Diskussion:Gitarrensaite

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Heppina in Abschnitt Fragen
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Ich finde den Artikel klasse und habe eine Frage: Aus welchem physikalischen Grund entsteht beim Apoyando-Anschlag ein Kräftigerer Ton als beim Tirando, auch wenn er mit wenig Kraft ausgefühhrt wird? Mit freundlichen Grüssen M. Neumann

Apoyando

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Bei einem Tirando Anschlag schwingt die Saite parallel zur Oberfläche des Korpus. Beim Apoyando hingegen wird die Saite auch senkrecht dazu, in Richtung Korpus ausgelenkt. Der Steg kann die senkrechten Schwingungen effektiver auf den Resonanzkörper übertragen, insbesondere für die tiefen Frequenzen. Das ist auch die Ursache für den weichern Klang des Apoyandos und den Höhen-betonten Klang des Tirandos.



Der Artikel ist (meiner bescheidenen Meinung) soweit ganz gelungen. Jetzt folgen jedoch zwei "aber":

"Natur-DarmSaiten" und "Wicklung". Wenn diese zwei "aber" jemand einpflegen möchte, bitte ich darum. Ich weiß nicht wann ich die Zeit habe die entsprechenden eindeutigen Quellen zu finden, um sie zu untermauern. --77.177.75.247 00:06, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Natur-DarmSaiten

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Es wurden vor der Erfindung des Plastiks (Nylonsaite ;-) )nicht nur Darmsaiten sondern auch Saiten aus Sehnen verwendet. Meines Wissens weden solche Saiten nicht mehr benutzt (zumindest nicht bei aktiv bespielten Instrumenten), weil deren Dicke variiert und sie die Feuchte der Umbgebungsluft aufnehmen und somit ständig ihre Mechanischen und somit auch klanglichen Eigenschaften verändern. Im übrigen wüßte ich auch nicht, daß man solche Saiten problemlos erwerben kann.--77.177.75.247 00:06, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wicklung

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Es sollte erwähnt werden, warum man wickelt:

Man umwickelt Saiten um deren Gewicht zu erhöhen. Das Gewicht wird erhöht un die Saite dunkler (tiefer, nicht dumpfer) klingen zu lassen. Klar kann man auch dickere Saiten herstellen, aber dann werden die Saiten steifer. Dann klingen und spielen sie sich anders. Die Seele, also das was die Zugkraft beim Spannen aufnimmt (der innere Kern), ist mit einem oder mehreren Metalldrähten umsponnen bzw. umwickelt, um ihre Masse zu erhöhen und damit den Ton tiefer zu machen, denn eine schwerere Saite klingt bei gleicher Spannung tiefer. Dies gilt für die Nylon- wie für die Stahlseiten (-seelen oder -kernen).--77.177.75.247 00:06, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

"Da die Umspinnung auf einem sechseckigen Kern dichter anliegt, als dies bei einem runden Kern der Fall ist,.." Wieso das denn ? Müsste es nicht vielmehr umgekehrt sein ? (nicht signierter Beitrag von 89.204.137.231 (Diskussion) 18:05, 9. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Tonabnehmer

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Das mit den Tonabnehmern stimmt nicht ganz. Es gab bzw. gibt Tonabnehemer (TA) die nur mit Stahlseiten funktionieren. Deshalb werden von vielen Hobby-Musikern auf die Gitarren Stahlsaiten aufgezogen, obwohl die jeweiligen Instrumentente nicht dafür gedacht und auch nicht gebaut sind. Stahlsaiten entwickeln einen Zug von ca. 54 kg, während Nylonsaiten nur 45 kg entwickeln. (1) Wer also sein Instrument liebt sollte das unterlassen.

