Diskussion:Gammastrahlung/Archiv
Kann Bremsstrahlung Gammastrahlung heißen?
Ist der Satz Gammastrahlung kann, wie Röntgenstrahlung, auch als Bremsstrahlung entstehen, wenn α- oder β-Teilchen auf ein hartes Hindernis, wie einen Atomkern, treffen wirklich OK? Zumindest bei Betas würde ich diese Bremsstrahlung, wenn schon, dann Röntgen- und nicht Gammastrahlung nennen, aber besten aber einfach Bremsstrahlung. -- Mit Alphas und Protonen von einigen MeV habe ich mal an solchen Experimenten mitgearbeitet. Auch da wurde das einfach Bremsstrahlung genannt. Ich finde den Satz mehr verwirrend als nützlich. UvM 19:52, 1. Jun. 2007 (CEST)
Einleitung
Hallo Kai Petzke, durch dein Revert wird die Einleitung leider nicht besser. Und er verprellt Mitstreiter, Anton 22:02, 18. Aug. 2007 (CEST)
Diese Diskussionsseite ...
... ist schon arg lang. Wer baut bitte eine Archivautomatik ein? --UvM 10:56, 16. Okt. 2011 (CEST)
Frage zur Strahlung
Email Joschi93@aol.com
Guten Tag,
mich beschäftigt eine Frage, bei der Sie mir vielleicht weiterhelfen können. Ich bin in einer freiwilligen Feuerwehr tätig und habe nach einer Strahlenschutzübung folgende Frage.
Bei einem Verkehrsunfall wird Gammastrahlung freigesetzt (unrealistisch, aber nehmen wir mal an).Ein Opfer, welches der Gammastrahlung ausgesetzt war, wird durch die Feuerwehr gerettet und kommt in ein Krankenhaus, sagen wir 200 KM entfernt.
Nun meine Frage, ist an der geretteten Person Radioaktivität messbar, wenn Sie sich nicht mehr in der nähe des Strahlers befindet?
Nach meinem Wissen ist Gammastrahlung eine elektromagnetische Wellenstrahlung, die durch etwas, in diesem Fall den Körper, durchstrahlt. Sie verändert das Erbgut oder Chromosomen, die eigentliche messbare Radioaktivität befindet sich aber doch nicht im oder am Körper, sondern geht vom Strahler oder dem Nuklid aus.
Würde mich freuen, wenn Sie mir weiterhelfen können.
Mit freundlichem Gruß
joschi93
Eigentlich sind wir kein Diskissionsforum zur Beantwortung von Fragen.
Aber da es schnell geht:
- Ein von Gammastrahlen bestrahltes Objekt wird selbst nicht radioaktiv; ähnlich wie man nach einer Röntgenaufnahme auch nicht strahlend wird.
-- Schewek 18:49, 27. Okt 2003 (CET)
von Joci.... stimmt nur im übergeordneten Sinn....mit Gammastrahlung, bzw. ultraharten Röntgenstrahlen kann ich sehr wohl diverse Materialien "aktivieren", aber die Nuklide, die so "umhertransportiert" werden (zB. das X fach stärker strahlende Ir192 im VGL zu den so umkämpften Castor Transporten), strahlen weit unter der Aktivierungsenergie von H2O, O2, usw.. (nicht signierter Beitrag von Schifferlj (Diskussion | Beiträge) 10:16, 9. Nov. 2010 (CET))
ich habe ein kleine Frage: ich habe mal etwas von echter Teilchenströmen gehört, aber keine Antwort gefunden, was dies sein könnte.--Lukas schlegel 14:54, 6. Dez. 2009 (CET)
Wann entsteht Gammastrahlung?
Im Artikel steht im Moment nur etwas schwammig, dass bei Alpha- und Betazerfällen Gammastrahlung häufig entsteht. Kann man das etwas konkretisieren wann genau Gammastrahlung entsteht und wann nicht? Was für Voraussetzungen gegeben sein müssen etc.?--84.63.22.1 13:45, 14. Feb. 2007 (CET)
- Wenn der "Tochterkern" (Produktkern) des Alpha- oder Betazerfalls gleich in seinem Grundzustand entsteht, gibt es kein Gamma. Oft entsteht er aber in einem angeregten Zustand, weil das z.B. wegen Drehimpulserhaltung oder anderer Gründe wahrscheinlicher ist. Dann gibt es anschließend den Gamma-Übergang zum Grundzustand. Jedenfalls stammt das Gammaquant immer aus dem Tochterkern. UvM 19:34, 1. Jun. 2007 (CEST)
Vernichtungsstrahlen, Gammastrahlung und überhaupt
ME ist es Falsch, im Zusammenhang mit der Paarvernichtung von Gammastrahlung zu sprechen. Das ist Vernichtungsstrahlung von e- und e+, es sind keine Kerne beteiligt, also ist es keine Gammastrahlung. Insofern gehört der Hinweis auf PET nur in den Betastrahlungsartikel. Ganz allgemein sind mir die drei Artikel Alpha-, Beta- und Gammastrahlung übrigens viel zu wenig allgemeinverständlich. Wenigstens 20 einleitende Zeilen sollten sich doch so gestalten lassen, dass sie den Oma-Test bestehen. Ich werde mal losändern... --GPinarello 10:06, 15. Jun. 2007 (CEST)
- Da es anscheinend keine Stelle gibt, die für sich Anspruch nimmt die Terminologie der Strahlenphysik autoritativ zu klären, können wir nur nach dem tatsächlichen Sprachgebrauch gehen. Und der ist uneinheitlich. Deswegen gibt es ja den Abschnitt "Terminologie: Gammastrahlung, Röntgenstrahlung, Synchrotronstrahlung ". Warum nun ausgerechet die Strahlung der Paarvernichtung zur Gammastrahlung gezählt wird, entzieht sich meiner Kenntnis, aber es ist in der durchgesehen Literatur fast durchgehend so.
- Verständlichere Einleitungen sind immer gern gesehen, ich bin da etwas betriebsblind.
- Pjacobi 10:12, 15. Jun. 2007 (CEST)
- Meine Meinung zur Terminologie: ich finde den aktuellen Abschnitt leider wenig aussagekraeftig wenn es um die Unterscheidung zwischen Gamma- und Roentgenstrahlung geht (es wird nur auf die Ueberlappung hingewiesen). Meiner Erfahrung nach (ich arbeite als Diplomphysiker auf dem Gebiet der Roentgenbildgebung) spricht man von Gammastrahlung wenn diese bei Kernprozessen entsteht und von Roentgenstrahlung wenn diese in der Atomhuelle (also bei Wechselwirkungen mit den Elektronen) erzeugt wird. Wenn es hierzu keinen Widerspruch gibt wuerde ich einen entsprechenden Satz einfuegen. mfg, Frank --Frunk 14:23, 2. Jul. 2007 (CEST)
- Nur zu, wenn Dir eine bessere Formulierung vorschwebt. Allerdings ist die Nomenklatur letztendlich nicht einheitlich, und z.B. für die Astronomen kommt es meines Wissens nur auf die Wellenlänge, nicht auf die Entstehung. --Pjacobi 14:40, 2. Jul. 2007 (CEST)
- Ich denke, Funk tut recht daran. Es sollte nat. erwähnt werden, dass manche (Astronomen? speak up!) das u.U. auch anders sehen. Die dort beob. gammastrahlen stammen jedoch i.a. auch aus kern- oder gar relativistischen- prozessen. --Pediadeep 17:00, 2. Jul. 2007 (CEST)
- Synchrotronstrahlung meines Erachtens. --Pjacobi 18:12, 2. Jul. 2007 (CEST)
LW Kandidatur 15.Juni 2007 erfolgreich
- Gammastrahlen, γ-Strahlen oder γ-Strahlung bezeichnet den Teil der elektromagnetischen Strahlung, der eine sehr kurze Wellenlänge (unter 0,5 nm) hat und bei manchen Kernprozessen entsteht. Die zugehörigen Energien der Photonen liegen ab etwa 2,5 keV aufwärts. Die Photonen der Gammastrahlung werden auch Gammaquanten, Symbol , genannt.
- Während Alphastrahlung und Betastrahlung aus elektrisch geladenen Teilchen bestehen, handelt es sich bei -Quanten um ungeladene, elektromagnetische Strahlung. Gammastrahlen lassen sich daher weder von elektrischen noch von magnetischen Feldern beeinflussen.
Siehe #Alphastrahlung. --Pjacobi 10:35, 8. Jun. 2007 (CEST)
- Die Positronen-Emissions-Tomographie ist ja eine Messung von Gammastrahlung, das könnte wohl noch in den Bereich Anwendung. --Uwe G. ¿⇔? 03:52, 10. Jun. 2007 (CEST)
s.u.Der Artikel ist prinzipiell nicht schlecht. Ein kleinerer Kritikpunkt ist die Überschrift "Bezeichnungsweise, die nicht zum darunterfolgenden Absatz passt. Erst der zweite und dritte Absatz passen zur Überschrift. Der Hauptgrund für das Kontra ist, dass es keinerlei Quellen oder Literatur gibt. Ohne solche Angaben kann der Artikel nicht lesenswert sein. Diese Kritik betrifft auch die oberen Artikel alpha- und Betastrahlung. Viele Grüße -- KontraOrci Disk 21:13, 12. Jun. 2007 (CEST)
- Zum kleinen Punkt. Ich habe die Überschrift geändert und die Unterstruktir des Abschnitts "Entstehung" erscheint mir durchaus sachlich richtig -- aber verwirrend. Ich könnte versuchen "Entstehung" und "Terminologie" trennen, aber der Punkt von beiden, der zuerst käme müsste dann auf den anderen vorgreifen, oder?
- Pjacobi 22:28, 12. Jun. 2007 (CEST)
- Zum Hauptgrund: Ich habe jetzt ein Literaturverzeichnis erstellt, siehe auch oben bei #Alphastrahlung. --Pjacobi 23:09, 13. Jun. 2007 (CEST)
- Zum ersten Punkt: natürlich würde dann eines dem anderen vorgreifen aber IMHO macht das nicht so viel aus. Ich würde den ersten Absatz unter "Bezeichnung als Mutternuklid" vor vorziehen, so dass nur die beiden anderen Absätze unter dieser Überschrift stehen. Ansonsten aber von mir nun Pro Viele Grüße --Orci Disk 22:02, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Zum Hauptgrund: Ich habe jetzt ein Literaturverzeichnis erstellt, siehe auch oben bei #Alphastrahlung. --Pjacobi 23:09, 13. Jun. 2007 (CEST)
Artikel ist LW--Ticketautomat 14:23, 15. Jun. 2007 (CEST)
Tscherenkow-Detektoren für Gammaquanten?
Hallo!
Nachdem mein Edit rückgängig gemacht wurde: Selbstverständlich muss bei jedem Nachweis von Gammastrahlung eine Umwandlung der Photonenenergie in etwas anderes geschehen, je nach Energie würde ich das aber nicht unbedingt als Sekundärteilchen bezeichnen (weiche Gammastrahlung in Szintillatoren oder Halbleiterdetektoren?). Tscherenkow-Detektoren kenne ich aber nur im Kontext Teilchenidentifikation. Hast du Quellen dazu? --Cjesch 11:50, 22. Jan. 2009 (CET)
- Nein, ich habe keine konkreten Quellen. Fakt ist aber, dass man natürlich mit einem Tscherenkov-Detektor auch die von Gammaquanten erzeugten Photo/Compton-Elektronen "sieht", so wie man auch im Halbleiterdetektor letztlich die Ionisierungen durch Photo/Comptonelektronen "sieht". Auch weiche Gammastrahlung erzeugt im Halbleiterdetektor erstmal (vornehmlich) Photoelektronen, die Ihre Energie dann ans elektronische System des Halbleiters abgeben. Da im Artikel ausdrücklich steht, dass Gammastrahlung mit Teilchendetektoren nachgewiesen wird, finde ich das in Ordnung so. Selbst wenn für den Nachweis von Gammastrahlung Tscherenkow-Detektoren bestimmt nicht die erste Wahl sind. Aber das ist ein Geiger-Müller-Zählrohr eigetnlcih auch nicht. GPinarello 17:41, 22. Jan. 2009 (CET)
- Vielleicht sollte man dann den Artikel dahingehend umschreiben damit da primär die für Gamma gedachten Detektoren stehen und nicht zB das GM-Rohr mit Nachweiswahrscheinlichkeiten im Sub-% Bereich. Wenn man mal für das Detektormaterial n = 1,5 annimmt bräuchten die Elektronen mindestens 200 keV um Tscherenkow-Licht zu erzeugen und das bei schlechter Effizienz und zügigem weiterem Energieverlust durch Elektronisches und Nukleares Bremsen (Bah, klingt das in Deutsch doof...). Bei wirklich hohen Energien kann ich mir das ja noch vorstellen aber nicht bei Photo / Compton Elektronen. --Cjesch 18:34, 22. Jan. 2009 (CET)
- Gamma wird in der Hochenergiephysik üblicherweise in em-kalorimetern nachgewiesen. solche sind dann oft lagen aus absorbern (blei) in denen sekundärteilchen erzeugt werden, abwechselnd mit ionisationskammern ("geigerzählern"), möglich sind auch szintillatoren (cherenkov). sie werden von leptonen (elektronen) unterschieden indem sie in vorgeschalteten spurdetektoren (silizium/spurkammern/u.ä.) im gegensatz zu diesen keine/wenig signale hinterlassen. --Pediadeep 17:58, 22. Jan. 2009 (CET)
- AFAIK haben Szintillatoren mit Tscherenkow auch nicht viel zu tun, das Licht, das nachgewiesen wird, stammt aus der Relaxation der angeregten Elektronen im Szintillator. Oder habe ich da in den Vorlesungen zu dem Thema was vollkommen missverstanden? --Cjesch 18:34, 22. Jan. 2009 (CET)
- mag sein, dass du da recht hast.--Pediadeep 21:08, 22. Jan. 2009 (CET)
- Ja. Szintillation ist prinzipiell ein anderer Mechanismus als Tsch. Aber Photoelektronen über 200keV sind nichts Ungewöhnliches; wenn der Ursprung z.B. typische Gammalinien sind (etwa das hundsgewöhnliche Co-60 mit ca. 1100 und ca. 1300 keV), dann gibts 1100/1300keV Photoelektronen und Compton-Elektronen mit etwas kleineren Energien, vielleicht bis 1000keV. Im übrigen ist auch die Effizienz eines typischen Germanium-Halbleiterdetektor je nach Gamma-Energie nur im niedrigen Prozentbereich oder drunter. GPinarello 21:47, 22. Jan. 2009 (CET)
- Wenn es in die Nähe der 511 keV geht, geht aber der Wirkungsquerschnitt für Photoeffekt in die Knie. Wie war das noch mit der Compton-Kante etc? Und dann ist noch die Frage wo die Energie der Elektronen denn nun primär hingeht. Ich hätte gerne eine Quelle, in der der Tscherenkow-Effekt als Nachweis für Gammaquanten verwendet wird. Und ja, die Effizienzen sind sehr energieabhängig, bei Festkörper- oder Flüssigkeitsdetektoren aber typischerweise um Grössenordnungen höher als bei Gasdetektoren. Ich glaube das war aber nicht das Thema ;) --Cjesch 21:58, 22. Jan. 2009 (CET)
