Diskussion:Georg Christoph Lichtenberg

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Letzter Kommentar: vor 3 Tagen von 90.167.99.154 in Abschnitt Abschnitt "Sudelbücher"
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Beleg

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Beleg für das am 3. August 2004 "entsorgte" Zitat:

1931 hat Tucholsky den Text "Schrei nach Lichtenberg" geschrieben, veröffentlicht u.a. im Auswahlband 1930 bis 1932 vom Rowohlt Verlag Hamburg 1960. Aufgeschlagen habe Ich hier die Lizenzausgabe von 1973 des Verlages Volk und Welt, Berlin. Da steht der Text ab S. 362 ff, und auf S. 363 heißt es da:"Was! Einen Kerl nicht wieder neu zu drucken, der einen Verstand gehabt hat wie ein scharf geschliffenes Rasiermesser, ein Herz wie ein Blumengarten, ein Maulwerk wie ein Dreschflegel, einen Geist wie ein Florett . . . das muß man sich bei den Antiquaren mühsam zusammensuchen? Diesen herrlichen Mann, der einen Buckel voll Witz, Sentimentalität, Klugheit, guter Laune, Lust, aus Schmerz geboren, mit sich herumzutragen hatte - das liegt brach? Es ist vielleicht kein ›Geschäft‹ . . . ich weiß das nicht; ich bin kein Kaufmann. Aber wer Lichtenberg ist, das weiß ich."
Und der Einfachheit halber herauskopiert habe ich es aus:
[Werke und Briefe: 1931, S. 245. Digitale Bibliothek Band 15: Tucholsky, S. 8225 (vgl. Tucholsky-GW Bd. 9, S. 119) (c) Rowohlt Verlag]
--Lukian 17:38, 3. Aug. 2004 (CEST)Beantworten
Konnte das Zitat wieder eingefügt werden? Genügt dieser Beleg? Gruß! GS63 (Diskussion) 00:53, 24. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
meinst du jetzt könnte (Umlaut)? Du kannst, it's a wiki, auch einen etwas längeren Satz, mit oder ohne Zitat, über die von Tucholsky 1931 angestrengte Lichtenberg-Renaissance schreiben, die dann mit der Tucholsky-Renaissance Anfang der 1960er Jahre in der BRD so ein bisschen Fahrt aufnahm. Ob und wie du das Langzitat dabei benutzen kannst, das ist deinem Geschick überlassen.
Aber dann bitte nicht mit einem so kursorischen "Beleg" wie dem derzeitigen Verweis auf eine zehnbändige Werkausgabe Tuchos, so etwas hilft dem Leser gar nichts. Viel Spaß!
--Goesseln (Diskussion) 08:56, 24. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt bei Zeno.org auch eine Online-Quelle: http://www.zeno.org/nid/20005819024 . Vielleicht hilft das weiter? (nicht signierter Beitrag von HAL-Guandu (Diskussion | Beiträge) 11:38, 24. Jun. 2019 (CEST))Beantworten
Ich kann zu diesen Zitaten (oder diesem) nichts im Artikel finden. Es wurde aber auch nicht begründet, weshalb es etfernt werden sollte. Was ist nun damit? Gruß! GS63 (Diskussion) 11:53, 24. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
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[1] - die Gesellschaft ist erst mal kein Grund für Nennung unter WEB - welche Infos führt die Seite denn auf, vielleicht wäre ein Link auf die relevanten Teile sinnvoller. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:59, 13. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Vielleicht wirfst du einfach mal einen Blick auf die verlinkte Website (nicht nur auf die Startseite), statt rein nach dem Namen zu urteilen? Einzellinks auf www.lichtenberg-gesellschaft.de/leben, www.lichtenberg-gesellschaft.de/lwirken und www.lichtenberg-gesellschaft.de/forschung wären nun wirklich nicht sinnvoll. --Jossi (Diskussion) 22:52, 13. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Leben und Wirken wären interessant, aber ich sehe jetzt keine weiterführenden Inhalte, die nicht schon im Artikel wären. Forschung beinhaltet IMHO nichts zur Person Lichtenberg. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:09, 14. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Die Aussage, dass die Website keine weiterführenden Inhalte enthielte, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die detaillierte Chronik von Lichtenbergs Leben würde für sich allein schon eine Aufnahme in die Weblinks rechtfertigen. --Jossi (Diskussion) 19:56, 14. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Und der Artikel hat keine detaillierte Chronik von Lichtenbergs Leben? Falls was fehlt, dann wäre das basierend auf dieser Quelle nachzutragen. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:09, 14. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Allmählich nimmt die Diskussion absurde Züge an. Bitte vergleiche den Artikel mit leben1, leben2, leben3, leben4, leben5, leben6, leben7 und leben8 und du wirst feststellen, dass a) der Artikel keine auch nur entfernt vergleichbar detaillierte Chronik enthält und es b) überhaupt nicht wünschenswert wäre, alle diese Details in den Artikel zu schreiben – weshalb sie als weiterführende Information in die Weblinks gehören. --Jossi (Diskussion) 02:27, 15. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Als wichtigste deutsche Gesellschaft, die sich mit Lichtenberg beschäftigt, gehört die Lichtenberg-Gesellschaft auf jeden Fall unter die Weblinks! Zu ihren Zielen sagt sie: "Ihre Ziele sind: die Pflege und Verbreitung des Andenkens an Georg Christoph Lichtenberg, die Erforschung seines literarischen und wissenschaftlichen Werks, seiner Wirkung und Nachwirkung, verbunden mit der Erforschung der Kultur- und Wissenschaftsgeschichte in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts." Sie möchte das wichtigste Forum der Lichtenberg-Forschung sein und bietet u.a. zahlreiche Infos zu weiterführender Literatur. Ich denke, über den Sinn dieses Weblinks muss man nicht groß diskutieren. Auch im WP-Artikel selbst geht es ja nicht nur um die Person Lichtenbergs! --HAL-Guandu (Diskussion) 10:56, 17. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich stimme dir zu, dass in Personenartikeln Gesellschaften, die sich speziell mit der Lemmaperson beschäftigen, grundsätzlich genannt werden sollten, entweder im Text mit Einzelnachweis oder in den Weblinks (so, wie es bei Arno Schmidt zum Beispiel einen eigenen Abschnitt „Arno-Schmidt-Gesellschaften“ in den Weblinks gibt). Hier bei Lichtenberg halte ich die Nennung in den Weblinks aber vor allem auch wegen der inhaltlichen Reichhaltigkeit der Website für geboten. --Jossi (Diskussion) 12:38, 17. Jan. 2019 (CET)Beantworten

"Die kleine Stechardin" 1765 geboren?

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„1777 machte Lichtenberg die Bekanntschaft von Maria Dorothea Stechardt (1765–1782). Von 1780 bis zu ihrem frühen Tod war die „kleine Stechardin“ (s. Roman von Gert Hofmann) Lichtenbergs Lebensgefährtin („ohne priesterliche Einsegnung meine Frau“).“ Soso, der 1742 geborene Lichtenberg lernte 1777 (als etwa 35-jähriger) eine 12-Jährige (!) kennen, die mit 15 seine Lebensgefährtin wurde und als 17-Jährige verstarb? Stimmt 1765 als ihr Geburtsjahr? --LEODAVID 08:37, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ja. Maria Dorothea Stechard wurde geboren am 26. Juni 1765. Lichtenberg begegnete ihr zum ersten Mal im Frühjahr 1777, als sie zusammen mit anderen Kindern Blumen auf dem Wall verkaufte. Ab 1778 hielt sie sich tagsüber bei Lichtenberg auf, kümmerte sich um seine Sachen und wurde von ihm unterrichtet. 1779 wurde sie konfirmiert, ab 1780 lebte sie mit Lichtenberg zusammen. Lichtenberg hatte vor, sie zu heiraten, sie starb aber schon am 3. August 1782. Ihr Tod stürzte Lichtenberg in tiefe Verzweiflung. Das Verhältnis gab Anlass zu allerlei Klatsch und Tratsch, auch wegen des Altersunterschieds, war aber im Prinzip nicht anstößiger oder unerlaubter, als eine außereheliche Beziehung zu einem älteren Mädchen gewesen wäre; denn nach den damaligen rechtlichen Vorschriften galt vierzehn Jahre als Mindestalter für eine Heirat bzw. von kirchlicher Seite die erfolgte Konfirmation. Eine sexuelle Beziehung zu einer Fünfzehnjährigen war also vom Alter her zulässig. (Quelle: Wolfgang Promies: Georg Christoph Lichtenberg in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1964.) --Jossi (Diskussion) 19:19, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für diese Klarstellung inkl. Beleg. Gruß, --LEODAVID 20:45, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Göttinger Taschen Calender

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Der von Lichtenberg herausgegebene Göttinger Taschen Calender der Jahre 1778, 1779, 1781, 1782, 1785, 1786, 1794 und 1797 wurde 1991 - 1997 als Reprint durch die Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung Mainz herausgegeben. Sollte der nicht auch unter Werke (eventuell als besondere Kategorie) verzeichnet werden? Und als Original oder als Reprint? Originale sind hier verlinkt: UB Bielefeld --HAL-Guandu (Diskussion) 10:30, 8. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Geburtsdatum Margarete Kellner

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Lt. Grabstein ist ihr Geburtsjahr 1759, lt. der im Text angegebenen Quelle der Lichtenberg-Gesellschaft ist es 1768. [2]. In der Monographie von Wolfgang Promies (Rowohlt rm 90 1992) wird ebenfalls 1768 angegeben (S. 130 u.131). Falls die Angabe auf dem Grabstein richtig ist, müsste die Quellenangabe entsprechend geändert werden. --HAL-Guandu (Diskussion) 16:39, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Margarete Kellner ist lt. neueren Nachforschungen von Ulrich Joost (Kirchenbücher Göttingen-Nikolausberg) 1768 geboren, was Promies (erste Auflage 1964, wie auch in späteren Auflagen) nicht bekannt war. S. dazu Ulrich Joost in Lichtenberg-Jahrbuch 2012, S. 163-198). Die Jahreszahl auf dem Grabstein ist offensichtlich falsch, über die Gründe kann nur spekuliert werden. --Hübner-GCL (Diskussion) 12:19, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Abschnitt "Sudelbücher"

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"... von ihm selbstironisch „Sudelbücher“ genannt, ...

Die ihm unterstellte Wertung "selbstironisch", wohl eine Übernahme aus dem Text der L.-Ges. e.V.:

"1764 Beginn der ältesten überlieferten Merkbuch-Aufzeichnungen, die Lichtenberg selbstironisch als "Sudelbücher" bezeichnete ..."

https://www.lichtenberg-gesellschaft.de/leben/l_leb_chro.html

bitte löschen (im Hauptartikel Sudelbücher auch nicht vorhanden).

L. erklärt den Begriff selbst:

"Die Kaufleute haben ihr Waste book (Sudelbuch, Klitterbuch glaube ich im Deutschen), darin tragen sie von Tag zu Tag alles ein was sie verkaufen und kaufen, alles durch einander ohne Ordnung, aus diesem wird es in das Journal getragen, wo alles mehr systematisch steht, und endlich kommt es in den Leidger at double entrance nach der italienischen Art buchzuhalten. ... Dieses verdient von den Gelehrten nachgeahmt zu werden. Erst ein Buch worin ich alles einschreibe, so wie ich es sehe oder wie es mir meine Gedanken eingeben, allsdann kann dieses wieder in ein anderes getragen werden, wo die Materien mehr abgesondert und geordnet sind, und der Leidger könnte dann die Verbindung und die daraus fließende Erläuterung der Sache in einem ordentlichen Ausdruck enthalten. ..."

Georg Christoph LICHTENBERG/ Sudelbücher/Bd. 1/Heft E (1775-76)/46, DTV München, Hg. Promies

Quelle: Georg Christoph LICHTENBERG: SUDELBÜCHER (2 Bde. plus Registerband)

Deutscher Taschenbuch Verlag, München 12/2005, 3. durchgesehene Auflage 1980, Herausgeber: Wolfgang PROMIES

Band- und textidentisch mit der im Carl Hanser Verlag, München erschienenen.

Konkordanz zu Leitzmann: (auch) E/46

Und diese seine Erklärung deckt sich mit dem Stichwort "Sudelbuch" im GRIMMschen Wörterbuch

"sudelbuch, n., buch, in welches man die erste nachlässige fassung eines später sorgfältig abzuschreibenden textes schreibt, kladde, besonders die geschäftskladde des kaufmanns: sudelbuch adversaria, libellus collectaneorum, ein buch darein man täglich schreibet, sudel oder kleckbuch Golius onom. (1585) 149; adversaria, rapulatus oder sudelbuch oder papier, darinn man etwas ohne ordnung auffzeichnet und rapuliret, das nachmals mit fleisz wirdt abgeschrieben Heupold dict. (1620) 14, vgl. Staub-Tobler 4, 993: strazze, in der handlung, das sudelbuch, wie kladde Voigt hwb. f. d. geschäftsführ. (1807) 2, 466; nach Lichtenbergs beispiel habe ich mir ein sogenanntes wastebook (sudelbuch) angeschafft Platen tageb. 1, 509, vgl. ..."

https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=S55935

Der Begriff war, zumindest zu L.-s-Zeiten, wertfrei. --90.167.99.154 16:13, 16. Dez. 2024 (CET)Beantworten