Diskussion:Gender-Pay-Gap/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 2A02:8109:B2C0:2B60:D089:81EB:A160:A4A7 in Abschnitt Nicht nur Sachsen Anhalt, fast der ganze Osten.
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Faktische Diskriminierung

Ich habe die Bezeichnung Diskriminierung in den Schweizer Zahlen wiederhergestellt, denn die Hauptquelle (A. Souza-Poza) sagt letztlich genau das glasklar. Was hier zwischenzeitlich nur 'bereinigter Lohnunterschied' genannt wurde, war eine zutiefst euphemistische Umschreibung. In diesem Fall erzwingt [[WP::NPOV]] geradezu, das Kind auch beim Namen zu nennen.

Wer echte Argumente bringen möchte, warum die Schweizer Zahlen die Bezeichnung als Lohn-Diskriminierung nicht stützen, möchte diese hier vorbringen. Polemik der Marke "die Frauen sind eh selbst schuld" ist allerdings unstatthaft. --Kilessan 14:18, 15. Mai 2009 (CEST)

Weil jeder "böse Raubtierkapitalist" dann einfach nur ausschließlich Frauen beschäftigen müsste, um sich einen entscheidenden Kostenvorteil gegenüber den diskriminierenden Konkurrenten zu sichern? Zudem wurde z.B. beim statistischen Bundesamt nicht nur die Berufserfahrung nicht mit einberechnet, sondern dass eine Überstunde auch (mit Recht!) besser bezahlt wird als eine normale Arbeitsstunde, was automatisch bei Männern, welche im Schnitt erheblich mehr Überstunden machen als Frauen, einen höheren Gesamtdurchschnittsstundenlohn erzeugt. MV --193.238.8.86 01:44, 22. Jun. 2011 (CEST)
Fundstück ;-) --Anti68er 19:39, 19. Nov. 2011 (CET)

Ich kann Ihnen ganz genau sagen warum es sich nicht um eine "faktische" Diskriminierung handelt. Das was sie Diskriminierung nennen ist nicht weiter als ein ideologisches Konstrukt von ideologisch verblendeten Menschen. Fakt ist das es einen Unterschied zwischen den Werten gibt, zur Diskriminierung wird es erst wenn man den Werten die passende Weltanschauung zugrunde legt. Als Beispiel: Fakt -> Mann mit verstärkter Melanin-Produktion hat Geschlechtsverkehr mit Frau mit verminderter Melanin-Produktion. Legt man die passende Ideologie zugrunde, handelt es sich nach Ihrer Argumentation um FAKTISCHE Rassenschande. (nicht signierter Beitrag von 77.181.72.253 (Diskussion) 19:37, 11. Nov. 2013 (CET))

Mini-Archiv (bis Juli 2008)

Wie gesagt, das ist nicht mein Thema, ich habe trotzdem einige Anmerkungen:

"Im Publikum" (2. Absatz) durch "in der Öffentlichkeit" ersetzen?

Ich komme aus der Rassismusforschung, dort ist "Präkerisierung" von Arbeit ein wichtiges Thema, das vor ("nicht-deutsche") Frauen betrifft, die durch den Wegfall von sozialen Sicherungssystemen oder die "Illegalisierung" ihrer Arbeit

Was auch ein Aspekt ist, der mir noch fehlt, wäre die Betrachtung der "unbezahlten" und sozial nicht abgesicherten Reproduktionsarbeit, die traditionell Frauenarbeit ist.

Zu den Strategien dagegen habe ich ein Papier gefunden, dass ganz interessant klingt, aber bei mir nicht zu öffnen ist :-( : http://www.peripherie.ac.at/docs/genderpaygap/arbeitspapier3.pdf

In dem Ordner liegen noch mehr PDF-Dateien, die möglicherweise die Situation in Österreich relativ aktuell beschreiben!?

Deutsche Zahlen habe ich noch nicht gefunden, kennen die auch nur von Gewerkschaftsseite - soll ich mich an die Suche machen? MAK @ 10:27, 29. Sep 2004 (CEST)

In den Abschnitt "Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern" sollte eine Darstellung der Frage, warum die Lohnfaktoren mit dem Geschlecht korrelieren (bsp. die Reproduktionsarbeit von Frauen etc.). Zudem auch einen Hinweis, dass auch bei "gleichen" Ausgangsbedingungen Frauen die schlechteren Gehälter haben (dafür habe ich keinen Beleg zur Hand, mir fällt höchstens Bourdieu dazu ein) MAK @ 13:23, 29. Sep 2004 (CEST)

Habe mir erlaubt, die Quellen-Warnung im Kapitel "Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen" zu entfernen, da ich die statistische Quelle [1] unten angefügt habe, die die Informationen im Kapitel eindeutig belegt.--Martin Drucker 16:31, 20. Mai 2008 (CEST)

Weiters habe ich das Kapitel "Lohndiskriminierung am Beispiel der Schweiz" in "Lohnunterschiede am Beispiel der Schweiz" umbenannt, weil der Artikel zeigt, daß die Lohnunterschiede von den Frauen selbst zu verantworten sind und deshalb von "Diskriminierung" keine Rede sein kann.--Martin Drucker 19:08, 21. Mai 2008 (CEST)

Habe folgende Aussage gelöscht, da sie durch keinerlei Fakten belegt ist:

Noch werden diese jedoch nicht ausgeschöpft. Gründe dafür sind einerseits Unkenntnis über den
eigenen Marktwert und die Tatsache, dass Frauen bei der Selbstschätzung des Wertes ihrer
eigenen Arbeit systematisch tiefer liegen als Männer. Das heißt im Endeffekt, dass sie beim
Eingehen eines Anstellungsverhältnis einen geringeren Lohn verlangen, als ein Mann in derselben
Situation. Wenn sich die betroffenen Frauen einmal klar geworden sind, wagen sie es kaum,
individuelle rechtliche Schritte zu unternehmen, da die Lohndiskriminierung größtenteils
selbstverschuldet ist. Bessere Aussicht auf Erfolg haben Verbandsklagen von
Arbeitnehmerverbänden für die Löhne ganzer Berufsgruppen.
--Martin Drucker 18:51, 9. Jul. 2008 (CEST)

Sortierung der zwei quantitative Analysemethoden nach Häufigkeit ihrer Nutzung

Carolin, ich sehe, dass du meine Korrektur zum Teil rückgängig gemacht/umgeschrieben hast.

Zunächst einmal, ist es mir nicht ganz klar, weshalb es dir so wichtig scheint, die zwei quantitativen Methoden nach der Häufigkeit ihrer Nutzung zu sortieren. Reicht es nicht, einfach zu sagen, dass beide Verfahren Anwendung finden?

Zum Anderen, ist es mir durchaus bewusst, das die Quelle, die du dir ausgesucht hast Folgendes sagt: „Die Oaxaca-Blinder-Zerlegung ist neben der Regressionsanalyse das am häufigsten angewandte Verfahren zur Messung vom Ausmaß der Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern." Nun ist aber "neben der Regressionsanalyse das am häufigsten andewandte Verfahren" nicht synonym mit "nach der Regressionanalyse..." Zudem kann ich dir gerne mehrere Quellen zur Verfügung stellen, die besagen, dass das Oaxaca-Blinder Decomposition Modell in der Tat das bei Weitem am häufigsten eingesetzte Verfahren ist. Warum? Weil man die Gender Pay Gap meist nitch aus Jux und Dollerei untersucht. Es geht (der Politik, den Medien, und einzelenen Forschern) meist um die Frage nach Diskriminierung und das O-B Decomposition Modell ist dabei das Mittel der Wahl (wie übrigens das Buch des angesehenen Ökonomen von der UCLA, David Neumark, belegt haben müsste).

Einfache oder auch multiple linerare Regressionen dienen der Varianzaufklärung und geben an, welcher Anteil der Lohnunterschiede auf die Prädiktorvariablen wie etwa Bildung, Erfahrung, Alter, Arbeitsstunden etc. zurückgeht und welcher Anteil "unerklärt" bleibt und somit mit bestimmter Wahrscheinlichkeit Diskriminierungsbedingt ist. Beider Verfahren sind recht ähnlich, und mir ist einfach nicht klar, warum es so wichtig ist zu sagen, welches Verfahren häufiger genutzt wird. Eine Quelle sagt diese, eine andere sagt jenes. So what now?

Deshalb bitte ich dich, Carolin, mir entweder meine zwei Fragen zu beantworten oder meine Version (mitsamt einiger sehr angemessener Korrekturen, die du vorgenommen hast) wiederherzustellen. SanFran Farmer 00:57, 21. Nov. 2010 (CET)

SanFran Farmer, ich wunderte mich zuächst über den Edit mit dem Editkommentar: "sagt nichts darüber aus, ob Oaxaca-Blinder Zerlegung oder Lineare Regressionsanalyse häufiger verwendet werden", da auch der Einzelnachweis, den du erbrachtest, die Aussage ja nicht falsifiziert, sondern lediglich aussagt, dass, sofern es um die Analyse geht, welcher Anteil auf Diskriminierung zurückzuführen ist, die Oaxaca-Blinder Komponenten-Zerlegung am häufigsten verwendet wird.
Du hattest in deinem Edit auch die Reihenfolge der Dastellung der Verfahren umgekehrt. Das halte ich aus dem Grunde für nicht sinnvoll, als dass die O.-B.-Zerlegung eine nicht ganz selbstverständliche Näherung bzw. Annahme beinhaltet.
Die Annahme, die der O.-B-Zerlegung zugrunde liegt, ist recht stark: dass sich der Entgeltunterschied additiv aus zwei Komponenten zusammensetze, von denen eine ausschließlich auf Unterschieden in bestimmten „erklärenden“ Variablen wie etwa Qualifikation und Branche beruhe, die zweite hingegen ausschließlich auf einer unterschiedlichen Behandlung von Beschäftigtengruppen mit ansonsten gleichen Eigenschaften. Diese starke Annahme ist alles andere als selbstverständlich.
Das möchte ich an einem hypothetischen Beispiel erläutern: Würden z.B. bestimmte Personengruppen (sei es nach Unterscheidung Geschlecht, Hautfarbe, Behinderung o.a.) weniger befördert als andere Personengruppen, und würden zugleich innerhalb jeder Hierarchiestufe alle Personen gleich bezahlt, dann erschiene die Hierarchiestufe wie eine „erklärende“ Variable, und die unterschiedliche Behandlung von Beschäftigten mit ansonsten gleichen Eigenschaften (die "Diskriminierung" sozusagen) erschiene gleich Null. Ein solches Ergebnis stellt aber Gesamtsituation womöglich nicht vollständig dar. Die Methode blendet die Möglichkeit eines Zusammenhangs zwischen den zwei Komponenten im Grunde systematisch aus. Die Regressionsanalyse ist insofern allgemeiner, als dass sie keine Annahmen voraussetzt.
Deshalb halte ich es für wichtig, als Verfahren zur Untersuchung des Gender Wage Gap als erstes Verfahren die Regressionsanalyse zu behandeln, die nicht auf zusätzlichen (Modell-)annahmen beruht. (Das beantwortet ungefähr deine zweite Frage, wenn auch sicher anders als von dir erwartet.)
Was deine erste Frage nach der "Häufigkeit" anbetrifft, sehe ich einen Unterschied zwischen "neben" und "nach" zwar nicht so eindeutig wie du. Auf einer Unterscheidung der "Häufigkeit" zwischen der R.-analyse und der O.-B.-Zerlegung würde ich aber sicher nicht bestehen, zumal hier ja auch keine Mega-Studien über die Häufigkeit anderer Studien angeführt werden.
Vorschlag: eine gangbarer Weg wäre z.B. "Die in der Analyse des Gender Wage Gap vorrangig zur Anwendung kommenden Verfahren sind die Regressionsanalyse und die Oaxaca-Blinder Zerlegung" und anschließend eine Darstellung der Verfahren in der genannten Reihenfolge. --Carolin 02:19, 21. Nov. 2010 (CET)
Carolin, vielen Dank für die rasche und ausführliche Antwort.
Der Einzelnachweis, den du erbracht hast, sagt in der Tat nichts darüber aus, welches der beiden erwähnten Verfahren häufiger Anwendung findet. Das Wort neben anstatt nach (oder jegliches andere Wort, das Häufigkeitsunterschiede impliziert) wird verwendet. Daher bin ich der Meinung, dass mein Editkommentar durschaus angemessen war.
Der Einzelnachweis, den ich erbracht habe, sagt aus, dass die Oaxaca-Blinder Decomposition das Verfahren der Wahl ist, wenn es um die Frage nach Diskriminierung geht. Da Studien meist eben diese Frage erkunden sollen, wird das O-A Verfahren auch meist verwendet. Da die Angabe von Häufigkeiten wichtig für dich schien, hielt ich es für angemessen, dies mithilfe des Einzelnachweises zu belegen. Ein anderer Nachweis, den ich auf die Schnelle gefunden habe, ist: [2].
Wie gesagt, es geht mir nicht um die Häufigkeiten. Aber wenn es anderen Wikipedianern wichtig ist, die Verfahren in eine Reihenfolge zu bringen, dann sollte die O-B Decmopostion zuerst genannt werden. Dein Vorschlag "Die in der Analyse des Gender Wage Gap vorrangig zur Anwendung kommenden Verfahren sind die Regressionsanalyse und die Oaxaca-Blinder Zerlegung" wäre für mich aber OK.
Ich denke, dass du in deinem Beispiel die Outcome-Variablen (Beförderung und Gehalt) mir Prädktorvariablen verwechselst.
In einer typischen Regressionsgleichung hast du eine Outcome-Variable (z.B. Beschäftigung, Lohn, etc.), einen Fehlerwert, eine binäre (Dummy-) Variable (z.B. "female", die 1 ist wenn "female" vorliegt oder 0 wenn kein "female" vorliegt") und dann hast du noch die erklärenden Prädiktorvariablen (demographische oder Humankapitalvariablen, die die Outcomevariable systematisch beeinflussen). Sowohl bei der Regression als auch bei der O-A Zerlegung hast du erklärte und unerklärte Teile. Wenn bei du bei der Regression verschiedene Humankapitalvariablen als Prädiktorevariablen einsetzt, und schaust welcher Anteil der Varianz (d.h. der Lohnunterschiede) durch sie aufgeklärt wird, und trotzdem feststellst, dass ein großer Teil der Varianz unaufgeklärt bleibt, dann ist das ein Hinweis auf Diskriminierung. Selbstverständlich kann es sein, dass du nicht alle relevanten Prädiktorvariablen in der Gleichung berücksichtigt hast, was zu einer Überschätzung der Diskriminierung führt. Andererseits kann es aber auch sein, dass die Prädiktorvariablen nicht Diskriminierungs-unabhängig sind, was zu einer Unterschätzung des gender Wage Gap führen würde.
Sowohl Regressionsanalyse als auch O-B Zerlegung gehen von derselben Annahe aus: Der "erklärte Teil" ist frei von Diskriminierung (was nicht immer der Fall ist, denn z.B. kann die Anhäufung von Humankapital sehr wohl von Disktiminierung beeinflusst sein) und der "unaufgeklärte Teil" ist auchschließlich Diskriminierung (was nicht immer der Fall ist, da evtl. relevante Prädiktorvariablen nicht in die Gleichung aufgenommen wurden). Wenn man aber bedenkt, dass sich diese beiden Fehlerquellen mir großer Wahrscheinlichkeit ausgleichen, dann ist der "unexplained" Teil der Gender Wage Gap dennoch ein sehr gutes Diskriminierungsmaß.
In der Zwischenzeit müssen wir genaus das berichten, was uns die Quellen sagen. Unsere Meinung über die Verfahren ist volkommen irrelevant. SanFran Farmer 23:39, 21. Nov. 2010 (CET)
Hallo SanFran Farmer, den Formulierungsvorschlag habe ich jetzt entsprechend im Artikel umgesetzt. (Die Ambivalenz "neben"/"nach" weiter zu diskutieren bringt wenig, da ohnehin klar ist, dass beides sind evtl. Anhaltspunkte aber jedenfalls keine quantitativen Aussagen sind.)
Es handelt sich hier um keine Verwechlsung - es geht (worin wir beide und die Literatur uns offenbar einig sind) darum, dass z.B. der "Diskriminierungsanteil" systematisch unterschätzt wird, sofern die "erklärte" Komponente selbst wiederum diskriminierungsbeeinflussten Variablen (characteristics / als Prädikator) unterliegt, siehe auch: "[...] are the included characteristics affected by discrimination themselves? If yes, the estimated discrimination is understated." [3]. Sind nicht alle produktivitätsrelevanten Variablen berücksichtigt, kann sich daraus allerdings eine Über- oder Unterschätzung des Diskrininierungsanteils ergeben: "do the included variables measure productivity comprehensively? If not, the estimate is biased upwards or downwards" [4]. Eine Annahme, dass sich solche Effekte "mit großer Wahrscheinlichkeit ausgleichen" würden, halte ich für allzu gewagt optimistisch...
Es finden sich übrigens zahlreiche Studien, die untersuchen, ob der gender wage gap in oberen oder unteren Einkommensbereichen größer ist, in welchen Sektoren er größer ist, woran solche Unterschiede liegen können usw. Könnte man einarbeiten, wäre aber sehr viel Arbeit. --Carolin 23:15, 22. Nov. 2010 (CET)
Carolin, zunächst einmal, vielen Dank für deine Beiträge zu diesem Thema und deine Antwort. Ja, wir sind uns in der Tat einig, was die Über- bzw. Unterschätzung des Diskriminierungsanteils angeht. Die Literatur gibt uns recht.
Ich werde in den kommenden Tagen und Wochen viele Studien zur "berenigten" Lohndifferenz hinzufügen sowie Studien darüber, wie die ungleiche Aufteilung der (unbezahlten) Arbeit (z.B. Haushalt und Kindererziehung) Frauen systematisch benachteiligt, wie die Ausbildungs und Berufswahl von Frauen und Männern durch Streotype beeinflusst wird, sowie berühmte Studien wie etwa Hekman et al. (2009), Goldin & Rouse (2000), Neumark (1996) usw.
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dir die Änderungen ansiehst und mit u.U. mitteilst, was du davon hälst und wie man gewisse Dinge besser oder anders machen könnte. SanFran Farmer 22:39, 23. Nov. 2010 (CET)

Entfernen einer Passage, die sich als WP:TF herausgestellt hat

Ich habe folgende Passage aus dem Artikel entfernt:

„Berufsspezifische Auswirkungen durch die unterschiedlichen Begabungen zeigten sich etwa bei den Aufnahmetests zum Medizinstudium in Österreich, bei dem sich mehr Frauen dem Auswahlverfahren stellten, aber mehr Männer die zu den Naturwissenschaften geforderten Testkriterien erfüllen konnten.“

[5][6][7][8]

Der Grund hierfür ist, dass keine der Quellen auch nur andeutungsweise bekunden, dass die unterschiedlichen Ergebnisse bei den Aufnahmetests zum Medizinstudium auf "unterschiedliche Begabung" zurückgehen. Ganz im Gegenteil: Die erste Quelle (ein Artikel der Wiener Zeitung) thematisierte eine Studie, die zu dem Ergebnis kam, dass "schulische Sozialisation" und die Tatsache, dass Mädchen schon in der Schulzeit ihre Leistungen in den Naturwissenschaften und Mathematik unterschätzen, hier verantwortlich sei. Die zweite Quelle (erneut ein Artikel der Wiener Zeitung) thematisiert Bewerberzahlen und nichts anderes. Es wird nichts darüber ausgesagt, wer, wie, warum zum Studien zugelassen bzw. abgelehnt wird. Die dritte Quelle (ein Artikel in "DerStandard.at") befasst sich mit einem neuen Medizin-Aufnahmetest an der Uni Graz, bei dem Männer und Frauen ähnlich gut abschnitten. Des Weiteren wird berichtet, dass weniger Frauen als Männer zum Studium zugelassen werden, wobei dass bei Bewerbern aus dem Ausland kaum ins Gewicht falle (hier werden 49% Frauen und 51% Männer zugelassen). Die vierte Quelle (erneut "DerStandard.at") fährt nun ganz dicke Geschütze auf, nämlich genau zwei Sätze: "Auch in Wien scheitern Medizin-Anwärterinnen. 55 Prozent der BewerberInnen waren weiblich: Erfolgsquote mit 43 Prozent enttäuschend." Erneut gibt die Quelle keinerlei Aussage dazu, woran dies liegen könnte. Gewiss wird aber nichts dergleichen gesagt, dass diese Diskrepanzen auf "unterschiedliche Begabungen" beruhen.

Hier werden also Aussagen und Zusammenhänge suggeriert, die eher auf den Überzeugungen des jeweiligen Wikipedia-Benutzers basieren als auf den Quellen. Nur so zur Information: Eine sehr berühmte Studie von Goldin & Rouse (2000) stellte fest, dass wenn Beurteiler das Geschlecht von Bewerbern kennen, sie eher dazu tendieren Männer einzustellen/zuzulassen. Wenn das Geschlecht der Bewerber nicht bekannt war, erhöhte sich die Zahl der eingestellten/zugelassenen Frauen signifikant.[9] Es war die berühmte blind auditions Studie, die sicherlich noch in den Artikel aufgenommen werden sollte.

