Diskussion:George N. Papanicolaou

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L.von Bertalanffy gegen G.N. Papanicolaou

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"Die Papanicolaou-Technik ist umständig und geht über 23 Stufen. Eine seit einigen Jahren eingeführte Methode, Zytodiagnostik mit Fluoreszenzmikroskopie unter Verwendung des Farbstoffes Acridinorange (3-17) erscheint geeignet die eingeführten Schwierigkeiten zu überwinden" L.Bertalanffy (1). ""Bertalanffy glaubt mit diesem fluoreszenzmikroskopischen Verfahren eine einfache, zeitsparende und der Papanicolaou-Färbung an diagnostischer Sicherheit nicht nachsthehende Methode zur Krebsvärtensuche in der Hand zu Haben. An fixierten Zellen können richtig gewälten Färbebedingungen zur differenten Darstellung von ribonucleinsäurehaltigen Zytoplasma und Desoxyribonucleinsäure enthaltendem Kern führen" (Bontke, E,Kern,G, N.Schümmelfeder (2). "Eine gute Leistungsfähigkeit der Bertalanffy- Methode beim Nachweis tumorverdächtiger Zellen in Vaginal-und Zervikalausstrichen wurde postuliert und an einem großen Untersuchungsgut auch nachgewiesen. Das Verfahren hat sich trozdem im Laufe der Jahren gegen die Papanicolaou Methode nicht durchsetzen können" D.Wittekind (3). Warum? Bertalanffy war überzeugt, daß "in geeigneter Technik angewendet, unterscheidet die AO-Fluorochromierung erstens die zwei Typen der Nucleinsäuren: Die DNS des Zellkerns erscheint in grüner Fluoreszenz, die RNs des Zytoplasmas und Nucleolus fluoresziert in Farbe der roten Seite des Spektrums" (1). N Schümmelfeder, K.J Ebschner, E.Krogh(4) versuchten die Differenzialfärbung von Zellkern und Zytoplasmas "durch unterschiede im Polymerisationsgrad der beiden Nucleinsäuren" zu erklären.Zur Prüfung haben sie "Versuche mit schonender Depolymerisation duch kochendes Wasser" durchgeführt. Genau hier ensteht ein Fehler.Wie bekannt,führt kochendes Wasser nicht zur Depolymerisation, sonder zur Denaturierung. "Im Jahre 1960 berichtete Marmur, Doty und Kollegen, daß erhitzen von DNA-Molekülen in Lösung zu einer Dissoziation der beiden Strängen (Denaturierung) führt" Darling,D.C.(6). Mit,Ihrem Experiment haben N.Schümmelfeder u.a, die Dns nicht Depolymerisiert, aber Denaturiert und aus grün fluoreszierender dd-strängigen DNS enstand eine ss-einsträngige rot fluoreszierende DNS. Die Aussage:"Die Eigenart des AO hochpolymere DNS in gelben und niedrigpolymere Nucleinsäure in roten Fluoreszenzfarben darzustellen kann zur Differentialfärbung von Zellkernen und Cytoplasmanucleoproteiden benutzt werden(4) ist falsch. Acridinorange unterscheidei nicht zwischen hochpolymeren und niedrigpolymeren, nicht zwischen DNS und RNS, der Farbstoff unterscheidet zwischen dd-Strängen (grüne Fluoreszenz) und ss-Strängen (rote Fluoreszenz):O.F.Borisowa, A.U Surowaja, L.A Tumerman (6); Z. Darzynkiewicz (7). Die Methode von L.Bertalanffy konnte sich nicht durchsetzen erstens wegen der falschen Interpretation der Experimenten , zweitens wegen dem Fehler der Methode. Eine Voraussetzung zur differenten Darstellung der beiden Nucleinsäuren war: "Diese differente Darstellung der Beiden Nicleinsäuren kann nach Fixation der Zelle und Gewebe in Alkohol oder Carnoyscher-Lösung beobachtet werden; nicht dagegen nach längerer Härtung in Formalin (4). Hier liegt der Fehler der Methode von L.Bertalanffy. Um das zu verstehen, widmen wir uns den vitalen Untersuchungen. Viele Wissenschaftler haben vitale Präparate untersucht: N.Schümmelfeder (8,9); K.Zeiger (10); W.Gössner (11). Die Ergebnisse: "Alle gefärbten Anteile der Zelle zeigen bei vitaler und supravitalen Färbung eine ausgesprochene Grünfluoreszenz. Niemals konnte an lebenden oder überlebenden Herzmuskelzellen eine rotorange oder kupferrote Fluoreszenz erreicht werden"(9)."AO wird auch vom lebenden tierischen Protoplasma nur in einer zur Grünfluoreszenzführenden Konzentration aufgenommen (11).. Ich frage mich: warum die niedrigpolymerisierte RNS in lebendem Protoplasma immer grün fluoresziert? Die Antwort lautet: im lebenden Protoplasma ist die RNS nicht denaturiert, deswegen fluoresziert sie grün und nicht rot wie nach der Alkohol- Fixation. Beide Fixative-Alkohol und Karnoysche-Lösung denaturieren auch DNS (gelbe tone) nur nicht so stark wie RNS. Obwohl die RNS einzelsträngig ist, kann sie Doppelhelix-Strukturen bilden "Durch Zurückfaltung des Stranges kommt es zu Wasserstoffwechselwirkungen zwischen komplementären Basen.Es entstehen auf diese Weise partiell doppelhelikale Strukturen, die von Schleifen (Abb 8-28) unterbrochen werden"[ Peter Nuhn (12)]. 80% des tRNA-Moleküls besteht aus doppelhelikalen Strukturen [O.F Borisiwa, L.A.Tumerman (13)]. Außerdem fanden O.F Borisowa., L.L Kiselew, L.A.Tumerman [14] das Fluoreszenzeigenschaften von RNS+AO-Komplexen (tRNS+AO) identisch den DNS+AO _komplexen sind und zeigen einen Emissionsmaximum bei 530 nm-grüne Fluoreszenz. Vergleich die Abb2 [Borisova,O.S., L.L. Kiselew, L.A.Tumerman [14] und Abb2 [O.F.Borisova, L.A.Tumerman [13]. Heutzutage werden alle molekular-biologische Untersuchungen mit Paraform durchgeführt, nicht mit Alkohol oder Carnoyscher-Lösung. "Durch die Fixierung bleibt die Morphologie des Gewebes erhalten und die RNA degradiert nicht in der Zelle." [M.Janson (15)]. " Das Polymer von Paraformaldehyd wird zur Fixierung von Zellen und Geweben gebraucht" [S.Joppen(16)]. Gerade den Paraformaldehyd hat L.Bertalanffy abgelehnt, weil dabei keine kontraste Bilder entstanden. Die Idee "Zytoplasmatische Charaktere in Krebsforschung in Betracht ziehen " L.Bertalanffy (1) war prima, die Fixierung war falsch, aber zu dieser Zeit wußte man nicht, daß es einen guten Fixativ gibt nämlich Paraform-glutaraldehyd (17). Schrifttum: 1)L.von Bertalanffy und F.D.Bertalanffy: Die Medizinische Welt, 1961,35,1742; 2)E.Bontke, G.Kern, N.Schümmelfeder: Geburtshilfe und Frauenheilkunde; 1960,20, 24-34; 3) D.Wittekind: Fluoreszenzmikroskopie in:Moderne Untersuchungen in der Zytologie, S.Witte und F.Ruch. Baden-Baden-Brüssel-Köln, 1976. 4) N.Schümmelfeder, K.J.Ebschner, E. Krogh; Naturwiss. 44,467,(1957).5) D.C.Darling, P.M. Brickell: Nucleinsäure Blotting, Spektrum 1996. 6) O.F.Borisiwa, A.I Surowaja, L.A.Tumerman 1967 In. Wasiljew R.F. Moskau, Bioenergetika i biologiceskaja spektrometrija. 7) Z.Darzynkiewicz, J. Methods in cell biology, 1990 33, 285-298. 8) N.Schümmelfeder; Virch. Arch, 318, 119-154, 1950. 9)N.Schümmelfeder; Naturwiss. 1948 ,35,346 10) K.Zeiger, M.Weide; Zeitsch f. Zellforsch. 1954,40, 401-424. 11) W.Gössner; Verh. Deutsch. Ges. Path, 33 Tagung, Kiel 1949, 102. 12) P.Nuhn: Naturstoffchemie, Stuttgart 2006. 13)O.F.Borisiwa, L.A Tumerman: Biofizika 1964, 9, 537, Moskau. 14) O.F.Borisowa, L.L.Kiselew, L.A.Tumerman :DAN 1963, 152, 1001- 1004. 15)M.Jansohn, L.Aigner: Gentechnische Methoden, München, 2007. 16) S. Joppen, S.L.Maier, D.Wending; Experimentelle Doktorarbeit, München 2011. 17) M.I Karnovsky, K, Hug: J. Cell Biol,27,137A-!38A 1965) in G.Gey er; Ultrahistochemie , Fischer Verlag, 1973. (CET)--Meta-kaercher (Diskussion) 12:08, 3. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Kein Test kann (Krebs-) Häufigkeiten reduzieren

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"Die Häufigkeit des Gebärmutterhalskrebses wurde...erheblich reduziert" Das ist so natürlich falsch, denn der Krebs, der schon da (oder im Entstehen) ist, wird durch keinen Test reduziert! Es wurde "nur" die (Früh-)Erkennung und damit die Bekämpfung erleichtert, und DAS ist die medizinische Leistung. Ich habe das entspr. umformuliert. --2003:C3:1F10:3D84:C913:BD42:CDF8:7D61 12:17, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Du träumst immer noch davon, daß hier Leute an den Knöpfen sitzen und spielen, die über Leseverständnis verfügen? Deine sinnvolle und begründete Änderung ist leider schon wieder Geschichte... --217.91.241.137 14:05, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Kinder

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Wenn im Artikel zunächst davon die Rede ist, Herr Papanicolaou und seine Ehefrau hätten zunächst auf Kinder verzichtet, dann sollte auch angegeben werden, welche Kinder sie wann danach doch noch hatten. --91.36.255.168 15:16, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Bild

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siehe meine Anfrage unter Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Heute_bei_Google_Doodle:_George_N._Papanicolaou:_Bild_aus_Wikipedia_macht_die_Runde_-_ist_das_Bild_verlässlich?

--Zulu55 (Diskussion) 15:31, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten