnet die Werke von „Frau Freitag“ der neuen Gattung Blogroman zu ([6]) und lobt Wikipedia ausdrücklich dafür, dass bei uns diese Gattung bereits in einem Artikel vorgestellt wird (im Gegensatz zu dem behäbigen Duden, in dessen Ausgaben der Begriff noch nicht vorkommt). Die Einordnung der Bücher bloggender Lehrerinnen unter "non-fiction" beweist letztlich nur, dass die Gattung Blogroman noch nicht in die Köpfe der Verantwortlichen für die Bestsellerlisten Eingang gefunden hat. --CorradoX (Diskussion) 10:26, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Bloggen als Einnahmequelle

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Ein Aspekt, der noch gar nicht berücksichtigt wurde, ist die Frage, was das Geldverdienen mit den Autoren der Blogs macht. Dem Artikel ist zu entnehmen, dass Chill mal, Frau Freitag bis zum August 2012 250.000 mal verkauft worden sei und dass es auch das zweite Buch bis auf Platz 1 der „Spiegel“-Bestsellerliste geschafft habe. „Frau Freitag“ dürfte also durch ihre Bücher inzwischen mehr Einnahmen erzielen als durch ihre Lehrertätigkeit.
Diesen Sachverhalt spricht sie indirekt selbst an, indem sie pünktlich zum Erscheinen des ersten Buchs von „Frl. Krise“ auf deren Blog (als Ersatz-Bloggerin in „Krankheitsvertretung“!) schreibt: „Also mit dem Buchkauf macht ihr echt nichts falsch. Und tut ihr doch mal den Gefallen und kauft auch gleich ein paar Bücher für die Tante und den Opa. Sie ist doch jetzt so schlecht drauf – mit Knie und so. Sie humpelt da durch ihre Wohnung … kein schöner Anblick. Und wenn sie nächste oder übernächste Woche gleich oben auf der Bestsellerliste landen würde – damit würdet ihr ihr wirklich eine Freude machen. Und das Geld braucht sie auch.
Prompt erhält „Frau Freitag“ von Lesern die Antwort, dass spätestens jetzt, da die Blogseite von Frl. Krise für Werbezwecke genutzt werde, ein Umgehen der Impressumspflicht auf beiden Blogs nicht mehr gerechtfertigt werden könne, was bedeute, dass die Zeit der Anonymität der Autorinnen vorbei sei. Schon jetzt (die beiden Frauen bloggen immer noch anonym) wird deutlich, dass die Blogs durch die eingetretene Kommerzialisierung nicht mehr das sind, was sie zu Beginn einmal waren, nämlich eine zweckfreie Möglichkeit, nach der Schule „Dampf abzulassen“. --CorradoX (Diskussion) 12:30, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten

„Ihr erstes Buch Chill mal, Frau Freitag war ein großer Erfolg. Trotzdem [sic!] geht sie nach wie vor gerne jeden Morgen in die Schule und verbringt ihre Freizeit vor allem auf der Couch.“ [7] Hat „Frau Freitag“ wirklich bereits durch ihr erstes Buch so viel verdient, dass sie nicht mehr als Lehrerin arbeiten müsste? --37.138.224.131 10:12, 3. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Laut dem Artikel „Autorenhonorar“ bekommt ein Autor von Taschenbuchtexten acht Prozent des Verkaufpreises bei einer verkauften Auflage von über 100.000 Exemplaren. Für 250.000 verkaufte Bücher dürfte „Frau Freitag“ also 200.000 € verdient haben. So viel, dass man dafür auf über zwanzig weitere Berufsjahre und eine Rente in voller Höhe verzichten könnte, ist das nun auch wieder nicht. --91.97.92.136 17:14, 8. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Wir sind hier nicht das Finanzamt, das tatsächlich ein Interesse daran hat zu erfahren, wie hoch die Einnahmen der realen Autorin sind. Wichtig ist der Aspekt des plötzlichen Wohlstands für die Leser insofern, als es auffällt, dass dieser im Blog der Jahre ab 2011 gar nicht thematisiert wird. Das wirft ein völlig neues Licht auf den Apekt „Authentizität“, der in diesem Artikel eine zentrale Rolle spielt. --CorradoX (Diskussion) 17:26, 8. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Am 21. Dezember 2011 ([8]) bekommen wir im Blog zu lesen: „Mich nervt – Umsatzsteuer – VIERTELJÄHRLICH – wattn Stress. Gab’s früher nicht.“ Aber das war's tatsächlich schon zum Thema „neuer Wohlstand“. --91.97.92.136 18:14, 8. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Zukunft des Blogs

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Angesichts des abrupten Abbruchs ihres Blogs im April 2015 stellt sich die Frage, ob Frau Freitag überhaupt noch bloggen will. In den neuesten Medienberichten wird sie nur noch als Krimi-Autorin, aber nicht mehr als Bloggerin bezeichnet. --91.96.20.243 18:10, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

„Frl. Krise“ hat sich ebenfalls seit März 2015 nicht mehr in ihrem Blog betätigt. Für sie ist das allerdings schon die zweite Unterbrechung (?). Zwischen Februar und Dezember 2014 hat sie eine Pause eingelegt, die sie allerdings nach deren Ende nicht erklärt.
Eine denkbare Erklärung wäre, dass die Damen viel auf Lesereise unterwegs sind und ihre Auftritte vorbereiten müssen, so dass fürs Bloggen nicht mehr viel Zeit übrig ist. Angesichts sinkender Einnahmen (keine neuen Bestseller) ist es durchaus nachvollziehbar, dass die beiden jetzt für sich massiv Werbung betreiben. --77.22.127.194 12:21, 8. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Seit dem 22. Oktober bloggt Frau Freitag wieder. --85.16.189.22 11:33, 8. Nov. 2015 (CET)Beantworten