Ich bitte auch auf dieser Diskussionsseite um einen erhlichen und verantwortungsvollen Umgang mit den Quellen (auch den nicht alle wissenschaftlich), Wikipedia und miteinander. SanFran Farmer 23:39, 13. Dez. 2010 (CET)

Erklärungsansätze - http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Wage_Gap#Erkl.C3.A4rungsans.C3.A4tze
WP geht sowohl auf wissenschaftliche Erkenntnisse ein aber auch wie diese in der Öffentlichkeit, etwa über Medien, ankommen. Wenn nicht gerade Revolverblätter als ultimative mediale Quellen hinzugezogen werden sollten Zitate aus Medien angeführt werden. Wiener Zeitung und Der Standard sind da angemessen. Deutsche und Schweizer Quellen willkommen. Unterschiede im deutschsprachigen Raum, besonders auf wikipedia.de, sollte man herausarbeiten. Danke für deine weiteren Quellen. -- Genderforschung 11:24, 14. Dez. 2010 (CET)
Genderforschung, ich bitte dich erneut, solche Verzerrungen der Wissenschaftsdarstellung zu unterlassen. Keine der von dir angegebenen Quellen sagt auch nut andeutungsweise, was du vorgibst, dass sie sagt. Wenn du in Zukunft auf Kommentare auf Diskussionsseiten antwortest, dann solltest du die Kommentare zunächst lesen (das gilt übrigens auch für Quellen). Ich habe meine Änderungen wiederhergestellt. SanFran Farmer 21:20, 14. Dez. 2010 (CET)

(Erneute) Verzerrung der Wissenschaftsdarstellung

Genderforschung hat den Kommentar, den ich auf seiner Diskussionsseite geschrieben habe, gelöscht.[10] Aus diesen Gründen kopiere ich den Kommentar hierher.

Wie bereits angemerkt, sollte das auch hier kommentiert werden weil es zum Thema gehört -- Genderforschung 15:44, 15. Dez. 2010 (CET)

Hallo, Genderforschung. Ich habe deine Beiträge zum Artikel Gender Wage Gap korrigiert und angepasst. Ich möchte dich bitten, Verzerrungen in der Darstellung von Forschungsergebnissen oder sogar von nicht-wissenschaftlichen Zeitungs-Artikeln zu vermeiden. Beispiel: Der TIMSS-Mathematikbericht und der TIMSS-Naturwissenschaftenbericht sowie die PISA-Studie haben Folgendes festgestellt:

„At the fourth grade, there was no difference in average mathematics achievement between boys and girls, on average across the TIMSS 2007 countries. In approximately half the countries, the difference in average achievement was negligible. Girls had higher mathematics achievement than boys in 8 countries and boys had higher achievement than girls in 12 countries. At the eighth grade, on average, girls had higher achievement than boys. Girls had higher average mathematics achievement than boys in 16 countries and boys had higher achievement than girls in 8 countries.“

siehe Seite 7 von TIMSS Mathe und

„At both fourth and eighth grades, average science achievement for girls was higher than for boys on average across the TIMSS 2007 countries (by 3 points at fourth grade and 6 points at eighth grade). At the fourth grade, the difference in average achievement was negligible in more than half the countries, whereas girls had higher science achievement than boys in 6 countries and boys had higher achievement than girls in 8 countries. At the eighth grade, girls had higher average science achievement than boys in 14 countries and boys had higher achievement than girls in 11 countries.“

siehe Seite 6-7 von TIMMS Science und

„Die Mädchen schneiden im Bereich Lesekompetenz in allen Teilnehmerländern besser ab als die Jungen. In PISA 2009 schneiden die Mädchen auf der Gesamtskala Lesekompetenz in allen Teilnehmerländern besser ab als die Jungen, wobei sich der Unterschied im OECD-Durchschnitt auf 39 Punkte beläuft; das entspricht über der Hälfte einer Kompetenzstufeoder einem Schuljahr. Im Durchschnitt der OECD-Länder schneiden die Jungen auf der Gesamtskala Mathematik um 12 Punkte besser ab als die Mädchen, während in der Regel nur geringe geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Leistungen im Bereich Naturwissenschaften festzustellen sind. Dies gilt sowohl in absoluter Rechnung als auch im Vergleich zu den großen Unterschieden, die im Bereich Lesekompetenz, und den eher mäßigen, die im Bereich Mathematik zu beobachten sind. Der Anteil der leistungsstärksten Schüler ist unter Jungen und Mädchen nahezu gleich hoch.“

siehe Seite 7 von PISA 2009

Du hingegen schreibst: "TIMSS- und Pisa-Studie weisen auf den in den meisten Ländern schon in den Grundstufen bestehenden signifikanten Vorsprung der Jungen in Natwurwissenschaften und Mathematik hin."

Sogar nachdem ich Genderforschung darauf hingewiesen habe, dass wir die Verantwortung haben, (wissenschaftliche) Quellen korrekt darzustellen, schreibt Genderforschung: "Die Pisa-Studie weist für Deutschland, Schweiz und Österreich einen bestehenden Vorsprung der Jungen in Naturwissenschaften und Mathematik aus. Die TIMSS-Studie 2007 (Mathematik) kommt für Deutschland und Österreich zu ähnlichen Ergebnissen." [11] und fügt seine WP:TF über den Aufnahmetest an der Uni Graz wieder ein.

Genderforschung, ich bitte dich erneut um einen ehrlichen und verantwortungsvollen Umgang mit Quellen. Die Entschuldigung, meine Korrektur deiner Beiträge sei zu lang ist relativ schwach angesichts der Tatsache, dass deine Beiträge zwar kürzer (und relativ off-topic) sind, aber die Quellen verzerrt und unehrlich darstellen. Also wenn du schon darauf bestehst, eine Reihe von standardisierten Tests in den Abschnitt "Bildungs- und Berufswahl" einzufügen ohne dass ihre Relevanz für den Gender Wage Gap aus den Quellen hervorgeht (mit Ausnahme des OECD-Berichts aus dem Jahre 2009, den ich eingefügt und du entfernt hast), dann stelle die Quellen wahrheitsgetreu dar. SanFran Farmer 21:44, 14. Dez. 2010 (CET)

  • Die von dir eingebrachten "besser bezahlten Berufe" sind nun mal deutlich öfter an "Technik" orientiert wo Mathematik und Naturwissenschaften eine gewisse Rolle spielen (s.a. Tarif-/Kollektivverträge); vgl. zB die Entlohnung in den "Lieblingsberufen" von Mädchen und Jungen
  • Hier liegt einer der Gründe die den Gender Wage Gap ausmachen
  • Gesichertes Wissen ist, dass im deutschen Sprachraum Mädchen die besser Lesekompetenz haben, Jungen besser in Mathematik und Naturwissenschaften abschneiden; Sekundärliteratur ist genannt.
  • Das spiegelt sich dann auch in der Berufswahl wieder
  • Vorab darüber eine Diskussion darüber zu führen ist nicht die erste Wahl.
  • Lies dir diesen Spiegel-Artikel durch http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,626879,00.html
  • Gesichertes Wissen ist, dass die naturwissenschaftlichen Fragen beim Zulassungstest für das Medizinstudium in Österreich eine geschlechtsspezifische Rolle gespielt haben. Vorab darüber eine Diskussion darüber zu führen ist nicht die erste Wahl.
  • Wenn dir (Zusatz)Quellen nicht gefallen, dann diskutiere über das entfernen dieser Quellen.
  • Die Unterschiede im deutschen wiki-Sprachraum sollten nicht durch Statistik geglättet werden
  • Das Thema ist wichtig, besonders für diejenigen die Töchter haben. Arbeitgeber wissen auch ohne Wiki wo die Unterschiede liegen.
-- Genderforschung 15:44, 15. Dez. 2010 (CET)
  • Die "besser bezahlten Berufe" wurden nicht von mir eingebracht. Ich habe diese Passage einfach nur in den neuen Abschnitt "Arbeits- und Berufswahl" verschoben, als ich den neuen Abschnitt geschaffen habe.
  • "Gesichertes Wissen" (LOL) ist das, was die Quellen sagen. Keine der von die eingebrachten Quellen sagt auch nur im Entferntesten, was du behauptest, dass sie sagt.
  • Was deine anderen Interpretationen und Schlussfolgerungen und Spekulationen angeht, sie sind - wie ich zum dritten Mal wiederhole - reine WP:TF, da sie eben deine und nur deine Interpretationen und Schlussfolgerungen und Spekulationen sind. Nicht die der Quellen.
  • Bitte lies dir die Wikipedia-Grundregeln durch zum Thema WP:TF durch.
  • Verzerrung der Wissenschaftdarstellung sollte im deutschen (und jeden anderen) Wiki-Sprachraum nicht praktiziert werden. Du tust dies aber nun schon zum dritten Mal.
  • Das Thema ist absolut wichtig und genau aus diesem Grund ist deine verantwortungslose Verfäschung der Quellen nicht akzeptabel. SanFran Farmer 17:50, 15. Dez. 2010 (CET)

Jüngste Änderungen

Ich wurde von SanFran Farmer gebeten, die Änderungen des Artikels anzusehen. Ich habe die verschiedenen Referenzen und Aussagen überprüft und so treffend, wie es mir in der recht kurzen Zeit möglich war, eingearbeitet. Ich möchte Genderforschung und SanFran Farmer bitten, nach Möglichkeit von der jetzigen Version ausgehend weiterzuarbeiten, ggf. vorerst mit vorsichtigen Änderungen, bis klar ist, ob sich der Artikel nun stabilisiert bzw. welches die verbleibenden Divergenzen der Interpretation sind. --Carolin 00:08, 16. Dez. 2010 (CET)

Carolin, ich danke dir vielmals für die Überprüfung der Referenzen und deinen Einsatz. Ich werde die Abschnitte jetzt in Ruhe lassen, auch dann wenn Genderforschung deine und meine Äderungen löschen bzw. rückgängig machen sollte. Ich habe nur einen Verbesserungsvorschlag: Der Abschnitt, der nun den Titel "Bildung" trägt, sollte meiner Meinung nach umbenannt werde, da er die Leistung bei standadisierten Tests beschreibt und weniger Bildung, die sich eher in akademischen Graden und Abschlüssen manifestiert. Außerdem bin ich immer noch unschlüssig, weshalb Genderforschung es für wichtig hielt, die standardisierten Tests in dem Abschnitt überhaupt zu erwähnen. Anyway, Carolin, noch einmal, vielen Dank. SanFran Farmer 16:22, 16. Dez. 2010 (CET)
Ich habe den Abschnittstitel jetzt entsprechend angepasst. Im Grunde sind die Ergebnisse standardisierter Tests in der Tat in diesem Artikel fehlplatziert. Allerdings beantwortet der Text nun (sozusagen "vorauseilend") zum Teil die Frage, ob unterschiedlicher finanzieller beruflicher Erfolg womöglich auf Unterschiede in den in der Schule angeeigneten Kenntnissen ergibt. Dies ist zumindest bei den MINT-Fächern nicht uninteressant. --Carolin 15:12, 27. Dez. 2010 (CET)
Carolin, die von dir vorgenommenen Änderungen sind wie immer einwandfrei.
In fast allen OECD-Ländern besteht in der Bildung eine "Schieflage zu Gunsten von Frauen" (dazu z.B. erneut die OECD: siehe letzter Absatz S. 87). Frauen haben im Schnitt bessere Noten, mehr Frauen als Männer machen das Abitur usw. Die bessere Bildung von Frauen kann demnach nicht als eine Erklärung dafür herangezogen werden, weshalb sie weniger verdienen (und zwar selbst dann wenn alle Faktoren statistisch kontrolliert werden, bei denen man annimmt, dass sie die Entlohnung beeinflussen). Die Leistung bei standardisierten Tests wird zudem von einem Phänomen beeinflusst, das man als Bedrohung durch Stereotype bezeichnet, sodass das Abschneiden bei einem standardisierten Mathetests nur wenig über die wahre mathematische Leistung aussagt. SanFran Farmer 23:33, 27. Dez. 2010 (CET)

Zahlen veröffentlicht

hallo Zahlen die veröffentlicht wurden belegen eine maximale(!) lohndifferenz von 8%! der ganze artikel muss umgeschrieben werden!!! oder geändert und eingefügt werden. ich kann das easy belegen. aber googelt selber danach, findet sich zu hauf. ist vom statistischen bundesamt. ändert das mal!

-- 89.166.157.77 07:30, 25. Dez. 2010 (CET)

Bei 8 % liegt in Deutschland nicht der Gender Wage Gap sondern der "bereinigte Gender Wage Gap". Das Statistische Bundesamt beziffert den Gender Wage Gap deutschlandweit auf ca. 23 % - und es nennt "Deutschland weiterhin eines der Schlusslichter in der EU". [12]. --Carolin 14:58, 27. Dez. 2010 (CET)
wieso wurde mein Kommentar entfernt? Darf man hier nicht mal mehr was schreiben? Hatte geschrieben es sind 8% und hier nachlesbar: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2010/10/PD10_384_621.html Es ist der Wage Gap gemeint. Bereinigt meint nur neu.
Auch ist die Aussage von der EU veraltet. Diese wurde bereits 2003 zurückgenommen als man festgestellt hat das für gleiche Arbeit Fraun quasi immer dasselber verdienen wie Männer.
-- 92.252.11.229 03:39, 28. Dez. 2010 (CET)
Bereinigt bedeutet beim Gender Wage Gap (DE 2006: Gender Wage Gap 23 %, bereinigt 8 %) keinesfalls einfach "neu". Und revertiert wurde hier (noch) gar nichts von dir, sehr wohl aber dein 7 Minuten zuvor abgegebene Spaßkommentar auf einer anderen Seite (bereits revertierter Benutzerbeitrag von IP 89.166.157.77: [13]). --Carolin 11:38, 28. Dez. 2010 (CET)

Bereinigt bedeutet, dass nicht einfach nur das durchschnittliche Gesamteinkommen nach Geschlecht erfasst wird (Unterschied 23%: Mann verdient 10000€/Monat, Frau verdient 7700/Monat), sondern dass dies mit den Arbeitszeiten verrechnet wird (Unterschied: weniger als 8%). Frauen arbeiten häufiger Teilzeit, deswegen verdienen sie im Durschnitt insgesamt weniger (23%; 7700 statt 10000), aber nicht vor allem wegen ungleicher BEzahlung, sondern wegen geringerer Arbeitszeit. Rechnet man dies mit ein, dass Männer auch mehr arbeiten und daher mehr verdienen, ist der Unterschied weit geringer (weniger als 8%, genauere Angaben erforderlich, bspw. über Qualifikationsunterschiede). 23% ist die Zahl für den Unterschied im gesamten Einkommen, 8% die Zahl aus Einkommen und geleisteter Arbeit. Insofern würde ich es auch für angebracht halten, diese Information nicht bloß in einem einleitenden Nebensatz zu erwähnen, da sonst der Eindruck entstehen kann, dass Frauen systematisch (bei gleicher Arbeitszeit) 23% weniger verdienen. Genau das sagt die Zahl aber nicht aus und genau das betont das Statistische Bundesamt, wenn es die bereinigte Zahl ausgibt. (nicht signierter Beitrag von 2001:4C80:40:492:218:8BFF:FE57:F80 (Diskussion | Beiträge) 10:01, 14. Aug. 2012 (CEST))

Bullshit. Es geht immer um Brutto Stundenlöhne, bereinigt vs unbereinigt ist so wie es im Artikel steht. Zitat aus dem Bericht des Statischtischen Bundesamts: "Insgesamt liegt der unbereinigte Gender Pay Gap, das heißt der prozentuale Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Männern und Frauen in Deutschland bei rund 23 %. Während Frauen im Jahr 2006 einen Bruttostundenlohn von 13,91 Euro erzielten, belief sich der Durchschnittsverdienst der Männer auf 17,99 Euro" 87.78.100.234 02:18, 18. Dez. 2012 (CET)
In der Sache hast du Recht. Aber wir arbeiten hier alle gemeinsam, um eine möglichst gute Enzyklopädie zu erstellen. Solche Begriffe wie Bullshit wirken da eher demotivierend. --Enst38 (Diskussion) 17:32, 18. Dez. 2012 (CET)
Generell d'accord, aber wenn jemand so offensichtlich und dreist Quark verzapft (sich auf eine Quelle berufen, aber einfach irgendwas komplett falsches erfinden was dort überhaupt nicht steht, und Korrektur am Artikel fordern), kann man IMHO die Dinge auch mal beim Namen nennen. (nicht signierter Beitrag von 87.78.72.175 (Diskussion) 22:52, 3. Jan. 2013 (CET))

"Analyse" des GWG wird behandelt, seine Berechnung nicht.

Wieso wird die "Analyse" des GWG behandelt, nicht aber seine Berechnung?

--87.183.182.157 15:10, 24. Mär. 2011 (CET)

Diskussion umfangreicher Löschung

Die Löschungen http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gender_Wage_Gap&action=historysubmit&diff=86857370&oldid=84923903 wurden revertiert mit dem Kommentar "Bitte bei so umfangreicher Löschung erst in der Diskussion klären". Die beiden Kommentaren lauten

Die angeführte Quelle gibt die Aussage nicht her, dass der Begriff (!) des Lemmas etwas "beschreibt".

und

Der entfernte Block behandelt "(un)equal pay", das ist etwas anderes als die Gender Wage Gap. GWG wird z.B. beim Statist. Bundesamt erklärt.

Ich möchte die Löschungen wiederherstellen.

--87.183.185.153 09:32, 28. Mär. 2011 (CEST)


Einseitig

Der Artikel scheint mir eine einseitige Propaganda zu sein. So wird unkritisch und unkommentiert eine Definition übernommen, derzufolge die Berufswahl von Frauen (die neben den berufsbiographischen Auszeiten einen erheblichen Anteil der Gehaltsunterschiede ausmachen) ihrerseits schon das Ergebnis von Diskriminierung sei. Bei einer solchen Definition sind alle menschlichen Unterschiede letztlich die Folge von Diskriminierung. Außerdem werden keine der Studien zitiert, die zum Schluß kommen, daß Einkommensunterschiede von Männern und Frauen zu über 95% auf unterschiedliche Berufe, Branchen, Betriebsgrößen, berufsbiographische Unterbrechungen, geringere Stellenwechselwilligkeit und andere Verhandlungsziele bei Einstellung (flexiblere Arbeitszeiten statt höheres Gehalt) zurückzuführen seien. Z.B. (Eidg. Büro für die Gleichstellung von Mann und Frau, 2008, aber es gab auch eine deutsche Regierungsstudie in diesem Sinne). In der gegenwärtigen Form ist das ganze nur eine propagandistische Wiederholung der Verlautbarungen bestimmter politischer Kreise. Warum wird nirgends auf Roy F. Baumeisters Klassiker "Are Men Good for Anything?" rekurriert, der sozialwissenschaftlich existierende Lebensweltunterschiede plausibel ohne männliche Verschwörungstheorien erklärt? Ich habe den Verdacht, daß entsprechende Änderungen in dem Artikel - die es vermutlich gegeben hat - in der Vergangenheit gelöscht wurden. Daher kann ich mir auch nicht die Mühe machen, sie einzuarbeiten. (nicht signierter Beitrag von 92.78.101.145 (Diskussion) 11:33, 7. Mär. 2012 (CET))

Erneute Theoriefindung

Ich habe den folgenden Absatz entfernt:

Auch eine erfolgte oder spätere Trennung der Eltern kann potenziell in eine Personalplanung einfließen. Kinder verbleiben oft bei den Müttern was diese zusätzlich belastet, während der unterhaltspflichtige Elternteil im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit zur Erwerbsarbeit angehalten ist. Diese darf nicht eigenmächtig zum Nachteil der Unterhaltshöhe reduzieren werden um nicht Gefahr zu laufen, dass der Unterhalt über ein fiktives Einkommen berechnet wird.

Grund: Keine der angegebenen Quellen besagt, dass sich eine Trennung irgendwie auf den Gender Wage Gap auswirken kann. Die Quellen geben Informationen zum Thema Unterhaltszahlungen. Sie sagen jedoch nicht, dass Trennung die Arbeitsmarktpartizipation von Frauen senkt und somit als Erklärungsansatz für den Gender Wage Gap dient. Im Gegensatz ist sogar anzunehmen, dass Trennung die Arbeitsmarkzbeteiligung von Frauen anhebt, da ein viel größerer Anteil alleinerziehender Frauen berufstätig ist als Frauen, die verheiratet sind (siehe z.B. wissenschaftliche Studie: Hoffman, Saul D. The changing impact of marriage and children on women’s labor force participation, Monthly Labor Review, Februar 2009). --SanFran Farmer 15:27, 19. Feb. 2012 (CET)

Ältere Literatur

Es fehlen die älteren Analysen hierzu, insbesondere die Ansätze mit zensierten Verteilungen. Ich veweise auf das Kapitel 11 "11. Whether and How Much Women Work for Pay: Applications of Limited Dependent Variable Procedures." des Buches Berndt (1996), "The Practice of Econometrics. Classic and Contemporary" . Dort wird insbesondere auf den Reservationsnutzen der verheirateten Frauen eingangen und wie sich dieser in dem anzusetzenden Regressionsmodell niederschlägt. Sixstringsdown (Diskussion) 15:09, 20. Mär. 2012 (CET)

Quantitativen Analysemethoden

"Die in der Analyse des Gender Wage Gap vorrangig zur Anwendung kommenden Verfahren sind die Regressionsanalyse und die Oaxaca-Blinder Zerlegung." Mit Verlaub, auch wenn dieser Satz aus der Sekundärliteratur so zitiert wird, offenbart dieser eigentlich ein völliges Unverständnis der Methoden. Die Oaxaca-Blinder-Zerlegung ist ein auf einer Regressionsanalyse beruhendes Verfahren, welches einzelnen unabhängigen Variablen ceteris paribus Erklärungsanteile der Varianz zuordnet ist damit nur ein spezifisches Verfahren der Kovarianzanalyse. Es ist kein zur Regressionsanalyse alternatives Verfahren. Das "vorrangig " in dem zitierten Satz kann allein schon durch den Verweis auf das Buch von Berndt(1996) als erledigt gelten. Meines Wissens ist das statistischee Bundesamt der Bundesrepublik Deutschland der einzige explizite Exponent dieses Ansatzes. Oder findet jemand anderes hierzu eine Referenz zu anderen Analysen, die diese Methode auch explizit anwenden? Dann hätte ich mich möglicherweise geirrt. Sixstringsdown (Diskussion) 15:23, 20. Mär. 2012 (CET)

Praktische Auswirkungen

Große Teile der ganzen Debatte sind akademisch, es werden Statistiken aufgestellt und bewertet, aber die maßgebliche Frage scheint nicht so sehr zu interessieren: Wird diese Situation von den Betroffenen als negativ wahrgenommen? Sind signifikant mehr Frauen als Männer mit ihrem Gehalt unzufrieden? Würden sie das ändern wollen, etwa dass sie statt Teilzeit lieber (wieder) Vollzeit arbeiten wollen? Ich mein, ich kenne da Aussagen von jungen, gut gebildeten Frauen, die klar sagen dass sie mal weniger als ihr Mann verdienen wollen und vernünftige Teilzeitregelungen wichtiger sind als das Gehalt. Wird denn so was auch erhoben?--Antemister (Diskussion) 15:03, 9. Jun. 2013 (CEST)

Ehefrauen

Auch wichtig: Gibt es auch Erhebungen, die den Familienstand berücksichtigen? Das wäre wohl aufschlussreich...--Antemister (Diskussion) 15:03, 9. Jun. 2013 (CEST)

In der Tat: Die von mir zitierte Sekundärliteratur: Berndt, Ernst R. (1996) The Practics of Econometrics, Addison Wesley enthält ein Kapitel welches neben einem Review der bis 1996 erschienenen empirischen Literatur, methodische Überlegungen zum Einfluß des Familienstands auf das Einkommen der Ehefrauen darlegt. Dabei wird argumentiert, dass es einen Vorbehaltslohn geben muß unterhalb dessen der Ehepatner es vorzieht zu Hause zu bleiben. Entsprechen wird arguentiert, dass eine nur eine zensierte Verteilung der Einkommen von Verheirateten Ehepartner beobachtbar ist. Entsprechend sollten beschränkt abhängige Variablen berücksichtigt werden. Sixstringsdown (Diskussion) 12:14, 10. Jan. 2014 (CET)

"Frauen"- und "Männerberufe"

Wie fallen denn die Unterschiede aus, wenn Frauen in "Männerberufen" arbeiten, und umgekehrt?--Antemister (Diskussion) 15:03, 9. Jun. 2013 (CEST)

Rückgängig machen meiner Editierung / Warum so tendenziös?

Diff-Link

Der Abschnitt war vorher sehr tendenziös, wenig neutral formuliert und vor allem schwer lesbar. Das ist er infolge der Revertierung jetzt wieder. Darauf, dass zu den zwei Quellen eine weitere hinzugefügt wurde, kannst du es doch wohl nicht ernsthaft zurückführen wollen?--Zuviele Interessen (Diskussion) 15:58, 20. Jul. 2013 (CEST)

Nur ein Beispiel für deine mangelnde Kenntnis der Quellen: Du trennst einen Teil des Abschnitts über die Studie des Statistischen Bundesamts ab und schreibst „Darüber hinaus gibt es noch weitere Studien zur Frage des Gender-Pay-Gaps.“ Das sind aber keine „weitere Studien“, sondern eine Erklärung der 23- bzw. 8%-Statistik des Statistischen Bundesamts. Außerdem ist es nicht klar, weshalb du eine Einzelstudie des Instituts der Deutschen Wirtschaft in die Einleitung einfügst. Abgesehen von deiner tendenziösen Formulierung (warum das Ergebnis auf einem „Zufall“ beruhen kann und die methodlologischen Einschränkungen, die im Zeit-Artikel besprochen werden, haste einfach mal weggelassen) gibt es unzählige Eizelstudien. Es ist vertretbar die OECD als Quelle für die internationale Lage und das Statistische Bundesamt für die Lage in Deutschland im Einleitungsabschnitt zu zitieren, aber es ist nicht vertretbar, dir eine der vielen Studien und dann auch noch eine mit einem nicht repräsentativen Ergebnis rauszupicken und sie als definitive Studie in der Eleitung neben OECD und Statistischem Bundesamt einzubringen. --SanFran Farmer (Diskussion) 17:46, 20. Jul. 2013 (CEST)
Es gibt, außer diesen drei, noch andere selbständige Untersuchungen zum sogenannten Gender-Pay-Gap. In der Einleitung kann man ruhig die prägnantesten Ergebnisse darstellen.
Den Absatz "Es gibt noch andere Studien .." habe ich als Erläuterung zum "bereinigten GPG" aufgefasst. Wenn ich recht verstehe - du darfst mich gern eines besseren belehren -, ist der sogenannte "unbereinigte GPG" im wesentlichen die Gegenüberstellung des durchschnittlichen Arbeitseinkommens der Männer und des -"- der Frauen. Dazu braucht dann wohl nichts mehr erläutert werden.
Ich kann anhand der Quelle keine unterschiedliche "Wertigkeit" dieser Studien entdecken. Dass eine dieser Studien "definitiv" sein soll, schon gar nicht.
Der Knackpunkt ist aber vor allem, dass deine Formulierungen den NPOV nicht beachten. 1. Darstellung der ermittelten Zahlen und Wertung derselben, müssen getrennt werden. 2. Die Wertung darf sich nicht zu eigen gemacht oder durch eine eigene Wertung ersetzt werden.
Bsp: "davon waren etwa 30 % auf Diskriminierung am Arbeitsmarkt zurückzuführen" - Wertung als Tatsache dargestellt. Bsp: " verdienten Frauen in den OECD-Ländern bei gleicher Tätigkeit im Durchschnitt 17 % (unbereinigter Wert) weniger als Männer" - wenn sich das auf "unbereinigte" Durchschnittswerte beziehen sollte, kann "bei gleicher Tätigkeit" gar nicht ermittelt worden sein.
Es gab noch mehr. Deswegen hatte ich das umgeschrieben.--Zuviele Interessen (Diskussion) 18:59, 20. Jul. 2013 (CEST)
Die von dir zitierte und in der von dir gelieferten Quelle kritisierte Einzelstudie gehört nicht zu den „prägnantesten“ Untersuchungen, nicht national und erst recht nicht international. Der Absatz „Es gibt nocht weitere Studien...“ ist absurd, weil das eine Erklärung des Statistischen Bundesamtes ist, dass ihre Studie den GDP über- und unterschätzt. Du siehst NPOV-Verletzungen, wo keine sind, weil du die Quellen nicht gelesen hast. Die OECD schreibt „Nach den in dieser Ausgabe des Beschäftigungsausblicks dargelegten Erkenntnissen sind in den OECD-Ländern etwa 8 % der Beschäftigungsunterschiede und 30 % der Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern auf diskriminierende Praktiken am Arbeitsmarkt zurückzuführen“. Die Formulierung „davon waren etwa 30 % auf Diskriminierung am Arbeitsmarkt zurückzuführen“ ist recht nah, evtl. zu nah, an der Quelle dran. Hier wird also nix gewertet, sondern einfach nur die Quelle wiedergegeben. Falls du keine Lust hast, die Quellen zu lesen, dann wende dich einem Themebereich zu, bei dem das nicht so auffällt. --SanFran Farmer (Diskussion) 19:15, 20. Jul. 2013 (CEST)
Wenn einer sagt, "es sind 23 %", und ein anderer, "es sind nur 2 %", dann halte ich das für sehr prägnant. So etwas gehört also an den Anfang. Wenn dort eine der beiden Zahlen genannt wird, gehört auch die andere genannt. Das Institut der Deutschen Wirtschaft ist ja nun keine Hinterhof-Bude und die Methodik wird auch offen gelegt.
Warum sollte es "absurd" sein, zu schreiben, dass es noch andere Studien gibt, wenn es tatsächlich noch andere Studien gibt? Deine Äußerung erscheint mir viel eher in diese Richtung zu gehen.
Die "Erklärung" ist aber dennoch eine Wertung und keine Tatsache. Das muss unter dem Gesichtspunkt des NPOV auch so dargestellt werden.
Was ist mit den anderen Punkten?--Zuviele Interessen (Diskussion) 19:34, 20. Jul. 2013 (CEST)
Die OECD macht ihre Aussagen auf Basis internationaler Stichproben mit je einem n=10.xxx und das Statistische Bundesamt legt einen Datensatz von 1,9 Millionen Beschäftigten zu Grunde. Die von dir tendenziös zusammengefasste Studie aus der „Position der Arbeitgeber“ (siehe den von dir verlinkten, aber nicht gelesenen Zeit-Artikel) hantiert hingegen mit einer Stichprobe von 7.500 Beschäftigten und „die zwei Prozent treffen auch nur auf einen bestimmten Fall zu“ (siehe den von dir verlinkten, aber nicht gelesenen Zeit-Artikel). Es gibt Dutzende von Studien, die sowohl was ihre methodologische Qualität als auch Power und Zitationsmenge deutlich „prägnanter“ sind. Es ist nicht absurd zu sagen, dass es andere Studien gibt. Es ist allerdings absurd, die Erklärung des Statistischen Bundesamtes zu einer vorher genannten Studie des Statistischen Bundesamtes mit „Es gibt nocht weitere Studien...“ einzuleiten. Ja, zuverlässige Quellen „werten“. Das ist kein Porblem solange wir als AutorInnen nicht diejenigen sind, die „werten“. Im Übrigen ist die „Wertung“ des OECD der OECD zugeordnet und nicht als unumstößliche Wahrheit dargestell, sodass alles in Ordnung ist. Vielleicht widmest du dich jetzt einem Artikel, wo du konstruktive Bearbeitungen vornehmen kannst. Danke. --SanFran Farmer (Diskussion) 19:51, 20. Jul. 2013 (CEST)
Wenn du dir den Artikel noch einmal zu Gemüte führst, wirst du feststellen, dass die unterschiedlichen Erhebungsmethoden der Studien zwar dargestellt aber deren Solidität nicht in Frage gestellt werden.
"Ein Ausdruck ist prägnant, wenn dieser trotz Kürze einen hohen Bedeutungsgehalt aufweist. Das Gegenteil der Prägnanz findet sich in Ausdrücken wie Umständlichkeit, Weitschweifigkeit oder Ungenauigkeit."(Quelle: Wikipedia, Lemma: Prägnanz) Da die Studie des IDWs zu einem deutlich abweichendem Ergebnis kommt, nämlich 2 %, weist sie einen hohen Bedeutungsgehalt auf, der sich aus dem Gegensatz zum maximalen anderen Wert von 23 % ergibt. Sie ist also prägnant.
Es ist zugegeben fraglich, ob der Begriff "bereinigter GPG" ein allgemein eingeführter Begriff ist. Aber wenn er es sein sollte, wären dessen Erläuterung nicht an einer einzelnen Studie festzumachen. Mithin war der nachfolgende Absatz allgemein zu halten( Diff-Link ).
Deine Ansicht von "werten" deckt sich nicht mit dem NPOV. Standpunkte müssen als solche gekennzeichnet werden (siehe auch oben).
In der Wikipedia freuen wir uns eigentlich immer über Mitarbeit. Jeder kann und sollte sich einbringen. Warum siehst das nicht so? Liegen dir objektive, neutrale und aufschlussreiche Artikel nicht am Herzen?--Zuviele Interessen (Diskussion) 20:25, 20. Jul. 2013 (CEST)
Nein, die IDW Studie weist keinerlei Beudeutungsgehalt auf, die eine Erwähnung in der Einleitung rechtfertigen würde. Die methodlogischen Mängel, das kleine n, und stark eingeschränkte Generalisierbarkeit werden im ZEIT-Artikel angepsrochen. Du hast den ZEIT-Artikel verlinkt. Ich schlage vor, dass du ihn mal liest. Im Übrigen funktioniert Wikipedia folgdermaßen: Wir stellen den Stand der Forschung dar. Wir sind also absolut nicht verpflichtet, eine kritisierte Einzelstudie genauso zu gewichten wie übereinstimmende Ergebnisse höherwertiger Quellen einfach nur weil sie „zu einem deutlich abweichendem Ergebnis“ kommt. Im Gegenteil. Manche von von aus der Pro-Life-Perspektive geschriebene „Studien“ kommen zum Ergebnis das Schwangerschaftsabbrüche Krebs erzeugen und widersprechen der Mehrheitsmeinung deutlich. Das bedeutet nicht, dass wie diese „Studien“ in die Einleitungen der Artikel Krebs und Schwangerschaftabbruch klatschen.
Was du mir mit einem Zitat aus einem WP-Artikel sagen möchtest, ist unklar. Ich schlage vor, dass du WP:Belege liest anstatt Wikipedia als Argument anzuführen.
Nein, der Absatz kann nicht allegemein gehalten werden, weil in der Quelle (die du nicht gelesen hast) das Statistische Bundesamt seine eigenen, nicht „allgemeinen“ Ergebnisse erklärt. In dem Abschnitt wird der Begriff „bereinigter GDP“ auch gar nicht genannt.
Standpunkte müssen als solche gekennzeichnet werden und das werden sie, indem im Artikel der Standpunkt der OECD zugeornet und als Standpunkt der OECD gekennzeichnet wird. Der einzige der „wertet“ und gegen NPOV verstößt bist du, indem du die Ergebnisse der OECD zu kommentieren versuchst. Die Frage, ob dir objektive, neutrale und aufschlussreiche Artikel nicht am Herzen liegen ist spätestens seit deinen Versuchen beantwortet eine aus der „Position der Arbeitgeber“ geschriebene, nur für einen bestimmten Fall gültige Einzelstudie mit einem deutlich abweichenden Ergebnis als gleichwertige Alternative zur OECD und dem Statistischen Bundesamt in die Einleitung reinzuboxen. --SanFran Farmer (Diskussion) 21:02, 20. Jul. 2013 (CEST)
Na gut, die Studie des IDW wird in dem Artikel runtergemacht. Gleichzeitig wird aber eingeräumt, dass sie "repräsentativ" ist. Die Grenzen journalistischer Sorgfaltspflicht werden halt gerade noch eingehalten. In der Sache handelt es sich um einen anderen Datensatz, der aber durchaus generalisierbar ist. Dass bei Geburt eines Kindes ca. 18 Monate Schwangerschaftsurlaub zu Grunde gelegt werden, ist ja nun nicht gerade fernliegend. Das stellt keinen methodischen Mangel dar. Letztlich hat die Studie keine geringere "Wertigkeit", weil sie aus einem arbeitgeber-nahem Institut kommt. Umgekehrt ist das Argument mit der "bessere[n] Vergleichbarkeit auf EU-Ebene" ein Scheinargument, weil die "unbereinigten" Daten herzlich wenig hergeben. Dass Frauen weniger berufstätig sind, ja schon aufgrund der biologischen Gegebenheiten sein müssen, ist bekannt.
Es gibt keine "höherwertigen" Quellen, wenn die fraglichen Quellen wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, was hier der Fall ist.
Es geht hier auch nicht um Kreationismus oder Genderismus a la mysthische "Forschungen" zu Krebs oder Schwangerschaftsabbruch, sondern um wissenschaftliche Studien.
Wenn du den Abschnitt nicht als allgemeingültig, sondern auf diese Studie bezogen verstanden wissen willst, dann sei dir das geschenkt. Gleichwohl muss dann ein solcher allgemeingültiger Absatz eingefügt werden. Auch ändert das nichts am NPOV-widrigen Charakter deiner Formulierungen. Der "einzige" Fall der Schwangerschaft ist nun mal nichts Besonderes, sondern bei der Spezies Mensch der Regelfall.
Die OECD bedarf keiner Heiligsprechung, die dorthin "delegierten" sind wohl nicht als unabhängig zu bezeichnen. Dass Standpunkte, wie die der OECD, in dem Artikel nicht als solche dargestellt werden, sondern als "Tatsachen", ist ja nun gerade das Problem.
Was wäre denn nun problematisch daran, Aussagen mittels "XY meint dies" oder durch Verwendung des Konjunktiv zu kennzeichnen, anstatt sie als Tatsachen darzustellen? --Zuviele Interessen (Diskussion) 21:51, 20. Jul. 2013 (CEST)
Die Aussagen sind bereits mittels „XY meinst dies“ („Nach dem Beschäftigungsausblick der OECD aus dem Jahre 2008“ usw.) gekennzeichnet, du diskutierst hier also über einen moot point. „Nach dem Beschäftigungsausblick der OECD aus dem Jahre 2008“ ist keine Darstellung als Tatsache, sondern eine Meinungszuordnung.
Deine Formulierungen sind auf jeden Fall nicht neutral, man vergleiche nur den ZEIT-Artikel und deine Darstellung. Deine Meinung über die Verdienste des „arbeitgeber-nahen“ Instituts kann brauchbar werden, sobald du sie in einer zuverlässigen Quelle veröffentlichst. Bis dahin gilt der ZEIT-Artikel und seine Aussagen über die massiven methodlogischen Einschränkungen der von dir zitierten Einzelstudie.
Mir persönlich ist es nicht so wichtig, wo wir die ganzen Schätzungen zum bereinigten GDP einbauen. Falls du entgegen allen Richtlinien für die Artikelgestaltung darauf bestehst, dass alle Studien aus den Abschnitten „BRD“ und „Schweiz“ in die Einleitung gepackt werden sollen, soll es mir recht sein. Ich werde in den kommenden Tagen mehrere Studien zur Situation in den USA einfügen und das kann dann auch alles in die Einleitung, da du das so möchtest. --SanFran Farmer (Diskussion) 23:16, 20. Jul. 2013 (CEST) Schreib noch einmal in meine Kommentare wie hier und es gibt eine VM.
"verdienten Frauen in den OECD-Ländern bei gleicher Tätigkeit im Durchschnitt 17 % (unbereinigter Wert) weniger" - Wenn etwas in sich derart unlogisch ist, sollte klargestellt werden, dass es sich um einen Standpunkt handelt, etwa durch Verwendung der Formulierung "würden .. weniger verdienen."
"Das Statistische Bundesamt kam 2010 ebenfalls zu dem Ergebnis, dass etwa ein Drittel des unbereinigten Gender Pay Gap nicht durch Ausstattungseffekte erklärt werden kann: Der unbereinigte GPG lag nach der Analyse bei rund 23 % und der bereinigte GPG bei ca. 8 %." Hier wird zunächst die Wertung als Tatsache angeführt. Die ermittelten Daten werden dann hintenangestellt. Bei objektiver Darstellungsweise würde man es umgekehrt machen.--Zuviele Interessen (Diskussion) 12:11, 21. Jul. 2013 (CEST)

Deine Formulierungen sind auf jeden Fall nicht neutral, man vergleiche nur den ZEIT-Artikel und deine Darstellung. Deine Meinung über die Verdienste des „arbeitgeber-nahen“ Instituts kann brauchbar werden, sobald du sie in einer zuverlässigen Quelle veröffentlichst.
Meine Meinung tut gar nichts zur Sache, weil ich in der Lage bin, den Artikel aus der Sicht eines objektiven Dritten zu verfassen. Darum geht es hier. Die von mir vorher in dem Artikel gewählten Formulierungen trugen dem Rechnung (Wertungen und Fakten/Zahlen trennen). Der Artikel in der Zeit ist selbst tendenziös; er schafft es aber weitgehend, die Fakten nicht zu verzerren - deswegen ist er brauchbar. Ein Artikel in der Wikipedia sollte aber (darüber hinaus): 1. nicht tendenziös sein und 2. die Fakten unverzerrt darstellen. Die Studie ist sicherlich im Netz verfügbar, ein Ref-Link darauf wäre sinnvoll.--Zuviele Interessen (Diskussion) 12:11, 21. Jul. 2013 (CEST)
Bis dahin gilt der ZEIT-Artikel und seine Aussagen über die massiven methodlogischen Einschränkungen der von dir zitierten Einzelstudie.
Die Studie hat keine "massiven methodlogischen Einschränkungen". Eine Babypause zu berücksichtigen, ist kein methodischer Mangel. Sofern Kinder geboren werden, kann das zweifellos berücksichtigt werden. (Dass der Zeit-Autorin das Ergebnis der IDW-Studie nicht schmeckte, ist rauszulesen aber irrelevant.)--Zuviele Interessen (Diskussion) 12:11, 21. Jul. 2013 (CEST)

Mir persönlich ist es nicht so wichtig, wo wir die ganzen Schätzungen zum bereinigten GDP einbauen. Falls du entgegen allen Richtlinien für die Artikelgestaltung darauf bestehst, dass alle Studien aus den Abschnitten „BRD“ und „Schweiz“ in die Einleitung gepackt werden sollen, soll es mir recht sein.
Wo habe ich verlangt, alle Studien in die Einleitung zu packen? Ich meine, dass die beiden prägnantesten Ergebnisse in die Einleitung gehören. Der unbefangene Leser, der sich in der Wikipedia mittels eines objektiven Artikels informieren und sich ein eigenes Bild machen möchte, erwartet das.--Zuviele Interessen (Diskussion) 12:11, 21. Jul. 2013 (CEST)
Ich werde in den kommenden Tagen mehrere Studien zur Situation in den USA einfügen und das kann dann auch alles in die Einleitung, da du das so möchtest. --SanFran Farmer (Diskussion) 23:16, 20. Jul. 2013 (CEST)
Du solltest vor allem Studien anführen, die Deutschland betreffen, das dürfte Leser aus Deutschland am meisten interessieren - und zwar ungeachtet der Ergebnisse. Wie wäre es mit einer Tabelle, in der die "bereinigten" und "unbereinigten" Ergebnisse aufgelistet und mit den entsprechenden Referenzen versehen werden?--Zuviele Interessen (Diskussion) 12:11, 21. Jul. 2013 (CEST)
Du kannst den Artikel Gender Pay Gap in Deutschland schreiben, wenn du möchtest und dort kannst du vor allem Studien anführen, die Deutschland betreffen.
Die von dir eingefügte Studie ist nicht „prägnant“, siehe die im ZEIT-Artikel angesprochenen Schwächen und eingeschränkte Generalisierbarkeit. Du schreibst „Ich meine...“ und genau das ist das Problem. Es ist vollkommen gleichgültig, was du meinst, solange du es nicht belegen kannst. Da du nicht belegen kannst, das die von dir gepushte Arbeitgeber-Studie zu den „prägnantesten“ gehört (der ZEIT-Artikel scheint das Gegenteil zu behaupten), ist deine Meinung vollkommen irrelevant. Wenn du sie also in die Einleitung reinpushen willst, dann gibt es keinen Grund dort nicht auch alle anderen Einzelstudien zu platzieren.
Deine Meinung zu der Arbeitgeber-Studie und zur ZEIT ist deine Meinung. Du meinst, dass die Studie keine methodologischen Schwächen hat und die ZEIT tendenziös ist. Good for you. Veröffentliche deine Meinung in einer zuverlässigen Quelle und dann schauen wir, ob wie sie brauchbar ist. --SanFran Farmer (Diskussion) 12:39, 21. Jul. 2013 (CEST)
Zitat: "Schreib noch einmal in meine Kommentare wie hier und es gibt eine VM. " Replik: Dir passt wohl nicht, dass ich deine Argumente einzeln widerlege? Warum behauptest du immer wieder, ich würde verlangen, dass alle Studien in die Einleitung kommen?
Wenn du willst (was willst du nun eigentlich?), kannst du sie dort auch anführen; wahrscheinlich wenig sinnvoll aber meinetwegen mache es so.
Nochmal: die Studie des IDW ist prägnant, weil sie zu einem völlig anderen Ergebnis kommt, nämlich zu einem Gap von 2 %, als die Studie, die hierfür 23 % anführt. Letztere ist damit ebenfalls prägnant, eben weil sie einen sehr hohen Wert, nämlich den höchsten ausweist.
Was bedeutet Prägnanz? Definition: "Ein Ausdruck ist prägnant, wenn dieser trotz Kürze einen hohen Bedeutungsgehalt aufweist. Das Gegenteil der Prägnanz findet sich in Ausdrücken wie Umständlichkeit, Weitschweifigkeit oder Ungenauigkeit."(Quelle: Wikipedia, Lemma: Prägnanz) Subsumtion: Da die Studie des IDWs zu einem deutlich abweichendem Ergebnis kommt, nämlich 2 %, weist sie einen hohen Bedeutungsgehalt auf, der sich aus dem Gegensatz zum maximalen anderen Wert von 23 % ergibt. Ergebnis: Sie ist also prägnant. Die beiden konträrsten Ergebnisse sind prägnant.
Du behauptest, die Studie würde in dem Zeitartikel für wenig prägnant gehalten. Soso. Und wovon handelt er dann? Warum gibt es diesen Artikel überhaupt? Genau, weil sich in ihm mit den beiden "prägnantesten" Ergebnissen beschäftigt wird.
Nochmal: Welche methodischen Schwächen (Plural) meinst du? Du hast nur eine angebliche methodische Schwäche genannt, die keine ist, nämlich die Berücksichtigung einer Babypause. Umgekehrt könnte man genauso gut behaupten, Studien, die keine Babypause berücksichtigen, würden eine methodische Schwäche aufweisen.
Dass ein anderer, kleinerer Datensatz verwendet wurde, macht diese Studie nicht weniger repräsentativ. Beide Herangehensweise sind anerkannt.
Das ist keine Frage dessen, was "ich meine". Wo sind die Belege für deine Behauptung(!), dass die Studie methodologische Schwächen aufwiese???
Der rein "geschmackliche" Sound des Zeit-Artikels ändert doch nichts an den Fakten.--Zuviele Interessen (Diskussion) 13:37, 21. Jul. 2013 (CEST)
Mir passt nicht, dass du fremde Kommentare zerstückelst. Schlechte Angewohnheit, die du schnell ablegen solltest.
Nochmal: Deine Meinung über die IDW-Studie ist gleichgültig. Da du eine von dir präferierte Einzelstudie in die Einleitung pushen möchtest, gibt es keinen Grund, warum nicht alle BRD-, Schweiz- und demnächst USA- und Australien-Studien in die Einleitung gehören mit der Begründung, dass WP-Benutzer XY sie für „prägnant“ hält.
Bitte WP:Belege, en:WP:FRINGE und WP:NPOV lesen. Falls du meinst, jemanden mit Zitaten aus WP-Artikeln überzeugen zu können, liegst du falsch.
Im ZEIT-Artikel wird die Studie als nicht generalisierbar, aus Arbeitgeber-Perspektive geschrieben, und gegenüber dem 1,9 Millionen-Datensatz des Statistischen Bundesamtes als minderwertig beschrieben.
Um deine Überschrift aufzugreifen: Warum so tendenziös, „Zuviele Interessen“? Ist schon merkwürdig, mit welcher Vehemenz zu versuchst, aus Dutzenden von Untersuchungen ausgerechnet eine Arbeitgeber-Studie, die den OECD und Destatis-Ergebnissen widerspricht, in die Einleitung zu pushen.
PS: Destatis gibt einen bereinigten Wert von 8 %, nicht wie du behauptest 23 %, an. 8% liegt im unteren Bereich der üblichen Schätzungen wie dir die Studien, die ich demnächst einfüge, zeigen werden. Ich rate dir erneut: Wenn du keine Lust hast, Quellen zu lesen und zu verstehen, dann auf zu anderen Artikeln, wo das nicht so auffällt. --SanFran Farmer (Diskussion) 14:03, 21. Jul. 2013 (CEST)
Wo sind nun deine Belege für die angeblichen methodologischen Schwächen der IDW-Studie?
Welche andere Studie ist nun im Hinblick auf den Maximal-/Minimalwert prägnanter als die IDW-Studie mit den 2 %?--Zuviele Interessen (Diskussion) 15:17, 21. Jul. 2013 (CEST)
Im ZEIT-Artikel, den du selbst geliefert hast.
„Prägnanz“ ist kein Inklusionskriterium. Benutzer XY hält Vecchio et al. (2013) vielleicht für besonders „prägnant“ und will eine Nennung in der Einleitung erzwingen. Jeder kann kommen und sagen: „Diese Studie finde ich supi und total prägnant, weil sie meinen POV stützt, packt die mal in die Einleitung“. Im Übrigen ist „Prägnanz“ so wie du sie definierst, nämlich als größte Abweichung von überinstimmtenden Ergebnissen der OECD und Destatis, eher ein Ausschlusskriterium per en:WP:FRINGE. --SanFran Farmer (Diskussion) 17:10, 21. Jul. 2013 (CEST)
Falsch. Im Zeit-Artikel steht nicht, dass die Studie methodologisch mangelhaft wäre. "Beides ist repräsentativ." steht da.
Deine zweite Behauptung ist auch falsch. Wenn zwei Studien von einer größeren Zahl Studien, die jweils am meisten abweichenden Ergebnisse haben, dann sind diese beiden die prägnantesten. Außerdem sind sie dann auch relevant.
Schon gar nicht lässt sich behaupten, dass Studien, die ein abweichendes Ergebnis erbracht haben, nicht relevant seien.--Zuviele Interessen (Diskussion) 17:56, 21. Jul. 2013 (CEST)
Im ZEIT-Artikel steht, dass sie aus Arbeitgeber-Perspektive geschrieben ist, nur für einen bestimmten Fall gilt, das die Ergebnise auf Zufall beruhen können und das der Datensatz im Vergleich zu dem von Destatis klein ist.
Dein Herumreiten auf dem Merkmal „Prägnanz“ ist sinn- und zwecklos. Versuche die Gemeinschaft davon zu überzeugen, dass „Prägnanz“ in deiner recht merkwürdigen Definition (Abweichung von Mehrheitsmeinungen) in WP:Belege übernommen wird und dort auch diejenigen genannt werden, die künftig entscheiden, wann „Prägnanz“ vorliegt und wann nicht. Viel Erfolg dabei. --SanFran Farmer (Diskussion) 18:06, 21. Jul. 2013 (CEST)
Zum Ersten: Da steht keineswegs, dass die Ergebnisse auf Zufall beruhen könnten. Das andere sind keine methodologischen Mängel. Damit ist deine Behauptung widerlegt.
Zum Zweiten: Du hattest die Prägnanz bestritten. Darf ich dich jetzt so verstehen, dass du anerkennst, dass du falsch lagst? Die "recht merkwürdige" Definition entstammt 1 zu 1 aus dem Wikipedia-Artikel. Es geht hier übrigens nicht um ("Mehrheits"-)Meinungen, sondern um, auf Daten beruhenden, Studien.
Zum Dritten: Darf ich deinen vorletzten Satz so verstehen, dass du Studienergebnisse, die deinem Weltbild widersprechen, für nicht relevant hältst?--Zuviele Interessen (Diskussion) 18:25, 21. Jul. 2013 (CEST)
Klar, steht es dort. Einfach mal lesen. Du möchtest nicht? In Ordnung: „Die zwei Prozent, auf die das Institut für Wirtschaft den Unterschied herunterrechnet, könnten also eher Zufall sein.“ Klar sind das alles methodologische Mängel, wenn das Ergebnis nicht genug statistisch abgesichert ist, um Zufall auszuschließen und nur für einen bestimmten Fall zutrifft.
Du darfst mich so verstehen, dass du zunächst eine Änderung der Richtlinie WP:Belege bewirken, „Prägnanz“ als Inklusionskriterium und dich selbst als Bestimmungberechtigten für „Prägnanz“ feststellen lassen musst bevor ich dir erkläre, dass die Quelle nicht in den akademischen Diskurs einbezogen wird und dass Artikel gut gesichertes, etabliertes Wissen abbilden sollen. Viel Erfolg dabei.
Du darfst mich so verstehen, dass ich ein mögliches Szenario vorlege, in dem ein Benutzer auftaucht und das abzuziehen versucht, was du hier treibst. Nämlich sich ein nicht per WP:Belege gedecktes Merkmal ausdenken, z.B. „Prägnanz“, „Schönheit“ oder „Bekömmlichkeit“, und dann verlangt, eine Quelle, die er für besonders „prägnant“/schön/bekömmlich hält, in die Einleitung zu packen. --SanFran Farmer (Diskussion) 18:57, 21. Jul. 2013 (CEST)
Zum Ersten: Das wird dort aber zu recht nicht als methodologischer Mangel angeführt: "Wenn die dieser Berechnung zu Grunde gelegte Frau nach einer Schwangerschaft höchstens 18 Monate zu Hause bleibt. Von diesem einzelnen Fall lässt sich sehr schwer auf alle anderen Frauen schließen. Denn viele steigen länger aus, weil ihnen etwa Kinderbetreuungsplätze fehlen. Die zwei Prozent, auf die das Institut für Wirtschaft den Unterschied herunterrechnet, könnten also eher Zufall sein." Damit wird der Umfang der Festlegung dieses Kriteriums angezweifelt, aber keinesfalls die Methode selbst. Man hätte statt der 18 Monate auch 12 Monate nehmen können, oder 24 oder das Kriterium ausklammern können. Letzteres wäre allerdings auch nicht sonderlich realitätsnah. Ein methodologischer Mängel läge beispielsweise vor, wenn mal 12, mal 24 und mal 36 Monate (fiktiv) zugrundelegt und diese Zahlen vermengt würden. Die anderen Sachen wie "Arbeitgeber-Nähe" etc. sind erst recht keine methodologischen Mängel.
Zum Zweiten: Wenn es sehr unterschiedliche Studien mit zwei sehr markanten Ergebnissen gibt, die aus dem Mittelfeld herausragen, dann sollten auch beide angeführt werden (siehe oben, x-mal geschrieben).
Zum Dritten: Deine Fassung des Artikels hebt sehr markant nur die Richtung hervor, die dir persönlich passt. Zu den Formulierungen siehe oben. Das ist alles andere als Einhaltung des NPOV.--Zuviele Interessen (Diskussion) 19:31, 21. Jul. 2013 (CEST)

Wie war das noch: „Da steht keineswegs, dass die Ergebnisse auf Zufall beruhen könnten.“ Es wird dort als Generalisierbarkeit auf einen Fall angeführt. Eine Untersuchung, deren Ergebnis sich nicht über einen Fall hinaus generalisieren lässt, hat keine externe Validität.
Es gibt zig Studien. Merkwürdig, dass du nicht auf der Nennung der Studien bestehst, die einen bereinigten GDP von 16,7–90 % feststellen. Oder nicht so merkwürdig. 8 % ist übrigens nicht das Mittelfeld, sondern eine Schätzung am unteren Rand.
Deine Forderungen, die kleinste, nicht genaralisierbare Schätzung des bereinigten GDP in die Einleitung zu setzen und als ernstzunehmende Alternative zur OECD und Destatis zu präsentieren, hebt sehr markant nur die Richtung hervor, die dir persönlich passt. Zu den Formulierungen siehe oben. Deine Bearbeitungen in diesem Artikel haben wenig mit unseren Richtlinien zu tun (du scheinst z.B. das Konzept der Standpunktzuordnung der Art „Laut Beschäftigungsausblick der OECD aus dem Jahr...“ sowie WP:Belege und WP:NPOV nicht gelesen zu haben, von den Quellen ganz zu schweigen) und sind alles andere als Einhaltung des NPOV. --SanFran Farmer (Diskussion) 20:08, 21. Jul. 2013 (CEST)

Ja, da steht auch immer noch nicht, dass die Ergebnisse auf Zufall beruhen könnten. Jedenfalls nicht im methodischen Sinne.
Es ist doch sehr zweifelhaft, dass man dieser Studie die externe Validität absprechen kann. Dass man für einen Gegenstand den man abbilden möchte (Schwangerschaftsurlaub), für den die Daten nichts hergeben (konkrete Dauer jedes Schwangerschaftsurlaubes der Gruppe erhoben) einen fiktiven Wert einsetzt (hier: 18 Monate) ist in der Statistik üblich und nichts Besonderes. So etwas wird in den von dir angeführten Studien ebenfalls vorgenommen. Die Frage, die man stellen kann, ist die, ob man mehr oder weniger Monate hätte nehmen können. Ich halte diesen Mittelwert für realitätsnah. Das ist vertretbar, so wie es in anderen Studien auch vertretbar sein kann. Die Studie ist durchaus generalisierbar.
Tja, wenn es 2 % an einem Ende sind, liegt 8 % eher im mittleren Bereich.
Ach je, die Editierung von ein paar Worten im Artikel "Männerrechtsbewegung" macht mich wohl zum Feind oder wie? Ich bin kein "Männerrechtler" aber je mehr ich mit dir diskutiere des mehr wächst mein Verständnis für diese Gruppierung.
Ich bleibe dabei, dass der Artikel in dieser Form nicht WP:NPOV-konform ist. Ich werde mich mal nach ner Vorlage für Neutralitätsmängel umsehen. Noch einen schönen Abend.--Zuviele Interessen (Diskussion) 20:34, 21. Jul. 2013 (CEST)
Lies dir noch einmal den Satz „Die zwei Prozent, auf die das Institut für Wirtschaft den Unterschied herunterrechnet, könnten also eher Zufall sein“ durch und versuche ihn zu verstehen.
Der ZEIT-Artikel spricht der Studie die Generalisierbarkeit und damit die externe Validität ab. Was du und ich davon halten, ist irrelvant.
Wenn drei Studien einen unbereinigten GDP von 16,7–90% feststellen, acht weitere Studien den GDP auf 7–38% beziffern und eine von 2 % spricht, dann ist 8% nicht der Mittelwert. Evt. liest du dir mal durch, wie ein Mittelwert berechnet wird. Außerdem solltst du dir anschauen, wir wir in Wikipedia Quellen gewichten.
Ich zweifle keine Sekunde an deinem Verständnis für diese Gruppierung. Es ist immer wieder unterhaltsam, wie Benutzer, die selbst die abenteuerlichesten Dinge fordern, am lautesten „tendenziös“ schreien. Ich bleibe dabei, dass deine Forderung alle Studien, die einen bereinigten GDP weit über 8% feststellen, zu ignorieren und den einzigen Exoten, d.h. die kleinste Schätzung, nicht nur in den Artikel (dagegen protestiert niemand), sondern auch in die Einleitung zu pushen, nicht WP:NPOV-konform ist. You have a nice day, too, sir. --SanFran Farmer (Diskussion) 21:08, 21. Jul. 2013 (CEST)
Natürlich versucht die Zeit-Autorin die Studie runterzumachen. Dass es zufällig alle möglichen Lebenslagen gibt, wird mit dem angesetzten Wert ja gerade nicht in Frage gestellt. Die Autorin hätte sich konsequenterweise mal damit auseinandersetzen müssen, was ein realistischer Zeitraum für einen Schwangerschaftsurlaub ist. Stattdessen wird halt gemeckert.. Na und?
Dass eine Studie ernsthaft auf einen unbereinigten Gehalts-Unterschied von 90 % gekommen sein soll, erscheint doch etwas hanebüchen. So etwas sollte dann wirklich in die Einleitung. Die Tabelle für die Schweiz finde ich übrigens sehr gut. So etwas solltest für Deutschland in den Artikel einbauen. Im Hinblick auf (echte) methodologische Mängel ist sehr interessant, wenn Studien zu vergleichbaren Zeiträumen um fast 50 % voneinander abweichen (natürlich gerundet).
Deine neuerlichen Unterstellungen: Nein, ich schrieb dazu "mittlerer Wert" nicht 'Mittelwert" - war nicht technisch gemeint. Nein, ich habe nicht gefordert, andere Studien zu ignorieren. Nein, wenn der niedrigste und der höchste (mir bekannte) Wert in der Einleitung dargestellt werden, ist das kein "pushen". Kann sich ja der Leser dann selbst ein Bild machen. Nein, all das ist keineswegs "abenteuerlich". Abenteuerlich ist eher dein Diskussionsstil.
Also, stelle mal so eine Tabelle ein, in der alle jüngeren Deutschland betreffenden Studien aufgeführt werden. Du berühmst dich ja, fachlich qualifiziert zu sein.
Den Aspekt des Umfanges der tarifvertraglichen Bindungen könnte man auch näher berücksichtigen. Das war es erst ein mal für mich. Mögen sich andere beschimpfen lassen.--Zuviele Interessen (Diskussion) 17:41, 22. Jul. 2013 (CEST)
Deine und meine Meinung über den ZEIT-Artikel ist irrelevant.
Klar. Schauste mal in den Abschnitt Gender Pay Gap#Australien.
Dein gesamter Auftritt hier ist eine einzige Unterstellung. Man schaue sich die Überschrift als Beispiel an. Nein, wir stellen nicht die zwei unrepräsentativsten und von Stand der Forschung am meisten abweichenden Schätzungen des bereinigten GDP, 90% und 2%, in die Einleitung, nur weil du irgendwas von „Prägnanz“ redest.
Also, setze ein Meinungsbild auf oder melde dich in der Disk zu WP:Belege, um dein Verständnis von Artikelgestaltung (z.B. die Aufnahme der extremsten fringe views in die Einleitung) und „Prägnanz“ als Aufnahmekriterium verbindlich festzulegen. Es gibt bestimmt Menschen, die engelsgleiche Geduld haben und denen es nichts ausmacht, sich mit jemandem unterhalten zu müssen, der die von ihm eingefügte Quelle nicht liest, nicht merkt, dass die Quelle bereits im Artikel steht, eindeutige Standpunktzuweisungen als solche nicht erkennen möchte, die Einleitung als Ablage für randständige Ergebnisse sieht – und (das ist der eigentliche Coup!) mit Unterstellungen wie tendenziös um sich wirft.
PS: Toll, dass du mich auf deiner Benutzerseite zitierst. Das ist ein wichtiges Zitat, denn es tauchen immer und immer wieder Benutzer auf, die nicht begreifen, dass Wikipedia keine zuverlässige Quelle ist und die Argumente wie „Aber im WP-Artikel sounso steht doch, dass...“ in Diskussionen bringen. --SanFran Farmer (Diskussion) 18:49, 22. Jul. 2013 (CEST)
Du merkst nicht, wie du dich selbst entlarvst. Mir soll es recht sein.--Zuviele Interessen (Diskussion) 00:09, 23. Jul. 2013 (CEST)

Prozentrechnung

Im zweiten Absatz war ein Fehler, dort stand dass der unbereinigte Wert 17% sei, davon 30% auf Diskriminierung beruhend.. Der bereinigte Wert ist folglich 5,1% und nicht 12% wie in der vorherigen Fassung.

