Diskussion:Hans Fallada/Archiv
Diverse Beiträge
Einleitungssatz: "Das Leben Falladas, der eigentlich Rudolf Ditzen hiess, war gekennzeichnet von psychischen Problemen, Alkohol- und Drogenmissbrauch."
Auch wenn es wahr ist: ich kann mir kaum eine unpassendere Einleitung zu einem Artikel über Fallada vorstellen. Er gehört zu den bekanntesten deutschen Literaten des 20. Jahrhunderts. Villeicht sollte das auch irgendwo stehen. (nicht signierter Beitrag von 80.136.103.231 (Diskussion) 23:00, 28. Feb. 2004)
- naja, find ich eher nicht... wenn du die bücher list, könntest du denken, dass H.Fallada wohl nicht so der Klügste war und seine Bücher im Suff schrieb... aber wenn du weisst, welche Umstände ihn dazu verleiteten, kannst du das nachvollziehen! ähnliches Beispiel: Kafka (nicht signierter Beitrag von 217.225.173.119 (Diskussion) 10:20, 22. Apr. 2005)
- Welches Buch scheint denn deiner Meinung nach im Suff geschrieben worden zu sein oder zeugt von mangelnder Intelligenz? Wäre nett ein paar Beispiele zu lesen, denn mir fällt jetzt spontan keines ein. (nicht signierter Beitrag von Modusme (Diskussion | Beiträge) 03:04, 1. Feb. 2006)
- Im Suff geschrieben? "Nicht der Klügste"? Also Entschuldigung aber das kann ich nicht verstehen. Dieser Mann war brilliant! Wer solch einen Ideen-Reichtum hat und so viele verschiedene Charaktere auf Papier bannen kann der ist ein Genie! Du bist vielleicht nicht mit der Problematik des Schreibens vertraut, es ist sehr schwer eine gute Atmosphäre zu schaffen und die erfundenen Personen im Buch zum Leben erwachen zu lassen. --LB (nicht signierter Beitrag von 85.178.92.235 (Diskussion) 13:51, 17. Feb. 2009)
- Klar war Fallada nicht der Klügste, wie einige Leute hier schreiben. Er schrieb auch im Suff und zum größten Teil von Dostojewski ab, seinem Vorbild, dem "Spieler". Aber was soll das! Er schrieb seine Romane in Liebe, ob sie einen Wert haben, sei dahingestellt. Er schrieb, um Kohle zu haben. Um zu saufen, um Morphium zu haben ... (nicht signierter Beitrag von 92.73.155.139 (Diskussion) 23:19, 6. Aug. 2010 (CEST))
Die Einleitung wurde geändert. Lektor w (Diskussion) 12:06, 7. Nov. 2014 (CET) Erledigt
Der Trinker wurde zwar 1950 veröffentlicht aber 1944 in Strelitz geschrieben.
- "Nach einem Versuch, seine Ex-Frau umzubringen, kam er erneut in eine Entzugsanstalt."
- Rudolf Ditzen schießt am 28. August 1944 bei einem Streit mit seiner Ex-Frau Suse mit einem Terzerol in den Tisch. Die Anklage lautet auf "Totschlagsversuch". Er wird als "nicht zurechnungsfähig" in die Strelitzer Landesanstalt eingewiesen. Dort entsteht u.a. Der Trinker.
- (nicht signierter Beitrag von 80.136.103.231 (Diskussion) 23:00, 28. Feb. 2004) Erledigt
Hans Fallada ist ein schönes Beispiel dafür, wie jemand in seiner Biographie davon geprägt wird, dass seine Eltern einander seelisch nie begegnet sind. (Vater - ein Karrierejurist, der später Richter am Reichsgericht wurde (Reichsgericht: dem heutigen Bundesgerichtshof vergleichbar), Mutter - eine zwanzig Jahre jüngere Pfarrerstochter, die -kaum volljährig- durch ihren Vater "verheiratet wurde"). Der selbst gegebene Künstlername "Hans Fallada" reflektiert mit "Hans" auf "Hans im Glück", im Märchen der beruflich erfolgreiche Heranwachsende, der dennoch (oder deshalb) für sich zu keiner Lebensphantasie findet außer zu der, zurück zu seiner Mutter zu wollen, und er reflektiert mit "Falada" auf das Pferd, das im Volksmärchen auch nach dem Tod noch die Wahrheit sagt (nämlich: dass für ihn die Mutter unerreichbar bleibt; das Aussprechen dieser Wahrheit macht -in dem durch den Künstlernamen formulierten Selbstbild- die Unterscheidung von dem Vater aus). Biographische Parallelen finden sich bei Johannes R. Becher, der nicht zufällig Freund von Hans Fallada war. (nicht signierter Beitrag von 89.51.15.77 (Diskussion) 17:07, 11. Jul. 2006)
"Diese Pferd sagt immer die Wahrheit, auch nach seinem Tod verkündet es weiter die Wahrheit." Wie bitte? (nicht signierter Beitrag von 80.136.97.123 (Diskussion) 10:15, 10. Mär. 2004)
- Wurde geändert. Lektor w (Diskussion) 12:06, 7. Nov. 2014 (CET) Erledigt
Zur Liste der Werke: Es fehlt "Fridolin der freche Dachs", 1944, gewidmet seiner Tochter "Mücke" (nicht signierter Beitrag von Gschmidt44 (Diskussion | Beiträge) 14:38, 12. Feb. 2006)
- Wurde ergänzt. Lektor w (Diskussion) 12:06, 7. Nov. 2014 (CET) Erledigt
Die Anklage lautete auf Totschlagsversuch
Wurde der Typ wirklich nach der Anklage wegen Totschlagsversuch Bürgermeister? Hat der sich damit nicht ein bisschen unbeliebt gemacht (nicht signierter Beitrag von 149.225.130.140 (Diskussion) 21:46, 1. Mär. 2006)
- Abgesessene Strafe, gute politische Vorhaben, was brauchst du mehr? xD (nicht signierter Beitrag von 84.56.168.147 (Diskussion) 16:25, 10. Jul. 2006)
- Du bist aber wirklich umbelesen. Er würde von dem russen als bürgermeister genannt. (nicht signierter Beitrag von 81.24.68.1 (Diskussion) 10:37, 14. Jan. 2009)
Verschiebung nach Rudolf Ditzen
Ich rege an, den Artikel zum Realnamen Rudolf Ditzen zu verschieben. Bei Fallada handelt es sich um ein Pseudonym, das Ditzen lediglich als Autor verwendete, nicht aber im privaten Leben, im Verlegerkontakt, im Rechtsverkehr und dgl., und vor allem aus dem Grunde, Rückschlüsse auf den Reichsgerichtsrats-Vater zu erschweren. In der neuesten Biographie von Jenny Williams wird daher auch konsequent der Name Ditzen verwendet. Für Diskussionsbeiträge wäre ich dankbar. Thorbjoern 09:58, 11. Jun. 2007 (CEST)
- Naja, "lediglich" als Autor ist gut, denn diese Autorentätigkeit war es nunmal, die ihn bekannt gemacht hat, die seine Biografie prägt und deretwegen er auch den Eintrag in der Wikipedia hat. Ansonsten gilt auch WP:NK: Bei Personen, die ausschließlich unter einem Künstlernamen bekannt geworden sind, wird dieser für den Artikelnamen verwendet, Weiterleitungen vom wirklichen Namen können eingerichtet werden (Beispiel: Udo Jürgens ist der Artikelname, von Jürgen Udo Bockelmann ist eine Weiterleitung eingerichtet). Ich denke, das ist dann doch recht eindeutig. --88.73.41.136 23:51, 15. Dez. 2008 (CET)
- Hans Fallada ist wahrhaftig die bekannte Version. Bei Ditzen dürfte es seltener sein, dass das Stichwort gesucht wird ... Und die Wikipedia-Konventionen lassen es zu. Gegen einen redirect von Ditzen ist nix zu sagen, wie er bereits besteht. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 05:38, 16. Dez. 2008 (CET)
- Richtig. Ich habe im Schrank eine ziemlich frische Fallada-Ausgabe stehen, und auf dem Umschlag steht groß Hans Fallada, nicht Rudolf Ditzen. Bei ihm hat das das Pseudonym als Künstlername Bestand gehabt – anders als z.B. bei Tucholsky. --Thüringer ☼ 08:57, 16. Dez. 2008 (CET) Erledigt
Literaturangaben
Hier werde ich demnächst mal ausmisten. Es braucht ja nun wirklich nicht jede Diplomarbeit hier vermerkt zu werden. --Thorbjoern Я только понимаю вокзал. 09:19, 12. Apr. 2011 (CEST)
"Jeder stirbt für sich allein" (1947)
Wenn Fallada - wie überall zu lesen ist - das Manuskript zu "Jeder stirbt für sich allein" 1947 fertiggestellt hat, dann kann er nicht DREI MONATE nach dessen Fertigstellung gestorben sein, weil er ja bereits am 05. Februar 1947 verstorben ist. Vielleicht waren es eher DREI WOCHEN ? Oder DREI TAGE? Lässt sich das klären? Danke. Stefan W. (nicht signierter Beitrag von 109.45.244.79 (Diskussion) 16:15, 10. Jul 2011 (CEST))
- Fallada ist 1946 eingewiesen worden. Habe das im Text geändert. Wo steht "überall", dass "Jeder stirbt für sich allein" 1947 fertiggestellt wurde? --Roland1952DiskBew. 16:39, 10. Jul. 2011 (CEST)
- Danke für die Änderung. Durch die Korrektur der Einweisung auf 1946 hat sich die Frage für mich geklärt. Das Jahr 1947 für "Jeder stirbt für sich allein" hatte ich u.a. aus "Knaurs Lexikon der Weltliteratur" (1992), aber es bezieht sich wohl eher auf die Erstveröffentlichung des Buchs, nicht auf die Fertigstellung des Manuskripts. -- Stefan W.(nicht signierter Beitrag von 109.45.244.79 (Diskussion) 16:54, 10. Jul. 2011 (CEST))
- Gern geschehen. Gruß --Roland1952DiskBew. 17:04, 10. Jul. 2011 (CEST) Erledigt