- Z.B.: Ultra-high-energy gamma-ray astronomy using atmospheric Cerenkov detectors at large zenith angles, P Sommers et al, J. Phys. G: Nucl. Phys. 13 (1987), 553 oder Detection of nuclear de-excitation gamma-rays in water Cherenkov detector, K. Kobayashi et al., Nuclear Physics B 139 (2005) Pages 72 Auf den Volltext habe ich leider keinen Zugriff, aber den Titeln nach wird da wohl Gammastrahlung mit Tscherenkow-Detektoren gemessen. GPinarello 13:33, 23. Jan. 2009 (CET)
Natürlich geben Photonen selbst nie Tscherenkow-Strahlung ab, sondern nur die geladenen Sekundärteilchen. Für die praktische Anwendung siehe HEGRA, MAGIC-Teleskop, H.E.S.S., http://www.mpi-hd.mpg.de/hfm/HESS/pages/about/telescopes/ --Pjacobi 14:40, 23. Jan. 2009 (CET)
- *sich vorn Kopf hau* In der Max-Planck-Zeitschrift kam sogar erst was über MAGIC. Egal, ich schieb es auf die Prüfungsvorbereitung ;) Ich denke man sollte den Abschnitt dennoch etwas umschreiben damit da mehr als eine Aufzählung der Detektoren steht. --Cjesch 09:50, 24. Jan. 2009 (CET)
Stärke der Röntenstrahlung
Die Röntgenstrahlung ist hier im 3. Absatz mit "ca. 100 eV bis ca. 250 keV" angeben, auf der Seite der Röntgenstrahlung selbst mit ab 1kEV, also dem 10-fachen. Was ist richtig? (nicht signierter Beitrag von 85.183.80.5 (Diskussion | Beiträge) 03:16, 18. Apr. 2009 (CEST))
antwort JOCI.....strahlentherapeutisches Institut...Wörtherseeklinik.....: wir strahlen mit ultraharten Röntgenstrahlen...
Energie: max. 18 [MV] (nicht MeV....da kont. Sprctrum, kein Linienspectrum); alte Betatrongeräte schafften ultraharte Röntgenstrahlen bis 50 [MeV]...also hört mit der Definition auf, dass Gammastrahlen energiereicher sind als Röntgenstrahlen (nicht signierter Beitrag von Schifferlj (Diskussion | Beiträge) 10:16, 9. Nov. 2010 (CET))
Strahlenschutz
Der Abschnitt "Strahlenschutz" enthält praktisch überhaupt nicht spezielles zum Thema Gammastrahlung. Der erste Absatz erläutert nur ganz allgemein Strahlenschutzmaßnahmen; der zweite behandelt die Radarproblemtik, die nun mit Gammastrahlung wirklich gar nichts zu tun hat. Mein Vorschlag: Abschnitt komplett streichen, den zweiten Absatz in irgendeinen Artikel, wo er hinpasst. GPinarello 12:46, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Gerade gesehen, in Radar wird das Thema an richtiger Stelle behandelt. Daher lösche ich den Abschnitt hier. GPinarello 12:51, 19. Okt. 2009 (CEST)
Strahlenschutz 2te
dennoch, bei Beiträgen zu Alpha, -Betateilchen(-Strahlung) gibt es expliziet ein Abschnitt über Strahlenschutz, das fehlt hier irgendwie. Bei "Wechselwirkung mit Materie" gibt es eine kurze unbestimmte Erklärung in diese Richtung - vielleicht geht es nicht genauer?
mfg (nicht signierter Beitrag von 77.180.23.210 (Diskussion | Beiträge) 11:19, 21. Nov. 2009 (CET))
Zustimmung. Dem Artikel fehlt eine quantitative Angabe der Schutzmaßnahmen bei Gammastrahlung (idealerweise in Gegenüberstellung zu anderen Strahlungsarten wie Alpha- und Beta-Strahlung). Ich persönlich hatte den Artikel aufgesucht, um zu erfahren, wie dick eine Bleiabschirmung bei welcher Strahlungsintensität sein muss, um welche Expositionsdauer mit welchen Gesundheitsrisiken aushalten zu können. Ein paar Beispiele sind sicher das, was viele Leser hier erwarten. --Alfe 00:07, 19. Mär. 2011 (CET)
Bild zur Einleitung
Dieses Bildchen sieht ja ganz nett aus, aber im Grunde ist es leider grober Unfug. (Es fehlt das Loch für den Strahlungsaustritt SCNR :) Wenn die nächsten Tagehier kein begründeter Protest kommt, werde ich's rausnehmen. -- Grottenolm 11:07, 11. Dez. 2009 (CET)
- "Im Grunde" ist jedes anschauliche Bild eines Atomkerns grober Unfug. Er ist nun mal keine halbreife Brombeere. Und ein Loch für den Strahlungsaustritt würde eher suggerieren, dass da ein "materielles" Teilchen rauskommen soll.
- Trotzdem erfüllt das Bild imho für Oma erstmal seinen Zweck. Bitte drin lassen. --UvM
- Ich würde auch sagen, drin lassen. Schon wegen der Parallelität zu den Artikeln wie Betastrahlung. Auch ganz genau so lassen, die unterschiedlichen Entstehungsarten von Gammastrahlung kann man sowieso nicht in einem Bild fassen, also dann lieber so schematisch. GPinarello 16:18, 11. Dez. 2009 (CET)
- WP als Desinformationsmedium? Na ja ... Und ja: sorry, dass ich das mit dem Strahlaustritt nicht als Ironie gekennzeichnet hatte :)) -- Grottenolm 17:09, 11. Dez. 2009 (CET)
Anwendungen Medizin
Die angaben in diesem abschnitt sind zu niedrig und stimmen nicht mit Teletherapie über ein. Ich weiß von Bestrahlungen mit 6MeV = 20pm. Als quelle kommen vermutlich kompakte linearbeschleuniger zum einsatz, der kühlungsbedarf scheint groß zu sein. --Moritzgedig 10:48, 2. Apr. 2010 (CEST)
- Genannt sind hier halt nur die radioaktiven Quellen. Ich ergänz das mal... --Cjesch 09:19, 3. Apr. 2010 (CEST)
Antwort JOCI: die Co60 Geräte gab es wirklich... wurden teilweise durch Betatron ersetzt (ultraharte Röntgenstrahlung 50 [MV] ), auch diese Geräte verschwanden in der Medizin (niedrige Dosisleistung, hohe Strahlenenergie führte zu vielen strahlenschutztechnischen Problemen, waren aber kaum ein therapeutischer Vorteil), heute im Einsatz....Linearbeschleuniger (Stehwellen- ode Wanderwellenprinzip) mit Photonenenergien von ca. 6-18 [MeV], sowie der Möglichkeit der Elektronenbestrahlung (zB Fa. Electa 4[Mev]..über diverse bis hinauf zu 20 [MeV]). (nicht signierter Beitrag von Schifferlj (Diskussion | Beiträge) 10:16, 9. Nov. 2010 (CET))
Das ist vieleicht etwas historisch da aber der Nme schon sagt was es tut finde ich das das genau in diesen Artikel gehört. --Saehrimnir 09:58, 16. Mai 2010 (CEST)
- Ja, aber es ist eine Art des Szintillators und passt deshalb nicht in die übrige allgemeine Aufzählung, wo der Szintillationszähler schon steht.--UvM 10:04, 16. Mai 2010 (CEST)
Energie von Gamma-Quanten?
