Diskussion:Hans Georg Klamroth
Widerstandkämpfer
[Quelltext bearbeiten]Ein anonymer Nutzer hat den Eingangssatz so geändert, dass H.G.K. jetzt Widerstandkämpfer genannt wird. Das ist m.E. falsch. Es handelt sich um bloße Mitwisserschaft. Klamroth hat nichts getan, was auf eine Änderung der politischen Verhältnisse gerichtet gewesen wäre. --Andrsvoss 07:39, 11. Apr 2006 (CEST)
- Hm, ich schlag das nochmal nach. Mir missfällt allerdings auch der etwas komische Satz "entfernter Verwandter und Schwiegersohn" - war´s der Schwiegersohn, gehört er schon etwas näher zum Kreis des 20. Juli. Aber es gilt sauber zu differenzieren: wer war aktiv, wer wusste nur etwas und wer wurde vielleicht auch nur hingerichtet, weil er/sie verwandt war, aber tatsächlich gar nichts wußte. --Mghamburg 18:37, 11. Apr 2006 (CEST)
Der Satz ist nicht komisch. Der entfernte Verwandte (ein Vetter) hatte die Tochter H.G.K. geheiratet und wurde dadurch zum Schwiegersohn. Der Volksgerichtshof legte seiner Verurteilung zugrunde, dass H.G.K. eine Äußerung Stieffs am 10.7.1944 im Offizierskasino, in das ihn der Schwiegersohn, den er zufällig getroffen hatte, mitgenommen hatte, „man werde diesen Krieg nicht wieder verlieren, mit oder ohne die Führung“, nicht gemeldet hatte. --Andrsvoss 19:20, 11. Apr 2006 (CEST)
- So etwas ähnliches hatte ich vermutet (Vetter und Schwiegersohn), das sollte man aber auch so formulieren. Hast Du eigentlich eine Quelle für das Zitat? Wäre schön, dies so im Artikel auch anzugeben. Ansonsten hab ich mal aus mir zu Grunde liegendem Material ein wenig ergänzt und einen kurzen Artikel über Bernhard Klamroth angelegt - der ist ja eigentlich bedeutender und hat noch gefehlt. Gruß, --Mghamburg 21:51, 11. Apr 2006 (CEST)
Quelle ist das im Artikel zitierte, nachgewiesene und verlinkte Urteil des Volksgerichtshofs. --Andrsvoss 09:13, 12. Apr 2006 (CEST)
Meines Wissens nach hatte er aktiv (!) den Sprengstoff für das Attentat beschafft. Zumindest haben das seine Enkel mal so gesagt. VG--Goldmull (Diskussion) 18:17, 29. Okt. 2020 (CET)
- Im Buch von Wibke Bruhns (seiner Tochter) steht es so nicht. Demnach wusste er davon, war aber nicht selbst daran beteiligt (S. 383):
- „HG fährt Anfang Februar 1944 dienstlich nach Mauerwald in Ostpreußen, wo sich das OKH aufhält, wenn Hitler in der benachbarten Wolfschanze residiert. Da trifft er die vier Männer, in deren Kielwasser er ein halbes Jahr später vor den Volksgerichtshof gerät: Generalmajor Hellmuth Stieff ist Chef der Organisationsabteilung im Generalstab des Heeres. Bernhard [Klamroth, HGs Schwiegersohn] ist sein Gruppenleiter II, Nachfolger von Claus Graf Stauffenberg auf diesem Posten. Dann sind da noch Bernhards Mitarbeiter Major Joachim Kuhn und Bernhards enger Freund Oberleutnant Albrecht von Hagen. Die vier sind gemeinschaftlich mit der Sprengstoffbeschaffung für das Attentat auf Hitler befaßt, und ich kann nicht beurteilen, ob sie schon – oder erst ‒ an diesem Abend in Ostpreußen mit HG darüber reden.“
- Also war er wohl eher nicht daran beteiligt. --SchmiAlf (Diskussion) 22:13, 29. Okt. 2020 (CET)
Corpsstudent?
[Quelltext bearbeiten]In verschiedenen Zusammenhängen wird Hans Georg Klamroth als Corpsstudent (Mitglied des Corps Hansea Bonn) bezeichnet. Das scheint plausibel, weil mehrere Mittäter des 20. Juli studentischen Corps angehörten. Aber in dem Film von [Wibke Bruhns]], der am 3. Januar 2007 gesendet wurde, war von einem Universitätsstudium nicht die Rede. Die filmische Biographie war ziemlich ausführlich, so dass auch keine Lücke für ein Studium übrig gewesen wäre. Kann jemand mit Sicherheit sagen, ob Klamroth studiert hat?--Rabe! 11:08, 5. Feb. 2007 (CET)
- Ich habe mittlerweile das Buch von Wibke Bruhns durchgeackert. Klamroth ist aus der Schule direkt zum Militär in den Ersten Weltkrieg gegangen und hat danach eine kaufmännische Lehre begonnen. Studiert hat er nie und ist auch nie Corpsstudent gewesen. --Rabe! 21:41, 7. Mai 2007 (CEST)
Unbelegter Satz
[Quelltext bearbeiten]Man darf aber nicht vergessen, dass er mit dieser Antwort sein Verhalten auf eine für die Ankläger akzeptable Weise rechtfertigen und somit sein Leben retten wollte.
Das sollte belegt werden, was kaum müglich ist. Daher habe ich diesen Satz wegen TF entfernt. --Phlixx (Diskussion) 17:18, 16. Jun. 2013 (CEST)
Schwiegervater
[Quelltext bearbeiten]Wenn HGK der Schwiegervater von Bernhard Klamroth war, muss ja B.K. mit einer Tochter von HGK verheiratet gewesen sein. Laut Wiki hatte HGK drei Kinder: Joachim *1925, Sabine *1933 und Wibke *1938. Gab es noch eine dritte Tochter von HGK? Sollte man die nicht erwähnen? (nicht signierter Beitrag von Terryjones (Diskussion | Beiträge) 16:38, 27. Mär. 2014 (CET))
- Kannst du die ganzen abkürzungen auflösen? Thx.--Sanandros (Diskussion) 18:06, 27. Aug. 2019 (CEST)
Bild
[Quelltext bearbeiten]Das gezeigte Bild zeigt offensichtlich das erste Blatt eine Ausfertigung des Todesurteils v. 15.08.44 (ohne Angabe von Seitenzahlen). Die Bildunterschrift bezeichnet dieses jedoch unrichtigerweise als "Protokoll". Der Dateiname verweist ebenso unrichtig auf die "Anklage".--93.233.60.237 17:42, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Dann ändere es.--Sanandros (Diskussion) 18:05, 27. Aug. 2019 (CEST)