Diskussion:Grüner Strom Label
Einziges von Umweltverbänden getragenes Gütsiegel
[Quelltext bearbeiten]Informationen zu dem Zitat: "Das Grüner Strom Label (GSL) ist das älteste Gütesiegel für Ökostrom in Deutschland und das einzige, das von Umweltverbänden getragen wird."
Seit 01.01.2013 ist der WWF nicht mehr Träger des Vereins EnergieVision (ok power Label):
- "Die Umweltstiftung WWF Deutschland hat zum Ende des Jahres 2012 seine Mitgliedschaft im EnergieVision e.V. gekündigt. Der WWF begründet diesen Schritt durch eine neue interne Prioritätensetzung der Organisation im Bereich der Energiewende." (EnergieVision e.V.: Tätigkeitsbericht 2012; Abschnitt 2, Seite 5)
--Grüner Strom Label e.V. (Diskussion), 10:54, 14. Jan. 2013 (CEST); Update --Grüner Strom Label e.V. (Diskussion) 08:57, 7. Nov. 2013 (CET)
Widersprüchlich? / Kohle- und Atomstrom
[Quelltext bearbeiten]Täusche ich mich, oder sind der letzte Satz und das Ende des vorhergehenden Absatzes widersprüchlich?
-- 94.220.65.142 (22:56, 2. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- ich glaube nicht. ich verstehe das so, dass dieses label nur für einzelne produkte gilt. d.h. ein anbieter kann dieses label für z.b. sein produkt GRÜNERSTROM erhalten, aber dennoch ein anderes produkt ATOMSTROM anbieten. nur halt ohne das label... --93.122.68.162 14:08, 31. Mai 2011 (CEST)
- aus dem grün strom Kriterien Katalog : "
- 4.1 ... Das Grüner Strom Label wird keinem Unternehmen erteilt, das an einem Atomkraftwerk direkt beteiligt ist, d.h. ein Atomkraftwerk selbst betreibt oder an einer Betreibergesellschaft mit Stammkapital beteiligt ist. "
- Auch wenn es also nicht direkt zulässig ist, habe ich ein Beispiel gefunden, in dem es indirekt der Fall ist und es dazu geschrieben (RWE=Atomkraft, Tochter Koblenzer Stadtwerke= grüner Strom Label)--Saimondo (Diskussion) 00:36, 2. Jul. 2012 (CEST)
- Die RWE Beteiligung an den Koblenzer Stadtwerken ist erfreulicher weise Vergangenheit. Als aktuelles Beispiel recherchierte ich die Pfalzwerke, an denen RWE zu ca 25% beteiligt sind. Der Betrieb von Kohlekraftwerken ist nicht eingeschränkt. Dies schließen meines Wissens auch andere Siegel z.b. ok-power für andere Stromprodukte des Unternehmens nicht aus, nur die reinen unabhängigen Ökostromanbieter, die jedoch deutlich teurer sind. Um dies abgestuft darzustellen, erwähnte ich die Kohlekraftwerke. Wem das zu einseitig kritisch rüber kommt (ich denke nicht), könnte z.B. bei dem Artikel über die Pfalzwerke Einträge über das Engagement erweitern, oder etwaiges ganz knapp im gsl Artikel erwähnen. Gruß --Saimondo (Diskussion) 01:17, 15. Okt. 2013 (CEST)
- Ich denke die Nennung eines aktuellen Beispiels ist durchaus sinnvoll. Allerdings frage ich mich, ob man zusätzlich noch auf nicht mehr aktuelle Beispiele eingehen sollte. Dadurch ändert sich ja an der Tatsache nichts. Generell würde ich den Textabschnitt so lassen, wie er war und einfach das Beispiel austauschen. Ich habe den alten Absatz wieder so eingestellt, das Beispiel entsprechend aktualisiert und versucht, die Fakten noch etwas prägnanter zu formulieren. Vielleicht sollte noch eine Quelle für die Info bez. 25% RWE Beteiligung bei den Pfalzwerken ergänzt werden?
- Zu Produktlabel, Kohlekraftwerken etc.: Richtig, das GSL ist, wie alle anderen (bedeutenden) Label am Markt ein Produktlabel. Der Fakt, dass EVU neben einem (gelabelten) Ökostromtarif noch konventionelle Stromtarife anbieten ist eher die Regel. Von anderen Labels unterscheiden wir uns u.a. dadurch, dass das GSL-zertifizierte Produkt einen nachvollziehbaren finanziellen Mehrwert generiert, der in EE investitert wird (siehe unser Statistiken hierzu). Somit kommt es nachweislich zu einem zusätzlichen Ausbau von neuen EE-Kraftwerken. Gruß, --Grüner Strom Label e.V. (Diskussion) 11:50, 15. Okt. 2013 (CEST)
- Ich hatte die Information über die RWE Beteiligung aus dem WP Artikel übernommen, aber Update: http://www.rhein-zeitung.de/region/dpa-landesdienst_artikel,-Bezirksverband-Pfalz-uebernimmt-RWE-Anteil-an-Pfalzwerken-_arid,1030354.html und http://www.zfk.de/artikel/rwe-verkauft-anteile-an-pfalzwerken.html , RWE ist dabei, seine Beteiligung zu verkaufen.
- Als aktuelles Beispiel kämen die Regensburger Stadtwerke / REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG in Frage, an denen EOn mit ca 35% beteiligt ist[1][2][3]. Verwirrend finde ich den Kernkraftanteil bei den Regensburger SW, Stand allerdings 2011: http://www.rewag.de/privatkunden/strom.html . Informativ weniger reputativ http://www.regensburg-digital.de/mieses-zeugnis-fur-die-rewag/13072012/ Kann das vielleicht Grüner Strom Label e.V. erläutern?
- Also es macht Sinn, die Pfalzwerke gegen die REWAG und RWE gegen EON auszutauschen, werde ich gleich mal machen. Die alte Struktur werde ich gerne behalten, sie ist kompakter, und wenn GSL das selbst befürwortete ja auch vorsichtig genug formuliert. Die Überschrift Grenzen des Siegels würde ich aber für verbesserte Übersichtlichkeit wieder rein nehmen. Gruß --Saimondo (Diskussion) 14:38, 15. Okt. 2013 (CEST)
- Also ich halte die Überschrift nicht für so sinnvoll. Wenn, sollte es 'Produktzertifizierung' oder 'Modell der Zertifizierung' heißen, da in dem Absatz ja hauptsächlich über die Art der GSL-Zertifizierung geschrieben wird. Der zweite Teil des Abschnitts bezieht sich auf die Möglichkeit einer indirekten AKW-Beteiligung von EVUs, die GSL-zertifizierte Produkte anbieten. Schließlich wird noch auf die Rolle der Unternehmenspolitik für die GSL-Zertifizierung eingegangen. Die Überschrift 'Grenzen des Siegels' gibt somit keinen korrekten Überblick über den Inhalt des Absatzes. Allenfalls unterstreicht sie unterschwellig den Punkt der indirekten AKW-Beteiligung. Ich finde das nicht objektiv, deshalb hatte ich die Überschrift gelöscht. Gruß, --Grüner Strom Label e.V. (Diskussion) 16:16, 15. Okt. 2013 (CEST)
In dem Abschnitt Grenzen des Siegels geht es um das, was Stiftung Warentest und Greenpeace Energy als Nachteile oder Limitierung beschreiben, nämlich:
- kurz zu Art der Zertifizierung: Produktzertifizierung. Das wird doch nur noch erklärend abwägend angegeben, (können wir notfalls auch weglassen, das Kriterium kein direkter Betrieb von Nuklear zeigt auch dass es noch nicht mal ein reines Produktsiegel ist)
- zu dem zentralen Punkt, den Folgen dieser Produktzertifizierung, die da wären: Fossil für Unternehmen und Nuklear für Mutterkonzerne erlaubt
- noch mal eine Relativierung des Sachverhaltes: Das Unternehmen muss den Ausbau vorantreiben.
Die Überschrift soll das in dem entsprechenden Kapitel Geschriebene unterstreichen, das ist nichts Ungewolltes. Die Überschrift "Grenzen des Siegels" passt meiner Meinung nach perfekt und ist moderat, es geht um die Abwägung, was das Siegel regelt und was nicht. Das ist der wichtige Punkt. Die Art der Regelung ist zweitrangig, sie ist oben beschrieben, es ist schließlich ein ÖkostromSiegel und kein Ökostromerzeuger Siegel, dies ist im Artikel schon beschrieben, und das ergibt sich aus dem Kriterienkatalog. Eine Überschrift "Modell der Zertifizierung" passt nur zu den Einleitungssätzen. "Betrieb von fossilen Kraftwerken".. etc ist notfalls auch ok, aber umständlicher und weniger abgewogen. Also Ich bin für die Überschrift "Grenzen des Siegels" oder "Limitierungen der Produktzertifizierung" (etwas hochgestochen). Vielleicht bräuchten wir weitere Meinungen. Gruß --Saimondo (Diskussion) 13:42, 24. Okt. 2013 (CEST)
- ↑ http://www.regensburg.bund-naturschutz.de/fileadmin/kreisgruppen/regensburg/Bilder/kreisgruppe/Aktionen_Termine/Aktionen/AK_Energie/Daten_und_Ergebnisse_zu_Stadtwerkevergleich.pdf 2010
- ↑ https://maps.google.de/maps/ms?ie=UTF8&vpsrc=6&source=embed&oe=UTF8&msa=0&msid=208733023323563527136.00049b29a377b10aeba56 Stand 2011
- ↑ Geschäftsbericht EON 2012 S 205
Unterschied RECS zu Labeln mit Altkapazitäten? Preise für Altanlagen wenigstens über Marktniveau?
[Quelltext bearbeiten]Ich halte nichts von RECS. Ich sehe aber in der Praxis nur dann einen wirklichen Unterschied von RECS zu Labeln, die auch Strom aus sowieso bestehenden, Jahrzehnte alten Wasserkraftwerken akzeptieren, (z.B. Grünstrom) wenn diese Preise über Marktniveau bezahlen.
Selbst dann ist der Zusatzeffekt doch eher indirekt: Der Fall, dass ein schon Jahrzehnte lang rentable Kraftwerk (trotz verbesserter technologischer Umrüstmöglichkeiten) plötzlich unrentabel wird, ist wohl nicht soo groß. Die fromme Hoffnung, dass man alle vorhandene Alt-Ökostrom-Kapazitäten vom Markt wegkauft, dass irgendwann Ökostrom Neu-Kapazitäten nachproduziert werden müssen, um die weitere Nachfrage zu stillen, ist ja die gleiche wie bei RECS (würde nur funktionieren, wenn wenn ein wirklich großer Teil wenigstens der Privathaushalte Ökostrom verlangte..). Kennt jemand sonst noch einen Vorteil gegenüber RECS? Noch transparenter und noch fairer wäre wohl, wenn der Anteil/das DurchschnittsAlter /Median der Anlagen aufgelistet werden müsste.
--Saimondo (Diskussion) 00:36, 2. Jul. 2012 (CEST)
Vergleich ok-power?
[Quelltext bearbeiten]Wer sich damit beschäftigt, "echten" Ökostrom beziehen zu wollen, trifft ja meist vor allem auf das Grüner Strom Label und das ok power-Label. Für den Laien ist es auf den ersten Blick schwer zu durchschauen, worin sie sich unterscheiden. Wäre es vielleicht sinnvoll, in beide Artikel einen kleinen Vergleich der Kriterien einzubauen? -- Discostu (Disk) 09:48, 17. Okt. 2017 (CEST)