Diskussion:Gammler

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2001:16B8:22A4:4500:28E1:8D5E:23DB:660E in Abschnitt Zeitgenössische Filmdoku
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Alter Inhalt

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Gnnnf.... na gut, wenn keiner ran will an den Artikel, dann versuche ich es mal. So, mit dem alten Inhalt, kann der jedenfalls nicht stehen bleiben:

Ein Gammler kommt aus dem Schwedischen und bedeutet alt, schwach, schmuddelig. 
Gemeint sind Faulenzer, Arbeitsunwillige. 
Vielfach wird Jesus von Nazareth als Gammler bezeichnet. 
Heute werden Obdachlose, Alkoholiker und Drogensüchtige als Gammler bezeichnet.
In den 1960er Jahren wurde die Hippie-Bewegung in der BRD auch als Gammler-Bewegung verstanden.
Im Saarland versteht man unter "Gammler" ein Gericht an der Frittenbude: man erhält für kleines Geld eine
Zusammenstellung von Brötchen und Currysoße, sozusagen eine Currywurst ohne Wurst...

--Okatjerute !?* 11:26, 17. Nov 2004 (CET)

Aus dem schwedischen?

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Der Kluge sagt meiner Erinnerung, dass der Begriff vom altdeutschen "gaman" für "Lust" stammt und im 20. Jhdt als Begriff für arbeitsunwillige Jugendliche auftauchte. Von Geschlechtslust hat er sich danach zu Wohlleben und Müßiggang weiterentwickelt. -- IP 217.5.43.208 Nachgetragen von --Okatjerute !?* 08:42, 6. Dez 2004 (CET)

Hmm... gute Frage. Diesen Artikel beobachtet bloß kaum jemand; ich reiche das mal weiter in die Hilfe, vielleicht kann jemand schwedisch und kennt sich besser aus. --Okatjerute !?* 08:42, 6. Dez 2004 (CET)
Laut dem Kluge (eines der etymologischen Standardwerke) spielt beides eine Rolle: Prinzipiell soll sich „gammeln“ aus althochdeutsch „gaman“ (Lust) über mittelhochdeutsch „gamel“ entwickelt haben. Die Bedeutung soll sich ab dem Mittelhochdeutschen regional erst zu „Geschlechtslust“, dann zu „Übermut, Ausgelassenheit“ und schließlich zu „Nichtstun, Arbeitsscheu“ verschoben haben.
Bei der Übernahme in die Hochsprache soll dann die Assoziation mit dem in anderen Regionen verbreiteten „gammeln“ im Sinne von „vergammelt“ eine Rolle gespielt haben, welches sich aus der gleichen Wurzel wie das schwedische „gammel“ (alt) ableitet. --Skriptor 09:00, 6. Dez 2004 (CET)
Vielen Dank, Skriptor, ich arbeite diese Informationen heute in den Artikel ein. --Okatjerute !?* 09:30, 6. Dez 2004 (CET)

Dass im schwedischen mit „gammel“ ausser „alt“ auch immer „schwach“ und „schmuddelig“ gemeint sein könnte würde ich ohne eine genaue Überprüfung nicht schreiben. Ich tendiere eher zu Skriptors Interpretation und verweise dazu auch gerne auf die Beschreibung der Brüder Grimm. Die entsprechende Verschiebung könnte sich zum beispiel analog zu Bedeutung 1c von GAMMEL, m. ergeben haben. Das schwedische Wort hat wahrscheinlich die gleichen Wurzeln, die jedoch älter sind. -- Schnargel 00:00, 7. Dez 2004 (CET)

Überarbeitet und versucht, es möglichst zu straffen. Besser so? --Okatjerute !?* 08:43, 7. Dez 2004 (CET)
Gefällt mir. In die Abkürzungen sollten aber Leerzeichen (z. T., u. a.) wobei sich hier aber auch anbietet sie ganz auszuschreiben. Platz ist genug da. ;-) -- Schnargel 16:15, 7. Dez 2004 (CET)
Recht hast Du. --Okatjerute !?* 16:48, 7. Dez 2004 (CET)

Gibts da nicht auch den Begriff aus der Seefischerei 'Gammel(fisch) = unerwünschter Beifang'? Außerdem erinnere ich mich, dass der 'Gammeldienst' oder das 'Herumgammeln' spezifische Begriffe bei der Bundeswehr in den 1950er/1960er-Jahren waren, wenn der Dienst wenig Sinn machte und mit viel Leerlauf verbunden war.--141.130.250.72 09:57, 8. Dez 2004 (CET)

Aber diese Bedeutungen passen besser unter das Lemma Gammel und nicht unter Gammler, oder? --Okatjerute !?* 10:03, 8. Dez 2004 (CET)
Ich kenne es aus dem Dänischen "gammel" heisst "alt" (Whisky "Gammel Dansk"="Alter Däne": http://www.gammeldansk.dk/). Von da aus ist "vergammeln = alt werden" ("Vergammelte Speise" usw.) über das Norddeutsche in die deutsche Umgangssprache eingedrungen. Dass aber das Wort "Gammler" deshalb unbedinbgt derselben Wurzel entspringt muss das nicht heissen.

Gammler-Bewegung = Hippie-Bewegung???

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Die Gammler-Bewegung ging der Hippie-Bewegung voraus.

Hm? Ich würde eher sagen, Aussteiger, Bohemians, Beatniks und Hippies wurden in Deutschland vom Bürgertum in den 1960ern Gammler genannt. So nannte sich doch keine Bewegung?--JakobvS 22:09, 29. Nov. 2009 (CET)Beantworten

2. Definition Gammler

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So steht der letzte Absatz momentan da:

Heutzutage versteht man unter Gammler Menschen, die es verstehen,
ihr Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie werden oft als faul,
gemütlich, verpeilt, aber dennoch als intelligent charakterisiert.

Ich finde diesen Satz falsch und überflüssig zugleich. Was man heute unter einem Gammler versteht, ist im ersten Satz des Artikels beschrieben. Menschen, die ihr Leben in vollen Zügen genießen sind eher "Lebemänner" o.ä., aber doch keine Gammler!?!? Und woher kommt die verallgemeinernde Charakterisierung? Ich möchte diesen letzten Absatz komplett aus dem Artikel entfernen, hat jemand etwas dagegen einzuwenden? --Okatjerute 09:05, 29. Nov 2005 (CET)

Bis jetzt nicht? Dann habe ich ihn erst einmal entfernt. --Okatjerute 08:53, 2. Dez 2005 (CET)
Auch, wenn die Diskussion nun schon vor geraumer Zeit ablief: Heutzutage wird der Begriff Gammler ohnehin schon seit Längerem kaum noch verwendet und dürfte ähnlich stark aus der Mode gekommen sein, wie tierisch oder dufte. Gamgee 20:31, 20. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Körpergeruch

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"Gammler zeichnen sich häufig durch einen sehr strengen Körpergeruch aus." So beleglos ist das reinster POV und wenig vorurteilsfrei. Darum habe ich den Satz wieder entfernt. --Okatjerute 09:52, 10. Jan 2006 (CET)

ich habe den redirect Gammel auf Gammler in eine Begriffsklärung umgewandelt. Vielleicht ergibt sich ja aufgrund der Bedeutung von Gammel im dänischen (siehe Gammel Dansk) einer neuer Aspekt. --ChikagoDeCuba 13:43, 6. Sep 2006 (CEST)

Die Vermischung von Gammel und Gammler finde ich immer unglücklicher. Schlage deshalb vor.

  • 1. Verschieben von Gammel nach Gammel (Begriffserklärung)]]
  • 2. Den entstanden redirect Gammel zu kurzem Artikel umbauen, der den Gammel aus Gammler aufnimmt.
  • 3. Bei Gammler entsprechend kürzen und auf Gammel verweisen und nicht dort Gammel erklären.

--ChikagoDeCuba 13:12, 7. Sep 2006 (CEST)



Leute, Leute: Ich habe euch mal etwas wissenschaftliches zu diesem Thema auf die Seite gestellt.

Springer-Verlag nationalsozialistisch?

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Im Abschnitt "Protest" heißt es: da die Meinung der Bevölkerung noch über fast alle Kanäle stark vom Springerverlag geprägt wurde ,dessen damalige national-sozialistische Gesinnung heute weitgehend bekannt ist. Ist es heute wirklich bekannt, dass die Springer-Presse von Nazis herausgegeben und geschrieben wurde? Oder handelt es sich hier um POV? Nachtrag 1: es ging um diese Version [1] des Artikels. Nachtrag 2: Unterschrift: --Mipani 01:08, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Straßenmusik und Straßenmalerei

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Diese Tätigkeiten zum Lebensunterhalt waren unter Gammlern ausgesprochen verbreitet. Die Tatsache, daß es sich um ehrliche Arbeit handelt, die auch von anderen Bevölkerungsgruppen ausgeübt wurde, ändert nichts daran. Es wird ja nirgends behauptet oder impliziert, daß Gammler keiner ehrlichen Arbeit nachgegangen seien. 89.167.221.131 03:59, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Englisches Wort für "Gammler"

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Der Gammler entspricht von seiner Lebensphilosphie her dem Hobo in den USA. Ich habe deshalb auf den englischen Hobo-Artikel verlinkt. --Kevin L. 19:06, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten

1963 übersetzte Werner Burgkhardt in The Dharma Bums von Jack Kerouac Bum (engl., Penner) mit Gammler. Das entspricht der Bedeutung von Gammler die mir auch geläufig ist: Penner, Faulpelz, und verwahrloste, ungepflegte Person. Rumgammeln bedeutet auch Nichts tun. Ich gehe einmal davon aus , das Konservative in den 1960er Jahren das als Schimpfwort (Gammler ist ein eindeutig abwertender und negativer Begriff) für jugendliche benutzt haben, die mit Gitarren in Parks rumgammelten und Lieder von Joan Baez und Bob Dylan gesungen haben. Das muss so um 1965 herum gewesen sein (siehe Burg-Waldeck-Festivals). Also das was man auch Hippie (USA), Provo (Holland), 68er Bewegung (Deutschland) nannte. Im Grunde alles eine Soße. Daher auch die deutlichen Redundanzen in den dazugehörigen Artikeln. (nicht signierter Beitrag von 90.186.84.40 (Diskussion | Beiträge) 21:35, 24. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten


Geistlich?

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" Gammler „als vielfach geistlich aufgeschlossen,... " stimmt das Zitat? Die werden dann doch nicht etwa alle Pfaffen geworden sein. --JoVV 10:04, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Militant Gammler-feindliche Einstellung

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...kommt etwa in dem kaum noch (oder besser gesagt: gar nicht mehr) gespielten Titel von Freddy Quinn Wir (1966) zum Ausdruck. Hier feiert dieser westdeutsche Schnulzenstar als Kontrast die Angehörigen der Bundeswehr ab - "wer will nicht mit Gammlern verwechselt werden - wir..." --Oenie 20:44, 23. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Definition

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folgender Texe wurde von einer IP leider mit gänzlich ungeeigneter Quelle eingefügt:

"NACHTRAG gefunden auf ---- [2] Gammler ist ein abfälliger, teils beleidigend wirkender Sammelbegriff für Menschen, die als faul, arbeitsunwillig, obdachlos usw., also im weiteren Sinne als „unnütz“ angesehen werden. Der Begriff Gammler hat seine Wurzeln im althochdeutschen „gaman“ (Lust). Über das Mittelhochdeutsche soll sich die Bedeutung von Geschlechtslust über Übermut, Ausgelassenheit zu Nichtstun, Arbeitsscheu verändert haben. Dabei mag das regional verwendete „gammeln“ im Sinne von „vergammelt“ eingeflossen sein, welches mit dem schwedischen „gammal“ (alt) verwandt ist. Heute verliert das Wort Gammler langsam diese Bedeutung. „Gammeln“ in Bezug auf Lebensmittel bedeutet, dass diese ungenießbar werden. In Bezug auf Lebewesen hat es in etwa die gleiche Bedeutung wie „nichts tun“ oder „entspannen“. Zu den allgemeinen Vorurteilen, mit denen als Gammler bezeichnete Personen verbunden werden, gehören unter anderem Leben auf der Straße, öffentlicher Alkoholkonsum, das Fehlen einer - wie auch immer gearteten - Erwerbstätigkeit, vernachlässigte Kleidung und lange Haare. So wurde in den 1960er Jahren die Hippie-Bewegung abwertend auch als Gammler-Bewegung bezeichnet. so jetzt wisst ihrs..."

mit meinem in dem Fall trivialen Wissen oder Meinung fand ich die Definition ungefähr dem entsprechend, was in meinem sozialen Umfeld gebraucht wird. Findet da jemand besserer Belege oder liege ich falsch? --V ¿ 15:13, 9. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Definition Gammler nicht ganz vollständig

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In einem alten STERN von 1967 habe ich eben vier Interviews mit jugendlichen "Gammlern" gelesen. Dabei spielt das das Element einer - so definiere ich es jetzt mal - "selbstgewählten Obdachlosigkeit" (z.T. nur auf Zeit) eine große Rolle. In der Regel lebten die befragten von den gaben junger Mädchen, die es "eine Ehre finden, mit einem Gammler befreundet zu sein".... (nicht signierter Beitrag von 88.73.125.215 (Diskussion) 14:30, 16. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Zeitgenössische Filmdoku

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--Franz (Fg68at) 11:00, 3. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Herbst der Gammler jetzt als Artikel --2001:16B8:22A4:4500:28E1:8D5E:23DB:660E 19:31, 21. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Der Einleitungssatz ..

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.. taugt nichts. Er lautet: Gammler ist eine abwertende Bezeichnung, die sowohl in der alten Bundesrepublik wie auch in der DDR für jugendliche Anhänger der Rockmusik verwendet wurde, die meist lange Haare trugen sowie mit Jeans und Parka bekleidet waren. Im Folgetext wird ihm begründet und belegt widersprochen und deutlich, dass doch mehr als nur Rockmusik dahinter stand. Der Beleg für den ersten Satz, das dürftige Lemma Gammler im Lexikon in jugendopposition.de erscheint mir ungeeignet. Auch das Staatswesen im nächsten Satz erscheint sprachlich unbeholfen und unenzyklopädisch. Der folgende Abschnitt auch. Ich habe die Einleitung umgeschrieben und die erste, dürftige Quelle entfernt. --Jürgen Oetting (Diskussion) 21:29, 3. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Quelle DDR-Studie

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Im DDR-Abschnitt heißt es: 1966 führte das Leipziger Zentralinstitut für Jugendforschung im Auftrag der SED eine Studie durch, um die Haltung langhaariger Jugendlicher zu untersuchen. Die Studie ergab nicht – wie zuvor behauptet – einen minderen Intelligenzgrad, allerdings eine bestimmte Affinität Langhaariger zu westlicher Musik.[13] -> Vgl. Ulrich Mählert / Gerd-Rüdiger Stephan: Blaue Hemden, Rote Fahnen. Die Geschichte der Freien Deutschen Jugend, Leske und Budrich, Opladen 1996, S. 142f. In dem Buch ist zwar vom Zentralinstitut für Jugendforschung zu lesen, und von der Einstellung der DDR zur "Beatmusik", von der beschriebenen Studie allerdings kein Wort. Wo kommt das her? --←↓(✉)