2,5keV? Sollten das nicht 250keV Minnimum sein? (nicht signierter Beitrag von Benutzer:Trarantoga (Diskussion | Beiträge) 14:57, 17. Mai 2007)
- Nein, 2,5 keV passen schon. Das Spektrum der Röntgenstrahlung überschneidet sich in weiten Bereichen mit dem Spektrum der Gammastrahlung. --Barbarossa | ∞ 18:46, 17. Mai 2007 (CEST)
Wellenlänge der Gammastrahlung ?
Ist die Wellenlänge der Gammastrahlung nicht viel eher im Bereich von 10^-2 nm ? 0.5nm sind meiner Meinung nach eher Röntgenstrahlen.
- lambda = h*c/E. Demnach ergibt E = 2,5 keV (laut Artikel die kleinste Gammaenergie) sogar 50 nm Wellenlänge. Natürlich gibt es in dem Bereich auch Röntgenstrahlung. --UvM 14:24, 3. Jun. 2007 (CEST)
- 50 nm ist definitiv keine Gammastrahlung: Sichtbares Licht liegt zwischen 400 und 700 nm, demgegenüber hat 50 nm "nur" die achtfache Energie. Das ist hartes UV oder "superweiches" Röntgen. Meine Nachrechnung ergibt übrigens 2,5 keV = 4,9696*10-10 m, so dass die Angabe von "0,5 nm" im Vorspann konsistent mit der Energieangabe von 2,5 keV ist.
Biologische Wirkung
Bei der Biologischen Wirkung von Gammastrahlung wir im Artikel angegeben: <Zitat> Wird Gammastrahlung in menschlichem, tierischem oder pflanzlichem Gewebe absorbiert, entsteht in der Regel Betastrahlung als Sekundärstrahlung <Zitatende> Das ist unter Umständen missverständlich. (Dabei sei angemerkt, das ich Biologie studiere und Physik eher nur eins meiner Hobbys ist)
Ich möchte an dieser Stelle dafür plädieren, dass zumindest ein Verweis zu den Wechselwirkungen (WW) von Elektromagnetischer Strahlung mit Materie in dem Beitrag vorkommt. Nichtmal beim Nachweis (der Gammastrahlung) ist ein Aktiver Link zu diesem Thema zu finden, dabei ist es schon wichtig das man versteht was Sekundärstraliung ist und wie sie entsteht, damit klar wird, das hier nicht der Körper zum Strahler wird sondern lediglich ein Elektron aus der Schale eines Atoms befördert wird, welches dann eine hohe Geschwindigkeit besitzt und damit zerstörerische eine Energie direkt im Körper freisetzt. Dabei z.B. an mehrere Stellen weitere Atome Ionisiert.
Als Internetseite, die den Zusammenhang nach meinem Lernstand richtig und verständlich präsentiert sei Folgende Adresse genannt: http://www.zw-jena.de/energie/wechselwirkung.html
Ich hoffe, das ich auf diese Weise zur Verbesserung beitragen kann. Mir ist das nur aufgefallen, da ich selber den Artikel falsch verstanden hab, obwohl ich über die WW von Photonen aufgeklärt war.
- Danke für den Hinweis. Da stand ja blühender Blödsinn in diesem "lesenswerten" Artikel (was sollten denn wohl "Betaquanten" sein?) --UvM 15:01, 8. Sep. 2008 (CEST)
Abschnitt "Hochenergetische Prozesse" (erledigt)
Da steht: Hochenergetische Prozesse, insbesondere Kernspaltung und Kernfusion, können auch kontinuierliche oder quasi-kontinuierliche Gammaspektren erzeugen. Wie soll das gehen? Kernspaltung und -fusion sind ja nun nicht überaus hochenergetisch. Mit kontinuierlichen Gammaspektren ist vielleicht eher Bremsstrahlung gemeint? --UvM 21:08, 23. Nov. 2009 (CET)
Ich habe den fragwürdigen Satz entfernt. Ist das Spektrum der Gammablitze denn kontinuierlich? Im dem Artikel steht leider nichts über Spektren.--UvM 18:28, 11. Dez. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM 19:40, 16. Okt. 2011 (CEST)
Einleitung womöglich irreführend
Gammastrahlung – auch γ-Strahlung geschrieben – ist im engeren Sinne die durchdringendste elektromagnetische Strahlung, die beim Zerfall der Atomkerne vieler natürlich vorkommender oder künstlich erzeugter radioaktiver Nuklide entsteht. -- Dieser Satz erweckt leicht den Eindruck, auch die im folgenden Satz angesprochene Alpha- und Betastrahlung sei elektromagnetische Strahlung, nur halt nicht so durchdringend. Stammt wohl aus dem Versuch, die beiden Informationen "ist die durchdringendste beim Zerfall entstehende Strahlungsart" und "ist eine elektromagnetische Strahlung" kompakt unterzubringen. --Howwi 15:07, 12. Dez. 2008 (CET)
- Danke, ja, das war blöd formuliert.--UvM 16:23, 12. Dez. 2008 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM 14:14, 20. Okt. 2011 (CEST)
Rückstoßfreie Emission
Eingeleitet wird der Abschnitt mit "Es ist möglich, dass der Rückstoßimpuls ..." Es wurde jedoch nirgendwo zuvor auf einen Rückstoßimpuls verwiesen ... die Formulierung klingt eher so, als müsse jedem Leser klar sein, was damit gemeint ist und wie das Zusammenspiel der beteiligten Aspekte dieses des Vorgangs ablaufen soll.
Weiterhin ist die Formulierung ungünstig gewählt, denn das Schema "nicht nur durch den Atomkern, sondern von dem gesamten Kristallgitter übernommen wird" läßt eigentlich vermuten, daß das Kristallgitter eine größere Energiemenge abfangen kann als einzelne Atomkerne (andernfalls wäre die Gegenüberstellung völlig sinnlos, da es dann ja keinen Unterschied bedeuten würde) ... demgegenüber jedoch steht, daß dann "der Energieanteil, der dem Photon durch Rückstoß verloren geht, vernachlässigbar klein" sei, was dem vorigen Eindruck widerspricht. Es sollte also erstmal auf die Funktionsweise eingegangen werden, denn wenn bei einem Kristallgitter der Energieverlust durch Rückstoß geringer ist als bei einzelnen Atomkernen, dann bedarf dies einer besseren Erklärung ...
