Diskussion:Freier Fall

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Dfedra in Abschnitt Galileis Formulierung des Fallgesetzes
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Hier wird der freie Fall nur für die Näherung des homogenen Schwerefeldes (der Erde) behandelt. Man könnte den freien Fall aber auch ungenähert im Gravitationspotential lösen, sozusagen als Gegenüberstellung. Das ganze mit Reibungskräften die proportional zur Geschwindigkeit bzw. proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit gehen (als bedeutendste Fälle, denkbar wäre auch eine beliebige Abhängigkeit). Dabei wird nämlich deutlich wie verschieden kompliziert die einzelnen Fälle sind, von Standardintegration über spezielle Funktionen bis dahin dass die Lösung nicht mehr geschlossen explizit angebbar ist.

Artikel auf Schulniveau

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Es wäre nett diesen Artikel auf ein Hochschulniveau zu bringen. Wikipedia ist eine Enzyklopädie, kein Nachhilfebuch für Neuntklässler. (nicht signierter Beitrag von 91.17.130.245 (Diskussion) 01:22, 17. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Ich fand das Gedankenexperiment
http://www.mathematik.uni-muenchen.de/~duerr/ws99/node5.html
mit den zwei verbundenen Massen ganz hilfreich.
Einerseits müsste die leichtere Masse den Fall der schwereren Masse abbremsen, andererseits müsste die grössere verbundene Masse schneller fallen.

--HeiseForenSpencer (Diskussion) 16:50, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wiederspruch in den beiden ersten Sätzen

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Im ersten Satz des wikipedia Artikels zum Freien Fall steht: "Der freie Fall ist in der klassischen Mechanik die Bewegung eines Körpers unter dem ausschließlichen Einfluss der Schwerkraft.". Im zweiten dann: "Je nach Betrag und Richtung der Anfangsgeschwindigkeit beschreibt der Körper verschiedene Bahnen.". Der erste Satz schließt den zweiten aber aus, da im ersten ausdrücklich steht, dass der Körper ausschließlich unter dem Einfluss der Schwerkraft steht. Somit schließt der erste Satz aus, das der Körper eine Anfangsgeschwindigkeit hat. Denn sonst wirde der Körper unter anderen Einflüssen, als nur der Schwerkraft, stehen und sich somit nicht im freien Fall befinden. Auch danach wird im Artikel noch von einer, dem ersten Satz wiedersprüchlichen, "Anfangsgeschwindigkeit" gesprochen.(nicht signierter Beitrag von Caesarex (Diskussion | Beiträge) 17:29, 17. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Hallo @Caesarex: Dein Missverständnis besteht darin, dass eine (Anfangs-)Geschwindigkeit nichts ist, was einen Einfluss auf einen Körper hat. Nachgerade ist seit Galilei das Relativitätsprinzip Ausdruck davon, dass die Feststellung, ob man eine (konstante) Geschwindigkeit "besitzt", gar nicht möglich ist.
Einfach gesagt: Laufe gleichförmig an einem senkrecht frei fallenden Körper vorbei, dann siehst du eine Wurfparabel. Vice versa. Die einzige Einflussgröße ist die Gravitation. Kein Einstein (Diskussion) 17:41, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Anfangsgeschwindigkeit hat während der Bewegung keinen Einfluss (mehr), aber sie hat natürlich Einfluss auf die Bahn. Das könnte vielleicht klarer herausgearbeitet werden. Caesarex Interpreation ist ja durchaus plausibel. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 19:12, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Naja, sie hat genausogut einen Einfluss auf die Bahn wie der Bewegungszustand des Beobachters (siehe Beispiel oben).
Welchen Vorschlag gäbe es denn, hier die Formulierung zu verbessern? Ich sehe derzeit keine Formulierung (zu Beginn der Einleitung!), die nicht mehr Fragezeichen hinterlässt als dass sie klärt. Aber natürlich sperre ich mich keineswegs gegen gute Vorschläge. Kein Einstein (Diskussion) 22:16, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der freie Fall ist in der klassischen Mechanik die Bewegung eines Körpers unter dem ausschließlichen Einfluss der Schwerkraft bei der außer der Schwerkraft, keine weiteren Kräfte wirken. Je nach Betrag und Richtung der Anfangsgeschwindigkeit beschreibt der Körper verschiedene Bahnen. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 22:21, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich finde es etwas suboptimal, im ersten Satz von einer Bewegung zu sprechen und im zweiten Satz von mehreren Bahnen (so als ob der Körper eine Wahl hätte, welchen Betrag und welche Richtung seine Anfangsgeschwindigkeit hat). Tatsächlich aber gibt es nicht nur die Anfangsgeschwindigkeit, sondern mindestens drei Einflussfaktoren auf die Bahn: 1. die Anfangsposition des Körpers, 2. die Anfangsgeschwindigkeit des Körpers (mit Betrag und Richtung), und 3. das Gravitationsfeld, das weder homogen noch statisch sein muss. Tatsächlich sind etwa im Dreikörperproblem der Himmelsmechanik alle drei Körper ständig im freien Fall, und ihre komplexen, langfristig unberechenbaren Bahnen entstehen dadurch, dass jede Bewegung jedes Körpers auch das Gravitationsfeld verändert. Auch das ist freier Fall -- nicht nur der simple Fall eines Gegenstands in einem Vakuum über einige Meter in der Nähe der Erdoberfläche. --Neitram  11:16, 18. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Galileis Formulierung des Fallgesetzes

