Diskussion:Fritz Rudolf Wüst
Stand der Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel liest sich nun richtig gut. Die Einleitung sollte noch überarbeitet werden:
- durch äußere Umstände während der NS-Zeit als auch während der Nachkriegszeit in seiner Karriere behindert Beides klingt in sich widersprüchlich. Der Leser denkt sich entweder war er zu sehr im NS Staat involviert, dass er dadurch in der Nachkriegszeit Probleme hatte oder er war systemfeindlich, wodurch er im NS Staat Probleme hatte, aber warum hatte er sie dann in der Nachkriegszeit? äußere Umstände ist schon sehr schwammig.
- Man kann sicherlich daüber streiten, ob jetzt als einziges Bild im Artikel zu ihm sein Gymnasium präsentieren werden muss. Um überhaupt krampfhaft ein Bild zu haben.
So weit erstmal. --Armin P. 19:22, 15. Apr. 2009 (CEST)
- Stimmt, die Einleitung ist noch nicht ideal. Aber deine Hinweise helfen schon weiter. Mit den Bildern - ja. Es soll ein netter Effekt sein, so ganz ohne etwas wirkt es immer recht öde. Viel praktischen Wert hat es nicht, eher symbolischen. Es sollen noch zwei kommen und seine drei Arbeitsplätze illustrieren. Leider werden wir noch lange auf ein Bild von ihm verzichten müssen. Aber mal sehen, vielleicht kann man ja auch ein paar Bilder seiner Kollegen einbauen. Denn, machen wir uns nichts vor - irgendwie isst das Auge ja mit. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 20:11, 15. Apr. 2009 (CEST)
- Besser? Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 02:28, 16. Apr. 2009 (CEST)
- Die Formulierung ein schlechtes Licht auf Wüst warfen muss noch gekillt werden, da es Umgangssprache ist. Mir fällt auf die Schnelle nichts ein. Guck mir das aber heute abend nach dem Fußballspiel nochmals an. --Armin P. 16:55, 16. Apr. 2009 (CEST)
- War ja ein schnelles Spiel ;). Danke dir. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 17:34, 16. Apr. 2009 (CEST)
- Die Formulierung ein schlechtes Licht auf Wüst warfen muss noch gekillt werden, da es Umgangssprache ist. Mir fällt auf die Schnelle nichts ein. Guck mir das aber heute abend nach dem Fußballspiel nochmals an. --Armin P. 16:55, 16. Apr. 2009 (CEST)
- Besser? Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 02:28, 16. Apr. 2009 (CEST)
- Stimmt, die Einleitung ist noch nicht ideal. Aber deine Hinweise helfen schon weiter. Mit den Bildern - ja. Es soll ein netter Effekt sein, so ganz ohne etwas wirkt es immer recht öde. Viel praktischen Wert hat es nicht, eher symbolischen. Es sollen noch zwei kommen und seine drei Arbeitsplätze illustrieren. Leider werden wir noch lange auf ein Bild von ihm verzichten müssen. Aber mal sehen, vielleicht kann man ja auch ein paar Bilder seiner Kollegen einbauen. Denn, machen wir uns nichts vor - irgendwie isst das Auge ja mit. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 20:11, 15. Apr. 2009 (CEST)
(Diskussion | Beiträge) 15:09, 15. Nov. 2009 (CET)
- Mehrere Mitgliedschaften in NS-nahen Organisationen belasteten Wüst schwer. Welche Mitgliedschaften waren das? Die SA und NS-Stundentenbund fallen aber nicht unter NS-naher Organsiation. Es sind NS-Organisationen. Unter NS-naher Organisation stelle ich mir was vor wie Wirtschafts- und Industrieverbände.
- Gibt es gar keinen Nachruf? Weder in Gnomon oder HZ etc.? Noch nichtmal in der Qualitätspresse?
- Ich finde schon, dass in einen Abschnitt Schriften, wenn er keine Monos geschrieben hat, seine wichtigsten Aufsätze aufgenommen werden können. Zumindest das was er veröffentlicht hat und in der UB heute recherchierbar ist. Es wird ja im DNP auch so gehandhabt, dass Spezialstudien angegeben werden, wenn es keine größere Untersuchung gibt.
- Auf was berufen sich Scheer und Christ? Auf Archivmaterial? Ist das veröffentlichtes Material? Dann könnte man es auch in einen Abschnitt Quellen setzen. --Armin P. 21:59, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Stimmt, ich habe es korrigiert
- nein, gar nichts. Das letzte was es gab war offenbar ein Bericht zu seiner Verabschiedung als Lehrer im Jahresbericht des Chiemgau-Gymnasiums. Dazu liegt mir aber nichts vor
- OK, ich lasse mich breit schlagen, Schriftenverzeichnis ist da
- Auf was sich Scheer bezog war eigentlich an gegeben. (persönlich-wissenschaftlicher) Nachlaß und Akten der LMU, wobei noch nicht alle frei gegeben sind. Christ bezieht sich weitestgehend auf Scheer, allerdings wertet er nochmal mehr und bringt noch seine Deutungen nach Jahrzehnten als Althistoriker ein. Der kannte den Apparat und diverse der Protagonisten ja recht gut. Ob er allerdings Wüst kannte gibt er nicht an. Ich habe das auch noch mal verdeutlicht und ergänzt, die Akten habe ich in eine Fußnote gepackt. Für einen eigenen Quellenabschnitt erscheint mir das zu dürftig. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 22:46, 17. Apr. 2009 (CEST)
Nur aus Neugier
[Quelltext bearbeiten]Welche Rolle hat Wilhelm Grau, der Geschäftsführer der „Forschungsabteilung Judenfrage“ eigentlich gespielt, der 1937 habilitierte? Ich bin durch Elisabeth Kraus (Hrsg.): Die Universität München im dritten Reich: Aufsätze, Herbert Utz Verlag, 2008 (9783831607266), Teil II, S. 209-264 auf ihn gestoßen. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 11:37, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Ich verstehe jetzt den Bezug zu Wüst nicht?!? Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 13:46, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Da hast Du Recht, es gibt wahrscheinlich keinen, ich habe nur einen vermutet.-- Hans-Jürgen Hübner 14:29, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Ich war jetzt ganz verwirrt. Zumindest wüßte ich von keinem Zusammenhang, Grau wird nie irgendwo erwähnt. Wüsts Thema war nicht unbedingt die Jüdische Geschichte und er war ja auch kein NS-Apparatschik, sondern stand der NS-Altertumswissenschaftlichen Forschung sogar recht fern. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 14:46, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Da hast Du Recht, es gibt wahrscheinlich keinen, ich habe nur einen vermutet.-- Hans-Jürgen Hübner 14:29, 17. Apr. 2009 (CEST)
Erfolgreiche KLA 16.-23. April 2009
[Quelltext bearbeiten]Fritz Rudolf Wüst (* 19. September 1912 in Glatz; † 5. April 1993 in Grassau) war ein deutscher Althistoriker, dessen Schwerpunkt auf der griechischen Geschichte des 4. Jahrhunderts v. Chr. lag. Für die Ludwig-Maximilians-Universität München war der heute fast Vergessene in den 1950er Jahren als Privatdozent und später als außerordentlicher Professor vor allem in der Lehre von besonderer Bedeutung.
Dank der Korrekturen von Hans-Jürgen Hübner und Armin P. (und natürlich wie bei allen Artikeln in dem Bereich auch StefanC) kann diese Miniatur nach mehr als zwei Monaten Quarantäne nun doch endlich kandidieren. Die Biografie mal keines Siegers, sondern eines letztlich Gescheiterten, der erst in den letzten nicht einmal zehn Jahren wieder dem Vergessen entrissen wurde. Als Autor logischerweise neutral und Hinweise gegenüber offen. Bilder sind ein Problem, der Versuch seine Dienststellen als Behelf abzubilden (ganz ohne wirkt immer etwas nackt) gefällt mir doch nicht wirklich. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 22:51, 16. Apr. 2009 (CEST)
- Warum eingentlich nicht? Es kann nicht nur Gewinner geben, der Artikel liest sich flüssig und scheint umfassend zu sein. Roo1812 11:46, 17. Apr. 2009 (CEST) Pro --