Auch so ist die Aussage seltsam, denn das bedeutet, daß wenn die zerfallenden Atome in ein Kristallgitter eingebunden sind, die Strahlung energiereicher sei ... da Energie jedoch in Form von Quanten abgegeben werden und die Energie der Quanten (so jedenfalls hatte ich das bislang verstanden) durch die Art des Zerfalls festgelegt sind, müßte das entweder bedeuten, daß hier nun Quanten höherer Energie abgegenben werden müßten (was eine höhere Frequenz bedeutet), oder aber, daß mehr Quanten freigesetzt würden, als ohne Kristallgitter ... Beides widerspräche jedoch vorangegangenen Aussagen ... ich bitte daher um Aufklärung ...
Chiron McAnndra 12:54, 14. Feb. 2009 (CET)
- Bei Verständnisschwierigkeiten hilft es manchmal, die blauen wikilinks zu nutzen, hier vor allem Mößbauer-Effekt. Ich habe das in diesem Artikel hier und in Rückstoß etwas deutlicher gemacht. Gruß, UvM 19:53, 15. Feb. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM 14:14, 20. Okt. 2011 (CEST)
Sterilisation, Keimverminderung, strahlenchemische Vernetzung
Was bitte ist ein "Strahlenkorb", was ein "Geschossverteiler"? Kann das jemand erklären? --mauriceKA 13:38, 11. Mär. 2011 (CET)
- Ja, der Abschnitt war ziemlich fachidiotisch. So wie er jetzt ist, gehts wohl. Strahlenkorb und Geschossverteiler (ein Elektroinstallationsteil?) sind hier ja nicht wichtig. --UvM 19:06, 11. Mär. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM 14:14, 20. Okt. 2011 (CEST)
Ausbreitung und Reichweite fehlt
Hallo. In diesem Artikel fehlt m.E. eine klare Angabe zu Ausbreitungs-richtungen, - Geschwindigkeit und folglich auch der Reichweite. In den Artikeln über Alpha und Beta Strahlung sind diese Angaben vorhanden unter "Wirkung auf die Materie". Ich kann daher nur annehmen das sich die Gammastrahlung mit nahezu Lichtgeschwindigkeit ausbreitet (Elektromagnetische Welle) und ihre Reichweite von der Energie abhängt. Aber: Ist das so? Das sollte klarer heraus gestellt werden. Das Bleiplatten (welcher Dicke bei welcher Energie?) sie aufhielten erscheint mir zu Vage. (nicht signierter Beitrag von 84.144.171.100 (Diskussion) 16:18, 16. Mär. 2011 (CET))
- Gamma-Strahlung ist elektromagnetische Strahlung, richtig. Es ist sozusagen extrem violettes Licht, die entsprechenden Austauschteilchen sind Photonen. Deren Halbwertzeit ist jenseits aller Messbarkeit (vermutlich unendlich). Gamma-Strahlung kann auch aus Quasaren empfangen werden, die Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Die "Reichweite" ist also nicht prinzipiell beschränkt, die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist die Lichtgeschwindigkeit.
- Die Richtung der Stralung dürfte in der Regel völlig wahllos sein. Ich glaube nicht, dass chemische Bindungen, die eine Ausrichtungsstruktur der Atome vorgeben könnten, Einfluss auf die Ausrichtung der Atomkerne heben. Man kann also höchstens durch Abschirmung eine bevorzugte Strahlungsrichtung erreichen.
- Die Intensität nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Ein paar quantitative beispielhafte Angaben zum Thema Durchdringung vermisste ich neulich erst im Artikel (s. o.). --Alfe 01:33, 29. Mär. 2011 (CEST)
- Mit dem Quadrat der Entfernung nur bei punktförmiger Strahlenquelle, d. h. praktisch: dann, wenn die Entfernung zur Strahlenquelle groß ist gegenüber deren Ausdehnung. Das ist meist die Situation, aber nicht immer.--UvM 10:53, 29. Mär. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM 14:14, 20. Okt. 2011 (CEST)
Rückstoßfreie Emission die zweite (erledigt)
Im Artikel steht: "Ist zudem die Halbwertszeit des angeregten Zustands hoch, entstehen Gammastrahlen mit einer extrem scharfen Energie, die sich hervorragend für hochpräzise relative Messungen eignen." Ein schön gelehrt klingender Satz. Was bitte wird damit "hochpräzise relativ" gemessen? --UvM 10:50, 16. Okt. 2011 (CEST)
Den Abschnitt zu "Anwendungen" verschoben und das Blabla entfernt.--UvM 14:09, 20. Okt. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM 14:14, 20. Okt. 2011 (CEST)
Gammastrahlen an Grenzübergangsstellen der DDR bis 1989
Ich habe Informationen gefunden, dass Gammsstrahlen an den Grenzübergangsstellen der DDR und den Transitwegen benutzt wurden, um versteckte Flüchtlinge aufzuspüren. Jeder, der mit dem KFZ die Transitwege nach West-Berlin benutzte, jeder Diplomat und alle westlichen Alleierten wurden so heimlich durchleuchtet. Nur die Russen waren davon ausgenommen. Ich verstehe nicht, warum dieses brisante Thema nicht mehr von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. -- Dissident 12:32, 5. Jan. 2012 (CET)
- Möchtest/kannst du eine Quelle angeben (WP:KTF bzw. WP:Q)?
- In welcher Art soll hier eine Ergänzung erfolgen? Dieser Artikel hier beschäftigt sich mit Gammstrahlung als physikalischer Erscheinung, du denkst offenbar eher an die Einarbeitung in einen anderen Artikel - Transitverkehr durch die DDR oder so - oder gar an einen eigenen, wie es beispielsweise bei Gesundheitsschäden durch militärische Radaranlagen geschah? Kein Einstein 12:48, 5. Jan. 2012 (CET)
- Quellen:
- http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687249.html
- http://www.gruenes-blatt.de/index.php/2005-03:_Gammastrahler_an_der_Innerdeutschen_Grenze
- In diesem Artikel sind Einsatzgebiete aufgezählt, nur das hier fehlt. Natürlich sollte zusätzlich auch ein Absatz in Transitverkehr durch die DDR eingefügt werden. -- Dissident 13:41, 5. Jan. 2012 (CET)
- Der Spiegel ist ja ganz nett - aber von 1994 und maximal ein Notbehelf. Das Grüne Blatt scheidet nach unseren Qualitätskriterien aus. Wenn das tatsächlich in den einschlägigen Artikeln zu den Grenzkotrollen der DDR fehlt, kann das dort sicher Aufnahme finden. Hier am ehesten im Abschnitt Gammastrahlung#Sensorik_und_Materialprüfung - aber meines Wissens gibt es solche Grenzkontrollen nach wie vor, z.B. bei LKWs (allerdings weiß der Fahrer davon uns steigt daher aus...) Das müsste man schon entsprechend bringen. Kein Einstein 14:10, 5. Jan. 2012 (CET)
- Es macht m.E. einen entscheidenden Unterschied, ob solche Durchleuchtungen offen am leeren LKW oder heimlich am voll besetzten PKW vorgenommen werden. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich damals am Transitübergang aussteigen musste. -- Dissident 14:32, 5. Jan. 2012 (CET)
- Klar macht das einen großen Unterschied. Was damals lief, ist nicht zu rechtfertigen. Aber es macht keinen Unterschied für den Artikel hier, der nur "Anwendungen" aufführt... Kein Einstein 14:43, 5. Jan. 2012 (CET)
- Es macht m.E. einen entscheidenden Unterschied, ob solche Durchleuchtungen offen am leeren LKW oder heimlich am voll besetzten PKW vorgenommen werden. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich damals am Transitübergang aussteigen musste. -- Dissident 14:32, 5. Jan. 2012 (CET)
@Kein Einstein Ich sag das ja nur ungern (nee eigentlich sag ich das sogar gern, da das grade ohne Lesen des Artikels im Spiegel scheinbar etwas hochgejazzt wird): Laut Maximalschätzung (sic!) die zurückgezogen wurde und neu berechnet zu 50nSv wurden da pro Durchfahrt 1000 nSv exponiert. Wenn ich mir nen Berufskraftfahrer nehme der alle 365 Tage des Jahres fährt hätte der so trotzdem immer noch 3mal pro Tag die Grenze überqueren dürfen OHNE überhaupt in der Bundesrepublik nach heutiger Gesetzeslage als beruflich Strahlenexponierte Person Überwachungspflichtig zu sein. (entspricht 1mSv Belastung) Bei Überwachung als A Person ( (?)ich sollte das eigentlich wissen ob das höhere A oder B ist) mit jährlichen Gesundheitschecks etc. sogar 60mal (PRO TAG), da er dann seinen Grenzwert erst bei 20mSv erreicht hat.
Ich will hier auch nichts relativieren aber zumindest ins rechte Licht rücken. Nicht ohne Grund wurden offenbar die Röntgenverfahren als auffälliger angesehen, da sie mehr Energieeintrag pro Volumen brachten (deswegen geschwärzte Filme) ist ja auch verständlich, da die Abschirmwirkung mit der Energie der Strahlung tendentiell sinkt - man muss also eine geringere Dosis einstrahlen um "durchzukommen".
Und auch hier erneut um das ins Rechte Licht zu rücken: Geht man von einer linearen statistischen Schädigung aus, so entspricht diese bei besagten 1000nSv und mal zu veranschlagenden 10 Millionen Reisenden jährlich (Schätze das einfach mal ab mit der Anzahl der groben Anzahl der DDR Bürger und behaupte jeder hätte einmal im Jahr Besuch gekriegt). 10Sv pro Jahr die appliziert werden. Das ganze seit 1961 zum Mauerbau also runde 30 Jahre macht 300Sv (Kollektivdosis natürlich).
Bei den Krebsraten spricht man wohl von ca. 10% pro 1Sv macht dann gesamt 30 Krebstote durch die Kontrollen (also etwa einer pro Jahr; bzw. bei einer Abschätzung von 100Millionen Reisenden 10 pro Jahr). (dabei ist natürlich nichts über die weitere Lebenserwartung ausgesagt bzw. über die Verkürzung dieser).
Zusammenfassend: Pro 10 Millionen Reisende (die damit untersucht worden sind) kriegt man bei der Höchstabschätzung ca. 1 Toten. Bei der Abschätzung mit 50nSv kriegt man sogar erst alle 200 Millionen Reisende einen Toten (der Ursächlich auf die Strahlenexposition zurückzuführen ist). Der hypothetische 3 mal pro Tag pendelnde LKW Fahrer, der 40 Jahre lang jeden Tag die Grenze überquert hat eine Lebensdosis von 40mSv, das entspricht einem um 0,4% höheren Krebsrisiko (geht additiv zum eigentlichen Krebsrisiko (in Prozent), die Abschätzung ist also wohl eher nicht wirklich in größeren Bereichen anwendbar aber ich kenne keine andere / bessere).
Ich finde die Zahlen nicht wirklich alarmierend bzw. bedenklich. Vermutlich sind Leute durch die Herstellung der Strahler (Cs extraktion aus verbrauchten Brennstäben, Einbau / zusammenbau als Strahler) gestorben, als durch das fertige Gerät...).
P.S: Generell würde ich natürlich schon gerne gefragt bevor man mich mit Ionisierenden Strahlen durchleutet, sei das nun der "Nacktscanner" auf Röntgenbasis am Flughafen oder das Röntgenbild beim Arzt oder das CT (das mir mal eben mehr appliziert als ich im Jahr an natürlicher Strahlenbelastung kriege), oder halt ein Gamma Scan meines Autos. Die Methode an sich ist aber zumindest relativ harmlos - zumindest wenn man sich dazu durchliest was der Spiegel dazu schreibt. Zumindest nich gefährlicher als der nette Röntgen"Nackt"scanner durch den ich in den USA und in GB glücklicherweise nicht musste bei meinem letzten Flug. Der macht ca. 100-200nSv pro Untersuchung. Je nach lesart sind das mehr oder weniger als das DDR Gamma Gerät (für alle Nichtphysiker: die Dosis in Sv ist schon ein auf die Strahlungsart und Schadenswirkung berechneter Vergleichswert mit dem man verschiedene Strahlungsarten vergleichen kann) - je nachdem ob man die Zahl von 20; 50 oder 1000nSv glauben will. Im mittel spielen die beide in einer Liga. Und um die Rechung auch aufzumachen: auch für den Röntgennacktscanner gilt entsprechend ein Toter pro 10Sv entsprechend also 1 Toter pro 50 - 100 Millionen Reisende (kurzes Googeln liefert etwa 10 Mio Deutsche USA flieger, das macht wenn jeder gescannt würde also einen toten Deutschen alle 5 - 10 Jahre).
Wie gesagt: Bitte sowas nicht immer als Skandal rüberbringen (falls ich da den unsprünglichen Poster missverstanden habe bitte ich um Verzeihung). Das ist unnötige Strahlenexposition die man hätte vermeiden können indem man die Insassen aufgefordert hätte auszusteigen. (was man vielleicht sogar getan hat zur Passkontrolle?) Das ist für Diplomatenfahrzeuge eher nicht sinnvoll (da will man die ja nicht misstrauisch machen gelle) aber für den normalen Bürger wäre das durchaus praktikabel gewesen - man wollte ja nur "versteckte" Insassen finden. DAS und nur das ist das einzig "skandalöse" daran.
- P.S: Ich finde es ehrlich gesagt peinlich dass der Spiegel auch ständig so Plakativ auf die Bestrahlung der Geschlechtsorgane eingeht. Will ja nich unken aber dafür reichen nunmal einfach die Dosen nicht aus um deterministische Schäden zu machen und die statistischen über Kaputte Keimzellen die doch mal zum Schuss kommen sind ähnlich beschränkt wie die Krebsfälle. Insofern stellt der Spiegel hier zumindest keine besonders gute / objektive Quelle dar (die das dargestellte in einen Kontext einbettet der es dem Leser ermöglich das ganze zu Beurteilen).
Gruß Kiesch 19:47, 5. Jan. 2012 (CET)
- Nachtrag Kiesch 19:54, 5. Jan. 2012 (CET)
- (Nach BK)Hallo Kiesch. Als SSB möchte ich auch kein um 0,04% höheres Krebsrisiko akzeptieren, wenn (ALARA und so) es keine echte Begründung dafür gibt. Und „nicht zu rechtfertigen“ (!= skandalös) zielt (neben Aspekten wie dem nicht-bestimmungsgemäßen Gebrauch, dem Bedienpersonal, der Herstellung und Entsorgung etc.) insbesondere auch auf die Selbstbestimmung. Sich die Relation mal wirklich durchzurechnen ist allerdings schon interessant, ich gebe dir ja auch prinzipiell Recht. Wo Dissident aber Recht hat ist die tatsache, dass diese Art der Anwendung im Artikel ein kleines Plätzchen haben darf - allerdings eben ohne dass das Thema Brisant ist... Gruß Kein Einstein 20:13, 5. Jan. 2012 (CET) (PS: Spiegel als Notbehelf eben...)
- Als zwar nicht SSB aber Nutzer am Beschleuniger verstehen wir uns da sehr gut denke ich. Genau darauf wollte ich auch nämlich hinaus. Hatte ja auch betont: Das einzige "skandalöse" ist das unnötig strahlenexponiert wird (da man ja auch aussteigen lassen könnte und dann ohne Insassen scannen). Und mal ehrlich gesagt: Dem Bedienpersonal an der Grenze würde ich genauso sehr oder wenig vertrauen wie dem das ne Bestrahlung bei Krebs durchführt. Das sind nunmal Anwender die sich letztlich auf die Betriebsanweisungen verlassen müssen und danach Dosen applizieren.
- Ich finde es nur immer bedenklich, wenn das Thema selbst überdramatisiert wird. Mich hat ja schonmal im Spiegel Artikel "beruhigt", dass der wirklich von Gamma Strahlung redet und nicht nur harte Röntgenstrahlung damit verwechselt (wobei mir auch da unklar ist wie die bleibgepanzerte Diplomatenkutschen durchleuchten wollen (in vernünftiger Zeit)). Man scheint sowas wirklich vernünftig einordnen zu müssen - in Vergleiche zu Röntgen etc. - was ja nichts anderes als gesellschaftlich akzeptierte Strahlenexposition ist. Ich meine, dir erzähl ich ja auch nix neues wenn ich sage, dass man ja immer noch nicht schlüssig weis ob sich die Dosis in kleinen Bereichen auch linear verhält oder ob man da einfach nen allgemeinen Gewöhnungseffekt hat und das garnicht ins Gewicht fällt (oder gar gesund ist - Stichwort Radontherapie) oder halt deutlich schlimmer ist als bei linearer Interpolation zu erwarten.
- Das größte Problem ist nunmal das man die Gefahr durch ionisierende Strahlung nicht erfassen kann da man sie nicht sehen, riechen oder schmecken kann und wenn man doch einen direkten Effekt sieht ist es eh schon zu spät (die Zellen funktionieren ja leider noch lange genug, dass man sich wenn mans nur daran festmacht vorher eh schon ne tödliche Dosis abgeholt hat). Noch dazu gibt es ja nunmal die Krebsfälle die man auch nicht direkt sieht oder überhaupt deterministisch Belegen kann. Na ja. In den Artikel könnte man es auch einbauen, ja. Halt neutral gehalten. Aber gibt es da nicht irgendwo bessere Methodenartikel? Materialanalysemethoden? Für sowas wie Röntgen am Flughafen etc. Vom Prinzip her is das doch das gleiche Prinzip. Ich mein klar, Gamma Strahlung wird wesentlich schwächer abgeschirmt durch die hohe Energie und eignet sich also für "dickere Brocken" und man muss sie durch radioaktive Quellen erzeugen, aber ansonsten ist das Prinzip doch identisch zu Röntgenanalysen. Gruß Kiesch 23:01, 5. Jan. 2012 (CET)
Bezeichnung Gamma"zerfall"
Die Bezeichnung des Gammaübergangs als Gammazerfall erfolgt nicht "fälschlich", wie bis vorhin im Artikel stand, sondern ist normale physikalische Fachsprache. Physiker sagen Zerfall zu jedem spontan eintretenden Übergang irgend eines Systems, das diskrete Energiezustände hat, von einem dieser Zustände zu einem anderen. Der Übergang ist dann immer durch eine Zerfallskonstante (und damit Lebensdauer (Physik) und Halbwertszeit) beschreibbar, genau wie die Alpha- und Betazerfälle, von denen der Ausdruck Zerfall wohl herrührt. --UvM 15:23, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 09:56, 4. Jan. 2013 (CET)
Bild
Hallo,
Jemand hat einen Hinweiss bezüglich eines "falschen" Bildes im Artikel hinterlassen, kann sich das bitte jemand ansehen, der sich damit auskennt [1].
Danke und Viele Grüße--Steinsplitter (Disk) 18:03, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Viel mehr als den Halbsatz "anschauliche Darstellung" mehr oder weniger nochmal dahinter zu schreiben ist mir nicht eingefallen, daher habe ich es gelassen. Die Kritik ist prinzipiell berechtigt, das Bild behauptet aber gar nicht, Gammastrahlung "richtig" abzubilden - das geht schlichtweg nicht... Kein Einstein (Diskussion) 18:08, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Eine bessere Darstellung findet sich z.B. unter http://lp.uni-goettingen.de/get/text/4955 in der Abbildung 5098. Die bereits vorhandene Grafik sollte dahingehend abgeändert werden. (nicht signierter Beitrag von 86.56.79.234 (Diskussion) 07:25, 4. Jan. 2013 (CET))
Zerfall?
Im ersten Satz ist von einem Zerfall die Rede. Im Absatz "Entstehung" wird jedoch gesagt, dass "der Kern dabei keineswegs in seine Bestandteile zerfällt", was meines Wissens nach auch korrekt ist, da es sich um eine Umwandlung von einem in ein anderes Kernisomer handelt.
Was meint ihr dazu?
Grüße --Mika2001 01:44, 19. Mär. 2013 (CET)
- In der Physik-Fachsprache wird jede *spontan* eintretende Umwandlung Zerfall genannt, ob dabei Teilchen mit Masse ausgestoßen werden oder nicht. Siehe auch Zerfallskanal. --UvM (Diskussion) 11:03, 19. Mär. 2013 (CET)
- Ich habe das im ersten Satz etwas verdeutlicht (hoffentlich). --UvM (Diskussion) 11:24, 20. Mär. 2013 (CET)
- Danke für die Antwort und die Änderung. Nun ist es deutlicher --Mika2001 04:00, 22. Mär. 2013 (CET)
meist immer
Der Satz "Die kernphysikalisch „lange“ Halbwertszeit der Gammaübergänge ist vom praktischen Standpunkt her gesehen meist immer noch sehr kurz (weit unter 1 Sekunde)." ist stilistisch ungünstig, da man beim Lesen unweigerlich über das "meist immer" stolpert (was nu "meist" oder "immer"?). Die Wendung "immer noch" könnte man in "noch immer" wenden, also "vom praktischen Standpunkt her gesehen meist noch immer sehr kurz." oder den Satz passend umstellen. --Xb (Diskussion) 18:15, 17. Feb. 2014 (CET)
- Nur zu. --UvM (Diskussion) 18:34, 17. Feb. 2014 (CET)
- Satz geändert. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 11:54, 24. Mär. 2014 (CET)
maximale Frequenz bzw. minimale Wellenlänge?
Ich gleube nicht dass die Wellenlänge unendlich kurz sein kann. Andererseits würde z.B. Sternenlicht auf ein Raumschiff welches mit knapp Lichtgeschwindigkeit fliegt, via Blauverschiebung eigentlich immer als elektromagnetische Welle ähnlicher Wellenlänge wie Gammastrahlung reinknallen. Dass liesse sich noch verdoppeln indem 2 Raumschiffe aufeinander zu fliegen, falls diese ihre Frontscheinwerfer eingeschaltet haben. Kennt sich damit wer aus? wie klein wäre dann die minimale Wellenlänge?? Danke Sador (Diskussion) 12:42, 22. Nov. 2013 (CET)
- Stimmt, Frequenz kann nicht unendlich werden, denn auch Energie (= h mal Frequenz) kann nicht unendlich werden. Welche Stelle im Artikel meinst du denn? Falls irgendwo im Artikel von max. Frequenz oder min. Wellenlänge die Rede sein sollte, kann nur gemeint sein, von welchem bis zu welchem Wert man es Gammastrahlung nennt und nicht irgendwie anders. --UvM (Diskussion) 13:06, 22. Nov. 2013 (CET)
- Jop, so ähnlich hab ich auch gedacht. Ich weis nur eben nicht ob es eine definitive Obergrenze gibt, oder ob es sich vielleicht ähnlich der Durchdringungstiefe von Gammastrahlen verhält; wo es keinen exakten Grenzwert gibt, sondern nur eine Wahrscheinlichkeit existiert. Es geht mir auch nicht um eine konkrete Stelle im jetzigen Artikel. Ich bin nur der Meinung dass diese Stelle fehlt! Ich bemerkte nur dass andere elektrom. Strahlen sich nach oben und unten abgrenzen, bspw. bei UV- oder IR-Licht. Bei G. scheint es nach oben wohl keine Grenze zu geben. m.E. muss es diese aber geben, und das sollte dann auch in den Artikel rein - oder nicht!? =o) Sador (Diskussion) 18:08, 24. Nov. 2013 (CET)
- Für Gammastrahlung im ganz engen Wortsinn (= aus Abregung von Atomkernzuständen) könnte man natürlich die höchste je (bisher) in einem Kern gefundene Anregungsenergie nennen. Das wird irgend eine zweistellige MeV-Zahl sein. Aber schon im etwas weiteren Sinne (zB Gammas aus Paarvernichtung von hochenergetischen Teilchen) gibt es keine definierbare Obergrenze der Energie. Und im Sprachgebrauch der Astrophysik (Gamma = jede beliebige elm. Strahlung) schon gar nicht. Und es gibt keine anders benannte "Sorte" von elm. Strahlung jenseits von Gammastrahlung. --UvM (Diskussion) 18:28, 24. Nov. 2013 (CET)
- Ok, dann lassen wir das mal so stehen. Damit kann ich auch leben. =o) Wenn ich etwas Zeit habe, schaue ich nochmal im Artikel nach, ob das dann so auch darin steht. und hole das evtl. nach. Jetzt im Moment habe ich zuviel um die Ohren. Vielen Dank erstmal, Sador (Diskussion) 10:36, 25. Nov. 2013 (CET)
Reichweite durch Luft?
Im Internet findet man bezüglich der Reichweite von Gammastrahlung nur grobe Angaben, wie bspw. mehrere hundert Meter durch Luft. Kann man das abhängig von der Frequenz konkretisieren? Wie sieht es mit Formeln aus? --IT-Compiler (Diskussion) 01:28, 28. Apr. 2022 (CEST)
- Bei Gammastrahlung (bzw bei elektromagnetischer Strahlung allgemein) nimmt die Intensität in einem Medium exponential ab (in Abhängigkeit vom Absorptionskoeffizienten oder genauer dem Extinktionskoeffizienten, hier mal als a bezeichnet). Es gibt sogesehen keine klare "Reichweite" ab der garkeine Strahlung mehr ankommt, man kann höchstens eine beliebig festgelegten Restanteil dafür heranziehen, etwa die Halbwertsdicke x_0,5, bei der die Intensität auf die Hälfte abgesunken ist. Siehe dazu etwa Abschirmung_(Strahlung)#Röntgen-_und_Gammastrahlung. Formeltechnsich sieht das so aus:
- I=I_0*exp(-a*x)
- I/I_0= exp(-a*x)
- 0,5 = exp(-a*x_0,5)
- ln(0,5) = -a*x_0,5
- x_0,5 = -1/a * ln(0,5)
- Den Extinktionskoeffizienten (oder zumindest den Absorptionskoeffizienten) müsste man für Luft mit den gegebenen Bedingungen für die betrachtete Wellenlänge bzw Energie nachschauen. In diesem Paper [2] von Allison müsste es Werte für den Energiebereich 0,01 bis 100 MeV geben, leider habe ich darauf keinen Zugriff. Da Gammastrahlung ein sehr weiter Bereich (nach oben offen) ist, gibt es da aber sicher keine einfache Formel, da es je nach Energiebereich verschiedene Wirkmechanismen die für Extinktion gibt und die Zusammensetzung der Luft (Gasanteile bzw Luftfeuchtigkeit, Dichte, Schwebeteilchen,...) natürlich auch eine Rolle spielt. In dieser Tabelle [3] ist etwa der Massenschwächungskoeffizient von Luft aufgeführt (das ist der Quotient aus Absorptionskoeffizienten und Dichte, also a/rho), um mal einen Eindruck zu bekommen (Achtung, doppeltlogaritschmeische Darstellung).--Naronnas (Diskussion) 09:33, 28. Apr. 2022 (CEST)
- Danke für deine ausführliche Antwort. Auf das Paper habe ich leider dank Paywall auch keinen Zugriff. Wenn es immer einen Restanteil gibt, wie wird dann die Abschirmung bei bspw. Kernreaktoren festgelegt? Woran wird das fest gemacht, dass bspw. die Betonwand 2-3 m dick sein muss bzw. welcher Restanteil wird hier für akzeptabel befunden? Bei einem Restanteil müsste ja immer noch etwas auf der anderen Seite ankommen. Und dann habe ich noch eine weitere Frage, weswegen ich nach der Reichweite durch Luft gefragt habe, vielleicht kannst du mir die beantworten. Mit welchen Energien und Frequenzbereichen muss man im Bezug auf Gammastrahlung bei Kernwaffenexplosionen rechnen? Und damit bin ich wieder bei meiner ursprünglichen Frage, da ich diese gestellt habe, da ich eigentlich wissen wollte, wie weit man von einer Kernwaffenexplosion entfernt sein muss, damit man von der Gammastrahlung nicht mehr groß betroffen ist. Da es hier nun wegen dem Restanteil keine absolute Angaben geben kann, würde ich mal als Grenzwert den Restanteil als sicheren Messwert annehmen, den man auch bei der Sonne oder der Hintergrundstrahlung hier auf der Erdoberfläche noch hat. Ich denke mit dieser Strahlenbelastung hat die Evolution Millionen von Jahren umgehen müssen und sich daher daran angepasst. --IT-Compiler (Diskussion) 15:46, 28. Apr. 2022 (CEST)
- Ist irrelevant, man stirbt an der thermischen Strahlung, an Haustrümmern oder dem Fallout.--Ulf 00:02, 18. Jun. 2023 (CEST)