Diskussion:Gulasch/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von DerMaxdorfer in Abschnitt Alföldi-Gulasch
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Rezeptsammlung

WP als Rezeptsammlung oder wie? --nerd

N. mit seiner ansonsten liebenswürdigen Art ... lernt es auch noch, Sätze auszuformulieren.
Und sonst: siehe "Anleitung zum ..." oder w:HowTo, w:Wikipedia:How-to, w:List of recipes. --anon 10. April 2003
Achso. --nerd 17:42, 10. Apr 2003 (CEST)
Meines Erachtens ist Gulasch ein Grundelement abendländischer Kultur, in den 1970ern ein probates Mittel, Reste zu "verwurschten". Daher darf dieser Artikel ausnahmsweise mal ein Rezept enthalten, ebenso wie z.B. Lösen von Gleichungen oder Division mit Rest mathematische Rezepte - Algorithmen genannt - enthalten.Mikue 12:58, 15. Apr 2003 (CEST)
hm, das Rezept ist auch nicht umbedingt als Rezept - mit Mengenangaben und so - gemeint, mehr zur genaueren Beschreibung, was etwa die Idee Gulasch sei und was sie alles bedeuteten kann - richtig: Kulturgut! Ilja Lorek 17:23, 15. Apr 2003 (CEST)

Frage: Wäre "Goulasch" ein lohnender Redirect?

Ja. Erledigt. --Kurt Jansson 03:46, 18. Apr 2003 (CEST)

Wiener Gulasch, Saftgulasch, Rindsgulasch

Also ein "Wiener Gulasch" ist mir unter diesem Namen noch nie begegnet, gemeint ist wohl entweder "(Wiener)-Saftgulasch" oder "Rindsgulasch" 62.178.137.216 15:06, 16. Aug 2004 (CEST)

Wo kommst Du denn her? Ich vermute in Wien oder in Österreich sagt man nicht "Wiener Gulasch", da sagt man ja auch nicht "Wiener Würstchen", aber in Deutschland ist das durchaus bekannt und eine Google-Sucher ergibt über 30. 000 Treffer. Schlage vor, das in dem (noch nicht geschriebenen) Artikel zu erwähnen, etwa so: "Wiener Gulasch, eigentlich Rindsgulasch oder Saftgulasch ..." Rainer Zenz 15:36, 16. Aug 2004 (CEST)
Korrekt, aus Wien!;-).
Aber bitte nicht mit Kesselgulasch verwechseln, das ist wieder etwas anderes, bei Bedarf nach einem Bild googeln.
Können wir uns auf Wiener-Saftgulasch, oder W.-Rindsgulasch einigen?
--62.178.137.216 14:01, 17. Aug 2004 (CEST)
Na wunderbar, ein Fachmann oder eine Fachfrau! Zum Namen: Ich glaube gerne, dass das besagte Gulasch in Österreich schlicht Rindsgulasch oder Saftgulasch heißt (das Kesselgulasch in meiner Antwort war ein Verschreiber, ich meinte Saftgulasch). Woanders kennt man es offenbar unter "Wiener Gulasch" zur Unterscheidung von nicht-österreichischem Rindsgulasch, das es ja auch gibt. Die von Dir vorgeschlagenen Titel sind irgendwie nicht Fisch noch Fleisch. Die Österreicher verwenden sie vermutlich nicht und bei Google gibt es nur wenige hundert Treffer dafür. Aus pragmatischen Gründen plädiere ich also weiter für "Wiener Gulasch" als Lemma und eine Klarstellung im betreffenden Artikel anstatt einen nur selten verwendeten Kompromissbegriff zu verwenden. Freuen würde ich mich, wenn Du den Artikel anlegen würdest und auch einen über Kesselgulasch, das, wenn ich mich recht erinnere, nicht unähnlich ist, aber noch allerlei Würste und was sonst noch alles enthält. Rainer Zenz 15:39, 17. Aug 2004 (CEST)

Der Unterschied besteht darin, dass ein Saftgulasch vom Wadschunken stammt und ein Rindsgulasch von irgend einem anderen Teil des Rindes, der zum Braundünsten (!) geeignet ist.


Naja, es sind typische Kochbuch-Speisekarten-Bezeichnungen und außerhalb Österreichs vielleicht nicht so verbreitet (wenn hier jemand Gulasch sagt ist fast immer Rindsgulasch gemeint anderenfalls würde man es extra betonen). Vielleicht könnte man betonen dass es sich um die in Deutschland übliche Bezeichnung handelt!

Eigentlich kommt nur ins Erdäpfelgulasch Wurst(sog. Braunschweiger), Kesselgulasch ist eine traditionelle Zubereitung in einem Kessel auf offener Flamme und meist auch in einem kleinen Kessel aufgetragen (soweit mir bekannt ist). An sich ist der Artikel ja recht informativ und viel mehr fällt mir zum Thema auch nicht ein, vielleicht noch dass es Fischgulasch und Gulaschsuppe gibt, sowie die div. Beilagen von Tarhonya über Nockerl Salzerdäpfel und Knödel. ;-) --62.178.137.216 15:07, 18. Aug 2004 (CEST)

Ich habe das mal aus dem Artikel rausgeschnitten, sieht schlecht aus und handelt sich zu großen Teilen um Wiederholung aus dem vorhergehenden Rezeptvorschlag (chd 14:19, 6. Dez 2003 (CET)):

Man nehme (Standardrezept, Version 2)... (Pro Person eine mittelgroße) Zwiebeln in kleine Würfel (3-4 Millimeter dick) geschnitten und (pro Person etwa 150 bis 200 Gramm) Fleisch (Rind, Kalb, Schwein, Lamm oder Wild, am besten schmeckt aus dem Beinfleisch vom Rind) in gleichmäßige, 3-4 Zentimeter dicke Würfel geschnitten, sorgfältig befreit von allen Knochen, Knorpeln, Sehnen und Häuten. Die Farbe kommt von reichlich Paprikapulver, ob süß oder scharf, das ist die Frage des Temperaments, Salz, Pfeffer und Kümmel (beim Wild auch Majoran oder Oregano) sollten auch nicht fehlen, sowie Paprikaschoten (ein Stück pro Person, am besten die gelb/grünen aus Ungarn, ansonsten rote und/oder gelbe, keineswegs die „giftgrünen“ z.B. aus Holland) und reife Tomaten (auch ein Stück pro Person). Statt Tomaten kann man fertiges Letscho, auch Konservenletscho nehmen. Zwiebel zuerst im Fett (Schmalz, Bratbutter oder Öl, sehr gut ist auch ausgelassener, fetter Speck) glasig dünsten, kurz auf die Seite stellen, damit sich das Fett etwas abkühlt. Rote Pulverpaprika (pro Person 1 bis 2 Teelöffel) im Fett auflösen, wieder auf das Feuer stellen und mit ein wenig heißer Bouillon oder Wasser begießen und ständig umrühren, bevor der Paprikapulver verbrennt und braun wird. Es ist fast so, als wenn man „Einbrenne“ mit Mehl machen würde. Man muss so lange die Flüssigkeit unter Rühren dazu geben, bis sich eine dickflüssige rote Soße gebildet hat. Dann das Fleisch dazu geben, zwei- bis dreimal umrühren, bis die Fleischstücke etwas Farbe angenommen haben. Dann die Gewürze und Salz dazugeben, umrühren und die, in kleine Würfel geschnittenen Tomaten und die, in dünne Streifen geschnittenen Paprikaschoten dazugeben. Mit heißer Bouillon oder Wasser oder Rotwein aufgießen, so dass die Fleischstücke bedeckt sind und zugedeckt langsam schmoren lassen (Lamm oder Kalb etwa eine Stunde, Rind oder Schwein etwa 1,5 bis zwei Stunden, Wild bis zu 3 Stunden). Man kann ein-zwei Esslöffel Tomatenmark und evtl. auch etwas süße oder scharfe Paprikacreme dazugeben. Evtl. zwischendurch umrühren und wenig Flüssigkeit nachgeben, falls zu viel verdampft, damit das Gericht nicht anbrennt. Letztlich muss eine sämige Soße vorhanden sein, Zwiebel, Tomaten und Paprikaschoten werden absolut zerkochen. Das Gulasch ist ein Schmorgericht, also ist das Anbraten überflüssig und Mehl gehört wirklich nicht dazu. Als Beilage passen Salzkartoffel, Spätzle, Nudeln, oder Reis und Saures (Gewürzgurken, Salzgurken, usw.). Wer will, kann auch noch Pilze mitkochen (erst gegen Schluss zugeben), mit reichlich Fleischbrühe angereichert, mit Saison-Gemüse (Karotten und Petersilienwurzel) und Kartoffelwürfel ergänzt, wird aus dem Gulasch eine Gulaschsuppe oder Kesselgulasch. Wenn man am Ende Sauerkraut und oben darauf auf jeden Teller 1-2 Esslöffel dicke saure Sahne (Creme Fraiche oder Schmandt) dazu gibt, dann ist das ein Székelygulyás, allerdings passt dann nur Salzkartoffel dazu. Man kann statt Fleisch auch in Scheiben geschnittene (Fleisch- oder Jagd-) Wurst (Wurstgulasch) oder nur Pilze (Pilzgulasch) bzw. sogar in Würfel geschnittene Karpfen- oder Wels (Waller-) Stücke (Fischpaprikasch) verwenden. Wer so etwas mag, kann das Gulasch sogar mit sorgfältig gesäuberten (und einmal abgebrühten) Hühnermägen oder Putenmägen versuchen, es schmeckt vorzüglich!

Anmerkung

Im Artikel wird nicht erwähnt, dass bei der Zubereitung von Rindsgulasch oft Mehl beigemengt wird, um den Gulaschsaft dickflüssiger zu machen. Mir fehlt auch ein Hinweis auf das Gulasch-Nebenprodukt "Würstel mit Saft", das lediglich aus dem Rindsgulaschsaft und einem Paar Würstel besteht und idR mit Gebäck verzehrt wird. Könnte man evtl. noch an geeigneter Stelle einbauen ... --Contributor 17:45, 1. Jan 2005 (CET)


Eigentlich bekommt das Gulasch seine Bindung und Sämigkeit nur durch die Zwiebeln, denn es wird eigentlich immer 1/3 Zwiebel und 2/3 Fleisch verwendet und das reicht um den Saft dickflüssig zu machen, der Trick besteht darin die Zwiebeln nicht anbräunen zu lassen und so zerkochen sie im Saft und dadurch entsteht die Bindung.--217.22.200.152 18:33, 30. Sep 2005 (CEST)
Eben, machen kann man vieles (gilt auch fürs Schwarzbrot als Bindemittel), nur was ist dann noch original und was Küchengepansche. -- 62.178.137.216 19:55, 12. Dez 2005 (CET)

Szegediner Gulasch

es trifft schlicht und einfach nicht zu, dass der Szegediner Gulasch aus Schweinefleisch gemacht werden sollte, natürlich kann man Gulasch aus beinahe allen Fleischsorten zubereiten, ja auch aus Wurst und Salami, sogar aus Fisch, jedoch ist Gulasch als Schmorgericht traditionell für Rind-, Lamm- oder gar Pferdefleisch prädestiniert, das zartere Kalb- oder Schweinefleisch ist für diese Art von Zubereitung eigentlich fast zu Schade und wird bei bisschen Unvorsicht nur zu leicht zum Matsch. Auch ist dem Szegediner die Kartoffel lieber als das Weissbrot oder Semmel, erst die neuzeitliche Verwestlichung macht diese französische Unsitte aus, zum Allen, auch zum Rissotto oder Pasta, zusätzlich auch noch eine Baguette zu zerbröseln. Na ja, man hat ja auch noch Tischsstaubsauger heutzutage! Ilja 14:01, 28. Nov 2005 (CET)

Baguette wäre sicher das falsche, wenn, dann ein schönes Sauerteigbrot, nicht zu hell. Schweinefleisch – nicht zu mager – eignet sich übrigens ganz hervorragend für Szegediner Gulasch. Aber mit Rindfleisch und Kartoffeln werde ich doch glatt ausprobieren. Wir haben ja jetzt Gulaschwetter. Rainer ... 18:01, 28. Nov 2005 (CET)

In dem Buch "Bekannte Speisen richtig zubereitet" Ratgeber für Gastronomen von Paul Maus und Lutz Kallenbach (Verlag Die Wirtschaft 1986) kann man auf Seite 43 folgendes erfahren. Zitat: "Noch ein Wort zum Szekeler und Szegediner Gulasch ! Nach einem Budapester Rechtsanwalt, Székely, der das aus Schweinefleisch und Sauerkraut zubereitete Gericht als seine Lieblingsspeise auserkoren hatte, wurde der Székelygulasch benannt. Der Szegediner Gulasch dagegen enthält grundsätzlich Hühnerfleisch, aber niemals Sauerkohl. Diese Verwechslung ist einem Irrtum in einem alten österreichischen Kochbuch geschuldet." P.Stecker

Lieber Herr Stecker u. A!

1. In Ungarn kennt man keine Szegediner Gulasch. Der Székelygulyás wird mit Fleisch (Rind, Schwein, aber kein Hühnerfleisch, als Beilage Weissbrot, Kartoffel) zubereitet. Also was in dem dt. Sprachgebiet für "Szegediner Gulasch" steht, ist gleich Székelygulyás. So einfach ist es.

2. Ethymologie/Aussprache/Wörterbuch:

Gulya (sprich: guja, nicht gula) = Herde

Gulyás(sprich: gujaasch, nicht gulasch/goulasch) = Hirt

Gulyásleves (sprich: gujaaschlevesch) = Gulaschsuppe

Pörkölt = Brat(fleisch) = Gulasch

Székelygulyás (sprich: Seekejgujaasch) = Szegediner Gulasch

3. Denkhilfe:

Gulyásleves = Pörkölt + Wasser + Kartoffel + Gemüse = Gulaschsuppe ->

Pörkölt = Gulyásleves - Wasser - Kartoffel - Gemüse = Gulasch

4. Gulyás verträgt keine Maggi, keine Bindemittel.

Gruß SSS.

Tütengulasch

Habt ihr mal den Begriff Tütengulasch gehört? Es bedeutet nicht anderes als, die Suppe aus einem Suppenbeutel gekocht wird. Aber so auf Deutsch, ganz vicces :) Imre 16:34, 16. Jun 2006 (CEST)

Weitere Varianten

Ich habe das folgende erst mal wieder rausgenommen. Das scheinen zum Großteil nur Varianten des Winer Gulasch zu sein, die sich lediglich durch die Beilage unterscheiden. Das müsste man dann an passender Stelle kompakt ergänzen, so ist das nur verwirrend. Rainer Z ... 16:53, 10. Dez. 2006 (CET)

Karlsbader Gulasch

Saftgulasch wird Sauerrahm und Mehl gebunden, als Beilage werden Nockerln gereicht.

Kaisergulasch

Das Gulasch wird mit Rindslungenbraten (Rindslendenbraten) zubereitet und mit abgeschmalzenen Nudeln serviert.

Bauerngulasch

Rindsgulasch mit kleinen Semmelknödeln.

Triester Gulasch

Rindsgulasch mit Polenta garniert.

Andrássy-Gulasch

Rindsgulasch mit Haluschka (gekochte Nudelfleckerln mit geröstetem Speck) als Beilage.

Nein, lieber Rainer. Erstens existiert kein "Wiener Gulasch", das muss auch noch korrigiert werden. Zweitens sind dies altösterreichische Gulaschs, die in einem Sammelartikel enthalten sein müssen. Drittens werden in der WP Artikel für etablierte Gerichte eingerichtet. Viertens werden Penne all'arrabbiata, Spaghetti alla napoletana und Spaghetti alla puttanesca ja auch nicht in einem Artikel unter Nudeln mit Tomatensauce zusammengefasst. Denn genau darum handelt es sich. Im übrigen bin ich sowieso gegen einen Gulasch-Sammelartikel. Wenn jedoch ein solcher existiert, dann haben dort alle Varianten enthalten zu sein. --Gledhill 18:39, 12. Dez. 2006 (CET)
Erstens: Der Sammelartikel wurde gegen meinen Willen angelegt, ich hatte damals eigene angelegt. Zweitens: Ich weiß, dass für Österreicher kein Wiener Gulasch existiert. Es wird nur halt überall sonst so genannt – zur Unterscheidung, so ähnlich wie Berliner Pfannkuchen, das sagt auch kein Berliner. Drittens, kann ich den Beschreibungen keinen grundstürzenden Unterschied entnehmen, zumindest die drei letzten unterscheiden sich danach allein durch die Beilage, die beiden davor auch nicht durch wesentlich mehr. Alle sind kleinere Varianten des Wiener Gulasch, auch Rinds- oder Saftgulasch genannt, und gehören dann auch als Unterpunkte dahin, so wie Fiakergulasch. Der Artikel ist aber noch etwas unstimmig: Das Esterhazy gehört wohl auch darein. Rainer Z ... 19:01, 12. Dez. 2006 (CET)
So, das habe ich jetzt gemacht. Nur die Bezeichnung "Wiener Gulasch" ist falsch. Denn es ist zwischen Rinds- und Saftgulasch zu unterscheiden. Und die Originalbezeichnungen sind wichtiger als Verfälschungen, außerdem sind sie den Menschen zumutbar (analog zu den Pasta-Varianten). Durch eine Enzyklopädie sollen die Menschen ja hoffentlich klüger werden... --Gledhill 19:17, 12. Dez. 2006 (CET)
Na geht doch ;-) Wobei ich die Unterscheidung zwischen Rinds- und Saftgulasch noch immer nicht für erheblich halte. Mal etwas Mehl, mal etwas mehr Zwiebeln – wars das? Das gilt normalerweise nur als Rezeptvariante. Und wenn nur die Beilagen wechseln, ist das auch nicht schwer bedeutend, auch wenn dann der Name wechselt. Aber so ist es wenigstens brauchbar. Die Pasta-Varianten sind da ein durchaus komplexeres Thema, brauchen wir allerdings hier nicht zu vertiefen. Grundsätzlich stehen wir ja beide auf der gleichen Seite. Ein ordentliches Saftgulasch würde ich gerne mal wieder essen. Rainer Z ... 21:54, 12. Dez. 2006 (CET)
Schau dir einmal die Gulasch-Gerichte an, da ändert sich doch manchmal mehr als nur die Beilage! Zum Beispiel hinsichtlich des verwendeten Fleisches oder der Beigabe von Sauerrahm. Außerdem sind das halt traditionelle Gerichte, die nicht vermischt werden sollten (wenn man korrekt vorgeht). Geschmacklich gibt es zwischen Rindsgulasch und Saftgulasch allerdings schon Unterschiede. Und natürlich ist die Verwendung von Zwiebeln auch durchaus aufwendiger als die Beigabe von Mehl. Daher ist das Saftgulasch die edlere und seltenere Variante. Allerdings sollten Menschen, die Probleme mit Zwiebeln haben, vorsichtig sein. Und wenn du ein Saftgulasch essen willst, dann kann ich dir leider keinen (Berliner) Tipp geben. Es ist eben so: Ein wirklich gutes und akzeptables Saftgulasch braucht Zeit. Schnell-schnell geht das leider nicht (ebenso wenig wie ein Bolognese-Sugo). Aber: Das Gulasch lässt sich, einmal zubereitet, über ein paar Tage hinweg völlig problemlos genießen. Im Kühlschrank lagern und bei Bedarf aufwärmen schadet da überhaupt nicht. --Gledhill 01:06, 13. Dez. 2006 (CET)
Klar, manchmal mache ich das auch. Braucht aber eben auch drei Stunden mindestens. Dsa hat mir nur gestern abend nichts genutzt, als ich plötzlich Heißhunger drauf hatte ;-) Wenn es hier überhaupt in Restaurants Gulasch gibt, ist das fast immer dieses fiese Fertigzeug, das nach Autobahnraststätte schmeckt. Rainer Z ... 14:12, 13. Dez. 2006 (CET)
Einfrieren ist auch noch eine Möglichkeit, ich koche Gulasch immer aus 2-3 Kg. Fleisch vor, friere es in Portionen ein und wenn ich Lust drauf habe ist es in kurzer Zeit fertig. Immer noch besser als aus der Dose. --Kobako 17:25, 13. Dez. 2006 (CET)
Dosengulasch ist einfach nur Pfui. Obwohl Gulasch eigentlich prima zum Eindosen geeignet ist, mann müsst es vorher nur richtig zubereiten. Wo wir schon am Schwätzen sind: Was ist das beste Fleisch? Beinscheibe (Wadschinken)? Rainer Z ... 17:40, 13. Dez. 2006 (CET)
Ja, Beinscheibe (Wadschinken) ist am besten für Gulasch geeignet aber das wiederum von älteren Tieren, da dieses grobfasriger ist. Bei unseren Fleischer gibt es nur Fleisch von Jungtieren, da für diese kein BSE-Test erforderlich ist, deshalb besorge ich mir für Gulasch das Fleisch von Wien. --Kobako 17:57, 13. Dez. 2006 (CET)
Ach ja, und noch was, da ich in einer Ortschaft nahe der ungarischen Grenze lebe, kenne ich einige Köche aus Ungarn, die bei uns in der Gastronomie arbeiten und habe mit ihnen schon öfter über die Zubereitung von Gulasch gesprochen, die gaben mir den Tipp, in Ungarn wird immer Letscho im Gulasch mitgekocht. Ich hab’s mal probiert und es schmeckt wirklich besser, irgendwie frischer. --Kobako 18:27, 13. Dez. 2006 (CET)
Liebe Grüße ins schöne Burgenland, nur muss ich leider einen Einspruch erheben: So gut auch der Tipp mit dem Letscho ist, damit wird aus dem Gulasch ein (köstliches) Pörkölt, so nahe liegen eben die unterschiedlichen Rezepte beisammen. florestan.
Ja, ein weites Feld. Beim nächsten Mal bleibe ich aber ganz puristisch. Sonst schmore ich so allerlei mit, frische rote Paprika und große Möhrenstücke z. B. Auch kleine Selleriestückchen. Rainer Z ... 19:12, 13. Dez. 2006 (CET)
Ich denke, zurzeit bist du wohl eher im Chili con Carne-Fieber! Gutes Gelingen. --Kobako 19:33, 13. Dez. 2006 (CET)
Hasta la vista, Baby! Da mache ich mir wenig Sorgen, Hauptsache, keiner vergisst was. Leider kann man für 20 Leute nicht so scharf kochen, wie mir das gefiele. Da sind immer Memmen dabei. Rainer Z ... 19:56, 13. Dez. 2006 (CET)

Geschlecht

Frage: Der oder das Gulasch? --Roehner 17:52, 4. Apr. 2007 (CEST)

Beides möglich. In Österreich nur das Gulasch. Rainer Z ... 18:08, 4. Apr. 2007 (CEST)

Wie sieht es denn etymologisch aus? (ungarisch?) --Roehner 18:11, 4. Apr. 2007 (CEST)

GULASCH == /== KULAŞI

,(auch Goulasch, Gollasch oder Gujasch; das, in Deutschland auch der, von ungarisch gulyás [hús], „Rinderhirtenfleisch“) ...... Hier fehlt mir stamm des wortes,. bzw. in der osmanischen Armee, gab es den "Kapıkulu", der "Pfortensklave", und der "KUL" ist auch der einfache Mensch, auch eine sklave,. und AŞ (s mit einem unterstich was dann als "sch" gelesen wird) ist, etwas gekochtes bzw. warmes essen. Also das einfachste für den einfachen menschen. Ich denke das diese zusammensetzung dieser beiden Wörter uns auch verrät woher bzw wie gulasch/kulaşı entstanden ist ODER ?

gerne bitte ich alle interssierten sich dazu zumelden. --Mahsuni 17:10, 17. Mai 2007 (CEST)

Mag sein. Hast du seriöse Quellen? Die müssten allerdings die einschlägige etymologische Literatur wiederlegen, die den Ursprung in ungarisch gulyás, „Rinderhirte“ bzw. gulyás hus, „Fleisch der Rinderhirten“ sieht. Rainer Z ... 17:49, 17. Mai 2007 (CEST)

die bedeutung der wörter kann man hier: http://www.tdk.gov.tr/TR/sozbul.ASPX?F6E10F8892433CFFAAF6AA849816B2EF05A79F75456518CA&Kelime=aş nach lesen. bzw. kul kul ist für den Gott der Mensch, zwischen menschl. war es jedoch in der Geschichte der Sklave.

Ich kann leider kein Türkisch, da müsstest du den entsprechenden Text schon ganz übersetzen. Rainer Z ... 13:41, 21. Mai 2007 (CEST)

Das ist eh unwissenschaftlicher Unsinn. Im Ungarischen heißt gulya „Rinderherde“ und daraus ist mit dem Suffix -s ganz regulär das Substantiv gulyás abgeleitet, dessen Bedeutung ebenfalls ganz regulär „Rinderhirt“ bedeutet, vgl. die Wortpaare lakat „(Tür-)Schloss“ → lakatos „Schlosser“ und konda „Schweineherde“ → kondás „Schweinehirt“. Das gulyás hús wurde früh zu gulyás verkürzt und hat sich hauptsächlich über den deutschen Sprachraum auch in andere europäischen Sprachen verbreitet. Ich habe mir mal die Wortgeschichte der französischen Entlehnung angesehen und da stammen die ältesten Belege aus Reisebeschreibungen über Ungarn aus den 1880er Jahren. Nix Türkei. --Seidl 13:50, 21. Mai 2007 (CEST)

Ich glaubs ja auch nicht. Mit hätte nur interessiert, was unsere Atatürk-Freunde den so schreiben. Rainer Z ... 14:07, 21. Mai 2007 (CEST)

Ich frage mich, was Rinderherde mit Gulasch gemeinsam haben soll? höchstens der Rind, der drinne ist. Einfach zusagen, es ähnelt ja dem gulyas und in dem gulasch ist ja Rind drinne, dann leiten wir das mal da ab, finde ich auch unwissenschaftlicher Unsinn!!! Eher kommt mir die türkische Herkunft am wahrscheinlichsten. Denn es ist logischer und mit Sinn. Denn die Türken waren ja bekannterweise 150 Jahre in Ungarn. Es ist heute noch üblich auf dem Balkan, in der Türkei und auch in den Turkstaaten, das der Staat dem Volk Essen bereitstellt. (Selbstverständlich wird es auch andere Länder geben, die das tun).So wurde es auch von den damaligen Herrschern, vor allem in den eroberten Gebieten, um die Beziehungen mit den örtlichen Bewohnern zu verbessern Essen bereitgestellt. Jetzt zu dem Wort noch mals: Kul: Untertan, Volk (weniger Sklave)Asch: Essen, warmes Essen, Mahlzeit. Heute wird in der Türkei noch gesagt: Patatesaschi=Kartoffelessen; Fasulyeaschi= Bohnenessen; Patlicanaschi= Auberginenessen und weitere. Damit ist die Zubereitung in einen Topf gemeint. So bedeutet Kulaschi=Volksessen. So wurde in den eroberten Gebieten für das Volk Essen hingestellt: das Volksessen. Jetzt mal eine andere Sache, der Gulasch wird ja auch in der Form in der Türkei gekocht, auch in den tiefsten Dörfern, also nicht nur in den Metropolen. Jetzt frage ich mich: Bekannt ist, das die Türken in Richtung Europa gewandert sind, dort Jahrhunderte lang geherrscht haben, somit auch in irgendwelchen Kulturen Einfluss hinterlassen haben, sei es sprachlich oder anderweitig kulturell. Aber mir ist nicht bekannt, das die Ungaren in den letzten tausend Jahren irgendwie nach Osten gewandert sind, dort geherscht haben, somit auch keinen Einfluss haben könnten--Kasseler82 19:17, 30. Aug. 2009 (CEST).

Das sind alles Spekulationen, ob berechtigt oder nicht. Für uns kann nur die etymologische Fachliteratur gelten. Rainer Z ... 23:34, 30. Aug. 2009 (CEST)
der Beitrag von Kasseler82 beruht ja auch auf einem klassischen Fehlschluss. Das Wort gulyas (ein Wort) heißt und hieß in Ungarn noch nie etwas anderes als Viehhirte. Dass die üblicherweise Rinderherden gehütet haben und keine Schweine oder Ziegen ist völlig bedeutungslos. Das Gericht hieß in Ungarn nie Gulasch, sondern immer gulyas hus (gulyas = Viehhirte, hus = Fleisch). Alles andere ist so genannte Volksetymologie, bei der sich Nichtwissenschaftler sich irgendwas zusammenreimen, was irgendwie ähnlich klingt --Dinah 13:05, 31. Aug. 2009 (CEST)
woher weisst du, das der Gulasch schon immer gulyas hus hieß? Auch vor 400 Jahren? Belege? Aber du hast Recht, ich finde auch, das irgendwelche nichtwissenschaftler sich irgendwas zusammengereimt haben, was ähnlich klingt, wie z.B. Rinderhirtenfleisch!Unsinn --Kasseler82 05:52, 6. Sep. 2009 (CEST)

wikipedia sagt wiederum selber, dass Gulasch vom Türkischen abstammt. http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkische_Sprache#T.C3.BCrkische_W.C3.B6rter_in_anderen_Sprachen Es gibt auch die Theorie, dass der Sufiorden um Gül Baba den türkischen Begriff nach Ungarn brachte, weil sie damals Essen dort verteilt haben. -- Zylbath 19:21, 08.03.2010

Fleisch anbraten?!

So, wie ich Gulasch kennengelernt habe, wurde das Fleisch immer nur im Zwiebel-Paprika-Saft gekocht, nie vorher angebraten. Ich habe jetzt meine Kochbücher durchsucht und beide Möglichkeiten gefunden - offensichtlich gibt es in dieser Frage aber keine Einigung unter den Köchen und Köchinnen. Sollten daher nicht auch beide Varianten im Artikel stehen? --Areios 18:52, 3. Jun. 2007 (CEST)

Hallo Areios.Ich bin Koch aus Wien und sag dir, das Fleisch bei einem Rindsgulasch wird nicht angebraten. Diese art des dünstens nennt man weiß dünsten da das Fleisch schon eine dunkle Farbe hat. Nur bei Schweinefleisch wird das Fleisch angebraten das nennt man dann Braundünsten da das Fleisch heller ist damit der Saft eine dünklere Farbe bekommt. Viele Grüsse Maxwell.

Aus Interesse gefragt: Was spricht gegen leichtes Anbraten? So ein paar zusätzliche Aromastoffe sind doch eigentlich willkommen. Vor einigen Jahrzehnten, als das Rindfleisch noch ganz anders war und Gulasch auch länger geschmort wurde bzw. werden musste, ist das sicher etwas anders gewesen, weil sich eh reichlich Aroma gebildet hat. Rainer Z ... 17:47, 30. Jun. 2007 (CEST)

Eintopf oder Beilage

Man muss zwischen den beiden Formen unterscheiden. Sie könnten zur GLiederung verwendet werden, ich weiß aber nicht genau, was alles zu den Einöpfen gehört. Ich habe es markiert, wo ich es weiß. --Hutschi 16:06, 26. Nov. 2007 (CET)

Wörtlich genommen ist jedes Gulasch ein Eintopf. Eine Beilage ist es nie. Die Unterscheidung, ob Eintopf oder nicht, halte ich für überflüssig. Gulaschsuppe kann dagegen einen eigenen Artikel bekommen, si gehört ja nicht zu den klassischen Gulaschs und ist eine Vorspeise oder kleine Mahlzeit. Rainer Z ... 16:25, 26. Nov. 2007 (CET)
Nachtrag: Kesselgulasch (Bográcsgulyás) und Gulaschsuppe (Gulyás leves) scheinen identisch zu sein, jedenfalls ähnelt das hier beschriebene Kesselgulasch stark der in Herings Lexikon der Küche beschriebenen Gulaschsuppe und auch dem ursprünglichen Artikel Gulaschsuppe.
Damit bin ich einverstanden. Die Einträge erschienen mir nur wichtig, weil sonst der Redirekt von Gulaschsuppe zu Gulasch unverständlich ist. Allerdings glaube ich nicht, dass jeder Gulasch ein Eintopf ist. Zumindest wäre das keine übliche Bezeichnung, wenn es als Beilage verwendet wird, auch wenn es fachlich richtig ist. Gulaschsuppe ist wieder Artikel. --Hutschi 14:37, 3. Dez. 2007 (CET)
Ich würde es auch eher als Ragout einordnen, aber das ist wörtlich genommen auch ein Eintopf. Nur als Randbemerkung. Als Beilage gibt es Gulasch dagegen überhaupt ganz und gar nicht. Rainer Z ... 17:23, 3. Dez. 2007 (CET)
Was ist dann Gulasch in "Gulasch mit Semmelknödeln und Sauerkraut"? Meines Erachtens eine Beilage. Aber keine Suppe. Ob man es als Eintopf bezeichnen kann? Das Gesamtgericht jedenfalls nicht. Es spielt dabei keine Rolle, wie das Wort im Herkunftsland gebraucht wird. Wichtig ist, wie es in Deutsch verstanden wird und welchen Umfang es hier vertritt. Gulasch ist nicht nur Gulaschsuppe oder Eintopf. Sonst wären auch Rouladen Eintopf. --Hutschi 13:51, 24. Jan. 2008 (CET)
Gulasch mit Semmelknödel und Sauerkraut? --SchORscHôÔ 18:19, 25. Jan. 2008 (CET)
Also die Beilagen sind die Knödel und das Kraut oder was auch immer. Rainer Z ... 18:52, 25. Jan. 2008 (CET)

Schreibweisen

Nachdem das Einfügen der Bezeichnung "Gulyas" als deutsches Wort durch meine Person bereits zweimal ohne sinnvolle Argumente rückgängig gemacht wurde, nochmal eine etwas ausführlichere Erklärung: Die Bezeichnung Gulyas ist für das Gulasch sehr gebräuchlich, um ein vielfaches gebräuchlicher als die Bezeichnungen "Gujasch" oder "Gollasch", wie auch eine Google-Recherche zeigt. (Seiten auf Deutsch, Verknüpfung mit den Worten Rind OR Zwiebel um Personen gleichen Namens auszuschließen). Bei Bedarf kann ich auch diverse Kochbücher anführen die das Gulasch unter o.g. Bezeichnung aufführen. "Gujasch" bzw. "Gollasch" konnte ich hingegen in keinem einzigen Buch finden. Sollten diese Schreibweisen in gewissen Regionen gebräuchlich sein, so ist es natürlich berechtigt, dass sie auch im Artikel bleiben, ich habe vorerst davon abgesehen sie hinauszulöschen. Sollte jemand ernsthafte Argumente vorzubringen haben, wieso "Gulyas" nicht aufgeführt werden soll, so ist er aufgefordert sie hier vorzubringen. --Die Fackel 01:08, 16. Jan. 2008 (CET)

Wurstgulasch

Es gibt einen Redirect von "Wurstgulasch" zu "Gulasch". Deshalb habe ich einen kurzen Abschnitt eingefügt. Bitte Kontrolllesen. --Hutschi 14:27, 24. Jan. 2008 (CET)

Habe ich gemacht. Gehe ich recht in der Anahme, dass das eine ostdeutsche Kreation ist? Vergleichbar dem Jägerschnitzel aus Jagdwurst. Rainer Z ... 16:47, 24. Jan. 2008 (CET)
Im Erdäpfel-/Kartoffelgulasch ist auch meistens Wurst drinnen, z.B. Debreziner. Vielleicht meinst du das? --SchORscHôÔ 18:53, 24. Jan. 2008 (CET)
Das klingt aber nicht nach DDR. Die Kombination von Jagdwurst und Tomatensauce ist aber schwer verdächtig, solche Sachen kamen im Osten notgedrungen häufiger auf den Tisch. Rainer Z ... 19:08, 24. Jan. 2008 (CET)
Ob es eine DDR-Kreation ist, weiß ich nicht genau, nehme es aber ebenfalls an. Allerdings steht es auch heute noch im Speiseplan. Im Gegensatz zu den anderen angegebenen Arten (Erdäpfel-/Kartoffelgulasch) sind aber keine Kartoffeln drin. Die Wurstsorten variieren leicht. Man findet im Netz viele Rezepte. Eventuell kann man die Gulaschsorten, die aus Wurst sind, unter einer eigenen Zwischenüberschrift zusammenfassen. --Hutschi 09:29, 25. Jan. 2008 (CET)

József Székely

soll angeblich Namensgeber des Szegediner Gulasch und Schriftsteller gewesen sein.

  • Liliputfalvai Liliputi Tóbiás, Pest, 1851 stammt von einem József Székely oder Székács
  • hu:Székács József versteh ich nicht.
  • Auf Commons kennt man ihn als Porträtfotograf
  • http://www.fertigs.de/kochen/szekelygulyas.htm behauptet dagegen: "Die székely sind die größte ungarische Volksgruppe in Siebenbürgen. Siebenbürgen heißt auf ungarisch Erdély, das Siedlungsgebiet der székely heißt Székelyföld. Leider haben sie mit diesem Gericht aber auch garnichts zu tun.. 1846 gab es einen hohen Beamten namens József Székely, der einmal etwas später in sein Stammlokal in der Pester Innenstadt zu Mittag kam. Der Wirt hatte bedauert, er habe nur noch Sauerkraut und "Gulasch" (gulyás bedeutet im Ungarischen immer die Suppe bzw. den Rinderhirt selbst, das deutsche Gulasch heißt pörkölt), was der Beamte dann auch zu sich nahm. Die Geschichte bekannt gemacht hat der ungarische Nationaldichter Sándor Petőfi, ein Freund des Beamten, und er hat auch den Namen székelygulyás dem Gericht gegeben." ebenso wie http://www.n-tv.de/727356.html

Das muss doch rauszukriegen sein, wer das war. -- Crato 19:58, 15. Sep. 2008 (CEST)

Im obigen Abschnitt #Szegediner Gulasch wird ein Buch zitiert, nach dem József Székely Rechtsanwalt war. Im in Ungarn erschienenen Kleinen ungarischen Kochbuch von Károly Gundel (ISBN 9631349500) steht: "es war József Székely (1825-1895), Schriftsteller, Dichter, Journalist und Archivar, der zu dieser vorzüglichen Speise inspirierte". Diese Lebensdaten sprächen dann gegen den oben verlinkten Székács József. -- lley 16:58, 20. Sep. 2008 (CEST)
Das sind alles Kochbücher. Ein bischen was hab´ ich schon mal über ihn gefunden. Jetzt müßte sich das erstmal jemand aus der Kategorie:User hu angucken. 1846 studierte er noch. -- Crato 16:08, 23. Sep. 2008 (CEST)

Mein Versuch dies auch im Artikel über Székely einzubauen wurde trotz Verweis auf diese Diskussion revertiert. Eine Frage im Portal:Essen und Trinken nach weiteren Belegen wurde nicht beantwortet, weswegen ich den Hinweis aus dem Gulasch-Artikel entfernt habe. --H2SO4 13:12, 10. Jan. 2010 (CET)

Das nennt sich wohl Trotzreaktion. Diese Geschichte mag durchaus ihren wahren Kern haben.
Wenn aber der Autor (der sogar besagtes Stammlokal wiederfand), nach ausgiebiger Recherche auch mit Hilfe Ungarisch-Sprachiger, das nicht im Artikel über Székely einbaute, wird es dafür wohl Gründe geben, wie z.B mangelnde Plausibilität. WP-Benutzer aus dem Portal:Essen und Trinken sind natürlich alle des Ungarischen mächtig. -- 91.15.244.233 15:08, 10. Jan. 2010 (CET)
Die Geschichte hat anscheinend Karl Gundel (ab 1934?) verbreitet. Vielleicht magst Du dich bei seinen zahlreichen Kindern nach der zugrundeliegenden Primärquelle erkundigen. -- Fulmen 17:51, 10. Jan. 2010 (CET)
Könnte man es vielleicht mit Verweis auf Gundel einbauen? Dann obliegt es der Einschätzung des Lesers ob es glaubwürdig ist, oder nicht. --H2SO4 18:07, 10. Jan. 2010 (CET)

Deutsche Varianten ??

Gibt es auch typisch deutsche Varianten? Ich bspw. kannte Gulasch bislang nur in 2 Varianten: Schweine- und Rindsfleisch in Tomaten-Paprika-Soße mit Nudeln bzw. mit Bratensoße und Kartoffeln. Diese Varianten finde ich im Artikel so nicht wieder.

Man kann natürlich Tomaten und Paprika dranmachen und das ganze mit Nudeln essen. Das ist nicht unüblich. Was verstehst du unter „Bratensoße“? Rainer Z ... 20:11, 12. Nov. 2008 (CET)

Paprikás?

Ich verstehe jetzt nicht, woraus genau Paprikás besteht.

Ist da zwingend saure Sahne drin? Dann hätte es ja mit dem "Wiener" Gulasch nicht viel zu tun, oder? Maikel 22:10, 16. Mär. 2009 (CET)

Anders gesagt, es wäre schön, wenn jemand die jeweiligen Eigenschaft von und den Unterschied zwischen Pörkölt und Paprikás deutlicher herausarbeiten könnte. Danke, Maikel 20:14, 17. Mär. 2009 (CET)

Würstchen

Beim Fiakergulasch (Bild) von Würstchen zu reden ist schon pervers. Würstchen ist piefkenesisch. Würstl heisst das bei uns.

-- (nicht signierter Beitrag von 90.146.96.155 (Diskussion | Beiträge) 16:45, 20. Jun. 2009 (CEST))

Stimmt, hab ich geändert. Gruß vom Piefke --Marcela 16:24, 10. Jan. 2010 (CET)

Jedem sein Gulasch

Gulasch kann man mit jedem Fleisch, aber auch mit verschiedenen Gemüsen, Pilzen oder Hülsenfrüchten bereiten. Jeder darf es kochen wie er will, er soll es nur nicht "Wiener Rindsgulasch oder Saftgulasch" nennen. Saftgulasch ist eines vom Wadschunken, das Rindsgulasch von allen anderen Rindfleichsorten, z.B.: Tristl, Gab, Mageres Maiserl. Die Zubereitung findet man im Rindfleischkochbuch der AMA (Agrarmarkt Austria), dort liest man auch, warum man das Fleisch NICHT anbraten soll. (nicht signierter Beitrag von 217.116.64.52 (Diskussion | Beiträge) 13:29, 25. Jul. 2006 (CEST))

Fleckerl verlinken

Im norden deutschlands ist das wort "Fleckerl" leider nicht geläufig. (Musste selber erst nachkucken)

Wäre schön wenn der sperrer da auf den passenden artikel verlinken würde. Zudem ist "Nudelfleckerl "ja eindeutig dopelt gemoppelt. Laut dem Artikel sind Fleckerl per definition immer nudeln. ;) (Wenn das nicht stimmt müsste wohl einer den Fleckerl-Artikel erweitern.)

Dankeschön. :) (nicht signierter Beitrag von 212.100.58.247 (Diskussion | Beiträge) 19:10, 6. Feb. 2007 (CET))

Wenn schon, dann Fleckerln ;)) Fleckerln sind Teigware, aber keine Nudeln. Unsere Sorgen möcht' ich haben ;) (nicht signierter Beitrag von 217.116.64.52 (Diskussion | Beiträge) 10:09, 3. Apr. 2007 (CEST))

Revert von Olivers Kürzungen

Es sei mal dahingestellt, ob sie berechtigt sind oder nicht. Doch der Artikel wurde vor Jahren aus diversen anderen zusammengelegt und war die ganze Zeit im wesentlichen stabil. Irgendwelche erhebliche Fehler sind mir auch noch nicht aufgefallen. Da sollte dann doch erst mal diskutiert werden, bevor man die Machete anlegt und den Rest noch kommentarlos mit einem Quellenbapperl versieht. Rainer Z ... 17:18, 5. Dez. 2010 (CET)

OK, dann mal im Detail. Der Schwerpunkt des gesamten Artikels liegt auf der Wiener Küche. Diese ist aber nur Zwischenstation gewesen. Also ein wenig mehr Verhältnismäßigkeit sollte grundsätzlich im Blick sein.´

  1. Gulaschkanone: Erst heißt es: "Da Gulasch auch aus zäherem Fleisch zubereitet werden kann und das Garen wenig Aufmerksamkeit verlangt, wurde es auch zu einem Standardgericht des Militärs, zubereitet in einer transportablen Feldküche, die daher auch Gulaschkanone genannt wird." und dann "Die Gulaschsuppe kam in Deutschland erst Ende des 19. Jahrhunderts mit modernen Kochherden für die Armee auf, dies begründete die volkstümliche Bezeichnung Gulaschkanone." Beide Angaben sind unbelegt. Warum ich aber das zweite löschte war der Unfug, daß die Gulaschkanone wegen der Gulaschsuppe so heißt, und das wegen der "modernen Kochherden für die Armee"... Auch wird damit behauptet, daß der Begriff Gulaschkanone in Deutschland entstand. Egal wie man dazu steht, ersteres halte ich für plausibel, das zweite für zweifelhaft. Notfalls halt beides entfernen ohne Referenzierung.
  2. "Das klassische Wiener Gulasch wird aus Wadschinken (der Rinderhesse) zubereitet, der gewürfelt und – im Fall von Rindsgulasch – mit etwas Mehl bestäubt in Schmalz oder Butterschmalz angebraten wird, und einem gleich großen Gewichtsanteil an grob gewürfelten und getrennt hell angerösteten Zwiebeln. Fleisch und Zwiebeln werden vermischt, mit reichlich süßem und nach Geschmack scharfem Paprika, Salz und Pfeffer, Kümmel, Majoran und Knoblauch sowie eventuell Tomatenmark gewürzt, und im eigenen Saft fast ohne Flüssigkeitszugabe mehrere Stunden geschmort, bis das Fleisch zart ist und die Zwiebeln zerfallen sind. Der Saft wird dabei durch die Zwiebeln und die Gelatine aus dem Fleisch zu einer sämigen, dunklen Sauce gebunden. Üblich ist es auch, etwas Fleischbrühe, Rotwein oder Wasser und ein Stück Roggenbrot hinzuzufügen, das zerkocht der Sauce zusätzlich Geschmack und Bindung verleiht. Traditionelle Beilage zum Rindsgulasch ist lediglich dunkles Brot." - Entschuldigung, aber das halte ich nun doch für überflüssig, und einen Verstoß gegen WP:WWNI, kein Ratgeber. Auch erkenne ich keinen Sinn für einen Artikel, wo nichtmal die Basiszubereitung beschrieben wird, eine lokale Variante so ausführlich zu beschreiben. Auch ist diese Beschreibung völlig unbelegt, und ich hab bei einigen Details mächtiges Bauchweh. So ist mir "fast ohne Flüssigkeitszeugabe" als Praktiker äußerst suspekt, da bekommt man kein Gulasch, sondern gebratenes Fleisch, ein Gulasch zeichnet sich ja eben duch das Schmoren in Sauce aus, als Schmorgericht...
  3. es werden 11 Gulaschsorten aufgezählt, und zusätzlich 9 Wiener Gulaschspezialitäten. Mag das ja beim Spezialartikel angebracht gewesen sein, hier stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit und vor allem der enz. Relevanz der einzelnen Gerichte. Denn "Bauerngulasch", nur weils dazu kleine Semmelknödel gibt, daß ist für mich eindeutig irrelevant im Vergleich, dazu sind auch diese Varianten allesamt unbelegt. Bauerngulasch gibts auch in Sachsen und in der Schweiz, ebenso bei Maggi [1], in sehr unterschiedlichen Versionen. Und das "Znaimer Gulasch" wird durch [2] eine Rezeptdatenbank belegt, was wir sonst eigentlich ablehnen. Ansonsten ist das auch mal wieder ein Beispiel für den saumäßigen Umgang hier. Sry, Rainer, aber Du solltest mich gut genug kennen, das ich sowas nicht aus Gaudi mache. Aber wenn Du Diskussionsbedarf siehst, schau Dir mal die Quelle dafür an, kein Wort von Wiener Saft oder Rindsgulasch, von dem es angeblich eine Variante ist. Und Google [3] weist auch eher auf ein Fantasierezept hin. [4] ein anderes Rezept. Gemeinsam scheint da nur die Verwendung von Gurken zu sein, aber sehr populär ist das Rezept sicher nicht. Und ein Schmankerl wie "während das Gulasch ein übliches aus Ungarn stammendes Gulasch ist", da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln angesichts dieses pauschalen Reverts....
  4. "Wurstgulasch wird oft in Großküchen zubereitet und gehörte in der DDR zu den üblichen Gerichten bei der Schulspeisung." Entschuldige, aber das ist einfach Blödsinn, Wurstgulasch wird genauso oft im Haushalt, Kleinküchen oder Großküchen gekocht wie andere Gulascharten auch. Es mag eine Spezialität der DDR-Küche sein, aber "Großküche" ist da einfach blanke Theoriefindung. Außerdem auch hier völlig unbelegt.... Vieleicht ist typisches Gericht der "Gemeinschaftsverpflegung" gemeint, aber das hätte man dann auch so schreiben müssen. Wäre aber auch subjektive Theorie. Also ändere es bitte schnellstens selbst, denn ich hab keine große Lust, jedes Komma auszudiskutieren.Oliver S.Y. 18:50, 6. Dez. 2010 (CET)

Gulaschkanone

Zum letzten Edit - [5]. Was wird mit Willi Fischer belegt, die Verwendung des Begriffs im Ersten Weltkrieg, und/oder das der Name Gulaschkanone durch die Deutschen wegen der Gulaschsuppe darin so genannt wurde?Oliver S.Y. 20:46, 6. Dez. 2010 (CET)

die zeitliche Datierung des Begriffs Gulaschkanone, der vor dem 1. Weltkrieg nicht verwendet wurde. Der Begriff an sich ist deutsch, mir ist nicht bekannt, dass es ihn in anderen Sprachen gäbe, der Zusammenhang mit Gulasch ist rein sprachlich auch klar; hätte er was mit Erbsensuppe zu tun, hieße es "Erbsenkanone" ;) Die andere Aussage basiert offenkundig auf dem verlinkten Text zur Geschichte des Gulaschs, da hat jemand einfach den Einzelbeleg vergessen, lässt sich aber einfach nachholen. Es gibt auf Deutsch kaum etwas Fundiertes zur Geschichte von Alltagsgerichten, da ist jede brauchbare Quelle schon eine gute Sache --Dinah 13:58, 7. Dez. 2010 (CET)

Danke, das klärt schon einiges auf. Nunja, obs Deutsch ist? Der Artikel hier liest sich etwas anderes. Unter Allgemeins wird im Absatz 1 das "39. Ungarische Infanterie-Regiment" genannt. Im Absatz 3 folgt: "Da Gulasch auch aus zäherem Fleisch zubereitet werden kann und das Garen wenig Aufmerksamkeit verlangt, wurde es auch zu einem Standardgericht des Militärs, zubereitet in einer transportablen Feldküche, die daher auch Gulaschkanone genannt wird." und im Abschnitt 4 kommt: "In Wien ist das Gulasch ein klassisches Wirtshausgericht, das sich allerdings auch auf der Speisekarte vieler Restaurants gehobener Klasse findet." Für mich liest sich das so, als ob alles in Wien begann, also der Begriff "Österreichisch" wäre, denn die Ösis bestehen ja spätestens seit 1871 darau, nicht "deutsch" zu sein. Um diesen Widerspruch gehts mir eigentlich, nicht das Jahr, sondern das Land, wo der Begriff entstand^^. Denn die Feldküche ist ja nun wieder ne deutsche Erfindung.Oliver S.Y. 15:11, 7. Dez. 2010 (CET)

ich meine jetzt das Wort "Gulaschkanone", nicht Gulasch. Und auch wenn es manchem Österreicher vielleicht nicht behagt, aber die Sprache, die in Österreich gesprochen wird, ist auch Deutsch, halt Österreichisches Deutsch. Wobei man in Österreich wohl auch davon ausgeht, dass Gulaschkanone ein Begriff aus dem 1. Weltkrieg ist, es gibt da einen entsprechenden Absatz in der Österreichischen Zeitschrift für Volkskunde, Band 83 (1980); lässt sich aber nicht als Volltext aufrufen, sonst hätte ich den Aufsatz auch als Quellenbeleg angeben können --Dinah 20:39, 7. Dez. 2010 (CET)

Verkochtes Brot im Wiener Rindsgulasch

Mag sein, dass es tatsächlich Leute gibt die so herumferkeln, aber original ist das nicht und auch nicht weithin üblich (gleiches gilt für den Rotwein, Butterschmalz, Tomatenmark, etc. Das fällt eher unter persönliche Vorlieben des Kochs). Schweineschmalz nimmt man ja vor allem deshalb, weil es im Ggs zu anderen Speisefetten im Gulasch emulgiert und kein unschönes sichtbares Fett entsteht. Buttergeschmack wie bei der Verwendung Butterschmalz ist eher nicht erwünscht.-- 77.118.234.32 16:03, 28. Jul. 2011 (CEST)

Ein Original gibt es ja bei solchen Gerichten nicht. Aber ein paar übliche Kniffe, um dem Geschmack etwas nachzuhelfen. Den mit dem Brot z. B. kenne ich von Peter Kubelka, der sich intensiv mit der Geschichte von Gerichten befasst hat. Rainer Z ... 18:20, 9. Aug. 2011 (CEST)
Wie schonmal irgendwo gesagt, die vielen angeblichen Varianten im Artikel sind nicht unbedingt enz. sinnvoll. Denn sie suggerieren Fakten, wo diese nicht vorhanden sind. Ich kenns auch so, daß man "im Feld" Gulasch und Ragouts mit Brot angedickt hat. Also keinesfalls eine persönliche Vorliebe des Kochs. Andicken mit Mehlwasser ist eher ein Hausfrauenkniff, soweit ich weiß, ist die "originale" Zubereitung das Anstäuben mit Mehl beim Anbraten. Ob es aber fürs "Wiener" Rindsgulasch sowas konkretes gibt, fraglich, denn die Bindung ist meistens nicht standardisiert. "Sichtbares Fett" sollte bei jedem Gulasch schon durch den Fettanteil des Fleisches sichtbar sein. Auch nicht wirklich ein Zeichen für "Originalität", und das Schmalz wirklich komplett "emulgiert"... wäre eine Frage für die Lebensmittelchemiker, kann auch sein, daß es nur eingefärbt ist, und deshalb nicht sichtbar.Oliver S.Y. 18:31, 9. Aug. 2011 (CEST)
In Ungarn dickt man mit Paprikapulver an, alles andere ist verpönt. In Böhmen nimmt man üblicherweise Brot, auch in Kochbüchern und Gaststätten, das ist also kein "herumferkeln". --Marcela 19:29, 9. Aug. 2011 (CEST)

Varianten

Nachdem ein paar Monate vergangen sind, stelle ich nochmal diese Liste zur Debatte.

  • 1. Hirarchie - wonach wurde unterteilt? Im Hering steht zB. Esterhazygulasch selbstständig neben Wiener Gulasch.
  • 2. Wiener Gulasch - so wie es aktuell aufgebaut ist, wirkt es wie ein Sammelbegriff für die anderen Varianten. Laut dem Hering ist es jedoch nur ein Synonym für Rindsgulasch.
  • 3. Reihenfolge - für mich nicht nachvollziehbar, eine eigenständige Art wie Wurstgulasch steht neben Kalbsgulasch und Gulaschsuppe, denke, ein Umbau ist angebracht.

Da keine Einzelrefernzierung erfolgt ist, und der Hering bislang nicht verwendet wird, kündige ich hier einen entsprechenden Umbau an, wenn dazu kein Widerspruch erfolgt. Der Schwerpunkt Wiener Küche ist in meinen Augen durch nichts gerechtfertigt, da das Thema allgemein Gulasch ist, und vielfältig verbreitet wurde.Oliver S.Y. 11:15, 19. Okt. 2011 (CEST)

Der Schwerpunkt sollte auf Ungarn liegen, auf der ungarischen Einteilung in Gulyas, Pörkelt und Paprikás. Alles andere wurde später und in anderen Regionen daraus gemacht. Dementsprechend wäre Wiener (oder Rinds~)gulasch ein Unterpunkt zu Pörkelt, Kesselgulasch gehört zu Gulyas. Vielleicht als 4. Gruppe noch Sonderformen wie Wurstgulasch, die nicht in die ungarische Aufteilung passen.
  1. Gulyas
    1. Kesselgulasch
    2. Bohnengulasch
    3. Erdäpfelgulasch
  2. Paprikás
  3. Pörkölt
    1. Wiener Rinds- bzw. Saftgulasch
    2. Szegediner Gulasch
    3. Kalbsgulasch
    4. Debrecziner Gulasch
  4. Sonderformen
    1. Wurstgulasch
Das Wiener Gulasch ist nichts Besonderes, es ist aus dem Pörkölt hervorgegangen wie alles, was heutzutage Gulasch heißt. --Marcela 11:29, 19. Okt. 2011 (CEST)

So etwa hatte ich es mir auch vorgestellt.Oliver S.Y. 11:41, 19. Okt. 2011 (CEST)

Ich würde als Überschrift auch nicht unbedingt "Wiener..." nehmen, in Linz oder Prag oder Buxtehude ist das einfach nur Gulasch. --Marcela 11:54, 19. Okt. 2011 (CEST)
Dazu kommt meine "Oldschool", das zB. ein "Deutsches Gulasch" ohne Tomatenmark gekocht wird, ein Ungarisch/Österreichisches mit, ebenso ist die Verwendung von Paprika ein Unterscheidungsmerkmal, keine Option.Oliver S.Y. 12:09, 19. Okt. 2011 (CEST)
In Ungarn wird niemals Tomatenmark verwendet! Paprikamark und ~pulver ja - aber nie Tomate. In Ungarn dient Paprikapulver als Dickungsmittel, man nimmt es eßlöffelweise. --Marcela 12:26, 19. Okt. 2011 (CEST)
Mit "niemals" wäre ich vorsichtig, aber das ist hier ja nicht die Frage, sondern nur der Verzicht. Genauso fehlt mir hier das "Gulaschgewürz", was offenbar selbst Sterneköche kennen, aber kaum als Begriff verbreitet ist.Oliver S.Y. 12:33, 19. Okt. 2011 (CEST)
Hast Recht, man sollte nie "nie" sagen ;) Das Gulaschgewürz ist in orangeroten Tuben am Markt, es ist ein Konzentrat von Paprikamark, ähnlich wie Ayvar. Das gibts in verschiedenen Schärfegraden und für verschiedene Zwecke. Für Gulyas sind die Tuben mehr Richtung rot und der Inhalt ist schärfer, die orangenen Tuben enthalten sanftes Paprikamus, was allerdings sehr konzenztiert und damit fruchtig ist. Ich selbst habe 3 Sorten im Schrank, es gibt mindestens 4 in Ungarn. --Marcela 12:57, 19. Okt. 2011 (CEST)
Nein, ich meine offenbar etwas Kücheninternes, was Azubis in Ost und West wissen müssen, die 7 Gewürze eines Gulaschs: Salz, Pfeffer, Paprika, Thymian, Majoryn, Knoblauch und Zitronenschale. Siehe zB.hier.Oliver S.Y. 14:39, 19. Okt. 2011 (CEST)
Dann liege ich ja mit meinem Kochbuch/_Kesselgulasch garnicht mal so sehr daneben ;) --Marcela 15:03, 19. Okt. 2011 (CEST)
Nicht zitierfähig, aber ich habs sogar so gelernt, bei Schweinegulasch wird der Thymian gegen Kümmel ausgetausch. Bei reinem Rindergulsch nur Thymian, kein Majoran. Aber das waren Thesen, die teilweise auch durch die Versorgungslage bestimmt war. Was nützt es, zu wissen, das Thymian rankommt, wenn keiner da ist :), von gerebelt, gehackt oder frisch vs getrocknet ganz zu schweigen.Oliver S.Y. 15:07, 19. Okt. 2011 (CEST)
Als Optionen sind die sachen sicher alle machbar. In der böhmischen Küche ist "immer" Liebstöckel dabei, das wird man anderswo kaum antreffen. Machst du die Umstellung oder ich? --Marcela 15:12, 19. Okt. 2011 (CEST)
Ich wollte 24h warten, hab ja gerade an 3 anderen Stellen schon mit Wien Probleme, aber Dich hindern kann ich natürlich nicht :) Oliver S.Y. 15:19, 19. Okt. 2011 (CEST)
Mit Ösis hab ich keine Probleme, ich werde dann mal. --Marcela 15:47, 19. Okt. 2011 (CEST)

Varianten

Welchen Grund hat die Erwähnung von Andrassy-Gulasch? Ich komm da auf gerade mal 44 eigenständige Googlelinks, und es wird kein Referenzwerk angegeben [6]. Gleiches gilt für Triester Gulasch mit [7] 63 Hits. 91 Hits beim Karlsbader sprechen zwar auch dagegen, aber diese Variante wird als Standard im Küchenlexikon Hering erwähnt.Oliver S.Y. 11:15, 24. Okt. 2011 (CEST)

Hab ich alles dreies nie in freier Wildbahn gehört, wir sollten uns an den Hering halten. --Marcela 11:43, 24. Okt. 2011 (CEST)

Gulaschsuppe

...wäre noch erwähnenswert (also NICHT Kesselgulasch). Einwände? --Marcela 11:45, 24. Okt. 2011 (CEST)

Zweifelsfall - als Suppe hat sie eine eigenständige Relevanz im deutschsprachigen Raum. Also wenn, dann nicht als Variante, sondern eigenständigen Abschnitt.Oliver S.Y. 14:32, 24. Okt. 2011 (CEST)
Ungefähr 2.300.000 Google Treffer sprechen auch dafür. --91.114.158.157 14:39, 24. Okt. 2011 (CEST)
Der würde ich einen eigenen Artikel schenken. Ist ja ne Suppe und kein Ragout. Rainer Z ... 15:55, 24. Okt. 2011 (CEST)
Ok, dann erwähnen wir es bei Gulyas und vcerweisen auf den Hauptartikel. "Die im deutschsprachigen Raum verbreitete Gulschsuppe ist ein anderes Gericht, siehe ..."? --Marcela 16:09, 24. Okt. 2011 (CEST)

Rindergulasch

Ich habe den Text nun überarbeitet und gekürzt, warum? Laut dem Küchenlexikon Hering hat das Wiener Gulasch die gleiche Zubereitung wie allgemein Rindergulasch. Für Saftgulasch fand ich in meinen Büchern keinen Eintrag, angesichts dieses Rezeptes hier [8] kann ich aber keinen Unterschied zu allgemeinen Rezepten finden. Der Zwiebelanteil schwankt da je nach Rezept zwischen 1/4 bis 1/2 Gewichtsanteil. Ob zuerst das Fleisch oder zuerst die Zwiebeln angebraten werden, oder beides getrennt ist ebenso ein Dauerstreitpunkt wie der Zeitpunkt der Zugabe des Mehls, ob und wann Tomatenmark und Rotwein und wieviel Flüssigkeit ein Gulasch haben muß. Einig ist man, es ist ein Ragout, das Fleisch "schwimmt". Alles andere ist nicht standardisiert, wobei sich die Nennung der Gewürze ziemlich ähnelt, inklusive der Zitronenschale. Die jetzige Fassung entspricht darum keinem einzelnen Rezept, was für mich wegen der Unterscheide eine Theoriefindung wäre, sondern ist eine Zusammenfassung, von diversen Fachbüchern.Oliver S.Y. 00:42, 20. Okt. 2011 (CEST)

Richtig so. Der für Ragouts recht hoche Zwiebelanteil könnte noch herausgestellt werden, muß aber nicht. --Marcela 00:46, 20. Okt. 2011 (CEST)
Keine Ahnung, ob der wirklich so hoch ist. Bœuf Stroganoff kenn ich so 50% Fleisch/Zwiebel oder je 1 Drittel Fleisch/Zwiebel/Essiggemüse - scheint mir nicht allgemein geregelt zu sein. Ich dachte eher an den Unterschied zum Saute, der ja eigenglich fast ohne Wasserzugabe nur mit dem Fleischsaft, Sahne und Wein hergestellt wird.Oliver S.Y. 00:54, 20. Okt. 2011 (CEST)

In der Einleitung steht: "Als besonders geschmackvoll gilt ein Gulasch insbesondere dann, wenn es bereits über einige Tage hinweg mehrmals aufgewärmt wurde, ..." - ist das in der Gastronomie, worauf sich diese Bemerkung ja offenbar bezieht, überhaupt zulässig? --Marcela 10:51, 20. Okt. 2011 (CEST)

Also ich halte das für Unfug. Ja, es gilt, daß das einmalige Aufwärmen von Eintopfgerichten zur Geschmacksverbesserung dient. Keine Ahnung, was da alles reift und quillt. Das mehrmalige Aufwärmen ist zwar zulässig, geschieht teilweise aber mehrfach am Tag zum Schichtwechsel, und man erwärmt für gewöhnlich auch nicht den kompletten Gulasch, sondern nur die erwartete Verkaufsmenge. Ich nehms darum raus.Oliver S.Y. 11:00, 20. Okt. 2011 (CEST)
DDR ist lange her und Geschichte, ich kann mich aber erinnern, daß bei der NVA, in Betriebskantinen usw. das Bereithalten von Speisen über mehrere Tage verboten war. Soljanka durfte nicht aus Resten zubereitet werden wie man das zu Hause gemacht hat, es mußte alles frisch sein. Da wurde zum Feierabend immer ales weggeschüttet. --Marcela 11:15, 20. Okt. 2011 (CEST)
Ich glaube, Ähnliches steht im Hazard Analysis and Critical Control Points, glaub, beim Gammelfleisch kam das hoch, wobei es sowohl auf die Art der Küche als auch der Angebotsdauer und den Gerichten ankommt. Glaube "Halberzeugnisse" wie Saucen, Brühen und Kompott darf man vorkochen, Fleisch, Fisch und Eiergerichte nicht, somit auch Gulasch nicht.´Oliver S.Y. 14:02, 20. Okt. 2011 (CEST)
der begnadete Koch Károly Gundel hat fast alle Varianten der Gulasch-Herstellung (Pörkölt-Gerichte) beschrieben. Kleines ungarisches Kochbuch. Corvina, Budapest 1992. Das Wiederaufwäremn ist Quatsch und es bezieht sich nur auf den sog. Szegediner Gulasch (eig. Székelygulyás - so abgeschrieben aus dem genannten Kochbuch, S. 59), also mit Sauerkraut und nur im Winter! Frost muß rein und dann langsam aufwärmen. Bei einem Kesselgulasch nimmt Gundel zu 1 kg Rindfleisch 300g Zwiebeln. (S. 18; die anderen Varianten S. 51-52) --Orientalist 14:47, 20. Okt. 2011 (CEST)
Bei dem machts auch wegen des Sauerkrauts, und dem Zucker/Stärkeabbau Sinn. Wobei ich noch nie gehört habe, das man Sauerkraut oder Weißkohl erst nach dem ersten Frost isst, das kenn ich nur von Porree und Grünkohl.Oliver S.Y. 15:00, 20. Okt. 2011 (CEST)
missverständnis: das fertige Gericht mit Sauerkraut, also das sog. Szegediner Gulasch,

soll Frost bekommen. Oder eben: Krautblätter mit gehacktem gefüllt...usw.--Orientalist 15:10, 20. Okt. 2011 (CEST)

Dann ist da wohl eher Wirsingkohl gemeint, und sicher soll nicht das fertige Gericht Frost bekommen. Kannst Du da nochmal nachlesen? Das klingt nicht wie Hochküche 1992, sondern wie Bauernkate 1792.Oliver S.Y. 15:19, 20. Okt. 2011 (CEST)


nein. Kein Wirsingkohl. Ganz einfach: im kalten Winter mal ausprobieren....Natürlich müssen die Kartoffeln im Szegediner Gulasch getrennt serviert werden. Aufgewärmte Kartoffeln, oder vorher gar gefrorene sind böse Sachen in der Küche. Vom Tortilla mal abgesehen.--Orientalist 14:55, 29. Okt. 2011 (CEST)
Außerdem: Károly Gundel war wohl schon Hochküche, aber sicher nicht 1992. -- lley 23:34, 29. Okt. 2011 (CEST)

Hirtenfleisch

Als Erklärung zu schreiben: Das ungarische Wort gulyás heißt Viehhirte [6]. Es ist also das Hirtenfleisch. - ist etwas verwegen. Denn das Wort Gulyas hat eben mehrere Bedeutungen. davon gleich abzuleiten dass es sich um Hirtenfleisch - außerdem was ist Hirtenfleisch? Fleisch von Hirten ;-) --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 14:45, 18. Dez. 2012 (CET)

Siehe dazu auch Literatur Nr. 1: Geschichte des Gulasch. "gulyas-hus" ist Hirtenfleisch, Gulyas ist Viehirte. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 14:54, 18. Dez. 2012 (CET)
okay, das leuchtet ein, sollte man aber etwas umformulieren und mit dict.cc zu belegen? ;-) --gruß K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 15:13, 18. Dez. 2012 (CET)
Nun, Petra Foede ist anerkannte Rezeptforscherin, das werte ich persönlich etwas höher für einen Artikel über ein Gericht als ein Wörterbuch? Aber ich bin da auch nicht dogmatisch... --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 15:36, 18. Dez. 2012 (CET)

Szegediner Gulasch

Beim Szegediner Gusch steht auch Krautfleisch dabei. Nach dem Sacher ist das aber etwas anders, denn beim Krautfleissch sind dem Sauerkraut noch gerissen Erdäpfeln dabei. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 14:33, 22. Dez. 2012 (CET)

Der Schnellcheck in meinen Lexika ergab gar keinen Hinweis auf Synonyme außer Szekelygulasch. Würde Dir bzw. dem Sacher da also folgen.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:42, 22. Dez. 2012 (CET)

gelbe Rübe(?)

Ist die beim Esterházygulasch nicht etwas doppelt? Zitat: in Streifen geschnittenes Wurzelwerk (Julienne von Karotten, gelben Rüben, Sellerie) und Kapern ...

Die Karotte (Daucus carota subsp. sativus), auch bezeichnet als Möhre, Mohrrübe, Gelbrübe, Gelbe Rübe, (...) ist eine Gemüsepflanze... (wiki) --129.69.141.80 16:09, 4. Sep. 2012 (CEST)
Ich schau mal nach, wo das herkommt. Hätte aber darunter Steckrübe als Gelbe Rübe verstanden.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:40, 4. Sep. 2012 (CEST)
Gemeint ist wohl die Wurzelpetersilie. --Pfiat diΛV¿? Diskussionsseite 08:23, 23. Dez. 2012 (CET)
Meines Wissens nach ist die gelbe Rübe weder die allgemein bekannte Karotte, noch die Steckrübe, noch die Petersilwurzel. Die gelbe Rübe sieht aus wie die allgemein gebräuchlichere orange Karotte, nur ist sie gelb, schmeckt etwas süßer und aromatischer. Wenn man in Österreich einen Bund Suppengrün z.B. im Supermarkt kauft, dann ist die da meist - neben Karotte, Steckrübe und Petersilwurzel - dabei. Nur wie jetzt wikimäßig damit umgehen. Beleg ist schwierig. Bsp.Bsp. --SchORscHಠ_ಠ 23:11, 23. Dez. 2012 (CET)
Okay, scheint eine Unterart(?) der Karotte zu sein, die gibt es ja in verschiedenen Farben. --SchORscHಠ_ಠ 23:14, 23. Dez. 2012 (CET)

Schweinefleisch in der ungarischen Küche // Szegediner Gulasch

Im Abschnitt "Szegediner Gulasch" wird behauptet, die Zubereitung von Schweinefleisch widerspräche der ungarischen Küche. Quelle sei Petra Foede. Ich halte dies für falsch.

1) Was den common sense schon stutzig machen sollte, ist die exzessive Verwendung von Schweineschmalz in der ung. Küche. 2) Daneben, als Quellen, verweise ich auf Karoly Gundels Kochbuch, ein großer Klassiker traditioneller ung. Küche, der dort in seinem Abriß der ungarischen Küche nichts dergleichen erwähnt und diverse Schweinefleisch-Rezepte führt. Auch andernorts ist dazu nichts zu finden (vgl. z.B. http://www.ungarn-guide.com/kuche_01.php ). 3) Es gibt eine genuin UNGARISCH SCHWEINERASSE, das Wollschwein (Mangalica-Schwein). Ich bezweifle, daß die Ungarn das Schwein nur gezüchtet haben, weil sie es so possierlich finden...

Insofern, wenn nicht autoritative Evidenz für das Gegenteil hervorgebracht werden kann, würde ich diese Info alsbald entfernen und als Fehlrecherche der Journalistin Foede verbuchen.

Mit besten Grüßen, --Anaximenes (Diskussion) 14:15, 20. Mai 2013 (CEST)

Und ich nehme es wieder rein, denn die Rezeptforscherin Foede ist seriös. Du hast das "klassisch" überlesen. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 19:17, 24. Mai 2013 (CEST)
Ein Hinweis noch. Man muß hier klar zwischen der Küche in Ungarn und die Küche der Ungarn unterscheiden. Allein aus der Zucht einer Schweinerasse kann man keine Rückschlüsse für einzelne Gerichte treffen. So wurden Schweine auch wegen des Schmalzes, dem Leder und Knochen gezüchtet, was wegen der geringen Anforderungen fast überall in Mitteleuropa ohne besonderen Aufwand möglich war.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:35, 24. Mai 2013 (CEST)

Gulasch oder Gulyás

Soll der Artikel das Gulasch oder das Gulyás (d.h. die ungarische Speise) beschreiben, denn derzeit ist es ein Durcheinander vor allem bei den Fotos. K@rl 14:38, 19. Dez. 2014 (CET)

Kann man das trennen? Wir haben ja wohl gerade versucht, hier all die Gerichte gemeinsam zu beschreiben, damit man Unterschiede und Gemeinsamkeiten besser vergleichen kann als in 4 oder 10 Einzelartikel. Im Übrigen sind dem Küchenlexikon Hering nach Beides Begriffe für das selbe Gericht. Wenn Du einmal das Fass aufmachst, weiß man nicht, was am Ende übrig bleibt. Dafür weichen auch schon die Quellen zu stark voneinander ab.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:53, 19. Dez. 2014 (CET)

Interwiki

Wen schon im Text steht, dass das Gulasch im deutschen dem ungarischen hu:Pörkolt entspricht, warum ist dann im Interwiki hu:Gulyás (étel)? Das sollte auf gleich gebracht werden, die Schwierigkeit ist natürlich dann mit den anderen Sprachen. --K@rl 20:52, 11. Apr. 2014 (CEST)


Dieser Satz im Artikel ist falsch: Was in anderen Ländern „Gulasch“, „Gulyas“ oder „Goulash“ heißt, nennt man in Ungarn Pörkölt oder Paprikás.

Gulasch heißt in Ungarn Gulyás.

Pörkölt und Paprikás ist eine andere Zubereitungsart. 20:52, 19. Dezember. 2014 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 188.195.243.142 (Diskussion))

Aber ein Gulasch in Österrreich und ein Gulyás ist doch auch nicht vergleichbar, ein Gulyás ist doch da am ehesten mit der in Ö üblcihen Gulaschsuppe vergleichbar - ich kenne schon beides. --K@rl 14:31, 19. Dez. 2014 (CET)
NUr was falsch ist, ist das oberste Foto, denn das hat mit einem österreichischen Gulasch nix zu tun. --K@rl 14:33, 19. Dez. 2014 (CET)
In der ungarischen Wikipedia ist zuoberst das selbe Foto, wir wissen aber nicht, was da wirklich kocht, doch die Form und Farbe könnten stimmen, bei hu:Pörkolt geht ins Leere, nach dem EU-Beitritt ist auch in Ungarn der Pörkolt wohl zum Gulasch mutiert. Macht auch nichts, wir bestellen doch lieber Pizza oder Dönner. -- Ilja (Diskussion) 14:50, 19. Dez. 2014 (CET)
Dass der Link ins Leere geht, liegt daran, dass er falsch ist. Der richtige Link ist hu:Pörkölt (zweimal mit ö). -- lley (Diskussion) 11:00, 6. Jan. 2015 (CET)

Frage von Artikel hierher kopiert

ICH BITTE WIKIPEDIA hier zu korrigieren, weil ich es nicht weiß, wie man von hier falsche Gerüchte entfernt oder beläßt und vermerkt, dass es nur eine vermeintliche Behauptung ist. Das Büchlein und diverse Werbezetteln von Karl Gundel gab es zwar, aber sie waren nichts anderes, als Werbe-Broschüren voller Halluzinationen für seine Restaurantgäste, die er ein nach dem anderen aufkaufte, damit er sie als Koch beliefern konnte, aber es nie wagte, diese nach seinem eigenen Namen zu benennen. Es gab mehrere davon in Budapest. Erst 1942 auf politischen Druck bekam ein von seinen Restaurants in Budapest den Namen Gundel. Es fehlt hier bisher und ist daher falsch, dass man hier die deutsche Benennung dieses Gerichtes als Seklerkraut nicht nennt (Székely ist zwar ein häufiger Familienname in Ungarn, das Wort bedeutet jedoch Sekler auf Deutsch und die Sekler sind ein heute Ungarisch sprechender Stamm in Siebenbürgen. Falsch ist auch die Ableitung von diesem Dichter im 19. Jh. Als Seklerkraut war dieses Gericht einige Jahrhunderte vor diesem Dichter bekannt in Siebenbürgen. Seklerkraut war von den Türken in die ungarische Küche übernommen und ist absolut identisch mit türkischen Gulaschgerichten mit Sauerkraut, die auf dem ganzen Balkan verbreitet sind - und nicht erst seit Gundel seine Lobgesänge für einige seiner Restaurantgäste erfand, so auch für die "Hühnersuppe à la Újházy". Dieser Újházy (ein Schuspieler) soll bei Gundel verlangt haben, dass er den Hahnenkamm in die Suppe kocht, für die dieser Újházy 200 km weit nach Debreczin fuhr und dort für das Restaurant in Budapest besorgte (insgesamt 400 km für einen Hahnenkamm für eine Hühnersuppe. So ein Schmarrn ist alles, was der Restaurantkoch Gundel als Literat veröffentlichte.(nicht signierter Beitrag von 84.46.10.150 (Diskussion) 09:59, 29. Apr. 2016‎)

Wow, was für eine harte Kritik, muss man Benutzer:Pölkkyposkisolisti doch direkt drauf hinweisen. Nur ohne der IP nahezutreten, es ist auch nicht sauber, wenn man die Osmanen pauschal als Türken bezeichnet. Woher kam der Text Karl? Oliver S.Y. (Diskussion) 10:43, 29. Apr. 2016 (CEST)

Im Artikel wurde er von dieser IP geschrieben, aber von Spuk kommentarlos gelöscht. --K@rl 10:59, 29. Apr. 2016 (CEST)
PS: Bei uns gibt es auch pauschal Türkenbelagerung und nicht Osmanenbelagerung - das hat mit Rassismus nix zu tun --K@rl 11:01, 29. Apr. 2016 (CEST)
So recht begreife ich nicht, was hier eigentlich bemängelt wird. Seklerkraut, Sauerkraut, Türkei als Quelle des Gulasch? Bleiben wir mal bei den Fakten.
3/4 bis 1 kg Fleisch ohne Knochen für 4 Personen. Hierzu verwendet man am besten Rinderfilet, Mittelschwanzstück oder Oberschale; man entfernt vom Fleische jede Haut und Sehne und schneidet es in etwa walnußgroße Würfel. Hierauf schneidet man 125 g Speck in kleine Würfel, bratet diese hellbraun, fügt fein geschnittene Zwiebeln hinzu und tut das Fleisch hinein, wobei man sogleich das nötige Salz hinzufügt. Mit einem Holzlöffel wendet man das Fleisch im Schmortopfe hin und her, so daß es auf allen Seiten gleichmäßig anbratet. Dann gießt man ein wenig kochendes Wasser hinzu, tut 1 Teelöffel fein pulverisierten Paprika und einige Stückehen Brotrinde daran und läßt das Fleisch im gut verschlossenen Topfe weich dämpfen. Ist das Fleisch sehr zart, so genügen 1 Y.. Stunden. Vor dem Anrichten schmeckt man die Sauce mit ein wenig Zitronensaft ab. - Es ist auch sehr beliebt, dies Gericht aus Rindfleisch, Hammelfleisch und magerem Schweinefleisch zu gleichen Teilen herzustellen.'
Das war 1840 Henriette Davidis, kein Wort von Sauerkraut. Das gehört auch nicht zum Gulasch. Und was ist an Gundel auszusetzen? Um was geht es eigentlich? --Pölkkyposkisolisti 11:05, 29. Apr. 2016 (CEST)
@Karl, das hat nichts mit Rassismus zu tun. Wie man aber selbst heute noch in den Nachrichten sehen kann, gibt es allein in den Grenzregionen der Türkei diverse Völker wie Griechen, Kurden, Araber, Jesiden, Armenier und Zaza. Und diese alle waren auf dem Balkan "Die Türken", wenn es darum ging, Horrorszenarien vom östlichen Erbfeind und Tyrannen zu zeichnen. Die westeuropäische Tradition, dies alles unter "Türken" zu verallgemeinern mag sich zwar bis heute in Österreich erhalten haben, aber da schwingt mehr als eine Emotion mit. Genauso könnte man sie Turkmenen nennen wie in Syrien und dem Irak. Diese Verwendung von Türke entspricht eher der Kultur von Maure, Mohr, Mongole und Wenden, und nicht den Türkeitürken mit ihrer Kultur. Erst durch die Vermischung entsteht eine negative Konnotation.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:56, 1. Mai 2016 (CEST)
Die schwingen dir mit, weil du es detailliert weißt, aber der Großteil auf der Straße spricht bei euch genauso wie bei uns einfach verallgemeinernd von den Türken - mehr wollte ich damit nicht sagen. --K@rl 21:52, 1. Mai 2016 (CEST)
PS: Aber auch bei uns gibt es eine Zweite Wiener Türkenbelagerung - was eigentlcih nihct stimmt. --K@rl 21:54, 1. Mai 2016 (CEST)
Auf Lemma geben ich nichts, siehe Konfliktparteien "Osmanisches Reich und seine Vasallen (Siebenbürgen, Walachei, Moldau, Khanat der Krim)" - die Wikiautoren und auch Buchautoren sind so exakt. Nur gehts ja dem Eingangsbeitrag nicht. Ich halte übrigens die Geschichte mit József Székely als Inspiration eines Koches für gar nicht so abwegig. Vieleicht liegt es an dessen geringer Präsenz in der heutigen Welt. Übrigens hab ich sogar das mit Szeged als Beleg für den "Salzgurkenäquator" gelesen, nachdem rechts von Oder und Donau die Milchsäuregärung eine größere Rolle spielte als am anderen Ufer.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:25, 1. Mai 2016 (CEST)

Wertungen entfernen

"Der Siegeszug der neuzeitlichen Gulyássuppe begann, als die findigen Ungarn begannen, die neuentdeckte Paprika als billigen Pfefferersatz zu kultivieren." Die Kombination "findig" und "billig" ergibt für mich einen abwertenden Satz. (Beim Duden finden sich zu "findig" einige abwertende Synonyme, die es zu anderen dieser Worte nicht gibt, für "billig" ist eine ganze Beteutungsbeschreibung deutlich abwertend.) Ich tät vorschlagen durch eine Umformulierung dies zu umgehen: Der Siegeszug der neuzeitlichen Gulyássuppe begann, als in Ungarn begonnen wurde, die neuentdeckte Paprika als preiswerten Pfefferersatz zu kultivieren. Da ich ungute Erfahrung mit solcherart Änderungen im Text gemacht habe (Maßregelungen ohne Begründungen und minutenschnelle Drohung der Sperrung meines Accounts) möchte ich hier einerseits anonym bleiben und es andererseits der Wikipedia-community überlassen über meinen Vorschlag zu urteilen und hoffe so ggf. ergänzende motivierende Erfahrungen machen zu können. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:71CD:3300:AD65:5CCD:3C45:3E92 (Diskussion) 12:54, 6. Jun. 2021 (CEST))

es dürfte wissenschaftlich auch schwierig sein nachzuweisen, dass dies 'die Ungarn' waren 2001:16B8:71BE:D400:E04C:A8BA:D055:D489 22:47, 19. Jul. 2021 (CEST)

Kümmel?

Hab ich in 20 Jahren Küche nicht einmal mitbekommen. Wo kommt die Info her? KhlavKhalash (Diskussion) 13:06, 25. Sep. 2021 (CEST)

Steht in Beleg 4 drin. ---- K@rl 3 G ist jetzt angesagt 15:21, 25. Sep. 2021 (CEST)

"Zigeunergulasch"

ist eine diskriminierende Wortschöpfung. Es gibt dafür bessere Begriffe. W"ie lange steht dieses Unwort noch in der Wikipedia? --Fachwart (Diskussion) 00:52, 24. Jan. 2022 (CET)

Was wäre dein Vorschlag für "bessere Begriffe"? --Thomas S. 01:02, 24. Jan. 2022 (CET)
Schwer zu sagen. Worin liegt der Unterschied zum normalen Gulasch? Lammfleisch? Tomamten und Paprika kommen üblicherweise auch sonst dazu. "Lammgulasch" trifft es auch nicht. Da kein großer Unterschied zum normalen Gulasch besteht würde ich den Abschnitt schlichtweg löschen. Wir müssen bei WP keine rassistischen Wortschöpfungen aufrechterhalten, --Fachwart (Diskussion) 00:24, 25. Jan. 2022 (CET)
Dei Wortschöpfung wurde aber bisher nicht geändert, wenn du da einen besseren Begriff findest ist das trotz allem eine [WP:TF]]. ---- K@rl Jetzt gehts nur mit 2G zum Wirt'n 09:17, 25. Jan. 2022 (CET)
das ist übrigens ebenso wertend wie ein Bauernhulasch oder ein Fiakergulasch - ein Romagulasch gibts bis dato nicht. ---- K@rl Jetzt gehts nur mit 2G zum Wirt'n 09:19, 25. Jan. 2022 (CET)
Bei einem Germanengulasch hättest Du wahrscheinlich Probleme, siehe Fritz Haarmann. --Fachwart (Diskussion) 00:50, 26. Jan. 2022 (CET)

Alföldi-Gulasch

Hallo allerseits, meines Erachtens wäre es noch einer Erwähnung wert, dass das "Standard-Gulasch" in Ungarn auch als "Gulasch nach Alföldi-Art" bezeichnet wird. Leider bin ich in der internationalen Gulaschliteratur nicht so versiert und habe auf die Schnelle nur Tourismus-Websites als Beleg gefunden. --DerMaxdorfer (Diskussion) 11:12, 23. Mär. 2023 (CET)

Hallo! Das Problem ist, dass dies keineswegs so ist! Das Standard-Gulasch wird Pörkolt genannt. Es gibt den Begriff des Alföldi, aber das ist eine Variante der Gulaschsuppe, aber auch nicht standardisiert, sondern beliebige Gemüsesorten, Speck und Wurst. Nichtmal der Punkt ob nur Rohwurst oder auch Brühwurst ist allgemein festgelegt, wie z.B. bei der deutschen Kartoffelsuppe. Siehe auch [[9]]Oliver S.Y. (Diskussion) 15:46, 23. Mär. 2023 (CET)

Dass das Alföldi-Gulasch eine Variante des ungarischen gulyás und nicht das internationalen "Gulasch" ist, ist mir klar. Ich fände es jedenfalls hilfreich, wenn der Begriff umseitig erklärt würde, auch wenn er sich nicht eindeutig definieren lässt. Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 19:43, 23. Mär. 2023 (CET)