Recht früh hat man diesen Nachteil erkannt und eifrig an einer Lösung gebastelt - insbesondere weil es einen Markt dafür gab. Zunächst kamen dabei Mini-Mikrofone heraus, welche man an einer günstigen Stelle in den Korpus klebt, manchmal auch mehrere. Die Meinungen, wo sich die richtige Stelle befindet, sind dabei vielfältig. Der Nachteil dabei ist, dass diese Mikrofone sehr anfällig sind für Rückkopplungen. (Der Korpus ist nicht nur ein Verstärker für den Klang der Seiten, sondern auch für einfallende Schallwellen der Geräusche aus der Umgebung. sonst siehe "Rückkopplungen") Solche TA sind immer noch erhältlich, die Technik hat sich natürlich auch in diesem speziellen Segment weiterentwickelt. Der bessere Weg ist hier immernoch, je nach technischen Gegebenheiten, ein geeignetes Mikrofon zur Abnahme von Instrumenten mittels Mikrofonständer auf den Korpus zu richten.

Besser als die Mini-Mikrofone waren dann Piezo-elektrische TA. Hierbei gab und gibt es TA, die den Steeg der Gitarre ersetzen. Dazu muss jedoch, je nach Bauart, ein kleines Loch für das Kabel in die Decke gebohrt werden.

Andere werden, wie die Mini-Mikros, aufgeklebt. Ein Piezo-Kristall ist ein solcher, der bei Druck Strom erzeugt. Somit können technisch keine Rückkopplungen entstehen. Quellen: "Die Gitarre und ihr Bau" v. Franz Jahnel, das Taschenbuch "Elektrogitarren: Technik und Sound (Taschenbuch)" von Helmut Lemme, die alte Ausgabe - gutes Buch!

(Dieser Eintrag: 03.09.2009) (nicht signierter Beitrag von Bdbrot (Diskussion | Beiträge) 21:56, 3. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten


Ich finde der Satz

"Die unter den Saiten im Korpus montierten elektromagnetischen Tonabnehmer funktionieren nur mit Stahlsaiten wegen derer magnetischen Eigenschaften." entfernt und

"Je nach Saitenart gibt es unterschiedliche Tonabnehmer zur elektrischen Verstärkung der Gitarre. Diese kann notwendig werden, wenn eine Gitarre mit anderen, lauteren Instrumenten (Klavier, Blasinstrumente, ...) oder mit Orchestern zusammen gespielt wird oder Aufzeichnungen hergestellt werden sollen.

Stahlsaiten entwickeln eine wesentlich höhere Zugbelastung als Nylonsaiten, der Unterschied kann, je nach verwendetem Material, um 10 kg und mehr betragen. Daher sollten Instrumente nur mit passenden Saiten bespannt werden, um Beschädigungen zu vermeiden."

vor den Absatz mit "Die Gitarre hat in der Regel 6 Saiten, ..." eingefügt werden sollte

--Bdbrot 22:24, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hm, also erstens funktionieren elekrotmagnetische Tonabnehmer tatsächlich nur mit Stahlsaiten. Was Du meinst sind Mikrophone. Während erstere per Induktion die Schwingungen der Saiten direkt in Energie umwandeln, wandeln letztere die durch das Schwingen der Saiten hervorgerufenen Schwingungen in der Luft ("Schall") in Energie um. Der Satz ist also faktisch nicht falsch. Und zweitens sollten im Artikel keine Gebrauchsanweisungen stehen, für sowas gibt es Handbücher, Foren oder ähnliches.--Mrmryrwrk'soch'os! 16:21, 14. Dez. 2009 (CET).Beantworten

Abschnitt Elektrische Gitarre

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Moin. Aufgrund Diskussion:E-Bass#Metall- oder Kunststoffsaiten halte ich die Formulierung E-Gitarren benötigen wegen der elektromagnetischen Tonabnehmer immer Saiten aus Metall. so absolut für nicht (mehr?) haltbar. Es gibt Kunststoffsaiten aus Nylon, denen entweder durch einen Metallkern oder durch Umwicklung mit Metalldraht elektromagnetische Eigenschaften verliehen werden. Die Aussage, dass Saiten für E-Gitarren immer aus Metall bestehen, ist also falsch. Gruß, Siechfred (Diskussion) 12:26, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Und bei Piezo-Pickups brauchen wir gar kein Metall. Wir sollten die "elektrische" Gitarre nicht zu eng definieren. --Wosch21149 (Diskussion) 16:59, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Carbonsaiten (aus PVDF)

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Bitte überprüfen, ob es Belege gibt, daß Carbonfasern aus PVDF hergestellt werden. Aufgrund der hohen Kosten der Herstellung von PVDF eher unwahrscheinlich.93.122.72.231 13:32, 24. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Materialien für die umwicklung

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Es wäre gut, die noch mit aufzunehmen. Es ist nur von stahl und Nickel die Rede.es gibt noch Bronze und Phosphorbronze. Im klassischen Sektor gibt es auch hier zusätzlich noch Kunststoff.

Malta aus waro

Ps Frage: gibt es noch andere Metalle für Saiten, die auch verwendet werden?

Im klassischen Bereich besteht der Kern aus mehreren kunststoffäden. Dies sollte erwähnt werden. weiss jemand welches Material das ist?

Und Silk and Steel gibt es auch noch.also stählern mit beigefügtem Faden.soll „klassischer“ klingen.

Wie ist das eigentlich bei konzertsaiten mit zusätzlichem stählern? Wie sind da die oberen glatten Saiten. Ist da der stählern im Nylon eingebettet? Und ist der saitenzug nicht deutlich höher?


Mala aus waro

Nummerierung

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Hier spricht man von 1., 2. etc. Saite. Wäre vielleicht gut, kurz etwas über die Nummerierung der Saite zu schreiben? ... --2A02:1205:5039:F450:4587:C022:8056:CB5F 09:24, 20. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Endkugel

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Ich wollt' im Internet 'nen Satz Nylonsaiten kaufen. Nu muss ich feststellen, dass die Saiten fast alle sogenannte Endkugeln haben. Was hat es damit auf sich? Auf den Namen Endkugel bin ich auch nur gekommen, weil ich das hier gefunden habe: https://musiksaitenrechner.de/einzelsaite/saiten-auswiegen.html danke --Thunderbolt (Diskussion) 19:21, 11. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Fragen

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Hallo, nette Seite. Zwei Fragen hätte ich doch:

1. Die genaue Länge der frei schwingenden Saite? Wäre interessant um sie (die Gitarre) bundrein einzustellen. Wird als Mensur bezeichnet und sollte wohl bei 628 mm - 650 mm liegen, bzw. immer das Doppelte der Länge vom Hals bis zum 12. Bund...

2. Haben einige Gitarren ganz oben noch einen Bund. Wie nennt sich der? Finde das sich derartige Instrumente besser spielen lassen.

Danke--Heppina (Diskussion) 05:11, 15. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Heppina, zwei Antworten für Dich:
1. Die Länge der freischwingenden Saite wird in der Tat Mensur genannt. Sie variiert – meist nach Hersteller. Was Du meinst ist das Einstellen der Oktavreinheit. Die Bundreinheit – das heißt die korrekte Plazierung der Bundstäbchen auf dem Griffbrett – lässt sich bei Lauteninstrumenten vermutlich nur erreichen, indem der ganze Hals mit dem aufgeleimten, unrein bundierten Griffbrett ausgetauscht wird. Schwierig bei Instrumenten mit eingeleimtem Hals, ein fach bei Schraubhälsen.
2. Der Bund „ganz oben“ wird Nullbund genannt. Er hat Einfluss nur auf den Klang der „leer“ (das heißt nicht gegriffen) gespielten Saiten, deren Klang sonst vom Sattel beeinflusst wird.
Hoffe, geholfen zu haben, — frank behnsen (Diskussion) 22:12, 15. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Zu 1. noch die Anmerkung, dass bei E-Gitarren die Länge der einzelnen Saiten meist am Steg verändert werden kann. Dazu befinden sich auf dem Steg für jede Saite einzelne Saitenreiter, deren Position (z.B. mit einer Schraube) verändert werden kann. Vorausgesetzt, dass die Bünde auf dem Hals richtig positioniert sind (was bei modernen Produktionsanlagen meist sogar bei "billigen" Instrumenten gegeben ist), kann damit die Länge der freischwingenden Saite justiert und die Bundreinheit verbessert werden. --Wosch21149 (Diskussion) 11:34, 16. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo und einen extra fetten Dank für Eure Antworten.

Dank auch für den Nullbund! Ich nutze nur solche Instrumente. Dann klopfe ich mit dem Zeigefinger leicht auf den Steg und erst wenn mit dieses Geräusch zusagt, spiele ich. Sehr zum Ärger von Musikalienhändlern, wenn mir bei dieser groben Selektion kein Angebot zusagt.

Bei Saiteninstrumenten generell und besonders bei Geigen, gibt es immer wieder mal Instrumente, die stärker als der Musiker sind. Das hört man dann auch und nicht jeder Geiger kommt auch mit einer Guarneri gut rüber. Die "Chemie" muss also passen.

Saitenreiter sind auch ein Segen, denn oft müssen die tiefen Töne etwas länger sein.

Warum dem so ist, weiß ich auch nicht. sollte nicht so sein und vermutlich sind Basssaiten unregelmäßig gewickelt. Wenn ich einen E-Bass auf einem Korg Toneworks spiele, sind wegen der Obertöne schon leichte Verstimmungen fatal.

Liebe Grüße--Heppina (Diskussion) 13:54, 17. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Heppina, zum Thema E-Bass-Saiten: dass die unregelmäßig gewickelt sind, halte ich bei Markenprodukten für eher unwahrscheinlich. Leichte Verstimmungen können verschiedene Ursachen haben. Es kann sein, dass der Sattel etwas klemmt, ebenso kommt es auf die richtige Wicklung der Saiten auf die Stimm-Mechaniken (Machineheads) an. Bei neu aufgezogenen Saiten könnte es eventuell daran liegen, dass diese beim Aufziehen nicht gedehnt worden sind (ich vermute jedoch, dass es sich dabei nur um Werte im Zehntelmillimeter-Bereich handelt).
Deine Methode des Auf-den-Steg-Klopfens finde ich interessant. Das funktioniert vermutlich nur bei Instrumenten mit Resonanzkörper (Hohlkorpus) und eher nicht bei Solidbodys, oder?
Ebenso interessant: Woran liegt es nach Deiner Einschätzung, wenn „Instrumente stärker als der Musiker sind“? Intuitiv möchte ich Dir zustimmen, kann es mir aber bisher nicht erklären. Grüße, — frank behnsen (Diskussion) 16:39, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten


Hallo und herzlichen Dank für Deine netten Zeilen.

> (ich vermute jedoch, dass es sich dabei nur um Werte im Zehntelmillimeter-Bereich handelt).

Das werden auch schon mal einige Millimeter und die sind nicht schlüssig durch erhöhten Fingerdruck, der ja die Saite hoher klingen lässt, zu erklären.

> Deine Methode des Auf-den-Steg-Klopfens finde ich interessant. Das funktioniert vermutlich nur bei Instrumenten mit Resonanzkörper (Hohlkorpus) und eher nicht bei Solidbodys, oder?

Funktioniert bei allen Instrumenten mit Resonanzkörper, Wenn die dann wie ein Pappkarton klingen, nehme ich die gar nicht erst in die Hand.

> Ebenso interessant: Woran liegt es nach Deiner Einschätzung, wenn „Instrumente stärker als der Musiker sind“? Intuitiv möchte ich Dir zustimmen, kann es mir aber bisher nicht erklären. Grüße,

Nun bei einer jungen Geigerin wurde damals gewitzelt das die Geige sie spielt. Zwischenzeitlich wurde sie stärker und es passt nun.

Umgekehrt war es bei Jacqueline_du_Pré, die starke (und teure) Instrumente geschenkt bekam, weil sie die virtuos beherrschte.

Sehr bekannt für starke Instrumente wäre zB. Martin_Schleske und es soll vorgekommen sein, das ein Geiger lange auf sein Instrument wartete und es ihn dann zu stark war. So ein Musiker ist dann aber auch stark und stark das es dies erkennt.

Gruß--Heppina (Diskussion) 21:19, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten