Diskussion:Ganz unten

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2001:9E8:32CD:400:5194:16F3:8F38:533A in Abschnitt Eindruck eines fiktionalen Werkes
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Im März 2003? Wohl doch eher 1983...--Nemissimo ¿⇔? 12:29, 22. Aug 2006 (CEST)

AKW

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Wallraff hat nicht im AKW gearbeitet, weil er durch seine vorherigen Arbeitsstellen geschwächt war und deshalb das gesundheitliche Risiko zu groß war, aber er hat Erlebnisberichte von Ehemaligen abgedruckt. --Coud 13:59, 22. Aug 2006 (CEST)

Hm. Fragt sich, inwieweit hier Buch und Film inhaltlich auseinanderklaffen. Im Film war Wallraff ja zum persönlichen Lakai Vogels aufgestiegen, und Vogel hat "netterweise" dafür gesorgt, ihn nicht im AKW arbeiten zu lassen und ihn dort zu "verheizen". -andy 217.50.53.70 10:58, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Man sollte ebenfalls beachten, dass im Film Wallraff das Ganze mit dem AKW nur inszeniert hat, es mussten also nie türkische Arbeiter gefährliche Strahlen in Kauf nehmen. Wenn er dagegen im Buch Erlebnisberichte von anderen schildert, dann stimmt der Satz im Artikel ja so. Dort steht nämlich nicht, dass er selbst im AKW gearbeitet hat. --ThE cRaCkEr (Diskussion) 18:07, 21. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

2. Teil Folgerungen

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also m.E. kommt die Kritik, die erfolgreich an diesem Buch gerichtlich ausgefochten wurde ein wenig zu kurz. Man sollte vielleicht noch anmerken, dass das Buch aus 2 Teilen besteht: 2. Teil - Folgerungen. In den Folgerungen liest sich nämlich alles auf einmal ein wenig anderstherum. Das aber nur als Tip zur Ausgewogenheit. Es wird ja Walraff hin und wieder eine gewisse Einseitigkeit der Darstellung vorgeworfen, die auch aus seiner Tätitgkeit für die damalige DDR hergerührt haben sein könnte :-). --GordonFreeman 15:15, 22. Aug 2006 (CEST)

Das enzyklopädisch relevante Buch (darum geht es ja hier immer), das hier beschrieben wird und die eigentliche Wirkung gehabt hat besteht nicht aus 2 Theilen. Der zweite Teil wird erst Jahre später als quasi Anhang dem Buch angefügt; aber dies steht ja auch schon im Artikel. Auch das Wallraff aufgrund seines Buches verleumdnet und beschimpft worden ist steht schon drin; der Personenartikel Wallraff bringt m.E. selbt auch was die Stasi-Vorwürfe angeht genügend Klärung; keine seriöse gedruckte Publikation, die sich mit dem Buch beschäftigt hat, bezieht diesbezüglich Position gegen Wallraff und dieses Ausnahmewerk; was so im Internet diesbezüglich zu finden ist, ist oft nicht wirklich zitierfähig...
Der angefügte Teil "die Folgen" ab 1988 liest sich zudem aus jedem Blickwinkel anders ;-) Häufig sieht man Dinge, an die man zuvor als Leser zunächst eigentlich gar nicht so richtig glauben konnte, durch dies Dokumentierung erst aufs realste bestätigt...
Doch bis das anständig formuliert ist; der Prozessflut und Erweiterungsteil sind ja erwähnt; auch gerichtlich erzwungene Streichnungen; jeder kann sich also sein Bild machen; der Artikel m. E. jetzt schon kritischer als z.B. der Artikel im "Buch der Tausend Bücher".
Grüße --Marietta 15:42, 22. Aug 2006 (CEST)

Kritisch (gegenüber Wallraff) erscheint mir an diesem Artikel gar nichts. Und die Angabe, Wallraff sei für sein Buch "verleumdet und beschimpft" worden, ersetzt wohl kaum die objektive Auseinandersetzung mit der an Wallraff geübten Kritik - es ist eine bloße Wertung der Kritik als "verleumderisch", ohne daß der Inhalt der Kritik genannt und geprüft wird.

Grüße --Benutzer:Casey 14:20, 23. Aug 2006 (CEST)
Ein Blick in den Artikel über Wallraff erlärt vielleicht, warum gewisse Dinge nicht hier in epischer Breite (generelle Kritik an seinem Recherchestil, behauptete, aber nicht nachgewiesene Stasi-Verbindungen usw.) abgehandelt werden, wenn sie da schon stehen, zudem die Kritik an der Person Wallraff, die du anscheinend meinst, viel weniger etwas mit diesem Einzelwerk zu tun hat. --89.53.70.192 14:59, 23. Aug 2006 (CEST)

Sigirlioğlu oder Sinirlioğlu ?