--178.208.217.188 10:45, 1. Okt. 2013 (CEST)

Neue Daten

Das statistische Bundesamt hat mitlerweile aktuellere Daten veröffentlicht. Dabei ändert sich nicht viel (unbereinigt 22%; bereinigt 7%). Vieleicht mag jemand die Quelle und die Angaben im Text aktualisieren. Quelle: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2014/Gleichstellung/begleitheft_Gleichstellung_2014.html 134.93.198.103 11:29, 20. Aug. 2014 (CEST)

unsauberes Belegen

In der Eineleitung steht:

"So konnten zum Beispiel mehrere Untersuchungen bereinigte Lohnunterschiede von lediglich ca. 2% nachweisen. Wegen der geringen gemessenen Gehaltsunterschiede wird von den Autoren dieser Studien das Ausmaß von geschlechterspezifischen Diskriminierungen am Arbeitsmarkt stark angezweifelt.[6][7][8]"

Dabei ist lediglich die erstgenannte Quelle [6] wirklich ein Beleg. In der zweiten Quelle [7] wird lediglich die erste zitiert und in der dritten Quelle [7] ist von bereinigten Werten zwischen 4,8 und 7,1 Prozent die Rede. Das ganze wirkt auf mich als wollten bestimmte Nutzer unbedingt ihre Sicht der Dinge in die Einleitung drücken. 134.93.152.122 16:39, 20. Aug. 2014 (CEST)


Die Studie 6 ist von VBW, die 7 von IW (verschiedene Studien). Danke für den Hinweis von 8 - hier war ein falscher Link, nun aktualisiert (dort ist 97,5% der Lohnunterschiede erklärt d.h. ca. 2% unerklärt). Ich glaube es ist wichtig verschiedene Ergebnisse von Studien zu präsentieren (da diese großteils vom forschungsdesign abhängen). In den Zusammenhang ist es auch wichtig zu zeigen wieviel von den Gender Wage Gap mit statistischen Analysen durch wissenschaftliche Untersuchungen schon erklärt worden ist. Gerade auch deswegen weil "Diskriminierung" immer die "nicht erklärte" Restgröße ist und nicht direkt gemessen werden kann. --GeorgJ110 (Diskussion) 00:13, 17. Sep. 2014 (CEST)

"Gender Pay Gap Myth"

Den Ausdruck gibt es in der wissenschaftlichen Literatur nicht und er wird auch in seriösen journalistischen Berichten in Qualitätsmedien nicht gebraucht. Bitte mit validen Sekundärquellen nach WP:Belege arbeiten. Es gibt inzwischen viele wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema Gender Pay Gap, die anderen Quellen vorzuziehen sind.--Fiona (Diskussion) 15:43, 16. Sep. 2014 (CEST)

Deine Beleidgungen in der History finde ich schrecklich ("entferne ungeeignete Literatur eines politischen Aktivisten (bitte keinen Maskulisten-POV") ! Die Reverts ohne vorherige Diskussion und deine Beleidigungen zeigen eher dass du politisch (feministisch?) motivierte Gründe zur Ablehnung von (neuen) Inhalten hast. Ich würde gerne über das Thema vernünftig diskutieren ohne Edit-War.

  • Eine Kampfschrift von Farrel ist ist keine wissenschaftliche oder Fachliteratur und für die Literaturliste eines enzyklopädischen Artikels ungeeignet: Für Literatur gilt in Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. --Fiona (Diskussion) 23:03, 17. Sep. 2014 (CEST)
  • Nur du weisst wo hier etwas von Farrel verwendet worden ist. Deine Denunzierungen (von nicht vorhandener Literatur) zeigen vielmehr deinen nicht vorhandenen Neutralen Standpunkt. --GeorgJ110 (Diskussion) 11:34, 18. Sep. 2014 (CEST)

Zum Thema: dein Vorwurf "Gender Pay Gap Myth gibt es in der wissenschaftlichen Literatur nicht" stimmt nicht, ich kann dir mehrere Wissenschaftler nennen welche solche Terme benutzen z.B. Denise Venable, Christina Hoff Sommers, Diana Furchtgott-Roth, Steve Horwitz und sogar die von dir sicher bekannten Untersuchungen von vbw und iw sprechen von Mythen des Gender Pay Gaps !

--GeorgJ110 (Diskussion) 23:29, 16. Sep. 2014 (CEST)

Ich habe den letzten Edit von GeorgJ110 zurückgesetzt. Ein Vortrag [14] einer Autorin, die sich der Urheberschaft von "Werken" wie How Obama’s Gender Policies Undermine America rühmt, ist keine wissenschaftlich ernstzunehmende Quelle, sondern Propaganda. Ich habe mir nur diesen letzten Edit angesehen, wenn der Rest des Artikel in ähnlicher Qualität belegt sein sollte, wäre ein dicker Neutralitätsbaustein angemessen. --Stobaios?! 04:27, 17. Sep. 2014 (CEST)


Zur Autorin: "Diana Furchtgott-Roth, former chief economist of the U.S. Department of Labor, is director of Economics21 and senior fellow at the Manhattan Institute for Policy Research. From 2001 to 2002 she served as chief of staff of President George W. Bush's Council of Economic Advisers. Ms. Furchtgott-Roth served as deputy executive director of the Domestic Policy Council and associate director of the Office of Policy Planning in the White House under President George H.W. Bush from 1991 to 1993, and she was an economist on the staff of President Reagan’s Council of Economic Advisers from 1986 to 1987". - Zusammengefasst, die Frau besitzt sicher Kompetenz.
Der Umstand dass du die Quelle blockierst nicht wegen inhaltlicher Gründe sondern weil dir der "Titel eines anderen Buches von ihr" nicht gefällt verletzt die "Neutralität" !
Wenn man so vorgeht und Autoren blockiert weil sie möglicherweise (subjektiv empfundene) fragwürdige Dinge publizieren, dann müsste man 99% der Autoren von Wikipedia-Quellen hinterfragen - dies sollte jedoch nicht der Ausgangspunkt eines analytischen Diskurses sein. --GeorgJ110 (Diskussion) 10:56, 17. Sep. 20
Dass Fiona schon wieder rauslöscht, was nicht in ihr Weltbild passt, geht nicht an. Es ist aberwitzig, hier jegliche Kritik zu unterschlagen, obwohl der Rest der Welt voll davon ist.--Zuviele Interessen (Diskussion) 22:47, 17. Sep. 2014 (CEST)
Benutzer:GeorgJ110, ich habe dir schon mehrmals geraten dich mit den Wikipedia-Regeln für enzyklopädisches Arbeiten zu schäftigen, bevor du hier weiterhin mit deinen Edits gegen die Regeln verstößt.
  • Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen.
  • Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen.
Eine Rede ist jedoch keine Sekundärquelle. In dem Fall dieser Rede, die du als Einzelnachweis angegeben hast, ist sie sogar politische Propaganda. Sekundärliteratur (auch Fachliteratur und – als Lehnübersetzung des engl. secondary sources – Sekundärquellen genannt) sind auf Basis von solchen ursprünglichen Quellen entwickelte Analysen, Interpretationen, Auswertungen und Darstellungen.
Du gehst bei deinen Bearbeitungen seit deiner Anmeldung nach der immer gleichen Methode vor: du schreibst eine politische oder deine persönliche Meinung in einen Artikel und um sie zu transportieren, suchst du dir dafür eine Seite aus dem Internet.
Leg bitte deine Quellen, die du in den Artikel einarbeiten willst, auf der Diskussionsseite vor, damit diskutiert werden kann, ob sie für Wikipedia geeignet sind. --Fiona (Diskussion) 23:03, 17. Sep. 2014 (CEST)
Fiona - Mir geht es bei diesen Thema um die Darstellung aller Sichtweisen und die Wahrheit. Der einzige wer politisch motiviert ist - bist du.
Du verletzt massiv den "neutralen Standpunkt" - alle Inhalte welche dir nicht passen werden zensiert ("Der neutrale Standpunkt dient dazu, Themen sachlich darzustellen und den persönlichen Standpunkt des Wikipedia-Autors aus Wikipedia-Artikeln herauszuhalten.") !
Deine Taktik hierbei scheint es zu sein dass du alle Quellen abweist welche Punkte belegen welche dir "unangenehm" sind (meist unter den Verweis keine "Top-Journals").
Nach WP:Q gilt bei aktuellen Themen (welche Gender Pay Gap defenitiv ist - jede paar Tagen sind neue Meinungen und Analysen in den Medien) gilt: "bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden".
Demzufolge könnte ich für das Thema "Gender Pay Gap Myth" auch Presse-Artikel nehmen (welche sowieso in 90% aller Wiki-Artikel vorkommen - auch in diesen reichlich).
Meine Quellen in der alten Artikel Version (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gender_Pay_Gap&oldid=133800172 ) waren sogar mehr als das - 3 wissenschaftliche Quellen und 2 Berichte von Wissenschaftlern auf angesehenen Internetportalen, und eine Quelle von einen "management consultant". Dass du hier einfach den ganzen Beitrag revertiest (ohne Diskussion) ist vollkommen unberechtigt ! --GeorgJ110 (Diskussion) 11:30, 18. Sep. 2014 (CEST)#
Du hast willkürlich Internetseiten zusammengewürfelt - Blogs, BBC, die Website einer Beratungsfirma usw.- und hast daraus eine Aussage über den Gender Pay Gap und einen angeblichen Mythos konstruiert. Das ist keine seriöse Artikelarbeit, sondern Assoziations- und Quellengeblaster, um eine politische Meinung zu transportieren.--Fiona (Diskussion) 17:52, 18. Sep. 2014 (CEST)
"Blogs, BBC, die Website einer Beratungsfirma" => QED.... da sieht man dass du dir nicht mal die Quellen angeschaut hast welche ich eingefügt habe. Keine einzige war das was du hier erwähnst ! Dies sehe ich nun als Beweis an dass du Inhalte zensierst welche dir nicht passen und deine Reverts vollkommen unberechtigt waren ! --GeorgJ110 (Diskussion) 10:48, 19. Sep. 2014 (CEST)

Dann schau wir uns doch mal deine Quellen an:

1. (sorry, nicht BBC) ein CBS Artikel über das Buch des amerikanischen Karriere-Coach Marty Nemko;
2. ein Blog-Beitrag auf der amerikanischen Huffingtonpost
3. eine Stellungnahme der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft von 2010
4. eine Pressemitteilung des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln
5. die amerikanische Website MarketWatch mit einem politischen Anti-Obama Kampagnen-Artikel
6. ein pdf auf der Website des amerikanischen National Center for Policy Analysis (NCPA) von 2002 (lt. en Wikipedia: a neoliberal American think tank whose goals are to develop and promote private alternatives to government regulation and control, a "right wing think tank" der People for the American Way)
Fazit: Meinungen sowie wirtschaftliche und politische Lobbygruppen, aber keine valide Sekundärliteratur.
Dann gibst du den Final Report des amerikanischen Departments of Labor mit dem Titel An Analysis of Reasons for the Disparity in Wages Between Men and Women von 2009 an. Darin jedoch steht nichts zum "Gender Pay Gap Myth".--Fiona (Diskussion) 16:12, 19. Sep. 2014 (CEST)
Der Argumentation von Fiona ist eigentlicht nichts weiter hinzuzufügen. GeorgJ110, die von dir gebrachten Quellen sind gemäß WP:Q eben unzureichend. Zu dem Thema gibt es nun wirklich ausreichend Literatur, Lobby-Pressemitteilungen, Blogs und Co. sind nun mal keine zulässigen Belege. Gruß --EH (Diskussion) 17:39, 19. Sep. 2014 (CEST)
Dann sollte jetzt niemand auf die Idee kommen, im derzeitigen Quellenverzeichnis nachzuschauen was sich da so tummelt. Davon abgesehen, bei 118 wild zusammen gewürfelten Einzelnachweisen, ergibt sich daraus eine ganz schön eigene Theoriefindung. Man bezieht sich schließlich nur auf einzelne, kleinere Fragmente, welche miteinander verwoben werden. Sieht man sehr schön in dem Absatz "Leistungen bei standardisierten Tests", der völlig aus dem Zusammenhang zu Gender Pay Gap gerissen auftaucht. Die Länge des Artikels geht aber sowieso weit über die Begriffserklärung von "Gender Pay Gap" hinaus. Stattdessen entwerfen hier einige Autoren ihre ganz eigene Theorie zum Gender Pay Gap.
Daher wäre es eigentlich verständlich, mal die Einzelnachweise zu reduzieren. Allerdings warum man dann ausgerechnet damit anfängt, die gesamten kritischen Stellen raus zu schmeißen, bleibt wohl ein Rätsel. Z.B. wird man sicherlich niemals von der EU-Kommission etwas kritisches dazu finden. Denn diese hat den Grundsatz des gleichen Entgelts für Frauen und Männer bei gleicher Arbeit 1957 ganz einfach in den Römischen Verträgen festgeschrieben, als es dazu wahrscheinlich kaum bis überhaupt keine Statistiken oder Untersuchungen dazu gab. Das ist auch nur Lobby-Arbeit, vertraglich festgeschrieben. Taucht aber trotzdem zu oft als reputable Quelle auf.
Aber das ist ja nur ein Kritik einer IP. Mal sehen wie lange es stehen bleibt. Ich bin auf jeden Fall dann mal wieder weg, nervt mich bloss sowas weiter lesen zu müssen. --79.216.11.108 18:55, 20. Sep. 2014 (CEST)
Wenn du jetzt sachlich arbeiten willst: Quelle 1 lass ich mir einreden dass diese "problematisch" ist.
Quelle 2 und 5 sind zwar Internetquellen aber von anerkannten Wissenschaftlern.
Wenn du zu Quelle 6 schon aus Wikipedia rauskopierst dann bitte nicht die Worte "non profit", "health care", etc. zensieren: "The National Center for Policy Analysis (NCPA) is a non-profit neoliberal American think tank[2] whose goals are to develop and promote private alternatives to government regulation and control. Topics addressed include reforms in health care, taxes, Social Security, welfare, education and environmental regulation." - Ich verstehe nicht was die so böses machen? Diese Quelle sollte WP:Q genügen.
Die (wissenschaftlichen) Studien von der bayrischen Wirtschaft und den deutschen Wirtschaftsinstitut sind solide (3-4). Diese dürften nicht zensiert werden. --GeorgJ110 (Diskussion) 20:15, 19. Sep. 2014 (CEST)


Die in dem Abschnitt genannten Kritikpunkte befinden sich (weniger polemisch) bereits im Artikel, siehe z.B. gleich am Anfang bei Ursachen "Die Arbeitsmarktsegregation, d.h. Frauen und Männer arbeiten tendenziell in verschiedenen Wirtschaftssektoren oder Branchen ...", auch etwa die Untersuchungen aus den Wirtschaftsverbänden bei Deutschland (da hier natürlich auch verschiedene Interessen eine Rolle spielen, schließlich geht es um Löhne, muss auch beschrieben sein von wem die Äußerungen stammen). Der Artikel beschreibt also durchaus bereits Ursachen auch abseits von Diskriminierung, wie etwa die unterschiedliche Berufswahl, es ist auch besser wenn die Darstellung verschiedener Ursachen für eine differenzierte Betrachtung in den entsprechenden passenden Unterabschnitten erfolgt. Einen Kritikabschnitt hinzuzufügen ohne vorher zu schauen ob nicht die Informationen eigentlich bereits enthalten sind, ist unschön. Ein Extra-Abschnitt ist da doch nur redundant (mal abgesehen davon, dass er nicht neutral geschrieben war). Grüße --Casra (Diskussion) 18:09, 19. Sep. 2014 (CEST) Zusatzanmerkung um --Casra (Diskussion) 18:54, 19. Sep. 2014 (CEST)
Casra - Glaubst du nicht dass es zumindest erwähnt werden sollte im Wiki-Artikel (im Sinn der Präsentation aller Sichtweisen) dass es Autoren gibt (wenn auch oft in Medien) die den Begriff "Gender Pay Gap Myth" verwenden ? --GeorgJ110 (Diskussion) 20:27, 19. Sep. 2014 (CEST)
In der Diskussion ist in den Untersuchungen die Gewichtung der verschiedenen Ursachen. Das es die Einkommensunterschiede an sich gibt (ohne Wertung), ist ja allerdings statistisch unumstritten (in den entsprechenden Untersuchungen wird es auch soweit ich sehe nirgends als Mythos angesehen). Ich weiß nicht ob man das evtl. noch irgendwo einbringen könnte a la ".. deswegen wird auch der Begriff an sich von einigen Think Tanks bereits abgelehnt", aber als Schlagwort ist es denke ich nicht relevant. --Casra (Diskussion) 21:54, 19. Sep. 2014 (CEST)
Casra - Dass es unbereinigte Einkommensunterschiede gibt wird nirgends bezweifelt. Die Autoren argumentieren aber dass die Lohnunterschiede durch die Faktoren wie unterschiedliche Berufswahl, Arbeitszeiten, Kinderpausen, Überstundenbereitschaft, etc. möglicherweise komplett erklärt werden können d.h. dass gleicher Lohn für gleiche Arbeit möglicherweise schon existiert ! (und damit dass es keine Diskriminierung am Arbeitsmarkt gibt).. dies wäre doch eine Idealvorstellung - dann wäre unser Wirtschaftssystem doch nicht so "böse" (ja, ich bin Optimist, und glaube an eine gute Welt ;) ).. Ich finde es ist schon wichtig dass man zumindest erwähnt, dass dies theoretisch vorstellbar ist (ich meine auch die Anzahl der Autoren welche solche "positiven" Ansichten haben ist ja auch nicht gerade unerheblich.. google mal nach "Gender Pay Gap Myth").. --GeorgJ110 (Diskussion) 22:37, 19. Sep. 2014 (CEST)
Der GPG ist ein Ausdruck für den unbereinigten Einkommensunterschied. Wenn du also behauptest, dass der GPG ein Mythos ist, dann bezweifelst du die Existenz unbereinigter Lohnunterschiede und leugnest die Realität und jede Staistik. Zum bereinigten GPG: Nicht einmal die von dir zitierten arbeitgebernahen Think Tanks behaupten, dass der GPG komplett erklärt werden kann. Außerdem sind natürlich auch Faktoren wie Berufswahl, Arbeitszeiten, Kinderpausen, Überstundenbereitsschaft usw. nicht völlig diskriminierungsfreie Faktoren, weil Berufswahl, Arbeitszeiten usw. von Geschlechtsstereotypen beeinflusst werden. Der Eurofond-Bericht sagt es ganz schön: "Interpreting the adjusted gap as being the only discriminatory component, however, falls short of the reality. In fact, many studies find that individual characteristics, such as the level of education, tend to explain less and less of the observed gap, particularly in a context where the level of female education has been increasing. Rather, the major reasons for this gap are very often related to both horizontal and vertical segregation – or the fact that women tend to choose lower-paid professions, reach a ‘glass ceiling’ in their careers, or have their jobs valued less favourably. The origins of these factors could be judged as being discriminatory in themselves – that is, when they are rooted in gender stereotypes of male and female occupations." Wenn du also sagts, dass es keine Diskriminierung am Arbeitsplatz gibt, weil Berufswahl, Arbeitspausen usw. einen Großteil des unbereinigten GPG erklären, dann begreifst du einfach nicht, dass Berufswahl, Arbeitspausen usw. selbst durch bestimmte diskriminierende Stereotype mitbedingt sind (z.B. das Stereotyp, dass Kindererziehung Frauensache ist und dass Frauen ihren Job hinten anstellen müssen, oder das Stereotyp, dass Frauen bessere Krankenfpleger als Ärzte sind usw.) --SanFran Farmer (Diskussion) 23:15, 19. Sep. 2014 (CEST)
SanFran Farmer - Naja, die freiwillige Berufswahl als Diskriminierung zu bezeichnen ist schon eine sehr weitgefasste Definition von Diskriminierung (und diese Definition ist äußerst umstritten). Wenn man die Stereotypen als "diskriminierend" bezeichnet wären alle Weltmenschen von "Diskriminierung" betroffen - schlussendlich basieren alle unsere (freiwilligen) Entscheidungen gewissermaßen auf Stereotypen und Erwartungen. Ich weiss nicht ob dann das Wort "Diskriminierung" überhaupt noch einen Sinn macht in dieser Betrachtungsweise. Zum "Gender Pay Gap Myth": der Großteil der Autoren meint damit dass die Einkommensunterschiede erklärt werden können durch Variablen (also bereinigte GPG). Dies müsste man natürlich wenn mans in den Wiki-Artikel einbaut auch so erläutern. --GeorgJ110 (Diskussion) 00:09, 20. Sep. 2014 (CEST)
Die Berufswahl wird auch von Geschlechtsstereotypen beeinflusst, das lässt sich nicht bestreiten und dazu findest du auch etwas in diesem Artikel (Gender Pay Gap#Bildungs- und Berufswahl). Deine Vorstellung, dass die Berufswahl von Männern und Frauen vollkommen freiwillig und gleich freiwillig ist, widerspricht wissenschaftlichen Ergebnissen. Beispielsweise gilt Kindererziehung immer noch als Frauensache, Geschlechtsstereotype beeinflussen die Selbsteinschätzung von Frauen und Männern und ihre darauf aufbauende Berufswahl, außerdem gelten manche Berufe immer noch als typisch weiblich (Krankenpflegerin) und typisch männlich (Manager). Dass Stereotype in Bezug auf das Geschlecht, die Ethnizität, das Alter (d.h. all die Dinge, für die man nichts kann) diskriminierend sein können, ist keine umstrittene Definition, sondern wissenschaftlicher Konsens. Das Stereotyp, dass Frauen weniger kompetent sind als Männer, wirkt sich negativ auf die Selbsteinschätzung und die akademische Leistung von Frauen aus, vgl. dazu Gender Pay Gap#Bildungs- und Berufswahl oder den ganzen Forschungsstand zu en:Stereotype threat. Warum sollten sich solche Geschlechterstereotype nicht auch auf den weiteren beruflichen Werdegang auswirken? Vgl. dazu z.B. den Bericht der OECD: „Geschlechtsbezogene Vorurteile beeinflussen die Bildungsergebnisse von Jungen und Mädchen... Auch die Entscheidung über den weiteren Bildungsweg und Beruf scheint mehr von Stereotypen als von den tatsächlichen Fähigkeiten abhängig zu sein.“ Ich beende diese Diskussion an dieser Stelle, weil Diskussionsseiten für die Besprechung konkreter Artikeländerungen da sind und nicht für allgemeine Betrachtungen über den Artikelgegenstand. Wir sind zu weit ins Allgemeine abgekommen. Melde dich, wenn du konkrete Änderungsvorschläge diskutieren möchtest. --SanFran Farmer (Diskussion) 19:33, 20. Sep. 2014 (CEST)
Es sollte wohl eher die Frage sein, was die Vermutungen um die Geschlechtsstereotypen Berufswahl in dem Artikel verloren hat. Der Gender Pay Gap ist eine Zahl, welche die Differenz zwischen den zusammen gerechneten Bruttolöhnen von Männer und Frauen beschreibt. Nichts weiter. Damit lässt sich keine Diskriminierung nachweisen, auch keine geschlechtsstereotype Berufswahl oder irgendwelche Leistungsunterschiede erklären. Wie die Differenz erklärt werden kann, ist wieder eine andere Baustelle. Wissenschaftlicher Konsens besteht dabei aber sicherlich nur darin, dass z.B. geschlechtsstereotype Berufswahl ein möglicher Erklärungsansatz wäre.
Für den Artikel wäre es bestimmt besser, den Gender Pay Gap als das zu belassen was es ist - eine Zahl welche die Differenz der gesamt zusammengerechneten Bruttolöhne von Männer und Frauen beschreibt. Wie diese Differenz zustande kommt, lässt sich davon nicht ableiten, ebenso ist die Differenz keinesfalls vollständig wissenschaftlich erklärt. --79.216.3.139 20:24, 20. Sep. 2014 (CEST)
  • Wie ungeeignet und pov-ig GeorgJ110s Ergänzungen sind, sieht man schön daran, dass er keine unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchungen verwendet, sondern die Schätzungen von privaten Arbeitgeberverbänden und arbeitgebernahen Denkfabriken. Hinzu kommt, dass er schreibt, dass die Schätzungen des bereinigten GPG stark voneinander abweichen, aber nur die geringste Schätzung der Arbeitgeberverbände selektiv zitiert. Die Schätzungen aus unabhängigen Studien, die bis zu 90% des unbereinigten GPG auf Diskriminierung zurückführen (vgl. Abschnitt Gender Pay Gap#Australien), erwähnt er gar nicht. Man stelle sich vor, jemand würde scheiben, dass die Schätzungen der Korruption bei der Polizei stark variieren, dabei aber nur die eigene allerniedrigste Schätzung der Polizei selbst zitieren und schreiben, dass die Existenz von Korruption deshalb grundsätzlich angezweifelt wird. --SanFran Farmer (Diskussion) 22:02, 19. Sep. 2014 (CEST)
  • Wobei man sagen muss dass Diskriminierung nicht statistisch messbar ist. Es ist immer die "unerklärte Restgröße". Je mehr Variablen berücksichtigt werden, desto kleiner wird die differenz. Studien welche hohe "Diskriminierungsraten" haben tun einfach nicht richtig bereinigen d.h. Vergleich von Vollzeit mit Teilzeit, keine gleichen Berufe, keine Kinderpausen, keine Überstundenberücksichtigung, etc. Wird dies alles nicht gemacht kann man gleich den unbereinigten Gender Wage Gap anschaun ! Deswegen ist es schon sehr wichtig zu zeigen wieviel der Lohnunterschiede durch Variablen erklärt werden können ! --GeorgJ110 (Diskussion) 22:19, 19. Sep. 2014 (CEST)

"....gleicher Vollzeittätigkeit..." in Einleitung

Der Satz in der Einleitung "... verdienten Frauen in den OECD-Ländern bei gleicher Vollzeittätigkeit im Durchschnitt 17 % (unbereinigter Wert) weniger als Männer..." - hier sollte "gleicher" wegkommen - bei "gleicher Vollzeittätigkeit" bedeutet gleiche Arbeit/gleicher Beruf. Die 17% sind aber ohne die Bereinigung von Berufen ! Die Formulierung ist wissenschaftlich unsauber. --GeorgJ110 (Diskussion) 20:23, 19. Sep. 2014 (CEST)

Ist durch unbereinigter Wert ausgedrückt, aber evtl. könnte man es synonym einfach ohne "gleich" und "unbereinigter Wert" beschreiben (kenne die Statistik hier nicht genauer). --Casra (Diskussion) 21:54, 19. Sep. 2014 (CEST)
Das Problem im Moment ist, dass für den Leser verwirrend ist, wenn "gleicher Vollzeittätigkeit" und "(unbereinigt)" in Klammer steht - das wiederspricht sich - was ist es nun, gleicher Beruf oder unbereinigt? Man könnte eventuell schreiben "bei gleich langer Vollzeittätigkeit" - dann würde das "gleich" sich nur auf die Länge der Stunden beziehen (was korrekt ist) und nicht auf "gleiche Berufe" ! Oder man schreibt "... ... verdienten Frauen in den OECD-Ländern gemessen am unbereinigten Wert bei Vollzeittätigkeit 17% weniger als ..." - Was haltet ihr von den zwei Vorschlägen ? --GeorgJ110 (Diskussion) 22:11, 19. Sep. 2014 (CEST)
In den Quellen steht nichts von "Vollzeittätigkeit", sondern "gleiche Tätigkeit". Beim Gender Pay Gap wird die Differenz der Brutto-Stundenlöhne gemessen.--Fiona (Diskussion) 13:29, 20. Sep. 2014 (CEST)
Das du von der PDF eine falsche Formulierung übernimmst zeigt nicht gerade wissenschaftliche Kenntnis. Gleiche Tätigkeit heisst "gleicher Beruf" was aber beim unbereinigten Wage Gap nicht der Fall ist ! --GeorgJ110 (Diskussion) 16:25, 20. Sep. 2014 (CEST)
Was soll denn diese Einlassung? In der Quelle (OECD Beschäftigungsausblick ) steht nichts von Vollzeittätigkeit, sondern von gleicher Tätigkeit. Um Beruf geht es nicht.--Fiona (Diskussion) 16:40, 20. Sep. 2014 (CEST)
Fiona: Schau im Annex nach: http://www.oecd.org/employment/emp/40846335.pdf - da steht das die Berechnung auf Vollzeit basiert und nicht auf gleichen Beruf ! --GeorgJ110 (Diskussion) 17:27, 20. Sep. 2014 (CEST)
GeorgJ110, ich habe dir schon mehrmals gechrieben, dass wir nach Sekundärliteratur arbeiten. Eine Auswertung von Annexen, also Daten, ist Original Research. In der zentralen Aussage geht es um gleiche oder vergelichbare Tätigkeiten.--Fiona (Diskussion) 08:58, 21. Sep. 2014 (CEST)

Regressionsanalyse und Oxcaca- Blinder-Zerlegung

Die Oxcaca- Blinder-Zerlegung IST eine Regressionsanalyse, genauer: die Zerlegung der geschlechtsspezifischen Einflußgrößen für den Arbeitslohn in ein simultanes Gleichungssystem, welches dann aus den Daten geschätzt wird. Mit der vorherigen Textversion präsentiert man allenfalls seine statistische Ahnungslosigkeit. Sixstringsdown (Diskussion) 09:51, 22. Sep. 2014 (CEST)

Fälschlicherweise wird die statistische Operationalisierung zur Begriffserklärung herangezogen

Der Artkel hat aus meiner Sicht das Problem, dass die statistische Umsetzung (Vergleich Bruttostundenlohn) usw. den Grundbegriff deutlich verschleiert. Die konkrete Berechnng der Wage Gap (oder Pay Gap) nach bereinigten Bruttostundenlöhnen oder nach pro Kopf Bruttolohnsummen oder wie auch immer ist für die soziologische Frage: Gibt es geschlechtsspezifische Einkommen und wenn ja worin bestehendiese und wie hoch sind diese? doch erst einmal zweitrangig. M.a.W. man erklärt einen Begriff bereits durch seine statistische Operationalisierung. Umgekehrt wird jedoch ein Schuh draus. Dann könnte man den Artikel auch wunderbar kürzen. Sixstringsdown (Diskussion) 09:30, 22. Sep. 2014 (CEST)

Verschwinden des Gender Pay Gap beim Kontrollieren für berufsrelevante Variablen

Ich vermisse den Hinweis darauf, dass die Gender Pay Gap erheblich geringer wird, wenn fürberufsrelevante Variablen kontrolliert wird. Wieso steht das eigentlich nicht in dem Artikel? Sixstringsdown (Diskussion) 15:35, 20. Mär. 2012 (CET)

Sixstringsdown Ich habe dies im Zusammenhang eingebaut mit der Erklärung des "Gender Wage Gap Myth". Es gibt ja mittlerweile zahlreiche Autoren (inkl. Wissenschaftler) welche argumentieren dass die Lohnunterschiede komplett erklärt werden können durch Faktoren wie z.B. unterschiedliche Berufswahl, Arbeitszeiten, Kinderpausen, Überstundenbereitschaft, etc.
Meine alte Version wurde aber revertiert (zensiert?) von Fiona. Es gibt gerade eine aktive Diskussion unter "Gender Wage Gap Myth" - mach doch mit !
Meine alter Version zum Nachlesen: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gender_Pay_Gap&oldid=133800172 --GeorgJ110 (Diskussion) 11:15, 17. Sep. 2014 (CEST)
Der Begriff "Gender Pay Gap Myth" ist nach meiner Recherche kein in der wissenschaftlichen Literatur zur Volkswirtschaftslehre, Statistik und verwandten Gebieten kein Begriff, allenfalls eine politische motivierte Erfindung. Sorry, nicht mein Thema.Sixstringsdown (Diskussion) 09:35, 22. Sep. 2014 (CEST)

Gender Pay Gap als Begriff der Volkswirtschaftslehre ist praktisch nicht existent

"Gender Pay Gap (gelegentlich auch Gender Wage Gap, deutsch etwa: Geschlechter-Einkommenslücke oder Geschlechter-Lohnlücke) ist ein Begriff der Volkswirtschaftslehre " ... ist falsch. Es gibt in grundlegenden volkswirtschaftlichen Lehrbüchern (MasCollel;Whinston, Green; Varian usw usf. etc.) hierfür keine Begriffsbestimmung, diese ist mir nur aus der soziologischen Literatur bekannt. Da es hier immer viel Gezeter gibt schlage ich vor dies zu entfernen. Wenn es keine Gegengründe gibt, dann würde ich dies demnächst tun. Sixstringsdown (Diskussion) 15:29, 19. Sep. 2014 (CEST)

Danke für deinen Beitrag. Ich habe ihn gemäß den Konventionen für Artikeldiskussionseiten unten versetzt. --Fiona (Diskussion) 15:41, 19. Sep. 2014 (CEST)
Richtig ist: Soziologie, Sozialökonomie und Wirtschaftswissenschaften. Z.B. Anne Buch: Folgen der beruflichen Geschlechtersegregation: Der Beitrag der Segregation zur Erklärung des „Gender Pay Gap“, in dies.: Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland, Springer 2013. Stephanie R. Thomas: Causes of the Gender Pay Gap, in: Compensating Your Employees Fairly.A Guide to Internal Pay Equity, Springer 2013--Fiona (Diskussion) 17:12, 19. Sep. 2014 (CEST)
Nein. Das ist nicht richtig. Selbstverständlich befasst sich die Wirtschaftswissenschaft eben auch mit Entgeltproblemen. Aber es ist kein in den Wirtschaftswissenschaften geprägter und weithin verwendeter Begriff in dem Sinne, dass dieser eigenständiger Bestandteil wirtschaftswissenschaftlicher Curricula wäre.

Das wäre auch überraschend, denn die Bestimmungsgründe udn Ursachen unterschiedlicher Entgelte für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen sind als übergeordnerter Untersuchungsgegenstand bereits weitgehend durchdekliniert. Siehe zum Beispiel die Dissertation von Gary Becker "The Economics of Discrimination" (1971). Die ökonomische Diskussion der empirischen Seite ist spätestens seit 1990 Gegenstand von Lehrbüchern: Berndt, Ernst R. "The Practice of Econometrics", 1990, Chap 11. Es ist insofern erstaunlich, dass dieser Artikel KEINE einzige der dort referierten Arbeiten irgendeiner Weise zur Kenntnis nimmt, sondern lediglich die doch recht reduzierte Verion des statistischen Budnesamtes referiert. Wikipediakonform wäre hierzu bereits das Buch von Allen, R. "Mathematical Analysis for Economists" von 1938 die erste Fundstelle in der Lohndiskriminierung behandelt wird - allerdings in einem verbal-theoretischen Modell. Geschlechtsspezifisch und empirisch erfolgt unter den mir zur EInsicht verfügbaren Lehrbüchern die Analyse in Addison, John und Stanley Siebert "The Market for Labor: An analytical treatment" (1979). Der Begriff "Gender Pay Gap" taucht dort nirgends auf. Aus dieser wissenschaftshistorischen Sicht kann der Begriff "Gender Pay Gap" nicht als Begriff der Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftswissenschaften identifiziert werden. Klar, wie auch: Dort heißt der Begriff "Lohndiskriminierung" und ist nicht nur geschlechtsspezifisch. Dass sich volkswirtschaftlich überhaupt jemand mit dem Thema befaßt hat allenfalls politische Gründe - inhaltlich ist das Feld eigentlich durch. Formulierungsvorschlag: In den Wirtschaftswissenschaften wird das "Gender Pay Gap" als Lehnbegriff aus der Soziologie übernommen. In der Volkswirschaftslehre ist die Untersuchung von Einkommensunterschieden bei unterschiedlichen sozioökonomischen Gruppen im Rahmen der Arbeitsmarktökonomie Gegenstand des Themenkomplexes "Lohndiskriminierung". 88.66.205.5 20:55, 20. Sep. 2014 (CEST)#

Bitte lies das aktuelle Intro. Gender Pay Gap ist ein Begriff der Soziologie und Sozialökonomie... . Wenn du einen ergänzenden Abschnitt über die Geschichte von Lohndiskriminierung von Frauen nach validen Sekundärquellen schreiben möchtest, so steht es dir frei und ist willokommen. Doch das Lemma ist der Begriff Gender Pay Gap bzw. Gender Wage Gap und wird im Artikel ausgeführt.--Fiona (Diskussion) 08:55, 21. Sep. 2014 (CEST)
Ich bitte doch, beim Thema zu bleiben: Es geht im die Begrifflichkeit Gender Pay Gap in den Wirtschaftswissenschaften und insbesondere der Volkswirtschaftslehre. Dieser ist dort in der Grundlagenliteratur nicht als solcher existent sondern allenfalls ein Bestandteil der Arbeitsökonomie und dort innerhalb des Themas Themas Lohndiskriminierung. Die Frage nach einer Geschichte der Lohndiskriminierung der Frau ist ein soziologisches Thema. Wirtschaftswissenschaftlich wäre das eine recht kurze Geschichte, das Löhne und Erwerbsarbeit im modernen, vertraglichen Sinne (Handwerk im Mittelalter war z.B. keine vertragliche Arbeit sondern ständisch also auf Lebenszeit) allenfalls erst Anfang des 19. Jhd. im nennenswerten Umfang zu finden ist. Vorher ist dies allenfalls eine Randnotiz der Wirtschaftsgeschichte.

Sixstringsdown (Diskussion) 14:27, 22. Sep. 2014 (CEST)

Gender Pay Gap ist in der soziologischen wie in der sozialökonimischen Fachliteratur existent, und wird dort diskutiert. Bitte teile doch konkret mit, welche Änderungswünsche/-vorschläge du hast. Und bitte beziehe dich auf das Lemma Gender Pay Gap. --Fiona (Diskussion) 15:00, 22. Sep. 2014 (CEST)

EU-Kommssion - Justiz oder Gerechtigkeit?

Bevor ich die Änderung revertiere, lieber mal zur Disk: Der von Fiona B. angebene Link ist zum einen auf englisch. Schalte doch einfach das Dropdown-Menü oben rechts auf deutsch, und wir brauchen da nichts mehr übersetzen. Dann heißt die Seite immernoch: "Europäische Kommission > Justiz > Grundrechte", das ist also nur eine Unterseite der Justiz-EU-Kommission. Zum anderen erhält man dies auch, wenn das PDF nicht in der englischen, sondern deutschen Version (wie von mir vorher angegeben) angesehen wird. Des weiteren wäre es mir neu, das justice nun für Grundrechte stehen soll, wie in der Versionsgeschichte behauptet. Richtig ist aber, dass die EU-Kommissarin zuständig ist für Justiz, Grundrechte und Unionsbürgerschaft. -- Es grüßt die Eierlegende Wollmilchsau 11:47, 20. Sep. 2014 (CEST)

Aus meiner Sicht umfasst Grundrechte justice am besten. Wenn es dir so wichtig ist, schlage ich vor, ist ausführliche Beschreibung 'EU-Kommission für Justiz, Grundrechte und Unionsbürgerschaft' in die Fußnote zu schreiben. --Fiona (Diskussion) 11:57, 20. Sep. 2014 (CEST)
(oO) ... in meinem Englischsprachschatz werden Grundrechte mit (fundamental) rights, justice hingegen mit Gerechtigkeit oder Justiz (je nach Zusammenhang) übersetzt. Daher ist mir das aufgefallen, ich wollte es nur entsprechend korrigieren. Es ist mir beiweitem nicht wichtig genug, darum einen EW zu führen, daher hier auf der Disk. die Anmerkung ... änder es wie es dir beliebt. Nettes WE -- Es grüßt die Eierlegende Wollmilchsau 13:15, 20. Sep. 2014 (CEST)
Hi, EierlegendeWollmilchsau, ich habe mich wohl geirrt. Styko hat in "Justiz" geändert entsprechend des deutsprachigen pdf. Von mir aus erledigt. Grüße zurück--Fiona (Diskussion) 13:20, 20. Sep. 2014 (CEST)
Das deutschsprachige PDF hatte ich bereits bei meinem Edit in der ZQ als Quelle angegeben. ;-) -- Es grüßt die Eierlegende Wollmilchsau 11:57, 25. Sep. 2014 (CEST)

2% laut IW Köln

Wie ist Berechnung des IW Köln zu bewerten? http://www.iwkoeln.de/de/presse/pressemitteilungen/beitrag/beschaeftigungsperspektiven-von-frauen-nur-2-prozent-gehaltsunterschied-102500 178.3.97.118 20:06, 29. Jun. 2014 (CEST)

Auf die Schnelle würde ich sagen als ziemlicher Unsinn. Die IW Studie kommt ja ebenfalls auf eine bereinigte Lohndifferenz von 11%. Die angesprochenen 2% kommen nur dann Zustande, wenn man nur die Frauen betrachtet, die ihre Erwerbstätigkeit nicht wegen Mutterschaft unterbrochen haben (und das sind eben gerade mal 9% der Frauen in der Studie). Die Ergebnisse sind im Grunde also genau die selben, wie die des statistischen Bundesamtes, in der Presseerklärung werden sie nur etwas kreativer interpretiert. 134.93.116.223 17:10, 19. Aug. 2014 (CEST)
Ich würde sagen die Studie ist ziemlich wertvoll da sie zeigt wieviel der Lohnunterschiede erklärt werden können durch Variablen. Da "Diskriminierung" immer die nicht erklärte Restgröße ist (kann nicht direkt gemessen werden) müssen mögliche Einflussfaktoren einbezogen werden ! --GeorgJ110 (Diskussion) 00:18, 17. Sep. 2014 (CEST)

Weitere Quelle:

Das Institut der deutschen Wirtschaft berichtigte den Gehaltsunterschied in einer Studie, in der es Gleiches mit Gleichem verglich und Faktoren wie Teilzeitbeschäftigung, Bildungsstandard und Dauer der Betriebszugehörigkeit sowie familienbedingte Auszeiten berücksichtigte. Dabei kamen die Forscher auf eine Differenz von nur zwei Prozent.

http://www.focus.de/finanzen/news/lohn-maerchen-warum-maenner-gar-nicht-mehr-verdienen-als-frauen_id_4163527.html 188.96.167.24 00:01, 30. Sep. 2014 (CEST)

Lies doch erst einmal den Artikel. Die Berechnung des IDW ist längst im Artikel aufgenommen:
Das Institut der Deutschen Wirtschaft ermittelte im Januar 2013 einen bereinigten GPG von 2 %. [91] Das Statistische Bundesamt errechnete jedoch einen bereinigten Gender Pay Gap von 7 %. Der Unterschied erklärt sich aus unterschiedlichen Datensätzen. Während sich das Statistische Bundesamt auf die Gehälter von 1,9 Millionen Beschäftigten bezog, rechnete das Institut für Wirtschaft mit Datensätzen von 7.500 Beschäftigten. Der größere Datensatz macht die Ergebnisse zuverlässiger. Das Institut für Wirtschaft legte seiner Berechnung außerdem eine Frau zu Grunde, die nach einer Schwangerschaft höchstens 18 Monate zu Hause bleibt. Von diesem einzelnen Fall ist kaum auf alle anderen Frauen zu schließen.--Fiona (Diskussion) 08:03, 30. Sep. 2014 (CEST)

Gender Pay Gap in einzelnen Ländern / Quellen für den Ausbau

Nach der Studie von Inga Halwachs könnte der Abschnitt ergänzt werden.

Inga Halwachs: Frauenerwerbstätigkeit in Geschlechterregimen. Großbritannien, Frankreich und Schweden im Vergleich, Springer VS 2010, ISBN 978-3-531-92363-5, Kapitel Gender Pay Gap in Großbritannien, S. S. 96f.; in Frankreich: S. 149f.; in Schweden: S. 196f.

--Fiona (Diskussion) 13:16, 20. Sep. 2014 (CEST)

Das genannte Buch ist eine Originalarbeit und wird von der Autorin in den bereich der Geschlechterforschung eingeordnet. Da diese keine Sekundärliteratur ist kann dies nicht als Wikipediaquelle genutzt werden. Sixstringsdown (Diskussion) 16:04, 24. Sep. 2014 (CEST)

Weitere Quellen:

Österreich:

Margareta Kreimer: Ökonomie der Geschlechterdifferenz. Zur Persistenz von Gender Gaps, Springer VS 2009, ISBN SBN 978-3-531-91410-7

--Fiona (Diskussion) 09:10, 21. Sep. 2014 (CEST)

Ist keine Sekundärliteratur, sondern originalforschung Sixstringsdown (Diskussion) 16:02, 24. Sep. 2014 (CEST)
Bitte mach dich kundig, was Primär- und was Sekundärquellen sind, bevor du hier einen solchen Unsinn schreibst.
Quellen im engeren Sinne präsentieren Informationen oder Daten, wie zum Beispiel archäologische Funde, Filme, Bilder, historische Dokumente (z. B. Tagebücher, Transkriptionen und Interviews) oder andere empirische Daten. (Man spricht auch von ursprünglichen Quellen, Primärliteratur und – als Lehnübersetzung des engl. primary sources – Primärquellen.) Sekundärliteratur (auch Fachliteratur und – als Lehnübersetzung des engl. secondary sources – Sekundärquellen genannt) sind auf Basis von solchen ursprünglichen Quellen entwickelte Analysen, Interpretationen, Auswertungen und Darstellungen.--Fiona (Diskussion) 08:00, 30. Sep. 2014 (CEST)

Frauenberuf ??

Im 2. Absatz fällt zweimal der Begriff "Frauenberuf", ohne dass dieser näher erläutert wird. Ich meine, dies sollte genauer definiert werden, am Besten durch einen eigenen Artikel Frauenberuf. Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 22:06, 30. Sep. 2014 (CEST)

Es steht dir frei, einen solchen Artikel anzulegen. Sei mutig.
In den Studien wird zwischen Frauen- und Männerberufen unterschieden. Das bedeutet nichts anderes, als dass es Berufe gibt oder gab, die traditionell und überwiegend von Frauen (z.B. Pflegeberufe) bzw. Männern ausgeübt wurden und werden.--Fiona (Diskussion) 18:09, 1. Okt. 2014 (CEST)
Über den Begriff bin ich auch gerade gestolpert. "traditionell und überwiegend von Frauen [...] bzw. Männern ausgeübt wurden und werden" ist eine viel sinnvollere Bezeichnung. Wörtlich genommen wäre ein "Frauenberuf" ein Beruf ausschließlich für Frauen und analog für "Männerberuf" (ebenfalls in der Einleitung). --mfb (Diskussion) 10:44, 5. Nov. 2014 (CET)

Rente

im Abschnitt Gender_Pay_Gap#Renteneintrittsalter wird die Realität (zumindest für D) heftig auf den Kopf gestellt. Das frühere Renteneintrittsalter (vor allem in Kombination mit der längeren Lebenserwartung) führt in D dazu, dass Frauen sich relativ zu Männern in Bezug auf den Ertrag der Rente deutlich besser stellen.--Karsten11 (Diskussion) 21:14, 10. Dez. 2014 (CET)

Üblicherweise regen sich alle über eine Anhebung des Rentenalters auf, aber hier wäre es plötzlich positiv? Der Einzelnachweis belegt keineswegs die behaupteten 5 Jahre, die Artikel diskutieren nur irgendwelche österreichischen Stufenregelungen, bei denen es wohl um Monate geht (und die behaupteten geringeren Lebenseinkommen werden dort gar nicht belegt). In der Form ist der Abschnitt unbrauchbar. --mfb (Diskussion) 23:06, 10. Dez. 2014 (CET)
Entfernt. --mfb (Diskussion) 16:22, 14. Dez. 2014 (CET)
Rückgängig gemacht. Bitte nicht einfach einen belegten Abschnitt komplett entfernen; sondern mit besseren Quellen belegen oder erst enmal einen Baustein 'Überabeiten' setzen.--Fiona (Diskussion) 16:35, 14. Dez. 2014 (CET)
Mfb, bitte zettle keinen Editwar an[15], sondern dikutiere hier, wie mit dem Thema zu verfahren ist. Du kannst auch eine 3M einholen. Ich sehe bisher keinen validen Grund, den Satz zu entfernen. Revertierst du deine wiederholte Entfernung selbst oder muss ich eine Vandalismusmeldung machen?--Fiona (Diskussion) 16:42, 14. Dez. 2014 (CET)
Wieso Editwar? Du hast doch um einen Baustein gebeten. Welche wiederholte Entfernung? Ich sehe keinen validen Grund, den Satz zu behalten. --mfb (Diskussion) 16:54, 14. Dez. 2014 (CET)
So wie er da steht ist der Satz (mindestens durch Verallgemeinerung) falsch. In D haben wir die Altersrente#Altersrente_f.C3.BCr_Frauen. Arbeiten in diesem Fall Frauen/Männer exakt mit dem gleichen Einkommen und der gleichen Dauer, so erhalten Frauen mehr Rente (weil entweder die Abschläge aufgrund des Zugangsfaktors für Männer höher oder die Zuschläge für Frauen höher ausfallen). Der Satz "das Lebenseinkommen der Arbeitnehmerinnen verringert" ist damit objektiv falsch. Es gibt auch keine Quelle im Artikel, die die Richtigkeit dieses Satzes für D behauptet. Das muss nicht in allen Ländern so sein. Es kann sein, dass es Länder auf der Erde gibt, die Frauen im Rentenrecht schlechter stellen als Männer. Dann muss das aber auch so im Artikel stehen. Also im Sinne von "Wenn das Rentenrecht in einem Land (wie es z.B. in Beispielsland der Fall ist) folgende Eigenschaften hat, vergrößert es das Gender Pay Gap, hat es aber folgende Eigenschaften (wie in Deutschland), verringert es das Gender Pay Gap".--Karsten11 (Diskussion) 19:10, 14. Dez. 2014 (CET)
Im Artikel Zugangsfaktor stehen keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen, wo kommen die her? --mfb (Diskussion) 19:25, 14. Dez. 2014 (CET)
Die Unterschiede stehen in Altersrente#Altersrente_f.C3.BCr_Frauen. Da Personen aber individuell in Rente gehen, brauchen wir den Zugangsfaktor, um die Auf- und Abschläge (die für beide Geschlechter gleich sind) zu sehen.--Karsten11 (Diskussion) 19:40, 14. Dez. 2014 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Jetzt ergibt der Abschnitt Sinn. --mfb (Diskussion) 18:16, 21. Dez. 2014 (CET)

Zweiter Absatz der Einleitung

Hier werden Zahlen genannt, aber ohne zu erklären was genau verglichen wird. Der Unterschied zwischen bereinigten und unbereinigten Werten ist für dieses Verständnis nötig, wird aber erst darunter erklärt - hier sollte vielleicht die Reihenfolge geändert werden? Außerdem bin ich auf diesen Artikel gestoßen, hier wird als bereinigter Wert (Unterschiede, die sich nicht auf objektive Kriterien zurückführen lassen) 2,3% für Deutschland angegeben. --mfb (Diskussion) 01:04, 27. Mär. 2015 (CET)

Was genau verglichen wird, wird doch im ertsen Absatz genannt: "Er beschreibt die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von Frauen und Männern und wird als prozentualer Anteil des durchschnittlichen Brutto-Stundenlohns der Männer angegeben" 134.93.152.95 09:33, 30. Mär. 2015 (CEST)
Und wie wird dieser Durchschnitt ermittelt? Gemittelt über Arbeitsstunden, gemittelt über alle Personen bei denen ein Stundenlohn ermittelbar ist, gemittelt über alle Angestellten bei denen ein Stundenlohn ermittelbar ist, ...? Das wird alles verschiedene Ergebnisse liefern. So oder so, es ist wohl der unbereinigte Wert, der wenig aussagt. --mfb (Diskussion) 11:53, 30. Mär. 2015 (CEST)
An dieser Stelle ist erst einmal zu unterscheiden, zwischen der formalen Definition des GPG und der jeweiligen Berechnung in einer konkreten Studie. Letzteres dürfte wohl in jedem einzelnen Fall unterschiedlich ausfallen, weshalb ja letztlich auch die Ergebnisse stets in einem gewissen Rahmen variieren. Das Konzept Gender Pay Gap meint aber immer die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenlohn aller Männer und aller Frauen innerhalb der jeweiligen Population. Genau diese Definition gehört meiner Ansicht nach auch in die Einleitung, wie dann jeweils versucht wird die Differenz zu schätzen, eher nicht.
Das hier über Personen und nicht über Stunden gemittelt wird, könnte durchaus erwähnt werden, ist meiner Meinung nach aber trivial. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, dass nach ausgezahltem Euro oder Stunden-zum-Quadrat gemittelt wird, ohne dass das in der Einleitung steht. Ein Geschlecht haben nun mal in erster Linie Personen.
Ob der GPG nun viel oder wenig aussagt, ist zunächst mal so lange eine Frage der privaten Meinung und damit für Wikipedia uninteressant, bis es dazu in der entsprechenden Literatur eine Einschätzungen gibt, die sich als Beleg eignet. 134.93.152.95 15:10, 31. Mär. 2015 (CEST)
So trivial ist das nicht. Nach Personen zu gewichten gewichtet alles mit geringer Stundenzahl höher - insbesondere auch Minijobs, die tendenziell (meine Vermutung) niedrigere Stundenlöhne und niedrigere Stundenzahlen zugleich haben.
Dass es wenig Sinn ergibt, den Stundenlohn von Minijobs mit 60+-Wochenstundenjobs zu vergleichen ohne nach Zahl der Beschäftigten pro Geschlecht zu gewichten, ist meine private Meinung, ja (aber jede Studie die das nicht macht zeigt, dass andere der gleichen Meinung sind), aber das ist von der Gewichtungsfrage unabhängig. --mfb (Diskussion) 15:20, 31. Mär. 2015 (CEST)

Abschnitt Mutterschaft, Absatz "Eine 2007 ..."

Ist das nicht ein Widerspruch: "Eine andere Untersuchung aus dem Jahr 2004 zeigte, dass Studierende, die fiktive Bewerber um eine Stelle als Staatsanwalt bewerten sollten, weniger bereit waren eine Mutter als eine Frau ohne Kinder einzustellen und bessere Leistung von Müttern erwarteten"

  • Studierende erwarten von Müttern bessere Leistung
  • Studierende sind weniger bereit, eine Mutter einzustellen

--Gkln (Diskussion) 14:18, 8. Dez. 2015 (CET)

Vermutlich ist das gemeint als "die Mütter müssen bessere bisherige Leistungen vorweisen, um eingestellt zu werden", aber man wird in die Quelle schauen müssen um das zu klären. --mfb (Diskussion) 14:50, 8. Dez. 2015 (CET)
So sieht es aus. In der Studie hat sich gezeigt, dass die Probanden Frauen mit Kind erst bei deutlich besseren Leistungen einstellen würden als Frauen ohne Kind, während dieser Unterschied bei Männern nicht zu finden ist, "Mothers were also held to harsher performance and punctuality standards. Mothers were allowed significantly fewer times of being late to work, and they needed a significantly higher score on the management exam than nonmothers before being considered hirable." 134.93.232.21 15:58, 10. Dez. 2015 (CET)

Stundenzahl

Der Satz der Europäischen Kommission „Im EU-Durchschnitt verdienen Frauen pro Stunde etwa 16% weniger als Männer“ oder „Unter dem geschlechtsspezifischen Lohngefälle versteht man den Unterschied in der Bezahlung von Männern und Frauen, der bestimmt wird auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Bruttostundenlöhnen aller beschäftigten Männer und denen aller beschäftigten Frauen“ [16] ist eindeutig. Die EU arbeitet mit dem durchschnittlichen Bruttostundenlohn. Ein Open Proxy und eine IP behaupten wiederholt, dass die Europäische Kommission lügt/sich irrt und dass es sich nicht um den Buttostundenlohn handelt. Begrüdet wird das damit, dass auf S. 3 steht, dass „Unterschiede in den Arbeitszeiten“ nicht berücksichtigt werden. Vielleicht können die IPs mal erklären, wie sie dazu kommen, dass für die Berechnung des Bruttostundenlohns die „Unterschiede in den Arbeitszeiten“ notwendig sind. Tipp: Wenn man den durchschnittlichen Bruttostundenlohn von Person A berechnen will, dann braucht man die Arbeitsstunden und den Bruttolohn von Person A und nicht etwa von Person B. Der Unterschied in den Arbeitszeiten und Gehältern von Person A und B ist für die Berechnung der jeweiligen Bruttostundenlöhne komplett irrelevant. --SanFran Farmer (Diskussion) 13:33, 5. Mär. 2016 (CET)

Die Version der IP ist nicht richtig, aber die Information ist dennoch interessant: Es gibt eine positive Korrelation zwischen Arbeitszeit und Stundenlohn. Wenn Männer im Schnitt längere Arbeitszeiten haben (keine Quelle, bloße Vermutung), dann erklärt das alleine einen Teil des Unterschieds im Stundenlohn, wenn es nicht berücksichtigt wird. --mfb (Diskussion) 14:21, 5. Mär. 2016 (CET)
Die Version der IP ist nicht richtig, dem stimme ich zu. Die Interpretation der IPs, dass die Europäische Kommission mit Bruttostundenlohn das Jahreseinkommen meint, ist nicht haltbar.
Bei der Berechnung und Angabe des durchschnittlichen Bruttostundenlohns sind die Gruppenunterschiede in der Arbeitszeit nicht relevant, weil der durchschnittliche Bruttostundenlohn eine rein diskriptive bzw. beschreibende Größe ist, die nicht erklärt, sondern nur beschreibt. Sie beschreibt den Ist-Zustand, sagt aber zunächst nichts darüber aus, warum es so ist wie es ist. Die Gruppenunterschiede in der Arbeitszeit werden erst wichtig, wenn man nicht nur den Ist-zustand beschreiben, sondern auch erklären will, warum die Dinge so sind wie sie sind. Um den Gender Pay Gap aufzuklären, d.h. zu erklären, warum der Bruttostundenlohn von Frauen unter dem der Männer liegt, muss der GPG um Faktoren wie Ausbildung, Arbeitszeit, Erfahrung, Branche, Ort, Alter usw. bereinigt werden. Laut OECD und Destatis (vgl. 4. Absatz in der Einleitung) lässt sich ca. ein Drittel des GDP nicht durch arbeitsmarkrelevante Faktoren (wie z.B. die unterschiedliche Arbeitszeit) erklären und wird deshalb auf Diskriminierung bzw. den reinen Geschlechtseffekt zurückgeführt. Also ja, die unterschiedliche Arbeitszeit ist eindeutig eine interessante und relevante Einflussgröße, die in allen Regressionsanalysen oder Oaxaca-Blinder-Komponenten-Zerlegungen zur Aufklärung des GDP berücksichtigt wird. Aber mit dem Bruttostundenlohn hat sie nichts zu tun. --SanFran Farmer (Diskussion) 15:46, 5. Mär. 2016 (CET)
Auch beim Beschreiben muss man aufpassen. Man kann völlig korrekte Fakten so darstellen, dass sie wie eine Erklärung wirken können (oder eine Erklärung zumindest nahelegen), einfach durch die Auswahl der Fakten. --mfb (Diskussion) 15:58, 5. Mär. 2016 (CET)
Ich teile deine Ansicht, nur sehe ich im beanstandeten Satz weder Probleme bei der Darstellung der Fakten noch bei der Auswahl der Quellen (Europäische Kommission). Der GDP wird in den ersten beiden Sätzen definiert (EU: „die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von Frauen und Männern“) und im dritten Satz beziffert (EU: „2014 verdienen in den EU-Ländern Frauen im Durchschnitt pro Stunde 16 % weniger als Männer“). --SanFran Farmer (Diskussion) 16:34, 5. Mär. 2016 (CET)
Ich denke, man könnte die Darstellung verbessern, mehr nicht. --mfb (Diskussion) 16:36, 5. Mär. 2016 (CET)
Wie stellst du dir die Verbesserung vor? --SanFran Farmer (Diskussion) 19:22, 5. Mär. 2016 (CET)
Ich habe keinen konkreten Vorschlag, und weiß wie viel Diskussionsaufwand es wäre, bei so politischen Themen irgendwas zu ändern, insofern werde ich da nichts unternehmen. --mfb (Diskussion) 19:34, 5. Mär. 2016 (CET)
Kann ich verstehen, ist aber trotzdem schade. Grüße, --SanFran Farmer (Diskussion) 20:18, 5. Mär. 2016 (CET)
Ist das vlt. ein schlechter Ausdruck für "Schichtarbeit" (also unterschiedliche Lage Arbeitszeiten am Tag, nicht deren Länge)? Nacht- und Feiertagsarbeit wird ja höher vergütet. Zugriff auf das VSE von Eurostat habe ich nicht. --- DerBuddybär (Diskussion) 14:00, 7. Mär. 2016 (CET)
Auch noch ein guter Punkt. --mfb (Diskussion) 14:36, 7. Mär. 2016 (CET)
Bruttostundenverdienst? Nein, ich denke nicht. Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass bei der Berechnung des Bruttostundenverdienstes Unterschiede zwischen Personen oder Personengruppen nicht relevant sind. Vielleicht zur Anschauung mit welchen Größen der Bruttostundenlohn berechnet wird: Hier. Unterschiede in den Arbeitszeiten von Person A oder Gruppe A und Person B oder Gruppe B fließen nicht in die Berechnung ein. Der Bruttostundenlohn ist eine rein diskriptive Angabe. Die Frage, woran der Unterschied zwischen dem Bruttostundenlohn der Männer und dem der Frauen liegt (sind Frauen schlechter ausgebildet, haben sie weniger Berufserfahrung, arbeiten sie in anderen Berufen, werden sie diskriminiert?), fällt in den Bereich der Inferenzsstatistik, nicht der deskriptiven Statistik. Etwas muss beschrieben werden, bevor man versucht es zu erklären. --SanFran Farmer (Diskussion) 22:29, 7. Mär. 2016 (CET)
Na ganz so rein deskriptiv ist die EU-Studie dann doch nicht. VES-Methodik erklärt. Wenn ich da im Kapitel 5.2 lese, dass staatlich "Beschäftigte" (staatliche Verwaltung und Militär) praktisch komplett unberücksichtigt bleiben (Bereiche, die einen deutlich geringeren GPG aufweisen und dem Ideal von "equal pay for equal work" näher kommen dürften als die Privatwirtschaft, vgl. Tabelle 8 dort, zumindest in DE), dann ist dort durchaus bereits eine Trennung nach Personengruppen enthalten (abgesehen von anderen Bereichen, die ausgeklammert werden). Und ansonsten würde ich nicht viel auf irgendeine Finanzdienstleister-Seite geben, die haben mit der EU-Studie und deren Methodik nicht viel zu tun; können ggf. mit gleichen Worten andere Begrifflichkeiten meinen.
Die Studie weist auch darauf hin, dass sie den unbereinigten GPG betrachtet, da könnte man im nächsten Abschnitt des Intros, wo diese Begrifflichkeiten erklärt werden, nochmal Bezug drauf nehmen, etwa marke "Die zuvor genannten Werte beziehen sich auf den unbereinigten GPG." o.ä. Wobei ich mich insgesamt frage, ob das Intro derart ausführlich gehalten sein muss, aber das ist eine andere Baustelle. --- DerBuddybär (Diskussion) 10:02, 8. Mär. 2016 (CET)
Es ist eine rein deskriptive Statistik (keine Studie), die von den jeweiligen Statistischen Landesämter (in Deutschland von Destatis) erhoben, aufbereitet und an die zuständige Stelle der Europäischen Kommission berichtet wird. Die Angabe des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes von Männern und Frauen ist nicht identisch mit der Analyse und Deutung des durchschnittlichen Brutttostundenverdienstes. Die von dir verlinkte Studie befasst sich mit der Frage, welche Erhebungsmethode für die Analyse des GPGs besonders geeignet ist. Das geht viel weiter als die 16%-Angabe der Europäischen Kommission.
Du bist nicht damit einverstanden, dass in die Berechnung des Bruttostundenverdienstes einer Person 1.) der Verdienst (brutto) und 2.) die Stundenzahl (aber nicht der Unterschied in der Studenzahl zu anderen Personen) einfließt? Mit welcher anderen Formel wird der Bruttostundenlohn deiner Meinung nach berechnet? --SanFran Farmer (Diskussion) 18:07, 8. Mär. 2016 (CET)
Moment. Für die untersuchte Datenbasis mag das deskriptiv sein. Aber weder im Intro-Text noch in der Fussnote wird darauf eingegangen, dass diese Datenbasis keineswegs vollständig ist. Es wird hier (und in der Studie) aber so getan. Es werden faktisch Millionen Arbeitsplätze, ganze Wirtschaftszweige, absichtlich nicht untersucht (und das besagt der von mir verlinkte Text), aber die Ergebnisse für diese Bereiche dann doch für allgemein gültig erklärt. Und das ist dann nicht mehr rein deskriptiv.
Nein, dass sage ich nicht. Ich halte nur wenig davon, Themengebiete (VWL/BWL) zu vermischen. Am Ende vertüdert man sich. Eine eher allgemeine Randnotiz. --- DerBuddybär (Diskussion) 14:31, 10. Mär. 2016 (CET)
Das ist eine Kritik an der Verdienststrukturerhebung, die von der Bundesregierung, den Landesregierungen, der Europäische Kommission, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen usw. verwendet wird, nich am GPG. Sogar die von dir verlinkte Studie kommt schlussendlich zum Ergebnis, dass die Daten der Structure Earnings Survey (= dt. Verdienststrukturerhebung) eben doch am besten geeignet sind für die Analyse (geschweige denn bloße Beschreibung) des GPG. Zitat: "Based on the results presented above, in this section we make recommendations to use the SES data to generate measurements of the Gender pay gap... Our analyses suggest that data truncation in the SES, such as the non-coverage of employees in small firms, does not affect the measurement of the Gender pay gap in a significant way." Der Vorschlag ist, dass man die erhobenen Variablen in der VSE erweitert um marital status, number and age of children, total income of other household members. Das ist alles gut und richtig, aber diese Variablen sind für die Analyse des GPG wichtig (also für die Klärung der Frage, warum Männer mehr pro Stunde verdienen und ob der Verdienstunterschied durch andere Faktoren als das Geschlecht erklärt werden kann), aber für die bloße Angabe des Bruttostundenverdienstes ist das Alter der Kinder oder der Familienstand irrelevant. --SanFran Farmer (Diskussion) 17:35, 10. Mär. 2016 (CET)