- Du solltest Wüsts Werke aber auflisten, oder? Dazu zählen seine Dissertation und einige seiner Aufsätze sowie die, wenn auch ungedruckte, Habilitation. Ansonsten Hans-Jürgen Hübner 11:56, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Naja, unsere internen Richtlinien sagen eigentlich, daß an der Stelle ausschließlich Monografien aufgeführt werden sollen. Alles weitere Relevante habe ich ja im Artikel unter gebracht. Es ist auch so viel nicht. Der arme Mann hatt einfach wenig Zeit zum Forschen, er mußte schlichtweg zu viel leeren. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 14:10, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Ja, diese Papierkörbe ;-))) -- Hans-Jürgen Hübner 14:30, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Seinen Geist. Er war Zen ;). Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 14:58, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Ja, diese Papierkörbe ;-))) -- Hans-Jürgen Hübner 14:30, 17. Apr. 2009 (CEST)
Pro, für die Exzellenz fehlt mir seine didaktische oder pädagogische Bedeutung und die Wirkungsgeschichte (falls vorhanden). -- - Naja, unsere internen Richtlinien sagen eigentlich, daß an der Stelle ausschließlich Monografien aufgeführt werden sollen. Alles weitere Relevante habe ich ja im Artikel unter gebracht. Es ist auch so viel nicht. Der arme Mann hatt einfach wenig Zeit zum Forschen, er mußte schlichtweg zu viel leeren. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 14:10, 17. Apr. 2009 (CEST)
- Schlagfertig war er demnach auch ;-)) -- Hans-Jürgen Hübner 15:42, 17. Apr. 2009 (CEST)
Armin P. 22:04, 17. Apr. 2009 (CEST)
Pro Da ich nur Kleinigkeiten verbessert habe, kann ich guten Gewissens hier abstimmen. Guter wikipedia-Artikel über jemanden Unbekannten in der Althistorie, den wohl leider auch mit Lesenswertbaberl nur sehr wenige Menschen lesen werden. --Otberg 00:50, 18. Apr. 2009 (CEST)
Pro Eigentlich trockenes Thema gut aufbereitet und flüssig geschrieben. Bietet interessante Einblick in das damalige Unimilieu. --- Danke für den Mentor - ich kam nicht auf das passende Wort *g*. Auf jeden Fall besser als "Protege". Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 01:06, 18. Apr. 2009 (CEST)
Das nun vorhandene Schriftenverzeichnis gibt doch noch einmal einen tieferen Einblick in Wüsts Themen. Toll! -- Hans-Jürgen Hübner 05:09, 18. Apr. 2009 (CEST)
Abwartend. Schöner Artikel. Bitte noch darum etwas stärker zu untergliedern. Gruß -- Polentario Ruf! Mich! An! 15:57, 18. Apr. 2009 (CEST)
- Äh - wo? Inwieweit? Noch mehr Zwischenüberschriften sind in meinen Augen wirklich nicht nötig, das ist schon durchdacht. Oder meinst du Absätze? Ich bin immer der Meinung, Leser sind in der Lage auch mal einen Absatz lesen, der länger als drei Halbsätze ist. Meine ganz persönliche Sicht, nach denen ich "meine" Artikel natürlich auch ausrichte. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 16:37, 18. Apr. 2009 (CEST)
Leider, so nicht. Generell ist es sehr lobenswert, wenn Artikel auch mal ganz anderen Akademikern gewidmet sind als den notorischen Publikationsmaschinen, Talkshowhopsern und Strippenziehern, im vorliegenden Fall sogar jemandem, der sich beachtenswerterweise, wenn auch notgedrungen, auf die Lehre konzentriert hat. Der Artikel leidet aber durchweg an mangelnder Distanz zum Gegenstand, ein Merkmal, das mutmaßlich auf die Hauptquelle Scheer zurückzuführen ist. Empathie mit dem sozial benachteiligten Kriegerwitwensohn und verhinderten Wissenschaftsstar, dem das Leben mehrfach hart mitspielte, ist eine Sache, das wiederholte Entschuldigen und Relativieren von Wüsts Mitgliedschaft in der NSDAP und mehreren ihrer Gliederungen – was nun nicht gerade ein biographisches Ruhmesblatt ist – aber etwas ganz anderes. Er trat „erst“ 1937 in die NSDAP ein? Kein Wunder, denn damals wurde auch erst die seit 1933 geltende KontraAufnahmesperre gelockert. Soll man ihm dankbar dafür sein, dass er neben der SA und dem NSDStB nicht auch noch dem NSLB und dem NSDDB angehörte? Wohl kaum. Alle diesbezüglichen Passagen wirken unnötig argumentativ, aber (zumindest auf mich) nicht überzeugend. Er mag kein glühender Nazi gewesen sein, das beschriebene Opfer des Systems und der Zeiten („Der Druck, selbst für sein Auskommen zu sorgen, führte zu einer gewissen Annäherung an das NS-Regime, der Krieg behinderte die Karriere nachhaltig.“) kann ich in ihm aber auch nicht erkennen. Zudem wird die Behauptung in der Einleitung, Wüst sei in der Nachkriegszeit „von besonderer Bedeutung“ im Lehrbetrieb der LMU gewesen, im Haupttext nicht weiter erläutert. Der Leser ist diesbezüglich gezwungen, einfach dem Zeugnis des geschätzten Karl Christ zu vertrauen. In der Einleitung wird – offenbar durch einen unglücklichen Einschub – irreführend der Eindruck erweckt, Wüst habe seine akademische Karriere 1962 wegen seiner NS-Belastung aufgeben müssen. Die Darstellung des Forschers Wüst bleibt blass, wir erfahren praktisch nur seine Themenschwerpunkte, aber nichts über mögliche innovative Interpretationen und Methoden. Sein Biographie mag exemplarisch interessant sein, gibt es aber auch etwas in seinen Schriften, das unsere heutige Aufmerksamkeit rechtfertigt? Auch Wüsts – mutmaßlich ja inhaltlicher – Dissenz mit dem Werk von Berve und Konsorten wird nicht näher dargelegt. Dankbar wäre ich für eine Erläuterung, wie Wüsts freiwillige Teilnahme an einer Wehrübung ihm Zeit für seine Habilitation verschaffen sollte. --beek100 00:22, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Ich kann leider nicht mit Dingen dienen, die nicht erforscht sind. Und eigene Wertungen kann ich auch schlecht treffen, kann nur da referieren, was Christ und Scheer, die sich als Einzige mit ihm befasst haben, referieren. Im übrigen kann ich mit solchen Sätzen nicht wirklich etwas anfangen: Soll man ihm dankbar dafür sein, dass er neben der SA und dem NSDStB nicht auch noch dem NSLB und dem NSDDB angehörte? - wer verlangt so etwas? Es werden einfach Tatsachen angegeben. Ich dachte immer, Tatsachen verschweigen wäre POV. Und etwas davon weg zu lassen erschiene mir selektiv. Also - ich kann deine Wünsche schlichtweg nicht erfüllen, weil es nicht möglich ist. Marcus Cyron - ziviler Ungehorsam! - RIP Peter Rogers 01:19, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Ohne die argumentative Richtung zu vertiefen sollte jedoch die relative Distanz Wüsts genannt werden, den es weder vor der Machtergreifung zu den Nazis zog, und der auch nicht als "Märzgefallener" in die Partei eilte. Natürlich könnte man an den Formulierungen noch feilen, doch kann man weder dem Verfasser noch dem Artikel die Dürftigkeit der Forschungslage zu Lasten legen. Vielleicht kann Beek100 einen Vorschlag unterbreiten? Würde mich freuen. -- Hans-Jürgen Hübner 06:13, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Mir ist schon klar, dass die Urteile nicht Deine sind (das schrieb ich ja auch) und dass Du nicht liefern kannst, was es nicht gibt. Das bedeutet für mich aber, dass bei einem so unzulänglich erforschten Gegenstand (11 Seiten Sekundärliteratur!) kaum ein lesenswerter Wikipedia-Artikel entwickelt werden kann, denn man ist zu stark auf eine sehr begrenzte Perspektive angewiesen. „[...] solchen Sätzen nicht wirklich etwas anfangen [...] Es werden einfach Tatsachen angegeben.“ Nein, es werden willkürlich Nicht-Tatsachen erwähnt, offenbar mit entlastender Intention, das ist ein Unterschied. Eine sinnvolle Formulierung des entsprechenden Abschnitts würde einfach lauten: „1933 trat er in die SA ein und 1937 in die NSDAP. Dem NS-Studentenbund gehörte er von Juli 1933 bis März 1934 an. Wüst erklärte seine frühe Anpassung im Nationalsozialismus nach 1945 mit seinem jugendlichen Alter, einer fehlenden Führung durch den schon früh gefallenen Vater sowie seiner wirtschaftlichen Lage. Ideologischer Eifer ist bei ihm nicht belegt, die Forschungsschwerpunkte linientreuer Althistoriker wie Helmut Berve blieben ihm fremd. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er 1948 als XXX eingestuft.“ („entlastet“ ist in diesem Zusammenhang ein merkwürdiges Attribut, für ein NSDAP-Mitglied kam i.d.R. günstigstensfalls „Mitläufer“ in Betracht, nicht aber „unbelastet“). Bei einer so knappen Zusammenfassung vermeidet man, der argumentativen Stoßrichtung der Quelle(n) zu folgen. Implizierte natürlich eine stärkere Kürzung des Artikels, was dann aber nur der Forschungslage entspräche. Wenn der Aspekt des Zusammenhangs zwischen Wehrübung und Habil in der Quelle nicht erläutert wird, sollte es im Artikel besser auch nicht erwähnt werden. --beek100 07:34, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Nur um Missverständnisse zu vermeiden, ich bin nicht der Autor, habe aber hier und da Hand angelegt. -- Hans-Jürgen Hübner 09:16, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Klar, ich verstand mein Posting als Antwort auf Marcus Cyron, habe darin aber Deine Anregung betreffs alternativer Formulierungen aufgegriffen. --beek100 09:21, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Ich stehe alternativen Formulierungen nicht entgegen. Du bist frei und dazu aufgerufen das zu verbessern. Wäre nur gut. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 15:45, 19. Apr. 2009 (CEST)
- beek100 09:00, 21. Apr. 2009 (CEST)
- Ich werde deine Anregungen noch einmal auf nehmen, komme aber heute nicht mehr dazu. Für deine Überarbeitungen auf alle Fälle einen großen Dank. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 17:15, 22. Apr. 2009 (CEST)
Neutral Ich denke, die zuvor beschriebenen Probleme sind jetzt soweit beseitigt. Es zeigt sich, dass der Artikel eine solide Substanz besitzt. Ein paar Fragen und Anregungen noch: Die Kapitelüberschrift „Rolle im Nationalsozialismus“ ist unangemessen. Sie lenkt den Blick von Beginn an auf einen politischen Zusammenhang von Wüsts Biographie, während die Zeugnisse doch nahelegen, dass es diesen kaum gab. Ja, er war Mitglied in mehreren NS-Organisationen, aber er machte trotzdem keine Karriere, das spricht für sich. Angemessener wäre „Entwicklung bis zur Habilitation“ oder meinetwegen „NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg“. Die Nennung der Unterzeichner von Wüsts Doktorurkunde ist enzyklopädisch irrelevant, auch wenn dadurch zwei Links geschaffen werden können. Christs (nicht ganz unproblematischer) Hinweis, Wüst habe sich in seiner Anpassung an den Nationasozialismus kaum „von anderen idealistischen und konservativen sozialen Aufsteigern seiner Generation“ unterschieden, könnte im Absatz zur Entnazifizierung wieder eingebaut werden, dann aber besser als wörtliches Zitat. Noch nicht verstanden habe ich, warum die Ernennung zum Studienrat „trotz Beurlaubung“ seine Selbstzweifel verstärkte, es sei denn es geht um seine Überlegungen, besser ganz in den Schuldienst zu wechseln. Beim Spruch der Entnazifizierungskammer erschiene besser das konkrete Urteil (mutmaßlich „Mitläufer“, vielleicht steht das ja auch in der Quelle Scheer?), „mildes Urteil“ ist aber jetzt plausibler als „entlastet“. --
- beek100 09:00, 21. Apr. 2009 (CEST)
- Ich stehe alternativen Formulierungen nicht entgegen. Du bist frei und dazu aufgerufen das zu verbessern. Wäre nur gut. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 15:45, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Klar, ich verstand mein Posting als Antwort auf Marcus Cyron, habe darin aber Deine Anregung betreffs alternativer Formulierungen aufgegriffen. --beek100 09:21, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Nur um Missverständnisse zu vermeiden, ich bin nicht der Autor, habe aber hier und da Hand angelegt. -- Hans-Jürgen Hübner 09:16, 19. Apr. 2009 (CEST)
So noch
- Die Probleme setzten sich in der Nachkriegszeit fort. Mehrere Mitgliedschaften in NS-Organisationen belasteten Wüst schwer. Äußerte Wüst sich dahingehend, dass er die Mitgliedschaften selbst als Belastung ansah, oder belastete man ihn damit?
- Daher beendete er 1962 seine akademische Karriere vorzeitig und verblieb im Schuldienst. MAn besser: Daher beendete er 1962 seine akademische Karriere vorzeitig, verblieb aber im Schuldienst.
- Schon während dieser Zeit lagen ihm die alten Sprachen,... ist mAn umgangssprachlich.
- sehr begrenzte Mittel... Gemeint sind wahrscheinlich finanzielle Mittel.
- 1933 trat er in die SA ein. Ist der Link auf die Schutzstaffel bei SA gewollt?
- Damit unterschied sich Wüst kaum von anderen idealistischen und konservativen sozialen Aufsteigern seiner Generation. Wüst war nationalsozialistischer Idealist?
- Erst 1937 trat er der NSDAP bei. Siehe beek100.
- von Wüsts akademischen Lehrer Walter Otto unterstützt
- Noch 1937 erfolgte die Promotion mit „ausgezeichnetem Erfolg“
- Doch aus beruflicher Sicht war auch der Dienst im Luftgaupostamt München 2 und in Norddeutschland nicht förderlich. Das „auch“ ist überflüssig.
- Wüst für ein halbes Jahr vom Militärdienst zu beurlauben[,] scheiterten.
- auf das Fehlen Ottos als begleitendem akademischen Lehrer
- Schlussendlich... Dieses umgangssprachliche Wort wird gleich zweimal verwendet.
- Auch Helmut Berve war am Ende skeptisch... „am Ende“ ist hier mAn kein guter Stil.
- Karl Christ sprach von einem „Gnadenakt“ und einer „Habilitation zweiter Klasse“[5], die Wüst, dem die Kritik schnell bekannt wurde, tief kränkte. Satzkonstruktion fehlerhaft.
- Wüst wollte sich keine mildernden Umstände zubilligen lassen, hatte Angst, später den Erwartungen nicht zu entsprechen. Satzkonstruktion unschön.
- Bei seiner Ernennung zum Studienrat zum 1. Juli 1943
- Der Antrag wurde positiv beschieden, die Ernennungsurkunde konnte er jedoch nicht mehr entgegen nehmen, weil sie durch alliierte Bomben verursachten Brand der Universität am 13. Juli 1944 vernichtet wurde. Satz ist so nicht verständlich.
- Er trug sich mit dem Gedanken, ob er nicht besser eine Karriere im Schuldienst einschlagen sollte, beklagte weiterhin das Fehlen eines Althistorikers, an den er sich anlehnen konnte, während Vertreter der Weber- und Berve-Schule immer mehr Stellen besetzten. Das „besser“ ist zu streichen. Was soll der Halbsatz, der mit „während“ beginnt, ausdrücken?
- nun problematische Tugenden... Welche „Tugenden“ sollen das gewesen sein?
- die Witwe seines Lehrers Otto aus, die feststellte... Sie stellte wohl nicht fest, sondern sie *behauptete oder ähnliches.
- Ab dem 1. September arbeitete er wieder als Lehrer am Münchener Wilhelmsgymnasium. Ab Sommer 1949 hielt er wieder Veranstaltungen...
- Wüsts Karriere war in der NS-Zeit in mehrfacher Hinsicht stark behindert.
- Er gehörte nicht zu den Schülern von Berve und Weber... Anstatt des „und“ wäre ein oder besser.
- Hier zeigte sich seine Fähigkeit[,] Wissenschaft und Gymnasium zusammen zu bringen.
- ...Unterstützender Maßnahmen...
- Der Druck, selbst für sein Auskommen zu sorgen... „Druck“ ist nicht glücklich gewählt, Ansonsten siehe hierzu beek100.
- Nach dem Krieg musste Wüst für dieses stille Arrangement bezahlen... „bezahlen“ ist umgangssprachlich.
- Protegierungswesen ist Wortfindung.
- wenig Anerkennung fand, – ... Das Komma vor dem Gedankenstrich mAn unüblich.
--85.176.138.73 19:45, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Du bist eingeladen sprachliches zu verbessern. In der Zeit wo das heraus gesucht hast, hättest du das alles schon längst verbessern können. Hinzu kommt, daß ich bei weitem nicht alle Punkte als zurecht kritisiert sehe. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 20:21, 19. Apr. 2009 (CEST)
Contra bezieht sich auf kleinere Holprigkeiten, die in LWs ja auftauchen dürfen. --MEWRS Zigarre gefällig? 07:36, 23. Apr. 2009 (CEST)
Der Artikel ist in dieser Version mit 4 Pro und 1 Kontra lesenswert. --MEWRS Zigarre gefällig? 07:36, 23. Apr. 2009 (CEST)