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Galilei beschreibt das Fallen als gleichmäßig beschleunigte Bewegung, bei welcher die Geschwindigkeit linear mit der Zeit anwächst und die pro Zeiteinheit zurückgelegten Wegstrecken sich zueinander wie die Folge der ungeraden natürlichen Zahlen verhalten. (Lehrstückunterricht im Horizont der Kulturgenese, Dissertation der Philipps-Universität Marburg/Lahn vorgelegt von Marc Eyer, Oktober, 2013, S.150) Der Pädagoge Wagenschein formuliert das folgendermaßen: "Wenn dies (ich zeige zwischen zwei senkrecht übereinandergehaltenen Fingerspitzen irgendeine Strecke) die Strecke bedeutet, die ein Stein in der ersten Zeiteinheit fällt, - es braucht nicht die Sekunde zu sein - dann fällt er in der zweiten Zeiteinheit das - nein, nicht 2fache, sondern - 3fache dieser Strecke; in der dann wieder nächsten, dritten, das 5fache; dann das 7fache, das 9fache und so fort. Sie sehen, die ungeraden natürlichen Zahlen treten der Reihe nach auf" (Wie fliegt und fällt ein Ball? Das Fallgesetz nach Martin Wagenschein von Hartmut Klein, Originalquelle muss ich noch suchen) Eher ein didaktischer Gesichtspunkt für zukünftige Physiklehrer, m.E. aber auch von grundlegendem Interesse.

Wenn das Zustimmung findet, würde ich den Artikel entsprechend um diesen Gedankengang erweitern... --Dieter F. (Diskussion) 22:25, 6. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ja, aber ohne Wagenschein und überhaupt: nicht zu ausführlich. Im Artikel ist Galilei ja nur ein Abschnitt. Ich habe die Legende schon mal in diese Richtung weiterentwickelt. --Bleckneuhaus (Diskussion) 00:30, 7. Nov. 2021 (CET)Beantworten
@Bleckneuhaus:Eine sehr elegante Lösung, interessante aber nicht unbedingt zentrale Information in die Legende einzupflegen! Werde ich mir als Lösung für ähnlichen Fällen merken :-) --Dieter F. (Diskussion) 16:55, 7. Nov. 2021 (CET)Beantworten