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In der einen Ausgabe stehts anscheinend so, in der anderen so. Absicht? Druckfehler? Die meisten Sekundärliteratur folgt der EA, also Sigirlioğlu, und thematisiert Abweichungen in Neuauflagen nicht; trotzdem interessant. --89.53.70.192 08:43, 23. Aug 2006 (CEST)

Der tatsächliche Mensch, mit dessen Ausweisen Wallraff seine eigene Kunstfigur schuf, heisst definitiv Ali Levent Sinirlioğlu und ist mir seit sehr vielen Jahren persönlich bekannt. Beantworte gerne berechtigte Rückfragen per Mail --Cem Basman 18:30, 23. Aug 2006 (CEST)

Eindruck eines fiktionalen Werkes

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Der Artikel vermittelt imho den Eindruck, Ganz unten wäre ein fiktionaler Text. Ich habe erstmal den Ausdruck "(Ich)-Erzähler" rausgeworfen, der bei einer Reportage einfach keinen Sinn macht. Was ich weiter für problematisch halte, ist vor allem der Abschnitt "Aufbau", der wie eine literaturwissenschaftliche Untersuchung geschrieben ist, und vor allem die "literaturwissenschaftliche Einordung" - abgesehen davon, daß schon der Begriff Assoziationen in Richtung Fiktion weckt, wird hier die Reportage ganz selbstverständlich mit fiktionalen Texten wie Almanya, Almanya verglichen. Hier könnte noch einiges verbessert werden. - Was heißt übrigens "reportageartiges Werk" (Abschn. Aufbau)? Inwiefern ist der Text etwas anderes als eine Reportage? --H.A.L. 20:09, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Völlig richtige Einwände; deine Änderungen stellen eine deutliche Verbesserung dar. --Marietta 12:05, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Bei all dem was über das Buch und den/die Verfasse schon bekannt ist liegt die Vermutung, dass es sich um ein weitgehend fiktionales Werk handelt nicht weit. Soll ja teilweise bekannt sein, dass es Nichtwahrheiten enthält. Es ist ein wenig so wie bei Relotius (später): die ganze Geschichte hört sich einfach zu gut an und alle Vorurteile werden einem bestätigt. Beweisen lässt sich wenig, und wenn jemand widerspricht steht Aussage gegen Aussage. Unter den Bedingungen ist es sicher verlockend, alles etwas zu dramatisieren. Wenn man dann noch von Ghostwritern liest, kann man sich seine Gedanken über die Autentizität machen... Relotius hatte das Pech, dass man in Zeiten von Internet und Sozialen Medien solche Dinge leichter überprüfen kann.

Vielleicht war es auch einfach so, dass Wallraffs Buch für die Intellektuellen ein Gruselroman war, in dem sie mit so was wie richtiger Arbeit konfrontiert wurden. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:32CD:400:5194:16F3:8F38:533A (Diskussion) 03:02, 26. Jun. 2023 (CEST))Beantworten

Nachtrag: „Das Buch hat eine ganz klare moralische Eindeutigkeit. Es gibt die Bösen, die Kapitalisten, die Konservativen, die Unternehmer, die ausbeuten – und die hilflosen Opfer auf der anderen Seite. Und dazwischen ist Wallraff als Kämpfer fürs Gute. Und diese Eindeutigkeit war attraktiv in einem Moment, als sie verloren zu gehen schien“, hat Frank Biess festgestellt.

Genau so. Das Buch hat im Prinzip ein Bedürfnis der angestrebten Leserschaft erfüllt, die Ergebnisse waren von Anfang an klar. (https://www.deutschlandfunkkultur.de/wallraff-guenter-ganz-unten-100.html) (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:32CD:400:5194:16F3:8F38:533A (Diskussion) 03:12, 26. Jun. 2023 (CEST))Beantworten

Der Text von Frank Biess ist sehr gut: https://zeithistorische-forschungen.de/1-2022/6013

Hier ein Absatz zu den "AKW-Mitarbeitern zum Verheizen", wo man sehen kann, dass das ganze kein Tatsachenbericht ist, sonder völlig konstruiert, mit Wallraff als Agitator der sich die erwünschten Ergebnisse hervor provoziert:

"In der letzten Episode suggeriert Ali/Wallraff seinem Chef, dass er Arbeiter für einen Job im Kernkraftwerk Würgassen benötige. Dabei lassen die vermeintlichen Abgesandten des AKWs Adler wissen, dass die Strahlenbelastung die gesetzlichen Vorschriften übersteige und aller Voraussicht nach schwere Gesundheitsschäden, einschließlich tödlicher Krankheiten wie Krebs, zur Folge haben könne. Deshalb suchen die vermeintlichen Auftraggeber auch »Türken zum Verheizen«. Zum eigentlichen Arbeitseinsatz in Würgassen kommt es dann jedoch nicht. Stattdessen fingieren Wallraff und seine Mitarbeiter einen Polizeieingriff, bei dem die angeblichen türkischen Freiwilligen verhaftet werden (GU, S. 256)."