Falsche Quellenangabe

Ich habe mich in letzter Zeit mal mit Feminismus auseinander gesetzt und wollte mir mal diesen Artikel durchlesen. Und der Abschnitt unter Ursachen von Zeile 8 - 10 ist wahrscheinlich so falsch. (Das sagt er aus : Die Oaxaca-Blinder-Dekomposition (Komponenten-Zerlegung nach Ronald Oaxaca und Alan S. Blinder) hat gezeigt, dass Frauen durchschnittlich nicht nur deshalb geringere Verdienste haben, weil sie in Frauenberufen arbeiten, die gering entlohnt werden, sondern weil diese Berufe Arbeitsinhalte aufweisen, die mit weiblichen Eigenschaften verbunden werden und monetär abgewertet werden, wohingegen Männer häufiger in prestigeträchtigeren Männerberufen arbeiten, die mit als männlich geltenden Eigenschaften verbunden und monetär aufgewertet werden.[16])

Erstmal war ich sehr unglücklich über die Formulierung, denn das "The Blinder–Oaxaca decomposition" Verfahren, bzw. die Methode wurde so dargestellt, als wenn sie eine Studie wäre. Was sie aber nicht ist...

Dann bin ich auf die Quelle aufmerksam geworden. Also [16] , dort steht dass das Buch von Inga Halwachs, welche nur ein Buch veröffentlicht hat ("Frauenerwerbstätigkeit in Geschlechterregimen") Informationen von Seite 333 genommen wurden. Allerdings hat dieses Buch nur 266 Seiten, laut dem Verleger (http://www.springer.com/de/book/9783531174440).

Ich bin neu hier und kenne mich mit dem eröffnen von Diskussionen nicht aus, aber mich hat diese kleine Beitrag sehr gestört. Vielleicht erkennt ja jemand Erfahreneres mein Problem und hilft dabei es besser darzustellen.

Liebe Grüße Crushingsnow (23:08, 20. Apr. 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Ein Drittel der AN nicht berücksichtigt?

Lt. Destatis werden bei der Berechnung Landwirtschaft, Fischerei, öffentliche Verwaltung, private Haushalte und exterritoriale Organisationen und Betriebe < 10 Mitarbeiter nicht berücksichtigt.[17] Die beiden größten "Brocken" dürften sein:

  • Betriebe < 10 MA: 18% aller Beschäftigten [18]
  • Öffentlicher Dienst: 4,6 Mio Personen [19]
  • Landwirtschaft: Je nach Zählweise 200.000 bis 1 Mio Personen [20], mit starker Überschneidung der Kleinstbetriebe

Bei rund 40 Mio Arbeitnehmern sind das rd. ein Drittel, deren Außerachtlassung das Gesamtergebnis deutlich beeinflussen kann. Damit fällt z.B. der deutlich niedrige unbereinigte (!) Gap des ÖD weg (lt. Statista 6%). Sehr interessant wäre auch der Einfluss der weggelassenen Kleinstbetriebe und des landwirtschaftlichen Sektors.

Kennt jemand a) konkrete Zahlen und b) den Grund, warum der Gender Pay Gap ein Drittel der Arbeitnehmer außen vor lässt? Für Kleinstbetriebe lässt sich das ja noch mit dem Erhebungsaufwand begründen, aber warum ÖD?--79.250.28.33 21:12, 6. Mai 2016 (CEST)

Vermutlich weil der ÖD größtenteils feste Sätze für das Gehalt hat, und damit der entsprechend bereinigte Gender Gap praktisch 0 wäre. Auch die Kleinstbetriebe könnte man statistisch auswerten, man braucht ja nicht alle einzeln. --mfb (Diskussion) 23:14, 6. Mai 2016 (CEST)
Zu b) Der Grund dafür ist vermutlich, dass diese Arbeitnehmer in der Verdienststrukturerhebung, auf deren Basis Destatis den GPG berechnet nicht enthalten sind bzw. bis 2014 nicht enthalten waren. Der Grund dafür, dass keine andere Datenbasis verwendet wird ist vermutlich, dass es keine bessere gibt. Hierzu wurde aber oben auch schon eine Studie verlinkt. 134.93.153.93 15:56, 20. Mai 2016 (CEST)

Neue Studie zum Einarbeiten

Why women earn less: Just two factors explain post-PhD pay gap. Bezieht sich nur auf naturwissenschaftliche Ausbildung mit PhD in den USA, aber ist dennoch interessant. Sofern man die gleichen Abschlüsse betrachtet, verdienen kinderlose Singles beider Geschlechter gleich viel. Verheiratete Frauen mit Kind verdienen etwas weniger als verheiratete Männer mit Kind, die verbleibenden zwei Gruppen werden zumindest im Artikel nicht angesprochen. --mfb (Diskussion) 16:30, 21. Mai 2016 (CEST)

Angabe des bereinigten Gender Pay Gap

Der bereinigte Gender Pay Gap beträgt je nach Quelle 1,27 bzw. 2%:

Hier mal ein paar Quellen: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-03/lohnunterschied-geschlechter-statistik https://manndat.de/feministische-mythen/lohndiskriminierung/lohndiskriminierung-das-frauenministerium-klaert-auf.html http://femokratie.com/wp-content/uploads/2010/11/destatis-datenreport-2008-seite112.pdf http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/gehaltsreport-die-legende-von-den-armen-frauen-a-379444.html https://sciencefiles.org/2011/04/22/nachtrag-zum-gender-pay-gap/ http://femokratie.com/wp-content/uploads/2010/11/destatis-wirtschaftsrechnungen-2003-seite45.pdf http://www.equalpay.wiki/Bereinigter_Gender_Pay_Gap http://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/beitrag/beschaeftigungsperspektiven-von-frauen-nur-2-prozent-gehaltsunterschied-102500 (nicht signierter Beitrag von 92.213.88.25 (Diskussion) 15:40, 4. Jan. 2017 (CET))

Schon in der Ersten von dir angegebenen Quelle steht etwas Anderes als du behauptest: "Um diesen zu untersuchen, schaut man sich die bereinigte Lücke an. Hier werden Männer und Frauen im gleichen Alter, vergleichbarer Ausbildung und Erfahrung, gleicher Tätigkeit und gleicher Arbeitszeit sowie – in der Regel – beim gleichen Arbeitgeber miteinander verglichen: Und trotzdem beträgt der Gehaltsunterschied nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Deutschland fast acht Prozent." In der aktuellen Artikelversion sind an den entsprechenden Stellen Quellen angegeben, die du hättest lesen können. Was soll sowas? 134.93.153.93 11:40, 9. Feb. 2017 (CET)
Nachtrag zu dem verlinkten Dokument zur Einkommensverteilung: EInkommen =! Gehalt.134.93.153.93 09:51, 13. Feb. 2017 (CET)
Sowas kann sein, weil es die erste der angegebenen Quelle es mit den Daten auch nicht so genau nimmt. In den Veröffentlichungen des Statstischen Bundesamtes heißt es zum bereinigten Gap in schöner Regelmäßigkeit: "Hier muss berücksichtigt werden, dass der ermittelte Wert eine Obergrenze ist. Er wäre geringer ausgefallen, wenn weitere Informationen über lohnrelevante Einflussfaktoren für die Analysen zur Verfügung gestanden hätten, wie vor allem Angaben zu Erwerbsunterbrechungen." Übersetzt: Beim Bereinigen werden die lohnrelevante Einflussfaktoren herausgerechnet, über die Informationen vorliegen. Die restlichen lohnrelevanten Einflussfaktoren werden -- mangels Informationen -- nicht herausgerechnet und bleiben im bereinigten Gap enthalten. Deutlicher: Nicht alles am bereinigten Gender Pay Gap ist gender-bedingt. Oder: Der bereinigte Gender Pay Gap bildet auch Unterschiede ab, die nicht durch Gender verursacht werden.
Dieser hochkomplizierte Sachverhalt ist für Presseartikel natürlich viel zu komplex und den Lesern nicht zumutbar. Deshalb wird er "der Einfachheit halber" gerne weggelassen -- würde ja auch den schönen Aufreger relativieren. Genauso wie die Tatsäche, dass ein großer Anteil der Berufstätigen überhaupt nicht berücksichtigt werden (u.a. Selbstständige, Mitarbeitern in Kleinbetrieben sowie Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung) (Quelle, Seite 59).--79.250.24.90
Insofern entsteht dass Missverständnis möglicherweise durch die unterschiedliche Interpretation der Bezeichnung "Bereinigter Gender Pay Gap": Die einen meinen damit den "Terminus technicus" der Statistiker (ca. 8%, inkludiert alle unbekannten Einflussfaktoren), die anderen den Gap, der ausschließlich gender-basiert ist (1,27 bzw. 2%).--79.250.24.90 15:59, 9. Feb. 2017 (CET)
Das ist doch einfach Blödsinn was du schreibst. Destatis bereinigt eben anders als das "Institut der deutschen Wirtschaft Köln". Deshalb kommen sie zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wie der Wert bei berücksichtigung aller Daten wäre, weiß niemand, weil niemand die nötigen Daten hat. Schon gar nicht das IW Köln. Es gibt einfach unbterschiedliche Schätzungen und eine(nebenbei die methodisch sauberste) davon sagt 8%. 134.93.153.93 09:41, 13. Feb. 2017 (CET)
Nein, sagt sie eben nicht. Vielleicht solltest Du die Quelle nochmal lesen und über die Bedeutung des Wortes "Obergrenze" nachdenken..--91.56.199.58 17:49, 24. Feb. 2017 (CET)
Und davon abgesehen: Das wurde hier alles schon diskutiert (siehe Archiv) und es wurden hier auch keine neuen Quellen oder Argumente genannt die eine erneute Diskussion nötig machen würden. 134.93.153.93 09:59, 13. Feb. 2017 (CET)
Mein Ziel war keine Diskussion, sondern eine Erläuterung, wie die kolportierten Zahlen errechnet werden, was sie aussagen und -- vor allem -- was nicht. Aber Respekt für Deine Argumentation: Wozu diskutieren, wenn sich die Fehlinterpretation der "alten" Quellen schon so lange bewährt hat? Cool. --91.56.199.58 17:49, 24. Feb. 2017 (CET)

Kritik am Gender Pay Gap

Es gibt berechtigte Kritik an der deutschen Erfassung. "Für die Berechnung werden lediglich Betriebe der Privatwirtschaft mit mehr als zehn Mitarbeitern herangezogen. Der gesamte öffentliche Dienst mit nahezu gleichen Gehältern von Männern und Frauen bleibt unberücksichtigt. Ebenso kleinere Betriebe, darunter auch die Familienbetriebe, bei denen die Gewinne gleich verteilt werden. Auch landwirtschaftliche Betriebe, die oft ebenfalls Familienbetriebe sind, fallen aus der Berechnung heraus." https://www.heise.de/tp/features/Ten-Years-Gender-Pay-Gap-Mistake-Ein-Irrtum-wird-zehn-Jahre-alt-3652060.html Das ganze ist ein bisschen wie die Arbeitslosenstatistik und jede andere Statistik auch... Intention ist alles. (nicht signierter Beitrag von 92.77.128.86 (Diskussion) 15:57, 18. Mär. 2017 (CET))

erledigtErledigt – UMEC23 (Diskussion) 18:05, 18. Mär. 2017 (CET)

Regionale Unterschiede beim Gender Pay Gap

Heute waren zwei Artikel mit interessanten Aspekten in der Zeitung. Im einen wrde berichtet, dass der Gender Pay Gap in den neuen Bundesländern geringer sei als in den alten, in dem anderen, dass er auf dem Land (in D) größer sei, als in der Stadt. Die regionalen Unterschiede im Gender Pay Gap sind sicher eine interessante Ergänzung, vieleicht hat ja jemand Literatur.--Karsten11 (Diskussion) 16:10, 18. Mär. 2017 (CET)

Einleitung

@Horst Gräbner: Der Beleg siehst du unter Sachsen Anhalt. Findest du es nicht interessant genug, für die Einleitung? --Fleritarus (Diskussion) 10:37, 6. Aug. 2017 (CEST)

Das finde ich nichts - bitte gib deine Quelle exakt an. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 10:41, 6. Aug. 2017 (CEST)
https://www.volksstimme.de/sachsenanhalt/loehne-im-land-gestiegen-frauen-verdienen-mehr-als-maenner/1501842174000 --Fleritarus (Diskussion) 11:44, 6. Aug. 2017 (CEST)
Danke. Und wo in Sachsen-Anhalt soll dieser Beleg zu finden sein? --Schotterebene (Diskussion) 11:58, 6. Aug. 2017 (CEST)
Schau mal auf Gender Pay Gap ;) --Fleritarus (Diskussion) 12:29, 6. Aug. 2017 (CEST)
Also, für diese Frage sind schlichte Pressemeldungen ungeeignet, da sie der Komplexität der Frage nicht gerecht werden. Schau dir nur mal für Sachsen-Anhalt die ofiziellen Statisiken an (hier) an. Du wirst Erstaunliches finden.
Unabhängig von realen Statisiken einzelner Bundesländer oder gar Staaten gehörte eine besondere statistische Entwicklung nicht in in die Einleitung, sondern nur ein Hinweis, dass sich in einzelnen Staaten/Regionen/Verwaltungseinheiten eine andere/gegenteilige Entwicklung abzeichnet. Und in einem Abschnitt des Hauptartikels wäre das weiter auszuführen.
Letzteres aber es nicht auf der Grundlage einer Zeitungsmeldung, sondern auf der Grundlage von durch Fachleute ausgewerteten Statistiken.
Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 17:13, 6. Aug. 2017 (CEST)

GPG öffentlichen Dienst 6,9%

Wie kommt so etwas zustande: http://www.fr.de/leben/karriere/nachrichten/gehaltsunterschiede-maennliche-akademiker-verdienen-von-anfang-an-mehr-als-frauen-a-1365620 Haben die nicht feste Besoldungsgruppen?2003:72:4C11:5300:E9F8:FE4B:921D:1869 06:31, 10. Okt. 2017 (CEST)

Genauso wie überall anders: Frauen entscheiden sich für den Job als Kindergärtnerin, Männer für den Job in der Bauverwaltung. --Karsten11 (Diskussion) 09:24, 10. Okt. 2017 (CEST)

Pareto-Effizienz

Habe jetzt schon öfter im Zusammenhang mit dem Gender Pay Gap bzw. Gender Studies von Pareto-Effizienz gehört. Das hat mich erstmal gewundert, da ich das Konzept nur aus der Volkswirtschaftslehre kenne. Hier [21] wird z.B. behauptet, dass ein GWG pareto-effizient bzw. pareto-optimal ist. Der Zusammenhang vom GWG und pareto-Effizienz sollte noch erwähnt werden. Wer da genaueres weiß kläre mich bitte auf. --JonskiC (Diskussion) 02:01, 10. Feb. 2018 (CET)

Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit unterscheidet sich zwischen Frauen und Männern (und trägt so zu einem großen Teil des GPG bei). Darübe hinaus profitieren Männer von einer längeren Wochenarbeitszeit dadurch, dass sie im Beruf mehr Möglichkeiten haben, Erfahrungen, Kompetenzen, Netzwerke etc. zu erwerben als Frauen, was sich positiv auf deren Karrierechancen und Gehalt auswirkt und das GPG verstärkt. Neoklassisch argumentiert, ist die Ursache für diese geschlechtsspezifisch unterschiedliche Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit geschlechtsspezifisch unterschiedliche Nutzen. Bei einem Single würde dieser seine Arbeitszeit so wählen, dass sein Nutzen aus dem Arbeitseinkommen genauso groß ist wie sein Leid daran, die Arbeit zu verrichten. Damit ist diese Arbeitsmenge Pareto-Optimal. Bei einem Paar muss das Paar sich auf eine Aufteilung der Arbeitszeit einigen. Bindet beispielsweise die Familienarbeit eine halbe FTE, so stehen 1,5 FTE für Erwerbsarbeit zur Verfügung. Das ist die Obergrenze des Arbeitsangebotes dieses Paares. Um nun herauszufinden, wieviel Arbeitszeit jeder einzelne der Beiden anbietet, ist die Summe des Arbeitsleides der Frau plus der des Mannes gegen das Familieneinkommen zu halten. Wenn das Arbeitsleid der Frau höher ist (weil sie die Familienarbeit höher schätzt resp. der Mann die Familienarbeit niedriger schätzt), so wird der Mann höhere Anteile am gemeinsamen Erwerb haben. Ebenso gilt auf der Einkommensseite: Wenn der Mann einen höheren Stundenlohn hat, wird er mit geringerem Arbeitsleid das gleiche Einkommen erzielen, als die Frau (und jeweils vice versa). Die Gesamtmenge der angeboteten Erwerbsarbeit des Paars und die Aufteilung zwischen den beiden ist Pareto-Optimal.--Karsten11 (Diskussion) 11:16, 10. Feb. 2018 (CET)
Danke für die ausführliche Antwort Karsten11! Jetzt wird mir einiges klarer. Das ist ein wirklich sehr interessantes Thema.--JonskiC (Diskussion) 12:43, 10. Feb. 2018 (CET)

„Lohnlücken sind Ergebnis von Präferenzen, nicht von Diskriminierung“

Hier der Link zu einem interessanten Artikel in der Tageszeitung Die Welt. Autorin ist Kristina Schröder, die von 2009 bis 2013 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend war. Der Artikel ist im Rahmen des Weltfrauentags 2018 erschienen. Leider befindet er sich hinter einer Paywall.

--Soluvo (Diskussion) 13:30, 21. Mär. 2018 (CET)

Was soll Mensch mit dieser Information anfangen? --Subamaggus (Diskussion) 00:35, 23. Mär. 2018 (CET)
Was Mensch (?) mit dieser Information anfängt, bleibt ihm überlassen. Was Du persönlich mit dieser Information anfängst, bleibt dir ebenfalls selbst überlassen. Ich finde es nur interessant, wie sich die ehemalige Bundesministerin für u.a. Frauen über die Gender Pay Gap äußert. Vielleicht hilft der Artikel ja jemandem weiter. --Soluvo (Diskussion) 16:49, 24. Mär. 2018 (CET)

Studie bei Google

Hier--178.189.216.64 07:34, 6. Mär. 2019 (CET)

Nicht nur Sachsen Anhalt, fast der ganze Osten.

Im Osten haben wohl Männer einen "Gender Pay Gap"?

https://www.welt.de/wirtschaft/article173448071/Gender-Pay-Gap-So-stark-schwankt-die-Lohngerechtigkeit-regional.html

--2A02:8109:B2C0:2B60:D089:81EB:A160:A4A7 12:36, 18. Jun. 2019 (CEST)