Diskussion:Friedrich Peltz
Lemma / gebräuchlicher Name
[Quelltext bearbeiten]- Im Artikeltext wird der Mann als Friedrich Peltz benannt,
- ebenso in der Meldung im Centralblatt der Bauverwaltung 1870 (vgl. Einzelnachweise),
- ebenso in der Datenbank historismus.net,
- ebenso in der Denkmaldatenbank Halle a. d. Saale (www.denkmal.de/sa/halle/).
In den späteren Einzelnachweis-Fundstellen ist kein Vorname genannt.
Wenn der weitere (zweite) Vorname Carl lediglich aus der Sterbeurkunde im Stadtarchiv Wernigerode hervorgeht, wäre Friedrich Peltz als „gebräuchliche“ Namensform anzusehen – und damit als regelkonformes Artikellemma. (Vgl. WP:Namenskonventionen) Wenn keine anderweitigen Belege zu nennen sind, werde ich den Artikel entsprechend verschieben. Gruß, Ulf-31 (Diskussion) 15:22, 15. Apr. 2012 (CEST)
- Kein Problem. Die Seite habe ich verschoben. In meinem ursprünglichen Text hatte ich ihn auch so eingegeben und den vollständigen Namen weiter später genannt. Entsprechend hatte ich auch die Kategorien angelegt. Er erscheint im Übrigen nicht nur in der Sterbeurkunde in dieser Form. Der Einzelnachweis 1870 bezieht sich nicht auf das Centralblatt der bauverwaltung (existierte noch nicht) und die Internetquellen wären für sich alleine kein ausreichender Beleg. Gruß HOPflaume (Diskussion)
Danke für die rasche Reaktion! Mein einziges Problem wäre, dass sich eine Namensnennung (zuerst durch Verlinkung innerhalb der WP, dann durch Übernahme in die Tagespresse usw.) verfestigt, die in der älteren Literatur bzw. in älteren Quellen gar nicht wiederzufinden ist. Wenn die Variante mit „Carl“ aber nicht nur auf amtlichen Urkunden auftaucht, ist das mit dem angemessenen Lemma vielleicht nicht so eindeutig zu entscheiden? (Nur nebenbei: Was hast Du gegen historismus.net und die Hallenser DB?) Gruß, Ulf-31 (Diskussion) 17:08, 15. Apr. 2012 (CEST)
- Grundsätzlich nichts - warum auch. Ich kenne die zweite jedoch nicht und kann daher nicht beurteilen wie die Ersteller gearbeitet haben. Soweit ich jedoch gerade sah, verweist historismus.net als Quelle seines Inhalts auf die Denkmaldatenbank Halle und gibt auch deren Text wieder. Übrigens wird dort auf Paul Thoemer verwiesen, den ich zunächst mit Gerichtsgebäuden in Verbindung bringe. Und zudem, war er in der fraglichen Zeit in Köln bzw. Köslin tätig. Erst 1892 wurde er mit der Ausarbeitung größerer Eisenbahnbauten beauftragt. Aber da war der Bahnhof in Halle doch schon eingeweiht. Wenn ich es richtig einschätze habe ich hier zahlreiche ursprüngliche Quellen genannt, die über diesen Stand hinausgehen. Ferner zieht nach meiner Erfahrung nicht zwingend die Mehrheit auch genealogische Quellen heran oder wertet diese aus. Die DBZ von 1875 gibt seinen Namen z.B. mit Friedrich Pelz (sic!) an, in der DBZ 1876 steht er als Friedrich Carl Peltz und in der überwiegenden Zahl der Einträge ganz ohne Vornamen. Gruß HOPflaume (Diskussion)
Meine Nachfrage bedeutet sicher keine Gering(er)schätzung deiner Quellen! Wie dieses Beispiel aber zeigt, ist die Frage nach dem tauglichsten Lemma nicht immer allein und zweifelsfrei nach amtlichen Dokumenten oder (einzelnen) zeitgenössischen Publikationen („Pelz“!) zu lösen, auch wenn gerade letztere wichtige Anhaltspunkte für die gebräuchliche Namensnennung liefern können.
Thoemer hat übrigens schon im Refendariat (1875–1879) an Eisenbahnhochbauten (Stettiner Bahnhof in Berlin) gearbeitet und wird auch noch für das Empfangsgebäude in Danzig (1900–1901) als Entwurfs-Beteiligter genannt. (Hast Du zufällig auch einen Thoemer-Artikel in Arbeit?) Gruß, Ulf-31 (Diskussion) 15:07, 16. Apr. 2012 (CEST)
- Selbst wollte ich den Peltz-Artikel zunächst auch nur unter dem Lemma F. Peltz laufen lassen. Vor der Produktiv-Setzung liess ich einen anderen versierte(re)n User drüber sehen, und danach war es ersteinmal so wie nun wieder geändert -) Das die Namensschreibform aber insbesondere im 19. Jahrhundert noch großen Schwankungen unterlag und Rufnamen herumgeistern die letztlich nicht amtlich belegt werden können, ist natürlich eine andere Sache. Mit einem Artikel zu Thoemer wollte ich mal anfangen. Dessen Mitwirkung als Bauführer bei dem Berlin-Stettiner-Bahnhof ist bekannt. Aber da war Thoemer ja noch Bauführer. So würde ich nicht ohne weiteres verbriefen, das er federführend an den Entwürfen zu dem Hauptbahnhof in Halle mitwirkte. Andererseits wissen wir, das von dem Entwurf eines großen öffentlichen Gebäudes bis zu dessen Realisierung eine geraume Zeit vergehen kann. Während ein Privatatelier unverändert bestehen mag, ist der Staatsbeamte vielleicht längst versetzt oder gar pensioniert (Danzig). Wenn es meine Zeit zulässt - wir werden sehen - Eilt es denn mit Thoemer? Ich war eher überascht, das zu ihm noch kein Artikel besteht. Gruß HOPflaume (Diskussion)