Insofern kann man in der Tat davon ausgehen, dass das Buch zumindest konstruiert ist, ganz abgesehen vom Wahrheitsgehalt des Beschriebenen. Anders gesagt: es ist in etwa ein Tatsachenbericht wie es der Film "Borat" einer war. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:32CD:400:5194:16F3:8F38:533A (Diskussion) 03:27, 26. Jun. 2023 (CEST))Beantworten

Präsens

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Ganz schlimm. Jemand solte den Artikel ins Präteritum versetzen. Im jetzigen Zustand lässt sich kein Artikel das sich mit den Hintergrundinformationen eines 20 Jahre alten Buchs beschäfigt, beschreiben.--62.203.254.223 02:33, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Fälschungen / Lügen in "Ganz Unten" ?

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Was mich sehr wundert ist das in diesem Artikel mit keinem Wort die gefälschten Fotos aus "Ganz Unten" erwähnt werden und auch nicht die anhand von Fotos Dritter nachgewiesenen Lügen im Text. Ich bin ganz sicher das ich ein Essay gelesen habe in dem stichhaltig nachgewiesen wurde das er zumindest an einer Stelle in "Ganz Unten" Märchen erzählt hat. Seiner Erzählung nach war Wallraff als Ali bei einem Baysischen Bierfest (?) zugegen, anhand seiner Beschreibungen, anhand durch ihn gefälschter Fotos und anhand von Fotos Dritter konnten im an dieser Stelle eindeutig Lügen nachgewiesen werden. Erstaunlicher weise finde ich dazu grad auch nichts bei Google. Oder hab' ich jetzt Halluszinationen? Hat irgend jemand sonst noch Infos dazu?

Dem kann ich mich nur anschließen. Schon kurz nach der Veröffentlichung 1985 oder 1986 wies ein politisches Fernsehmagazin, ich glaube es war "Report München", Wallraff Fälschungen sowie Plagiate u.a. aus dem Buch "Deutschland umsonst" von Michael Holzach nach.
Ihr habt recht. Einiges wurde hinzuerfunden. -andy (grade den Film wieder gesehen) 217.50.53.70 10:55, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Renzension und Meinungen

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"Seine Wut und sein Unglauben, über das, was er erlebt, nutzt Wallraff den gesamten Text hindurch als Stilmittel, um den Leser auf seine Seite zu ziehen oder zumindest Empathie für sein Anliegen zu wecken. Dies gelingt ihm letztlich durch die moralische Überlegenheit, die er durch den eigenen unbequemen Rollenwechsel erwirbt.", habe ich entfernt, da eindeutig rezensiv und ohne Quelle. (nicht signierter Beitrag von 87.162.235.98 (Diskussion | Beiträge) 15:42, 16. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Die Stelle stieß mir auch sauer auf, ist aber wieder drin. Ich lösche sie raus --95.223.207.66 20:11, 29. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Konsequenzen für Thyssen

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Gab es irgendwelche Konsequenzen für Thyssen? Anmerkung: Ich habe den Film gesehen, nicht das Buch gelesen. --Gabbahead. 00:44, 24. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Titel

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Also ich habe die Ausgabe aus der DDR von 1985 und dort ist der Buchtitel "Ganz unten.", also mit einem Punkt geschrieben. Wie sieht es damit aus, ist das bei Westausgaben auch so? Denn dann sollte der Artikel verschoben werden. --dersachse95 aus NürnbergHier könnt Ihr mich ansprechen 21:30, 26. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Meine westdeutsche Erstausgabe schreibt auch "Ganz unten." mit Punkt. Allerdings würde ich das als typographisches Detail werten und nicht in den Titel des Wikipedia-Artikels eingehen lassen. –Jérôme K. (Diskussion) 02:20, 23. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Mal ... mal

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"Biografien anderer Kollegen ein, die mal als Erzählung in der Erzählung, mal als dialogische Gesprächswiedergabe erscheinen." Das ist kein gutes geschriebenes Deutsch, sondern Umgangssprache. Besser: "Biografien anderer Kollegen ein, die als Erzählung in der Erzählung oder als dialogische Gesprächswiedergabe erscheinen." Wikiplex (Diskussion) 18:53, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Richtig. Ich habe as daher korrigiert. --Gabbahead. (Diskussion) 20:00, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten